30.01.2013 Aufrufe

06. Juli - GoZ

06. Juli - GoZ

06. Juli - GoZ

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

ANZEIGE<br />

Aus dem Inhalt<br />

Blues Nights bereiten<br />

Ralf Huber Freude<br />

Die Blues Nights sowie die<br />

Wahlen zum Mister Schweiz<br />

und zur Miss Ostschweiz<br />

gehören zu den Aufgaben von<br />

Ralf Huber. Die Freude daran<br />

hat ihn bewogen, seine eigene<br />

Agentur zu gründen.<br />

Seite 3<br />

Pallottiner Andy Givel<br />

wird neuer Pfarrer<br />

Ab Januar 2013 wird Andy<br />

Givel Pfarrer der Katholischen<br />

Seelsorgeeinheit Gossau. Das<br />

Team erhofft sich mit dem<br />

neuen Pfarrer eine wesentliche<br />

Arbeitsentlastung.<br />

Seite 7<br />

Schwizer Gruppe –<br />

immer der Zeit voraus<br />

Am 10. <strong>Juli</strong> vor 75 Jahren<br />

wurde der Grundstein zur<br />

heutigen Schwizer Gruppe gelegt.<br />

Mit einem 260-Franken-<br />

Darlehen machte sich Kilian<br />

Schwizer damals selbständig<br />

– wie sich zeigt mit Erfolg.<br />

Seite 17<br />

<strong>GoZ</strong> macht blau<br />

In den Sommermonaten reduziert<br />

auch die <strong>GoZ</strong> ihren Betrieb. Daher fallen<br />

die Ausgaben vom 20. <strong>Juli</strong> und<br />

3. August aus. Das <strong>GoZ</strong>-Team wünscht<br />

den Leserinnen und Lesern erholsame<br />

und sonnige Ferien. RED<br />

www.goz.ch<br />

Nr. 27/P.P.A 9200 Gossau<br />

Freitag, 6. <strong>Juli</strong> 2012<br />

Neugestaltung Bushof: «Neues<br />

Projekt mit neuen Leuten»<br />

Stadtrat Gossau schickt das Projekt Bushof «zurück zum Start»<br />

Gossau. Der Stadtrat hat beschlossen,<br />

das Projekt für die<br />

Neugestaltung des Bushofes<br />

beim Gossauer Bahnhof neu aufzugleisen.<br />

Das neue Projekt soll<br />

sich in erster Linie an der Funktion<br />

orientieren. Bereits haben<br />

erste Gespräche stattgefunden.<br />

Die «unendliche Geschichte» rund<br />

um die Neugestaltung des Bushofes<br />

beim Gossauer Bahnhof geht in die<br />

nächste Runde. Im Oktober 2010<br />

hatte der Stadtrat dem Parlament Bericht<br />

und Antrag für einen Baukredit<br />

in Höhe von 1,62 Millionen Franken<br />

unterbreitet. Die ständige Baukommission<br />

beriet das Projekt und empfahl<br />

es dem Parlament zur Annahme.<br />

An der Parlamentssitzung vom<br />

4. Januar 2011 regte sich jedoch Widerstand.<br />

Vor allem die vorgesehenen<br />

sechs Bäume, welche gemäss<br />

Projekt durch Löcher in der Betondecke<br />

hätten wachsen sollen, sowie<br />

das «wenig fi ligrane» Betondach<br />

wurden von bürgerlicher Seite angezweifelt.<br />

Schliesslich folgte das Parlament<br />

«mit grosser Mehrheit» dem<br />

Antrag der SVP und bewilligte zwar<br />

das Projekt und den Kredit, aber<br />

«ohne Bäume».<br />

Unlösbare Aufgabe<br />

Damit ging das Projekt zurück an<br />

den Stadtrat. Die Vorgabe «Projekt<br />

ja, aber ohne Bäume» erwies sich<br />

aber schon bald als schwere Bürde.<br />

Wie die Planer das Projekt auch<br />

drehten und wendeten – irgend eine<br />

der beteiligten Parteien war nicht<br />

einverstanden. Fast eineinhalb Jahre<br />

später hat der Stadtrat jetzt die «Notbremse»<br />

gezogen und an einer seiner<br />

letzten Sitzungen beschlossen, das<br />

bestehende Projekt nicht mehr weiter<br />

zu verfolgen. Stattdessen beauftragte<br />

der Rat das Ressort Bau mit der Erarbeitung<br />

eines neuen Projektes, das<br />

die Vorgaben des Parlaments einhält<br />

und die Einsprachen gegen das bisherige<br />

Projekt berücksichtigt.<br />

Neue Chance<br />

Als zuständiger Stadtrat hat Stefan<br />

Lenherr den Ball aufgenommen und<br />

sich mit den Vertretern der SBB und<br />

der Regiobus AG bereits zu einer ersten<br />

Besprechung getroffen. «Wir haben<br />

jetzt eine neue Ausgangslage»,<br />

erklärt Lenherr. «Von Seiten der<br />

BILD: BOS<br />

Privatverkehr und Busse – das neue Projekt Bushof soll Ordnung schaffen.<br />

SBB wie auch von Seiten der Stadt<br />

sitzen neue Leute am Tisch. Neue<br />

Leute – neues Projekt. Das ist unsere<br />

Chance, um den verschiedenen, zum<br />

Teil auch zwischenzeitlich veränderten<br />

Anforderungen an den Bushof<br />

gerecht zu werden.» Bei der Erarbeitung<br />

des neuen Projektes will er die<br />

«guten Teile des bisherigen Projektes<br />

mitnehmen», aber auch Vorgaben<br />

für doppelstöckige Busse und das<br />

Anbringen von Anzeige- und Hinweistafeln<br />

berücksichtigen. Ob das<br />

neue Projekt auch Bäume beinhalte,<br />

sei zum jetzigen Zeitpunkt noch «absolut<br />

offen», beantwortet Stefan<br />

Lenherr die «Kernfrage». «Sicher ist<br />

jedoch, dass allfällige Bäume nicht<br />

durch Löcher im Betondach wachsen<br />

werden.»<br />

Workshop<br />

An der ersten Besprechung wurde<br />

die Durchführung eines Workshops<br />

vereinbart. Lenherr: «Stadt, SBB,<br />

Regiobus und Gestalter werden einen<br />

Weg suchen, um eine gute Lösung<br />

für einen Bushof auf dem engen<br />

Bahnhofplatz zu fi nden. Die Erfüllung<br />

der Funktionen eines Bushofes<br />

hat dabei Priorität. Die Passagiere<br />

sollen die Busse trockenen Fusses erreichen<br />

können, und die Abwicklung<br />

des Busverkehrs muss reibungslos<br />

und sicher erfolgen.» Zudem müsse<br />

das Kosten-Nutzen-Verhältnis stimmen.<br />

«Für einmal haben ästhetische<br />

und architektonische Aspekte nur<br />

zweite Priorität», meint Stadtrat<br />

Lenherr.<br />

Alle Fragen ansprechen<br />

In die neuen Überlegungen sollen<br />

auch die künftige Gestaltung des<br />

Bahnhofplatzes und der Poststrasse,<br />

die Entwicklung des Gebietes «Bahnhof<br />

Nord», eine allfällige Vergrösserung<br />

der Bahnhofsunterführung im<br />

Hinblick auf die Entwicklung des<br />

Gebietes «Bahnhof Süd» und allgemein<br />

die Verkehrsfl üsse des gesamten<br />

Verkehrs miteinbezogen werden.<br />

Stefan Lenherr: «Wenn wir das Projekt<br />

für einen neuen Bushof schon<br />

nochmals neu starten, dann wollen<br />

wir doch in der ersten Phase alle offenen<br />

Fragen rund um den Bahnhof<br />

anschauen. Dafür nehmen wir auch<br />

in Kauf, dass sich die Realisierung<br />

des Bushofes etwas verzögert und<br />

nicht im Jahr 2013 erfolgen kann.»<br />

HERBERT BOSSHART


Herzlichen Glückwunsch<br />

zum Lehrabschluss<br />

Impressum<br />

Gossauer Wochenzeitung<br />

Erscheint wöchentlich, jeweils am Freitag<br />

Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde<br />

Gossau, der Katholischen Kirchgemeinde Gossau,<br />

der Evangelischen Kirchgemeinde Gossau-Andwil<br />

und der Schulgemeinde Andwil-Arnegg<br />

Verlag<br />

St.Galler Tagblatt AG<br />

Fürstenlandstrasse 122<br />

9001 St.Gallen<br />

T 071 27 27 332<br />

Verlagsleiter: Urs Bucher<br />

Redaktionsadresse<br />

GOZ, Gossauer Wochenzeitung<br />

Postfach 340<br />

9201 Gossau<br />

T 071 27 27 922<br />

F 071 27 27 920<br />

info@goz.cha<br />

Aufl age<br />

10 737 Exemplare, WEMF-beglaubigt 2011<br />

Redaktion<br />

Herbert Bosshart, Redaktionsleiter<br />

Angelina Donati<br />

Freie Mitarbeiter<br />

Chiara Bosshart, Martin Brunner,<br />

Franz Schildknecht<br />

Redaktionsschluss<br />

Dienstag, 12 Uhr<br />

Leserservice<br />

Pamela Aggeler, T 071 27 27 189<br />

aboservice@goz.ch<br />

Anzeigen-Kombis<br />

Fürstenland-Kombi, Aufl age: 56 100 Exemplare<br />

Inserate<br />

Publicitas AG, Fürstenlandstrasse 122,<br />

9001 St.Gallen, goz@publicitas.ch<br />

T 071 22 10 021, F 071 22 10 330<br />

Marco Maier, Verkaufsleiter<br />

Jonas Mazenauer, Anzeigenberater<br />

Rudolfwilli Nuolf, Anzeigenberater<br />

Weiherfest Hauptwil<br />

Samstag, 7. evtl. 14. <strong>Juli</strong> 2012<br />

Am Samstag, 7. evtl. 14. <strong>Juli</strong> 2012<br />

findet in Hauptwil das bekannte<br />

Weiherfest statt.<br />

Der STV Hauptwil-Gottshaus und<br />

der MTV Hauptwil sind für die<br />

Organisation des beliebten Festes<br />

zuständig. Das imposante Feuerwerk<br />

bildet den Höhepunkt.<br />

Stimmung ist garantiert<br />

Die beiden Vereine laden die<br />

Bevölkerung ein, einen unvergesslichen<br />

und vergnügten Abend am<br />

Hauptwiler Weiher zu verbringen.<br />

Zum Tanz spielt ab 20.00 Uhr das<br />

bekannte «Pläuschler Duo» auf,<br />

damit ist eine gute Stimmung garantiert.<br />

Rund um das Feuerwehrdepot<br />

und auf dem Weiherdamm<br />

sind Fest bänke und -tische bereitgestellt<br />

zum gemütlichen Beisammensein.<br />

Speis und Trank gibt es in<br />

der Festwirtschaft, welche bereits<br />

ab 19.00 Uhr für alle Hungrigen und<br />

Durstigen geöffnet hat. Harassen<br />

stapeln, verschiedene Glücksspiele<br />

auf dem Weiherdamm und diverse<br />

Verpflegungsstände, machen das<br />

sommerliche Fest in Hauptwil zum<br />

Erlebnis für Jung und Alt! Im Wei-<br />

hergärtchen wird an der DJ-Bar die<br />

Post abgehen, da stimmungs volle<br />

Musik von DJ Brändle aufgelegt<br />

wird. Neu besteht die Möglichkeit<br />

für Romantiker, zu zweit eine verträumte<br />

Ruderbootsfahrt auf dem<br />

Weiher bei einem Glas Prosecco zu<br />

geniessen. Dabei muss man nicht<br />

selber anpacken, über den malerischen<br />

Weiher gleitet man mit Hilfe<br />

eines Gondo lieres hinweg.<br />

Spektakuläres Feuerwerk<br />

Die erste Rakete des diesjährigen<br />

Feuerwerks wird um 22.30 Uhr gestartet,<br />

und das grossartige Schauspiel<br />

wird den nächtlichen Himmel<br />

über dem Weiher farbig erhellen.<br />

Das imposante und wiederum<br />

musik synchronisierte Feuerwerk<br />

wird durch die Firma PERJ Feuerwerke<br />

GmbH geliefert und gezündet.<br />

Das darf sich keiner entgehen<br />

lassen!<br />

Der STV Hauptwil-Gottshaus und<br />

der MTV Hauptwil heissen alle Besucherinnen<br />

und Besucher herzlich<br />

willkommen und freuen sich, mit<br />

allen einige vergnügte Stunden zu<br />

ver bringen.<br />

Bei ungünstiger Witterung findet das Weiherfest am<br />

14. <strong>Juli</strong> 2012 statt.<br />

Unter www.stv-hauptwil-gottshaus.ch oder Tel. 1600 Rubrik Vereine<br />

können Sie sich über die Durchführung informieren.<br />

Herzlich willkommen!<br />

Druck<br />

St.Galler Tagblatt AG<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />

Fotos wird jede Verantwortung und Haftung<br />

abgelehnt. Die Redaktion behält sich vor, Texte<br />

zu kürzen.


