A ntrag - Die Grünen Ried im Innkreis

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 1
Inhaltsverzeichnis
1. Nachwahlen................................................................................................................................5
1.1 Mandatsverzicht Christoph Ewerth.....................................................................................5
1.2 Nachwahlen Aufsichtsrat Energie Ried ..............................................................................6
1.3 Mandatsverzicht Sebastian Miesenbeck ............................................................................8
2. Grundangelegenheiten...............................................................................................................9
2.1 Bebauungs- und Flächenwidmungsplanänderungen, Einleitungen....................................9
2.1.1 Bebauungsplanänderung im Bereich der Parz. 581/9 u. 581/4, Wildfellnerstraße 9 –
Ansuchen OMR Dr. Dominik und Gerhild Möslinger.........................................................9
2.1.2 Bebauungsplanänderung Josef-Kränzl-Straße Parz. 855/5, 855/6 und .1118 –
Ansuchen Fa. AREV..........................................................................................................10
2.1.3 Wohnprojekt Strabag - Finkenweg............................................................................12
2.1.4 Bebauungsplanänderung im Bereich der Parz. 436/2 Salzburger Straße 7 –
Ansuchen Joachim Aspöck.................................................................................................13
2.2 Ansuchen um Übernahme in öffentl. Gut im Bereich der Parz. 1496 – Josef Radlinger,
Auleiten ..................................................................................................................................14
2.3 Wiesenpacht 2012 ............................................................................................................15
2.4 Vereinbarung Nutzung Grünflächen Parkplatz Volksbank Ried durch die Stadtgemeinde
.................................................................................................................................................18
2.5 Marktgemeinde Aurolzmünster – Löschung einer Dienstbarkeit, Grundstücke 772/2,
772/4, 772/8, GB 46134 Mairhof ...........................................................................................19
2.6 ISG – Projekt Riedauer Straße..........................................................................................20
2.6.1 Bebauungsplanänderung, Einleitung ........................................................................20
2.6.2 Grundankauf .............................................................................................................22
2.6.3 Grundverkauf ............................................................................................................24
2.6.4 Absiedelungshilfe .....................................................................................................28
3. Bauangelegenheiten.................................................................................................................30
3.1 Volksschule II – Diverse Auftragsvergaben......................................................................30
3.2 Durchschnittsstundensätze für Bauhof und Reinigung 2012............................................35
3.3 Kanalordnung der Stadt Ried i.I. - Novellierung..............................................................41
4. Verkehrsangelegenheiten.........................................................................................................42
4.1 Kellergasse – Errichtung einer Ladezone im Bereich Gasthof Hafner ............................42
4.2 Schillerstraße – Errichtung eines Halte- und Parkverbotes beim neuen Geschäft Hofer .44
4.3 Griesgasse – Unionturnhalle – Errichtung von Kurzparkplätzen vor der Turnhalle ........46
4.4 Fr.-Thurner-Straße – Ausweitung der gebührenfreien Kurzparkzone vor dem Neubau
Wagner/Oberbank ...................................................................................................................47
4.5 Wildfellnerstraße/Eiselsbergstraße – Halte- und Parkverbot ...........................................48
5. Umwelt- und Friedhofsangelegenheiten................................................................................50
5.1 Abfallwirtschaft – Müllwagenankauf 2012.......................................................................50
6. Angelegenheiten Rechts- und Baurechtsausschuss...............................................................51
6.1 Ermächtigung der Rechtsvertretung zur Einbringung von Rechtsmitteln........................51
6.2 Berufung Zechmeister Bauvorhaben Innotech..................................................................52
7. Soziale Angelegenheiten..........................................................................................................54
7.1 Subventionen.....................................................................................................................54
7.1.1 Volkshilfe Integrationsbüro Ried im Innkreis – Ansuchen für 2012.........................54
7.1.2 PGA – Ansuchen um Förderung Projekt Mensana 2012...........................................55
7.1.3 Volkshilfe Ried, Kindertreff Löwenzahn – Ansuchen um Subvention 2011.............57

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7.1.4 Investitionsförderungsansuchen für Sanierung der Mutterberatungsräume im Zuge
des Umbaus des Bezirksalten- und –pflegeheimes Ried im Innkreis – weitere Förderrate
............................................................................................................................................58
7.2 Sprachförderung in Kindergärten......................................................................................60
7.3 Anpassung der Kindergarten-Tarifordnung.......................................................................61
7.4 Anpassung der Krabbelstuben-Tarifordnung....................................................................62
8. Bildung, Schule, Horte.............................................................................................................63
8.1 Hort-Tarifordnung.............................................................................................................63
9. Sportangelegenheiten...............................................................................................................64
9.1 Subventionen.....................................................................................................................64
9.1.1 Subvention SV Josko Ried........................................................................................64
9.1.2 OÖ. Fußballverband - LAZ.......................................................................................65
10. Jugendangelegenheiten..........................................................................................................66
10.1 Bandprobenraum – „RWA Pavillon“ der Rieder Messe - Anmietung.............................66
11. Wohnungsangelegenheiten....................................................................................................69
11.1 Wohnungsvergaben.........................................................................................................69
12. Rieder Messe GmbH..............................................................................................................70
12.1 Umbenennung in „Messe Ried GmbH“..........................................................................70
12.2 Kostenteilung Absperrung Straßenreinigung..................................................................71
13. Finanzangelegenheiten..........................................................................................................72
13.1 Gebühren, Gebührenordnung 2012.................................................................................72
13.2 Voranschlag 2012............................................................................................................82
13.2.1 Voranschlag Stadtgemeinde.....................................................................................82
13.2.2 Voranschlag Städtische Bestattung..........................................................................82
13.2.3 Mittelfristige Finanzplanung...................................................................................82
13.2.4 Kassenkredit............................................................................................................83
13.2.5 Dienstpostenplan.....................................................................................................83
14. Mitteilungen...........................................................................................................................87
15. Allfälliges.................................................................................................................................88
16. Dringlichkeitsanträge gemäß § 46 (3) der OÖ GemO 1990...............................................89
16.1 Löschung einer Dienstbarkeit, Grundstücke 204/1 sowie 219/5 bis 219/18, Grundbuch
46134 Mairhof.........................................................................................................................89
16.2 Finanzierungsplan UTC..................................................................................................90

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 3
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, eröffnet die Sitzung und führt aus:
"Meine sehr verehrten Damen und Herren des Gemeinderates!
Ich eröffne die 12. öffentliche Sitzung des Gemeinderates und begrüße die Herren
Vizebürgermeister und Stadträte sowie die Damen und Herren Gemeinderäte recht herzlich.
Ich begrüße die Riederinnen und Rieder, die sich die Zeit nehmen, an der heutigen
Gemeinderatssitzung zuzuhören, und die Vertreter der Presse.
Die Sitzung wurde von mir nach den Bestimmungen der OÖ. Gemeindeordnung 1990
einberufen. Eine Einladung wurde allen Mitgliedern des Gemeinderates mit Tagesordnung
innerhalb der 7-Tage-Frist gemäß § 45 Abs. 3 der O.ö. GemO 1990 i.d.g.F. zugestellt. Das
Stattfinden der Sitzung war überdies durch Anschlag an der öffentlichen Gemeindeamtstafel
kundgemacht.
Es sind an der heutigen Sitzung 3 Mitglieder des Gemeinderates verhindert, wofür folgende
Ersatzmitglieder eingeladen wurden, die ich hiermit begrüßen darf:
von der ÖVP: Christoph Regl .....................................................
.......................................................................................................................
von der SPÖ: .................................................................................................
.......................................................................................................................
von der FPÖ: .................................................................................................
.......................................................................................................................
von den Grünen: Thomas Brachtl
Christine Oßberger
........................................................................................................................
Damit ist die Beschlussfähigkeit gegeben.
Das Protokoll über die Sitzung des Gemeinderates vom 20.10.2011 liegt während der
heutigen Sitzung auf. Wenn keine Einwendungen erhoben werden, gilt dieses als genehmigt.
Die Tagesordnung enthält 16 Punkte.
Nachstehende Tagesordnungspunkte wurden abgesetzt:
Tagesordnungspunkt 2.4 – Vereinbarung Nutzung Grünflächen Parkplatz Volksbank Ried
durch die Stadtgemeinde
Begründung: Hier sind noch weitere Gespräche mit der Geschäftsführung der Volksbank
erforderlich.
Tagesordnungspunkt 3.3 – Kanalordnung der Stadt Ried i.I. -Novellierung
Begründung: Hier soll noch geprüft werden, inwieweit bestehende Objekte zukünftig von
einem Anschlusszwang an das Trennsystem betroffen sind.
Tagesordnungspunkt 2.1.1 – Bebaungsplanänderung im Bereich der Parz. 581/9 und 581/4,
Wildfellnerstraße 9 – Ansuchen OMR Dr. Dominik und Gerhild Möslinger
Begründung: Es ist keine wirkliche Einleitung.

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Gemäß § 46 Abs. 3 bringe ich den Inhalt der vorliegenden Dringlichkeitsanträge zur
Kenntnis und es ist sodann über die Aufnahme in die Tagesordnung abzustimmen.
Löschung einer Dienstbarkeit, Grundstück 204/1 sowie 219/5 bis 219/18, Grundbuch
46134 Mairhof
Das Schreiben ist erst nach Erstellung der Tagesordnung eingelangt und ist eine rasche
formelle Erledigung erforderlich.
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Da keine Wortmeldung erfolgt, stellt er folgenden
Antrag:
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates,
die mit der dringlichen Behandlung des Tagesordnungspunktes
„Löschung einer Dienstbarkeit,
Grundstück 204/1 sowie 219/5 bis 219/18,
Grundbuch 46134 Mairhof“ einverstanden sind,
wollen zum Zeichen der Zustimmung die Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.
Finanzierungsplan UTC
Der Finanzierungsplan ist erst nach Erstellung der Tagesordnung eingelangt. Um eine rasche
Auszahlung 2012 sicherzustellen, ist dieser formell zu beschließen.
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Da keine Wortmeldung erfolgt, stellt er folgenden
Antrag:
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates,
die mit der dringlichen Behandlung des Tagesordnungspunktes
„Finanzierungsplan UTC“ einverstanden
sind, wollen zum Zeichen der Zustimmung die Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.
Wir kommen somit zum Punkt 1. der Tagesordnung, Nachwahlen.

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 5
1. Nachwahlen
1.1 Mandatsverzicht Christoph Ewerth
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, führt aus:
„Herr Christoph Ewerth hat mit Schreiben vom 23.11.2011, eingelangt am 24.11.2011, auf
sein Mandat als Ersatzmitglied im Gemeinderat der Stadtgemeinde Ried i.I. verzichtet.
Herr Ewerth war Mitglied im Jugendausschuss. Von der Gemeinderatsfraktion der SPÖ
liegen folgende Wahlvorschläge vor:
Jugendausschuss
Mitglied GR Yasha Kahrer
Ersatzmitglied GRE Christoph Rohrauer
Gemäß § 33 iVm § 26 Abs. 3 und § 33a Abs.2 der O.ö. GemO 1990 i.d.g.F. herrscht
Fraktionswahl. Gemäß § 52 gilt grundsätzlich geheime Abstimmung, wenn nicht der
Gemeinderat einstimmig etwas anderes beschließt. Zur Beschleunigung des Verfahrens war
es nun bisher üblich, bei den Fraktionsabstimmungen zu bleiben, aber offen abzustimmen.“
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Da keine Wortmeldung erfolgt, stellt er folgenden
A n t r a g Nr. 1:
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates, die damit
einverstanden sind, dass die Wahl in offener Fraktionswahl
durchgeführt wird, wollen zum Zeichen der Zustimmung die
Hand erheben.
A n t r a g Nr. 2:
Diejenigen Damen und Herren der SPÖ-Gemeinderatsfraktion,
die mit den Nachwahlen in den Jugendausschuss, – wie vom
Berichterstatter vorgetragen – einverstanden sind, wollen zum
Zeichen der Zustimmung die Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.

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1. Nachwahlen
1.2 Nachwahlen Aufsichtsrat Energie Ried
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, führt aus:
„Herr Mag. Dr. Stefan Schober hat mit Mail vom 14.12.2011 sein Aufsichtsratsmandat im
Aufsichtsrat der Energie Ried GmbH niedergelegt, sodass dieses frei ist und neu besetzt
werden kann.
Gemäß § 8 Abs. 2 des Gesellschaftsvertrages, der sich im Rahmen des § 30 b Abs. 2 GmbH-
Gesetz bewegt, lautet:
„ Die Mitglieder des Aufsichtsrates werden für drei Jahre gewählt; die Funktionsperiode
endet mit der Beschlussfassung über den dritten, auf die Bestellung folgenden
Rechnungsabschluss. Wiederholte Bestellung als Aufsichtsrat ist zulässig“
Die letzte Wahl fand in der Generalversammlung vom 15.6.2009 nach
Gemeinderatsbeschluss vom 03.06.2009 statt.
Die nächste Generalversammlung der Energie Ried GmbH, bei der die neuen
Aufsichtsratsmitglieder zu wählen sind, findet voraussichtlich im Juni 2012 statt, sodass
gem. Sitzungsplan der Gemeinderat bereits in seiner Sitzung vom 22.3.2012 die Neuwahlen
für die Aufsichtsratsmitglieder durchzuführen hat.
Bisher war es üblich, dass eine Nachbesetzung auf Basis der Mandatsverteilung zum
Zeitpunkt der Neuwahl der Mitglieder des Aufsichtsrates erfolgt.
Herr Mag. Dr. Schober wurde auf Grund der damaligen Mandatsstärke von der SPÖ-
Gemeinderatsfraktion bestellt und liegt daher ein entsprechender Wahlvorschlag der SPÖ-
Fraktion vom 15.12.2011 lautend auf GR Rudolf Holzinger vor.
Gemäß § 33a iVm § 28f der OÖ. GemO 1990 sind die Bestimmungen über die Wahl der
Stadtratsmitglieder für die Wahl der Vertreter in Organe außerhalb der Gemeinde sinngemäß
anzuwenden, sofern der Gemeinderat einstimmig nicht etwas anderes beschließt.
Das bedeutet, dass die von der Gemeinde zu entsendenden Mitglieder in Fraktionswahl und
geheim zu wählen sind und dass das d`Hondtsche Verfahren anzuwenden ist.
Gemäß § 52 gilt grundsätzlich geheime Abstimmung, wenn nicht der Gemeinderat
einstimmig etwas anderes beschließt. Zur Beschleunigung des Verfahrens war es nun bisher
üblich, bei den Fraktionsabstimmungen zu bleiben, aber offen abzustimmen.“
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Da keine Wortmeldung erfolgt, stellt er folgenden
A n t r a g Nr. 1:
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates, die damit
einverstanden sind, dass die Wahl in offener Fraktionswahl
durchgeführt wird, wollen zum Zeichen der Zustimmung die
Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 7
A n t r a g Nr. 2:
Diejenigen Damen und Herren der SPÖ-Gemeinderatsfraktion,
die mit der Nachwahl in den Aufsichtsrat der Energie Ried
GmbH, – wie vom Berichterstatter vorgetragen – einverstanden
sind, wollen zum Zeichen der Zustimmung die Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.

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1. Nachwahlen
1.3 Mandatsverzicht Sebastian Miesenbeck
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, führt aus:
„Herr Sebastian Miesenbeck hat mit Schreiben vom 06.12.2011, eingelangt am 07.12.2011,
auf sein Mandat als Ersatzmitglied im Gemeinderat der Stadtgemeinde Ried i.I. verzichtet.
Herr Miesenbeck war Ersatzmitglied im Jugendausschuss. Von der Gemeinderatsfraktion der
GRÜNEN liegt folgender Wahlvorschläge vor:
Jugendausschuss
Ersatzmitglied GRE Mag. a Barbara Lenglachner
Gemäß § 33 iVm § 26 Abs. 3 und § 33a Abs.2 der O.ö. GemO 1990 i.d.g.F. herrscht
Fraktionswahl. Gemäß § 52 gilt grundsätzlich geheime Abstimmung, wenn nicht der
Gemeinderat einstimmig etwas anderes beschließt. Zur Beschleunigung des Verfahrens war
es nun bisher üblich, bei den Fraktionsabstimmungen zu bleiben, aber offen abzustimmen.“
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Da keine Wortmeldung erfolgt, stellt er folgenden
A n t r a g Nr. 1:
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates, die damit
einverstanden sind, dass die Wahl in offener Fraktionswahl
durchgeführt wird, wollen zum Zeichen der Zustimmung die
Hand erheben.
A n t r a g Nr. 2:
Diejenigen Damen und Herren der GRÜNEN
Gemeinderatsfraktion, die mit den Nachwahlen in den
Jugendausschuss, – wie vom Berichterstatter vorgetragen –
einverstanden sind, wollen zum Zeichen der Zustimmung die
Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 9
2. Grundangelegenheiten
2.1 Bebauungs- und Flächenwidmungsplanänderungen, Einleitungen
2.1.1 Bebauungsplanänderung im Bereich der Parz. 581/9 u. 581/4, Wildfellnerstraße 9
– Ansuchen OMR Dr. Dominik und Gerhild Möslinger
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, ersucht den Obmann des Bau-, Planungs- und
Bauhofausschusses, Herrn Stadtrat Michael Großbötzl, um Berichterstattung.
Dieser führt aus:
„Dieser Tagesordnungspunkt wurde abgesetzt. Es ist keine wirkliche Einleitung.“

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2. Grundangelegenheiten
2.1 Bebauungs- und Flächenwidmungsplanänderungen, Einleitungen
2.1.2 Bebauungsplanänderung Josef-Kränzl-Straße Parz. 855/5, 855/6 und .1118 –
Ansuchen Fa. AREV
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, ersucht den Obmann des Bau-, Planungs- und
Bauhofausschusses, Herrn Stadtrat Michael Großbötzl, um Berichterstattung.
Dieser führt aus:
„Die Eigentümer des Objektes Josef-Kränzl-Straße 3 beabsichtigen auf den Parz. 855/5,
855/6 und .1118 die Errichtung eines Büro- und Wohnhauses entsprechend der
Vorentwurfsplanung.
Aus diesem Grund beantragt die AREV im Namen der Grundstückseigentümer, Hr. Georg
Eisenzopf und Hr. Franz Eidenhammer, die Änderung des gültigen Bebauungsplanes mit
einer GFZ von derzeit 0,8 auf eine zukünftige GFZ von 1,2.
Weiters führt die Fa. AREV im Schreiben an, dass sich ihrer Auffassung nach der Entwurf
ohne Aufdringlichkeit in die bestehende Gebäude- und Nutzungsstruktur der Josef-Kränzl-
Straße einfügt und eine besondere städtebauliche Vorgabe für die weitere Entwicklung in
diesem Umfeld darstellt.
Des weiteren erfolgt auch in der aktuellen Situation kein negativer Einfluss auf die
Nachbarobjekte. Dies wird im Besonderen auch durch die Darstellung der Umrisse der
Bestandsobjekte (Höhenentwicklung, Dimensionen) im Entwurfsplan bestätigt.
Die AREV ersucht um eine positive Behandlung.
In diesem Bereich wurde im Jahre 2009 ein Bebauungsplanänderungsverfahren
durchgeführt. Damals war die GFZ mit 0,6 und die Geschoßanzahl mit 2 verordnet. Von der
Fa. AREV wurde im Namen der Grundeigentümer um Änderung des Bebauungsplanes
dahingehend angesucht, dass die GFZ von 0,6 auf 0,8 und die Geschossanzahl von 2 auf 3
Geschosse erhöht wird.
Damals wurde angeführt, dass die Eigentümer eine Adaptierung bzw. Erneuerung des
bestehenden Objektes und gleichzeitig eine Wohnbebauung auf dem freien Grundstück
beabsichtigen.
Damals wurde das Bebauungsplanänderungsverfahren damit begründet, dass die
umliegenden Bauflächen bereits eine erlaubte Geschossanzahl von 3 bzw. eine
Bebauungsdichte von 0,8 aufweisen. Das Verfahren wurde damals positiv abgeschlossen.
Gemäß § 36 Abs. 3 OÖ ROG 1994 idgF hat der Gemeinderat, wenn Anregungen auf
Änderung des Flächenwidmungsplanes oder eines Bebauungsplanes bei der Gemeinde
einlangen, binnen 6 Monaten zu entscheiden, ob die Voraussetzungen zu Änderungen gemäß
§ 36 Abs. 1 oder 2 ROG 1994 idgF gegeben sind.
Der Antrag auf Änderung wurde am 16.11.2011 gestellt.
Eine Änderungsverpflichtung iSd. § 36 Abs. 1 ROG 1994 idgF liegt nicht vor, da sich die
maßgebliche Rechtslage nicht geändert hat und das Gemeinwohl nicht erfordert. Geändert
werden kann (Ermessen des Gemeinderates) bei öffentlichem Interesse, keinen Widerspruch
zur Planungszielen der Gemeinde und keiner Verletzung von Interessen Dritter.

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 11
Die nun beantragte Bebauungsdichte würde gegenüber der bestehenden Bebauungsdichte
um 50% höher sein. Die verordnete Bebauungsdichte der umliegenden Grundstücke beträgt
ebenfalls 0,8. Diese Änderung würde Interessen der Eigentümer der bereits bebauten
Grundstücke verletzen. Diese Änderung widerspricht somit den zurzeit ausgewiesenen
Planungszielen der Gemeinde für dieses Gebiet.
Daher wird beantragt die Änderung des Bebauungsplanes, wie vorgetragen abzulehnen.
Der Bauausschuss schlägt in seiner Sitzung am 22.11.2011 einstimmig dem Gemeinderat die
Ablehnung der Bebauungsplanänderung wie vorgetragen zur Beschlussfassung vor.“
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Da keine Wortmeldung erfolgt, stellt er folgenden
A n t r a g :
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates,
die mit der Ablehnung der Bebauungsplanänderung- wie vom
Berichterstatter vorgetragen – einverstanden sind, wollen zum
Zeichen der Zustimmung die Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.

