00 - Familie Spiegel in Radeberg
00 - Familie Spiegel in Radeberg
00 - Familie Spiegel in Radeberg
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Sächsisches Amtsblatt Nr. 6 vom 3. Februar 1994<br />
Konsulate <strong>in</strong> der Bundesrepublik Deutschland<br />
Die Bundesregierung hat der Errichtung e<strong>in</strong>er honorarkonsularischen<br />
Vertretung der Republik Moldau <strong>in</strong> Frankfurt/Ma<strong>in</strong> zugestimmt<br />
und Herrn Simon Wasserste<strong>in</strong> am 23. Dezember 1993<br />
das Exequatur als Leiter dieser Vertretung im Range e<strong>in</strong>es Honorarkonsuls<br />
erteilt Der Konsularbezirk umfaßt das Bundesgebiet.<br />
Verwaltungsvorschrift<br />
des Sächsischen Staatsm<strong>in</strong>isteriums des Innern<br />
über die kommunale F<strong>in</strong>anzplanung 1994 bis 1997 sowie über<br />
die Haushalts- und Wirtschaftsführung im Jahre 1994<br />
Gemäß § 129 <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit § 127 Abs. 2 der Geme<strong>in</strong>deordnung<br />
für den Freistaat Sachsen (SächsGemO) vom 21. April<br />
1993 (SächsGVBl. S. 301) und § 24 Abs. 3 Satz 2 der Verordnung<br />
des Staatsm<strong>in</strong>isteriums des Innern über die Haushalts Wirtschaft<br />
der Geme<strong>in</strong>den (Geme<strong>in</strong>dehaushaltsverordnung -<br />
GemHVO) vom 8. Januar 1991 (SächsGVBl. S. 1) werden im<br />
Benehmen mit dem Sächsischen Staatsm<strong>in</strong>isterium der F<strong>in</strong>anzen<br />
1. die nachstehenden Orientierungsdaten Mir die F<strong>in</strong>anzplanung<br />
1994 bis 1997 der Geme<strong>in</strong>den und Geme<strong>in</strong>deverbände des<br />
Freistaates Sachsen bekanntgegeben und<br />
2. H<strong>in</strong>weise zur Haushalts- und Wirtschaftsführung für das<br />
Haushaltsjahr 1994 gegeben.<br />
I. Orientierungsdaten für die F<strong>in</strong>anzplanung 1994 bis<br />
1997 der Geme<strong>in</strong>den und Geme<strong>in</strong>deverbände des<br />
Freistaates Sachsen<br />
A. Mittelfristige F<strong>in</strong>anzplanung für die Jahre 1994 bis 1997<br />
Die nachfolgenden Orientierungsdaten wurden unter Berücksichtigung<br />
der mittelfristigen F<strong>in</strong>anzplanung des Freistaates<br />
Sachsen, der Steuerschätzungen vom Mai und November 1993<br />
sowie der Projektionen der Zentralen Datenstelle der Länderf<strong>in</strong>anzm<strong>in</strong>isterien<br />
(ZDL) ermittelt. Sie s<strong>in</strong>d Durchschnittsver^c<br />
und können nur als Anhaltspunkte für die örtliche Planung dienen.<br />
Ihre Anpassung an die örtlichen Verhältnisse ist erforderlich.<br />
E<strong>in</strong>nahme-/<br />
Ausgabearten<br />
E<strong>in</strong>nahmen<br />
1. Grundsteuer A<br />
2. Grundsteuer B<br />
3. Gewerbesteuer<br />
(brutto)<br />
4. Geme<strong>in</strong>deanteil an der<br />
E<strong>in</strong>kommensteuer<br />
5. Geme<strong>in</strong>deanteil am<br />
Z<strong>in</strong>sabschlag<br />
6. Schlüsselzuweisungcn<br />
a) kreisangehörige<br />
Geme<strong>in</strong>den<br />
b) Landkreise<br />
c) Kreisfreie Städte<br />
182<br />
Veränderung <strong>in</strong> vom Hundert<br />
gegenüber 1993<br />
(= 1<strong>00</strong> vom Hundert)<br />
1994 1995 1996 1997<br />