Vor 100 Jahren<br />

Weisse Landschaft<br />

Region. Letzten Samstag, 29. Juni<br />

1912, entlud sich über unserer Region<br />

ein heftiges Gewitter, wie dies<br />

schon seit langem nicht mehr der Fall<br />

war. Kurz nach 4 Uhr nachmittags<br />

setzte das Gewitter ein und dauerte<br />

etwa 20 Minuten. Der Hagel fiel so<br />

dick, dass die Erde nach kurzer Zeit<br />

in weissem Gewande erschien. Starken<br />

Schaden erlitten speziell die<br />

Steinobstbäume, welche Frucht zum<br />

grössten Teil vernichtet wurde. Auch<br />

das Kernobst hat unter dem starken<br />

Hagelschlag gelitten, jedoch weniger<br />

als die Gartenkulturen, die nach<br />

dem heftigen Gewitter ein jämmerliches<br />

Aussehen zeigten. FS<br />

Vor 50 Jahren<br />

Erstmals Matura<br />

Gossau. Auf dem Friedberg fand<br />

kürzlich eine glorreiche Feierstunde<br />

für die erste Matura des Gossauer<br />

Gymnasiums statt. Dazu hatte sich<br />

die ganze Hausgemeinschaft versammelt.<br />

Nach verschiedenen Festrednern<br />

und einem kurzen Konzert<br />

überreichte Erziehungsrat Dr. Felix<br />

Walz, Präsident der kantonalen Aufsichts­<br />

und Maturitätskommission,<br />

folgenden acht Maturanden das kantonale<br />

Maturitätszeugnis: Othmar<br />

Angehrn, Andwil, Leo Braun, Flawil,<br />

Jakob Breitenmoser, Gossau,<br />

Markus Hungerbühler, Degersheim,<br />

Fridolin Iten, Winterthur, Jürgen<br />

Konzili, Waldkirch, Albert Münst,<br />

Zürich, und Hansruedi Sutter, Gossau.<br />

FS<br />

Gratulationen<br />

Gossau. Glückwünsche zum<br />

91. Geburtstag übermitteln wir heute<br />

an Rosa Edelmann­Kern. Im Kreise<br />

ihrer Familie kann sie am kommenden<br />

Sonntag diesen Geburtstag<br />

feiern. Das Team des Altersheims<br />

Abendruh gratuliert ihr recht herzlich<br />

mit den besten Wünschen für die<br />

kommende Zeit. RN<br />

Gossau. Am kommenden Montag,<br />

9. <strong>Juli</strong>, kann Hedwig Häfelin ebenfalls<br />

den 91. Geburtstag feiern. Auch<br />

ihr Zuhause ist seit Jahren das Altersheim<br />

Abendruh, wo sie liebevoll<br />

umsorgt wird. Das Personal gratuliert<br />

ihr von Herzen und wünscht ihr<br />

weiterhin viel Sonnenschein im Alltag.<br />

RN<br />

Bestattungen<br />

Gossau. Roschi Anna, geb. Wohlgensinger,<br />

geboren am 8. Juni 1933,<br />

gestorben am 27. Juni 2012, von<br />

Oberwil im Simmental BE, wohnhaft<br />

gewesen in Gossau, Schwalbenstrasse<br />

3, Regionales Pflegeheim.<br />

Witwe des Roschi Gottfried. Die<br />

Einsegnung und Urnenbeisetzung<br />

finden am Dienstag, 10. <strong>Juli</strong> 2012,<br />

um 10.00 Uhr auf dem Friedhof<br />

Hofegg statt.<br />

Altpapiersammlung<br />

mit Aussengebiete<br />

Gossau. Wie die Gossauer Stadtwerke<br />

mitteilen, findet die nächste<br />

Altpapier­ und Kartonsammlung am<br />

Samstag, 7. <strong>Juli</strong>, ab 7.30 Uhr statt.<br />

Die Pfadi Helfenberg sammelt in der<br />

Stadt Gossau inklusive Aussengebiete<br />

– obwohl dies im Gossauer Abfallkalender<br />

anders vermerkt ist. Sollte<br />

das Papier nicht abgeholt werden,<br />

wende man sich an Andreas Helfenberger<br />

unter 079 399 40 17. Sw<br />

Blues Nights machen Freude<br />

Gossau. Die Blues Nights<br />

sowie die Wahlen zum Mister<br />

Schweiz und zur Miss Ostschweiz<br />

und weiteren gehören<br />

zu den Aufgaben von Ralf Huber.<br />

Der Spass an solchen Anlässen<br />

hat ihn bewogen, seine eigene<br />

Agentur zu gründen.<br />

Ralf Huber, freuen Sie sich auf die<br />

Blues Nights von heute und morgen?<br />

Es ist immer ein spezieller Moment,<br />

wenn ein Anlass, den man vorbereitet<br />

hat, über die Bühne geht. Ich freue<br />

mich auf viele Leute, die strahlen und<br />

den Anlass geniessen. Das ist für einen<br />

Veranstalter der schönste Lohn.<br />

Werden Sie selber Zeit haben, die<br />

Blues Nights zu geniessen?<br />

Ich werde sicher mit dabei sein, denn<br />

für mich ist es wichtig, dass ich die<br />

Atmosphäre aufnehmen und mit<br />

Leuten Gespräche führen kann. Das<br />

gibt mir gute Hinweise, was den<br />

Leuten gefällt und was nicht und wie<br />

sich die Sponsoren fühlen.<br />

Wie verliefen die Vorbereitungen?<br />

Nach dem wettermässig schlechten<br />

letzten Jahr stellten wir fest, dass das<br />

Konzept für die Anbieter trotzdem<br />

funktioniert hat. Die Blues Nights<br />

hatten sich offensichtlich etabliert.<br />

Zusätzliche Sponsoren interessierten<br />

sich für diesen Anlass. Das Interesse<br />

für die Verpflegungsstände war auch<br />

in diesem Jahr gross. Das Projekt<br />

macht Freude.<br />

Welches ist Ihre Aufgabe in der Organisation?<br />

Ich gehöre zusammen mit Harry<br />

Ritz und Walter Hautle dem Organisationskomitee<br />

an. Meine Aufgabe<br />

ist es, im Sponsoring sowie der Administration<br />

mitzuarbeiten. Zu dieser<br />

Aufgabe gekommen bin ich vor<br />

zwei Jahren mit der Gründung meiner<br />

Agentur «rhc gmbh».<br />

Was gilt es musikalisch hervorzuheben?<br />

Ralf Huber ist Mitorganisator der Blues Nights<br />

Zu den Höhepunkten gehört sicher<br />

der Auftritt von «Les Sauterelles»,<br />

die ein doppeltes Jubiläum feiern.<br />

Die Band gibt es seit 50 Jahren und<br />

Toni Vescoli wird 70 Jahre alt.<br />

Am 1. Januar haben Sie die Organisation<br />

der Mister-Schweiz-Wahl<br />

übernommen. Wie läuft dieses Projekt?<br />

Dieses Projekt ist spannend und herausfordernd,<br />

da es viel grössere Dimensionen<br />

hat als die bisherigen. Damit<br />

ist aber auch die Erwartungshaltung<br />

der Partner und Sponsoren gestiegen.<br />

Wie können Sie der Mister-Schweiz-<br />

Wahl wieder zu mehr Beachtung verhelfen?<br />

Im Moment befinden wir uns in einem<br />

Umbruch. Wir wollen uns von<br />

Altem lösen, Neues einführen und frischen<br />

Wind in den Anlass bringen<br />

können. Wir führten zum Beispiel öffentliche<br />

Castings durch oder<br />

reduzieren die Anzahl an Finalisten<br />

während der Promotionsphase. Am<br />

Finaltag vom 25. August werden die<br />

Finalisten noch mehr persönlich als<br />

nur im Catwalk überzeugen müssen.<br />

Wie notwendig ist eine solche Wahl<br />

in der heutigen Zeit?<br />

Wenn ich sehe, wie viele Autogramme<br />

die Mister­Schweiz­Finalisten an<br />

den Promotionen verteilen dürfen, so<br />

ist ein grosses Interesse und Bedürfnis<br />

vorhanden. Zudem braucht auch die<br />

Schweiz Aushängeschilder, welche<br />

sich für unser Land einsetzen und zur<br />

Verfügung stellen.<br />

Wie können Sie beeinflussen, dass<br />

die Kandidaten in der Lage sind, solche<br />

Aufgaben zu erfüllen?<br />

Wir müssen in der Auswahl und in<br />

der Casting­Phase so gut als möglich<br />

Interview.<br />

jene Personen auswählen, die das sogenannte<br />

Gesamtpaket mitbringen.<br />

Nur attraktiv auszusehen genügt<br />

nicht mehr.<br />

Wie sieht es mit der Mister-Ostschweiz-Wahl<br />

aus?<br />

Die Lizenz für die Durchführung<br />

liegt bereit. Dieses Jahr finden aber einige<br />

regionale Wahlen statt, die<br />

nächstes Jahr zur Mister­Schweiz­<br />

Wahl zugelassen sind. Deshalb verzichten<br />

wir dieses Jahr noch auf den<br />

Anlass. Für die Zukunft sieht es aber<br />

gut aus.<br />

Weit erfolgreicher ist die Wahl zur<br />

Miss Ostschweiz.<br />

Diese Wahl gibt es seit 25 Jahren.<br />

Den Erfolg zeigt unter anderem das<br />

Interesse von Sponsoren, die mit Ideen<br />

auf uns zukommen. Wieder hängt<br />

der Erfolg aber von der richtigen Auswahl<br />

ab. So gewannen zum Beispiel<br />

die letzten dreimal Kandidatinnen,<br />

die sich selber nicht getrauten und<br />

von Freunden oder Bekannten angemeldet<br />

worden waren. Genau diese<br />

Frauen wollen wir vermehrt erreichen.<br />

Wir planen Castings in der ganzen<br />

Ostschweiz, im Bündnerland und<br />

neu im Fürstentum Liechtenstein.<br />

Wie kam es, dass die amtierenden<br />

Miss Ostschweiz und Vize-Miss Ostschweiz,<br />

Patricia Rimle und Melika<br />

Sghiar, in Ihrer Agentur arbeiten?<br />

Patricia Rimle hat sich nach ihrer<br />

Wahl entschieden, ihr Studium für<br />

ein Jahr zu unterbrechen. So kam es,<br />

dass sie bei uns ein Praktikumsjahr<br />

absolviert. Sie ist an den Blues Nights<br />

für die Moderation zuständig. Melika<br />

Sghiar ist seit der Gründung der<br />

Firma vor zwei Jahren dabei.<br />

Warum habe Sie Ihre Agentur «rhc<br />

gmbh» gegründet?<br />

Nach fast neun Jahren als Geschäftsführer<br />

und Messeleiter der Rheintalmesse<br />

wollte ich einen Wechsel vornehmen.<br />

Da mir der Eventbereich<br />

sehr zusagt, wagte ich den Schritt in<br />

die Selbständigkeit. Ich habe ihn nicht<br />

bereut. INteRvIew: MaRtIN BRuNNeR<br />

Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 6. <strong>Juli</strong> 2012 · Nr. 27 3<br />

BILD: MaB<br />

Melika Sghiar, Ralf Huber und Patricia Rimle (von links) freuen sich auf<br />

die kommenden Blues Nights.<br />

Ochsenkreisel als imposantes Sternbild<br />

Gossau. Mit ihrer Idee, in den gewölbten<br />

ochsenkreisel LeDs zu integrieren,<br />

die zusammen das Sternbild Skorpion<br />

zeigen, überzeugte goZ-Leserin gabriela<br />

e. Hagen die Jury vollends. In der<br />

ausgabe vom 22. Juni suchte die goZ<br />

nämlich den originellsten vorschlag<br />

für die gestaltung und Benennung des<br />

ochsenkreisels. auf die überraschte<br />

gewinnerin warten nun zwei «ochsenkreisl-Coupes»<br />

im Restaurant La Piazza.<br />

Bereits als Kind war gabriela e. Hagen<br />

von den Sternen fasziniert. In ihrer<br />

Freizeit beschäftigt sie sich ausführlich<br />

mit dem thema astronomie. Die Form<br />

wie auch die Farbe des neugestalteten<br />

ochsenkreisels erinnerte die 37-Jährige<br />

gleich an das nächtliche Himmelsgewölbe.<br />

um einen Bezug zu gossau herzustellen,<br />

entschied sie sich für das Sternbild<br />

Skorpion mit dessen hellsten Stern<br />

antares. «antares – so heisst auch die<br />

Sternwarte in gossau. Der Stern antares<br />

und der ochsenkreisel haben eine gemeinsamkeit.<br />

Beide sind zentrale Punkte:<br />

antares im Sternbild Skorpion und der<br />

ochsenkreisel in gossau», begründet die<br />

gossauerin ihre wahl. Bei ihrer originellen<br />

Idee achtete gabriela e. Hagen sogar<br />

darauf, dass die Neugestaltung den<br />

verkehr nicht ablenkt und dass auch die<br />

gäste im Restaurant La Piazza zu später<br />

Stunde eine schöne aussicht haben. Zu<br />

den weiteren vorschlägen äussert sich<br />

Herr gozauer in dieser ausgabe. aD<br />

BILD: aD - MoNtage: CS


Aufl ösung der Vorwoche<br />

Sudoku<br />

mittel<br />

Kreuzworträtsel<br />

Lösungswort der Vorwoche: KOHLMEISE<br />

Das sagen Ihre Sterne –<br />

für die Woche vom Freitag, 6. <strong>Juli</strong><br />

bis Freitag, 13. <strong>Juli</strong><br />

4 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 6. <strong>Juli</strong> 2012 · Nr. 27<br />

schwer<br />

Ganz in Ihrer Nähe!<br />

Fahren auch Sie mit hirn?<br />

www.hirn.ch<br />

Kreuzworträtsel-Wettbewerb<br />

Eine Aktion der Fachgeschäfte Gossau und Umgebung<br />

Senden Sie das heutige Lösungswort mit dem<br />

Betreff «Kreuzworträtsel» an redaktion@goz.ch<br />

Zu gewinnen gibt es<br />

einen Fr. 50.– Gutschein.<br />

Die Gewinnerin der Vorwoche:<br />

Hulda Brunner, Bernhardzellerstr. 49, 9205 Waldkirch<br />

Dieser Gutschein wird gesponsert von:


Veranstaltungen<br />

Gossau. Spielplatz-Lager. Das<br />

Lager des Elternvereins öffentlicher<br />

Spielplatz findet wieder statt: Von<br />

Montag, 6. bis Freitag, 10. August.<br />

Lust und Zeit, um vorbeizuschauen?<br />

Kontaktperson Alice Neff ist unter<br />

079 739 04 63 erreichbar. PD<br />

Gossau. Familiengottesdienst<br />

Haldenbüel «Väter». Am Sonntag,<br />

8. <strong>Juli</strong>, um 9.40 Uhr findet der<br />

letzte Familiengottesdienst vor den<br />

Ferien statt. Die Feier richtet sich an<br />

Gross und Klein und im Speziellen an<br />

alle Väter. Für die Kinder steht eine<br />

Spielecke bereit. Pfarrerin Friederike<br />

Gretzky, Britta Bader und Nicole Allenspach<br />

gestalten den Gottesdienst.<br />

Anschliessend gibt’s Zopf und Kaffee<br />

im Kirchgemeindehaus. Na<br />

Gossau. Edelweiss am Sisitzgrat.<br />

Der NSV Gossau und Umgebung<br />

führt am Sonntag, 8. <strong>Juli</strong>, eine mittelschwere<br />

Bergwanderung (reine Wanderzeit<br />

circa vier bis fünf Stunden)<br />

durch. Bei unsicherer Witterung gibt<br />

der Wanderleiter Wolfgang Reisser<br />

am Vorabend ab 19 Uhr unter 071<br />

385 22 09 Auskunft über die Durchführung.<br />

Besammlung um 7.15 Uhr<br />

am Postplatz in Gossau. Rückkehr in<br />

Gossau gegen 18 Uhr. Hr<br />

Gossau. Velotour als Abschluss.<br />

Die letzte Turnstunde im Männersportverein<br />

Gossau findet heute Freitagabend<br />

in Form einer Velotour<br />

statt. Gestartet wird um 18.30 Uhr<br />

bei der Markthalle, nach ungefähr<br />

zwei Stunden finden sich die Turner<br />

im Restaurant Traube im Niederdorf<br />

zur Stärkung. Mit dem Beginn der<br />

Sommerferien ruht der Turnbetrieb.<br />

Am Freitag, 17. August, wird dann<br />

wieder geturnt und gespielt. Traditionsgemäss<br />

findet am ersten Donnerstag<br />

im Monat, am 2. August, die<br />

Nachmittagswanderung statt. Li<br />

Gossau. Freitagshock und Wanderung.<br />

Der Freitagshock der Naturfreude<br />

Gossau findet heute um<br />

20 Uhr im Hotel zum alten Bahnhof<br />

statt. Dabei geht es um den Gedankenaustausch<br />

und Kameradschaftspflege.<br />

Am Sonntag, 8. <strong>Juli</strong> machen<br />

die Naturfreude eine Wandung ab<br />

Andeer im Val Schons über die Siedlungen<br />

Clugin–Magun auf die Alp<br />

Promischur. Treffpunkt um 6.45 Uhr<br />

beim Postplatz Gossau. PD<br />

Spielerisch und kreativ<br />

Vereine Gossau.<br />

Gossauer Vereine im Porträt: Heute das MuKi-/VaKi-Turnen des Frauensportvereins<br />

Gossau. MuKi- und VaKi-Turnen<br />

gehören als eine von insgesamt<br />

sieben Abteilungen zum SVKT<br />

Frauenturnverein Gossau. Das<br />

Turnen mit einem Elternteil ist<br />

für die Kinder eine gute Vorbereitung<br />

für den Kindergarten.<br />

Der SVKT Frauenturnverein Gossau<br />

ist ein Verein für Kinder und Frauen<br />

jeglichen Alters. Kinder ab 3 Jahren<br />

bis Kindergartenalter haben<br />

die Möglichkeit, im Mutter-Kind-<br />

(MuKi) oder im Vater-Kind-Turnen<br />

(VaKi) ihren natürlichen Bewegungsdrang<br />

zu stillen, mit Gleichaltrigen<br />

zusammen zu sein und sich<br />

spielerisch auf den Kindergarten vorzubereiten.<br />

SVKT Muki-/<br />

VaKi-Turnen<br />

Gründung: Gesamtverein 1952;<br />

abteilung MuKi-/VaKi-Turnen<br />

1974<br />

Vorstand: sonja Bruhin (Präsidentin,<br />

vorübergehend), sonja<br />

Bruhin (Kassierin), Erika Baumgartner<br />

(aktuarin), Daniela Koller<br />

(Technische Leitung), andrea<br />

Ledergerber (abteilungsleiterin<br />

MuKi-/VaKi-Turnen) , anita<br />

rezzonico (Präses).<br />

Mitglieder Gesamtverein: 120<br />

Erwachsene aktive, 30 Erwachsene<br />

Passive, 30 Hip-Hop, 35<br />

Kinderturnen, 35 VaKi, 65 MuKi<br />

Kontakt: andrea Ledergerber,<br />

family.ledergerber@bluewin.ch<br />

071 383 26 42<br />

Stelzenhaus für Tageshort<br />

Gossau. Der Evangelische Frauenverein<br />

Gossau engagiert sich immer wieder<br />

zugunsten sozialer Projekte. Dieses Jahr<br />

ist seine Wahl auf den Tageshort Gossau<br />

gefallen. Nach zwölfjährigem Bestehen<br />

war eine sanierung des spielplatzes nötig.<br />

Zur aufwertung und vor allem zum<br />

Wohle der Kinder, hat der Evangelische<br />

Frauenverein ein stelzenhaus gesponsert,<br />

welches viel raum für rollenspiele<br />

im Freien bietet. auch die st. Galler<br />

BiLD: PD<br />

Kantonalbank hat im rahmen ihres<br />

Freiwilligenjahres den Tageshort mit<br />

einem Helfereinsatz unterstützt. sechs<br />

sGKB-Mitarbeiter halfen einen Tag lang<br />

mit vollem Einsatz und sichtlicher Motivation<br />

bei der spielplatzsanierung mit.<br />

Die rund 30 Kinder, die täglich den Tageshort<br />

besuchen, freuen sich nun über<br />

einen neu gestalteten spielplatz, das<br />

wunderschöne stelzenhaus und viele<br />

bewegungsaktive stunden draussen. PD<br />

Beim MuKi-/VaKi-Turnen lernen die Kinder die Turngeräte auf spielerische und kreative Art kennen.<br />

Regional einzigartig<br />

Das MuKi-Turnen wird an drei verschiedenen<br />

Vormittagen angeboten.<br />

Das besonders beliebte VaKi-Turnen<br />

findet wöchentlich am Samstagmorgen<br />

(9–10 und 10–11 Uhr) statt.<br />

Die insgesamt 7 Gruppen werden allesamt<br />

von Frauen geleitet: Das Mu-<br />

Ki-Turnen von Franziska Ueberwasser,<br />

Marianne Bossart und Andrea<br />

Ledergerber, das VaKi-Turnstunden<br />

von Barbara Huser und Silvia Bosshardt,<br />

die seit 30 Jahren als Leiterin<br />

tätig ist. Dieses grosse Eltern-Kind-<br />

Turnangebot ist in der Region einzigartig,<br />

weshalb der Verein auch<br />

viele auswärtige Mitglieder hat. Sowohl<br />

das MuKi- als auch das VaKi-<br />

Turnen sind beinah jedes Jahr ausgebucht<br />

– dieses Jahr hat es allerdings<br />

noch freie Plätze.<br />

Lieder, Spiele und Stafetten<br />

Im Mittelpunkt sowohl des MuKi-<br />

als auch des VaKi-Turnens stehen<br />

Gossau. Andreas-Chor auf Reisen.<br />

Kürzlich verbrachten 34 Mitglieder<br />

des Andreas-Chors Gossau<br />

sonnige Tage im Tirol. Im Car wurde<br />

mit einem Apéro auf die Reise angestossen.<br />

Zur Mittagszeit fand sich<br />

die Gesellschaft in Kufstein zum<br />

Spiel der Heldenorgel und Mittagessen<br />

im Auracherlöchl ein. Nach der<br />

gesangsreichen Kutschenfahrt bei<br />

Ebbs überraschte das OK die Reisenden<br />

mit Kaffee und einem Kuchenbuffet.<br />

Bei der Abendunterhaltung<br />

durch einheimische Tirolermusikanten<br />

wurden auch die Mitglieder zum<br />

Tanzen und Mitsingen aufgefordert!<br />

Die Aussicht von der Hohen Salve<br />

(Rigi des Tirols) war atemberaubend.<br />

Die Kneippanlage in Hoch söll<br />

war ideal für die Gesundheitsförderung<br />

der Sängerinnen und Sänger<br />

und wurde rege benutzt. Anschliessend<br />

besuchte die Gruppe die Tiroler<br />

Edelbrennerei Erber. Hans Bürkler<br />

und Karl Gruber feierten gemeinsam<br />

die 20. Teilnahme an der<br />

Chorreise, welche alle drei Jahre<br />

stattfindet. Dieses Jubiläum wurde<br />

am Abend ausgiebig gefeiert. Auf<br />

der Rückreise am dritten Tag wurde<br />

die Holzerlebniswelt in Fügen besucht,<br />

welche einen sehr interessanten<br />

Einblick in die Welt des Holzes<br />

gab. Nach dem Kaffeehalt in St. Anton<br />

am Arlberg wurde im Car der<br />

die körperliche Betätigung, das Eltern-Kind-Verhältnis<br />

sowie der Umgang<br />

der Kinder untereinander.<br />

Die Turnstunden beginnen mit einem<br />

Anfangsrituallied, das die Kinder<br />

und Mamis oder Papis in einem<br />

Kreis sitzend singen. Dann folgen<br />

einfache Spiele, Parcours oder Stafetten.<br />

Die Kinder lernen die Turngeräte<br />

auf spielerische, kreative Art<br />

kennen und haben Raum, sich frei<br />

zu bewegen. Die Leiterinnen arbeiten<br />

mit Farben und Tönen, lassen die<br />

Kinder stampfen, balancieren, rückwärtsgehen<br />

und vieles mehr. Dass<br />

die Eltern beim Turnen mitmachen,<br />

ist dabei laut Andrea Ledergerber,<br />

der Abteilungsleiterin MuKi-/VaKi-<br />

Turnen, ein zentraler und wichtiger<br />

Aspekt: «Die Mamis und Papis können<br />

die Zeit mit ihrem Kind geniessen.<br />

Dennoch ist es auch wichtig,<br />

dass die Kinder Übungen getrennt<br />

vom Elternteil machen, um sich daran<br />

zu gewöhnen, Dinge eigenständig<br />

Aus den Vereinen<br />

Imbiss serviert, sodass keiner mit<br />

Hunger nach Hause kam. Als Dankeschön<br />

für die Teilnahme überreichte<br />

das OK später zu Hause ein<br />

Fotobüchlein mit vielen Erinnerungen<br />

als Andenken. MG<br />

Gossau. Forti Athletics Familienplausch.<br />

Letzten Samstag starteten<br />

27 Teams zum Forti Athletics<br />

Familienplausch. An verschiedenen<br />

Posten, rund um den öffentlichen<br />

Spielplatz, mussten diverse<br />

sportliche Aufgaben gelöst und Fragen<br />

beantwortet werden. Bei diesem<br />

speziellen Wettkampf, verbunden<br />

mit einem feinen Brunch, wurde<br />

für einmal nicht nur die sportlichen<br />

Leistungen gemessen, der Spass-<br />

Faktor war der Sieger dieses Anlasses.<br />

An der Rangverkündigung durften<br />

sämtliche Teilnehmer einen attraktiven<br />

Preis in Empfang nehmen<br />

BM<br />

Gossau. Forti Handball-Animationsabteilung.<br />

Bereits zur Tradition<br />

geworden, fand auch zu diesem<br />

Saisonende das Schlussgrillen<br />

von der Fortitudo Handball-Animationsabteilung<br />

(U7–U11) statt.<br />

Am vergangenen Freitagabend wurde<br />

zum gemütlichen Beisammensein<br />

auf dem öffentlichen Spielplatz geladen.<br />

Dieser Einladung folgten über<br />

oder mit Gleichaltrigen zu machen.»<br />

Dies sei eine gute Vorbereitung für<br />

den «Chindsgi».<br />

Wechsel ins Kinderturnen<br />

Zu diesen regulären wöchentlichen<br />

Turnstunden kommen weitere Anlässe<br />

hinzu. Besonders aufregend für<br />

die Kinder ist der jährliche Chlausanlass.<br />

Rund 120 Kinder mit Eltern<br />

und die Gruppenleiterinnen turnen<br />

jeweils gemeinsam in der Rosenau-<br />

Turnhalle. Haben die Kinder<br />

den Parcour erfolgreich absolviert,<br />

dürfen sie sich ein Säckli beim Samichlaus<br />

holen. Am Ende des Jahres<br />

stehen dann die MuKi-Reise an einem<br />

Mittwochnachmittag und der<br />

Abschlussbrunch auf dem Robinsonspielplatz<br />

in der letzen Woche vor<br />

den Sommerferien an. Kommen die<br />

Kinder nach den Sommerferien in<br />

den Kindergarten, können sie eine<br />

Stufe höher ins Kinderturnen (KiTu)<br />

wechseln. CHiara BossHarT<br />

Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 6. <strong>Juli</strong> 2012 · Nr. 27 5<br />