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2. Grundangelegenheiten
2.1 Bebauungs- und Flächenwidmungsplanänderungen, Einleitungen
2.1.3 Wohnprojekt Strabag - Finkenweg
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, ersucht den Obmann des Bau-, Planungs- und
Bauhofausschusses, Herrn Stadtrat Michael Großbötzl, um Berichterstattung.
Dieser führt aus:
„Fr. Ullmann Marianne ersucht die bestehende Bebauung für ihre Grundstücke Nr. 1050/1
und 1050/2 von derzeit Gruppenbauweise auf offene Bauweise abzuändern.
Eine Bebauungsstudie von der Fa. Strabag liegt vor und wird den Mitgliedern des
Bauausschusses zur Kenntnis gebracht.
Der Bauausschuss schlägt in seiner Sitzung vom 22.11.2011 einstimmig dem Gemeinderat
die Einleitung der Bebauungsplanänderung von Gruppenbauweise auf offene Bauweise im
Bereich vom Finkenweg bis zur gemeinsamen Grenze zur Gemeinde Hohenzell zur
Beschlussfassung vor.“
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Da keine Wortmeldung erfolgt, stellt er folgenden
A n t r a g :
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates,
die mit der Einleitung der Bebauungsplanänderung- wie vom
Berichterstatter vorgetragen – einverstanden sind, wollen zum
Zeichen der Zustimmung die Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 13
2. Grundangelegenheiten
2.1 Bebauungs- und Flächenwidmungsplanänderungen, Einleitungen
2.1.4 Bebauungsplanänderung im Bereich der Parz. 436/2 Salzburger Straße 7 –
Ansuchen Joachim Aspöck
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, ersucht den Obmann des Bau-, Planungs- und
Bauhofausschusses, Herrn Stadtrat Michael Großbötzl, um Berichterstattung.
Dieser führt aus:
„Hr. Joachim Aspöck hat bei der Stadtgemeinde um Abänderung des Bebauungsplanes im
Bereich der Parz. 436/2 (vormals .599/2, .599/1, 436/2) EZ 1766 angesucht. Er ersucht, den
Bebauungsplan so abzuändern, dass es möglich ist, in das bestehende Gebäude 6
Wohnungen und ein Büro einzubauen.
Es wird um Abänderung der Geschoßanzahl von 2-geschossig auf II + D und die Bauweise
von Gruppenbauweise auf offene Bauweise angesucht.
Der Bauausschuss schlägt in seiner Sitzung am 22.11.2011 einstimmig dem Gemeinderat die
Einleitung der Änderung des Bebauungsplanes wie vorgetragen zur Beschlussfassung vor.“
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Da keine Wortmeldung erfolgt, stellt er folgenden
A n t r a g :
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates,
die mit der Einleitung der Bebauungsplanänderung- wie vom
Berichterstatter vorgetragen – einverstanden sind, wollen zum
Zeichen der Zustimmung die Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.

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2. Grundangelegenheiten
2.2 Ansuchen um Übernahme in öffentl. Gut im Bereich der Parz. 1496 – Josef
Radlinger, Auleiten
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, ersucht den Obmann des Bau-, Planungs- und
Bauhofausschusses, Herrn Stadtrat Michael Großbötzl, um Berichterstattung.
Dieser führt aus:
„Hr. Josef Radlinger ersucht um Übernahme von 24 m² aus der Parz. 1478 und
2 m² aus der Parz. 1475 in das öffentl. Gut.
Die Ausgangslage stellt sich wie folgt dar:
Wie im Plan von Hr. DI Wagneder dargestellt, sollen an der Straße öffentl. Gut Parz. 1496
für Privatzufahrten geeignete Fahrtmöglichkeiten geschaffen werden.
Im Sinne der komplizierten grundbücherlichen Fahrtrechtregelungen ersucht Hr. Radlinger
um Übernahme der gekennzeichneten 26 m² (24 + 2) um Übernahme in das öffentl. Gut,
wobei sich die Grundeigentümer verpflichten, sich auch weiterhin um die Befestigung bzw.
Erhaltung und Schneeräumung der unentgeltlich abzutretenden Fläche zu kümmern.
Der Bauausschuss schlägt in seiner Sitzung am 22.11.2011 einstimmig dem Gemeinderat die
Übernahme des Grundstücksteiles wie vorgetragen in das öffentl. Gut zur Beschlussfassung
vor.“
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Da keine Wortmeldung erfolgt, stellt er folgenden
A n t r a g :
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates,
die mit der Übernahme des Grundstücksteiles in das öffentl. Gut
- wie vom Berichterstatter vorgetragen – einverstanden sind,
wollen zum Zeichen der Zustimmung die Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 15
2. Grundangelegenheiten
2.3 Wiesenpacht 2012
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, ersucht den Obmann des Bau-, Planungs- und
Bauhofausschusses, Herrn Stadtrat Michael Großbötzl, um Berichterstattung.
Dieser führt aus:
„Aufstellung der Wiesenpachte 2012
1.) Landwirtschaftliche Flächen
Name und Andresse Parzellen - Nr., Ausmaß und Bedingungen
Zweimüller Johann
Hilprechting 2
4921 Hohenzell
Diermayr Günther
Aich 2
4941 Mehrnbach
Rosemarie Angleitner
Schnalla 3
4910 Tumeltsham
Fellner Bau GmbH.
Schärdinger Straße 43
Parz. 421/1 und 468/1 Wiese in der KG. Gonetsreith;
€ 43,60 pro Joch und Jahr (3.761 m²) = € 28,49 +
MWSt.
Parz. 1666 (4.824 m²) - Mandl - Wiese
€ 218,00 pro ha und Jahr = € 109,00 +MWSt.
Reduzierung auf € 40,-- + MWSt (GR 26.2.04)
Parzellen 2126/2, 2126/3, 2127/1, KG. Ried i.I.,
Ausmaß von 8.921 m²
Pachtschilling € 120,42 inkl. MWSt
Parzelle 1055/1 im Ausmaß von 735 m², jährliche
Pacht € 7,27 + MWSt.
2.) Weitere Pachte
€
Rieder Messe (S 5.500,00 pro ha) 1679/1 Parzelle 5.625 m² 200,00
Schrebergartenverein Ried Schrebergarten 662,19
Weitere Verpachtungen, ohne Vorschreibung
Name und Andresse Parzellen - Nr., Ausmaß und Bedingungen
Buchleitner Johann
Parz. 206/2 und 221/1 (18.500 m²)
Am Schweiklberg 1
kostenlos, dafür im Winter keine Düngung mit
4910 Ried im Innkreis
Naturdünger wegen Schiwiese
Reisegger Johannes
Parz. Nr. 648/2, KG. Rabenberg (2.700 m²)
Pierethweg 1
kostenlos wegen Überschwemmungsgebiet und
4921 Hohenzell
schlechtem Futter
Mostobstfechsungen; keine Pächter
Mostobstfechsung entlang der Rieder Zehnerkasene;
kostenlos gegen Betreuung der Bäume
Mostobstfechsung entlang des Aubaches
Parz. Nr. 438, KG. Ried
Verpachtung öff. Gut
€ 0,10 je m² und € 10,00 Verwaltungsgebühr zuzüglich MWSt.
Mit Beschluss des Gemeinderates vom 24. Oktober 2003 wurde ermöglicht:
Eine Verpachtung soll für 1 Jahr, 5 Jahre oder 10 Jahre möglich sein. Die Verpachtung auf 5

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bzw. 10 Jahre soll nur unter der Voraussetzung möglich sein, dass wenn der Grund während
der Verpachtungszeit von der Stadtgemeinde benötigt wird, dieser von den Pächtern
vorzeitig zurückgegeben wird.
Die Verwaltungsgebühr soll mit € 10,00 je Vorschreibung festgesetzt werden, mit dem
Hinweis, dass die Möglichkeit einer längerfristigen Verpachtung besteht.
Das Pachtentgelt je m 2 soll mit € 0,10 festgesetzt werden.
Für die jährliche Vorschreibung haben sich entschieden:
Franz und Johanna Stadler, Langwiesen 13, 4910 Ried im Innkreis; Teil aus Parz. 519/8
Team 7, 4910 Ried im Innkreis, Grdstk. 1229 im Ausmaß von 149 m² und Grdstk. 535/4 im
Ausmaß von 88 m²
2 Pächter (Frau Felix, Ehegatten Dallinger) haben sich für 5-jährige Vorschreibung (nächste
Vorschreibung im Jahr 2013) entschieden.
Die weiteren 24 Pächter (Mag. Johann und Renate Bespaletz, Mag. Gottfried und Agnes
Tischler, Franz Kolm, Peter Willinger, Helga Brandstätter, Union - Tennis – Club, Christa
Muck, Autohaus Gerhard Priewasser, Andreas und Andrea Holzinger, Hubert Plemely,
Georg und Waltraud Schrems, TOYOTA Innviertlel Ges.m.b.H., Christian Jodlbauer, Alois
und Gabriel Leeb, Stiftung Freiheitliches Heim Schärdinger Tor 5 a, Erich Buttinger,
Gottfried und Hermine Hörmanseder, Karl und Grazyna Kornpointner, Berta Wagner,
Joachim und Beatrix Altweger, Erich und Hermine Wesentslintner, Herbert und Sabine
Bertich, Ludwig Kirchsteiger, Otmar Hofstoetter) haben sich für 10-jährige Vorschreibung
(nächste Vorschreibung im Jahr 2013) entschieden.
Im Jahr 2005 haben sich die Fa. EBG und die Kanzlei Dr. Puttinger, Vogl & Partner für die
10-jährige Vorschreibung entschieden (nächste Vorschreibung im Jahr 2016).
Die Firma Schöffl GmbH, Eberschwanger Straße 52, 4910 Ried nutzt 291 m² aus dem
Grdstk. 1524, EZ 3110. Für das Jahr 2005 wurden dafür € 29,10 + Verwaltungsgebühr und
10 % MWSt. vorgeschrieben. Dieser Betrag wurde von der Fa. Schöffl nicht bezahlt, mit der
Begründung, dass die 291 m² von ihnen abgetreten wurden und bei der Benützung dieses
Grundstückes nie eine Vereinbarung getroffen wurde, hiefür ein Pachtentgelt zu bezahlen.
Mit Schreiben vom 10.3.2006 wurde der Fa. Schöffl mitgeteilt, dass eine neue
Trassenverordnung der Umfahrung vom Amt der OÖ Landesregierung erfolgen wird. Sollte
das von ihnen genutzte Grundstück nicht mehr betroffen sein, kommen die Bestimmungen
der OÖ Bauordnung zum Tragen und das Grundstück wird rückübertragen. Im heurigen Jahr
wurden der Fa. Schöffl die Gebühren für die Jahre 2007, 2008 und 2009 vorgeschrieben,
welche diese wieder nicht bezahlt hat, mit dem Hinweis, dass lt. Bgm. Ortig die
Vorschreibung ausgebucht wird.
Mit GR-Beschluss vom 23.10.2008 wurde die Überlassung eines Teiles der Parz. 1096/7 im
Ausmaß von 60 m² an Mag. Otmar und Johanna Kalchgruber, Am Sonnenhang 1, 4910 Ried
im Innkreis genehmigt.
Mit GR-Beschluss vom 3.6.2009 wurde die Überlassung des Grünstreifens entlang der
Parzelle 1096/9 im Ausmaß von rund 50 m² an Günther Lutterschmidt genehmigt.
Nachfolger: Norbert und Monika Ramminger?
Ebenfalls mit GR-Beschluss vom 3.6.2009 wurde die Überlassung eines Teiles der Parzelle
1012/1 an Frau Dankerl und Frau Niederreiter unter folgenden Auflagen genehmigt:
• Freihaltung eines 5 m-Streifens zum Bachufer; dieser Bachgrundstreifen ist
mitzupflegen (zumindest 2-malige Mahd im Jahr).

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 17
• Außer Bänken und einem kleinen Zaun zur Straße dürfen keine baulichen
Einrichtungen bzw. Möblierungen auf dem Grundstück geschaffen werden.
• Die Verpachtung erfolgt zu den üblichen Pachtbedingungen mit jährlicher
Kündigungsmöglichkeit (Wiesenpacht).
Mit GR-Beschluss vom 10.12.09 wurde die Überlassung eines Teilstückes aus der Parz. Nr.
1831 von rund 70 m² an die Ehegatten Knoblinger genehmigt.
Mit GR-Beschluss vom 16.12.10 wurde die Überlassung eines Teilstückes aus Parz. 1514/3
mit 17 m² an Frau Martina Niederwinkler genehmigt.
Mit GR-Beschluss vom 14. Oktober 2010 wurde die Überlassung eines Teilstückes aus Parz.
675/3 mit 288 m² an Frau Mag. a Ulrike Siebeneichler genehmigt.
Mit GR-Beschluss vom 20.10.11 wurde die Überlassung eines Teilstückes aus Parz. 1429/2
mit 100 m 2 an Herrn und Frau Michael und Daniela Tomandl genehmigt.
Mit GR-Beschluss vom 7.7.11 wurde die Überlassung eines Teilstückes aus Parz. 674/4 mit
48 m 2 zum Betrag von € 1,00/m 2 an die Firma Hofer, Sattledt, genehmigt.“
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Stadtrat Erich Rohrauer ersucht um eine genauere Erklärung
betreffend der Wiesenpacht Schöffl, da im Amtsvortrag angeführt ist, dass im heurigen Jahr
die Gebühren für die Jahre 2007, 2008 und 2009 vorgeschrieben und nicht bezahlt wurden
und lt. Bgm. Ortig die Vorschreibung ausgebucht wird.
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig erläutert,
dass das mit der Umfahrungsspange zusammenhängt, da auf diesem Grundstück die Trasse
liegt. Die Vorschreibung wird zurückgenommen. Die anderen Wiesenpachte sind deshalb
nicht erhöht, weil es immer schwieriger wird jemanden zu finden, der die Pflege vornimmt.
Stadtrat Erich Rohrauer fragt an,
ob diese Ausbuchung möglicherwiese im Antrag vermerkt werden könnte bzw. ob das
zulässig ist.
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, erläutert,
dass dies aufgrund der Sachlage, da darauf eine Verordnung liegt, es nicht erforderlich ist
und es selbstverständlich ist, dass man diese Gebühren nicht verrechnet. Aber es ist ein guter
Hinweis und wir vermerken diese Ausbuchung im Antrag.
Da keine weitere Wortmeldung erfolgt, stellt der
Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, folgenden
A n t r a g :
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates,
die mit der Weiterverpachtung und Ausbuchung Schöffl- wie
vom Berichterstatter vorgetragen – einverstanden sind, wollen
zum Zeichen der Zustimmung die Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.

18
2. Grundangelegenheiten
2.4 Vereinbarung Nutzung Grünflächen Parkplatz Volksbank Ried durch die
Stadtgemeinde
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, ersucht den Obmann des Bau-, Planungs- und
Bauhofausschusses, Herrn Stadtrat Michael Großbötzl, um Berichterstattung.
Dieser führt aus:
„Dieser Tagesordnungspunkt wurde abgesetzt, da noch weitere Gespräche mit der
Geschäftsführung der Volksbank erforderlich sind.“

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 19
2. Grundangelegenheiten
2.5 Marktgemeinde Aurolzmünster – Löschung einer Dienstbarkeit, Grundstücke
772/2, 772/4, 772/8, GB 46134 Mairhof
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, ersucht den Obmann des Bau-, Planungs- und
Bauhofausschusses, Herrn Stadtrat Michael Großbötzl, um Berichterstattung.
Dieser führt aus:
„Ob der Marktgemeinde Aurolzmünster allein gehörigen Liegenschaft 493 Grundbuch
46134 Mairhof sind zugunsten der Stadtgemeinde Ried i.I. die Dienstbarkeit der der
Duldung der 30 KV Doppelleitung Ried-Umspannwerk Utzenaich gemäß Punkt II– IV
Dienstbarkeitsvertrag vom 27.11.1984 hinsichtlich Grundstück 772/2 und 772/4 für die
Stadtgemeinde Ried i.I. sowie für das Grundstück 772/8 und 772/9 einverleibt.
Mit Schreiben vom 10.11.2011 (Eingang 11.11.2011) sucht das Notariat Dr. Josef Hönig im
Namen und im Auftrag der Liegenschaftseigentümer um Löschung der Dienstbarkeiten
hinsichtlich der Grundstücke 772/2, 772/4 und 772/8 an, da von diesen Dienstbarkeiten
lediglich das Grundstück 772/9 betroffen sein dürfte.
Die Energie Ried GmbH als Rechtsnachfolgerin der Stadtwerke Ried i.I. hat mit Schreiben
vom 24.11.2011 mitgeteilt, dass gegen die Löschung dieser Dienstbarkeiten hinsichtlich der
Grundstücke 772/2, 772/4 und 772/8 keine Einwände bestehen. Die Dienstbarkeit für das
Grundstück 772/9 bleibt erhalten.
Die Löschungserklärung liegt dem Protokoll bei und wird vom Bürgermeister vollinhaltlich
verlesen.“
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Da keine Wortmeldung erfolgt, stellt er folgenden
A n t r a g :
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates,
die mit der Löschungserklärung - wie vom Berichterstatter
vorgetragen – einverstanden sind, wollen zum Zeichen der
Zustimmung die Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.

20
2. Grundangelegenheiten
2.6 ISG – Projekt Riedauer Straße
2.6.1 Bebauungsplanänderung, Einleitung
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, ersucht den Obmann des Bau-, Planungs- und
Bauhofausschusses, Herrn Stadtrat Michael Großbötzl, um Berichterstattung.
Dieser führt aus:
„Das Projekt der ISG sieht vor, dass auf dem derzeit mit den Wohnungen bebauten
Grundstücken .1321, .1320 und 1016/1, EZ 712, KG Ried im Innkreis, das neue
Bürogebäude der ISG mit den dazugehörigen Stellplätzen errichtet wird. Dies soll ein
moderner, ansprechender Bau an prominent sichtbarer Stelle, eingebettet in eine ebenso
moderne Wohnbaustruktur, werden. Die derzeitigen Räumlichkeiten in der Goethestraße
entsprechen aufgrund der Betriebsentwicklung nicht mehr den Bedürfnissen der Nutzer.
Man ist aber seitens der ISG interessiert, die Verwaltungszentrale in Ried zu belassen. Von
Herrn DI Dr. Fischer werden 22.000 m² Baugrundfläche als Baurecht für 99 Jahre erworben.
Insgesamt sollen 116 Wohneinheiten mit jeweils zwei Stellplätzen bei barrierefreier
Erschließung errichtet werden. Die Baukörper an der Riedauer Straße sollen drei- bis
viergeschossig, dahinter viergeschossig und wiederum dahinter dreigeschossig, also in der
Struktur des Geländeniveaus gestaffelt werden. Es wird darauf Wert gelegt, dass eine
lockere Bebauung mit ausreichend Grünflächen erhalten bleibt. Die entsprechende Dichte ist
bei der Flächenwidmungs- und Bebauungsplanänderung in der Geschoßflächenzahl zu
berücksichtigen. Alle 116 Wohnungen werden ausschließlich als Mietwohnungen im
gehobenen Standard verwertet. Die von der Stadt erworbene Eckparzelle bleibt
ausschließlich der betrieblichen Nutzung durch die ISG (Verwaltungsgebäude) vorbehalten.
Die ISG hat den Masterplan des Riedauer Straße – Projektes als Basis für den
Bebauungsplan übermittelt.
Die Grundabtretungen entlang der Riedauer Straße, sowie die neuen Flächenausmaße sind
gemäß Teilungsplan vom Vermessungsbüro DI Wagneder eingearbeitet. Aus städtebaulicher
Sicht wäre es sinnvoll, die Baufluchtlinie entlang der Riedauer Straße fluchtend zum
bestehenden ISG-Bau (Parz. 1018/11) anzuordnen. Das ergäbe einen Abstand zur
Straßengrenze von 5 m.
Es wird vorgeschlagen, über das gesamte Planungsgebiet eine GFZ von 1,1 vorzusehen.
Der Straßenraum würde in der Riedauer Straße vom Kapuzinerberg Richtung Kreisverkehr
Voglweg/Gutenbergstraße entsprechend dem Bestand fortgesetzt.
Der Bauausschuss schlägt in seiner Sitzung vom 22.11.2011 einstimmig dem Gemeinderat
die Einleitung der Bebauungsplanänderung von Gruppenbauweise auf offene Bauweise und
GFZ von 0,8 auf 1,1 zur Beschlussfassung vor.
Zudem ist aufgrund des Projektes eine Flächenwidmungsplanänderung erforderlich.
Dazu liegt vom Ortsplaner eine ausführliche Stellungnahme vor, die Grundlage für die
vorgesehene Flächenwidmungs- und Bebauungsplanänderung ist.
Die entsprechenden Pläne liegen dem Vorprotokoll bei.
Die Stadtgemeinde Ried/Innkreis beabsichtigt an Hand des Masterplanes der
ISG im Bereich Riedauerstraße und Gutenbergstraße den Flächenwidmungs- und
Bebauungsplan zu überarbeiten.

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 21
Im nördliche Teil soll anstelle der drei Wohnblöcke ein parallel zur Riedauer
Straße lang gestreckter Bürobaukörper (Verwaltungszentrale ISG) mit 3
Geschoßen errichtet werden.
Die geplante 4 geschossige Bebauung entlang der Riedauer Straße (ca. 2300 m2) soll durch
die vorgegebene Baufluchtlinie einen möglichst
geschlossenen Straßenraum bilden.
Das nach Osten anschließende unverbaute Gebiet mit einem Ausmaß von ca. 20.000 m2
wird mit 3-4 geschossigen Wohnblöcken locker verbaut und durch einen neu angelegten uförmigen
Straßenzug (öffentliches Gut) im Norden erschlossen.
Für den gesamten Änderungsbereich gilt eine Geschoßflächenzahl von 1,1 und eine offene
Bauweise.
Die Wohnblöcken sind höhenmäßig dem Gelände angepasst und mit großzügige
Grünflächen durchsetzt.
Die PKW - Abstellplätze der Verwaltungszentrale und der ersten Bauetappen im westlichen
Teil sind den jeweiligen Wohnblöcken zugeordnet.
Für die weiteren Bauetappen sind zwischen der nördlichen u-förmigen Aufschließungsstraße
und der südlichen Verbauung Carportanlagen dazwischengeschaltet, deren Abstand
zur Straße durch eine gesonderte Darstellung geregelt wird.
Im Zuge der Änderungsplanung erfolgt auch die Einarbeitung der Kreisverkehrsanlage an
der Gemeindegrenze zu Tumeltsham.
Der nördliche Teil, wo anstelle der drei Wohnblöcke ein parallel zur Riedauer
Straße lang gestreckter Bürobaukörper (Verwaltungszentrale ISG) errichtet werden soll,
wird dieser Teil (Parz. 1016/1) als „Gemischtes Baugebiet“ gewidmet.
Das nach Südosten anschließende unverbaute Gebiet mit einem Ausmaß von
ca. 22.000 m2 wird etappenweise mit 3-4 geschossigen Wohnblöcken (W) locker verbaut
und durch einen u-förmigen Straßenzug (öffentliches Gut) im Norden erschlossen.
Die Wohnblöcke sind höhenmäßig dem Gelände angepasst und mit großzügigen
Grünflächen durchsetzt.
Die Änderung widerspricht nicht den Zielen des Örtlichen Entwicklungskonzeptes.“
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Da keine Wortmeldung erfolgt, stellt er folgenden
A n t r a g :
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates,
die mit der Einleitung der Flächenwidmungs- und
Bebauungsplanänderung - wie vom Berichterstatter vorgetragen
– einverstanden sind, wollen zum Zeichen der Zustimmung die
Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.

