Lehrerbroschüre: "Bewegte Pause" - Fit-4-Future

2.4
anwendung der
BewegungsKarten
Die im Folgenden aufgezeigten Methoden und organisationsformen
sind als Vorschlag bzw. empfehlung
und nicht als „Muss” zu verstehen. Jede
Lehrperson kann und soll diese Vorschläge ihren
eigenen Bedürfnissen und Vorstellungen entsprechend
nutzen, verändern oder auch durch eigene
Ideen ergänzen (rückmeldungen an das fit-4-future-team
sind sehr willkommen).
moduLsystEm
es ist schwierig und wohl auch nicht nötig, die
Spieltonne über mehrere Jahre hinweg (ständig) zu
thematisieren. Dementsprechend sollen auch die
Bewegungskarten nicht immer eingesetzt werden.
es muss unbedingt Zeiten geben, in denen die Kinder
bei der Benutzung der Spieltonne volle Freiheit
geniessen. Daher ist es sinnvoll, im Verlauf des
Schuljahres verschiedene „Phasen” einzurichten,
die sich abwechseln:
a) Phasen, in denen die Spieltonne während der
Pause einfach zur freien Verfügung steht.
b) Phasen, in denen die tonne thematisiert wird
und die Kinder dazu motiviert werden, mit den
Bewegungskarten bestimmte Spielmaterialien
zu verwenden und bestimmte Bewegungsaufgaben
auszuprobieren und zu üben. Dabei ist es
wichtig, dass der Spass im Vordergrund steht
und die Pause nicht „verschult” wird. Diese Phasen
der thematisierung werden im Folgenden
als Module bezeichnet.
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Für die Gestaltung eines Bewegungskarten-Moduls
(Dauer ca. vier Wochen) schlagen wir zwei
Varianten vor, welche sich in der Praxis bewährt
haben:
A Modulform „Lektionen und Reminder”
B Modulform „Scouts”
Kartensets
es wird vorgeschlagen, in einem Modul (egal welche
Variante der Durchführung) ein Set von fünf
Karten bzw. Spielgeräten zu thematisieren. Die
Sets können sich, wie bereits beschrieben, entweder
aus fünf Karten zu einem thema zusammensetzen
oder aus fünf Karten zu einem Primärbedürfnis.