BiLD: PD<br />

50 Erwachsene und mehr als 60 Kinder.<br />

Dieser Anlass bietet immer wieder<br />

eine ideale Gelegenheit für Eltern<br />

wie auch für Trainerinnen und<br />

Trainer, sich unter anderem auch<br />

über die neue, bevorstehende Saison<br />

auszutauschen. Besonders für die<br />

Kinder neigt sich dieser Anlass immer<br />

viel zu schnell dem Ende zu. KM<br />

Gossau. Femme Family. Wer<br />

hat schon mal Fledermäuse in Ruhe<br />

und aus der Nähe sehen können?<br />

Kürzlich besuchten Mitglieder von<br />

Femme Family mit dem Biologen<br />

René Güttinger die Fledermauskolonie,<br />

die im Dachstock und im Turm<br />

der Kirche Oberglatt zu Hause ist.<br />

Dieses kleine Tier, das vielen Leuten<br />

unheimlich ist, lernten die Teilnehmer<br />

von ganz nahem und mit vielen<br />

Informationen kennen. Ein spannender<br />

Nachmittag, der sowohl die<br />

Kinder als auch manch skeptische<br />

Mutter begeisterte. as<br />

Gossau. BeO macht Sommerferien.<br />

Ab Samstag, 7. <strong>Juli</strong>, bis Sonntag,<br />

12. August, macht BeO Ferien<br />

(auch ohne Kinderhüte-Dienst). Öffnungszeiten<br />

nach den Sommerferien:<br />

Montag bis Freitag, 14 bis 17<br />

Uhr, jeden Dienstag und Donnerstag<br />

von 9 bis 11 Uhr Kinderhüte-Dienst.<br />

Mittwochs geschlossen. PD


PR/Service.<br />

Ich bin Aussendienstmitarbeiter<br />

und geschäftlich täglich mit dem<br />

Auto unterwegs. Kürzlich verursachte<br />

ich innerorts einen kleinen<br />

Auffahrunfall. An den Fahrzeugen<br />

entstand nur ein kleiner Sachschaden.<br />

Personen wurden nicht<br />

verletzt. Der Polizist<br />

hat mir auf der Unfallstelle<br />

mitgeteilt,<br />

dass ich neben einer<br />

Busse auch mit einem<br />

Führerausweisentzug<br />

rechnen müsse. Ist das<br />

korrekt, obwohl ich<br />

noch nie einen Ausweisentzug<br />

hatte? Besteht<br />

die Möglichkeit,<br />

dass ich den Entzug<br />

auf meine Ferien legen<br />

kann?<br />

Durch das Verursachen eines Verkehrsunfalls<br />

haben Sie eine Verkehrsregel<br />

verletzt. Das löst zwei<br />

verschiedene Verfahren aus, die<br />

grundsätzlich voneinander unabhängig<br />

sind: Das Strafverfahren<br />

(Busse), welches von der Strafverfolgungsbehörde<br />

durchgeführt<br />

wird und das Administrativverfahren<br />

(Verwarnung, Entzug), welches<br />

Aufgabe des Strassenverkehrsamts<br />

ist. Neben dem Erhalt eines Strafbefehls<br />

müssen Sie davon ausgehen,<br />

dass das Strassenverkehrsamt ein<br />

Administrativverfahren gegen Sie<br />

eröffnet. Das Gesetz unterscheidet<br />

zwischen der leichten, mittelschweren<br />

und schweren Widerhandlung.<br />

Auffahrunfälle werden in der Regel<br />

als mittelschwere Widerhandlung<br />

qualifiziert, auch wenn keine Personen<br />

zu Schaden kommen. Nach<br />

einer mittelschweren Widerhandlung<br />

wird der Führerausweis mindestens<br />

für die Dauer von einem<br />

Monat entzogen. Die Entzugsdauer<br />

richtet sich nach der Schwere des<br />

Verschuldens und der Gefährdung,<br />

dem Leumund als Motorfahrzeug­<br />

Ratgeber Recht<br />

Führerausweisentzug nach<br />

harmlosem Auffahrunfall<br />

führer sowie nach der beruflichen<br />

Notwendigkeit, ein Motorfahrzeug<br />

zu führen. Die gesetzliche Mindestentzugsdauer<br />

kann aber in keinem<br />

Fall unterschritten werden. Da Ihr<br />

Leumund als Motorfahrzeugführer<br />

ungetrübt ist und Sie zur Ausübung<br />

Ihres Berufes ein Auto<br />

benötigen, können Sie<br />

mit der Mindestdauer<br />

von einem Monat<br />

rechnen. Das Strassenverkehrsamt<br />

setzt<br />

den Abgabetermin in<br />

der Regel drei Monate<br />

nach Erlass der Verfügung<br />

an. Der Ausweis<br />

kann aber freiwillig<br />

auch früher abgegeben<br />

werden. Der<br />

Abgabetermin kann<br />

darüber hinaus bis auf sechs Monate<br />

verschoben werden, wenn Grund<br />

vorliegt. Ich empfehle Ihnen daher,<br />

beim Strassenverkehrsamt gegebenenfalls<br />

ein Gesuch zu stellen und<br />

eine Bestätigung Ihres Arbeitgebers<br />

beizulegen, die bescheinigt, dass<br />

die Unternehmung auf Ihre Fahrdienste<br />

und Sie auf den Besitz Ihres<br />

Fahrausweises angewiesen sind.<br />

Möglicherweise können Sie so den<br />

Ausweisentzug auf einen Ferientermin<br />

legen.<br />

Michael Rutz<br />

RechtsaNwalt uNd NotaR<br />

KüNg RechtsaNwälte, gossau<br />

www.KueNg-law.ch<br />

Liebe Leserinnen und Leser, sollten<br />

Sie Rechtsfragen haben, so senden<br />

Sie diese bitte an Gossauer Zeitung,<br />

Postfach 340, 9200 Gossau.<br />

Flawil Gast an Bundesfeier<br />

Gossau. am dienstag, 31. <strong>Juli</strong>, ist die<br />

gemeinde Flawil gast an der Bundesfeier<br />

im Fürstenlandsaal. wie bereits zur<br />

tradition geworden, präsentierte sich<br />

die gastgemeinde kürzlich am wochenmarkt.<br />

Mit Plakaten, Flyer und Flawiler<br />

umhängetaschen rührten andreas Koller<br />

(links im Bild) und alex Kunz (rechts<br />

im Bild) für ihre gemeinde und für die<br />

Bundesfeier die werbetrommel. den<br />

kleinen und den kleingebliebenen gästen<br />

händigten sie eine glace aus. das<br />

Programm für den 31. <strong>Juli</strong> beschreiben<br />

die beiden als modern und pfiffig. den<br />

Bild: ad<br />

gästen wird eine breite kulturelle unterhaltung<br />

geboten. «an diesem abend<br />

treten ausschliesslich Künstlerinnen und<br />

Künstler aus Flawil auf», freut sich andreas<br />

Koller. Nebst den verschiedenen<br />

Kabarett-aufführungen, die den gästen<br />

gezeigt werden, kommen auch tanz<br />

und Bewegung nicht zu kurz. speziell<br />

zu erwähnen seien die tibeterinnen und<br />

tibeter. in Flawil gebe es überdurchschnittlich<br />

viele tibetische Familien. sie<br />

hätten sich bestens integriert und würden<br />

an der Bundesfeier gar einen eigenen<br />

Volkstanz zeigen. ad<br />

Concordia-Gewinnerinnen<br />

Gossau. Kürzlich hat glücksfee dahlia<br />

die gewinner des Maimarkt-wettbewerbs<br />

der concordia unter allen richtigen<br />

antworten gezogen. die Preise<br />

wurden nun von der concordia-agenturleiterin<br />

Brigitte Naef den gewinnerinnen<br />

übergeben. die glücklichen<br />

gewinnerinnen: Bild, von links nach<br />

rechts, hinten: corinne oertle, gossau<br />

(3. Preis), gerda garbini, gossau<br />

(1. Preis), luiza zenki (4. Preis) und<br />

agenturleiterin Brigitte Naef, vorne:<br />

Marion Ritz, Flawil (2. Preis). es fehlt<br />

erika Frei, amriswil (5. Preis). Pd<br />

6 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 6. <strong>Juli</strong> 2012 · Nr. 27<br />

Bild: Pd<br />

Grosser Besucherandrang<br />

Gossau. das Quartier- und «chom<br />

ond lueg-Fäscht» auf dem Baustellenareal<br />

von Vitatertia hat kürzlich viele<br />

Besucher aller generationen angelockt.<br />

an beiden anlässen war die stimmung<br />

sehr gut. seit fast eineinhalb Jahren<br />

herrscht hinter dem coop-center reger<br />

Baustellen-Betrieb. der sorgfältig geplante<br />

Neu- und erweiterungsbau von<br />

Vitatertia mit den häusern gerbhof<br />

und weiher schreitet sichtbar voran. direktor<br />

Markus christen und sein team<br />

beziehen die gäste und ihre angehörigen<br />

aktiv in den Bauprozess ein und<br />

informieren sie regelmässig über den<br />

Baufortschritt. Mit dem strassen- und<br />

Quartier-Fest bedankte sich Vitatertia<br />

Gossau. Neue Mode für die<br />

Frau mit mehr Figur. In der Boutique<br />

Moonlight an der Sonnenstrasse<br />

7 können sich Kundinnen in<br />

Ruhe und ohne Hektik umschauen.<br />

Das Moonlight­Team möchte die<br />

Kundschaft während und nach dem<br />

Einkauf verwöhnen und ihnen eine<br />

Wohlfühlatmosphäre bieten. Auch<br />

auf typgerechte Beratung wird besonderen<br />

Wert gelegt. Die drei Ankleidekabinen<br />

sind grösser als üblich.<br />

Wer Durst hat, kann sich mit<br />

Gossau. Rechbergfest in Herisau.<br />

Immer im Sommer, wenn die<br />

Wiesen grün sind und die Sonne<br />

strahlt, findet das inzwischen traditionelle<br />

Rechbergfest statt. Vom<br />

Freitag, 6., bis Sonntag, 8. <strong>Juli</strong>, erwartet<br />

die Gäste ein buntes Feuerwerk<br />

mit einem grossen Unterhaltungsprogramm.<br />

Verschiedene Lo­<br />

Inserenten berichten<br />

Bild: aR<br />

auch ganz besonders bei den Nachbarn,<br />

die dazu eingeladen waren. die zahlreichen<br />

teilnehmer waren sich einig: Nach<br />

2007 war es höchste zeit, wieder einmal<br />

solch einen anlass durchzuführen. so<br />

war schnell klar, dass im nächsten Jahr<br />

wieder ein solch gemütliches Nachbarschafts-Fest<br />

stattfinden soll. am tag darauf<br />

war dann das Motto «chom ond<br />

lueg». die Vitatertia-Baustelle konnte<br />

frei besichtigt werden und es gab interessante<br />

infos zu hören. Begeistert<br />

waren alle von den tollen 1½- bis 3½zimmer-wohnungen<br />

mit fantastischem<br />

ausblick. auch die Raumeinteilung und<br />

die durchdachte infrastruktur wurden<br />

immer wieder gelobt. aR<br />

Mineral und Kaffee verköstigen.<br />

Bei Moonlight finden sich erstklassige<br />

Markenkleider, Bademode und<br />

Dessous. Ebenso werden Schmuck,<br />

Handtaschen und Accessoires angeboten.<br />

Bis Samstag, 28. <strong>Juli</strong>, findet<br />

der Sommer­Ausverkauf statt. Pd<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag: geschlossen<br />