115,8<br />
108,6<br />
135,1<br />
119,6<br />
165,0<br />
1<strong>00</strong><br />
115<br />
112<br />
152,6<br />
110,0<br />
150,0<br />
129,2<br />
435,0<br />
1<strong>00</strong><br />
116<br />
113<br />
157,9<br />
115,0<br />
175,0<br />
158,0<br />
535,0<br />
102<br />
116<br />
115<br />
163,2<br />
120,0<br />
220,0<br />
193,9<br />
640,0<br />
109<br />
116<br />
121<br />
Vom 6. Januar 1994<br />
7. Zuweisungen für übertragene<br />
Aufgaben<br />
8. Schullastenausgleich<br />
(je Schüler)<br />
9. Schülerbeförderung<br />
10. Straßenlastenausgleich<br />
Ausgaben<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
Personalausgaben<br />
Sächliche Verwaltungsausgaben<br />
Sonstige Ausgaben<br />
(e<strong>in</strong>schließlich Schuldendienst<br />
und Sozialhilfe)<br />
Investitionsausgaben<br />
Gewerbesteuerumlage<br />
112 130 152 152<br />
106<br />
1<strong>00</strong><br />
/1<strong>00</strong><br />
1<strong>00</strong><br />
1<strong>00</strong><br />
109<br />
107<br />
172<br />
106<br />
109<br />
139<br />
95<br />
1<strong>00</strong><br />
116<br />
117<br />
241<br />
107<br />
127<br />
169<br />
90<br />
1<strong>00</strong><br />
130<br />
119<br />
310<br />
107<br />
127<br />
169<br />
85<br />
1<strong>00</strong><br />
140<br />
121<br />
382<br />
Erläuterungen zu den E<strong>in</strong>nahmen<br />
Nr. 1-3:<br />
Angesichts der f<strong>in</strong>anziellen Schwäche der Verwaltungshaushaltc<br />
der kommunalen Gebietskörperschaften ist es erforderlich, die<br />
Hebesätze der Realsteuern unter Beachtung e<strong>in</strong>er nachhaltigen<br />
E<strong>in</strong>nahmeerzioiung festzusetzen.<br />
Bei den Grundsteuerhebesätzen ist zu berücksichtigen, daß die<br />
Meßbeträge noch auf den niedrigen E<strong>in</strong>heitswerten des Jahres<br />
1935 basieren. In den alten Bundesländern h<strong>in</strong>gegen wurden die<br />
E<strong>in</strong>heitswerte auf den Stand von 1964 fortgeschrieben. Die Hebesätze<br />
<strong>in</strong> den alten und neuen Bundesländern s<strong>in</strong>d daher nur<br />
e<strong>in</strong>geschränkt vergleichbar.<br />
Es wird deshalb dr<strong>in</strong>gend empfohlen, Hebesätze unter 250 vom<br />
Hundert (Grundsteuer A) und 330 vom Hundert (Grundsteuer B)<br />
auf ihre Angemessenheit h<strong>in</strong> zu überprüfen und gegebenenfalls<br />
zu erhöhen. Ebenfalls sollten die Hebesätze der Gewerbesteuer<br />
unter 350 vom Hundert überprüft werden. Dabei sollte <strong>in</strong>sbesondere<br />
die Auswirkung der Gewerbesteuerhebesätze auf die Gewerbeförderung<br />
nicht überbewertet werden.<br />
Nach Artikel 15 Abs. 2 Standortsicherungsgesetz vom 13. September<br />
1993 (BGBl. I S. 1569) wird § 6 Abs. 2 und 3 Geme<strong>in</strong>def<strong>in</strong>anzreformgesetz<br />
dah<strong>in</strong>gehend novelliert, daß die Gewerbesteuerumlage<br />
mit Wirkung vom 1. Januar 1994 <strong>in</strong> der Weise ermittelt<br />
wird, daß das Istaufkommen der Gewerbesteuer nach dem<br />
Gewerbeertrag und nach dem Gewerbekapital im Erhebungsjahr<br />
durch den von der Geme<strong>in</strong>de für dieses Jahr festgesetzten Hebesatz<br />
der Ste-jc- geteilt und mit 38 vcm Hundert (1993: 28 vom<br />
Hundert) vervielfältigt wird.