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kenzeichen - Kantonsschule Enge

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Bild: Dilara Emurli und Marija Milutinovic (N3a)<br />

zustellen und sich auf die Präsentation ihrer Konstrukte<br />

vorzubereiten: Die letzten zugeschnittenen<br />

Kunststoffplatten werden aufeinandergeklebt, die<br />

Stangen, die als Pfeiler dienen, werden verankert<br />

und mit Schnüren befestigt, und mit Filzstiften<br />

werden Schriftzüge aufgetragen oder mit buntem<br />

Papier geschmückt. Dann endlich ist das Bauwerk<br />

bereit für die kritischen Augen der Jury.<br />

Die Kriterien, nach denen die selbstgebauten<br />

Brücken bewertet werden, sind: 1. Stabilität, 2.<br />

Ästhetik, 3. Teamarbeit und 4. Präsentation. Den<br />

Preis holt eine Brücke, die über 40 kg an Wasserkanistern<br />

aushält und die auch ästhetisch überzeugt.<br />

Der Belastungstest ist es denn auch, der nicht nur<br />

die Bauwerke unter Stress setzt – es ist für manche<br />

ein qualvoller Augenblick, mitansehen zu müssen,<br />

wie sich ihre stundenlange Arbeit verbiegt und<br />

schliesslich zusammenkracht.<br />

Allen bietet das Modul Brückenbau viele neue Einsichten<br />

und sicher eine gehörige Portion Spass<br />

– es ist ein Unterrichtsgefäss, das vielen in Erinnerung<br />

bleiben wird. Was es noch zu tun gilt, ist,<br />

aufzuräumen und die Schultasche zu packen.<br />

Dilara Emurli und Marija Milutinovic (N3a)<br />

IBM – das<br />

industrieforschungszentrum<br />

der Welt<br />

Kleiner, schneller, effizienter<br />

«Wir werden jetzt amerikanisches Territorium betreten.» Das sind<br />

die Worte von Olivier Burri, als wir uns dem Areal der IBM in<br />

Rüschlikon nähern, und wir fragen uns, was auf uns zukommt.<br />

Nachdem wir an der Rezeption von Nicole Strachowski, die für die<br />

Pressestelle des Forschungslabors zuständig ist, herzlich begrüsst worden sind,<br />

folgen wir ihr auf einem kleinen Verbindungsweg in ein Nebengebäude. Dort<br />

erhalten wir gleich einige Impressionen von der technologischen Entwicklung<br />

im Informatikbereich. Dann betreten wir den Konferenzraum, in dem sicherlich<br />

schon viele tolle Ideen vorgestellt worden sind. Köstliche Schokolade und Getränke<br />

erwarten uns hier. Wir fühlen uns willkommen, und Nicole Strachowski<br />

beginnt mit ihrem Vortrag.<br />

Die IBM (International Business Machines Corporation) ist eine der weltweit führenden<br />

Unternehmungen für Hardware, Software und Dienstleistungen im IT-<br />

Bereich sowie eine der grössten Beratungsunternehmungen. Sie hat 433 000<br />

Mitarbeiter auf der ganzen Welt, von denen 400 in Zürich arbeiten. Von mittlerweile<br />

12 Forschungszentren war Zürich der erste Ableger ausserhalb der USA.<br />

Die IBM entwickelt massgeschneiderte Software für ihre Kunden und wartet die<br />

Rechenzentren für andere Firmen, was 57% des Gesamteinkommens ausmacht.<br />

Diese Wartungsarbeiten sind sehr zeitaufwändig und erfordern deshalb auch<br />

viele Mitarbeiter. 18% des Einkommens ergeben sich aus dem Verkauf von Hardware,<br />

insbesondere aus dem Vertrieb grosser Speicher auf möglichst kleinen<br />

Karten. Auf diesem Gebiet forscht die IBM am intensivsten und versucht, langfristig<br />

wirksame und innovative Konzepte zu formulieren und umzusetzen. Die<br />

Entwicklung von Software ist ein zweites Tätigkeitsfeld der IBM. Hierbei geht es<br />

um Sicherheitssoftware, Betriebssoftware etc. In diesem Bereich werden 23%<br />

der Gesamteinnahmen erwirtschaftet.<br />

In Anbetracht dieser breit diversifizierten Aktivitäten des Konzerns wird verständlich,<br />

warum die IBM Arbeitskräfte aus ganz unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern<br />

beschäftigt. In den Forschungszentren arbeiten u.a Physiker, Mathematiker,<br />

Materialwissenschaftler etc.<br />

Nachdem Nicole Strachowski ihr Firmenporträt beendet hat, betreten zwei junge<br />

Angestellte den Raum und stellen sich vor. Sie sind zwei von weltweit 3000<br />

Wissenschaftlern, die für die IBM arbeiten. Der gebürtige Däne Kirsten Moselund<br />

Bilder: Giulia Corbelli (N3c), Valeska Pedrett (N3c)<br />

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