Dienstag bis Freitag: 9 bis 12 Uhr /<br />

13.30 bis 18.30 Uhr<br />

Samstag: 9 bis 14 Uhr durchgehend<br />

kale wie Appenzeller Stube, Muni­Arena,<br />

Kuhstall­Bar, Säntis­Bar,<br />

Appenzeller Bar und Gipfel7 laden<br />

zum Verweilen ein. Die Wirtschaft<br />

zum Rechberg wird bereits in der<br />

dritten Generation von Heidi und<br />

Alfred Streule­Schiess mit den Kindern<br />

Fabienne, Michael, Stefan und<br />

Anja als Familienbetrieb geführt. Pd<br />

Leser als Reporter<br />

Kosov-Gossau-Kosov-<br />

Kosovo-Amselfeld<br />

Eine komische Beziehung, werden Sie<br />

sagen. Was soll Gossau mit dem Kosovo<br />

zu tun haben? Sie werden überrascht<br />

sein, da besteht zwar keine Verwandtschaft,<br />

aber tatsächlich eine Namensbeziehung.<br />

Vor kurzem habe ich<br />

über das Internet antiquarisch ein<br />

Buch mit dem Titel «Turban und Gossau»<br />

erstanden. Ich wusste, dass ich<br />

Gefahr lief, doch wieder<br />

einem Schreibfehler zum Opfer zu<br />

fallen. Das ist mir schon einmal passiert,<br />

als ich eine Versteinerung im<br />

Internet ersteigerte, die aus der Gossauer<br />

Kreideschicht stammen sollte,<br />

dann aber doch als Gosau (mit einem<br />

S) geliefert wurde, und sich damit als<br />

österreichisch erwies, nämlich Gosau<br />

im Salzkammergut. Dieses Mal wurde<br />

ich nicht enttäuscht. Da waren wirklich<br />

einmal zwei Dörfchen im Sudetenland,<br />

die hiessen Turban und Gossau,<br />

letzteres mit Doppel-S. Wie kam<br />

das Dorf nun zum Namen? Das Dorf<br />

hiess ursprünglich Kosov, dann wurde<br />

es von deutschsprachigen Siedlern<br />

bevölkert und auf Gossau umgetauft.<br />

Kosov/Kosovo leiten sich von Amsel<br />

ab. Das Amselfeld ist Namensgeber<br />

für diese Gegend, für die berühmte<br />

Schlacht und für den günstigen Wein,<br />

der bei uns mittlerweile von ebenso<br />

günstigem Überseewein verdrängt wurde<br />

und nicht mehr zu finden ist. Statt<br />

Amselfelder könnte man den Wein somit<br />

auch Gossauer taufen. Oder die<br />

Kosovaren in Gossau könnten, wenn<br />

sie mal die Überhand gewinnen würden,<br />

sich genau so verhalten wie die<br />

Tschechen und Gossau kurzerhand in<br />

Kosov umtaufen. Gossau ist ein Name,<br />

der wenig vorkommt. Als Sammler<br />

von Postkarten weiss man, dass es zu<br />

Verwechslungen mit Gossau ZH und<br />

Gosau in Österreich kommen kann.<br />

Nun ist also ein viertes Gossau dazu<br />

gekommen. Vielleicht ein Anstoss, einen<br />

kleinen Freundeskreis zu bilden.<br />

So ähnliche Vereinigungen gibt es für<br />

solche Beziehungen. Savigny im Kanton<br />

VD ist Mitglied der Ami cale de Savigny.<br />

Davon gibt es nämlich 25 Orte,<br />

allerdings nur eines in der Schweiz, die<br />

übrigen sind in Frankreich. Mit Gossau<br />

wäre der Club etwas kleiner und exklusiver.<br />

Ein Besuch eines Namensvetters<br />

wäre bestimmt spannend. Als ich<br />

übrigens beim Autofahren in der Nähe<br />

des Sempachersees darüber nachdachte,<br />

ob es Sinn mache, über meine Entdeckung<br />

einen Artikel zu schreiben,<br />

sah ich ein Schild «Schloss Wartensee».<br />

Ich guckte den Hügel hoch und wirklich:<br />

Da stand ein schönes Schlösschen.<br />

Der Namensvetter muss den Vergleich<br />

mit unserem Ostschweizer Wartensee<br />

nicht scheuen. Es hat zudem ebenfalls<br />

eine ganz spannende Geschichte, wie<br />

man nachlesen kann. Zurück zum Kosov<br />

im Egerland.<br />

Dessen Geschichte hat sogar gewisse<br />

Parallelen mit unserem Dorf. Dieses<br />

war einmal durchgehend katholisch<br />

und gehörte einem der wichtigsten<br />

Klöster des Landes. Kosov war<br />

und ist aber mit einem guten Dutzend<br />

Häuser einiges kleiner. Die Deutschen<br />

sind nach dem 2. Weltkrieg vertrieben<br />

worden. Mittlerweile wird es nur noch<br />

ganz wenige Vertriebene haben, die<br />

noch vom Dorf erzählen könnten, als<br />

es noch Gossau hiess. Reisen und Kontakte<br />

zu anderen Gossauern, zu den<br />

mitteleuropäischen und jenen im Salzkammergut,<br />

dürften sehr spannend<br />

sein. Von Gossau gibt es eine Homepage,<br />

Sie werden über das touristische<br />

Angebot staunen. Kosov finden Sie<br />

nicht so einfach. Es liegt wenige Kilometer<br />

östlich von Bor u Tachova (ehemals<br />

Haid) und diese Ortschaft hat<br />

offensichtlich auch seine Reize. Verwechseln<br />

Sie unser Kosov aber nicht<br />

mit Kocov oder anderen Kosov in der<br />

Tschechei, mit denen haben wir wirklich<br />

gar nichts zu tun.<br />

NoRBeRt hälg, iM PaRK 11, gossau


Tambouren mit<br />

Top-Rangierungen<br />

Gossau. Bei herrlichem Wetter fanden<br />

kürzlich die 35. Ostschweizer<br />

Jugendwettspiele in Domat/Ems<br />

statt. Rund 200 Tambouren kämpften<br />

an den zwei Tagen um einen der<br />

begehrten Podestplätze oder eine<br />

Kranzauszeichnung.<br />

In der höchsten Stärkeklasse S1<br />

(Sektion) ertrommelten sich die<br />

Jungtambouren des Tambourenvereins<br />

Fürstenland Gossau mit<br />

sechs Teilnehmern unter der Leitung<br />

von Mirco Meierhofer den<br />

zweiten Rang, nur knapp geschlagen<br />

von den Lokal matadoren aus<br />

Domat/Ems. Mit dem «Globitrotter»<br />

präsentierten die Fürstenländer<br />

ein Stück, das vom Schwierigkeitsgrad<br />

her in Domat/ Ems respektvolles<br />

Staunen auslöste.<br />

Die gleiche Top-Rangierung (2. Rang)<br />

erreichte auch die zweite Gruppe mit<br />

13 Jungtambouren in der zweiten<br />

Stärkeklasse unter der Leitung von<br />

Roman Lombriser. Mirco Meierhofer<br />

ist es gelungen, aus der alters mässig<br />

breiten Gruppe eine «schlag»kräftige<br />

Truppe zusammenzustellen, die im<br />

richtigen Moment eine Top-Leistung<br />

gebracht hat. Auch bei den Einzelwettspielen<br />

haben die Gossauer Teilnehmer<br />

gute Rangierungen erreicht.<br />

In der höchsten Stärkeklasse T1 mit<br />

68 Teilnehmern schafften es Cyrill<br />

Bucher und Mario Lombriser in den<br />

Final und beendeten diesen auf den<br />

Rängen 7 und 8. Eine Kranzauszeichnung<br />

in der gleichen Stärkeklasse ertrommelten<br />

sich in der Vorrunde Ramon<br />

Heim (7), Etienne Naef (11) sowie<br />

Sandro Bossart (12).<br />

In der zweithöchsten Stärkeklasse<br />

(85 Teilnehmer) erreichte Tim Sutter<br />

den Final und schloss diesen auf<br />

Rang 8 ab. Für Sandro Schönenberger<br />

(5), Angelo Michelin (7), Alex<br />

Bühler (9), Jamin Thimotheé (12)<br />

resultierte in den Vorrunden eine<br />

Kranzauszeichnung.<br />

Krönender Abschluss der Jugendwettspiele<br />

war der Umzug am Sonntag<br />

durch Domat/Ems. iB<br />

Sparwut-Orkan<br />

Am Dienstag im Parlament gehört...<br />

Zur Sanierung des Schulhaus Haldenbüel:<br />

Felix Koller (FDP):<br />

«Die Kirche und das Schulhaus auf<br />

dem Haldenbüel bilden ein einzigartiges<br />

ensemble, das wir jetzt aus<br />

dem Dornrüschenschlaf erwecken<br />

müssen ... auch wenn aus St.Gallen<br />

dunkle, dunkle finanzpolitischen Gewitterwolken<br />

kommen...»<br />

Florian Koboler (SP):<br />

«Was da im Kantonsrat abging war<br />

nicht ein Gewitter, sondern ein Sparwut-orkan.»<br />

Reto Mock (CVP):<br />

«... zusätzliches Schulzimmer ist ein<br />

Schnäppchen.»<br />

Zum Projektierungskredit<br />

OZ Rosenau:<br />

Karl Bürki (SP):<br />

«We are not amused über die Rückweisung.<br />

in Gossau waren die Zeiten<br />

für Schulhausbauten schon immer<br />

schlecht, selbst bei drei Millionen<br />

überschuss...»<br />

Stefan Häseli (CVP):<br />

«Das Sparleck ist grösser als angenommen.<br />

Wir müssen es reparieren,<br />

bevor wir weiterfahren...»<br />

Norbert Hälg (FDP):<br />

«Bin froh, dass Häseli nicht noch die<br />

titanic zitiert hat. Wir sitzen ja alle im<br />

gleichen Boot.»<br />

GeSAMMelt: BoS/AD<br />

Pallottiner Givel wird Pfarrer<br />

Bischof Markus Büchel ernennt Andy Givel zum Pfarradministrator von Gossau<br />

Gossau. Ab Januar 2013 wird<br />

Pallottiner Andy Givel Pfarrer in<br />

der Seelsorgeeinheit Gossau<br />

mit den Pfarreien Andreas- und<br />

Paulus Gossau, Andwil-Arnegg,<br />

Bernhardzell und Waldkirch.<br />

Mit der Wahl erhofft sich das<br />

gesamte Team eine wesentliche<br />

Arbeitsentlastung.<br />

Von der Wahl des neuen Pfarrers<br />

zeigt sich die Katholische Seelsorgeeinheit<br />

hoch erfreut. Im September<br />

2011 schied Pfarrer Niklaus Popp<br />

nach zwölfjähriger Amtszeit aus<br />

seinem Amt aus. Bereits im Frühjahr<br />

hatte er verkündet, dass er Vater<br />

werde und deshalb demissioniere.<br />

Nun fanden die Kirchgemeinden einen<br />

würdigen Nachfolger. Ab 2013<br />

übernimmt Andy Givel die Seelsorgeeinheit<br />

mit den Pfarreien Andreas-<br />

und Paulus Gossau, Andwil-Arnegg,<br />

Bernhardzell und Waldkirch. Andy<br />

Givel ist in Gossau kein Unbekannter.<br />

Nach dem Weggang von Pfarrer<br />

Niklaus Popp ist er seit Oktober<br />

2011 zu circa 20 Stellenprozent interimistisch<br />

als Pfarradministrator tätig.<br />

Zudem gehört er der Pallottinergemeinschaft<br />

auf dem Friedberg an.<br />

Pfarrei vor Ort unterstützen<br />

Bereits seit 92 Jahren sind die<br />

Pallottiner in Gossau beheimatet.<br />

Die Mitarbeit in den<br />

Pfarreien vor Ort ist ihnen<br />

ein grosses Anliegen. Die<br />

Abnahme an Priester wie<br />

auch der generelle Mangel<br />

an Seelsorger ist auch ihnen<br />

nicht entgangen. Um<br />

die Katholische Seelsorgeeinheit<br />

Goss au zu unterstützen,<br />

entschied sich<br />

die Provinzleitung, Andy<br />

Givel als Pfarrer vorzuschlagen.<br />

Als Pfarr-<br />

administrator wird er jedoch nicht<br />

von den Kirchbürgern gewählt, sondern<br />

von Bischof Markus Büchel ernannt.<br />

Dieser Vorgang sei für Priester<br />

aus apostolischen Gemeinschaften<br />

üblich. Die Aufgaben und Kompetenzen<br />

würden sich aber von jenen<br />

eines Pfarrers nicht unterscheiden.<br />

Abnahme kirchlicher Berufe<br />

Sepp Koller, Diakon und Pfarreileiter<br />

der Paulus-Pfarrei, begrüsst die Unterstützung<br />

durch die Pallottinergemeinschaft.<br />

Heutzutage würden sich<br />

immer weniger Menschen für<br />

Andy Givel wird ab 2013 neuer Pfarrer der SE Gossau.<br />

eine kirchliche Ausbildung entscheiden.<br />

Die Zahl an pensionierten Seelsorgenden<br />

stehe in keinem Verhältnis<br />

zu Vertretern der neuen Generation,<br />

die sich für einen kirchlichen<br />

Weg entschieden. Als Hauptgrund<br />

für das abnehmende Interesse, sieht<br />

Sepp Koller im sinkenden Stellenwert<br />

der Religion in der heutigen Gesellschaft.<br />

Auch brauche es für junge<br />

Menschen «eine Art Berufung», um<br />

Theologie zu studieren. Ein weiterer<br />

möglicher Grund der Abnahme sieht<br />

Sepp Koller in der vorgeschriebenen<br />

Lebensform für Priester. Schliesslich<br />

würden sich immer mehr für ein Leben<br />

in der Ehe oder gar für Kinder<br />

entscheiden. Zudem seien der momentane<br />

«Reformstau» und damit<br />

das Image der Kirche nicht gerade<br />

förderlich.<br />

Aufgeschlossen<br />

Über den neuen Pfarrer zeigt sich<br />

Sepp Koller sichtlich erfreut: «Mit<br />

Andy Givel haben wir eine ausgezeichnete<br />

Wahl getroffen. Ich<br />

schätze seine Arbeit und ihn als<br />

Mensch sehr. Er ist offen, natürlich<br />

und aufgeschlossen». Mit der<br />

personellen Erweiterung erhofft<br />

sich Sepp Koller für das gesamte<br />

Team eine grosse Arbeitsentlastung.<br />

Der Austausch und<br />

die Absprache mit dem<br />

neuen Pfarrer seien ebenso<br />

wertvoll. Seit knapp<br />

einem Jahr arbeitet Andy<br />

Givel bei der Seelsorgeeinheit<br />

der Katholischen<br />

Kirche Gossau. «Die Zusammenarbeit<br />

mit Andy<br />

Givel ist sehr angenehm<br />

und hat sich stets bewährt»,<br />

so Sepp Koller.<br />

Um sich auf seine Aufgabe<br />

als neuer Pfarrer der<br />

BilD: PD Seelsorgeeinheit Gossau<br />

konzentrieren zu kön-<br />

Gossau.<br />

nen, wird Andy Givel sein bisheriges<br />

Amt als Seelsorger in den Gemeinden<br />

Oberbüren, Niederbüren und Niederwil<br />

ablegen.<br />

ANGeliNA DoNAti<br />

Werdegang<br />

Der 38-Jährige Andy Givel<br />

stammt aus ebikon bei luzern.<br />

Vor seinem eintritt in die Pallottiner-Gemeinschaft<br />

hat er eine<br />

lehre als Krankenpfleger abgeschlossen<br />

und einige Jahre auf<br />

diesem Beruf gearbeitet. Nach<br />

dem Noviziat, der einführungsphase<br />

in die Gemeinschaft, hat<br />

er zehn Semester theologie in<br />

Vallender (Deutschland) und<br />

Australien studiert. Danach legte<br />

er seine «ewige Weihe» ab<br />

und wurde am Hochfest des Hl.<br />

Bruder Klaus zum Diakon geweiht.<br />

Darauf begann für ihn<br />

die einführung in die Praxis. Wie<br />

die gesamte Ausbildung für die<br />

deutschsprachigen Pallottinerprovinzen<br />

fand auch dieser teil<br />

in Deutschland statt. Während<br />

vierzehn Monate absolvierte er<br />

das Pastoraljahr in Friedberg bei<br />

Augsburg. im Juni 2006 wurde<br />

er zum Priester geweiht. in der<br />

Pallottnergemeinschaft nimmt<br />

Pater Andy Givel verschiedene<br />

Aufgaben wahr: Provinzökonom<br />

und Provinzrat, Hausrektor der<br />

Niederlassung Gossau und Mitglied<br />

der weltweiten, pallottinischen<br />

Jugendkommission. Seit<br />

oktober 2011 ist Pater Andy<br />

interimistisch Pfarradministrator<br />

der Seelsorgeeinheit Gossau<br />

(Gossau, Andwil-Arnegg, Bernhardzell,<br />

Waldkirch). Per 1. Januar<br />

2013 übernimmt er diese nun<br />

definitiv. PD<br />

OZ Rosenau zurück an Baukommission<br />

Stadtparlamentssitzung vom Dienstag: Projektierung sorgte für Diskussionen<br />

Gossau. Das Stadtparlament<br />

Gossau spricht einen aufgestockten<br />

Kredit von 10.23 Mio.<br />

Franken für die Erneuerung des<br />

Schulhauses Haldenbüel. Andererseits<br />

zieht die Baukommission<br />

den Projektierungskredit für das<br />

Oberstufenzentrum Rosenau zur<br />

finanziellen Optimierung zurück.<br />

Das Schulhaus Haldenbüel wurde<br />

vor 95 Jahren erstellt und Ende<br />

der 1960er-Jahre erweitert. Nächstes<br />

Jahr kann es umfassend saniert<br />

und baulich aufgewertet werden,<br />

wenn auch die Stimmbürgerschaft<br />

den Baukredit von 10.23 Mio.<br />

Franken gutheisst. Das Stadtparlament<br />

Gossau hat diesen an der Sitzung<br />

vom letzten Dienstag mit klarer<br />

Mehrheit beschlossen. Dabei hat es<br />

den vom Stadtrat beantragten Kredit<br />

gar um 250 000 Franken erhöht.<br />

Dies macht es möglich, ein zusätzliches<br />

achtes Klassenzimmer einzubauen.<br />

Felix Koller (FDP) bemerkte,<br />

dass in Gossau ein solch günstiges<br />

Schulzimmer wohl kein zweites<br />

Mal mehr gebaut werde. Wichtig<br />

sei aber, dass der gesprochene Baukredit<br />

nicht überschritten werde.<br />

Auch Alfred Zahner (FLiG) erachtet<br />

die Realisierung eines zusätzlichen<br />

Schulzimmern als wertvoll. Das Projekt<br />

Haldenbüel sei für die FliG sehr<br />

durchdacht und würde die gesamte<br />

Region aufwerten.<br />

Sparmassnahmen bei Rosenau<br />

Zurückhaltender agierte das Parlament<br />

bei der Erneuerung des über<br />

40 Jahre alten Oberstufenzentrums<br />

Rosenau. Für die Sanierungsplanung<br />

beantragt der Stadtrat 500 000<br />

Franken. Angesichts der Auswirkungen<br />

des kantonalen Sparpakets auf<br />

die Stadt Gossau äusserten sich verschiedene<br />

Fraktionen kritisch zur<br />

Vorlage. Sie bestritten nicht den Sanierungsbedarf,<br />

bezweifelten jedoch<br />

die Finanzierbarkeit. Die parlamentarische<br />

Baukommission zog ihren<br />

ursprünglich zustimmenden Antrag<br />

zurück und wird das Erneuerungsvorhaben<br />

nochmals nach Sparpotential<br />

durchleuchten. Stefan Häseli<br />

(CVP) verglich die finanziellen Kürzungen<br />

mit einem Schiff, welches<br />

sich mit einem Leck immer mehr in<br />

Schräglage befindet. Das kantonale<br />

Sparpaket falle nun doch grösser aus<br />

als angenommen. Daher gelte es, das<br />

Leck genau zu überprüfen und eine<br />

Auslegeordnung zu machen. Das gesamte<br />

Projekt nochmals auf Sparpotential<br />

zu durchleuchten löste bei<br />

den SP-Vertretern keine Begeisterung<br />

aus. Karl Bürki (SP) war über<br />

eine Zurückweisung des Antrags an<br />

die Baukommission alles andere als<br />

erfreut. Schliesslich sei es schon lange<br />

klar, dass auch bei diesem Projekt<br />

mit finanziellen Kürzungen zu<br />

rechnen ist. Jahrelang seien solche<br />

notwendigen Sanierungen hinausgeschoben<br />

worden. Nachdem nun<br />

das Projekt endlich voranschreiten<br />

konnte, verzögere sich die Realisierung<br />

ein weiteres Mal, und der Baukredit<br />

werde weiter gekürzt.<br />

Verkauf Bauland gutgeheissen<br />

Seit dem Jahr 2000 hat sich bei<br />

den Bauten und Anlagen, welche<br />

die Stadt vermietet, einiges verändert.<br />

Geändert haben auch die Vermietungspraxis<br />

und die kantonale<br />

Gesetzgebung. Deshalb wurde das<br />

zwölf Jahre alte Reglement «für die<br />

Benutzung städtischer Bauten und<br />

Anlagen» überarbeitet. Das Parlament<br />

nahm die stadträtliche Vorlage<br />

einstimmig an. Das Reglement untersteht<br />

noch dem fakultativen Referendum.<br />

Mit grosser Mehrheit hiess das Parlament<br />

den Verkauf von knapp 9400<br />

Quadratmetern Industrieland an die<br />

Baumann Transport AG gut. Diese<br />

kann so das gesamte Unternehmen<br />

an einem neuen Standort erweitern.<br />

Nebst einem gemäss Geschäftsprüfungskommission<br />

marktgerechten<br />

Kaufpreis von 3.2 Mio. Franken erhält<br />

die Stadt ein Vorkaufsrecht am<br />

heutigen Firmenstandort im Mettendorf.<br />

Breitere Unterführung nötig<br />

Der Stadtrat beobachte die Sicherheitslage<br />

am Bahnhof und an anderen<br />

stark frequentierten Punkten,<br />

schrieb er zur Interpellation von Florian<br />

Kobler (SP) zur Sicherheit auf<br />

dem Bahnhofareal. Kobler teilte die<br />

Sicht des Rates, dass die Gewalt in<br />

Gossau auf sehr tiefem Niveau liege.<br />

Die SP begrüsse auch die vom<br />

Rat eingeleiteten Massnahmen, wie<br />

die höhere Präsenz von Jugendarbeit<br />

und Sicherheitsdiensten. Ein neuer<br />

Bushof, eine breitere Unterführung<br />

erachte die Partei jedoch als nötige<br />

Massnahmen zur weiteren Verbesserung<br />

der Situation. Wie Kobler betonte,<br />

sei das Bahnhofareal die Visitenkarte<br />

der Stadt Gossau.<br />

Pflegeheim AG wird vorberaten<br />

Ab Anfang 2014 sollen das städtische<br />

Altersheim Espel und das regionale<br />

Pflegeheim Gossau von der zu gründenden<br />

SanaFürstenland AG geführt<br />

werden. Diese gemeinnützige Aktiengesellschaft<br />

wird vollumfänglich<br />

im Besitz der öffentlichen Hand sein.<br />

Für den vorläufigen Betrieb der zwei<br />

heutigen Heime und für den mittelfristig<br />

erforderlichen Bau eines neuen<br />

Heims benötigt die neue Gesellschaft<br />

34 Mio. Franken. Dies löst für<br />

Gossau einen Kreditbedarf von gut<br />

9 Mio. Franken aus. Das Parlament<br />

hat für dieses Geschäft eine siebenköpfige<br />

vorberatende Kommission<br />

unter der Leitung von Alfred Zahner<br />

(FLiG) eingesetzt.<br />

Die nächste Stadtparlamentssitzung<br />

findet am Dienstag, 4. September,<br />

statt. Wie immer beginnt sie um 18<br />

Uhr und ist öffentlich.<br />

PARl/AD<br />

Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 6. <strong>Juli</strong> 2012 · Nr. 27 7


Leserbriefe<br />

Viel Geduld und<br />

gutes Fusswerk<br />

Die Gossauer Bus-Benutzer müssen<br />

zurzeit Geduld haben und gut zu Fuss<br />

sein. Am Samstag, 30. Juni, wollte<br />

ich in die Herisauer Strasse. Ab<br />

Migros-Haltestelle fuhr der Bus direkt<br />

zum Bahnhof. Auf dem Rückweg<br />

lief ich zur Bäckerei Gehr. Aber<br />

oh weh! Die Haltestelle war nicht bedient.<br />

Bei grosser Wärme musste ich<br />

bis zur Haltestelle Migros laufen. Mit<br />

vielen anderen Mitbürgern freue ich<br />

mich, wenn in Gossau vieles im neuen<br />

Glanz erstrahlt und die Busse wieder<br />

normal verkehren.<br />

MARiA ReiN<br />

St. GALLeRStRASSe 192, GOSSAu<br />

Danke für die Blumen,<br />

oh sie sind wunderbar<br />

Ich freue mich immer aufs Neue<br />

durch Gossau zu gehen,<br />

da bleibe ich oft und gerne<br />

einmal stehen.<br />

Bewundere und studiere stets<br />

die schöne Blumenpracht,<br />

welche der Gartendienst hat<br />

überall angebracht.<br />

Die Blumenrabatten beim Friedhof,<br />

im Bahnhofpärkli und Gröbliplatz,<br />

überall blüht und spriesst die<br />

herrliche farbige Pracht.<br />

Für Eure Arbeit möchte ich Euch<br />

ganz herzlich Danke sagen,<br />

denn Ihr arbeitet da nicht nur<br />

an den sonnigen Tagen.<br />

Bestimmt bleiben wie ich viele<br />

Leute bewundernd stehen,<br />

man kann einfach nicht nur so<br />

an diesen Blumen vorbeigehen.<br />

Nochmals danke und macht<br />

weiter so,<br />

damit macht ihr viele Menschen froh!<br />

JDA HütteNMOSeR,<br />

Mehr Ertrag mit Folienmais<br />

Andreas und Roger Zingg bauen auf einem Versuchsfeld Folienmais an<br />

Gossau. Die bisherigen<br />

Resultate auf dem Versuchsfeld<br />

von Andreas und Roger Zingg<br />

lassen grosse Hoffnungen für die<br />

Zukunft aufkommen. Denn mit<br />

Hilfe einer Folie wächst der Mais<br />

schneller und entwickelt mehr<br />

Gehalt. Noch sind aber viele<br />

Fragen offen.<br />

Gleich neben dem Hof der Familie<br />

Zingg in Gossau befindet sich ein<br />

Maisfeld, das mit seinen kräftigen<br />

Pflanzen und dem satten Grün so<br />

gar nicht ins Bild des Maises Mitte<br />

Juni passt. Vom bereits stark ausgebildeten<br />

Wurzelstock bis zur obersten<br />

Blattspitze messen die Pflanzen<br />

1,2 Meter, doppelt so viel wie<br />

jene auf dem ersten Referenzfeld, die<br />

ohne Folie gewachsen sind. Letztere<br />

sind nicht nur kürzer, sondern in der<br />

Ausgestaltung der Pflanze viel feiner<br />

und weniger weit entwickelt. Das<br />

zeigt das Saatfenster deutlich. Gesät<br />

wurde am 10. April, die gleiche<br />

Der Folienmais ist doppelt so gross<br />

und kräftig.<br />

Paradies für Kleinkinder<br />

Gossau. Das Zentrum Gossaus<br />

zeigt sich in neuem Glanz: Neben der<br />

St. Gallerstrasse hat auch der Andreaspark<br />

eine Neugestaltung hinter sich.<br />

Letzten Herbst wurde im südöstlichen<br />

teil des Andreasparks ein Kleinkinderspielplatz<br />

erbaut – finanziert von der<br />

Raiffeisenbank Gossau-Niederwil. Am<br />

vergangenen Freitag wurde das kleine<br />

Naturparadies bei einem Apéro offiziell<br />

eingeweiht. Nach einer Ansprache von<br />

Stadtpräsident Alex Brühwiler, der die<br />

Familienfreundlichkeit Gossaus betonte,<br />

und einer kurzen Rede von Raiffeisen-<br />

Bankleiter Roger Wichser, der den Spielplatz<br />

als einen Ort, der «das Lachen der<br />

Kinder von ihren Herzen in ihre Gesichter<br />

strahlen lässt», beschrieb, führte Monika<br />

Fürer im Namen der FG Architektur<br />

Gossau und den Lüthi Landschaftsarchitekten<br />

Wittenbach, die für die Projektidee<br />

und die Ausführung verantwortlich<br />

waren, durch die vier teile des Spielplatzes:<br />

Buchs-Labyrinth, Hüpf- und Balanceteil,<br />

Barfussfläche und Weidentipi. CB<br />

BiLD: CB<br />

Andreas und Roger Zingg waren am 16. Juni von der Entwicklung des Folienmaises begeistert.<br />

