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Das Reh

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<strong>Reh</strong><br />

Kommentar und Aufgaben<br />

zu den Arbeitsblätter<br />

Arbeitsblatt 1<br />

Arbeitsblatt 2<br />

Arbeitsblatt 2<br />

Kapitel 4,'<br />

Lebenaum<br />

Arbeitsblatt 2<br />

Kapitel 8,'<br />

Geweihaufbau<br />

90<br />

Wo? Obwohl <strong>Reh</strong>spuren im Wald überall anzutreffen sind, beschränken<br />

wir uns hauptsächlich auf die Waldrandzone. Besonders ergiebig<br />

wird die Suche dort sein, wo eine Wiese an den Waldrand stößt.<br />

Welche Spuren können wir finden?<br />

Wechsel:<br />

Mit etwas Übung können kleine Pfade entdeckt werden, die die <strong>Reh</strong>e beim Austritt<br />

ins Freie häufig benutzen. Falls nötig, die Schüler darauf hinweisen, nicht auf<br />

dem Wechsel zu gehen, da sonst die Spuren zerstört werden.<br />

Aufgabe: "Sichern))<br />

Ein Schüler duckt sich auf <strong>Reh</strong>höhe auf dem Wechsel, kurz bevor er ins Freie<br />

führt. Wie gut kann er das Gelände überblicken? Beachte, daß ein <strong>Reh</strong> hauptsächlich<br />

über Gehör und Nase sichert!<br />

Trittsiegel und Fährten:<br />

Wo der Boden weich ist, können wir einzelne Trittsiegel unterscheiden.<br />

Aufgabe: "Spurensicherung))<br />

je nach Gangart (Ziehen, Traben, Flüchten, Abspringen) sehen die Trittsiegel<br />

anders aus. Eventuell hat es verschieden große. Zeichne die Trittsiegel; vermiß die<br />

Schrittlängen und versuche zu rekonstruieren, wie die <strong>Reh</strong>e hier gegangen sind!<br />

Kot (= Losung):<br />

Wo findet man Losung?<br />

Liegeplätze:<br />

Manchmal findet man Liegeplätze direkt innerhalb des Waldrandes, wo die Tiere<br />

zwischen zwei Äsungsperioden geruht und wiedergekäut haben.<br />

Aufgaben:<br />

Vermiß die Liegeplätze! Vielleicht gibt es große und kleine: Wie weit liegen die<br />

einzelnen Liegeplätze auseinander?<br />

Beschreibe einige Liegeplätze (Scharrspuren, Losung, Urin, Haare)!<br />

Ein Schüler kauert sich auf dem Platz auf <strong>Reh</strong>größe zusammen und erzählt, wie<br />

weit er das Gelände überblicken kann, und wohin er als <strong>Reh</strong> flüchten würde<br />

(Boden ohne "Fußangeln)), Deckung). Die anderen Schüler verteilen sich als<br />

"Feinde)) im Gelände und markieren die Stelle, von wo aus sie "das <strong>Reh</strong>)) das erste<br />

Mal sehen konnten.<br />

<strong>Das</strong> Ganze ist unvollständig, da wir nicht über die feine Nase eines <strong>Reh</strong>es verfügen<br />

und auch das Gehör nicht entsprechend verwenden können. Wir orientieren<br />

uns hauptsächlich über die Augen. Wo würden wir als "Augentiere)) einen Ruheplatz<br />

wählen, damit wir von Feinden nicht überrascht würden und gute Rückzugsmöglichkei<br />

ten hätten?<br />

Schlagstellen (Territoriumsmarkierungen der <strong>Reh</strong>böcke)<br />

Auffallend sind die mit dem Geweih bearbeiteten Baumstämmchen und Zweige,<br />

deren Rinde abgeschlagen ist ("Schlagstellen)) ) und in Fasern herunterhängt.<br />

Was wir nicht sehen, <strong>Reh</strong>e aber riechen, ist das Sekret, das der <strong>Reh</strong>bock zusätzlich<br />

auf die auffällgen Markierstellen aufgetragen hat.<br />

Betrachte den Boden um solche Schlagstellen! EvtL. findest du eine blankgescharrte<br />

Stelle auf dem Waldboden. Hier hat der <strong>Reh</strong>bock mit den Vorderläufen gescharrt,<br />

er hat "geplätzt)). Auch dies ist eine Markierung, denn zwischen den<br />

Hufen befinden sich ebenfalls Drüsen.

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