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Ausgabe Nr. 25 / November 2009, Thema: Die Schweiz - KonNet e.V.

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Werner Palz<br />

Der neue Koordinator der MA- und Austauschprogramme<br />

1. Herr Palz, Sie sind Koordinator der<br />

MA- und Austauschprogramme am<br />

Fachbereich Politik und Verwaltungswissenschaft.<br />

Seit wann haben Sie diese<br />

Position inne und wie sind Sie dazu<br />

gekommen?<br />

Ich arbeite seit Anfang Mai <strong>2009</strong> am Fachbereich.<br />

Ich kannte zwar bereits vor Beginn<br />

meiner Tätigkeit die Stadt Konstanz<br />

und die Region, hatte aber keinen persönlichen<br />

Bezug zur Universität Konstanz.<br />

Ich arbeitete zuvor mehrere Jahre in Spanien<br />

und wollte gerne nach Deutschland<br />

zurückkehren. Ich habe mich ganz klassisch<br />

auf dem Stellenmarkt einer großen<br />

Tageszeitung informiert und bin so auf die<br />

Stellenausschreibung in Konstanz gestoßen.<br />

Man hat mich dann ziemlich schnell<br />

kontaktiert, und bereits zweieinhalb Monate<br />

nach Absenden der Bewerbung habe<br />

hier ich mit meiner Tätigkeit begonnen.<br />

2. Welchen Bezug haben Sie zur Politik-<br />

und Verwaltungswissenschaft?<br />

Ich schließe gerade eine Promotion im<br />

Bereich Umweltpolitik-/Umweltsoziologie<br />

ab, habe also einen politikwissenschaftlichen<br />

Hintergrund. Auch zur Verwaltungswissenschaft<br />

habe ich einen Bezug,<br />

wenn auch anderer Natur. Ich habe zwei<br />

Jahre lang in der Berliner Senatsverwaltung<br />

gearbeitet und die Prozesse in großen<br />

und komplexen Verwaltungsstrukturen<br />

kennengelernt.<br />

3. Wie war ihr persönlicher Werdegang,<br />

bevor sie sich entschieden, diese Position<br />

anzunehmen?<br />

Ich habe an der Humboldt-Universität<br />

Berlin die Fächer Spanisch, Französisch<br />

und Geschichte auf Lehramt studiert.<br />

Nach dem Staatsexamen wollte ich nicht<br />

mit einem Referendariat beginnen und<br />

habe stattdessen eine Tätigkeit beim<br />

Hauptstadtkulturfonds, einer in der Verwaltung<br />

des Regierenden Bürgermeisters<br />

von Berlin angesiedelten Einrichtung,<br />

angetreten. Aufgrund der finanziellen<br />

Lage des Landes Berlin konnte diese Stelle<br />

leider nicht verlängert werden. Ich entschloss<br />

mich daraufhin, noch einmal an<br />

die Uni zurückzukehren und habe in Bath<br />

(England) und Madrid einen Master in<br />

European Studies studiert. Während des<br />

Studiums habe ich mich auf umweltpolitische<br />

Themen konzentriert. Ich bin dann<br />

in Madrid geblieben und habe, wie erwähnt,<br />

als wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

gearbeitet. Ich habe zum einen an einer<br />

Promotion gearbeitet und war zum anderen<br />

als Koordinator für einen internationalen<br />

Master tätig. <strong>Die</strong> Promotion ist zwar<br />

noch nicht vollständig abgeschlossen, ich<br />

denke aber, dass ich sie in den ersten<br />

Monaten des Jahres 2010 abgeben werde.<br />

4. Wie ist der heutige Stand der von Ihnen<br />

zu betreuenden Programme und<br />

welche konkreten Pläne und auch Ideen<br />

haben Sie?<br />

Ich betreue neben dem Masterprogramm<br />

Politik- und Verwaltungswissenschaft die<br />

beiden Double Degree-Programme, die<br />

der Fachbereich mit Grenoble und Barcelona<br />

unterhält, sowie das interdisziplinäre<br />

Masterprogramm Osteuropastudien,<br />

das mehrere Fachbereiche gemeinsam tragen.<br />

Ich habe den Eindruck, dass das zuerst<br />

genannte Programm, Politik- und Verwaltungswissenschaft,<br />

im Großen und Ganzen<br />

sehr gut läuft und von meinen Vorgängern<br />

gut konzipiert wurde. Ich möchte<br />

mich daher in den nächsten Monaten<br />

vor allem bemühen, dieses hohe Niveau<br />

zu halten.<br />

In Bezug auf die Double Degree-Programme<br />

gibt es dagegen Änderungspläne. Beide<br />

Programme sind erst vor wenigen Jahren<br />

angelaufen. In die Kooperation mit<br />

Barcelona möchten wir gerne noch einen<br />

dritten Partner aufnehmen, um für den<br />

Studiengang dann eine Förderung über<br />

das Erasmus Mundus-Programm der EU<br />

zu beantragen. In Bezug auf die Kooperation<br />

mit Grenoble, die durch die<br />

Deutsch-Französische Hochschule eine<br />

großzügige Förderung erhält, ist uns aufgefallen,<br />

dass sich nur wenige französi-<br />

Universität<br />

sche Studierende für das Programm bewerben.<br />

Wir planen daher Strukturveränderungen<br />

und wollen das Programm attraktiver<br />

gestalten.<br />

Ähnliches gilt auch für den Master Osteuropawissenschaften.<br />

Hier könnten die<br />

Bewerberzahlen höher liegen, aus diesem<br />

Grund wird das Programm in verschiedene<br />

Richtungen weiter entwickelt. Vor wenigen<br />

Monaten hat die Universität Konstanz<br />

ein Abkommen mit der RGGU Moskau<br />

abgeschlossen, auf dessen Basis zum<br />

Wintersemester 2010/11 Studierenden die<br />

Option angeboten werden soll, ein Double<br />

Degree zu erhalten.<br />

Werner Palz<br />

Universität Konstanz<br />

Koordinator - Internationale Angelegenheiten<br />

und Master-Studiengänge<br />

Fachbereich Politik- und Verwaltungswissenschaft<br />

78457 Konstanz<br />

Tel. (+49) (0)7531 88-4150<br />

E-Mail: ma.polver@uni-konstanz.de<br />

www.uni-konstanz.de/sektionen/<br />

polver/<br />

Weitere Informationen über Werner Palz<br />

sind im Interview des Fachbereichs-<br />

Newsletter zu finden:<br />

www.polver.uni-konstanz.de/fileadmin/<br />

polver/fachbereich/Newsletter/<br />

Newsletter%20NO%205.pdf<br />

Susanne Rometsch<br />

KonText <strong>25</strong> I <strong>November</strong> <strong>2009</strong> 37

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