Sorte. Dies gilt auch für das zweite<br />

Referenzfeld mit der normalen Einsaat<br />

Ende April. Diese Pflanzen haben<br />

sich in etwa gleich entwickelt<br />

wie jene auf dem ersten Referenzfeld.<br />

20 Prozent mehr Ertrag<br />

Von den bisherigen Resultaten des<br />

Folienmaises sind Vater und Sohn<br />

Zingg begeistert. «Die Maispflanze<br />

hat wie gewünscht die Löcher in der<br />

Folie gefunden und sich prächtig entwickelt»,<br />

sagen sie. «Unter der Folie<br />

ist es rund zehn Grad Celsius wärmer<br />

als ausserhalb. Deshalb wächst<br />

sie schneller. Durch die Bodenerwärmung<br />

setzt auch die Mineralisierung<br />

früher ein.» Die bereits starken Wurzeln<br />

können bei einer Trockenperiode<br />

das Wasser in der Tiefe anzap-<br />

fen. Durch all das ist ein Mehrertrag<br />

von ungefähr 20 Prozent möglich.<br />

Kommt dazu: Die Folie ist biologisch<br />

abbaubar.<br />

Offene Fragen<br />

Für das Versuchsfeld haben Andreas<br />

und Roger Zingg eine Bewilligung<br />

der kantonalen Zentralstelle<br />

für Pflanzenschutz bekommen. «Die<br />

Folie ist zwar biologisch abbaubar»,<br />

sagt Andreas Zingg. «Bis Ende Jahr<br />

sollte sie verschwunden sein. Doch<br />

die Frage ist, wie die Bevölkerung reagieren<br />

wird, wenn auf den Feldern<br />

plötzlich diese Folien auftauchen.»<br />

Die Inhaltsstoffe des Maises müssten<br />

analysiert werden. Abzuklären gelte<br />

es, ob andere Kulturen mit diesem<br />

System ebenfalls angebaut werden<br />

Gossau.<br />

könnten, zum Beispiel Sonnenblumen.<br />

Unklar sei, ob der Boden durch<br />

die stärkere Energieentnahme zusätzliche<br />

Düngung benötige. Wissen<br />

müssten die beiden in diesem Fall,<br />

ob und wie es möglich wäre, mehr<br />

zu düngen. Die Frage stellt sich zudem,<br />

ob eine zweite Kultur im gleichen<br />

Jahr erlaubt würde.<br />

Versuch geht weiter<br />

Sicher ist, dass Andreas und Roger<br />

Zingg den Versuch im nächsten Jahr<br />

weiterführen können. So kommen<br />

sie auf ihre Rechnung, denn sie mögen<br />

die Herausforderungen. Sie denken<br />

aber auch an ihr eigenes Lohnunternehmen,<br />

mit dem sie diese neue<br />

Dienstleistung in der Ostschweiz anbieten<br />

könnten. MARtiN BRuNNeR<br />

Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 6. <strong>Juli</strong> 2012 · Nr. 27 9<br />

BiLDeR: MAB<br />

BiLD: BOS<br />

«Politik ist auch unser Bier»<br />

Gossau. es braut sich was zusammen<br />

in Gossau! 14 Frauen aus Gossau und<br />

Arnegg, die für Stadtrat, Schulrat oder<br />

Stadtparlament kandidieren, haben sich<br />

über alle Parteigrenzen hinweg zusammengetan,<br />

um gemeinsam einen teil<br />

des Wahlkampfes zu bestreiten. Am<br />

letzten Samstag haben sie unter Anleitung<br />

von Braumeister Richard Reinart<br />

in der Brauerei Freihof ihr eigenes Bier<br />

«taff» gebraut. «taff» steht für: «Wir<br />

sind tatendurstig, lieber aktiv als ge-<br />

duldig, sind so frei mitzumischen und<br />

ganz frau». Ausschenken werden die<br />

14 Frauen ihr Bier am überparteilichen<br />

Wahlevent «Politik ist auch unser Bier»<br />

vom Donnerstag, 23. August, in der<br />

Freihofbar. Zum eintritt - und einem<br />

Gratisbier - berechtigen die taff-Bierdeckel,<br />

welche die 14 Frauen in den<br />

nächsten Wochen grosszügig verteilen<br />

werden. Organisiert wird die gemeinsame<br />

Aktion der 14 Frauen von der<br />

politischen Frauengruppe des Gossauer<br />

Frauennetzes. «in Gossau hat es in den<br />

politischen Ämtern zu wenig Frauen»,<br />

begründet Lucia Fröhlich die initiative.<br />

«Wir wollen den Frauen helfen, sich im<br />

Wahlkampf durchzusetzen und so uns<br />

Frauen zu einer angemessenen Präsenz<br />

in den politischen Gremien verhelfen.»<br />

Die Wahlkampfplattform des Frauennetzes<br />

ist auch für weitere Frauen offen.<br />

Lucia Fröhlich: «interessentinnen finden<br />

unter www.frauennetzgossau.ch die<br />

notwenigen informationen.» BOS


Gossau.<br />

Kinder im Altersheim<br />

Gossau. Nach zweijähriger Pause besuchten<br />

kürzlich die Kindergärtler des<br />

Kindergartens Bedastrasse wieder einmal<br />

ihre betagten Nachbarinnen und<br />

Nachbarn im Altersheim Abendruh für<br />

eine gemeinsame Turnstunde. Wenn<br />

Kinder und Erwachsen aufeinander<br />

treffen, gibt es immer wieder eine interessante<br />

Begegnung. Zwei Studen lang<br />

turnten die 18 Kindergärtler zusammen<br />

mit 20 betagten Turnern und Turnerinnen.<br />

Sogar einige Zuschauer waren an-<br />

BILD: PO<br />

wesend und beobachten gespannt, wie<br />

sich die jungen und älteren Turner mit<br />

den bunten Ballonen bewegten. Bevor<br />

es in die 2. Runde ging, gab es ein Pausengipfeli<br />

zur Stärkung. In der zweiten<br />

Runde zwirbelten Tücher durch die Luft,<br />

Gelächter, zur Freude der Kindern und<br />

der Betagten. Zum Schluss kam noch ein<br />

grosses buntes Fallschirmtuch zum Einsatz.<br />

Das Treffen der Seniorinnen und<br />

Senioren mit den Kindern war für alle<br />

eine Bereicherung. PO<br />

Hirschberg: Letzter Mann<br />

Gossau. Am Mittwoch verabschiedeten<br />

die Hirschberg Schülerinnen und<br />

Schüler sowie das Lehrerteam gleich<br />

zwei Lehrer in die Pension. Legasthenie-<br />

und Dyskalkulietherapeutin Esther<br />

Schernthanner unterrichtete über 22<br />

Jahren am Hirschberg und Primarlehrer<br />

Toni Huggenmatter bereits seit 38<br />

Jahren. Mit dem Weggang von Toni<br />

Huggenmatter sind auch die Tage der<br />

männlichen Hirschberg-Lehrer gezählt.<br />

Derzeit liegt das Primarschulhaus ganz<br />

in Frauenhänden (abgesehen von Schulleiter<br />

Martin Keller und Hauswart Carlo<br />

Chiavi). Schulleiter Martin Keller fi ndet<br />

für die beiden Lehrer nur lobende<br />

Worte. Die engagierte Esther Schernthanner<br />

habe sich stets auch in zahlreichen<br />

Arbeitsgruppen eingebracht. Der<br />

ebenfalls engagierte Toni Huggenmatter<br />

unterrichtete trotz seiner langjährigen<br />

Tätigkeit immer sehr frisch und<br />

modern. Esther Schernthanner blickt<br />

auf ihre Zeit am Hirschberg mit einem<br />

weinenden und einem lachenden Auge<br />

zurück. Ihren spannenden Beruf wie<br />

auch die angenehme Zusammenarbeit<br />

im Team werde sie bestimmt vermissen.<br />

Andererseits freue sie sich auf den<br />

neuen Lebensabschnitt. Toni Huggenmatters<br />

erste Tat ist eine Zugreise. Als<br />

Abschied schenkten ihm nämlich seine<br />

Teamkolleginnen eine Fahrt mit dem<br />

Glacier Express nach Zermatt. Als begeisteter<br />

Zugreisender freut er sich ganz<br />

besonders darauf. Vom schönen Bündnerland<br />

konnte er bereits an zahlreichen<br />

Schulreisen einen Augenschein nehmen.<br />

Auch er sieht seinem neuen Lebensabschnitt<br />

mit Freuden entgegen.<br />

Bild, von links: Schülerinnen und Schüler<br />

mit Martin Keller, Esther Schernthanner,<br />

Toni Huggenmatter mit Schülerinnnen<br />

und Schüler. AD<br />

Gossau beliebt<br />

Gossau. Seit 2009 befragt die<br />

Stadt Gossau ihre Neuzuzüger nach<br />

den wesentlichen Gründen, weshalb<br />

sie Gossau als neuen Wohnort<br />

gewählt haben. Das kantonale Amt<br />

für Statistik des Kantons Zürich vergleicht<br />

die Antworten mit denen von<br />

22 weiteren Städten und Gemeinden<br />

in den Kantonen Zürich und St. Gallen.<br />

Gefragt wurde nach der Bedeutung<br />

von rund 20 Beweggründen<br />

für die Wohnortwahl. Gossau gehört<br />

in der Auswertung zur «Gruppe<br />

der beliebten Gemeinden», die<br />

von den Zuziehenden in vielen Punkten<br />

äusserst positiv bewertet werden<br />

und kaum Schwächen aufweisen. Sie<br />

wurden überdurchschnittlich oft als<br />

Wunsch wohnort genannt, und die<br />

Zuzüger beabsichtigen, lange hier zu<br />

bleiben. Gemäss Bericht ist «Gossau<br />

die einzige Gemeinde, welche in fast<br />

allen Punkten als überdurchschnittlich<br />

attraktiv bewertet wird. Einzig<br />

der Wille zum Engagement ist bei<br />

den neuzugezogenen Gossauerinnen<br />

und Gossauern nicht stärker ausgeprägt<br />

als bei Neuzuziehenden in anderen<br />

Gemeinden».<br />

Der Vergleich der Umfrageergebnisse<br />

seit 2009 zeigt, welche Aspekte<br />

Zuziehende an Gossau konstant ansprechend<br />

fi nden. Die Lage und die<br />

Verkehrsanbindung erhalten sehr<br />

hohe Werte. Dasselbe gilt für das<br />

Einkaufs- und Dienstleistungsangebot.<br />

Zunehmende Bedeutung hat<br />

das Immobilienangebot, welches als<br />

gut und preislich angemessen beurteilt<br />

wird. Stabile Werte haben die<br />

Aspekte Sauberkeit und Sicherheit.<br />

Konstant gute Werte erhält auch die<br />

Steuerbelastung. SK<br />

10 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 6. <strong>Juli</strong> 2012 · Nr. 27<br />

BILD: AD


Persönlich, lebendig…<br />

fachgeschäfte gossau und umgebung<br />

Lust auf<br />

Mode… Damen und Herren<br />

Wirth Mode AG St.Gallerstrasse 48/50, 9200 Gossau<br />

spezial<br />

6. <strong>Juli</strong> 2012 spezial 04/12<br />

› Das neue Zentrum ist offener und heller geworden.<br />

Eine Chance für Gossau<br />

Die Umgestaltung des Gossauer Zentrums ist grösstenteils beendet<br />

Etwas mehr als vier<br />

Monate hat die Neugestaltung<br />

des Gossauer<br />

Zentrums in Anspruch<br />

genommen. Nun herrscht<br />

die Zuversicht auf<br />

neue Impulse vor.<br />

Die Fachgeschäfte an der St.Galler-<br />

und Herisauerstrasse in Gossau mussten<br />

seit dem 5. März einige Unannehmlichkeiten<br />

in Kauf nehmen. Die Bauarbeiten<br />

verursachten einigen Lärm und<br />

Schmutz. Architekturbüro, Baufirma<br />

und vor allem die Bauarbeiter hatten<br />

zwar alles daran gesetzt, um die Bauzeit<br />

möglichst angenehm zu gestalten.<br />

Trotzdem fanden Kundinnen und Kunden<br />

oft den Weg in ihr Fachgeschäft<br />

nicht oder blieben ganz aus. Doch<br />

dies ist nun Vergangenheit. Die grossen<br />

Bauarbeiten sind abgeschlossen.<br />

Ab nächsten Montag herrscht im<br />

Gossauer Zentrum wieder «Normalzustand».<br />

Das bedeutet, dass die Strassen<br />

im Gegenverkehr befahrbar sind<br />

und Hoffnung auf eine Normalisierung<br />

besteht.<br />

Viel mehr Platz<br />

Margrith Stalder von Perle Dessous Sie<br />

und Er hat bereits vorgemacht, wie es<br />

dereinst im Gossauer Zentrum überall<br />

aussehen könnte. Ein Liegestuhl und<br />

ein Sonnenschirm machen einen neugierig.<br />

«Die Verbreiterung des Trottoirs<br />

ist für mich ein grosser Vorteil», sagt<br />

sie. «Deshalb wollte ich den Platz sofort<br />

nutzen. Die Reaktionen darauf sind positiv.»<br />

Sie ist zuversichtlich, dass viele<br />

Leute wissen wollen, wie das neue Zentrum<br />

aussieht. «Ob und wie viele den<br />

weg unter die Füsse nehmen werden,<br />

ist ungewiss. Wichtig ist, dass jene, die<br />

kommen, zufrieden sind.»<br />

Positiv eingestellt<br />

Raffael Grüebler von der Metzgerei<br />

Grüebler freut sich am freundlichen<br />

und offenen Eindruck, den das neue<br />

Gossauer Zentrum macht. «Ich war<br />

von Anfang an positiv eingestellt gegenüber<br />

den Veränderungen», sagt<br />

er. «Nun hoffe ich, dass sich die Leute<br />

wohl fühlen werden.» Gespannt ist<br />

er, wie sich die Stimmung langfristig<br />

auswirken wird. «Es wäre schön, wenn<br />

überall im Freien Angebote zu finden<br />

wären, die ein Verweilen im Zentrum<br />

spannend machen.»<br />

Chance für die Zukunft<br />

Marco Widmer von Widmer Uhren und<br />

Schmuck ist ebenfalls zufrieden mit der<br />

neuen Zentrumsgestaltung. Ihn freuen<br />

die breiten Trottoirs und die neu direkte<br />

Sicht auf sein Geschäft. «Mir bringt diese<br />

Veränderung sehr viel», sagt er. Von<br />

der neuen Atmosphäre erhofft er sich<br />

mehr Kundenfrequenz, da das Flanieren<br />

einfacher werden dürfte. «Ich bin überzeugt,<br />

dass unser Zentrum aufgewertet<br />

worden ist. Es ist modern und eine<br />

Chance für die Zukunft.»<br />

Lust am Flanieren<br />

Ruedi Peter vom Fotogeschäft Peter am<br />

Ochsenkreisel hat mit seinem Geschäft<br />

strube Zeiten erlebt. Doch er hat diese<br />

überwunden und blickt nun mit Hoffnung<br />

in die Zukunft. Ihm ist klar, dass<br />

sich nicht alles auf einen Schlag verändern<br />

wird, vor allem an einem Kreisel,<br />

der kein Ort zum Verweilen ist. «Sicher<br />

ist aber, dass die Situation für Fussgänger<br />

und für Velofahrer viel besser und<br />

angenehmer geworden ist», sagt er.<br />

«Schön wäre, wenn sich die Leute Zeit<br />

nehmen zum Flanieren im neuen Gossauer<br />

Zentrum.» Er hofft also, dass er<br />

sich schon bald über mehr Kundschaft<br />

freuen kann.


Persönlich, lebendig …<br />

fachgeschäfte<br />

gossau und umgebung<br />

Reto Schoch hat gewonnen<br />

Die Gätzi Sport AG hat zurzeit besonderen<br />

Grund zur Freude. Denn Reto<br />

Schoch aus Speicherschwendi hat am<br />

Velorennen quer durch Amerika teilgenommen<br />

und dieses auch gewonnen.<br />

Er benötigte für die 488 Kilometer<br />

acht Tage, sechs Stunden und 29 Minuten,<br />

was eine Rekordzeit ist. Damit<br />

war er über drei Stunden schneller als<br />

der Zweitplazierte. Dieses Rennen ist<br />

der härteste Test, dem sich ein Rennvelofahrer<br />

stellen kann. Entsprechend<br />

aufwendig sind die Vorbereitungen.<br />

Mitgeholfen hat die Gätzi Sport AG mit<br />

ihrem Sponsoring. Denn das Gossauer<br />

Fachgeschäft hat den Extremsportler<br />

bei seinen langwierigen Materialtests<br />

begleitet. So wurden die besten und<br />

schnellsten Velokomponenten gefunden.<br />

Viele Leute sind in den Sommerferien<br />

oder für einen Kurzurlaub gerne und<br />

oft mit dem Velo unterwegs. In der<br />

Regel fehlt ihnen bei einer mehrtägigen<br />

aber eine bequeme Möglichkeit,<br />

um Kleider zum Wechseln, Regenausrüstung,<br />

Toilettenartikel und mehr<br />

oder vielleicht sogar ein Zelt mit sich<br />

zu führen. Gätzi Sport AG kann mit<br />

dem Gepäck-Anhänger eine gute<br />

Möglichkeit anbieten. Diese Anhänger<br />

lassen sich an fast alle Fahrräder<br />

montieren. In ihnen findet Gepäck bis<br />

zu 30 Kilo Platz. Kundinnen und Kunden<br />

können diesen idealen Begleiter<br />

für die Ferien für 495 Franken kaufen.<br />

Aber auch eine Miete ist möglich.<br />

In diesem Fall kostet eine Woche<br />

80 Franken. Infos: Gätzi Sport AG,<br />

St.Gallerstrasse 102.<br />

Anhänger für Velos<br />

Wettbewerbs–Gewinner ermittelt<br />

Anlässlich ihres 125-Jahr-Jubiläums hat<br />

die Apotheke in Gossau einen Wettbewerb<br />

mit Fragen zur Apotheke früher<br />

und heute durchgeführt. Die Preise<br />

wurden kürzlich verlost.<br />

1. Preis: Berg- und Talfahrt auf den<br />

Hohen Kasten mit reichhaltigem Frühstücksbuffet<br />

für zwei Erwachsene<br />

und zwei Kinder: Claudia und Reto<br />

Broger, Gossau. 2. Preis: Massagegutschein<br />

(Ritter-Massagepraxis) für<br />

100 Franken: Ruth Stark, Gossau.<br />

3. Preis: Wellnesskorb: Anne Mainetti,<br />

Gossau. 4. Preis: Similasan Reiseapotheke:<br />

Martha Tobler, Gossau. 5. bis<br />

10. Preis: je ein Ceres-Buch. 11. bis<br />

20. Preis: je 1 Schminkset von Misslyn.<br />

Das Team gratuliert allen Gewinnerinnen<br />

und Gewinnern. Sie wurden persönlich<br />

benachrichtigt.<br />

Je nach Ferienziel leiden bis zu 50 Prozent<br />

der Reisenden an einigen gesundheitlichen<br />

Beschwerden. Dies kann<br />

schon ab den ersten Tagen der Fall sein.<br />

Unterstützt durch die Tropimed Datenbank<br />

kann das Team der Apotheke in<br />

Gossau ein individuelles Reisedossier<br />

erstellen, das alle Gesundheitsfragen für<br />

ein Reiseziel beantwortet. Individuelle<br />

Reiseapotheken werden zusammengestellt.<br />

Es lohnt sich auch, den Impfausweis<br />

mitzubringen und kontrollieren<br />

zu lassen. Das Personal der Apotheke<br />

weiss zudem, welche Vorsichtsmassnahmen<br />

oder Bestimmungen für ein Reiseziel<br />

gelten. In Frankreich zum Beispiel<br />

muss seit dem 1. <strong>Juli</strong> ein Alkoholtester<br />

im Auto mitgeführt werden. Ein solcher<br />

Einwegtest kostet zehn Franken.<br />

Gesund reisen


Persönlich, lebendig …<br />

fachgeschäfte<br />

gossau und umgebung<br />

Mitgliederliste Fachgeschäfte Gossau und Umgebung<br />

Firma Branche Ladenadresse PLZ Ort<br />

Apotheke in Gossau Apotheke St.Gallerstrasse 90 9200 Gossau<br />

Toppharm Säntis-Apotheke Apotheke Herisauerstrasse 36 9200 Gossau<br />

Baby-Center Scherzinger Baby-Center / Baby-Mode St. Gallerstrasse 2+4 9200 Gossau<br />

