unsere Geschichte - Sportschützen Gossau

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St. Gallische Kantonalschützenfeste seit 1901 Jahr Ort Teiln. Konkurr. Sektionen Kat. Rang Auszeichnung 1901 Wil 23 67 20 1906 Altstätten 20 95 24 1910 Gossau Durchführende Sektion 1912 Rorschach 34 116 9 Lorbeerkranz 1914 Flawil 33 127 16 Lorbeerkranz 1925 St. Gallen 36 45 I. 1 Lorbeerkranz 1928 Mels 45 36 I. 7 Lorbeerkranz 1933 St. Gallen 33 216 77 Lorbeer + mittlerer 300m Becher Pistole 11 39 6 Silberlorbeer,Diplom + Wandplakette 1938 Wil 48 201 69 Versilberte Setions- 300m plakette + Kranz Pistole 12 40 13 Lorbeerkranz Goldeinlage mit 1948 Kant.Landes- 45 43 I. 22 Silberkranz, mittlere teilschiessen 300m Gabe Pistole 13 25 II. 6 Goldkranz, Gabe grosse 1951 St. Gallen 39 42 I. 19 Goldlorbeer, 1. 300m Gabe Pistole 27 11 I. 9 Silberlorbeer, Gabe 2. 1957 Wattwil 300m 11 37 I. 11 Goldlorbeer Pistole 14 15 I. 14 Grüner Kranz 42
Ehrenpräsident Oberst Jakob J. Bruderer Die Feldschützengesellschaft durfte kurz nach der Gründung das besondere Wohlwollen der St.Galler Schützenfreunde Oberst J. J. Bruderer und G. Birenstihl erfahren. Sie unterbreiteten den Vorschlag, im Lindenhof bei Gossau eine Schiessanlage einzurichten und leisteten hiefür je Fr. 100.-. Als Dank für ihre Unterstützung wurden sie 1862 zu Ehrenmitgliedern ernannt. Oberst Jakob Bruderer war eine in Militär- und Schützenkreisen der Stadt St. Gallen hochangesehene Persönlichkeit und ein überzeugter Verfechter fortschrittlicher Ideen im Feldschützenwesen in Kanton und Schweizerland. In Anerkennung seiner vorzüglichen Dienste, die er der Gesellschaft geleistet hat, erkor ihn die Feldschützengesellschaft 1865 zum Ehrenpräsidenten - eine Würde, die ihm bisher allein zugekommen ist. Im gleichen Jahr beschenkte er die Feldschützen mit einem prächtigen Becher, dessen Aufschrift lautet: „Der Feldschützengesellschaft Gossau der 1862ger Benjamin, in dankbarer Anerkennung gewidmet von ihrem Kameraden ]. Bruderer, 1865 zum Ehrenpräsidenten ernannt. Bleibt dem Fortschritt treu, ohne Gefährde des Glaubens, wie ihr bis jetzt getan .“ Dieser Becher erlebte dann ein wechselvolles Schicksal. Bei der Liquidation der Feldschützengesellschaft im Jahre 1896 nahmen ihn die Feldschützen der Stadt St.Gallen gegen eine Entschädigung von Fr. 250.- in Obhut. Im Jahre 1914 erklärte sich die Feldschützengesellschaft St.Gallen bereit, den Becher den Gossauern wieder zu überlassen. Doch sollte er in einem Wettkampf zurückerobert werden. In einer kleinen Feier übergab im Anschluss an ein Becherwettschiessen beider Vereine Schützenmeister Paul Vogt, St.Gallen, den Becher mit folgender Widmung: „Die Feldschützengesellschaft St.Gallen, der Feldschützengesellschaft Gossau, 26. Juli 1914, kameradschaftlich zurückerstattet .“ Der Donator, Ehrenpräsident Oberst Jakob Bruderer, der nach dreissigjähriger Verbandszugehörigkeit 1881 auch Ehrenmitglied des St.Gallischen Kantonalschützenvereins geworden war, ging 1884 zur ewigen Ruhe ein. 43
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