Stellenbeschreibung Disponent
Stellenbeschreibung Disponent
Stellenbeschreibung Disponent
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Das Arbeitsfeld von Transport-<strong>Disponent</strong>en 44<br />
Europäische Integration<br />
und ordnungspolitische<br />
Deregulierung<br />
überwiegend "ständisch" strukturiertes Speditions- und<br />
Transportgewerbe<br />
ermöglicht<br />
erfordern<br />
verstärkter DV-Einsatz<br />
erfordern<br />
ermöglicht<br />
Logistische<br />
Anforderungen<br />
erforderm<br />
ermöglicht<br />
erfordern<br />
erfordern<br />
Qualitätsmanagementsysteme<br />
erfordern<br />
erfordern<br />
Industrialisierung, Konzentrationsprozesse, Polarisierung und<br />
Kooperationen in der Branche<br />
Abb. 2/2: Faktoren des Strukturwandels<br />
Als Ergebnisse dieses Strukturwandels zeichnen sich Industrialisierungsprozesse des Güterverkehrs<br />
sowie Konzentrations- und Polarisierungsprozesse im Gewerbe ab.<br />
”Das Speditionsgewerbe, das durch Improvisation, ‘low tech’ und eher wenig Kapital<br />
gekennzeichnet ist, entwickelt sich zusehends zu einem Industriebereich.” [TRITSCHLER, 1992, 123]<br />
Die Industrialisierung des Güterverkehrs vollzieht sich zum einen auf der technischorganisatorischen<br />
Ebene (Gerätemechanisierung und -automatisierung, Prozeßmechanisierung,<br />
Transportkettenrationalisierung, Integration in logistische Beziehungen), zum anderen in der<br />
Standardisierung, aber auch kundenspezifischen Individualisierung von logistischen<br />
Dienstleistungen wie Transport, Umschlag, Lagerung, Kommissionierung etc., sowie in der<br />
Einführung von prozeßstabilisierenden Qualitätssicherungssystemen [vgl. DEECKE u.a., 1993, I.1-2 -<br />
I.1-6].<br />
Der so gekennzeichnete Strukturwandel führt zu einem rasanten Konzentrationsprozeß [vgl.<br />
grundsätzlich PLEHWE, 1993] auf wenige Großspeditionen und zu einer Polarisierung im Gewerbe:<br />
”Neben Großunternehmen, die in der Lage sind, ihren Kunden komplette Dienstleistungsangebote<br />
zu machen (Steuerung des Waren- und Informationsflusses, Betrieb externer Läger vor den Toren<br />
der Montageunternehmen, Übernahme von Produktionsaufgaben, Kommissionieren,<br />
Preisauszeichnung, Regalservice usw.), wird eine Reihe von Kleinunternehmen bestehen bleiben,<br />
die entweder in sehr speziellen Marktsegmenten tätig sind oder nur noch einfache<br />
Transportfunktionen übernehmen können.” [BIEBER, 1994, 198; vgl. auch TRITSCHLER, 1992, 122;<br />
GRANDJOT / ROTH, 1994, 250]<br />
GOLLNIK führt die zunehmende Unternehmungskonzentration im wesentlichen auf veränderte<br />
logistische Zielsetzungen von Industrie und Handel zurück und erkennt eine stärker<br />
qualitätsorientierte Güterverkehrsnachfrage, die Voraussetzung sowohl für funktionierende Just-in-<br />
Time-Konzepte als für eine Reduzierung der kostenträchtigen Werkverkehre und für eine<br />
Ausdehnung der Absatzgebiete durch die Schaffung des Europäischen Binnenmarktes ist:<br />
”Während früher von den Verladern hauptsächlich Einzelleistungen nachgefragt wurden, fordern<br />
Ökologische<br />
Anforderungen