kenzeichen - Kantonsschule Enge
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BErIchtE<br />
Das neue Internet-Café – eine gemütliche Lounge<br />
Seit dem Jahr 2009 ist die Umgestaltung des Internet-Cafés<br />
geplant; endlich ist es fertig, und nun<br />
kommen die Schüler/innen in den Genuss einer<br />
attraktiven Rückzugsmöglichkeit. Welche Hürden galt es zu<br />
nehmen? Muguet Kaygisiz und Désirée Ritter (N3c) haben<br />
nachgefragt.<br />
Schon früh kam in der Schülerschaft der Wunsch auf, an der KEN<br />
einen Ort zu schaffen, wohin sich die Schüler zurückziehen können.<br />
Einen solchen zu finden, war bisher schwierig, da es viele offene<br />
Räume gibt, in die man problemlos hineinsehen kann. Selbst<br />
die Lehrer arbeiten hinter einer Glasfront. Das einzige öffentliche<br />
Arbeitszimmer an unserer Schule, das nicht so viel Einblick bot,<br />
war das alte Internet-Café. Das Problem: Es hatte das Cachet eines<br />
Warteraums. Deshalb wurde entschieden, die düsteren vier<br />
Wände in eine bequeme Lounge zu verwandeln. Der Weg dahin<br />
war jedoch steinig, da einerseits unser Schulhaus unter Denkmalschutz<br />
steht, andererseits das Architekturbüro Schader Hegnauer<br />
Ammann Architekten AG ein Mitspracherecht hat.<br />
Vor ein paar Wochen konnten nach dreijähriger Vorbereitungs-<br />
phase endlich die Umbauarbeiten beginnen. Es gibt neu acht<br />
Computerstationen mit Laptops, in der Mitte des Raumes zwei<br />
Sofas, auf denen man herumhängen kann, und eine in dunklem<br />
Blau gehaltene Wand, an der man Plakate und Flyer anbringen<br />
darf. Auch der Platz vor dem Fenster bei der Raucherecke ist<br />
vom Umbau betroffen: Er wird in eine einladende Terrasse mit<br />
Tischen und Stühlen verwandelt. Um das Ambiente einer Rückzugsmöglickeit<br />
nicht zu beeinträchtigen, verzichtet man auf Kameras.<br />
Dies entspricht einem Grundsatz, den man auch in den<br />
meisten anderen Räumen befolgt, denn die Schule beabsichtigt<br />
nicht, die Schüler zu überwachen.<br />
Was die Druckersituation angeht, so bleibt alles beim Alten – es<br />
steht den Schülern ein Drucker zur Verfügung, dessen Papier und<br />
Patronen sie allerdings sparsam verwenden sollten.<br />
Anfangs ging die Schule davon aus, den Raum selber gestalten zu<br />
können, und berechnete ein Budget von 15‘000 Franken. Da ein<br />
Umbau in Eigenregie jedoch aus den oben genannten Gründen<br />
nicht möglich war und sich auch das Hochbauamt daran beteiligte,<br />
wurde das Projekt um einiges teurer.<br />
Bild: Omar Zesoual (W2i)<br />
Muguet Kaygisiz und Désirée Ritter (N3c)