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breezy art ensemble - Martin-Luther-Viertel

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Ausrede für eventuell eigenes Fehlverhalten.<br />

Das gesellschaftliche Sein, die dazu erforderlichen<br />

Einzelschritte werden von uns selbst<br />

bestimmt und gesteuert. Genauso, wie das mit<br />

dem persönlichen Verhalten in der Gemein-<br />

Zum Stadtbezirksfest La Fête no 7 wurde ein<br />

weiteres Kunstwerk im M<strong>art</strong>in-<strong>Luther</strong>-<strong>Viertel</strong><br />

eingeweiht und der interessierten Öffentlichkeit<br />

übergeben.<br />

Laudator war Oberbürgermeister Thomas<br />

Hunsteger-Petermann. Die Plastik erhielt den<br />

Namen „Christiane“ und wurde von M<strong>art</strong>ine<br />

Mallet, einer in Hamm lebenden französischen<br />

Künstlerin erschaffen.<br />

Das Kunstwerk ist der Anfang des künstlerischen<br />

Lückenschlusses auf der Sternstraße<br />

zum Boulevard d´<strong>art</strong> und befindet sich auf der<br />

Begrenzungsmauer zum Santa-Monica-Platz<br />

gegenüber dem Eingang zur Notfallpraxis im<br />

Marienhospital.<br />

Seit der Einweihung wird das Kunstwerk durch<br />

Spaziergänger und Stadtbesucher stark frequentiert,<br />

Und fast von Beginn an veränderte<br />

sich die Konsistenz der Plastik. Es entstanden<br />

Risse und Brüche. Jetzt fehlt ein kleines Stück<br />

im Gesicht. All das ist den Witterungsbedingungen<br />

geschuldet und wird bei ruhigem Wetter<br />

durch die Künstlerin selber behoben.<br />

„Christiane“ leidet<br />

schaft des M<strong>art</strong>in-<strong>Luther</strong>-<strong>Viertel</strong>s ist, genauso<br />

verhält es sich mit der Gesellschaft, der Natur,<br />

dem Land. Wir selber sind unser Kriterium der<br />

Wahrheit. Lernen wir aus Kyrill und was da<br />

noch alles auf uns zukommt?<br />

Erfreulich ist, dass fast täglich Bürger aus Sorge<br />

um einen möglichen Vandalismus vorbeikommen,<br />

um uns auf diese erkennbaren Mängel<br />

des Kunstwerks hinzuweisen. Es ist diesmal<br />

keine hirnlose Zerstörung, sondern einfach<br />

nur eine wetterbedingte Veränderung, die abgestellt<br />

wird.<br />

Diese mitmenschliche Aufmerksamkeit beweist<br />

uns aber auch, dass die Verantwortung für das<br />

Gemeinsame stetig wächst.<br />

Unsere Arbeit trägt immer mehr Früchte, auch<br />

in immateriellen Bereichen. Das ist gut so.<br />

„Neue Frauen braucht das Land“<br />

So ist es: Neue Frauen braucht die Stadt, und<br />

zwar auf der Begrenzungsmauer zum Santa-<br />

Monica-Platz. Hier kommen täglich Abertausende<br />

durch, parken oder haben etwas zu<br />

erledigen. Hunderte nehmen die Mauer beim<br />

W<strong>art</strong>en oder aus dem Autofenster schauend<br />

wahr.<br />

Wir, die Mitglieder im Verein zur Förderung<br />

des M<strong>art</strong>in-<strong>Luther</strong>-<strong>Viertel</strong>s e.V., haben die<br />

erklärte Absicht, diese Mauer und damit die<br />

Sternstraße zu einem Gesamtkunstwerk zu<br />

entwickeln. M<strong>art</strong>ine Mallet als beteiligte Künstlerin<br />

ist hier sehr innovativ und hat mittlerweile<br />

mehr als zwanzig Entwürfe für weitere Frauenskulpturen<br />

geschaffen.<br />

Was fehlt, wie meistens im Leben, ist das liebe<br />

Geld. Jede Figur kostet 2.000 €. Da unser<br />

Verein gemeinnützig ist, können wir zum Jahresende<br />

entsprechende zweck- und sachgebundene<br />

Spendenbescheinigungen ausstellen.<br />

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