BvB-Fachkonzept - Lavie gGmbH, Regionaler Rehabilitationsdienst ...

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6 4. Ablauf Es werden ausschließlich Teilnehmer aufgenommen, die von der Agentur für Arbeit zugewiesen wurden. Die Aufnahme erfolgt nach einem persönlichen Gespräch. In diesem wird eine erste Einschätzung des Teilnehmers im Hinblick auf die vorhandenen Einschränkungen und Ressourcen, den familiären und sozialen Hintergrund und seine Vorstellungen und Neigungen bezüglich der beruflichen Zukunft vorgenommen. Nach Einsicht in externe Gutachten und Rücksprache mit betreuenden Therapeuten und begleitenden Institutionen wird überprüft, ob die Belastbarkeit für eine Berufsvorbereitung ausreichend oder evtl. eine medizinische Rehabilitation vorab geschaltet werden muss. Die <strong>BvB</strong> beinhaltet verschiedene, auf den Einzelfall abgestimmte Qualifizierungsebenen. Dazu zählen die Eingangsdiagnostik Grundstufe (Kernelemente „Berufsorientierung/Berufswahl) Vertiefungsstufe (Kernelement „berufliche Grundfertigkeiten“) Übergangsqualifizierung (Kernelement „berufs- und betriebsorientierte Qualifizierung“) Während der Eingangsdiaknostik wird eine erste Einschätzung hinsichtlich der Realisierung des Berufswunsches unter Berücksichtigung der persönlichen Stärken, der Motivation und dem aktuellen Leistungsstand des Teilnehmers vorgenommen. Die Eingangsdiaknostik stellt die Grundlage für die Qualifizierungsplanung dar. In der Grundstufe trifft der Teilnehmer eine Berufswahl, und es werden die erforderlichen persönlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten, die zur Aufnahme einer Ausbildung notwendig sind, aufgebaut. Im Wechsel mit der fachpraktischen Arbeit findet fachspezifischer und allgemeinbildender Unterricht in Kleingruppen statt. In den Arbeitsbereichen werden die Teilnehmer über den gesamten Zeitraum von Arbeitstherapeuten und Fachkräften begleitet. Die Teilnehmer werden während der Maßnahme umfassend sozialpädagogisch betreut. Im Bedarfsfall können Teilnehmer psychologische und ärztliche Hilfe durch die Einrichtung in Anspruch nehmen. Sollte die Ausbildungs- oder Beschäftigungsfähigkeit nach der Grundstufe noch nicht erreicht sein, ist eine weitere vorberufliche Qualifizierung in der Vertiefungsphase vorgesehen. Wenn danach der Übergang in die Ausbildung nicht gelingt, eine weitere Förderung aber die berufliche Handlungsfähigkeit des Jugendlichen erhöht und seine Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessert, kann er in eine Übergangsqualifizierung einmünden. Während der Qualifizierung wird ein breit gefächertes Angebot vorgehalten, welches sich an den individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten und dem aktuellen Leis-
7 tungsstand des Teilnehmers sowie dem Bedarf des regionalen Arbeitsmarktes orientiert. Das Team wird psychologisch und ärztlich beraten, supervidiert und nimmt an regelmäßigen Fortbildungsveranstaltungen teil. Es erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit der zuständigen Agentur für Arbeit. Die Berufsvorbereitung endet mit der Integration in Arbeit oder Ausbildung; hier finden ggf. noch arbeitsbegleitende Stabilisierungsmaßnahmen statt. Sollte sich herausstellen, dass behinderungsbedingt eine Integration nicht möglich ist, werden mit dem Teilnehmer rechtzeitig Alternativen erarbeitet und die erforderlichen Hilfen, z.B. durch Inanspruchnahme externer psychosozialer Angebote, angefordert. Eine vorzeitige Beendigung der Maßnahme ist nur mit Zustimmung der zuständigen Beratungsfachkraft der Agentur für Arbeit möglich. 5. Zeitlicher Ablauf Die Wochenstundenzahl beträgt 39 Zeitstunden ohne Pausen. Dabei werden bei nicht volljährigen Jugendlichen die entsprechenden Schutzbestimmungen eingehalten. Jeder Teilnehmer hat Anspruch auf 2,5 unterweisungsfreie Arbeitstage für jeden vollen Kalendermonat.
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Seite 13 und 14: 13 6.1.4 Übergangsqualifizierung J
Seite 15 und 16: 15 Technisches Zeichnen Individuell
Seite 17 und 18: 17 6.2.2 Tischlerei Planen und vorb
Seite 19 und 20: 19 6.2.4 Hauswirtschaft Nahrungszub
Seite 21 und 22: 21 6.4 Bildungsbegleitung Der Eingl
Seite 23 und 24: 23 persönliche Lernstrategien zu e
Seite 25 und 26: 25 Ausdruckszentrierte Methode Inne
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