Beck Künzle GmbH Bäckerei-Konditorei Kirchstrasse 1 9200 Gossau<br />

Egli Beck Bäckerei-Konditorei St. Gallerstrasse 137 9200 Gossau<br />

Genussbäckerei Lichtensteiger AG Bäckerei-Konditorei-Confi serie Bischofszellerstrasse 39 9200 Gossau<br />

Gidi Gehr Bäckerei-Konditorei St. Gallerstrasse 86 9200 Gossau<br />

Gidi Gehr Bäckerei-Konditorei Bischofszellerstrasse 326 9212 Arnegg<br />

Gidi Gehr Bäckerei-Konditorei Augartenstrasse 18 9204 Andwil<br />

Koller Bäckerei Bäckerei-Konditorei Bedastrasse 4 9200 Gossau<br />

Koller›s Café Konditorei Bäckerei-Konditorei-Café Bahnhofstrasse 44 9200 Gossau<br />

Stadtbühlbeck Bäckerei-Konditorei Herisauerstrasse 48 9200 Gossau<br />

Schwizer Haustechnik AG Badewelten Andwilerstrasse 32 9200 Gossau<br />

acrevis Bank AG Bank Poststrasse 4 9200 Gossau<br />

Raiffeisenbank Gossau-Niederwil Bank Herisauerstrasse 25 9200 Gossau<br />

UBS AG Bank Postfach 937 9200 Gossau<br />

Scherzinger Schlaf-Center Bettwaren St. Gallerstrasse 2+4 9200 Gossau<br />

Blumen Belser AG Blumengeschäft St.Gallerstrasse 72 9200 Gossau<br />

Blumen Egger Blumengeschäft Herisauerstrasse 10 9200 Gossau<br />

Rosenkavalier Blumengeschäft St. Gallerstrasse 45 9200 Gossau<br />

Külling Optik und Contactlinsen AG Brillen und Kontaktlinsen St. Gallestrasse 60 9200 Gossau<br />

Kühnis Brillen & Optik AG Brillen, Kontaktlinsen, Hörgeräte St. Gallerstrasse 108 9200 Gossau<br />

Buch WinWin Gossau Buch, CD, Raritäten Markt St.Gallerstrasse 12 9200 Gossau<br />

Gutenberg Buchhandlung GmbH Buchhandlung Gutenbergstrasse 9200 Gossau<br />

Elser Textilreinigung Chemische Reinigung Poststrstrasse 14 9200 Gossau<br />

haar station Damen- und Herrencoiffure St. Gallerstrasse 27 9200 Gossau<br />

Neudorf-Drogerie Drogerie St. Galler Strasse 115 9200 Gossau<br />

Sonnen-Drogerie Drogerie, Parfümerie, Reformhaus St. Gallerstrasse 22 9200 Gossau<br />

A. Lehmann Elektro AG Elektrofachgeschäft Tellstrasse 4 9200 Gossau<br />

Farbencenter Gossau Farbenfachgeschäft St. Gallerstrasse 94 9200 Gossau<br />

Fit-Form-Studio Fitness, Wellness und Schönheit St. Gallerstrasse 4 9200 Gossau<br />

Fotostudio Belos Fotogeschäft + Atelier Merkurstrasse 2 9200 Gossau<br />

Fotogschäft Peter GmbH Fotospezialist, Studio und Handel St. Gallerstrasse 25 9200 Gossau<br />

Otmar Brändle Gärtnerei + Binderei Grünaustrasse 2 9204 Andwil<br />

Restaurant Quellenhof / Billabong Gastronomie Bahnhofplatz 1 9200 Gossau<br />

Braunwalder AG Glas Porzellan Geschenke St.Gallerstrasse 11 9200 Gossau<br />

GlasForm Glasbläserei Sonnenstrasse 3 9200 Gossau<br />

Goldschmiede-Atelier Susanne Krüsi Goldschmiede-Atelier Herisauerstrasse 25 9200 Gossau<br />

FEHR Braunwalder AG Handwerker-Servicecenter St.Gallerstrasse 94 9200 Gossau<br />

Zoo-Shop GmbH Heimtier-Shop Flawilerstrasse 17 9200 Gossau<br />

Holzmarkt plus AG Holzmarkt «Kompetenz in Holz» Bischofszellerstrasse 126 9200 Gossau<br />

Kühnis Hörwelt AG Hör-Center St. Gallerstrasse 110 9200 Gossau<br />

Neuroth Hörcenter AG Hör-Center St. Gallerstrasse 84 9200 Gossau<br />

CosMed Kosmetik-Institut Kosmetik St. Gallerstrasse 12 9200 Gossau<br />

Andwiler Dorfl aden GmbH Lebensmittel Arneggerstrasse 11 9204 Andwil<br />

Dorfl aden Niederwil Lebensmittel Flawilerstrasse 2 9203 Niederwil<br />

Dorfmarkt Niederbüren Lebensmittel Staatsstrasse 50 9246 Niederbüren<br />

Leo Cozzio Messerschmiede, Schleifservice St. Gallerstrasse 76 9200 Gossau<br />

Metzgerei Grüebler Metzgerei, Partyservice St. Gallerstrasse 46 9200 Gossau<br />

Ochsen-Metzg AG Metzgerei, Partyservice St. Gallerstrasse 31 9200 Gossau<br />

Paul Zahner Metzgerei Arneggerstrasse 6 9204 Andwil<br />

Josef Breitenmoser AG Mode - BREMO Textilien Stadtbühlstrasse 10 9200 Gossau<br />

Wirth Mode AG Mode - Damen- und Herrenmode St. Gallerstrasse 48-50 9200 Gossau<br />

STREET ONE - CECIL - EDC Store Mode - Damenmode St. Gallerstrasse 17 9200 Gossau<br />

Big Chic Mode - Damenmode Grössen 42-60 Flawilerstrasse 1 9200 Gossau<br />

Boutique Moonlight Mode - Damenmode Grössen 42-54 Sonnenstrasse 7 9200 Gossau<br />

Mewis-Mode AG Mode-Boutique St. Gallerstrasse 44 9200 Gossau<br />

Perle Dessous Sie & Er Mode - Dessous und Bademode St. Gallerstrasse 62 9200 Gossau<br />

Hedy Thürlemann Mode und Vorhänge Postplatz 8 9204 Andwil<br />

Dopple & Jäger Musik-Haus Wilerstrasse 8 9200 Gossau<br />

Bissegger Orthopädie Orthopädische Hilfsmittel St. Gallerstrasse 9 9200 Gossau<br />

Pius Schäfl er AG Papeterie, Geschenke St. Gallerstrasse 60a 9200 Gossau<br />

CSG Computerschule Gossau GmbH PC-Shop + EDV-Weiterbildung St. Gallerstrasse 194 9200 Gossau<br />

Marco Bohren, Radio-TV-Service Radio-TV-Service St.Gallerstrasse 120 9200 Gossau<br />

Gätzi Sport AG Radsport und Outdoor St. Gallerstrasse 102 9200 Gossau<br />

Jäger 2-Rad AG 2-Räder, Zubehör und Bekleidung Sonnenbühlstrasse 9 9200 Gossau<br />

René Störi AG Velos-Motos-Motoshop St. Gallerstrasse 197 9200 Gossau<br />

Tabak Fend GmbH Rauchwaren St. Gallerstrasse 69 9200 Gossau<br />

Helbling Reisen AG Reisebüro St. Gallerstrasse 99 9200 Gossau<br />

Sunshine Reisen GmbH Reisebüro St. Gallerstrasse 110 9200 Gossau<br />

Dansko-HELVESKO Schuhe - Bequemschuhe St. Gallerstrasse 8 9200 Gossau<br />

Lorenz Spiel & Freizeit Spielwaren und Modellbau Sonnenstrasse 9 9200 Gossau<br />

Intersport Braunwalder Sportfachgeschäft Im Tellpark, St. Gallerstrasse 9200 Gossau<br />

Pitsch Sport Sportfachgeschäft Bischofszellerstrasse 15 9200 Gossau<br />

Sunrise Communications AG Telekommunikation St. Gallerstrasse 25 9200 Gossau<br />

Swisscom Shop Telekommunikation St. Gallerstrasse 23 9200 Gossau<br />

Weisser Kranich TCM AG Traditionelle Chinesische Medizin St. Gallerstrasse 64 9200 Gossau<br />

Widmer Uhren & Schmuck Uhren und Schmuck St. Gallerstrasse 47 9200 Gossau<br />

enoteca vino e arte Weinhandlung St. Gallerstrasse 18 9200 Gossau<br />

Schweizer Ursula Wulle-Boutique, Bernina Herisauerstrasse 8 9200 Gossau<br />

Abenteuerland WALTER ZOO AG Zoologischer Garten Neuchlen 200 9200 Gossau


Persönlich, lebendig …<br />

› Praktisch und vielseitig: Die «Go!Gutscheine» sind bei allen Mitgliedern der<br />

Fachgeschäfte Gossau und Umgebung einlösbar und bieten damit vielfältige<br />

Geschenkmöglichkeiten. Erhältlich bei: acrevis Bank Gossau, Braunwalder<br />

Haushalt Gossau, Metzgerei Grüebler Gossau, Andwiler Dorfladen.<br />

Uschi Frei bietet Kosmetik<br />

und medizinische Behandlungen<br />

an. Ihr Institut befindet<br />

sich seit zwei Jahren<br />

an der St.Gallerstrasse 12<br />

in Gossau.<br />

Kosmetikstudios gibt es überall und<br />

in grosser Anzahl. Auch Uschi Frei hat<br />

sich vor 20 Jahren entscheiden, in diesen<br />

Bereich einzusteigen. Doch ihr Institut<br />

«Cosmed» an der St.Gallerstrasse<br />

12 in Gossau unterscheidet sich von<br />

den anderen in einem wichtigen Teil.<br />

«Wir bieten neben der üblichen Kosmetik<br />

auch Behandlungen an, die in<br />

den medizinischen Bereich gehören»,<br />

erklärt Uschi Frei. Möglich ist dies, weil<br />

sie Naturheilärztin mit Ausbildung an<br />

der Paracelsus-Schule München ist.<br />

Ideale Kombination<br />

Dermatologie und Kosmetik helfen<br />

dort, wo zum Beispiel nach einem Eingriff<br />

Verschönerungen notwendig sind.<br />

Uschi Frei behandelt Narben, Augenbrauen<br />

oder hilft nach einer Brustoperation<br />

und vieles mehr. In diesen Bereich<br />

gekommen ist sie, weil sie eine Ergänzung<br />

zur Arbeit als Naturheilärztin suchte.<br />

«Die Kombination von Kosmetik und<br />

Medizin ist eine reizvolle Aufgabe», sagt<br />

sie. In der «normalen» Kosmetik sind<br />

bei «Cosmed» alle kosmetischen Behandlungen<br />

möglich von Kopf bis Fuss,<br />

immer mit qualitativ hochstehenden<br />

Produkten. Einige der Schwerpunkte<br />

sind Faltenbehandlungen, permanente<br />

Make-up und Anti-Age-Behandlungen.<br />

Ob auf der Reise, zu Hause, beim Baden<br />

am Strand oder wo auch immer:<br />

Ein Buch von der Gutenberg Buchhandlung<br />

entspannt in den Ferien<br />

und erhöht den Genuss. Ein sommerliches<br />

Lesevergnügen ist garantiert.<br />

Die Buchhandlung an der Gutenbergstrasse<br />

in Gossau führt eine grosse<br />

Auswahl an Romanen, die von Liebe,<br />

Glück und Leidenschaft, von Tod und<br />

Verdruss erzählen. Auch Krimis oder<br />

spannend geschriebene Schweizer<br />

Geschichte ist erhältlich. Für Kinder<br />

und Jugendliche gibt es ein grosses<br />

Angebot an Lektüre. Dazu kommen<br />

Reiseführer und Karten für unterwegs.<br />

Auf einer langen Auto- oder Bahnfahrt<br />

kann man sich genüsslich ein Buch<br />

vorlesen lassen. Das passende Hörbuch<br />

findet sich ebenfalls bestimmt.<br />

fachgeschäfte<br />

gossau und umgebung<br />

Berufung zur Kosmetik<br />

Das Kosmetikinstitut «Cosmed» gibt es seit 20 Jahren<br />

Vor zu viel Sonne schützen<br />

Sonne und Wärme sind gut für die<br />

Seele. Doch die Sonne birgt auch Gefahren.<br />

Seit Jahren gehört die Schweiz<br />

zu den Ländern mit den meisten Melanom-Erkrankungen.<br />

Deshalb gilt:<br />

Sonne ja, aber in der richtigen Dosierung,<br />

auch in den Ferien. Besprechen<br />

Sie Ihre Ferienpläne in der TopPharm<br />

Säntis-Apotheke an der Herisauerstrasse<br />

36 in Gossau. Suchen Sie mit<br />

Ihrem Gesundheitscoach den bestmöglichen<br />

Schutz aus. Überprüfen<br />

Sie bei dieser Gelegenheit auch Ihre<br />

Reiseapotheke (im Bild von links Karin<br />

Vetsch und Rosmarie Bollhalder).<br />

Viele nützliche Tipps zu aktuellen<br />

Sommer-Themen finden Sie auch im<br />

kleinen Ratgeber, der während der<br />

Kampagne vom 6. Juni bis 19. <strong>Juli</strong> in<br />

der Apotheke aufliegt.<br />

› Lume Nikollbibaj und Uschi Frei (von links) kümmern sich um das Wohl ihrer<br />

Kundschaft.<br />

Freude bereiten<br />

Uschi Frei sieht ihren Beruf als Berufung<br />

und Leidenschaft. «Unser Ziel ist<br />

es, Menschen mit unseren Angeboten<br />

glücklich zu machen», betont sie. «Zudem<br />

ist es eine dankbare Aufgabe, ihnen<br />

ihre natürliche Schönheit zu erhalten<br />

und zu unterstreichen.» Deshalb ist<br />

ihr auch wichtig, dass Kundinnen und<br />

Kunden ihr Institut zufrieden verlassen<br />

und sich in ihrer Haut wohl fühlen. Dazu<br />

gehört deshalb auch die Atmosphäre<br />

im Studio mit feinen Düften und sanfter<br />

Musik, die Ruhe vermitteln. «Wir sind<br />

eine Wohlfühloase abseits des Alltags.»<br />

Mitinhaberin werden<br />

Dank des grossen Kundenstamms von<br />

«Cosmed» kümmern sich zusammen<br />

Bücher für die Ferien<br />

mit Uschi Frei vier weitere Mitarbeiterinnen<br />

um das Wohl der Kundinnen,<br />

zwei in Vollzeit und zwei in Teilzeit.<br />

Eine ist Lume Nikollbibaj. Sie ist ausgebildete<br />

Coiffeuse und hat sich zur<br />

Kosmetikerin weiterbilden lassen.<br />

«Wenn Kundinnen unser Institut mit<br />

einem Strahlen im Gesicht verlassen,<br />

so ist das für uns die schönste Anerkennung<br />

für unsere Arbeit», sagt sie.<br />

Nicht verwunderlich also, dass sie als<br />

Mitinhaberin bei «Cosmed» einsteigen<br />

wird. «Diesem Zeitpunkt schaue<br />

ich mit Respekt entgegen, freue mich<br />

aber auch auf die Herausforderung,<br />

denn ich möchte in meinem Beruf weiterkommen.»<br />

«Ungefähr in einem Jahr<br />

dürfte es so weit sein», ergänzt Uschi<br />

Frei.


