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Entwicklung eines 3D-Navier-Stokes Codes zur numerischen ...

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Numerischer Lösungsalgorithmus 32<br />

(vorzeichenrichtige) räumlich einseitige Diskretisierung des Modellproblems (2.5.2.3) das<br />

einfache Stabilitätskriterium:<br />

Δt λmax CFL = < 1 (2.5.2.8)<br />

V<br />

2.5.3 Numerisch stabile Approximation des Konvektionsproblems durch<br />

vorzeichenrichtige, einseitige Diskretisierung der charakteristischen<br />

Gleichungen<br />

Die Ergebnisse der Stabilitätsuntersuchung im vorhergehenden Abschnitt können nun dazu<br />

benutzt werden, um für Gleichung (2.5.2.3) ein stabiles Diskretisierungsschema zu<br />

konstruieren. Das Ergebnis der Gleichungen (2.5.2.6), (2.5.2.7) kann auch so interpretiert<br />

werden, daß ein numerischer Algorithmus genau dann stabil ist, wenn die Diskretisierung mit<br />

dem Informationsfluß der sich ausbreitenden Welle konsistent ist:<br />

rechtslaufende Welle λ><br />

0 ⎫<br />

⎬<br />

Informationsfluß: von linksin die Zelle⎭<br />

linkslaufende Welle λ<<br />

0 ⎫<br />

⎬<br />

Informationsfluß: von rechts in die Zelle⎭<br />

⇒<br />

⇒<br />

linksseitige Diskretisierung<br />

rechtsseitige<br />

Diskretisierung<br />

Die mathematische Formulierung dieser Tatsache lautet mit den Schaltfunktionen L ± :<br />

oder<br />

∂C<br />

i + - - +<br />

± L ± L<br />

V i + L ( ΔC) + L ( ΔC) = 0 mit L =<br />

∂t<br />

2<br />

[ ]<br />

∂C<br />

( C) ( C) ( C)<br />

∂t<br />

V zentral<br />

+ −<br />

i + L - =<br />

L<br />

Δ Δ - Δ 0 (2.5.3.1)<br />

2<br />

Man erkennt, daß zusätzlich zum zentralen Anteil (aus Stabilitätsgründen) ein diffusiver Anteil<br />

- 0.5 L<br />

+ ( ΔC) -<br />

− ( ΔC)<br />

hinzukommt. Die Rücktransformation von den charakteristischen<br />

[ ]<br />

Variablen C auf die konservativen Variablen Q erfolgt wieder mit der Beziehung ∂C = L∂Q und mit ΔE$ = A ΔQ= ( R L L) ΔQ<br />

∂Q<br />

∂t<br />

i<br />

[ ]<br />

zentral<br />

+ −<br />

V i + ( ΔE$ 1<br />

) - R L L ( ΔQ) - ( ΔQ)<br />

= 0 (2.5.3.2)<br />

2<br />

Gleichung (2.5.3.2) dient nun als Basis für die Konstruktion des<br />

<strong>numerischen</strong> Flußvektors.<br />

Setzt man für den Q-Verlauf abschnittsweise Geraden an, so erhält<br />

man ein Verfahren erster Ordnung mit<br />

+<br />

( )<br />

ΔQ = Q −Q<br />

−<br />

1 ; ( )<br />

i+ i<br />

ΔQ = Q −Q<br />

i i−1 ,<br />

i- 1<br />

Q<br />

G e r a d e - ' li n k s '<br />

Ge ra d e -' re ch t s'<br />

i i+ 1

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