22
2. Grundangelegenheiten
2.6 ISG – Projekt Riedauer Straße
2.6.2 Grundankauf
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, ersucht den Obmann des Bau-, Planungs- und
Bauhofausschusses, Herrn Stadtrat Michael Großbötzl, um Berichterstattung.
Dieser führt aus:
„Im Zusammenhang mit dem Projekt, wie im Stadtrat am 06.10.2011 vorgestellt, soll, um
niedere Mietzinse sicherzustellen, ein Grundstück im Ausmaß von 2.272 m² von der
Stadtgemeinde erworben werden und zu einem geringen Baurechtszins der ISG zur
Bebauung überlassen werden.
In dieser neuen Wohneinheit mit ca. 19 Wohnungen sollen dann insbesondere jene
Bewohner untergebracht werden, die ihre bisherige Wohngegend unbedingt beibehalten
wollen. Die ISG wurde beauftragt, die Vertragsverhandlungen mit dem Verkäufer, Herrn DI
Dr. Karl Fischer, Am Kellerbräuberg 2, 4910 Ried im Innkreis zu einem Kaufpreis von €
160,-- (Mindestforderung des Verkäufers) zum Abschluss zu bringen. Da der Verkäufer auf
einen Vertragserrichter seines Vertrauens (Dr. Pochendorfer) bestanden hat und dies zu einer
Verkaufsbedingung gemacht hat, wurde die Beauftragung desselben im Stadtrat vom
01.12.2011 behandelt.
In der Diskussion kam man zur Auffassung, dass hier grundsätzlich ein Kauf nicht mehr
angestrebt werden soll, sondern das Grundstück als Baurechtsgrundstück bei der ISG
verbleiben soll. Die dadurch eingesparte Einkaufssumme (Mehrerlös bei
Grundstücksverkauf ISG) von rund 430.000 Euro (lt. Berechnung Vbgm. Dr. Brückl) soll so
angelegt werden, dass aus den Zinsen allfällige Mietförderungen finanziert werden können,
da sich nach Angaben der ISG die Miete bei Erwerb der Grundstücke durch die Gemeinde
um rund 1 Euro pro m² und Monat reduzieren würde. Seitens der Amtsleitung wird darauf
hingewiesen, dass gerade diese Problematik bei einem Gespräch mit Dir. DI Pernsteiner,
Frau Stuhl, Herrn Kaufmann und Frau Eglauer am 18. November 2011 thematisiert wurde
und man sich da iSd StR-Beschlusses vom 06.10.2011 auf einen Ankauf und Vertragsvergabe
an Herrn Dr. Pochendorfer festgelegt hat. Es ist daher auch aufgrund des terminlichen
Drucks zu erwarten, dass Herr Dr. Pochendorfer bereits entsprechende Vorarbeiten geleistet
hat, die der Stadtgemeinde Ried i.I. in Rechnung gestellt werden.
In der Diskussion wird aber auch darauf hingewiesen, dass die genannten Zahlen
hinsichtlich des Abganges von 25.000 Euro nicht stimmen können und noch verifiziert
werden müssen.
Der Stadtrat hat in seiner Sitzung vom 01.12.2011 mehrstimmig beschlossen, das
grundsätzlich die Errichtung des neuen Wohnblockes auch auf einem Baurechtsgrundstück
der ISG im Gesamtprojekt ISG erfolgen soll, so ferne eine diesbezügliche Einigung mit der
ISG und dem Grundeigentümer noch erreicht werden kann.
Weiters hat der Stadtrat in seiner Sitzung vom 01.12.2011 einstimmig beschlossen, dass es
bei Nichteinigung auf die Baurechtsoption beim Ankauf bleiben soll und es wird die
Beauftragung von Rechtsanwalt Dr. Pochendorfer als Vertragserrichter für den Ankauf des
Grundstückes von DI Dr. Fischer zustimmend zur Kenntnis genommen.
Bei den folgenden Verhandlungen hat sich eine eindeutige Präferenz der ISG für einen
Ankauf des Grundstückes ergeben. Dies hat die ISG auch in einem Schreiben vom

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 23
12.12.2011mitgeteilt und dies auch entsprechend kommuniziert.
Es wird dem Gemeinderat daher vorgeschlagen, das Grundstück im Ausmaß von 2.272 m²
zu Kosten von € 160,-- pro m² + Nebenkosten und Vertragskosten von Herrn DI Dr. Fischer
für die Errichtung einer Wohnanlage durch die ISG anzukaufen.
Da die Kaufverträge mangels Grundbuchskörper noch nicht vorliegen, kann nur ein
Grundsatzbeschluss erfolgen.“
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Da keine Wortmeldung erfolgt, stellt er folgenden
A n t r a g :
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates,
die mit dem Ankauf eines Grundstückes im Ausmaß von 2.272
m² zu den Kosten von € 160,-- pro m² + Nebenkosten und
Vertragskosten von Herrn DI Dr. Fischer (Grundsatzbeschluss) -
wie vom Berichterstatter vorgetragen – einverstanden sind,
wollen zum Zeichen der Zustimmung die Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.

24
2. Grundangelegenheiten
2.6 ISG – Projekt Riedauer Straße
2.6.3 Grundverkauf
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, ersucht den Obmann des Bau-, Planungs- und
Bauhofausschusses, Herrn Stadtrat Michael Großbötzl, um Berichterstattung.
Dieser führt aus:
„Die ISG teilt mit Schreiben vom 11.07.11 der Stadtgemeinde Ried, Herrn Bürgermeister
folgendes mit:
Die Stadtgemeinde Ried ist Eigentümer der Liegenschaften EZ 712 des GB 46149 mit den
Wohnbauten Riedauer Straße 36, 36 a, 38. Diese 3 Wohnbauten werden von der ISG im
Namen der Stadtgemeinde schon seit Jahren verwaltet. Dabei sind für diese 3 Wohnbauten
im letzten Geschäftsjahr den Mieteinnahmen in der Höhe von € 27.000,--, Ausgaben in der
Höhe von € 53.000,-- gegenüber gestanden. Somit sind für die Stadtgemeinde die
aufzubringenden Kosten doppelt so hoch wie die Einnahmen! Aus diesem Grund, wie auch
aus der Tatsache heraus, dass die drei Baukörper – ähnlich dem ehemaligen Projekt
„Hühnersteige“ im Stadtteil Riedberg – baufällig sind, möchten wir der Stadtgemeinde
vorschlagen, anstelle dieser insgesamt 39 baufälligen Wohnungen, in räumlicher Nähe
zukunftsorientierte wohnbaugeförderte Mietwohnungen neu zu errichten. Somit könnten
einerseits die Wohnsituation verbessert und andererseits Einsparungspotentiale für die
Stadtgemeinde gehoben werden. Die ISG würde in diesem Fall auch die verbleibende
Liegenschaft Grundstück Nr. 1016/1 gerne ankaufen.
Vorbehaltlich der Zuteilung von Wohnbauförderungsmitteln wollen wir kurzfristig zumindest
die Anzahl der abgetragenen Einheiten (39 Wohneinheiten) neu errichten. Mittelfristig am
uns zur Verfügung stehenden Areal ein Vielfaches davon.
Die ISG ersucht um Rückmeldung zu diesem städtebaulichen Entwicklungsvorschlag.
Der Wohnungsausschuss hat in seiner Sitzung vom 13.7.2011 einstimmig das geplante
Bauvorhaben der ISG in der Riedauer Straße positiv angenommen. Die Beratung und
Beschlussfassung soll nach Vorlage der erforderlichen Unterlagen, Pläne usw. im Stadt-
bzw. Gemeinderat erfolgen.
Mit Schreiben vom 13.9.2011, eingelangt am 14.9.2011, hat die ISG Ried ein Angebot für
die Grundstücke 1016/1, .1320 und .1321 im Gesamtausmaß von 4.342 m² mit € 137,--/m²
gestellt, vorbehaltlich der Abklärung verbindlicher und rechtgültiger
Bebauungsbestimmungen und der Zustimmung des Aufsichtsrates.
In der Diskussion wird darauf hingewiesen, dass insbesondere vertraglich sichergestellt
werden soll, dass auch eine soziale Verträglichkeit gegeben ist, da die dortigen bestehenden
Wohnungen tlw. sehr billig sind und um einen leistbaren, sozialen Wohnbau sicherzustellen,
wird empfohlen, dass die ISG auch hier – wie beim Riedberg-Projekt – die Mieten offenlegt.
Zudem ist ein entsprechendes Projekt vorzulegen.
Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 15.09.2011 nachstehenden Beschluss gefasst:
Antrag:

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 25
Dem Stadtrat ist vor Beschlussfassung im Gemeinderat ein entsprechendes Projekt durch
Vertreter der ISG vorzustellen. Der Ankaufspreis wird grundsätzlich zustimmend –
vorbehaltlich einer Zustimmung zum Gesamtprojekt – zur Kenntnis genommen.
Beschluss:
Vollinhaltlich im Sinne des Antrages.
Abstimmung:
einstimmig
Daraufhin wurde die ISG zur Projektvorstellung zur Sitzung des Stadtrates am 06.10.2011
eingeladen.
Von Seiten der ISG stellen Dir. DI Herwig Pernsteiner, Bmst. DI Ernst Lindinger und DI
Dietmar Fellner das Projekt vor. Grundsätzlich wird festgestellt, dass die 39 derzeit dort
bestehenden Wohnungen bei Einnahmen von 25.000 Euro pro Jahr einen Abgang von
53.000 Euro produzieren. Die bestehenden Wohnungen sind aufgrund der baulichen
Substanz und der Gebäudestruktur (u.a. keine Heizungen, fehlende Keller etc.) nicht mehr
sanierbar. Das neue Projekt sieht vor, dass auf dem derzeit mit den Wohnungen bebauten
Grundstücken .1321, .1320 und 1016/1, EZ 712, KG Ried im Innkreis, das neue
Bürogebäude der ISG mit den dazugehörigen Stellplätzen errichtet wird. Dies soll ein
moderner, ansprechender Bau an prominent sichtbarer Stelle, eingebettet in eine ebenso
moderne Wohnbaustruktur, werden Die derzeitigen Räumlichkeiten in der Goethestraße
entsprechen aufgrund der Betriebsentwicklung nicht mehr den Bedürfnissen der Nutzer.
Man ist aber seitens der ISG interessiert, die Verwaltungszentrale in Ried zu belassen. Von
Herrn DI Dr. Fischer werden 22.000 m² Baugrundfläche als Baurecht für 99 Jahre
erworben. Insgesamt sollen 116 Wohneinheiten mit jeweils zwei Stellplätzen bei
barrierefreier Erschließung errichtet werden. Die Baukörper an der Riedauer Straße sollen
drei- bis viergeschossig, dahinter viergeschossig und wiederum dahinter dreigeschossig,
also in der Struktur des Geländeniveaus gestaffelt werden. Es wird darauf Wert gelegt, dass
eine lockere Bebauung mit ausreichend Grünflächen erhalten bleibt. Die entsprechende
Dichte ist bei der Flächenwidmungs- und Bebauungsplanänderung in der
Geschoßflächenzahl zu berücksichtigen. Alle 116 Wohnungen werden ausschließlich als
Mietwohnungen im gehobenen Standard verwertet. Die von der Stadt erworbene
Eckparzelle bleibt ausschließlich der betrieblichen Nutzung durch die ISG
(Verwaltungsgebäude) vorbehalten.
In der Diskussion wird angefragt, wie ein entsprechend leistbares Wohnen erhalten bleiben
soll, da zumindest ein Drittel der derzeitigen Bewohner zwar mit einer Mietanpassung
rechnet, aber doch dort wohnen bleiben möchte. Für den Baurechtszins sind die
Grundstückskosten mit maximal 1 Euro pro m² Wohnfläche in die Mietpreise einzurechnen,
wobei ein Aufschlag realistischerweise in der Höhe von 60 – 80 Cent pro m² erwartet wird.
Hier laufen die Verhandlungen mit Herrn DI Dr. Fischer, ob er nicht doch rund 2.000 m² der
Grundstücksfläche für den Block W 1 an der Riedauer Straße direkt an die Stadt verkaufen
könnte. Als Verhandlungsbasis wird ein Preis von 150 – 160 Euro pro m² erwartet. Die
Differenz zu dem Angebot der ISG für den Gemeindegrund (137,-- Euro pro m²) ergibt sich
durch den Abschlag für die zu erwartenden Abbruchkosten der dort bestehenden Altbauten.
Dieses Grundstück könnte die Gemeinde dann zu einem sehr geringen oder symbolischen
Baurechtszins, analog zu den Grundstücken in der Raimundstraße, an die ISG
weiterreichen, womit der Grundstückszuschlag für die Wohnungen entfallen kann und so

26
günstige Wohnungen bzw. leistbares Wohnen angeboten werden kann. Zur Frage, wieso
dann Wohnungen in der Kasernstraße nicht mehr vermietet werden können, wird erläutert,
dass die alten Wohnbauförderungsdarlehen doch beträchtliche Zinssprünge mit
Fortschreiten des Darlehensvertrages beinhalten (5-Jahressprünge). Derzeit gibt es von
Seiten des Landes in Abstimmung mit den gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften die
Überlegung, diese Jahressprünge durch gleitende zusätzliche Wohnbaudarlehen
abzufangen. Die derzeitigen Wohnbauförderungsrichtlinien sehen einen maximalen
Mietpreis von 3,50 Euro pro m² (kalt) vor. Zu den im Plan dargestellten
Senkrechtparkplätzen in der Riedauer Straße wird festgehalten, dass diese dort
verkehrstechnisch problematisch sein könnten. Es wird vereinbart, diese Frage der
Detailplanung im Rahmen von noch zu führenden Abstimmungsgesprächen zu klären.
Weiters wurde angesprochen, ob die Erschließungsstraße unbedingt öffentliches Gut sein
müsse. Hier wird seitens der ISG großes Interesse an der Widmung öffentliches Gut
bekundet, da hier im Hinblick auf sozial leistbares Wohnen beträchtliche Vorteile gegeben
sind. Zudem ist die Erschließung auch nach Entfall eines Baurechtes sicher zu stellen, wobei
es grundsätzlich natürlich Möglichkeiten gibt, das Baurecht auch über diesen bestehenden
Zeitraum hinaus neu zu begründen. In diesem Zeitraum wird allerdings das Projekt schon
wieder einmal neu gebaut bzw. dreimal generalsaniert sein.
Die entsprechenden Beschlüsse (Flächenwidmungs- und Bebauungsplanänderungen,
Verträge) werden für den Gemeinderat am 15. Dezember 2011 geplant. Bis dahin sollen die
Abstimmungsgespräche hinsichtlich der Widmungsänderungen und der Kaufverträge
abgeschlossen sein. Wichtig ist auch, dass allfällige Notwendigkeiten von Finanzierungen
der Infrastruktur (Kanal, Straßenbau etc.) für 2012 der Stadtgemeinde Ried möglichst rasch
bekannt gegeben werden, um hier entsprechende Budgetansätze vorsehen zu können.
Wichtig ist zudem, dass mit den dortigen Bewohnern entsprechend kommuniziert wird und
auch hinsichtlich allfälliger Übergangslösungen (gleichzeitiger Bau des Bürogebäudes mit
dem ersten Wohnblock an der Riedauer Straße) einvernehmliche Lösungen mit der ISG
gefunden werden. Wie sensibel das Thema ist, zeigt, dass auch Bewohner der angrenzenden
ISG-Wohnungen die Befürchtung geäußert haben, sie müssten ihre Wohnungen verlassen,
obwohl für diese Befürchtungen überhaupt kein Anlass besteht. Die Vertreter der ISG
verlassen die Sitzung um 15.00 Uhr.
Der Bericht wurde in der Sitzung des Stadtrates vom 06.10.2011 zur Kenntnis genommen.
Mit Schreiben vom 12.12.2011 hat die ISG das Kaufangebot noch präzisiert. Die ISG bietet
für den Kauf der nördlich gelegenen Liegenschaften Grundstück Nr. 1016/1, .1030/2 und .
1321 KG Ried i.I. der Stadtgemeinde Ried i.I. im Ausmaß von 4.324 m² an Kaufpreis von €
137,-- pro m² an und merkt an, dass die ISG auch € 160,-- /m² für diese Liegenschaft zu
zahlen bereit ist, wenn die auf der Liegenschaft bestehenden Baukörper abgetragen werden.
Zudem wurde vereinbart, dass die auf dem Grundstück verhafteten Erschließungskosten der
Stadtgemeinde Ried i.I. zum Wert der Zeitpunkt der Fertigstellung des Bürogebäudes
abgelöst werden.
Die Vertragserrichtungskosten sind vom Käufer zu tragen. Bedingung für den Ankauf durch
die ISG ist die Lastenfreiheit der Grundstücke (zB keine aufrechten Mietverhältnisse).
Da entsprechende Kaufverträge nicht vorliegen, kann nur ein Grundsatzbeschluss erfolgen.“
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Da keine Wortmeldung erfolgt, stellt er folgenden
A n t r a g :

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 27
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates,
die mit dem Verkauf der Liegenschaften 1016/1, .1030/2 und .
1321, KG Ried i.I. im Ausmaß von 4.324 m² an die ISG zu
einem Kaufpreis von € 137,-- /m², gesamt € 594.854,--
(Grundsatzbeschluss) - wie vom Berichterstatter vorgetragen –
einverstanden sind, wollen zum Zeichen der Zustimmung die
Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.

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2. Grundangelegenheiten
2.6 ISG – Projekt Riedauer Straße
2.6.4 Absiedelungshilfe
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, ersucht den Obmann des Bau-, Planungs- und
Bauhofausschusses, Herrn Stadtrat Michael Großbötzl, um Berichterstattung.
Dieser führt aus:
„Zur Information wird vom Wohnungsamt mitgeteilt, dass am 08.11 und 09.11.2011 alle
Bewohner der obgenannten Straßenzüge von Fr. Stuhl, Vertreterin der ISG, sowie Herrn
Kaufmann und Fr. Eglauer, Vertreter der Stadtgemeinde Ried, besucht wurden, um die
weitere Vorgangsweise des geplanten Neubaus bzw. der bevorstehenden Absiedelung zu
besprechen.
Vorerst wurde zwischen Gemeinde und ISG vereinbart, dass für die Bewohner die Hälfte der
Kaution mittels Ausfallhaftung (wie bereits bei der Stadtteilerneuerung Riedberg
gehandhabt) von der Stadtgemeinde übernommen wird. Die Übersiedelung erfolgt durch den
Bauhof in der Weise, dass das gesamte Inventar (Möbel, Schachteln usw.) vom Bauhof aus
den alten Wohnungen abgeholt und in die neuen Wohnungen gebracht wird. Sollten
Tischlerarbeiten notwendig sein, wird die ISG die Fa. Süss beauftragen. Alle anfallenden
Rechnungen sind vorerst an die ISG weiterzuleiten. Am 18.11.11 fand ein Gespräch mit der
ISG und Stadtgemeinde statt, um die Kostenaufteilung zu regeln. Die ISG hat ein großes
Interesse an der möglichst raschen Absiedelung der dortigen Parteien. Um dies rasch
sicherzustellen, wurde vorgeschlagen, dass man den Bewohnern insoweit entgegenkommt,
dass ihnen durch die Übersiedlungen keine Kosten entstehen. Die Kosten für die
Umsiedlung dieser 39 Wohneinheiten können noch nicht beziffert werden. Seitens der ISG
wurde erklärt, dass ungefähr Rücklagen iHv 30.000 Euro vorhanden sind für
Sanierungsarbeiten, die so wie in der Riedbergstraße für Umsiedlungen zur Verfügung
gestellt werden sollen. Bei der Besprechung wurde mitgeteilt, dass es von Seiten der
Stadtgemeinde Ried denkbar ist, die Kosten im Umfang eines Jahresabganges (€ 25.000,--lt.
ISG), als kostenneutral zu bezeichnen sind, da mit dieser frühen Absiedelung die
Abgangskosten eingespart werden können. Die ISG kann auf Bauhofleistungen
zurückgreifen, die ihr allerdings verrechnet werden.
In der nächsten Gemeinderatssitzung wird die Beschlussfassung des gesamten Projektes
erfolgen.
In den künftigen Wohnungsausschussprotokollen scheint die Abkürzung ABH auf. Hier
handelt es sich um die Bewohner der Abrisshäuser aus der Riedauer Straße 36, 36 a und 38,
welche künftig bei der Wohnungsvergabe bevorzugt behandelt werden.
In der Diskussion kommt man zur Auffassung, dass hier die entsprechenden Zahlen zu
hinterfragen sind und hinsichtlich der Absiedlungshilfe mit der ISG noch zu verhandeln sein
wird, da grundsätzlich die Rücklagen auch Gelder der Gemeinde sind. Zudem wird
festgestellt, dass die Absiedlungskosten rund 650 Euro pro Wohnung betragen, sodass man
mit diesem Rahmen jedenfalls das Auslangen finden müsste.
Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 1.12.2011 einstimmig der Absiedlungshilfe durch die
ISG grundsätzlich zugestimmt. Hinsichtlich der Beteiligung der ISG sind noch
entsprechende Gespräche zu führen.“
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 29
Da keine Wortmeldung erfolgt, stellt er folgenden
A n t r a g :
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates,
die mit der Absiedelungshilfe durch die ISG - wie vom
Berichterstatter vorgetragen – einverstanden sind, wollen zum
Zeichen der Zustimmung die Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.