Persönlich, lebendig …<br />

Im Baustellen-Wettbewerb hat Corinne<br />

Fürer von Braunwalder Haushalt<br />

die Gewinnerinnen und Gewinner gezogen.<br />

Den Hauptpreis gewann Ezio<br />

Lanfranchi (Bild) aus Gossau. Das<br />

GPS-Gerät geht an Brigitte Labriola,<br />

das Perlenarmband an Hanni Obreschkow,<br />

beide aus Gossau. Digitalkamera<br />

und Fossil-Uhr gewannen Nicole Jacomer<br />

(Abtwil) und Lotti Keller (Gossau).<br />

Claudia Schmid (Abtwil), Rosi Kreuzer,<br />

Doris Lehmann, Brigitte Strodel (alle<br />

Gossau) und Familie Fiori (St. Gallen).<br />

Weitere Gewinne gehen an Mara Boulter,<br />

Karin Pighi (Gossau), Janine Hengartner<br />

(Andwil), Marianne Strübi und<br />

Grete Lamprecht (Gossau) und viele<br />

mehr. Sie alle werden persönlich benachrichtigt.<br />

Ende August werden die Bauarbeiten im<br />

Gossauer Zentrum beendet sein. Um dies<br />

auch gebührend zu feiern, findet am<br />

25. August mitten in Gossau im neugestalteten<br />

Zentrum ein grosses Stadtfest<br />

statt. Dazu haben die Cavelti AG und die<br />

Pius Schäfler AG ein Logo gestaltet. Es<br />

soll zeigen, dass an diesem Fest Spass<br />

und Unterhaltung im Zentrum stehen<br />

werden. Die Freude über die neue<br />

Stimmung soll zum Ausdruck kommen,<br />

nicht nur am Fest selber, sondern bereits<br />

im Vorfeld. Musik, Marktbetrieb,<br />

Spielmöglichkeiten für die Kinder, Verpflegungsangebote<br />

und mehr werden<br />

nicht fehlen. Rund 40 Fachgeschäfte<br />

machen an diesem Fest mit und werden<br />

sich für die Bevölkerung einiges einfallen<br />

lassen.<br />

fachgeschäfte<br />

gossau und umgebung<br />

Gewinner ermittelt<br />

Logo fürs Strassenfest<br />

Vorträge zu Frauenbeschwerden<br />

Zweimal finden in der Praxis Weisser<br />

Kranich an der St. Gallerstrasse<br />

64 in Gossau Vorträge aus Sicht der<br />

Traditionellen Chinesischen Medizin<br />

TCM mit Behandlungsansätzen statt.<br />

Am Montag, 13. August, geht es um<br />

die Wechseljahre, die Zeit der Transformation.<br />

Referentinnen sind Muriel<br />

Nicolier und Susanne Geilinger. Am<br />

Montag, 27. August, ist das Thema die<br />

Menstruation, der weibliche Zyklus,<br />

mit Laura Kölla und Muriel Nicolier.<br />

Beginn ist um 19.30 Uhr, der Eintritt<br />

ist frei. Anmeldung unter der Telefonnummer<br />

071 385 88 88 oder info@<br />

weisserkranich.ch. Mehr zur TCM gibt<br />

es jederzeit bei einer Gratis-Gesundheitsberatung<br />

oder einer kostenlosen<br />

Zungen- und Puls-Diagnose nach TCM.<br />

www.weisserkranich.ch.<br />

Die Firma Pius Schäfler AG hat in<br />

ihrer Papeterie in Gossau die Spotlichter<br />

mit LED-Leuchtmittel ausgerüstet,<br />

um Energie zu sparen. Die<br />

219 Leuchtmittel waren zwar in der<br />

Anschaffung teuer, dafür können<br />

durch den Minderverbrauch an Energie<br />

pro Einheit 50 Franken im Jahr<br />

eingespart werden. Das freut Patrick<br />

Ammann, Mitglied der Geschäftsleitung<br />

(Bild). Die Kostenersparnis pro<br />

Jahr liegt bei 11 000 Franken. Das<br />

bedeutet, dass nach einem Jahr die<br />

Investitionskosten von rund 11 000<br />

Franken amortisiert sind. Kommt dazu,<br />

dass die Lichtechtheit besser ist,<br />

weniger Abwärme entsteht und somit<br />

das Klima im Laden angenehmer wird.<br />

Die Pius Schäfler AG ist Mitglied im<br />

Energienetz Gossau-St Gallen-Gaiserwald.<br />

Energie sparen mit LED


Persönlich, lebendig …<br />

fachgeschäfte<br />

gossau und umgebung


Zukunftsszenarien<br />

entwerfen<br />

Andwil. Im Zusammenhang mit<br />

dem steigenden Finanzbedarf der<br />

Schulgemeinde Andwil-Arnegg wird<br />

vorab in Andwil über Wege in die<br />

Zukunft diskutiert. Der Gemeinderat<br />

Andwil hat im Frühjahr die Idee<br />

der Bildung einer Einheitsgemeinde<br />

Andwil aufgebracht. Dies würde<br />

bedeuten, dass die Schulgemeinde in<br />

die politische Gemeinde Andwil inkorporiert<br />

würde. Damit die Kinder<br />

aus Arnegg weiterhin beschult<br />

werden könnten, müsste die Stadt<br />

Gossau selber für diese Aufgabe<br />

aufkommen oder einen Vertrag mit<br />

der neuen Einheitsgemeinde Andwil<br />

abschliessen. Ein solcher Vertrag<br />

würde die Beschulung der Kinder<br />

aus Arnegg in der Schule And wil<br />

beinhalten.<br />

Als erster formeller Schritt zur Klärung<br />

der Ausgangslage haben sich<br />

die vier Präsidenten (Gemeinde Andwil,<br />

Schulgemeinde Andwil-Arnegg,<br />

Stadtrat und Schulrat Gossau)<br />

entschieden, nach den Sommerferien<br />

mit allen Ratsmitgliedern der vier<br />

Räte einen Workshop durchzuführen,<br />

der von Bruno Schaible, Amt für<br />

Gemeinden, geleitet werden wird.<br />

Bruno Schaible berät als ausgewiesene<br />

Fachperson für Inkorporationen<br />

und Fusionen St. Galler Gemeinden<br />

in derartigen Fragestellungen und<br />

Vorhaben. Ziel dieses Anlasses ist es,<br />

dass alle Ratsmitglieder einen einheitlichen<br />

Wissensstand über mögliche<br />

Szenarien im Gebiet Andwil -<br />

Gossau - Arnegg haben. Weiter soll<br />

dargestellt werden, wie die verschiedenen<br />

Szenarien angegangen werden<br />

und wie die Entscheidungsfindungsprozesse<br />

gestaltet werden müssten.<br />

Basierend auf diesen Grundlagen<br />

werden anschliessend die direkt involvierten<br />

Räte einzeln über das vom<br />

Gemeinderat angeregte Szenario<br />

Einheitsgemeinde und auch über die<br />

weiteren Szenarien beraten. Gr/Sr<br />

Niederbürer-<br />

Sommerfäscht<br />

Niederbüren. Am Wochenende vom<br />

6. bis 8. <strong>Juli</strong> findet auf dem Areal des<br />

Landgasthofes «Zur alten Herberge»<br />

in Niederbüren die achte Auflage des<br />

Niederbürer Sommerfäschtes statt.<br />

Als Organisatoren zeichnen wie in<br />

den Vorjahren Rolf Bossart und Köbi<br />

Leuzinger verantwortlich. Sie werden<br />

unterstützt durch eine grosse Gruppe<br />

junger aktiver Helferinnen und Helfer<br />

aus der Region. Zum Ausklang des<br />

Sommerfäschtes geht’s am Sonntag<br />

gemütlich und familiär zu und her. Ab<br />

9.30 Uhr werden die Gäste mit einem<br />

besonderen Erlebnis verwöhnt: Einem<br />

Sonntagsbrunch mit Showküche. PD<br />

«Kubus» macht<br />

Ferienangebote<br />

Gossau. Am 10. <strong>Juli</strong> startet das Ferienprogramm<br />

«Kubus Holidays» mit<br />

einer Velotour nach Schwellbrunn mit<br />

anschliessender kühler Erfrischung<br />

im Freibad Herisau. Am 12. <strong>Juli</strong> findet<br />

ein Ausflug ins Alpamare statt.<br />

In einem Workshop rund um Desserts<br />

werden am 13. <strong>Juli</strong> leckeres Eis<br />

und Gebäck angerichtet und verziert.<br />

Am 17. <strong>Juli</strong> erfahren die Jugendlichen<br />

im «Homepage-Baukasten», wie man<br />

mit Jimdo eine Website erstellt. Beim<br />

Dirtbike-Kurs am 19. <strong>Juli</strong> erlernt<br />

man Sprungtechniken und Tricks mit<br />

dem Dirtbike oder einem geeigneten<br />

Mountainbike. Mit «Art & Design»<br />

werden aus alten Kleidungsstücken<br />

wahre Schmuckstücke. Anmeldungen:<br />

071 388 49 96 oder robert.mydla@jusekgossau.ch.<br />

SK<br />

Immer der Zeit voraus<br />

Gossau und Umgebung.<br />

Am 10. <strong>Juli</strong> 1937 wurde der Grundstein zur heutigen Schwizer Gruppe gelegt<br />

Gossau. Schwizer Haustechnik,<br />

Schwizer Spenglerei und Dach,<br />

Schwizer Immobilien, Schwizer<br />

Management und kipa k.<br />

Schwizer AG - den Grundstein<br />

zur heutigen Schwizer Gruppe<br />

legten Paula und Killian<br />

Schwizer vor 75 Jahren.<br />

Mit einem 260-Franken-Darlehen<br />

seiner Mutter machte sich Killian<br />

Schwizer als 22-Jähriger im Jahr<br />

1937 selbständig. Am 10. <strong>Juli</strong> startete<br />

er in einem Stickerei-Lokal in<br />

Niederwil seine Bauspenglerei. Als<br />

Bauernsohn kannte er die Bedürfnisse<br />

der Landwirte. Und als Geschäftsmann<br />

spürte er seine Chance.<br />

Mit der Produktion von Elektro-Futterkocher<br />

überraschte er 1940<br />

mit einer Neuheit. Damit das Futter<br />

nicht anbrennen konnte, erfand Killian<br />

Schwizer zudem den Futterkocher<br />

mit Wasserschiff. Später kamen<br />

mit Futtermusern, Futterwagen und<br />

automatischen Hauswasseranlagen<br />

weitere Produkte für die Landwirtschaft<br />

hinzu.<br />

«Immer sehr innovativ»<br />

In den nächsten Jahren sollten noch<br />

zahlreiche Neuheiten folgen. «Unser<br />

Vater war immer sehr innovativ»,<br />

blickt Bruno Schwizer, der älteste<br />

der drei Schwizer-Söhne, zurück.<br />

«Als der Elektro-Futterkocher<br />

wegen der Umstellung der Schweinemast<br />

auf Trockenfutter nicht mehr<br />

gefragt war, stellte er die Produktion<br />

auf Inneinrichtungen für Gemeinschafts-Gefrieranlagen<br />

um.»<br />

Solche entstanden damals flächendeckend<br />

in der ganzen Schweiz. Kil-<br />

lian Schwizer wurde so zu einem<br />

Mitinitiant der Tiefkühlkost in der<br />

Schweiz.<br />

Auch hier war aber irgendwann eine<br />

Marktsättigung da. Ausserdem kamen<br />

Tiefkühltruhen für den Hausgebrauch<br />

auf den Markt. Killian<br />

Schwizer suchte neue Märkte und<br />

fand sie in den Schwimmbädern, die<br />

in dieser Zeit überall erstellt wurden.<br />

Er entwickelte spezielle Garderobenschränke<br />

aus Metall. Ein Produkt,<br />

dass die kipa K. Schwizer AG heute<br />

noch fabriziert und erfolgreich in die<br />

ganze Schweiz und ins angrenzende<br />

Ausland als Garderobenanlagen für<br />

Industrie und Gewerbe, Hotels, Fit-<br />

nessclubs und Golfplätze usw. liefert.<br />

Seit 1951 in Gossau<br />

Nach 14 Jahren in Niederwil war die<br />

Firma Schwizer nach Gossau umgezogen.<br />

Zuerst an der Haldenstrasse<br />

2, dann an der Flawilerstrasse 17<br />

und später an der Andwilerstrasse<br />

26 wuchs die Spenglerei Schritt um<br />

Schritt. Ebenfalls Schritt um Schritt<br />

erfolgte der Einstieg der zwei älteren<br />

Söhne in die Firma. Bruno Schwizer<br />

trat 1967 als gelernter «Sanitärler»<br />

ein und übernahm 1970 die Leitung<br />

der Sanitärabteilung. Killian Schweizer<br />

junior folgte 1977.<br />

Auf der Basis der K. Schwizer AG<br />

war zwischenzeitlich die Sanitär<br />

Schwizer AG sowie die Kipa gewachsen.<br />

Die beiden Firmen konnten<br />

1984 den gemeinsamen neuen Firmensitz<br />

an der Andwilerstrasse 32<br />

beziehen. Am neuen Sitz wurde auch<br />

der erste Sanitär-Laden eröffnet und<br />

der 24-Stunden-Notfalldienst eingeführt.<br />

1988 wurde eine Niederlassung<br />

in St. Gallen, 1996 eine solche<br />

in Herisau eröffnet.<br />

Heute sind in den sechs Firmen der<br />

Schwizer Gruppe 89 Mitarbeitende<br />

beschäftigt. Darunter sind solche<br />

mit über 50 Jahren Firmentreue...<br />

Stichtag 65. Geburtstag<br />

Mit seinem 65. Geburtstag übergab<br />

Killian Schwizer am 27. März 1980<br />

die Geschäftsleitung der Betriebe<br />

an Bruno und Killian Schwizer. «Er<br />

hat seine Nachfolge rechtzeitig geregelt»,<br />

meint Bruno Schwizer. «Er<br />

ist uns auch damit ein grosses Vorbild.»<br />

Bruno Schwizer wird am 24.<br />

Januar 2013 65 Jahre alt. Und wie<br />

sein Vater hat er die Nachfolge bereits<br />

geregelt. Schon 2011 übergab er<br />

die Leitung der Spenglerei-Abteilung<br />

an den langjährigen Abteilungsleiter<br />

René Müggler. Und in den nächsten<br />

Wochen soll die Übergabe der<br />

Schwizer Haustechnik AG an «ein<br />

langjähriges Kadermitglied» erfolgen.<br />

Auch im Bereich der von Killian<br />

Schwizer junior geleiteten kipa K.<br />

Schwizer AG zeichnet sich eine ähnliche<br />

Lösung ab. Damit legen die<br />

«jungen» Schwizer nach dem Beispiel<br />

ihres Vaters den Grundstein für<br />

weitere 75 erfolgreiche Jahre der Firmen<br />

der Schwizer Gruppe.<br />

Herbert boSSHArt<br />

«Es gibt ein Strassenfest, kein Stadtfest»<br />

Wegen bbC open vom 1. September auf 25. August vorverschoben<br />

Gossau. «Wir veranstalten ein<br />

Strassenfest und kein Stadtfest»,<br />

betont Stadtrat Stefan Lenherr.<br />

«Und die Verschiebung erfolgt<br />

wegen des BBC Open und des<br />

guten Baufortschritts.»<br />

Die Neugestaltung des Gossauer<br />

Stadtzentrums nähert sich dem<br />

Ende. Zurzeit wird zwischen Gröblikreisel<br />

und Säntisstrasse sowie zwischen<br />

Ochsenkreisel und Restaurant<br />

National der Feinbelag eingebracht<br />

– Fahrbahn und Trottoir im Bereich<br />

des Ochsenkreisels in Hellbraun,<br />

auf den restlichen Abschnitten in<br />

tradi tionellem Schwarz, der Mittelstreifen<br />

umgekehrt. «Das Stadtzentrum<br />

wird ab nächstem Montag<br />

wieder benutzbar sein», verspricht<br />

Stadtrat Stefan Lenherr. «Bis Mitte<br />

August werden dann Schritt um<br />

Schritt die Poller, Lampen, Hinweistafeln<br />

und Abfallkübel installiert.<br />

Den Abschluss macht die Montage<br />

der Cluster über dem Ochsenkreisel<br />

spätestens bis zum Strassenfest.»<br />

Bis dann werden auch die farbigen<br />

Tupfer auf Mittelstreifen und Ochsenkreisel<br />

aufgetragen sein. Dabei<br />

wird das gleiche System angewendet<br />

wie für Fussgängerstreifen. Lenherr:<br />

«Ich bin jetzt schon auf die Reaktion<br />

der Bevölkerung auf die Farben und<br />

die Möbilierung gespannt.»<br />

Verschiebung wegen BBC<br />

Open<br />

Die offizielle Eröffnung des neu gestalteten<br />

Stadtkerns ist auf Samstag,<br />

25. August», festgelegt. Stefan<br />

Lenherr: «Ursprünglich wollten wir<br />

Paula und Killian Schwizer.<br />

Stefan Lenherr freut sich auf das Strassenfest vom 25. August.<br />

das Strassenfest am 1. September<br />

feiern. Wir haben dann aus Rücksicht<br />

auf das BBC Open beschlossen,<br />

das Strassenfest um eine Woche<br />

vorzuziehen. Die BBC Verantwortlichen<br />

hatten uns zuerst signalisiert,<br />

dass der 1. September kein Problem<br />

darstelle, später dann aber eine<br />

Verschiebung gewünscht. Diesem<br />

Wunsch sind wir dann nachgekommen.<br />

Nicht zuletzt auch, weil die<br />

mit organisierenden Fachgeschäfte<br />

und Gastrobetriebe damit einverstanden<br />

waren.<br />

Buntes Fest<br />

Die Eröffnung soll gemäss Stefan<br />

Lenherr zu einem «bunten Fest»<br />

werden. Das Zentrum wird von<br />

Samstagmorgen bis Sonntagmorgen<br />

für den Verkehr gesperrt. Den<br />

frei werdenden Platz nutzen die rund<br />

fünzig Fachgeschäfte und zehn Gastronomiebetriebe<br />

für verschiedene<br />

Attraktionen und Angebote wie<br />

ein Nostalgiekarussell, einen Streichelzoo<br />

oder eine Hüpfburg. Zudem<br />

werden verschiedene Strassenkünstler<br />

auftreten. Falls das Wetter<br />

mitspielt, steht einer Fortsetzung des<br />

Strassenfestes bis in die Nacht hinein<br />

nichts im Wege.<br />

Herbert boSSHArt<br />

Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 6. <strong>Juli</strong> 2012 · Nr. 27 17<br />

bILD: zVF<br />

bILD: boS


Kino/Agenda.<br />

Grosses Kino mit der<br />

Gossau<br />

Freitag, 6. <strong>Juli</strong><br />

Volksbibliothek, 14.00 – 18.00<br />

Gutenbergstrasse 8<br />

BeO Begegnungsort, 14.00 – 17.00<br />

BeO Begegnungsort<br />

Ludothek, 15.00 – 17.30, Pauluszentrum<br />

Blues Nights<br />

Bundwiese<br />

18:30 - 20:00 Pickin› Derk<br />

20:30 - 22:00 Final Cut<br />

22:30 - 00:00 Ben Waters<br />

00:30 - 02:00 08:15<br />

Marktplatz<br />

19:00 - 20:30 Musikschule Fürstenland<br />

20:45 - 22:15 Vargas Blues Band<br />

22:30 - 00:00 Groovticus<br />

00:30 - 02:00 Maze<br />

Velotour als Abschluss<br />

Männersportverein, 18.30,<br />

Markthalle<br />

Höck<br />

Naturfreunde, 20.00<br />

Hotel zum alten Bahnhof<br />

Friday Nite Feeling<br />

Partybeats mit Nikolai Semenov, 21.00,<br />

BBC butterbarcafe<br />

Samstag, 7. <strong>Juli</strong><br />

Volksbibliothek, 9.00 – 14.00,<br />

Gutenbergstrasse 8<br />

Blues Nights<br />

Bundwiese<br />

18:30 - 20:00 Tears for Beers<br />

20:30 - 22:00 Jesse James King<br />

22:30 - 00:00 Spy Austin Hendrix<br />

00:30 - 02:00 Bluesonix<br />

Marktplatz<br />

19:00 - 20:30 Remob<br />

20:45 - 22:15 Walt & Friends<br />

22:30 - 00:00 Les Sauterelles<br />

00:30 - 02:00 Red Cube , 18.30, Bundwiese<br />

und Marktplatz<br />

Bauern- und Wochenmarkt, 8.30 – 11.30,<br />

Markthalle<br />

Brockenstube, 9.00 – 11.30, Brockenstube<br />

des Evangelischen Frauenvereins,<br />

Öffentlicher Spielplatz, 14.00 – 18.00,<br />

hinter dem Freibad<br />

Meeting Anonyme Alkoholiker, 17.15,<br />

Andreaszentrum<br />

Fat out your Saturday<br />

Hits, House, RnB mit DJ Don_Juan,<br />

21.00, BBC butterbarcafe<br />

Sonntag, 8. <strong>Juli</strong><br />

Öffentlicher Spielplatz, 14.00 – 18.00,<br />

hinter dem Freibad<br />

Edelweiss am Sisitzgrat<br />

Bergwanderung, Naturschutzverein,<br />

7.15, Postplatz<br />

Montag, 9. <strong>Juli</strong><br />

Volksbibliothek, 14.00 – 18.00<br />

Gutenbergstrasse 8<br />

Kostenlose Giftannahme,<br />

13.30 – 16.30, Bischofszellerstrasse 90<br />

Bike Training<br />

VMC Andwil-Arnegg, Abfahrt Kreisel<br />

Andwilerstrasse, 18.30<br />

Dienstag, 10. <strong>Juli</strong><br />

Volksbibliothek, 14.00 – 18.00<br />

Gutenbergstrasse 8<br />

Brockenstube, 9.00 – 11.30/14.00 – 18.00,<br />

Brockenstube des Evangelischen Frauenvereins<br />

Morgenstamm<br />

Jahrgänger 1911-30, 8.30 – 10.00,<br />

Café Stadtbühlpark<br />

Senioren-Turnen, 14.00 – 15.00,<br />

Andreaszentrum, 071 385 85 83<br />

Jassnachmittag mit Preisen, 14.00, Restaurant<br />

Quellenhof, 071 385 11 46<br />

Chorprobe, 20.00 – 21.40, evangelisches<br />

Kirchgemeindehaus Haldenbüel Gossau<br />

SG, 079 276<br />

Fat Tuesday<br />

Hits, House, Electro mit DJ Killer ,<br />

21.00, BBC butterbarcafe, 071 383 48 01<br />

Mittwoch, 11. <strong>Juli</strong><br />

Volksbibliothek,<br />

9.00 – 11.00/14.00 – 20.00<br />

Gutenbergstrasse 8<br />

Ludothek, 14.00 – 16.00, Pauluszentrum<br />

Öffentlicher Spielplatz, 14.00 – 18.00,<br />

hinter dem Freibad<br />

Mütter- und Väterberatung,<br />

9.00 – 11.00/14.00 – 17.00<br />

Andreaszentrum<br />

Stamm<br />

Jahrgängerverein 1921-30, 9.00 – 10.30,<br />

Restaurant Toggenburg<br />

Jahrgängerverein Gossau 1941-50<br />

Besichtigung des Tiergesundheitszentrums<br />

in Uzwil. Separate Einladung folgt,<br />

Anmeldung obligatorisch.<br />

Abfahrt ab Bundplatz 13:30 Uhr.<br />

Rückkehr um ca. 16 Uhr.<br />

Gymnastik Sport Fit<br />

Frauen, 13.45/20.00<br />

Haldenbüelturnhalle<br />

Seniorenturnen<br />

14.45 – 16.00,<br />

Haldenbüelturnhalle<br />

Polit-Stamm<br />

der CVP Gossau-Arnegg, 20.00<br />

Restaurant Toggenburg<br />

Donnerstag, 12. <strong>Juli</strong><br />

Volksbibliothek,<br />

14.00 – 18.00<br />

Gutenbergstrasse 8<br />

Bauern- und Wochenmarkt,<br />

8.30 – 11.30,<br />

Markthalle<br />

Öffentlicher Spielplatz,<br />

14.00 – 18.00,<br />

hinter dem Freibad<br />

Senioren-Turnen,<br />

14.30 – 15.30/16.00 – 17.00<br />

Andreaszentrum<br />

Senioren-Turnen,<br />

14.30 – 15.30<br />

Pauluszentrum<br />

Chorprobe: Andreas-Chor,<br />

20.00 – 21.45,<br />

Andreaszentrum<br />

Arnegg<br />

Dienstag, 10. <strong>Juli</strong><br />

SVKT-Power-Yoga,<br />

18.30 – 19.30,<br />

Mehrzweckgebäude Arnegg<br />

Mittwoch, 11. <strong>Juli</strong><br />

Radtraining<br />

VMC Andwil-Arnegg, 18.30<br />

Kronenplatz<br />

Bild der Woche<br />

Idylle am Weiher<br />

Gymnastikstunde<br />

Gymnastikverein GMOK,<br />

19.45 – 20.45,<br />

Mehrzweckgebäude Arnegg<br />

Andwil<br />

Dienstag, 10. <strong>Juli</strong><br />

Mütter- und Väterberatung,<br />

14.00 – 16.30,<br />

Otmar-Treff<br />

Waldkirch<br />

Freitag, 6. <strong>Juli</strong><br />

Pferdesporttag<br />

Reit- und Fahrverein Waldkirch.Mehrtägige<br />

Veranstaltung bis Sonntag, 8. <strong>Juli</strong><br />

Entsorgungspark,<br />

15.00 – 16.30, Werkhof Buechwisen<br />

Samstag, 7. <strong>Juli</strong><br />

Pferdesporttag<br />

Reit- und Fahrverein Waldkirch<br />

Mehrtägige Veranstaltung bis<br />

Sonntag, 8. <strong>Juli</strong><br />

Schul- und Gemeindebibliothek,<br />

9.30 – 11.00, Oberstufenzentrum Bünt<br />

Sonntag, 8. <strong>Juli</strong><br />

Pferdesporttag<br />

Reit- und Fahrverein Waldkirch.<br />

Mehrtägige Veranstaltung<br />

noch bis So 8.07.2012, So 0.00<br />

Montag, 9. <strong>Juli</strong><br />

Schul- und Gemeindebibliothek,<br />

15.00 – 18.00, Oberstufenzentrum Bünt<br />

Mittwoch, 11. <strong>Juli</strong><br />

Seniorenturnen<br />

Pro Senectute,<br />

14.00 – 15.00<br />

Turnhalle Breite<br />

Donnerstag, 12. <strong>Juli</strong><br />

Schul- und Gemeindebibliothek,<br />

16.30 – 19.30, Oberstufenzentrum Bünt<br />

GOZ-Leserin Trudi Fronzeck aus Gossau, fotografi ert den Weiher in der Hofegg.<br />

