termin - Hindenburger Stadtzeitschrift für Mönchengladbach und ...

verlieren will. Wieder anderen hilft der Gedanke, die Tabakindustrie nicht unterstützen
zu wollen. Ich empfehle diesbezüglich den Film „Thank you for smoking“.
Wenn die Motivation schwindet, sollte man sich schnell die Gründe ins Gedächtnis
rufen, die zu der Entscheidung geführt haben, nicht mehr zu rauchen. Auch
für diesen Fall kann man vorsorgen und sich entsprechende Fotos, Berichte oder
Filme bereitlegen, die einen an die Gründe erinnern.
Wer sich das Rauchen abgewöhnt, ist in der ersten Zeit nervös und reagiert
schnell aggressiv. Das ist nicht immer leicht für Familienmitglieder, Freunde
und Kollegen. Wie kann man Raucher beim Entzug unterstützen?
In erster Linie durch Verständnis. Hierzu gehört beispielsweise, nicht in Gegenwart
des Betroff enen zu rauchen. Partner können beispielsweise das Freizeitprogramm
etwas anpassen und Dinge planen, bei denen man gar nicht erst in
die Versuchung kommt, zu rauchen – etwa ein Kinobesuch oder ein Ausfl ug ins
Schwimmbad. Sport ist allgemein eine optimale Unterstützung bei der Rauchentwöhnung.
Man ist beschäftigt, powert sich aus und erlebt den Wechsel aus
Anspannung und Entspannung, den sonst die Zigarette bringt, auf andere Art
und Weise. Darüber hinaus fällt durch den Sport die Gewichtszunahme geringer
aus, sofern man als Ersatzbefriedigung überhaupt zu Bonbons oder anderen Kalorien
greift.
Was halten Sie von Hilfsmitteln wie Hypnose, Akupunktur oder E-Zigaretten?
Grundsätzlich gilt: Jedes Hilfsmittel ist gut, wenn es zum Erfolg führt. Ich rate
dazu, zunächst auf die weniger kostspieligen Möglichkeiten zurückzugreifen –
etwa Rauchentwöhnungskurse. Die Gebühren werden zum Großteil von der Krankenkasse
übernommen. Bei der E-Zigarette ist die Gefahr des Rückfalls sehr
hoch, denn der Wunsch nach einer richtigen Zigarette bleibt, weil weder die Sucht
noch die Gewohnheit bekämpft werden. Zudem sind die langfristigen gesundheitlichen
Auswirkungen des E-Zigarette-Konsums noch unbekannt.
INFO
» Den richtigen Zeitpunkt
wird es niemals geben. «
Auf der Internetseite
www.rauchfrei-info.
de besteht die die MögMög- lichkeit, kostenlos am am
rauchfrei AusstiegsproAusstiegsprogramm
der Bundeszentrale
für gesundheitliche
Aufklärung teilzunehmen.
Hier werden werden die Teilnehmenden über
21 Tage bei ihrer Entwöhnung begleitet.
Außerdem gibt es ein kostenloses StarterStarterpaket. Inhalt: Eine Broschüre mit der Anleitung, wie Sie erfolgreich erfolgreich mit
dem Rauchen aufhören können. Der „Kalender für die ersten 100 Tage!“
begleitet Sie Tag für Tag mit humorvollen Abbildungen und praktischen
Tipps. Eine Dose mit Pfeff erminzpastillen, wenn das Rauchverlangen Sie
überfällt. Ein „Relax“-Ball zur Ablenkung und Entspannung. Ein Tischaufsteller,
um deutlich zu machen, dass Sie eine „rauchfreie“ Umgebung
wünschen. Ein Flyer „Telefonberatung zur Raucherentwöhnung“ mit einem
Selbsttest. www.rauchfrei-info.de
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Eine Anwendung
und Sie sind
Nichtraucher!
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daslaserinstitut
Mönchengladbach
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besozzi@daslaserinstitut.de
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