30
3. Bauangelegenheiten
3.1 Volksschule II – Diverse Auftragsvergaben
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, ersucht den Obmann des Bau-, Planungs- und
Bauhofausschusses, Herrn Stadtrat Michael Großbötzl, um Berichterstattung.
Dieser führt aus:
„Von der Fa. pm1 projektmanagement liegen folgende Vergabevorschläge vor:
Gewerk: Möbeltischler – mobil-2
Folgeauftrag: Zus. Pinnwandflächen, Ablageboard, Kabelabdeckungen

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 31
Gewerk: Möbeltischler – mobil-1
Folgeauftrag: Tisch Bibliothek, Az Ladencontainer
Gewerk: Ganzglasrahmen Brandschutzpläne

32
Gewerk: Innenbeschilderung
Folgeauftrag: Beschriftung Postkasten
Gewerk: Vorhänge, Plissee, Schirmständer

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 33
Gewerk: Fahnen
Der Bauausschuss schlägt in seiner Sitzung vom 22.11.2011 einstimmig dem Gemeinderat
die Auftragsvergaben wie vorgetragen zur Beschlussfassung vor.
Diesem Vorschlag ist der Stadtrat in seiner Sitzung vom 01.12.2011 einstimmig gefolgt.
1. Möbeltischler - mobil-2
Folgeauftrag: Zus. Pinnwandflächen,
Ablageboard, Kabelabdeckungen
2. Möbeltischler - mobil-1
Folgeauftrag: Tisch Bibliothek, Az
Ladencontainer
Gruber
Tischlerei
Gruber
Tischlerei
€ 4.884,38
€ 1.885,44
3. Ganzglanzrahmen Brandschutzpläne Fa.
Krausmann
Glas
€ 43,96
4. Innenbeschilderung
Druckstore € 65,00
Folgeauftrag: Beschriftung Postkasten Bernard
5. Vorhänge, Plissee, Schirmständer Fa. Kika
Möbel
€ 615,89
6. Fahnen Fa. Ridia € 300,00
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Da keine Wortmeldung erfolgt, stellt er folgenden
A n t r a g :

34
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates,
die mit den Auftragsvergaben Volksschule II - wie vom
Berichterstatter vorgetragen – einverstanden sind, wollen zum
Zeichen der Zustimmung die Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 35
3. Bauangelegenheiten
3.2 Durchschnittsstundensätze für Bauhof und Reinigung 2012
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, ersucht den Obmann des Bau-, Planungs- und
Bauhofausschusses, Herrn Stadtrat Michael Großbötzl, um Berichterstattung.
Dieser führt aus:
1.)
Durchschnittsstund
ensätze für
Arbeitsleistungen
des Bauhofes:
Beamte in
handwerklicher
Verwendung und
Facharbeiter
DURCHSCHNITTSSTUNDENSÄTZE
für Personal Bauhof und Reinigung 2012
LOHNAUFWAND 583.500,00
22.478,50 Nettoarbeitsstunden 25,9
plus Regiezuschlag 2,6
2) Hilfsarbeiter
Stundensatz für
Beamte in
handwerklicher
Verwendung und
Facharbeiter € 28,6
LOHNAUFWAND 216.900,00
9.560,00 Nettoarbeitsstunden 22,6
plus Regiezuschlag 2,6
28,6
25,3
Rundung 0,0
Stundensatz für Hilfsarbeiter € 25,4
4) PAF-Arbeiter
LOHNAUFWAND 44.400,00
2.880,00 Nettoarbeitsstunden 15,4
plus Regiezuschlag 2,6
18,1
Rundung -0,0

36
Stundensatz für PAF-Arbeiter € 18,1
5) Reinigung
LOHNAUFWAND (HATTINGER) 45.200,00
1.680,00 Nettoarbeitsstunden 26,9
LOHNAUFWAND
(SONDERREINIG
UNG) 48.800,00
2.612,00 Nettoarbeitsstunden 18,6
Rundung 0,0
Gesamt 18,7
Stundensatz Hattinger € 26,9
Stundensatz Sonderreinigung € 18,7
Ermittlung Regiezuschlag
Lohnaufwand - Verwaltung € 83.700,00
Sachaufwand lt. Voranschlag 2012 € 36.200,00
€ 119.900,00
20 Bedienste € 32.038,50
3 PAF-Arbeiter € 2.880,00
6 Bedienstete (je 3; 1/8520 und 1/8140) € 9.611,40
Berechnung des Regiezuschlages:
€ 119.900,00
Durchschnittsstund
ensätze für
Fahrzeuge und
sonstige Geräte des
Bauhofes:
Gesamtaufwand lt.
Voranschlag 2012 165.672,00
€ 44.529,90
44.529,90
Nettoarbeitsstunde
n 2,69 Regiezusch
DURCHSCHNITTSSTUNDENSÄTZE
für Fuhrpark Bauhof und Sportzentrum 2012

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 37
Stundensätze der
Fahrzeuge ohne
Kraftfahrer:
Fah
rze
uge durchschn.
Stundensatz
Einsatzstd.
LK
W
Me
rze
des
182
8
LK
W
M
AN
(A
nka
uf
201
700,00 € 25,50 € 17.850,00
0)
Tra
kto
r
Ste
yr
809
1.000,00 € 30,00 € 30.000,00
0
Tra
kto
r
Fen
700,00 € 17,00 € 11.900,00
dt
Tra
kto
r
Fer
gus
600,00 € 14,50 € 8.700,00
on
Tra
kto
r
Lin
dne
600,00 € 14,00 € 8.400,00
r
Ge
hst
eig
wal
600,00 € 9,60 € 5.760,00
ze
Kip
per
Bra
ndt
50,00 € 7,30 € 365,00
ner 300,00 € 5,50 € 1.650,00

38
Kip
per
Ma
yrb
öck 500,00 € 5,50 € 2.750,00
An
hän
ger
kar
re 200,00 € 5,50 € 1.100,00
2-
Ac
hsa
nhä
nge
r
Ma
yrb
öck 100,00 € 5,10 € 510,00
Prit
sch
e
neu
f.K
ana
lar
beit
er 400,00 € 14,20 € 5.680,00
Kle
in-
LK
W
Fia
t 400,00 € 9,85 € 3.940,00
Kle
in-
LK
W
Ba
uho
f 400,00 € 8,40 € 3.360,00
Prit
sch
e
Pia
gio
Par
k 400,00 € 7,40 € 2.960,00
Ke
hr
ma
sch
ine 1.000,00 € 31,25 € 31.250,00
Zu
gfa
hrz
eug
Ise
ki 200,00 € 8,00 € 1.600,00
Stundensätze der
Geräte ohne Mann:
€ 137.775,00

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 39
Geräte Stundensatz
Schlägelmulcher € 24,50
Kompressor € 6,30
Wacker - Stampfer € 4,80
Stromaggregat € 6,90
Rasenmäher Honda € 6,90
Amzone
Anhängegerät € 8,90
Motorsense € 7,00
ISEKI Frontmäher € 21,00
Mulchgerät Berti € 3,90
Mulchgerät Müthing € 5,83
Durchschnittsstund
ensätze für Geräte
des Sportzentrums:
Geräte
berechneter Vorsch
Stundensatz Stunden
Schleppnetz € 0,75 € 1,0
Besander Nachläufer € 10,71 € 11,0
Kehrmaschine Hako € 7,67 € 8,0
Laubsauger
Universal € 10,22 € 10,5
Aerifiziergerät
Jakobsen € 14,13 € 14,2
Nass-Markierwagen € 2,72 € 3,0
Spindelmäher
Ransomes € 5,33 € 5,5
Walze dreiteilig € 16,67 € 16,7
Streugerät Kreisel € 5,00 € 5,0
Rasenmäher Grasshopper € 7,61 € 7
Der Bauausschuss schlägt in seiner Sitzung vom 22.11.2011 einstimmig dem Gemeinderat
die Stundensätze wie vorgetragen zur Beschlussfassung vor.
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Da keine Wortmeldung erfolgt, stellt er folgenden
A n t r a g :
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates,
die mit den Stundensätzen - wie vom Berichterstatter
vorgetragen – einverstanden sind, wollen zum Zeichen der
Zustimmung die Hand erheben.

40
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 41
3. Bauangelegenheiten
3.3 Kanalordnung der Stadt Ried i.I. - Novellierung
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, ersucht den Obmann des Bau-, Planungs- und
Bauhofausschusses, Herrn Stadtrat Michael Großbötzl, um Berichterstattung.
Dieser führt aus:
„Dieser Tagesordnungspunkt wurde abgesetzt. Hier soll noch geprüft werden, inwieweit
bestehende Objekte zukünftig von einem Anschlusszwang an das Trennsystem betroffen
sind.“

42
4. Verkehrsangelegenheiten
4.1 Kellergasse – Errichtung einer Ladezone im Bereich Gasthof Hafner
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, ersucht den Obmann des Verkehrsausschusses,
Herrn Stadtrat Max Gramberger, um Berichterstattung.
Dieser führt aus:
„Von der Besitzerin des Gasthofes Hafner, Frau Uschi Hirzi, wurde um die Verordnung einer
Ladezone auf den letzten 2 Parkplätzen der gebührenfreien Kurzparkzone in der Kellergasse
angesucht.
Im Zuge eines Lokalaugenscheines mit Herrn Rachbauer von der Sicherheitswache und Ing.
Vötsch, wurde die Situation vor Ort begutachtet und festgestellt, dass es durch Lade- bzw.
Entladetätigkeiten durch Brauereifahrzeuge immer wieder zu unbefriedigenden Situationen
in der Kellergasse kommt. Um dies hintanzuhalten soll im Bereich der letzten beiden
Parkflächen der gebührenfreien Kurzparkzone in der Kellergasse eine Ladezone errichtet
werden. Direkt gegenüber befindet sich auch der Eingang zu den Lagerräumen des
Gasthauses Hafner. Die Ladezone soll eine zeitliche Beschränkung von 7.00 – 18.00 Uhr
aufweisen.
Der Verkehrsausschuss schlägt in seiner Sitzung vom 27.10.2011 mehrstimmig vor, dass in
der Kellergasse auf den letzten beiden Parkplätzen der gebührenfreien Kurzparkzone,
gegenüber dem Gasthof Hafner, eine Ladezone in der Zeit von 7.00 – 18.00 Uhr verordnet
werden.“
Die Verordnung wird vom Berichterstatter vollinhaltlich verlesen und liegt der
Originalverhandlungsschrift als wesentlicher Bestandteil bei.“
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Gemeinderat Dr. Heinz Lughofer stellt fest,
dass die Ladezone ohne Tagesbeschränkung verordnet ist. Er ist der Meinung, dass man am
Wochenende keine Ladezone brauchen wird und er würde vorschlagen, diese nur auf
Werktage zu beschränken und außerdem würde es genügen, diese ab 10.00 Uhr zu
genehmigen, da man Anwohnern dort das Leben erschwert. Er schlägt daher vor, die
Ladezone auf Werktage von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr zu beschränken.
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert, stellt dazu fest,
dass Samstag und Sonntag sicher ausgenommen werden könnten, jedoch die Einschränkung
ab 10.00 Uhr etwas zu spät ist. Vorstellbar wäre aber 9.00 Uhr.
Stadtrat Max Gramberger könnte sich auch eine Beschränkung vorstellen.
Gemeinderat Thomas Brachtl ergänzt,
dass alle Ladezonen in Ried i.I. die gleiche Zeitbeschränkung haben sollten.
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, erläutert,

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 43
dass das nicht möglich ist. Im Lebensmittelbereich müssen die Ladezonen tatsächlich wegen
der Anlieferung schon in den frühen Morgenstunden frei sein.
In diesem Fall betrifft es ein Lokal und daher wäre eine Beschränkung ab 9.00 Uhr möglich.
Die Verordnung soll abgeändert werden. Die Ladezone soll von Montag bis Freitag von 9.00
Uhr bis 18.00 Uhr, ausgenommen Feiertage, verordnet werden.
Da keine weitere Wortmeldung erfolgt, stellt der
Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, folgenden
A n t r a g :
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates,
die mit der Änderung der Verordnung (Ladezone von Montag
bis Freitag in der Zeit von 9.00 – 18.00 Uhr, ausgenommen
Feiertage) - wie vom Berichterstatter vorgetragen –
einverstanden sind, wollen zum Zeichen der Zustimmung die
Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.

44
4. Verkehrsangelegenheiten
4.2 Schillerstraße – Errichtung eines Halte- und Parkverbotes beim neuen
Geschäft Hofer
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, ersucht den Obmann des Verkehrsausschusses,
Herrn Stadtrat Max Gramberger, um Berichterstattung.
Dieser führt aus:
„Durch den Neubau und die Änderung der Ein- und Ausfahrtsituation der Firma Hofer in der
Schillerstraße soll, beginnend von der Mozartstraße bis zum Ende der Liegenschaft der
Firma Hofer, wo sich auch die Zufahrt zur Verladerampe befindet, ein Halte- und Parkverbot
installiert werden, um das Zufahren zur Verladerampe mit LKWs zu ermöglichen. Durch die
Umgestaltung der Ein- und Ausfahrtsituation gehen durch die Errichtung dieses Halte- und
Parkverbotes lediglich ca. 3 – 4 Parkflächen im öffentlichen Gut verloren.
Durch den Ausbau der Schillerstraße im Zuge des Neubaues der Firma Hofer stehen
zukünftig in der Mozartstraße ebenfalls Parkflächen zur Verfügung, sodass die verlorenen
Stellplätze dort mehr als kompensiert werden.
Der Verkehrsausschuss schlägt in seiner Sitzung am 24.11.2011 einstimmig vor, in der
Schillerstraße entlang des Geschäftes Hofer ein Halte- und Parkverbot, beginnend bei der
Zufahrt zu Liegenschaft Kassik bis zur Einmündung der Mozartstraße zu verordnen.
Die Verordnung wird vom Berichterstatter vollinhaltlich verlesen und liegt der
Originalverhandlungsschrift als wesentlicher Bestandteil bei.“
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Stadtrat Erich Rohrauer erkundigt sich
über die genaue Situierung des Halte- und Parkverbotes. Stadtrat Max Gramberger
antwortet, dass die Verordnung nur auf der Straßenseite zur Firma Hofer geplant ist. Weiters
fragt Stadtrat Erich Rohrauer an, ob es Vorkehrungen für den Zulieferverkehr durch LKWs
gibt. Bisher kam die Zulieferung von der Seite Goethestraße, jetzt soll es von der
Schillerstraße aus erfolgen. In der Goethestraße waren keine Anrainer betroffen. In der
Schillerstraße gibt es sowohl Einfamilienhäuser als auch das Betreubare Wohnen. Beim
Rückwärtsfahren der LKW ertönt ein unangenehmer Signalton – gibt es dafür eine Lösung?
Bürgermeister Albert Ortig antwortet,
dass bei der Bauverhandlung alle Anrainer eingebunden waren und es keine Einwendungen
gab. Der LKW-Zulieferverkehr ist ein generelles Problem, für das es im Grunde keine
Lösung gibt.
Stadtrat Erich Rohrauer meint,
dass man die Firma Hofer dazu drängen hätte sollen, dass die Zulieferung weiterhin über die
Goethestraße erfolgt.
Bürgermeister Albert Ortig verweist darauf,
dass für diese Variante der erforderliche Platz fehlte.

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 45
Da keine weitere Wortmeldung erfolgt, stellt der
Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, folgenden
A n t r a g :
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates,
die mit der Verordnung- wie vom Berichterstatter vorgetragen –
einverstanden sind, wollen zum Zeichen der Zustimmung die
Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.

46
4. Verkehrsangelegenheiten
4.3 Griesgasse – Unionturnhalle – Errichtung von Kurzparkplätzen vor der
Turnhalle
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, ersucht den Obmann des Verkehrsausschusses,
Herrn Stadtrat Max Gramberger, um Berichterstattung.
Dieser führt aus:
„Von der Union wird um die Errichtung dieser Kurzparkzonenplätze speziell am Nachmittag
angesucht. Hier sind vor allem Veranstaltungen mit Kindern in der Turnhalle und Mütter mit
Kindern müssen oft weite Zugangswege zur Turnhalle in Kauf nehmen, um an den
Turnstunden teilnehmen zu können. Aus diesem Grund soll im Bereich der Union-Turnhalle
an den Parkplätzen direkt vorm Gebäude an Nachmittagen eine Kurzparkzone eingerichtet
werden. Vorgeschlagen wird hier, eine gebührenfreie Kurzparkzone in der Zeit von 14.00 –
18.00 Uhr, zu errichten.
Vorgeschlagen wird hier eine gebührenfreie Kurzparkzone in der Zeit von 14.00 – 18.00 Uhr
mit einer höchst zulässigen Parkdauer von 90 Minuten zu errichten.
Amtswegig wurde mit Herrn Lutz von der Sportunion Ried Rücksprache gehalten, und von
Herrn Lutz wurde die Einführung der Kurzparkzone mit den oben beschriebenen Zeiten und
einer zulässigen Parkdauer von 90 Minuten begrüßt.
Der Verkehrsausschuss schlägt in seiner Sitzung am 24.11.2011 einstimmig vor, dass an der
Ostseite der Turnhalle der Sportunion Ried am Griesgassenparkplatz eine gebührenfreie
Kurzparkzone in der Zeit von 14.00 – 18.00 Uhr mit einer höchstzulässigen Parkdauer von
90 Minuten verordnet werden soll.
Die Verordnung wird vom Berichterstatter vollinhaltlich verlesen und liegt der
Originalverhandlungsschrift als wesentlicher Bestandteil bei.“
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Da keine Wortmeldung erfolgt, stellt er folgenden
A n t r a g :
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates,
die mit der Verordnung- wie vom Berichterstatter vorgetragen –
einverstanden sind, wollen zum Zeichen der Zustimmung die
Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 47
4. Verkehrsangelegenheiten
4.4 Fr.-Thurner-Straße – Ausweitung der gebührenfreien Kurzparkzone vor dem
Neubau Wagner/Oberbank
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, ersucht den Obmann des Verkehrsausschusses,
Herrn Stadtrat Max Gramberger, um Berichterstattung.
Dieser führt aus:
„Im Bereich des neu errichteten Bürohauses in der Fr.-Thurner-Straße wurde im EG ein
Arkadengang errichtet. Hier soll analog der Ausführung beim Finanzamt der Gehsteig im
Bereich dieses Arkadenganges verlegt werden. Der dadurch gewonnene Platz soll als
Parkstreifen genutzt werden. Hier entstehen ca. 6 zusätzliche Parkflächen. Im Bauausschuss
vom 31. Mai bzw. Stadtrat vom 30. Juni 2011 wurde zu diesem Punkt bereits vorgeschlagen,
dass 3 der neu entstehenden Stellplätze als Ladezone ausgeführt werden sollen, die
restlichen Plätze als gebührenfreie Kurzparkzone.
Wie im vorliegenden Lageplan erkennbar ist, gibt es auch hinter dem Gebäude auf
Privatgrund 33 Stellplätze und einen „Behindertenparkplatz“. Die Zu- und Ausfahrt aus
diesen Parkplätzen erfolgt an der nördlichen bzw. südlichen Grundstücksgrenze, sodass man
rund um das Gebäude zufahren kann. Aus diesem Grund erkennt der Verkehrsausschuss
auch keine Notwendigkeit, eine Ladezone im Bereich des öffentlichen Gutes zu verordnen.
Es ist im o.a. Beschluss auch keine Begründung für die Notwendigkeit dieser
vorgeschlagenen Ladezone enthalten.
Es wird daher vorgeschlagen, alle Stellplätze als gebührenfreie Kurzparkzone auszuweisen.
Der Verkehrsausschuss schlägt in seiner Sitzung vom 24.11.2011 einstimmig vor , dass die
gebührenfreie Kurzparkzone in der Zeit von 8.30 bis 12.00 Uhr sowie 14.00 – 18.00 Uhr mit
einer höchstzulässigen Parkdauer von 120 Minuten im Bereich des Neubaues
Wagner/Oberbank (Fr.-Thurner-Straße 9) ausgeweitet werden soll.
Die Verordnung wird vom Berichterstatter vollinhaltlich verlesen und liegt der
Originalverhandlungsschrift als wesentlicher Bestandteil bei.“
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Da keine Wortmeldung erfolgt, stellt er folgenden
A n t r a g :
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates,
die mit der Verordnung- wie vom Berichterstatter vorgetragen –
einverstanden sind, wollen zum Zeichen der Zustimmung die
Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.

