Lehrerbroschüre: "Bewegte Pause" - Fit-4-Future
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1.3.<br />
Bewegungsförderung Im<br />
KIndesalter<br />
umWELt und VErhaLtEn<br />
ob und wie sich Kinder bewegen, hängt stark von<br />
ihrem Lebensumfeld ab. Daher sollte nicht nur<br />
das Verhalten der Kinder angesprochen werden.<br />
Vielmehr gilt es auch, die umwelt entsprechend<br />
zu beeinflussen. Dazu gehört neben dem sozialen<br />
umfeld auch die bauliche umgebung. Die erwachsenen<br />
sind gefordert, den Kindern zu Hause, in der<br />
Freizeit und in der Schule eine umgebung zu bieten,<br />
die ihren Bedürfnissen gerecht wird und körperliche<br />
Aktivitäten ermöglicht.<br />
diE BEdEutunG dEr ELtErn<br />
Zu Hause liegt es in der Hand der eltern, das<br />
Wohnumfeld ihrer Kinder möglichst bewegungsfreundlich<br />
zu gestalten. Sie sollten selbst als Vorbild<br />
fungieren und den Kindern in ihrer Freizeit<br />
Bewegung ermöglichen bzw. sie dazu motivieren.<br />
Am allerbesten ist es, wenn eltern gemeinsam mit<br />
ihren Kindern aktiv sind (*). Daher ist es äusserst<br />
wichtig, die eltern zu erreichen und für die thematik<br />
zu sensibilisieren. Das kann über Informationsbroschüren,<br />
elternabende, persönliche Gespräche<br />
oder idealerweise über die Integration in „bewegte<br />
Schulaktivitäten” erfolgen. Beispiele dafür sind<br />
eltern-Kind-tage, Schulausflüge, Schulhausfeste<br />
oder die Mitarbeit bei einer Pausenplatz-neugestaltung.<br />
Derartige Aktionen haben den Vorteil,<br />
dass Bewegung mit Spass und in einem sozialen<br />
Kontext erlebt werden kann.<br />
(*) Informationen, Ideen und tipps für zu Hause: siehe<br />
elternbroschüre „Gemeinsam aktiv” (gratis zu bestellen<br />
bei der Cleven-Stiftung, auch in grösserer Anzahl für einen<br />
elternabend)<br />
frEiZEitGEstaLtunG<br />
zu hause – In der freIzeIt – In der schule<br />
Zeitliche freiräume<br />
Die Freizeit der Kinder wird immer stärker verplant.<br />
Zeitfenster, in denen Kinder spontan spielen<br />
und sich bewegen können, werden immer seltener.<br />
Diese Freiräume gilt es, wieder zu schaffen bzw. zu<br />
erhalten.<br />
Bewegungsräume<br />
Wie Kinder ihre Freizeit verbringen, hängt stark<br />
von den räumlichen Möglichkeiten und Angeboten<br />
ab. Aus diesem Grund ist es die Aufgabe der Quartier-<br />
und Stadtplanung, wieder mehr kindgerechte<br />
Bewegungsräume zu schaffen. Das müssen keine<br />
aufwändigen Spielplätze mit technischen Geräten<br />
sein. Bereits verkehrsfreie, möglichst begrünte<br />
und strukturierte Zonen (mit Hügeln, grossen Steinen,<br />
Pfaden, Baumstämmen etc.) stellen ein gutes<br />
Angebot für Kinder dar, vor allem wenn sie über<br />
fahrrad- und fussgängerfreundliche Verkehrswege<br />
erreicht werden können. Sinnvoll und wünschenswert<br />
wäre es auch, die oft ungenutzten schulischen<br />
Infrastrukturen (Spielplätze, turnhallen und<br />
Sportareale) für Freizeitnutzungen vermehrt zu<br />
öffnen.<br />
Vereine<br />
nicht zuletzt ist es wichtig, die teilnahme am Vereinssport<br />
oder auch an der Jugendarbeit in der natur<br />
(z.B. Pfadfinder) zu unterstützen. nicht nur aus<br />
gesundheitlicher oder sportlicher Sicht, sondern<br />
speziell auch aufgrund der sozialen Komponente.<br />
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