Ausgabe 03/09 - Steiermark Panorama

20 Jahre Betreuungsgruppe
St. Stefan: imposante Zahlen
• von Alois Rumpf
„Wenn viele kleine Leute an vielen
kleinen Orten vielen kleinen Leuten
Hilfe bringen, so können sie die Welt
verändern“ – so ähnlich ist die Arbeit
der Betreuungsgruppe St. Stefan lt.
Hospizchefin Maria Moser zu umschreiben,
die im Jahr 2009 ihr 20-jähriges
Bestandsjubiläum feiern kann.
Zur Generalversammlung am aschermittwoch,
25. Februar 2009, konnte obmann
Bgm. Ernst Summer seine Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter
sowie Bh hR
Dr. helmut Theobald Müller, Bgm. Gerhard
Eger, Greisdorf, Bgm. a. D. ökRat
Franz Ninaus und Ehrenobfrau Eleonore
oberbichler herzlich willkommen
heißen. Gemeinsam wurde zunächst
der 14 Verstorbenen gedacht, die von
der Betreuungsgruppe St. Stefan begleitet
wurden und seit der letzten Jh-Versammlung
verstorben sind.
Er konnte in seinem Bericht auf ein
gutes Jahr zurückblicken, das die Betreuung
von 40 Personen umfasste und
weit über den Stunden lag, die vom
land Steiermark voranschlagt wurden.
2008 war – nach der finanziell schlechten
Bilanz vom Jahre 2007 – aber auch
ein dbzgl. erfolgreiches Jahr, sodaß man
sich sogar die anschaffung eines autos
– einem „gelben Flitzer“ – leisten konnte,
der nicht mehr wegzudenken ist und
mit dem bereits über 10.000 km zurückgelegt
wurden.
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Die Mitglieder der Betreuungsgruppe St. Stefan mit den Ehrengästen.
Die drei Säulen des Vereines, der über
mehrere Bezirke hinaus tätig ist, ist der
Mobile Dienst, der Verleihgutbereich und
das hospizteam.
Der Mobile Dienst unter SR Edith Primus
– neu dabei DGKS Renate hackl – absolvierte
im Jahr 2008 an DKS-Pflegehilfe-
und heimhilfe insgesamt 4.078 Stunden.
Der Verleihgutbereich unter luise Ertl
kann u. a. stolz berichten, dass nunmehr
– nach ankauf von 8 elektrischen Betten
– der Bestand auf 73 dieser Spezialbetten
gestiegen ist.In insgesamt 54 Gemeinden
der Weststeiermark habe man die notwendigen
Güter verliehen. Das hospizteam
unter Maria Moser – sie ist von Gründung
an dabei – mit seinen 20 Mitgliedern
hat im Jahre 2008 62 Mitmenschen
begleitet – 35 Patienten und 27 angehörige.
Erstmals wurde auch eine Sitzwache
abgehalten. In den 1.396 Stunden der Begleitung
wurden auch 11.381 km zurückgelegt.
Die Finanzen, die vor einiger Zeit
noch negativ waren, konnten – nicht zu-
letzt durch die zahlreichen Spenden – in
ein positives Ergebnis gewandelt werden,
wie es Kassier altBgm. Ninaus und christine
Nikodem-Eichenhard berichteten
und die Kassaprüfer bestätigten.
In den Grußworten von Bgm. Eger betonte
er vor allem die Professionalität der
Betreuungsgruppe.
Bh Dr. Müller lobte das Ineinandergreifen
der „drei Säulen des Vereines“ und dankte
den vielen Mitarbeitern, die natürlich
auch dem Sozialhilfeverband mit ihrer
arbeit sparen helfen – gerade jetzt, wo
durch den Wegfall des Kostenersatzes der
angehörigen eine Steigerung von 23 % in
der Verbandsumlage zu erwarten ist.
obmann Bgm. Summer motivierte seine
Mitglieder, indem er anführte, „dass was
heute getan wird, ist ein Beispiel für die
Jugend und soll auch darauf hinweisen,
dass auch wir einmal alt werden.“
P.S. Die Jubiläumsfeier soll im herbst mit
einem „Erni oma“-auftritt über die Bühne
gehen.
Ein frohes, gesundes Osterfest
wünschen
für die ÖVP Bezirksparteileitung Deutschlandsberg
LAbg. BPO Manfred Kainz
NR. Dr. Martin Bartenstein
BGF Peter Wildoner