48
4. Verkehrsangelegenheiten
4.5 Wildfellnerstraße/Eiselsbergstraße – Halte- und Parkverbot
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, ersucht den Obmann des Verkehrsausschusses,
Herrn Stadtrat Max Gramberger, um Berichterstattung.
Dieser führt aus:
„In der Sitzung des Verkehrsausschusses vom 27.10.2011wurde festgehalten, dass in der
Wildfellnerstraße, im Bereich von der Eiselsbergstraße bis zur Parkplatzeinfahrt der
Wildfellnerstraße, es immer wieder zu Problemen durch verkehrswidrig abgestellte
Fahrzeuge kommt. Der betroffene Bereich wird im Zuge des Lokalaugenscheines besichtigt
und allfällige Verbesserungsvorschläge werden besprochen.
Zwischen dem Haus Wildfellnerstraße 23 und der Einfahrt zum Dutzler-Parkplatz werden
immer wieder Fahrzeuge abgestellt. Durch die auf der gegenüber liegenden Seite befindliche
Grüninsel kommt es hier zu einer Engstelle, die nur einspurig befahrbar ist. Auf Grund der
generell schmalen Fahrbahn in der Wildfellnerstraße kommt es hier immer wieder zu Staus
durch diese Engstelle. Aus diesem Grund soll der Beginn des bestehenden Halte- und
Parkverbotes entlang der Wildfellner-Straße bis zur Haus- und Grundstückszufahrt zum
Haus Nr. 23 nach vor verlegt werden.
Der Verkehrsausschuss hat in seiner Sitzung vom 24.11.2011 einstimmig vorgeschlagen,
dass der Beginn des in der Wildfellnerstraße bestehenden Halte- und Parkverbotes im
Bereich der Zufahrt zu den Parkplätzen bis zur Haus- und Grundstückszufahrt zum Haus
Wildfellnerstraße 23 nach vor verlegt werden soll.
Auch der Stadtrat schlägt in seiner Sitzung vom 01.12.2011 dem Gemeinderat die Verlegung
des Halte- und Parkverbotes i.S. des Verkehrsausschusses vor.
Die Verordnung wird vom Berichterstatter vollinhaltlich verlesen und liegt der
Originalverhandlungsschrift als wesentlicher Bestandteil bei.“
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Gemeinderat Elmar Podgorschek weist darauf hin,
dass er grundsätzlich dafür ist, dass die Kurzparkzonen erweitert werden aber in diesem
Zusammenhang möchte er darauf hinweisen, dass dadurch immer mehr Dauerparkplätze
verloren gehen. Er ist der Meinung und würde anraten, eine Regelung mit der Messe zu
treffen, dass am Messegelände das Parken rechtlich erlaubt ist. Weiters sollte überlegt
werden, die Ein- und Ausstiegsstelle für Postbusse ins Messegelände zu verlegen.
Stadtrat Max Gramberger teilt mit,
dass auch im Verkehrsausschuss schon im Zuge der Parkreformen darüber diskutiert wurde.
Auch im Verkehrsausschuss wurde festgestellt, dass das rechtliche Problem im
Messegelände von Seiten der Energie und von Seiten des Herrn Bürgermeisters gelöst
werden muss bzw. zur rechtlichen Klärung kommen soll.
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, erläutert,
dass es mehrere teils gelöste und ungelöste Probleme im Messegelände gibt. Es sind
sicherlich verschiedene rechtliche Abklärungen notwendig. Die Problematik ist dennoch
nicht so groß, da die Stadt einziger Eigentümer der Rieder Messe GmbH ist. Er möchte das

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 49
Hauptproblem betonen, da bei jeder Ausweitung von Zonen die Siedlungsstraßen und die
Zu- und Abfahrten von parkenden Fahrzeugen verstellt werden und es teilweise für manche
Bewohner in diesen Straßenzügen nicht mehr möglich ist, mittags in die Garagen bzw. zu
ihren Häusern zu fahren. Es soll jedoch jede gute Regelung angestrebt werden.
Vizebürgermeister Mag. Ernst Reiter teilt dazu mit,
dass sein Reizthema „Siedlungsstraßen usw.“ angesprochen wurde. Er steht auf dem
Standpunkt, dass in kürzester Zeit die Parksituation im Messegelände geregelt werden muss.
Weiters stellt er dazu fest, dass es bei anderen Entschlüssen schon schnellere
Entscheidungen gab. Er denkt dabei nur an das Bewohnerparken, wo die Schilder
abmontiert werden müssen.
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, führt dazu noch aus,
dass diese Problematik geregelt werden muss, jedoch vorher mit der Firma Team 7 noch
einiges abzuklären ist.
Da keine weitere Wortmeldung erfolgt, stellt der
Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, folgenden
A n t r a g :
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates,
die mit der Verordnung- wie vom Berichterstatter vorgetragen –
einverstanden sind, wollen zum Zeichen der Zustimmung die
Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.

50
5. Umwelt- und Friedhofsangelegenheiten
5.1 Abfallwirtschaft – Müllwagenankauf 2012
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, ersucht den Obmann des Umwelt- und
Parkausschusses, Herrn Vizebürgermeister Mag. Ernst Reiter, um Berichterstattung.
Dieser führt aus:
„Das Müllsammelfahrzeug für biogene Abfälle, welches derzeit im Einsatz ist, ist bereits 14
Jahre alt (Steyr 18S26, Baujahr 1997). Es sind in der Vergangenheit bereits einige Probleme
aufgetreten, wie z.B. Verschleiß der Trommel, Reparaturen an der Waschanlage usw.
Aus diesem Grund ist für das Jahr 2012 eine Neuanschaffung eines Sammelfahrzeuges mit
Mülltonnenwaschanlage vorzusehen. Die Kosten für ein derartiges Fahrzeug betragen ca. €
300.000.
Der Umweltausschuss schlägt in seiner Sitzung vom 20.09.2011 einstimmig vor, dass der
Ankauf des Müllwagens 2012 erfolgen soll. Das Budget soll vorgesehen werden.“
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Da keine Wortmeldung erfolgt, stellt er folgenden
A n t r a g :
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates,
die mit dem Ankauf des Müllwagens im Jahr 2012
(Grundsatzbeschluss) - wie vom Berichterstatter vorgetragen –
einverstanden sind, wollen zum Zeichen der Zustimmung die
Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.
Bürgermeister Albert Ortig verlässt die Sitzung und übergibt den Vorsitz an Vizebürgermeister
Dr. Thomas Brückl.

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 51
6. Angelegenheiten Rechts- und Baurechtsausschuss
6.1 Ermächtigung der Rechtsvertretung zur Einbringung von Rechtsmitteln
Der Vorsitzende, Vizebürgermeister Dr. Thomas Brückl, ersucht den Obmann des Rechts- und
Baurechtsausschusses, Herrn Gemeinderat Dr. Heinz Lughofer, um Berichterstattung.
Dieser führt aus:
„Von den Gerichten wird immer mehr geprüft, ob die Einbringung eines Rechtsmittels auch
von einem Beschluss des zuständigen Organs gegeben ist. Nach Auskunft der Direktion
Inneres und Kommunales vom 05.12.2011 ist abgesehen von Mahnklagen (§ 56 Abs. 2 Z 13
und § 58 Abs. 2 Z 10 OÖ GemO 1990) und verwaltungsbehördlichen Verfahren sowohl für
die Erhebung einer Klage als auch für die Einbringung eines Rechtsmittels gegen eine
solche Entscheidung ein Beschluss des Gemeinderates erforderlich. Die bisherige Praxis,
Rechtsmittel in Zivilprozessen mittels Notanordnung des Bürgermeisters einzubringen, wird
nach Rückfrage bei der Abteilung IKD des Landes als von der Gemeindeordnung nicht
gedeckt angesehen.
Da dies vielfach ein zeitliches Problem darstellen kann, schlägt der Rechtsausschuss in
seiner Sitzung vom 05.12.2011 dem Gemeinderat einstimmig vor, in den anhängigen
Verfahren Mizrak gegen Stadtgemeinde Ried (Schadenersatzprozess)und Personalvertretung
gegen Stadtgemeinde Ried i.I. (Arbeitsrechtsprozess) einen Vorratsbeschluss für allfällige
Rechtsmitteleinbringung zu fassen.
Die beauftragten Rechtsvertreter (Dr. Christoph Bleckenwegner – Schadenersatzprozess und
Dr. Franz Rieß – Arbeitsrechtsprozess) werden ermächtigt, entsprechende Rechtsmittel
einzubringen.“
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Da keine Wortmeldung erfolgt, stellt er folgenden
A n t r a g :
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates,
die der Ermächtigung der Einbringung von Rechtsmitteln - wie
vom Berichterstatter vorgetragen – einverstanden sind, wollen
zum Zeichen der Zustimmung die Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.

52
6. Angelegenheiten Rechts- und Baurechtsausschuss
6.2 Berufung Zechmeister Bauvorhaben Innotech
Der Vorsitzende, Vizebürgermeister Dr. Thomas Brückl, ersucht den Obmann des Rechts- und
Baurechtsausschusses, Herrn Gemeinderat Dr. Heinz Lughofer, um Berichterstattung.
Dieser führt aus:
„Von der Bauabteilung wurde nachstehende Sachverhaltsdarstellung übermittelt:
Auf dem unbebauten Grundstück 493/7 wird gemäß Baubewilligungsbescheid vom
13.10.2011 von der Fa. Innotech GmbH eine Wohnanlage mit 12 Wohneinheiten errichtet.
Im Rahmen der zweistündigen Bauverhandlung wurde das Bauvorhaben eingehend erörtert
und auf seine Übereinstimmung mit den maßgeblichen Vorschriften überprüft. Die
Überprüfung ergab, dass das Bauvorhaben den baurechtlichen Bestimmungen entspricht
und daher die Baubewilligung zu erteilen ist.
Wie aus der Verhandlungsniederschrift zu entnehmen ist, hat Frau Monika Zechmeister dem
Bauvorhaben zugestimmt und keine Einwände erhoben. Zusätzlich hat der
Verhandlungsleiter iSd § 32 OÖ Bauordnung, betreffend der Ausführung der Einfriedung,
einen Vergleich vorgenommen. Diese privatrechtliche Vereinbarung wurde in der
Verhandlungsniederschrift beurkundet. Weiters wurde Frau Monika Zechmeister bei der
Bauverhandlung informiert, dass Nachbarn im Baubewilligungsverfahren nur insoweit als
Parteien gelten, als sie spätestens bei der Bauverhandlung Einwendungen erheben und mit
Abschluss der Bauverhandlung die Parteienstellung endet. Die Verhandlungsniederschrift
wurde zur Gänze vorgelesen und von Frau Zechmeister unterzeichnet. Im Anschluss an die
Bauverhandlung wurde Frau Zechmeister die Verhandlungsschrift in Kopie übergeben.
Mit Posteingang vom 27.10.2011, also 14 Tage nach der Bauverhandlung, hat Frau
Zechmeister eine Berufung gegen die Verhandlungsniederschrift der Bauverhandlung vom
13.10.2011 beim Stadtamt eingebracht. Die Bauarbeiten für die Errichtung der Wohnanlage
haben bereits begonnen.
Erhebt eine Partei keine rechtzeitigen Einwendungen, verliert sie nach § 42 Abs 1 AVG ihre
Parteistellung, und zwar mit dem Ende der mündlichen Verhandlung. Laut § 64a AVG ist
daher die Berufung als verspätet zurückzuweisen.
Der Rechtsausschuss schlägt in seiner Sitzung am 05.12.2011 einstimmig dem Gemeinderat
vor, die Berufung laut dem beigefügten Bescheidentwurf zurückzuweisen.
Der Bescheidentwurf wird vom Berichterstatter vollinhaltlich verlesen und liegt der
Originalverhandlungsschrift als wesentlicher Bestandteil bei.“
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Da keine Wortmeldung erfolgt, stellt er folgenden
A n t r a g :

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 53
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates,
die mit dem Berufungsbescheid - wie vom Berichterstatter
vorgetragen – einverstanden sind, wollen zum Zeichen der
Zustimmung die Hand erheben.
Bürgermeister Albert Ortig übernimmt wieder den Vorsitz.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.

54
7. Soziale Angelegenheiten
7.1 Subventionen
7.1.1 Volkshilfe Integrationsbüro Ried im Innkreis – Ansuchen für 2012
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, ersucht den Obmann des Ausschusses für Familie,
Generationen und soziale Angelegenheiten, Herrn Stadtrat Erich Rohrauer, um Berichterstattung.
Dieser führt aus:
„Das Integrationsbüro Ried im Innkreis ersucht mit E-Mail vom September 2011 um
Gewährung einer Subvention für das Projekt „Wohnen im Dialog“ 2012 in der Höhe von €
7.785,74.
Der Sozialausschuss schlägt in seiner Sitzung vom 24.11.2011 einstimmig vor, dass der
Wohnungsausschuss die dahinterstehende Problematik beobachten und dann, wenn es
gleichen Handlungsbedarf gibt für den Fall, dass die zuständige Genossenschaft bereit ist,
ihren Beitrag zu leisten, den Auftrag erteilen soll. Eine vorherige Rücksprache mit Frau
Petra Huber muss jedoch erfolgen, um budgetären Mittel planen zu können. Im Budget ist
die Haushaltsstelle „projektorientierte Integrationsarbeit“ dafür vorgesehen. Bei Bedarf wird
diese ausgeschöpft.“
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Da keine Wortmeldung erfolgt, stellt er folgenden
A n t r a g :
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates,
die mit der Vorgangsweise im Rahmen der Bedeckung - wie
vom Berichterstatter vorgetragen – einverstanden sind, wollen
zum Zeichen der Zustimmung die Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 55
7. Soziale Angelegenheiten
7.1 Subventionen
7.1.2 PGA – Ansuchen um Förderung Projekt Mensana 2012
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, ersucht den Obmann des Ausschusses für Familie,
Generationen und soziale Angelegenheiten, Herrn Stadtrat Erich Rohrauer, um Berichterstattung.
Dieser führt aus:
„Das Zentrum für Frauengesundheit im Innviertel ersucht mit Schreiben vom 20.09.2011 um
eine finanzielle Unterstützung für das Projekt Mensana 2012 in der Höhe von € 5.924,--.
(Dem Ansuchen liegt eine Kalkulation für das Jahr 2012 bei.)
Mit E-Mail vom 14.11.2011 übermittelt Frau Kreil, Leiterin FRIEDA folgenden Bericht:
Mensana 2010 – 2011
Das Ziel von Mensana ist das Schaffen von Bewusstsein für die aktive Gestaltung des Alterns.
Schwerpunktthema ist dabei die geistige Gesundheit. Rechtzeitige Maßnahmen verbessern die aktive
Teilnahme am Leben, die Lebensqualität wird erhöht. Die Volkshilfe und ihre Kooperationspartner
und die Firma Plejaden bieten jeder Gemeinde dafür ein schlüsselfertiges Gesamtpaket an.
Das Projekt Mensana wird für jede Gemeinde nach Größe und Bedürfnissen individuell ausgelegt und
kann mit unterschiedlichen Modelbausteinen aufgesetzt werden:
Workshops zu den Themen: Ernährung, Training von Geist und Körper, Wohnen im Alter, Planung
des aktiven Ruhestandes, Freizeitgestaltung, Pflege in der Familie etc.
Ziel ist, ein Paket an Maßnahmen und Instrumenten anzubieten, das in Gemeinden ohne weiteren
organisatorischen Aufwand eingesetzt werden kann – und langfristig Bewusstseinsbildung-,
Präventions- und Trainingsmaßnahmen ermöglicht.
Internet:
Eine Mensana Plattform die als Informationsforum zum Thema „aktives Altern“ bzw. Darstellung des
Projekts und der Projektpartner verwendet wird, wird angeboten.
Die Workshops/Vorträge werden durch diese entsprechende Internetplattform ergänzt, um auch eine
interaktive Auseinandersetzung mit den Themen zu ermöglichen.
Hardware: Stadtamt Ried im Innkreis Software: plejaden.net
Mensana wurde in den Jahren 2010 und 2011 im Zentrum für Frauengesundheit seit 16.04.2010
regelmäßig angeboten. Nachstehend eine kurze Zusammenfassung des Stundenaufwandes für das
von uns eingesetzte Team.
Betreuerinnen: Kisch Lilo, Kreil Karin, Keziban Mizrak, Linda Sommer
9 Einzeltermine
21 Beratung Demenz – Alzheimer pflegende Angehörige
23 Konzept, Budget, Besprechungen intern
5 Präsentation (Sozialeinrichtungen, Altenheim Ried, Schulärztinnen, Soroptimistinnen, LWFS
Andorf und Mauerkirchen, sowie Kleingruppen)
Ca. 40 Gruppenstunden
Angebote siehe im Programmheft 2011
Vortrag, 09.11.2011, Burn out – pflegende Angehörige, Mag. Robert Brandstetter
Vortrag, 28.11.2011, 19.00 Uhr, DEMENZ, Doris Reitmayr

56
In Planung für 2011/12
Termine laut Programm (neu ab Mitte Jänner 2012)
Mobiles Angebot für Senioren z. B. bei Sitzungen, Veranstaltungen, Gesundheitstagen
Vorträge Einführung ins Internet, Brain Walking, Demenz Diagnostik und Pflege
Alternative Angebote Bewegung & Gedächtnistraining (siehe Programm FRIEDA)
Öffentlichkeitsarbeit Bewerbung regelmäßig
Für alle weiteren inhaltlichen und technischen Informationen und Fragen zum Projekt steht Herr
Mag. Robert Hartmann zur Verfügung. Tel. 0676 9352500
Frau Kreil teilt am 23.11.2011 per E-Mail folgendes mit:
Aufgrund des Datenschutzes und der Anonymität ist es bei uns nicht üblich Adressenlisten
zu führen.
Sollte eine Adressliste trotzdem gewünscht werden, so müssten wir dies mit den
Teilnehmern und Betroffenen bzw. Klientinnen besprechen.
Der Sozialausschuss schlägt in seiner Sitzung vom 24.11.2011 mehrstimmig vor, dass dem
Zentrum für Frauengesundheit Innviertel – FRIEDA für das Projekt Mensana eine
Subvention in der Höhe von € 5.924,-- für das Jahr 2012 gewährt werden soll. Die
Subvention wird in zwei Teilbeträgen überwiesen (Juli und Dezember). Für die
Überweisung des ersten Teilbetrages muss bis spät. 15. Juli 2012 ein Nachweis
(Anwesenheitsliste – Anzahl und Stunden, welche Kurse etc.) für das 1. Hj hieramts
vorgelegt werden. Überweisung des 2. Teilbetrages mit Vorlage Unterschriften u.
Anwesenheitsliste bis spätestens 30.11.2012. (Vorbehaltlich der Bedeckung im Budget
2012)“
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Da keine Wortmeldung erfolgt, stellt er folgenden
A n t r a g :
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates,
die mit der Subvention in der Höhe von 5.924,-- und
Vorgangsweise - wie vom Berichterstatter vorgetragen –
einverstanden sind, wollen zum Zeichen der Zustimmung die
Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die mehrstimmige
Annahme des Antrages.
2 Stimmenthaltungen ( Stadträtin Luschner, Stadtrat Großbötzl)

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 57
7. Soziale Angelegenheiten
7.1 Subventionen
7.1.3 Volkshilfe Ried, Kindertreff Löwenzahn – Ansuchen um Subvention 2011
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, ersucht den Obmann des Ausschusses für Familie,
Generationen und soziale Angelegenheiten, Herrn Stadtrat Erich Rohrauer, um Berichterstattung.
Dieser führt aus:
„Der Kindertreff Löwenzahn ersucht mit Schreiben vom 05.11.2011 um eine Subvention für
das Jahr 2011 in der Höhe von € 8.000,--.
Eine Bedeckung ist auf HHS 1/2590-7570 in der Höhe von € 4.800,-- gegeben.
Der Sozialausschuss schlägt in seiner Sitzung vom 24.11.2011 mehrstimmig vor, dass der
Volkshilfe, Kindertreff Löwenzahn eine Subvention in der Höhe von € 8.000,-- gewährt
werden soll. Bedeckungsvorschlag: Aus HHS 1/2590-7570 € 4.800,-- und aus HHS 1/2490-
7570 € 3.200,--.“
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Da keine Wortmeldung erfolgt, stellt er folgenden
A n t r a g :
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates,
die mit der Subvention in der Höhe von 8.000,-- - wie vom
Berichterstatter vorgetragen – einverstanden sind, wollen zum
Zeichen der Zustimmung die Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.

58
7. Soziale Angelegenheiten
7.1 Subventionen
7.1.4 Investitionsförderungsansuchen für Sanierung der Mutterberatungsräume im
Zuge des Umbaus des Bezirksalten- und –pflegeheimes Ried im Innkreis – weitere
Förderrate
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, ersucht den Obmann des Ausschusses für Familie,
Generationen und soziale Angelegenheiten, Herrn Stadtrat Erich Rohrauer, um Berichterstattung.
Dieser führt aus:
„Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung vom 13.12.2007 nach der Behandlung im Stadtrat
am 6.12.2007 beschlossen, dem Sozialhilfeverband für die Umbaumaßnahmen der
Beschaffung der räumlichen Voraussetzung für die Durchführung der Eltern- und
Mutterberatung am Standort Ried i.I. (damals im Rahmen des Konzeptes zur
Neupositionierung der Eltern- und Mutterberatung in OÖ) in der Höhe der damaligen
Kostenschätzung von € 120.000,-- excl. Ust. einen Zuschuss in der Höhe von 50 % der
Kosten zahlbar in 3-Jahres-Raten zu gewähren.
Nachdem für die Erweiterung und den Umbau des Bezirksalten- und –pflegeheimes
Ergänzungsbeiträge in der Höhe von rd. € 31.300,-- netto (Wasser rd. € 13.850,--, Kanal
rd. € 17.450,--) anfallen werden und diese Kosten in vielen anderen Fällen von den
Standortgemeinden übernommen wurden, was aber von der Stadtgemeinde Ried i.I. aus
rechtlichen Gründen in Vorfeld abgelehnt wurde, ist der SHV an die Stadtgemeinde Ried
i.I. herangetreten, ob nicht für die Sanierung der Mutterberatungsräume die diesbezüglich
gewährte Subvention aufgestockt werden könnte, da auf Grund der vielen baulichen
Schwierigkeiten im Rahmen der Sanierung die Kosten gemäß beiliegender
Endabrechnung um € 297.000,-- netto abgerechnet wurden. Diese Endabrechnung wurde
auch vom Land anerkannt.
Der SHV ist sich bewusst, dass seitens der Stadtgemeinde Ried i.I. sicherlich der
Hälfteansatz der damaligen Förderung für die Mehrkosten nicht aufrechthalten werden
kann (das wären € 88.500,--) und daher wurde auch keine bestimmte Summe genannt.
In den ersten Überlegungen wurde an € 20.000,-- gedacht, denn das wäre ungefähr die
Hälfte der zu erwartenden Aufschließungskosten Kanal und Wasser von € 40.000,--
(netto). Nachdem aber im Bauteil 2 ein größerer Vorbestand nachgewiesen werden
konnte, hat sich diese Summe auf rd. 31.300,-- reduziert, wovon rd. € 17.450,--
Kanalgebühren (netto) darstellen. Die restlichen rd € 13.850,--netto werden von der
Energie Ried i.I. als Wasserleitungsergänzungsgebühren vorgeschrieben.
Ein Ansatz wäre hier, eine Subvention in Höhe von € 17.400,-- zusätzlich zu gewähren.
Eine bugetäre Bedeckung ist derzeit nicht gegeben und wäre in den nächsten
Budgetvoranschlägen sicherzustellen (z.B. aufgeteilt auf 3 Jahre à 5.800,-- oder auf 4
Jahre à 4.350,--).
Der Sozialausschuss schlägt in seiner Sitzung vom 24.11.2011 einstimmig dem Gemeinderat
vor, eine zusätzliche Subvention für das Eltern-Kind-Zentrum in Höhe von € 17.400,--
vorbehaltlich einer budgetären Bedeckungsmöglichkeit zu gewähren.
Diesem Vorschlag ist der Stadtrat in seiner Sitzung vom 01.12.2011 einstimmig gefolgt.“
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Da keine Wortmeldung erfolgt, stellt er folgenden

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 59
A n t r a g :
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates,
die mit der zusätzlichen Subvention für das Eltern-Kind-
Zentrum in der Höhe von 17.400,-- vorbehaltlich einer
budgetären Bedeckungs-möglichkeit - wie vom Berichterstatter
vorgetragen – einverstanden sind, wollen zum Zeichen der
Zustimmung die Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.

