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Ausgabe 1/2008 - Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft

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ÜBERGANGSMANAGEMENT<br />

Vernetzung der Netzwerke<br />

von Jörg Mährle<br />

Es gibt eine Vielzahl von Akteuren<br />

<strong>und</strong> Netzwerken außerhalb<br />

von Schule, die sich mit<br />

dem Übergang von der Schule<br />

in Ausbildung <strong>und</strong> Beruf befassen.<br />

Neben dem Beirat Schule-<br />

Beruf gibt es den Ausbildungskonsens,<br />

die Kölner Aktion, die<br />

U-25-Konferenz, den Ausbildungsbericht<br />

im Rahmen<br />

des Bündnisses für Arbeit, die<br />

Schulabgängerbefragung des<br />

Schulverwaltungsamtes, Arbeitskreise<br />

Schule-Wirtschaft,<br />

eine Vernetzung der Berufswahlkoordinatoren/innen<br />

<strong>und</strong><br />

noch vieles mehr. Durch die<br />

Europäische Union, den B<strong>und</strong>,<br />

das Land, die Kommune <strong>und</strong><br />

die Arbeitsagentur werden<br />

vielfältige Projekte finanziell<br />

gefördert. Mit anderen Worten:<br />

Es gibt viele gute Beispiele<br />

<strong>und</strong> ausreichende finanzielle<br />

Ressourcen, um praxisnahes<br />

Übergangsmanagement in<br />

allen Schulen zu implementieren.<br />

Was fehlt, ist eine Gesamtsteuerung<br />

aller Aktivitäten <strong>und</strong><br />

Ressourcen sowie deren enge<br />

Anbindung an den Lernraum<br />

Schule.<br />

Der Kölner DGB hat die<br />

fehlende Gesamtsteuerung<br />

schon seit 2002 angemahnt<br />

<strong>und</strong> Vorschläge für ein koordiniertes<br />

Vorgehen aller Akteure<br />

formuliert. Mit der Diskussion<br />

über die Ergebnisse des in 2007<br />

veröffentlichten Ausbildungs-<br />

SEITE 8<br />

berichtes der Stadt Köln wurde<br />

dieser Vorschlag aber erst<br />

mehrheitsfähig <strong>und</strong> befindet<br />

sich derzeitig in Umsetzung.<br />

Dreh- <strong>und</strong> Angelpunkt ist der<br />

Beirat Schule-Beruf. Er hat<br />

zwar nach dem Landesgesetz<br />

keine weitreichenden Kompetenzen.<br />

Für ihn spricht aber,<br />

dass alle Akteure, einschließlich<br />

aller Schulformen, vertreten<br />

sind. Über eine freiwillige<br />

Selbstverpflichtung sollen dort<br />

– bzw. in Vorbereitung durch<br />

eine kleine Lenkungsgruppe<br />

– Absprachen über Konzepte,<br />

Strukturen, Qualitätskriterien,<br />

Ressourcenplanung <strong>und</strong> –vergabe<br />

getroffen werden, so dass<br />

es zu einem städtischen Gesamtsystem<br />

im Übergangsmanagement<br />

kommt.<br />

Der Vorteil: Die<br />

einzelnen Aktivitäten<br />

<strong>und</strong> Maßnahmen<br />

stehen<br />

nicht mehr isoliert<br />

sondern sind<br />

Bestandteil eines<br />

Gesamtkonzeptes<br />

<strong>und</strong> damit aufeinander<br />

aufbauend<br />

sowie miteinander<br />

verb<strong>und</strong>en.

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