breezy art ensemble - Martin-Luther-Viertel

scheinlich bereits seit Kriegsende in unserem
Quartier zustellte.
Heinrich Weinelt kommt aus einer Briefträgerhierarchie.
Es ist kein Scherz. Bereits der
Großvater war Landpostbote. Der Vater stellte
als Briefträger in einen fast identischen Innenstadtbezirk
wie sein Sohn zu. Die Mutter war
Paketpostbotin und lieferte ihre Sendungen mit
dem Pferdefuhrwerk aus. Ja und bei den Onkeln
soll es auch noch Briefträger gegeben
haben. Unglaublich, nicht?!
Beim Bergwandern in den Dolomiten
Aber diese Geschichte ist noch nicht ganz zu
Ende. Auf die Frage, wie es mit Urlaub aussieht,
antwortete Herr Weinelt: am Liebsten in
den Bergen, am Liebsten in den Dolomiten, am
Liebsten in Südtirol.
Und da wunderte er sich eines Tages, er
wohnte auf dem Dorf in einer Ferienwohnung,
das sein Vermieter täglich immer so große
Säcke per Traktor geliefert bekam. Hier war
die südtiroler Tagespost zum Austragen drin.
Ganz einfach: denn sein langjähriger italienischer
Quartiersgeber ist auch Postbote.
Eine Aufnahme aus ganz jungen Jahren
Neben der gelben Post gibt es im Leben von
Herrn Weinelt noch andere interessante Dinge
im Leben. Zu seinen Hobbys: Herr Weinelt
malt und zeichnet, hat einen Schrebergarten
und hört gerne Musik, insbesondere von Peter
Maffay. Er ist ein regelrechter Fan.
Nun, was gibt es sonst noch zu sagen oder zu
fragen: Unser Postbote ist schlagfertig und
verfügt über fröhlichen, intelligenten Wortwitz.
Wir freuen uns immer auf den Begrüßungsspruch
des Tages.
Und wie ist das mit den Hunden und dem Beißen?
Um es vorwegzunehmen, er ist noch nicht
gebissen worden. Er kennt jeden Hund im
Quartier mit Namen. Grundvoraussetzung für
seine Unversehrtheit ist, das Herrchen oder
Frauchen ihrem Hund klar sagen: dieser Briefträger
gehört zur Familie. Es scheint zu funktionieren,
wie das tägliche Leben praktisch unter
Beweis stellt.
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