60
7. Soziale Angelegenheiten
7.2 Sprachförderung in Kindergärten
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, ersucht den Obmann des Ausschusses für Familie,
Generationen und soziale Angelegenheiten, Herrn Stadtrat Erich Rohrauer, um Berichterstattung.
Dieser führt aus:
„Im Sozialausschuss vom 26.09.2011 wurde eine Sprachförderung (deutsch) für
grundsätzlich gut befunden und es soll ein Angebot eingeholt werden.
Das Institut Interkulturelle Pädagogik übermittelt per E-Mail am 25.10.2011 folgende
Angebote:
Für den Kindergarten Raimundstraße (33 Kinder) Gesamtkosten € 7.600,-- davon Anteil
Gemeinde 60 % = Anteil Gemeinde Gesamtkosten € 4.560,--.
Für den Kindergarten Kränzlstraße (13 Kinder) Gesamtkosten € 3.520,-- davon Anteil
Gemeinde 60 % = Anteil Gemeinde Gesamtkosten € 2.112,--.
Kindergarten Roseggerstraße kein Bedarf.
Somit ergibt sich ein Gesamtkostenanteil für die Gemeinde für Kindergarten Raimundstraße
und Kindergarten Kränzlstraße in der Höhe von € 6.672,--.
(Der 40 % Anteil wird vom Land geleistet)
Der Sozialausschuss schlägt in seiner Sitzung vom 24.11.2011 einstimmig vor, dass das
Projekt frühe Sprachförderung im Kalenderjahr 2012 weitergeführt und das Institut mit der
Durchführung beauftragt werden soll. (Vorbehaltlich der Bedeckung im Budget 2012)“
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Da keine Wortmeldung erfolgt, stellt er folgenden
A n t r a g :
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates,
die mit dem Projekt frühe Sprachförderung in den Kindergärten
im Kalenderjahr 2012 - wie vom Berichterstatter vorgetragen –
einverstanden sind, wollen zum Zeichen der Zustimmung die
Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 61
7. Soziale Angelegenheiten
7.3 Anpassung der Kindergarten-Tarifordnung
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, ersucht den Obmann des Ausschusses für Familie,
Generationen und soziale Angelegenheiten, Herrn Stadtrat Erich Rohrauer, um Berichterstattung.
Dieser führt aus:
„Auf Vorschlag des Landes schlägt der Sozialausschuss in seiner Sitzung vom 24.11.2011
einstimmig dem Gemeinderat die Änderung der Kindergarten-Tarifordnung lt. Entwurf
vor.
Die Kindergarten-Tarifordnung wird vom Berichterstatter vollinhaltlich verlesen und liegt
der Originalverhandlungsschrift als wesentlicher Bestandteil bei.“
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Da keine Wortmeldung erfolgt, stellt er folgenden
A n t r a g :
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates,
die mit der Kindergarten-Tarifordnung- wie vom Berichterstatter
vorgetragen – einverstanden sind, wollen zum Zeichen der
Zustimmung die Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.

62
7. Soziale Angelegenheiten
7.4 Anpassung der Krabbelstuben-Tarifordnung
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, ersucht den Obmann des Ausschusses für Familie,
Generationen und soziale Angelegenheiten, Herrn Stadtrat Erich Rohrauer, um Berichterstattung.
Dieser führt aus:
„Auf Vorschlag des Landes schlägt der Sozialausschuss in seiner Sitzung vom 24.11.2011
einstimmig dem Gemeinderat die Änderung der Krabbelstuben-Tarifordnung lt. Entwurf
vor.
Die Krabbelstuben-Tarifordnung wird vom Berichterstatter vollinhaltlich verlesen und
liegt der Originalverhandlungsschrift als wesentlicher Bestandteil bei.“
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Da keine Wortmeldung erfolgt, stellt er folgenden
A n t r a g :
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates,
die mit der Krabbelstuben-Tarifordnung- wie vom
Berichterstatter vorgetragen – einverstanden sind, wollen zum
Zeichen der Zustimmung die Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 63
8. Bildung, Schule, Horte
8.1 Hort-Tarifordnung
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, ersucht die Obfrau des Ausschusses für Bildung,
Schule, Horte, Frau Stadträtin Gabriele Luschner, um Berichterstattung.
Diese führt aus:
„Auf Vorschlag des Landes schlägt der Ausschuss für Bildung, Schule, Horte t in seiner
Sitzung vom 22.11.2011 einstimmig dem Gemeinderat die Änderung der Hort-
Tarifordnung lt. Entwurf vor.
Die Hort-Tarifordnung wird vom Berichterstatter vollinhaltlich verlesen und liegt der
Originalverhandlungsschrift als wesentlicher Bestandteil bei.“
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Da keine Wortmeldung erfolgt, stellt er folgenden
A n t r a g :
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates,
die mit der Hort-Tarifordnung- wie vom der Berichterstatterin
vorgetragen – einverstanden sind, wollen zum Zeichen der
Zustimmung die Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.

64
9. Sportangelegenheiten
9.1 Subventionen
9.1.1 Subvention SV Josko Ried
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, ersucht den Obmann des Sportausschusses, Herrn
Vizebürgermeister Michael Steffan, um Berichterstattung.
Dieser führt aus:
„Der Stadtrat hat in seiner Sitzung vom 15.09.2011 dem Gemeinderat einstimmig
vorgeschlagen, im SVR-Stadion den Austausch der Beleuchtungskörper mit
€ 1.672,-- (Kranarbeiten der Feuerwehr) zu subventionieren.
Weiters ersucht die SV Josko Ried mit Schreiben vom 27.10.2011 ersucht die SV Josko Ried
für die Nachwuchsmannschaft U 13 für die Teilnahme am MILANO FOOTBALL
FESTIVAL-„MILAN 2012“ um eine einmalige Subvention.
Der Sportausschuss befürwortet in seiner Sitzung am 28.11.2011 als einmalige Subvention
den Ankauf eines Sponsorenpakets 1 in der Höhe von € 200,--.
Die Auszahlung soll im Jahr 2012 erfolgen, da das Budget 2011 für Subventionen bereits
ausgeschöpft ist.
Diesem Vorschlag ist auch der Stadtrat in seiner Sitzung vom 01.12.2011 einstimmig
gefolgt.“
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Da keine Wortmeldung erfolgt, stellt er folgenden
A n t r a g :
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates,
die mit den Subventionen von € 1.872,-- - wie vom
Berichterstatter vorgetragen – einverstanden sind, wollen zum
Zeichen der Zustimmung die Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die mehrstimmige
Annahme des Antrages.
2 Stimmenthaltungen (Stadtrat Gramberger, Gemeinderätin Oberwagner)

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 65
9. Sportangelegenheiten
9.1 Subventionen
9.1.2 OÖ. Fußballverband - LAZ
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, ersucht die Obmann des Sportausschusses,Herrn
Vizebürgermeister Michael Steffan, um Berichterstattung.
Dieser führt aus:
„Der Sportdirektor des Oö. Fußballverbandes, Helmut Prellinger, ersucht mit Schreiben vom
4. November 2011 wieder um Gewährung einer Subvention für das LAZ Ried i.I. in der
bisherigen Höhe für das Betriebsjahr 2010/2011. Dem Oö. Fußballverband wurde für das
Jahr 2009/2010 eine Subvention in der Höhe von € 5.760,00 (unter Berücksichtigung der 20
% Kreditsperre) gewährt. Die Bedeckung im Budget 2011 ist nicht mehr gegeben! Eine
etwaige Bedeckung aus Verstärkungsmittel wäre im Stadtrat bzw. im Finanzausschuss zu
behandeln.
Der Sportausschuss befürwortet in seiner Sitzung am 28.11.2011 einstimmig grundsätzlich
eine Subvention, da aber im Budget 2011 keine Bedeckung mehr gegeben ist, soll der
Stadtrat darüber entscheiden.
In der Diskussion wird mitgeteilt, dass die Rechnung für die Bandenhülsen
Bundesschulzentrum 2011 nicht mehr kommen wird, sodass diese Mittel heuer noch zur
Verfügung stehen.
Der Stadtrat hat in seiner Sitzung einstimmig dem Gemeinderat vorgeschlagen, eine
Subvention iHv € 5.760,-- zu gewähren. Bedeckung durch Umschichtungen von
Subventionen.“
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Da keine Wortmeldung erfolgt, stellt er folgenden
A n t r a g :
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates,
die mit der Subvention iHV € 5.760,-- - wie vom Berichterstatter
vorgetragen – einverstanden sind, wollen zum Zeichen der
Zustimmung die Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.

66
10. Jugendangelegenheiten
10.1 Bandprobenraum – „RWA Pavillon“ der Rieder Messe - Anmietung
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, ersucht die Obfrau des Jugendausschusses, Frau
Gemeinderätin Nicole Mahr, um Berichterstattung.
Diese führt aus:
„Herr Dir. Slezak von der Rieder Messe GmbH hat ein Angebot für die Miete des „RWA
Pavillons“ am Rieder Messegelände gestellt. In diesem soll der Bandproberaum
untergebracht werden. Für diese 48 m² wären € 1,70 / m² dh. € 81,60 pro Monat exkl. Mwst.
an Miete an die Messe zu zahlen (siehe angehängter Entwurf zur Mietvereinbarung). Für die
Reinigung des Raumes sowie des Vorplatzes wäre der Mieter (Stadtgemeinde Ried)
verantwortlich. Die Betriebskosten (Heizung, Strom, Licht) würden von den Nutzern des
Bandproberaumes selber durch Münzeinwurf (siehe Kostenvoranschlag Energie Ried) zu
tragen. Die Eingangstüre wird vom Vermieter (Rieder Messe) nicht ersetzt, hier würde aller
Wahrscheinlichkeit nach eine notdürftige Reparatur reichen. Ebenso könnte man
schalldämmende Vorhänge vor der Türe sowie den Fenstern befestigen (wäre auch vom
Mieter in Auftrag zu geben und zu bezahlen).
Da die Messe die Reinigung nicht übernimmt, sollte es vielleicht so wie in der Skatehalle
gehandhabt werden.
Es soll ein leistungsgesteuerter Münzzähler installiert werden.
Schalldämmung: zB Schaumstoff wie in einem Tonstudio, Vorhänge für die Tür und die
Fenster (müssen brandfest sein).
Die Tür sollte zB mit einer Gummilippe,… abgedichtet werden.
Die ausstehenden Kostenvoranschläge müssen noch eingehoben werden (Schalldämmung,
Reparatur der Türe, Putzen, Leistungszähler, Montagearbeiten � Bauhof).
Der Vertrag muss von Herrn Eckkrammer abgesegnet werden.
Der Vertrag wurde analog zu den anderen Verträgen erstellt. (Netzwerkhalle, Skatehalle)
Mietvereinbarung
„RWA-Pavillon“ am Rieder Messegelände
1. Die Stadtgemeinde 4910 Ried i.I. Hauptplatz 12 18 hat den „RWA-Pavillon“(48 m²/€
1,70 m² - Stand 2011) zum Preis von € 81,60 pro Monat exkl. MWST und Vertragsgebühr ab
xxx angemietet. Der Vorplatz und die überdachte Terrasse sind vom Mieter in Ordnung zu
halten.
2. Die Betriebskosten werden nach Verbrauch quartalsweise direkt mit dem Mieter
abgerechnet.
3. Bauliche Veränderungen durch den Mieter sind an die, schriftliche Zustimmung des
Vermieters gebunden bzw. ist nach Beendigung des Mietverhältnisses bzw. für die
Herbstmessen wieder der derzeitige Zustand herzustellen.
4. Die gesamte Miete ist quartalsweise im Nachhinein auf das Konto des Vermieters zu
bezahlen.
5. Die Versicherung der Halle obliegt dem Vermieter, die Versicherung der Ausstattung und
Geräte obliegt dem Mieter. Die Rieder Messe GmbH übernimmt keinerlei Haftung für Sach-
oder Personenschäden.

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 67
6. Ein möglicher anfallender Winterdienst im Bereich der Zufahrten oder der Parkplätze
wird von der Rieder Messe GmbH nicht durchgeführt.
7. Der Mietgegenstand wird ausschließlich zu Probezwecken überlassen. Eine Änderung
des Verwendungszweckes bedarf der schriftlichen Zustimmung des Vermieters.
8. Die gänzliche oder teilweise, entgeltliche oder unentgeltliche, Untervermietung des
Mietgegenstandes sowie jede andere Form der Weitergabe ausgenommen für „Rieder
Bands“ ist dem Mieter nicht gestattet.
9. Die Kündigung ist von beiden Seiten unter Einhaltung einer 6 monatigen
Kündigungsfrist jeweils am 30.6. und 31.12. schriftlich möglich. Erstmals kann diese zum
30.6.2012 erfolgen.
10. Im Vorfeld der Rieder Herbstmesse 2013 kommt es zu Abstimmungs-gesprächen
bis wann die Halle für Ausstellungszwecke wieder der Rieder Messe zur Verfügung stehen
muss.
11.Die Miete ist wertgesichert, wobei als Basis der Durchschnitts-Jahresindex VPI 1996
heranzuziehen ist.
12. Für die vereinbarte Mietdauer erhält die Stadtgemeinde Ried i.I. einen Schlüssel
zum „RWA-Pavillon“.
Stadtgemeinde Ried im Innkreis RIEDER MESSE GMBH
Ried, 20.10.2011
Der Jugendausschuss schlägt in seiner Sitzung vom 10.11.2011 einstimmig dem
Gemeinderat vor, den RWA-Pavillon als Bandprobenraum von der Stadtgemeinde Ried i.I.
bei der Rieder Messe GmbH zu den vereinbarten Konditionen anzumieten und etwaige
bauliche Maßnahmen nach Einholung der ausstehenden Kostenvoranschläge in Auftrag zu
geben.
Der Stadtrat hat sich in seiner Sitzung vom 01.12.2011 damit befasst und in der Diskussion
kommt man zur Auffassung, dass gewisse Regelungen noch im Detail zu erfolgen haben und
auch die Kosten für die Sanierungsmaßnahmen erhoben gehören. Grundsätzlich soll der
Vertrag im Gemeinderat beschlossen werden, eine endgültige Festlegung aber erst mit dem
Beschluss der Sanierungsmaßnahmen im nächsten Stadtrat erfolgen.
Der Stadtrat schlägt in seiner Sitzung vom 01.12.2011 einstimmig dem Gemeinderat vor,
den RWA-Pavillon als Bandprobenraum von der Stadtgemeinde Ried i.I. bei der Rieder
Messe GmbH grundsätzlich zu den vereinbarten Konditionen anzumieten. Die Kosten für
die erforderlichen Sanierungsmaßnahmen mit entsprechendem Bedeckungsvorschlag sollen
dem nächsten Stadtrat zur Beschlussfassung vorgelegt werden.
Der der in der Mietvereinbarung noch offene Mietbeginn wird dann festgelegt.
Der Mietvereinbarung ist im Protokoll vollinhaltlich enthalten und wird vom Berichterstatter
vollinhaltlich verlesen.“
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Gemeinderat Christian Bangerl fragt an,
ob die ausständigen Kostenvoranschläge schon eingelangt sind. Ansonsten sollte eine
Fristensetzung gemacht werden.

68
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, erläutert,
dass lt. Amtsvortrag diese Kosten dem nächsten Stadtrat zur Beschlussfassung vorgelegt werden.
Da keine weitere Wortmeldung erfolgt, stellt der
Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, folgenden
A n t r a g :
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates,
die mit der Anmietung des RWA-Pavillon als Bandprobenraum
gemäß Mietvereinbarung - wie von der Berichterstatterin
vorgetragen – einverstanden sind, wollen zum Zeichen der
Zustimmung die Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 69
11. Wohnungsangelegenheiten
11.1 Wohnungsvergaben
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, ersucht den Obmann des Wohnungsausschusses,
Herrn Gemeinderat Franz Kaufmann, um Berichterstattung.
Dieser führt aus:
„Folgende Wohnungsvergaben wurden in der Sitzung des Wohnungsausschusses vom
16.11.2011 einstimmig zur Beschlussfassung vorgeschlagen:
1. Vergabe der Wohnung nach Renner Christine, Kasernstr. 37/33
beh., 81,55 m², Miete € 741,--, Kaution € 2.200,-- per 01.01.12
Neuwirth Rudolf, Schwimmbadstr. 20/1
2. Vergabe der Wohnung nach Yildirim Yeter, Lubergasse 39/2
beh., 62,12 m², Miete € 487,83, Kaution € 1.134,57 per 01.12.11
Hasanovic Minela, Reischauergrund 8
3. Vergabe der Wohnung nach Wienroither Daniel, Försterstr. 18/8
beh., 47,13 m², Miete € 300,88, Kaution € 900,-- per 01.12.11
Roder Friedel, Riedauerstr. 36 a/15
4. Vergabe der Wohnung nach Pollhammer Anton, Kasernstr. 41/25
beh.,35,36 m², Miete € 275,76, Kaution € 830,-- per 01.12.11
Hauzeneder Markus, Schillerstr. 29/3
5. Vergabe der Wohnung nach Höglinger Barbara, Schillerstr.31/11
beh., 42,69 m², Bruttomiete € 321,71, Kaution € 965,-- per 01.12.11
Kammerer Johann, Riedauerstr. 36 a/10“
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Da keine Wortmeldung erfolgt, stellt er folgenden
A n t r a g :
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates,
die mit den Wohnungsvergaben - wie vom Berichterstatter
vorgetragen – einverstanden sind, wollen zum Zeichen der
Zustimmung die Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.

70
12. Rieder Messe GmbH
12.1 Umbenennung in „Messe Ried GmbH“
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, ersucht den Messepräsidenten, Herrn Gemeinderat
KR Franz Dim, um Berichterstattung.
Dieser führt aus:
„Da es oft zu Verwechslungen kommt, weil der Firmenname und der Name der Herbstmesse
gleich sind, plant die Rieder Messe GmbH eine Änderung des Firmenwortlautes in “Messe
Ried GmbH” mit Anfang Jänner 2012.
Die Herbstmesse in den ungeraden Jahren wird als Rieder Messe bestehen bleiben.
Grundsätzlich fällt die Änderung des Messenamens in die Kompetenz des Aufsichtsrates der
Rieder Messe nach 7.2 lit. I des Gesellschaftsvertrages der Rieder Messe GmbH
(„Vornahme von Rechtshandlungen, die über den Umfang des lfd. Geschäftsbetriebes
hinausgehen oder für die Gesellschaft von grundlegender Bedeutung sind“). Darunter fällt
auch die Umbenennung.
Der Gemeinderat hat allerdings in seiner Sitzung vom 06.07.2000 (TO 7.1.2) in einem
Selbstbeschränkungsbeschluss des Aufsichtsrates jede Änderung des Gesellschaftsvertrages
und diese wird mit einer Umbenennung erforderlich, einer Behandlung im Gemeinderat
vorbehalten.“
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Da keine Wortmeldung erfolgt, stellt er folgenden
A n t r a g :
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates,
die mit der Umbenennung der „Rieder Messe GmbH“ in „Messe
Ried GmbH“ und der damit verbundenen Änderung des
Gesellschaftsvertrages - wie vom Berichterstatter vorgetragen –
einverstanden sind, wollen zum Zeichen der Zustimmung die
Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 71
12. Rieder Messe GmbH
12.2 Kostenteilung Absperrung Straßenreinigung
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, ersucht den Messepräsidenten, Herrn Gemeinderat
KR Franz Dim, um Berichterstattung.
Dieser führt aus:
„Die Rieder Messe hat mit Schreiben vom 26. Juli 2011 für die Herbstmesse 2011 um
Kostenteilung der Absperrmaßnahmen und Verkehrszeichen und Reinigungskosten
außerhalb des Messegeländes in der Volksfeststraße und Kreisverkehr und in der
Brucknerstraße angesucht. Es handelt sich hier vor allem um Verkehrsmaßnahmen,
Absperrungen, Aufstellung von Verkehrszeichen, die in der Vergangenheit mit € 3.300,-- bis
ca. € 5.000,-- beziffert werden bzw. um ev. notwendige Reinigungsmaßnahmen
(Straßenreinigung durch die Feuerwehr). Die Kosten wurden mit rund € 1.800,-- beziffert,
wobei damals 2/3 der Kosten auf das TLF-Fahrzeug entfallen sind. Es wird analog der
Regelung 2009 um eine Kostenteilung von 50 : 50 zwischen der Rieder Messe GmbH und
der Stadtgemeinde Ried i.I. angesucht.
Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 15.09.2011 eine Kostenteilung mit 50 : 50 einstimmig
genehmigt.
Die Schlussrechnung liegt nun vor und beträgt € 4.161,40. Aufgrund der 50 : 50
Kostenteilung ist ein Betrag von € 2.080,70 auszubezahlen.“
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Da keine Wortmeldung erfolgt, stellt er folgenden
A n t r a g :
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates,
die mit der Kostenteilung und Auszahlung des Betrages von
€ 2.080,70 - wie vom Berichterstatter vorgetragen –
einverstanden sind, wollen zum Zeichen der Zustimmung die
Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.

72
13. Finanzangelegenheiten
13.1 Gebühren, Gebührenordnung 2012
Der Vorsitzende und Obmann des Finanzausschusses, Bürgermeister Albert Ortig, führt aus:
„Die folgenden Gebühren und privatrechtlichen Entgelte (Stand November 2011) gelten bis
auf weiteres unverändert. Für die u.a. Positionen liegen allerdings Änderungsvorschläge für
2012 vor. (Alle Gebühren und Entgelte sind auf der Homepage der Stadtgemeinde
dargestellt).
I. Hoheitliche Gebühren
1. Abfallgebühren Änderung ab 01.01.2012
2. Grundsteuer A und B für Grundstücke keine Änderung
3. Hundeabgabe keine Änderung
4. Kanalgebühren --------------------------------
4.1 Kanalanschlussgebühren Änderung ab 01.01.2012
4.2 Kanalbenützungsgebühren Änderung ab 01.01.2012
5. Kommunalsteuer keine Änderung
6. Lustbarkeitsabgabe keine Änderung
7. Marktgebühren keine Änderung
8. Parkgebühren --------------------------------
8.1 Gebührenpflichtig (Parkplätze) keine Änderung
8.2 Übertretungen keine Änderung
9. Tourismusabgabe Änderung ab 01.01.2012
10. Verkehrsflächenbeitrag keine Änderung
11. Wassergebühren --------------------------------
11.1 Wasserleitungsanschlussgebühren Änderung ab 01.01.2012
11.2 Wasserbezugsgebühr Änderung ab 01.07.2012
11.3 Wasserzählergebühr Änderung ab 01.07.2012
II. Privatrechtliche Entgelte
1. Bücherei Änderung ab 01.01.2012
2. Citybustarife keine Änderung
3. Eissporthalle keine Änderung
4. Badegebühren für Sport- und Schwimmbad Änderung ab 01.01.2012
(Freibad)
5. Freiwillige Feuerwehr keine Änderung
6. Friedhof- und Grabgebühren keine Änderung
7. Hallenbadbenützungsgebühren Änderung ab 01.01.2012
8. Internatsgebühren Änderung 11/12
9. Kindergarten-, Hort- u. Tagesstättengebühren Änderung 11/12
10. Kulturzentrum Landesmusikschule (Konvikt) keine Änderung
11. Mahngebühr keine Änderung
12. Schulliegenschaft – Benützungsgebühren Erlass d. Landes dzt. keine
Änderung
13. Sondergebrauchsgebühren keine Änderung

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 73
14. Sportzentrum – Benützungstarife Änderung lediglich
Personalkostenersätze
15. Verleihgebühren keine Änderung
16. Volkskundehaus --------------------------------
16.1 Eintrittsgebühren keine Änderung
16.2 Saalmiete Sparkassenstadtsaal keine Änderung
I. Hoheitliche Gebühren
Alle hoheitlichen Gebühren, bei denen Änderungsvorschläge vorliegen, werden
nachfolgend im Detail dargestellt.
1. Abfallgebühren
In der 7. Sitzung des Gemeinderates vom 03.03.2005 wurde zu den
Abfallgebühren folgendes protokolliert:
Die Abfallgebühren sollen um die Indexsteigerung des letzten (verfügbaren)
Jahres (d.i. der Jahresdurchschnittsverbrauch 2003 zu 2004) erhöht werden
und dies auch in den kommenden Jahren. Diese Indexbindung stellt
allerdings nur eine Selbstbindung der Fraktionen dar und kann in die
Gebührenordnung nicht aufgenommen werden. Es bedarf jedes Jahr eines
Beschlusses über die Verordnungsänderung. Von der Amtsleitung liegt ein
Ordnungsentwurf vor, der den § 2 „Höhe der Gebühren“ um 2,0576 %
erhöht.
Der laut Gemeinderatsbeschluss anzuwendende Index des letzten
verfügbaren Jahres ist der des Jahres 2010.
VPI 86 � 2003 145,8
� 2004 148,8 + 2,0576 %
� 2005 152,2 + 2,2849 %
� 2006 154,4 + 1,4454 %
� 2007 157,8 + 2,2021 %
� 2008 162,8 + 3,1686 %
� 2009 163,7 + 0,5528 %
� 2010 166,6 + 1,7715 %
2. Grundsteuer A und B
keine Änderung
3. Hundeabgabe
keine Änderung
4. Kanalgebühren
4.1 Kanalanschlussgebühren
Lt. Unterlagen Gemeindefinanztag vom 6. Oktober 2011 des Amtes der OÖ.
Landesregierung (Abteilung Inneres und Kommunales) betragen die
Mindestanschlussgebühren je Anschluss ab 01. Jänner 2012 für
Abwasserentsorgungsanlagen € 2.990,00 exkl. bzw.
€ 3.289,00 inkl. MwSt..
4.2 Kanalbenützungsgebühren
Lt. Unterlagen Gemeindefinanztag vom 6. Oktober 2011 des Amtes der OÖ.

74
Landesregierung (Abteilung Inneres und Kommunales) betragen die
Mindestkanalgebühren für 2012 € 3,33 pro m³ (exkl. MwSt.).
Jahr Mindestgebühr Erhöhung Tats.Geb.
2007 € 2,95 € 0,10 € 3,05
2008 € 3,10 € 0,10 € 3,20
2009 € 3,10 € 0,10 € 3,20
2010 € 3,16 € 0,20 € 3,36
2011 € 3,22 € 0,20 € 3,42
2012 € 3,33 € 0,20 € 3,53
Der Vorschlag für 2012 lautet, die Kanalbenützungsgebühren um 20 Cent
über der Mindestgebühr, dh mit € 3,53 je m 3 (exkl. MwSt.) Wasserverbrauch
festzusetzen.
5. Kommunalsteuer
keine Änderung
6. Lustbarkeitsabgabe
Fassung lt. Beschluss des GR vom 13.12.2007
7. Marktgebühren
keine Änderung
8. Parkgebühren
8.1. Gebührenpflichtige Parkplätze
keine Änderung
8.2. Übertretungen
keine Änderung
9. Tourismusabgabe
Mit Mail vom 22. November 2011 teilte das Stadtmarketing mit, dass in der
6. Stadtmarketingsitzung (27.10.2011) die Erhöhung der Tourismusabgabe
von € 0,50 auf € 1,00 einstimmig beschlossen wurde.
10. Verkehrsflächenbeitrag
keine Änderung
11. Wassergebühren
11.1. Wasserleitungsanschlussgebühren
Lt. Unterlagen Gemeindefinanztag vom 6. Oktober 2011 des Amtes der
OÖ. Landesregierung (Abteilung Inneres und Kommunales) beträgt die
Mindestbenützungsgebühr für 2012
€ 1.792,- (exkl. MwSt.). Diese vom Land vorgeschriebene
Mindestgebühr 2012 (exkl. MwSt.) wird nach Abstimmung mit der
Energie Ried ab 1.1.2012 angesetzt.
11.2. Wasserbezugsgebühr
Lt. Unterlagen Gemeindefinanztag vom 6. Oktober 2011 des Amtes der
OÖ. Landesregierung (Abteilung Inneres und Kommunales) beträgt die
Mindestbenützungsgebühr für 2012

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 75
€ 1,35 (exkl. MwSt.).
Von der Geschäftsleitung der Energie wurde mitgeteilt, dass die
Mindestbenützungsgebühr iHv € 1,35 (exkl. MwSt.) mit 1.7.2012
erhöht wird.
11.3. Wasserzählergebühr
Die Gebühr für Wasserzähler wurde von der Geschäftsleitung
folgendermaßen festgelegt (exkl. MwSt.) :
bis 3 m 3 € 1,35 / Monat
bis 7 m 3 € 1,58 / Monat
bis 20 m 3 € 3,93 / Monat
Diese Tarife gelten lt. Geschäftsführung ab 1.7.2012.
II. Privatrechtliche Entgelte
1. Bücherei
Im Gemeinderat vom 20.10.2011 wurde einstimmig beschlossen, dass die
Tarife für 2012 mit einer Ausnahme (Musikkassetten) nicht geändert werden
sollen. Es wurde beschlossen, dass die Musikkassetten, die ohnehin nur in
geringen Mengen für Kinder vorhanden sind und in den nächsten Jahren
auslaufen werden, für 2012 von € 1,60 auf € 0,80 ermäßigt werden.
2. Citybus-Tarife
Im Gemeinderat vom 20. Oktober 2011 wurde mehrstimmig beschlossen,
dass die Erhöhung der Citybustarife vorbehaltlich der Einbindung der
Citybusse in das Regionalverkehrskonzept erfolgen soll.
3. Eissporthalle
Im Gemeinderat vom 20.10.2011 wurde beschlossen, dass für die Saison
2011/12 keine Änderung erfolgen soll.
4. Badegebühren für Sport- und Schwimmbad (Freibad)
Änderungsvorschlag für 2012, Erhöhung um 2%
Dauerkarten 2011 2012
€ €
Erwachsene je Badesaison 61,00 62,20
Kinder von 6-15 Jahren je
Badesaison 29,50 30,10
Hochschüler und Lehrlinge 39,50 40,30
Zehnerblock
Erwachsene 28,80 29,40
Kinder von 6-15 Jahren 14,40 14,70
Hochschüler und Lehrlinge 18,40 18,80
Tageskarten
Erwachsene 3,50 3,60
Erwachsene ab 17.00 Uhr 2,30 2,30
Kinder von 6-15 Jahren 1,80 1,80
Kinder unter 6 Jahren frei frei
Familienkarte mit Ausweis
1 Erwachsener und 1 Kind 4,30 4,40

76
1 Erwachsener und 2 und
mehr Kinder 4,80 4,90
2 Erwachsene und 1 Kind 7,60 7,80
2 Erwachsene und 2 und mehr
Kinder 8,50 8,70
Sondertarife
Schulklasse pro Person 1,80 1,80
Hochschüler mit Ausweis 2,30 2,30
Lehrlinge mit Lehrvertrag
oder Bestätigung 2,30 2,30
5. Freiwillige Feuerwehr
Laut Tarifordnung 2010, keine Änderung
6. Friedhofs- und Grabgebühren
keine Änderung
7. Hallenbadbenützungsgebühren
Die Änderungsvorschläge werden durch den Pächter Hr. Geisböck erstellt
und langten am 9. November 2011 ein.
Einzeleintritt 2011 2012
€ €
Erwachsene 5,80 6,00
Erwachsene 2 Stunden vor Betriebsschluss 4,20 4,30
Senioren am Seniorennachmittag 4,20 4,30
Kinder bis 6 Jahre (in Begleitung
Erwachsener) frei frei
Kinder u. Jugendliche von 6 - 15 Jahren 2,60 2,70
Schüler, Lehrlinge, Berufsschüler, Studenten
Grundwehrdiener u. Zivildiener m. Ausweis 3,20 3,30
geschlossene Schulklassen 1,80 2,00
Familieneintritt 11,60 11,90
Zehnerblock
Erwachsene 46,70 47,90
Kinder u. Jugendliche von 6 - 15 Jahren 19,50 20,00
Schüler, Lehrlinge, Berufsschüler, Studenten
Grundwehrdiener u. Zivildiener m. Ausweis 26,30 27,00
Saisonkarte
Erwachsene, zum Besuch des Hallenbades u.
städt. Schwimm-u. Sportbades ohne Sauna 215,00 220,40
Jugendliche bis 15 Jahre, zum Besuch des
Hallenbades
u. städt.Schwimm-u. Sportbades ohne Sauna 114,00 116,90
Jugendliche ab 15 Jahre, Lehrlinge und
Präsenzdiener mit Ausweis
150,70 154,50
Hallenbad mit Sauna
Einzeleintritt 9,70 9,90
Einzeleintritt Jugendliche bis 18 Jahre 7,60 7,80
Zehnerblock 83,80 85,90
Erwachsene, zum Besuch des Hallenbades u.
städt. Schwimm-u. Sportbades 335,00 343,40

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 77
Familieneintritt Familiensauna (nur an
Sonntagen) 19,40 19,90
Sonstiges
Solarium
einmaliger Eintritt 7,00 7,20
Fünferblock 30,00 30,80
Infrarotwärmekabine
einmaliger Eintritt 6,50 6,70
Fünferblock 29,00 29,80
Punktekarte
( 50 Punkte) 180,00 184,50
für Hallenbad u. Sauna gelten 2 Punkte 2 Punkte 2 Punkte
für Hallenbad alleine gilt 1 Punkt 1 Punkt 1 Punkt
8. Internatsgebühren
Tarifhoheit des Heimbauvereines 2010/11 2011/12
Verpflegung
Kindergarten 3,00 3,30
Schulen 3,80 4,00
Erwachsene 4,80 5,00
Tarifhoheit des Heimbauvereines
Einbettzimmer (mit Verpflegung) 355,00 365,00
Zweibettzimmer (mit Verpflegung) 335,00 345,00
Dreibettzimmer (mit Verpflegung) - -
Sonstiges
Kaution 290,00 300,00
Einschreibgebühr (1. Jahr) 37,00 38,00
9. Kindergarten-, Hort- und Tagesstättengebühren
Die neuen Elternbeitragsverordnungen sind mit 1.9.2011 in Kraft getreten
und die Tarife sind nach wie vor gültig. Die Anpassungen ab 1.1.2012 haben
nur formelle Hintergründe (Verordnungsprüfung).
Verpflegung (zzgl. 10% MwSt.) 2010/11 2011/12
Kindergarten 3,00 3,30
Hort 3,64 3,64
Schulen 3,80 4,00
Erwachsene 4,80 5,00
10. Kulturzentrum Landesmusikschule (Konvikt)
keine Änderung
11. Mahngebühr
keine Änderung
12. Schulliegenschaft – Benützungsgebühren
Der Erlass des Landes liegt noch nicht vor.
13. Sondergebrauchsgebühren
keine Änderung

78
14. Skatehalle
keine Änderung
15. Sportzentrum – Benützungstarife
Änderung lediglich bei den Personalkostenersätzen
16. Verleihgebühren
keine Änderung
17. Volkskundehaus
17.1 Eintrittsgebühren
keine Änderungen
17.2 Saalmiete Sparkassenstadtsaal
keine Änderungen
Der Finanzausschuss nimmt in seiner Sitzung vom 28. November 2011 die Vorschläge der
Gebühren 2012 zur Kenntnis und schlägt vor, die Änderungen der Gebühren im
Gemeinderat zu behandeln.
Die Gebühren 2012, die Abfallgebührenordnung, die Kanalbenützungsgebührenordnung,
Kanalanschlussbeitragsordnung und die Wasserleitungsanschlussbeitrags- und
Wassergebührenordnung liegen der Originalverhandlungsschrift als wesentlicher Bestandteil
bei und werden vom Berichterstatter vollinhaltlich verlesen.“
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Gemeinderätin Sabine Steffan fragt an,
ob es möglich ist, die Kanalbenützungs- und Hallenbadgebühren getrennt zu beschließen.
Stadtrat Max Gramberger ersucht weiters,
auch die Abfallgebühren in einem separaten Antrag zu beschließen.
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, führt aus,
dass die Gebühren 2012, ausgenommen die Abfall-, Kanal- und Hallenbadgebühren
beschlossen werden. Über diese wird dann getrennt abgestimmt.
Stadtrat Max Gramberger erklärt,
warum die Fraktion gegen die Erhöhung der Abfallgebühren stimmt. Wie man dem Budget
entnehmen kann, entnimmt die Stadt der Müllabfuhr € 200.000,-- zum Budget. Für die
Fraktion ist das die Möglichkeit eine Anregung zu geben, in Zukunft verstärkt die
Sparpotenziale wirklich zu heben. Aus diesem Grund wird sich unsere Fraktion bei der
Beschlussfassung dagegen aussprechen.
Vizebürgermeister Mag. Ernst Reiter versteht den Einwand
der Fraktion der Grünen, der Umweltpartei, nicht. Durch die Einführung der Großcontainer
für die Wohnblöcke ergibt sich eine entsprechende Reduktion der Kosten für diese
Haushalte und durch die neue Routenplanung wird eingespart. Die Straßenreinigung
miteinzurechnen, wird vom Land vorgeschrieben. In Ried haben wir eines der besten

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 79
Müllsysteme Oberösterreichs und eine ordentliche Müllentsorgung und das muss dem
einzelnen Bürger etwas wert sein.
Stadtrat Max Gramberger ergänzt,
dass es nicht sein kann, unter dem Deckmantel des Umweltschutzes oder einer speziellen
Entsorgung hier den Bürgern in die Tasche zu greifen. Die Müllentsorgung arbeitet viel
mehr als kostendeckend und eine Entnahme ist nicht notwendig.
Vorsitzender, Bürgermeister Albert Ortig, teilt mit,
dass er die Wortmeldung des Obmann des Umweltausschusses unterstreicht. Es wird vom
Land empfohlen, die Straßenreinigung miteinzurechnen. Ried liegt dadurch besser als
andere Gemeinden.
Stadtrat Erich Rohrauer ergänzt noch,
dass nur eine Indexanpassung erfolgt und daher die SPÖ-Fraktion zustimmt.
Gemeinderätin Sabine Steffan stellt zu den Kanalbenützungsgebühren fest,
dass es zwar eine Mindestvorgabe vom Land Oberösterreich gibt, jedoch die Stadt Ried um
€ 0,20 den vorgegebenen Tarif vom Land auf € 3,53 erhöht. Sie stellt im Vergleich das Jahr
2007 dar, wo die Mindestvorgabe vom Land € 2,95 war. Hauptsächlich trifft diese Erhöhung
Familien mit Kindern und daher sind diese Gebühren zu hoch.
Weiters spricht sie sich gegen die Hallenbadgebührenerhöhung aus. Das Hallenbad ist nicht
attraktiv, alt und sanierungsbedürftig und eine Erhöhung ist gegenüber den
Hallenbadbenützern nicht stimmig.
Stadtrat Max Gramberger ergänzt
zu den Kanalbenützungsgebühren, dass € 1,2 Mio. entnommen wurden und dadurch ist es
nicht nachvollziehbar, dass diese Gebühren erhöht werden.
Vorsitzender, Bürgermeister Albert Ortig, erläutert,
dass wie bisher der vom Land vorgeschriebene Satz für Abgangsgemeinden angewendet
wurde.
Vizebürgermeister Mag. Ernst Reiter weist noch darauf hin,
dass diese Erhöhung der Kanalbenützungsgebühr vom Land für Abgangsgemeinden
vorgeschrieben ist. Wir wollen den Bürgern dementsprechend das Leben in Ried angenehm
machen und keine Abgangsgemeinde werden.
Da keine weitere Wortmeldung erfolgt, stellt der
Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, folgende Anträge.
A n t r a g 1:
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates, die
mit den Gebühren 2012, ausgenommen Abfall-,
Kanalbenützungs- und Hallenbadgebühren, – wie vom
Berichterstatter vorgetragen - einverstanden sind,
wollen zum Zeichen der Zustimmung die Hand
erheben.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.

80
A n t r a g 2:
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates, die
mit der Abfallgebührenordnung und den Gebühren–
wie vom Berichterstatter vorgetragen - einverstanden
sind, wollen zum Zeichen der Zustimmung die Hand
erheben.
A n t r a g 3:
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates, die
mit der Kanalbenützungsgebührenordnung und den
Gebühren – wie vom Berichterstatter vorgetragen -
einverstanden sind, wollen zum Zeichen der
Zustimmung die Hand erheben.
A n t r a g 4:
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates, die
mit den Hallenbadgebühren (Indexanpassung) – wie
vom Berichterstatter vorgetragen - einverstanden sind,
wollen zum Zeichen der Zustimmung die Hand
erheben.
A n t r a g 5:
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates, die
mit der Kanalanschlussbeitragsordnung – wie vom
Berichterstatter vorgetragen - einverstanden sind,
wollen zum Zeichen der Zustimmung die Hand
erheben.
A n t r a g 6:
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates, die
mit der Wasserleitungsanschlussbeitrags- und
Wassergebührenordnung – wie vom Berichterstatter
vorgetragen - einverstanden sind, wollen zum Zeichen
der Zustimmung die Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die mehrstimmige
Annahme des Antrages.
4 Gegenstimmen (Grüne)
Die Abstimmung ergibt die mehrstimmige
Annahme des Antrages.
12 Gegenstimmen (SPÖ u. Grüne)
Die Abstimmung ergibt die mehrstimmige
Annahme des Antrages.
8 Gegenstimmen (SPÖ)
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 81
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.

82
13. Finanzangelegenheiten
13.2 Voranschlag 2012
Der Vorsitzende und Obmann des Finanzausschusses, Bürgermeister Albert Ortig, führt aus:
13.2.1 Voranschlag Stadtgemeinde
„Ordentlicher Haushalt
Summe der Gesamteinnahmen inkl. Betriebe € 31.216.800,--
Summe der Gesamtausgaben inkl. Betriebe € 31.216.800,--
Summe der Gesamteinnahmen ohne Betriebe € 31.204.100,--
Summe der Gesamtausgaben ohne Betriebe € 31.204.100,--
Außerordentlicher Haushalt
Summe der Gesamteinnahmen € 1.617.000,--
Summe der Gesamtausgaben € 1.049.200,--
Sollüberschuss € 567.800,--
13.2.2 Voranschlag Städtische Bestattung
Summe Einnahmen Städtische Bestattung € 12.700,--
Summe Ausgabe Städtische Bestattung € 12.700,--
13.2.3 Mittelfristige Finanzplanung
Nach § 16 der OÖ. GemHKRO, Landesgesetzblatt 69 aus 2002, sind die Gemeinden
verpflichtet, gemeinsam mit dem Voranschlag einen mittelfristigen Finanzplan für den
Zeitraum von 4 Jahren zu erstellen und dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorzulegen.
Laut Schreiben des Amtes der OÖ. Landesregierung, Gem.511001/100-2002-Ji/Pü vom
25.10.2002, sollte die Behandlung des mittelfristigen Finanzplanes gemeinsam – jedoch als
eigener Tagesordnungspunkt – mit dem Voranschlag erfolgen.
Der MFP ist jedoch im Gegensatz zum Voranschlag nicht kundzumachen.
Der mittelfristige Finanzplan ist alljährlich zugleich mit dem Voranschlagsentwurf für das
nächste Finanzjahr dem Gemeinderat zur allfälligen Anpassung an geänderte Verhältnisse
und zur Fortführung für ein weiteres Finanzjahr vorzulegen.
Gliederung des mittelfristigen Finanzplanes 2012 - 2015:
- Gesamtübersicht ordentlicher Haushalt MFP 1
- Gesamtübersicht außerordentlicher Haushalt MFP 2
- Mittelfristiger Investitionsplan aoH MFP 3
- Kosten- und Finanzierungsdarstellung der Vorhaben für
Planperiode 2012 – 2015 MFP 4
- Maastrichtergebnis MFP 5
- Budgetspitze MFP 6

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 83
Prämissen: Dem MFP liegen derzeitige Rahmenbedingungen und Prognosen zu Grunde.
Ändern sich diese, wird der MFP entsprechend adaptiert.
13.2.4 Kassenkredit
Der Höchstbetrag der Kassenkredite im Haushaltsjahr 2012, der zur rechtzeitigen Leistung
von Ausgaben gem. § 83 GemO in Anspruch genommen wird, soll mit € 5.202.800,--
festgesetzt werden.
13.2.5 Dienstpostenplan
Der Dienstpostenplan liegt dem Originalprotokoll als wesentlicher Bestandteil bei und
wurde den Mitgliedern des Finanzausschusses und Fraktionssobleuten als Bestandteil des
Voranschlages am 24./25. November 2011 zugestellt.“
Bürgermeister Albert Ortig führt vorweg aus, dass der Voranschlag ausgeglichen gestaltet
hat werden können. Ein Voranschlag ist nicht mehr und nicht weniger als eine
Momentaufnahme und sehr stark vom Zeitpunkt der Voranschlagserstellung geprägt ist. Es
gibt sogenannte Voranschlagserlässe und wir mussten leider in den vergangenen Jahren sehr
oft zur Kenntnis nehmen, dass die Voranschlagserlässe nicht gehalten haben, das heißt,
Einnahmen, die uns aus der Voranschlagserstellung über die Erlässe zugesichert wurden,
sich im Laufe des Jahres dann verringert haben. Auch die Schätzung der Einnahmen spiegelt
eine Momentaufnahme wider und es könnte zu Recht jemand die Frage stellen, wie es
insgesamt weiter gehen wird und dann müsse man sagen, das wird ganz stark abhängig sein
von einer Aufgabenreform zwischen Bund, Land und Gemeinden und ebenso einer
Festlegung der Kosten, wer für welche Aufgaben finanziell aufzukommen hat.
Bürgermeister Albert Ortig verweist darauf, dass der Voranschlag nicht zu vergleichen sei
mit dem Rechnungsabschluss, sondern eben eine Momentaufnahme einer Schätzung über
das Jahr 2012 ist. Bei den Einnahmen und Ausgaben im ordentlichen Haushalt seien 31,2
Mio Euro vorgesehen und im außerordentlichen Haushalt 1,6 Mio bei den Einnahmen und 1
Mio Euro bei den Ausgaben. Das ergibt einen kleinen Überschuss von ca. 600.000 Euro. Die
Einnahmen im ordentlichen Haushalt sind zu einem wesentlichen Teil, nämlich 32 %, aus
der Kommunalsteuer mit rund 7,6 Mio Euro, Grundsteuer rund 1,2 Mio, Parkgebühren
rund 500 Tausend und sonstige kleinere Einnahmen von ca. 710.000 Euro. Die
Ertragsanteile sind 30,8 %, das ist ein Betrag von rund 9,6 Mio Euro. Dann die Gebühren für
die Benützung von Gemeindeeinrichtungen, wie zB Kanalgebühren, mit 3,140 Mio Euro
und die Müllgebühren mit 1,250 Mio sowie kleinere Beträge, insgesamt 4,620 Mio Euro.
Dann gibt es noch Einnahmen aus Leistungen in der Größenordnung von ca. 8,6 Mio; es gibt
sogenannte Transferzahlungen von Trägern des öffentlichen Rechts, da sind wir bei einem
Gesamtbetrag von 1,1 Mio Euro, davon sind betroffen die Kindergärten mit 490.000, der
Hort mit knapp 200 Tausend, Citybus mit 140.000, Schulen mit 75.000 und Krabbelstube
mit 71.000 und weitere kleinere Beträge. Sonstige Einnahmen in Höhe von 3,2 %, also eine
knappe Million. Dann gibt es noch Einnahmen aus dem Besitz und wirtschaftlicher Tätigkeit
mit ca. 540.000 Euro, es gibt eine Entnahme aus einer Rücklage mit 0,9 %, also 270.000
Euro, das ist die berühmte Müllwagenrücklage, die jetzt entnommen wird, weil wir wissen,
dass wir einen Müllwagen ankaufen. Dann gibt es ein paar Maastricht-Buchungen, die in
Höhe von 4,6 % ein reiner Durchläufer sind, weil die natürlich auch bei den Ausgaben
geltend gemacht werden und diese 1,430 Mio Euro Maastricht-Buchungen eben darzustellen
sind. Bei den Ausgaben sind absolute Spitzenreiter sogenannte Transferzahlungen an Träger
des öffentlichen Rechts mit 37,4 %, das sind die Leistungen an den Sozialhilfeverband mit

84
rund 4,1 Mio Euro, Krankenanstaltenbeitrag mit 2,750 Mio Euro, Pensionsleistungen mit
1,560 Mio, Landesumlage mit 1,390 Mio und Reinhaltungsverband mit 1,160 Mio Euro,
insgesamt 11,7 Mio Euro. Die Leistungen für das Personal sind insgesamt 21,7 %, das sind
6,790 Mio Euro, da liegen wir im Vergleich zu anderen Gemeinden relativ gut, eigentlich
sogar sehr gut. Beim Verwaltungs- und Betriebsaufwand, logischerweise ist das ident, denn
die zwei Zahlen halten sich in der Regel die Waage, liegen wir bei insgesamt 21,2 %, also
6,6 Mio Euro. Dann sind da noch viele kleinere Leistungen, die zu bezahlen sind, wie zB der
Schuldendienst, wo wir relativ weit heruntergekommen sind, da liegen wir jetzt nur mehr bei
4,2 %, also nur mehr 1,3 Mio Euro. Dann gibt es noch Gebrauchs- und Verbrauchsgüter usw.
Das sind dann schon eher Peanuts im Vergleich zu den Gesamtsummen.
Der außerordentlichen Haushalt hat Einnahmen von 1,617 Mio Euro. Das sind in erster
Linie Bedarfszuweisungen für den Hort Franziskanerinnen, Kindergarten Raimundstraße,
Sportzentrum und Feuerwehr in Höhe von 828.000 Euro, also mehr als die Hälfte. Dann
Landeszuschüsse für den Hort Franziskanerinnen und für die Feuerwehr mit 343.000 Euro,
dann die Rücklagenentnahme für den Ankauf eines Müll- oder Pritschwagens in Höhe von
296.000, dann gibt es noch die Interessentenbeiträge für Kanal und Verkehrsflächen mit
130.000 Euro und Einnahmen aus dem Grundbesitz mit gut 19.000 Euro, was den Betrag
von 1,617 Mio Euro an Einnahmen im außerordentlichen Haushalt ergibt.
Bei den Ausgaben im aoH von insgesamt 1,049.200,-- Euro werden die Gelder für das
Verkehrswegeprogramm iHv 343.000 Euro benötigt, für den Müllwagenankauf 260.000, für
Hortanteil Stadt und Franziskanerinnen und Vereine insgesamt 105.000, für Kanalbau 100
Tausend, Hallenbadsanierung 72.000, Grundankaufsraten für Grundankauf Pauline Wimmer
und Donath mit 52.000, Schulausstattung in einer Größenordnung von knapp 50.000,
Pritschenwagen 36.600,-- Euro, Parkraumbewirtschaftung 23.000, Kinder- und
Jugendspielplätze mit rund 10.000 Euro. Dies ergibt Gesamtausgaben iHv 1,049.200,--
Euro.
Für Sie ganz interessant noch die Entwicklung der Schulden. Das schaut folgendermaßen
aus:
Rechnungsabschluss 2010; Schuldenstand Darlehen mit Gemeindebelastung und Darlehen
ohne Gemeindebelastung, das ist lediglich sozusagen der Kanalbau, die Kredite für den
Kanal, und die sogenannte Barvorlage. Schuldenstand 2010 13 Mio Euro.
Nachtragsvoranschlag 2011 Reduktion auf 12,4 Mio Euro und jetzt im Voranschlag 2012
liegen wir bereits insgesamt bei 11,4 Mio Euro. Das wirkt sich doch sehr deutlich auf die
Prokopfverschuldung aus, wo wir in der Zwischenzeit wirklich ganz gut liegen. Im
Rechnungsabschluss 2010 haben wir noch eine Prokopfverschuldung von1.127 Euro gehabt,
im Nachtragsvoranschlag 2011 waren es 1.086 Euro und nun im Voranschlag 2012 sind es
nur mehr 991 Euro. Vom Land werden möglicherweise die Darlehen ohne
Gemeindebelastung, also aus dem Kanalbau, in der Größenordnung von 1,2 Mio Euro
übernommen, das würde unsere Prokopfverschuldung noch einmal um ca 120 Euro nach
unten drücken. Zum Vergleich, wenn man den Rechnungsabschluss 2010 nimmt, wo wir bei
1.127 Euro waren, hat Schärding zum Beispiel 1.586 Euro gehabt, Braunau 1.947 Euro und
Grieskirchen ist Spitzenreiter mit 1.980 Euro. Da merkt man schon sehr deutlich, dass das
Zusammenwirken der Verantwortungsträger aller Fraktionen im Gemeinderat doch immer
wieder Möglichkeiten eröffnet, sich sehr sachlich mit der Zukunftsentwicklung und den
damit verbundenen Kosten auseinander zu setzen. Bürgermeister Albert Ortig bedankt sich
an dieser Stelle bei der Finanzabteilung, beim Leiter der Finanzabteilung Herrn Mag.
Mattes, sowie bei Frau Humer und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die sehr
umsichtige Betreuung der Gemeindefinanzen und die Erstellung des Voranschlags. Dank gilt
auch allen Mitgliedern des Finanzausschusses und insgesamt allen Damen und Herren des
Stadt- und Gemeinderates, ohne deren Mitwirken und ohne deren Budgetdisziplin in allen
Verantwortungsbereichen es nicht möglich wäre, solche Kennzahlen zu präsentieren.
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 85
Herr Fraktionsobmann Gemeinderat Thomas Dim bedankt sich
ebenfalls bei Herrn Mag. Mattes für die gute Zusammenarbeit und die straffe und
kostengünstige Verwaltung im Hause. Er freut sich, dass das Budget ausgeglichen werden
kann, auch ohne Gewinnentnahme dieses Mal von der Energie Ried und auch nur mit
indexangepassten Gebührenerhöhungen. Trotzdem kann sich die Stadtgemeinde Ried eine
relativ großzügige Subventionspolitik leisten, die weit über den 15 Euro pro Kopf liegt, die
das Land vorschreiben würde, wäre Ried eine Abgangsgemeinde. Dies ist auch im Hinblick
auf die bei Abgangsgemeinden vorgeschriebene Einsparung von Dienstposten bei der
Sicherheitswache wichtig, was unmittelbar die Sicherheit der Stadt Ried betreffen würde.
Ein ausgeglichenes Budget ist auch ein Resultat dessen, dass in den letzten zwei Jahren und
auch im nächsten Jahr keine größeren Bauvorhaben getätigt wurden bzw. werden. Bei
größeren Bauvorhaben, wie zB Hallenbad, ist dann besonderes Augenmerk darauf zu
richten, dass Abgangsposten geschaffen werden, die finanziell à la longue nicht mehr zu
stemmen sind und Ried dann wie Braunau eine Abgangsgemeinde wird. Darum wurden zB
auch für das Internat schon Vorschläge für den Umbau in Garçonnièren eingebracht, was
auch ein großer Abgangsposten ist.
Stadtrat Max Gramberger bedankt sich
ebenfalls bei der Finanzverwaltung für die vorbildliche und professionelle Betreuung.
Positiv ist zu vermerken, dass ein erstklassiges Schulden- bzw. Zinsenmanagement gemacht
wird. Die Grünen haben auch einige Punkte, die ihnen wichtig sind, im Budget
wiedergefunden, wie zB die Erstellung eines Energiekonzeptes und verschiedenen
Integrationsmaßnahmen. Er bedauert aber, dass im nächsten Jahr keine größere Investitionen
gemacht werden können. Es sind nicht wirklich neue Projekte möglich. Von
Strukturreformen, Strukturmaßnahmen wird bereits seit Jahren geredet. Das Budget ist im
großen und ganzen entstanden mit einer Fortschreibung der Ansätze des heurigen Jahres.
Einfach so weiterzumachen, sei eine gewisse Vogel-Strauß-Politik. Es ist unbedingt
notwendig, mit Fantasie und gemeinsam mit allen Fraktionen das Gespräch zu suchen, um
Maßnahmen zu finden. Im Vorjahr wurde das Budget von den Grünen aus dem Grund
abgelehnt, weil der Forderung, eine Gruppe einzusetzen, die sich um Sparmaßnahmen
kümmert, nicht entsprochen wurde. Im heurigen Budget sind viele positiven Maßnahmen,
die uns veranlassen, dem Budget zuzustimmen. Trotzdem wird noch darauf hingewiesen,
dass es in Zukunft notwendig sein wird, gemeinsam Überlegungen anzustellen.
Gemeinderätin Sabine Steffan bedankt sich
gleichfalls bei der Finanzverwaltung und schließt sich ihren Vorrednern an. Sie bedauert
gleichfalls, den Stillstand im nächsten Jahr, was Bauprojekte betrifft. Da ist kein Spielraum,
auch in den nächsten Jahren nicht. Es wird intelligente Lösungen für die Zukunft brauchen.
Sie regt für 2012 an, sich in strategischen Gruppen zusammen zu setzen und zu schauen,
was ist noch machbar und was nicht.
Da keine weitere Wortmeldung erfolgt, stellt der
Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, folgenden
A n t r a g 1:
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates, die
mit dem Voranschlag 2012 (ordentlicher Haushalt,
außerordentlicher Haushalt, Städt. Bestattung) – wie

86
vom Berichterstatter vorgetragen - einverstanden sind,
wollen zum Zeichen der Zustimmung die Hand
erheben.
A n t r a g 2:
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates, die
mit der mittelfristigen Finanzplanung – wie vom
Berichterstatter vorgetragen - einverstanden sind,
wollen zum Zeichen der Zustimmung die Hand
erheben.
A n t r a g 3:
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates, die
mit dem Kassenkredit – wie vom Berichterstatter
vorgetragen - einverstanden sind, wollen zum Zeichen
der Zustimmung die Hand erheben.
A n t r a g 4:
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates, die
mit dem Dienstpostenplan – wie vom Berichterstatter
vorgetragen - einverstanden sind, wollen zum Zeichen
der Zustimmung die Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 87
14. Mitteilungen
Keine

88
15. Allfälliges
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, eröffnet zum Punkt Allfälliges das Wort:
Es erfolgen keine Wortmeldungen.

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 89
16. Dringlichkeitsanträge gemäß § 46 (3) der OÖ GemO 1990
16.1 Löschung einer Dienstbarkeit, Grundstücke 204/1 sowie 219/5 bis 219/18,
Grundbuch 46134 Mairhof
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, führt aus:
„Auf der Liegenschaft EZ 55 GB 46134 Mairhof im alleinigen Eigentum der Mugrauer
GmbH 4971 Aurolzmünster, Mairhof 38 ist zugunsten der Stadtgemiende Ried i.I die
Dienstbarkeit der Duldung der 30 KV Doppelleitung Ried i.I, einverleibt.
Die Liegenschaftseigentümer haben die Grundstücke 204/1 sowie 219/5 -18 ( als
Einzelparzellen) laut dem Amtsvortrag beiliegenden Lageplan veräußert. In der Folge wurde
die Dienstbarkeit auf die veräußerten Grundstücke mitübertragen, wobei die Grundstücke
von der Dienstbarkeit überhaupt nicht betroffen sind.
Mit Schreiben vom 1.12.2011 an die Energie Ried GmbH ersucht der öffentliche Notar Mag.
Elmar Obermayr um Löschung der Dienstbarkeit der Duldung der 30 KV Doppelleitung
Ried – Umspannwerk Utzenaich gem. Punkt II– IV Dienstbarkeitsvertrag vom 27.11.1984
hinsichtlich der Grundstücke 204/1, 219/5, 219/6, 219/7, 219/8, 219/9, 219/10, 219/11,
219/12, 219/13, 219/14, 219/15, 219/16, 219/17 und 219/18 für die Stadtgemeinde Ried i.I.
(Die Stadtwerke Ried waren ein Eigenbetrieb der Gemeinde).
Mit Schreiben vom 6.12.2011 (Eingang 12.12.2011) teilt die Energie Ried GmbH mit, dass
sie einer Löschung der Dienstbarkeiten hinsichtlich der Grundstücke 204/1, 219/5-18 in EZ
502 KG Mairhof zustimmen, da diese Grundstücke von der Leitungsführung nicht betroffen
sind.
Es wird jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Dienstbarkeit hinsichtlich des
Grundstückes 219/1 zugunsten der Stadtgemeinde Ried i.I. grundbücherlich sichergestellt
bleiben muss, da dieses von der Leitungsführung nach wie vor betroffen ist.
Dieses Grundstück ist von der vorliegenden Löschungserklärung, die dem Protokoll beiliegt
und vom Bürgermeister vollinhaltlich verlesen wird, nicht erfasst.“
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Da keine Wortmeldung erfolgt, stellt er folgenden
A n t r a g :
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates,
die mit der Löschungserklärung - wie vom Berichterstatter
vorgetragen – einverstanden sind, wollen zum Zeichen der
Zustimmung die Hand erheben.
Die Abstimmung ergibt die einstimmige
Annahme des Antrages.

90
16. Dringlichkeitsanträge gemäß § 46 (3) der OÖ GemO 1990
16.2 Finanzierungsplan UTC
Der Vorsitzende, Bürgermeister Albert Ortig, führt aus:
„Die Direktion Inneres und Kommunales hat mit Schreiben vom 01.12.2011 den
Finanzierungsplan für die Ausfinanzierung der Tennishalle der Sportunion Tennisklub
Fischer Ried übermittelt.
Dieser sieht Anteilsbeträge, wie im Gemeinderat vom 20.10.2011 beschlossen, der
Gemeinde in Höhe von insgesamt € 20.000,--, aufgeteilt auf die Jahre 2012 – 2015 vor.
Der Finanzierungsplan ist zu beschließen, damit die Auszahlung der Mittel erfolgen kann.
Antrag auf Gewährung einer Bedarfszuweisung
für die Ausfinanzierung der Tennishalle der Sportunion Tennisclub Fischer Ried
Sehr geehrte Damen und Herren!
Die Überprüfung Ihres Antrages vom 10. November 2011, Zl.: Gem-940/2011-RH, ergibt
unsererseits für die Ausfinanzierung der Tennishalle der Sportunion Tennisclub Fischer Ried
folgende Finanzierungsdarstellung:
Bezeichnung der
Finanzierungsm ittel
bis 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
Gesam t in
EURO
Rücklagen 0
Anteilsbetrag o.H. 5.000 5.000 5.000 5.000 20.000
Interessentenbeiträge 0
Vermögensveräußerung 0
(Förderungs-)Darlehen 0
(Bank-)Darlehen 0
Sportunion Tennisclub 8.000 8.000
Sportunion OÖ 12.000 12.000
Landeszuschuss Sport 10.000 5.000 5.000 20.000
Bedarfszuw eisung 10.000 5.000 5.000 20.000
Summ e in EURO 0 40.000 15.000 15.000 5.000 5.000 0 80.000
Die in der Finanzierungsdarstellung angeführten Finanzmittel werden unter der Annahme
vorgemerkt, dass
� Ihre Finanzkraft annähernd gleich bleibt,
� die Gebarung sparsam geführt wird,
� die gewährten Finanzmittel ordnungsgemäß verwendet werden und
� der Einsatz der sonstigen Förderungsmittel bei der weiteren Antragstellung auf
Gewährung von Bedarfszuweisungen für das nächste Jahr nachgewiesen wird.
Die vorgemerkten Mittel können nur nach ihrer Verfügbarkeit gewährt werden.
Die Gewährung und Flüssigmachung der in Aussicht gestellten Bedarfszuweisungsmittel erfolgt:
0

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 91
� auf Antrag der Gemeinde,
� bei Nachweis des Bedarfes und des Einsatzes der vorgesehenen Eigen- bzw. der
übrigen vorgesehenen Finanzierungsmittel und
� nach Verfügbarkeit der Bedarfszuweisungsmittel.
Über die Mittel der Sportunion Oberösterreich in Höhe von 12.000 Euro liegt uns keine
schrifliche Zusage vor. Die Direktion Inneres und Kommunales hat keinerlei Einfluss
darauf, wann und in welcher Höhe diese Mittel tatsächlich ausbezahlt werden.
Die Gemeinde bzw. die Sportunion Tennisclub Fischer Ried haben sich zu bemühen,
dass dieser Zuschuss auch tatsächlich gewährt wird.
Wir verweisen auf die Bestimmung des § 80 Abs. 2 der Oö. Gemeindeordnung 1990.
Ein Protokollauszug jener Gemeinderatssitzung, dem der Beschluss der oben angeführten
Finanzierung entnommen werden kann, ist vorzulegen.
Eine Abschrift ergeht an die Direktion Bildung und Gesellschaft, Gruppe Landessportdirektion,
sowie an die Bezirkshauptmannschaft Ried im Innkreis.
Mit freundlichen Grüßen
Für die Oö. Landesregierung:
Max Hiegelsberger
Landesrat
Hinweise:
Wenn Sie mit uns schriftlich in Verbindung treten wollen, richten Sie Ihr Schreiben bitte an das Amt der Oö. Landesregierung, Direktion
Inneres und Kommunales, Bahnhofplatz 1, 4021 Linz, und führen Sie das Aktenzeichen dieses Schreibens an. Sie erreichen uns mit
öffentlichen Verkehrsmitteln über die Nahverkehrsdrehscheibe (regional- und städtische Busse, Straßenbahn, Bahnen).
Fahrplanauskunft: http://www.ooevg.at Im Landesdienstleistungszentrum (LDZ) gibt es ca. 1000 überdachte Fahrrad-
Abstellplätze.“
Der Vorsitzende eröffnet hierüber die Debatte.
Da keine Wortmeldung erfolgt, stellt er folgenden
A n t r a g :
Diejenigen Damen und Herren des Gemeinderates,
die mit dem Finanzierungsplan - wie vom Berichterstatter
vorgetragen – einverstanden sind, wollen zum Zeichen der
Zustimmung die Hand erheben.
Ende der Sitzung: 20.10 Uhr
Die Abstimmung ergibt die mehrstimmige
Annahme des Antrages.
1 Stimmenthaltung (Gemeinderat Dipl. Ing. Fischer)
Der Leiter des Stadtamtes: Der Vorsitzende:

92
MMag. Peter Eckkrammer Albert Ortig
Stadtamtsdirektor Bürgermeister
Für die ÖVP: Für die FPÖ: Für die SPÖ:
Clemens Mader Thomas Dim Sabine Steffan
Gemeinderat Gemeinderat Gemeinderätin
F.d.R.d.A.
Die Schriftführerin:
Franziska Läng
Gemeindebedienstete
Für die GRÜNEN
Max Gramberger
Stadtrat

12. GR. vom 15.12.2011 Seite 93