Hier könnte Ihre Fotografi e aus Gossau, Arnegg, Andwil, Waldkirch oder Niederwil stehen.<br />

Senden Sie Ihre fotografi schen Eindrücke mit Namen, Adresse und Titel an redaktion@goz.ch.<br />

18 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 6. <strong>Juli</strong> 2012 · Nr. 27


Kids-Day<br />

durchgeführt<br />

Unihockey. Am vergangenen Samstag<br />

schloss die Unihockeyschule des<br />

TSV Fortitudo Gossau ihr erstes<br />

«Schuljahr» mit einem kleinen, internen<br />

Unihockeyturnier ab. Eingeladen<br />

waren die Jüngsten im Fortitudo<br />

Unihockey mit ihren Geschwistern,<br />

Freunden und Eltern. In vier<br />

zufällig zusammengestellten Teams<br />

wurde ein Unihockeyturnier ausgetragen,<br />

an dem alle mit viel Einsatz<br />

und Begeisterung mitmachten. Die<br />

Kinder der Unihockeyschule zeigten<br />

dabei mit grosser Freude, was<br />

sie in diesem Jahr im Unihockey alles<br />

gelernt hatten. Aber auch die Eltern<br />

spielten beherzt und nicht weniger<br />

ehrgeizig mit. Besonders zu<br />

erwähnen sind die beiden Verantwortlichen<br />

Angela Keller und Luca<br />

Mazzucchelli, welche das erste Jahr<br />

der Forti Unihockeyschule mit viel<br />

Aufwand gestalteten und mit diesem<br />

Abschlussturnier erfolgreich zu<br />

Ende führten. Nach den Sommerferien<br />

startet die Unihockeyschule<br />

am Samstag, 18. August, von 9 bis<br />

10.30 Uhr in der Rosenauturnhalle<br />

ins zweite Jahr. Kinder im Alter von<br />

sechs bis acht Jahren sind dazu eingeladen.<br />

Weitere Informationen bei<br />

Angela Keller unter 071 420 03 76<br />

oder angi.ch@gmx.de. SF<br />

BILD: SF<br />

Kampf um<br />

Vereinsmeistertitel<br />

Reitsport. Dieses Wochenende werden<br />

auf der Dorfegg in Waldkirch<br />

die traditionellen Pferdesporttage<br />

durchgeführt. Die Nennungen sind<br />

zahlreich eingegangen. Erfreulich<br />

ist, dass sich die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer in Waldkirch auch<br />

dieses Jahr für den OKV-Vereinscup<br />

und den OKV-Fahrcup qualifizieren<br />

können. Zum zweiten Mal werden<br />

auch die ganz Kleinen die Herausforderung<br />

im Gymkhana wieder<br />

antreten können. Am Freitag,<br />

6. <strong>Juli</strong>, um 17.30 Uhr werden die<br />

Pferdesporttage mit dem Vereinsfahren<br />

eröffnet. Anschliessend kämpfen<br />

die Springreiter um den Vereinsmeistertitel.<br />

Am Samstag, 7. <strong>Juli</strong>, finden<br />

spannende Springprüfungen und parallel<br />

zu den Springprüfungen der<br />

OKV-Fahrcup statt. Nach den Prüfungen<br />

geht es sportlich, circa um 17<br />

Uhr, weiter mit dem Super-5-Kampf<br />

und später mit dem Barbetrieb. Auch<br />

am Sonntag finden nochmals spannende<br />

Prüfungen wie der OKV-Vereinscup<br />

statt. Für das leibliche Wohl<br />

der Zuschauerinnen und Zuschauer<br />

sorgt an allen Turniertagen die gepflegte<br />

Festwirtschaft. KB<br />

BILD: KB<br />

Erfolgreiches Bikerennen<br />

Zum dritten Mal wurde in Andwil der EKZ Cup durchgeführt<br />

Bike. Auch der Wettergott muss<br />

ein Biker sein, legte er doch den<br />

ganzen Tag seine schützende<br />

Hand über das Renngelände und<br />

so konnten nahezu alle Kategorien<br />

bei trockenen und optimalen<br />

Bike­Verhältnissen abgehalten<br />

werden.<br />

Gesamthaft nahmen 516 Bikerinnen<br />

und Biker an den Rennen teil. Damit<br />

konnte das Rekordergebnis aus dem<br />

Vorjahr nahezu wieder erreicht werden.<br />

Wie es sich für ein Grossereignis<br />

gehört, kamen auch viele Zuschauer<br />

in den Hinterberg. Sie feuerten<br />

die Rennfahrerinnen und Rennfahrer<br />

in den 17 Kategorien lautstark<br />

an. Die Mountainbiker hatten auf<br />

der Strecke einige happige Steigun-<br />

gen und rasante Abfahrten zu bewältigen.<br />

Auch der Sieger des härtesten<br />

Radrennens der Welt, dem Race<br />

Across America, Reto Schoch, stattete<br />

dem EKZ Cup einen Besuch ab.<br />

Der wortgewandte Speaker Christian<br />

Manser entlockte Reto Schoch einige<br />

Geheimnisse seines grossartigen<br />

Erfolges.<br />

Favoritensiege in Hauptklassen<br />

Bei den Herren festigte Cup-Leader<br />

Nicola Rohrbach seine Leaderposition.<br />

In einem äusserst spannenden<br />

Rennen setzte er sich knapp gegen<br />

Lars Forster und Marcel Bartholet<br />

durch. Bei den Damen landete die<br />

Weltcupfahrerin Sarah Koba einen<br />

souveränen Sieg. Sie gewann vor der<br />

Deutschen Hanna Klein und der Gesamtleaderin<br />

Sabrina Maurer.<br />

FC verliert erstes Testspiel<br />

Cup-Qualirunden finden auswärts statt<br />

Fussball. Fünf Tage nach Trainingsbeginn<br />

bestritt der FC<br />

Gossau sein erstes Testspiel. Die<br />

Fürstenländer unterlagen dem<br />

teilweise neu zusammengesetzten<br />

U­21­Team des FC St. Gallen.<br />

Die kräftezehrenden Trainings der<br />

Tage davor hatten beim FC Gossau<br />

Spuren hinterlassen; physisch lief<br />

man häufig am Anschlag, und mental<br />

verstand man es nicht, die Müdigkeit<br />

wegzuzaubern. Es fehlten<br />

etwa im Abschluss, aber auch in der<br />

Abwehrarbeit die notwendige Konzentration<br />

über längere Phasen. Die<br />

jungen St. Galler, die in der kommenden<br />

Saison in der neuen Spielklasse<br />

1. Liga Promotion spielen und<br />

in ihrem Trainingsaufbau wesentlich<br />

weiter vorangeschritten sind, waren<br />

wesentlich spritziger und auch ambitionierter.<br />

Für Trainer Vlado Nogic<br />

bleibt noch viel Arbeit zu tun, bis die<br />

Mannschaft Anfang August dann<br />

so weit sein soll, dass sie erfolgreich<br />

in die neue Saison starten kann. Die<br />

Transfertätigkeit der Fürstenländer<br />

ist bei weitem noch nicht abgeschlossen;<br />

auch gegen St. Gallen kamen<br />

Testspieler zum Einsatz.<br />

Die nächsten Testspiele<br />

Am Samstag, 7. <strong>Juli</strong>, um 13.30 Uhr<br />

spielt der FC Gossau gegen den FC<br />

Wohlen (Challenge League) auf der<br />

Sportanlage Lindenbuck in Brüttisellen.<br />

Am Mittwoch, 11. <strong>Juli</strong>, 19.30<br />

Uhr spielen die Fürstenländer gegen<br />

FC Sirnach (2. Liga interregional)<br />

auf der Sportanlage Buechenwald.<br />

Cup-Qualirunde ausswärts<br />

Die Auslosung für die ersten beiden<br />

Qualifikationsrunden im Schweizer<br />

Cup verliefen für den FC Gossau<br />

wieder einmal nicht sehr erfreulich.<br />

In der ersten Runde (4./5. August)<br />

müssen die Fürstenländer ins Tessin<br />

zu Mendrisio-Stabio reisen. Sofern<br />

das Team von Trainer Vlado Nogic<br />

erfolgreich sein sollte, hat es in der<br />

zweiten Runde – ebenfalls auswärts<br />

– gegen den Sieger der Partie Kreuzlingen<br />

gegen Schötz (11./12. August)<br />

anzutreten. Also nochmals allenfalls<br />

ein Cup-Auswärtsspiel! Somit<br />

wartet der FC Gossau weiter endlich<br />

einmal auf ein Cup-Heimspiel.<br />

Seit sieben Jahren, seit einem Spiel<br />

gegen den FC Langenthal, durfte der<br />

FC Gossau keine einzige Cuppartie<br />

mehr zu Hause austragen.<br />

Meisterschaftsstart zuhause<br />

Der Meisterschaftsstart erfolgt am<br />

Mittwoch zwischen den beiden Cuprunden.<br />

Im ersten Spiel kann der FC<br />

Gossau zuhause gegen den FC Rapperswil/Jona<br />

empfangen; für die<br />

zweite Partie am 18./19. August reisen<br />

die Fürstenländer wieder ins Tessin<br />

zum Team Ticino U-21. PD<br />

Sport.<br />

Für den Final qualifiziert<br />

Skiclub Gossau versuchte sich an Breitensport<br />

Breitensport. Rund 240 Kinder<br />

und Jugendliche starteten am<br />

Sonntag in 48 Teams an der<br />

zweiten «Schweizer Fleisch»<br />

Summer Trophy in Herisau. Darunter<br />

auch drei Gossauer Teams.<br />

Damit hat sich die Teilnehmerzahl<br />

gegenüber dem vergangenen Jahr<br />

verdoppelt – das Konzept kommt offensichtlich<br />

an. Die Eventserie von<br />

Swiss-Ski ist ein Mannschaftswettkampf<br />

für 5er-Teams und richtet sich<br />

an Jugendliche zwischen 7 und 15<br />

Jahren. Es werden sieben regionale<br />

Wettkämpfe und ein Final durchgeführt.<br />

Die Mannschaften werden<br />

in zwei Kategorien eingeteilt. Die<br />

Jahrgänge 2005 bis 2002 starten<br />

als Youngsters, die Jahrgänge 2001<br />

bis 1997 als Juniors. Der grosse Final<br />

findet am zweiten Septemberwochenende<br />

in Luzern statt.<br />

Begehrter Finalplatz<br />

Nach einem spannenden Wettkampftag<br />

mit acht verschiedenen Disziplinen<br />

konnten sich in der Kategorie<br />

Juniors die Teams «Chipmunks»<br />

und «Kä Ahnig» vom Skiclub Gossau<br />

für den grossen Final qualifizieren.<br />

Die «Chipmunks» mit Rahel<br />

Huber (Jg. 1997), Sandra Lieberherr<br />

(Jg. 1998), Robin Eugster (Jg. 1999),<br />

Cyrill Strübi (Jg. 1999) und Elias Papadopoulos<br />

(Jg. 1998) feierten gleich<br />

fünf Disziplinensiege und sicherten<br />

sich so einen überlegenen Gesamtsieg<br />

in der Kategorie Juniors. Auch<br />

das Team «Kä Ahnig» mit Sarah<br />

Huber (Jg. 1999), Fiona Zoller (Jg.<br />

2000), Angelika Kobelt (Jg. 1999),<br />

Raphael Zuberbühler (Jg. 2000) und<br />

Mathias Kobelt (Jg. 1998) durfte als<br />

drittrangiertes Team auf das Podest<br />

steigen und somit einen begehrten<br />

Finalplatz erkämpfen.<br />

Auf dem 3. Rang konnte sich in der<br />

Kategorie Youngsters ein weiteres<br />

Team des Skiclubs Gossau für den<br />

grossen Final qualifizieren. «Die<br />

Coolen Youngsters» mit Sarah Zoller<br />

(Jg. 2002), Elyssa Kuster (Jg.<br />

2005), Samuel Huber (Jg. 2003), Livio<br />

Schai (Jg. 2002) und Ralph Zuberbühler<br />

(Jg. 2002) sicherten sich<br />

mit einer beherzten Teamleistung<br />

den dritten Rang.<br />

Kinder hatten Plausch<br />

OK-Chef Dölf Alpiger zog am Sonntagabend<br />

eine sehr positive Bilanz:<br />

«Die Kinder und ihre Betreuer hatten<br />

den Plausch, rund 30 Gäste aus<br />

Sport und Politik gaben dem Anlass<br />

einen würdigen Rahmen und<br />

das Wetter war für sportliche Leistungen<br />

perfekt. Ein grosser Dank gebührt<br />

auch den Helferinnen und Helfern<br />

des Satus Herisau, des Ski clubs<br />

Gossau sowie ‹Schweizer Fleisch›<br />

und anderen Sponsoren.» Für 2013<br />

ist eine Fortsetzung geplant. CP<br />

Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 6. <strong>Juli</strong> 2012 · Nr. 27 19<br />

BILD: PS<br />

Heimspiel für den RMC Gossau<br />

In allen Kategorien waren die Bikerinnen<br />

und Biker des RMC Gossau,<br />

welcher den Anlass organisierte,<br />

zahlreich vertreten. Den Heimvorteil<br />

nutzen für einen Podestplatz konnten<br />

in der Kategorie Pfüderi Sven<br />

Sommer und Shenaya Sturzenegger.<br />

Weitere Topergebnisse in ihren Kategorien<br />

erzielten Andri Gmünder,<br />

Aline Höppli und Lars Sommer.<br />

EKZ Cup 2013<br />

Die diesjährige Austragung wird den<br />

Organisatoren, allen teilnehmenden<br />

Bikerinnen und Biker sowie den Zuschauern<br />

noch lange in bester Erinnerung<br />

bleiben. Die Vorfreude auf<br />

die nächste Austragung im 2013 ist<br />

bereits jetzt riesig.<br />

PS<br />

Forti trainiert<br />

für neue Saison<br />

Handball. Noch bis Anfang September<br />

befindet sich der TSV Fortitudo<br />

Gossau in der Sommerpause.<br />

Der Auftakt der neuen Saison beginnt<br />

am Mittwoch, 5. September mit dem<br />

Heimspiel gegen Kadetten Schaffhausen.<br />

Um sich auf das kommende Saison<br />

vorzubereiten, trainiert die Mannschaft<br />

seit vergangener Woche wieder:<br />

Auswärtsspiele<br />

Mittwoch, 11. <strong>Juli</strong>, 19.15 Uhr<br />

gegen Yellow Winterthur<br />

Donnerstag, 9. August, 19.15 Uhr<br />

gegen Lakers Stäfa<br />

Mittwoch, 15. August, 20 Uhr<br />

HSC Kreuzlingen<br />

Dienstag, 21. August<br />

gegen HC Hard<br />

Heimspiele<br />

Samstag, 11. August, 15.30 Uhr<br />

gegen Pfadi Winterthur<br />

Samstag, 18. August, 16 Uhr<br />

gegen TSV Friedberg<br />

Samstag, 25. August, 15.30 Uhr<br />

gegen Yellow Winterthur<br />

Samstag, 1. September, 15.30 Uhr<br />

gegen GS Kadetten Espoir<br />

VBC veranstaltet<br />

Clubturnier<br />

Volleyball. Am Samstag, 7. <strong>Juli</strong>, findet<br />

anlässlich des 25-Jahr-Vereinsjubiläums<br />

des Volleyballclubs Andwil-<br />

Arnegg ein Clubturnier statt. Die<br />

Mannschaften werden aus den verschiedensten<br />

Personen bestehen, darunter<br />

auch Ehemalige. Treffpunkt<br />

ist um 11 Uhr in der Doppelturnhalle<br />

in Andwil. Das Turnier beginnt<br />

um 12 Uhr und dauert bis 17 Uhr.<br />

Danach findet der gesellschaftliche<br />

Teil mit Abendessen statt. PD


Schlusspunkt.<br />

ANZEIGE<br />

Herr Gozauer<br />

Go-La-Nu oder<br />

Calzone Gozau?<br />

<strong>GoZ</strong>-Leserinnen und <strong>GoZ</strong>-Leser<br />

sind kreative Menschen. Wenn die<br />

Redaktion und ich als wöchentlicher<br />

Stänkerer das nicht schon gewusst<br />

hätten, wüssten wir es spätestens<br />

seit dem Ochsenkreisel-<br />

Wettbewerb. Die Jury hatte die<br />

Qual der Wahl und entschied sich<br />

für den Vorschlag von Gabriela E.<br />

Hagen. Mehr dazu auf Seite 3 dieser<br />

<strong>GoZ</strong>.<br />

Nicht minder originell ist der Vorschlag<br />

von Cornelia Benz, den<br />

Ochsenkreisel künftig «Helios» zu<br />

nennen. Über die Kuppe würde<br />

sie Wasser fliessen lassen und das<br />

Ganze dezent gelb beleuchten.<br />

Der Vorschlag wird bei Bauchef<br />

Stefan Lenherr jedoch nicht auf<br />

grosse Freude stossen. Zu nah liegt<br />

noch das Debakel mit dem Gröbli-Kreisel,<br />

für den der Stadtrat eine<br />

ähnlich Gestaltung vorgeschlagen<br />

hatte. Mehr Chancen auf Realisierung<br />

hat da Norbert Wenks Vorschlag,<br />

den Kreis «Schwarze Warze»<br />

oder «Calzone Gozau» zu<br />

nennen. Für die optische Umsetzung<br />

müsste kein Franken ausgegeben<br />

werden – die «Warze» ist<br />

nämlich schon schwarz. Für die<br />

Beibehaltung des Namens «Ochsenkreisel»<br />

macht sich eine Frau<br />

Beerli stark. Der Name sei allgemein<br />

bekannt, und man könnte<br />

zur Visualisierung ja einen imposanten<br />

grossen Ochsen aus Stahl<br />

auf dem Kreisel montieren. Vielleicht<br />

hat ja Ralf Klingler – ähnlich<br />

dem Reisenden beim Gröbli-Kreisel<br />

– noch eine Ochsen-Skulptur<br />

«an Lager». Ein herzhaftes «Jö»<br />

entlockte der Jury der Vorschlag,<br />

den Kreisel mit der von Schülern<br />

gestalteten Gruppe «Schneewittchen<br />

und die sieben Zwerge» zu<br />

verzieren. In die gleiche Richtung<br />

zielen die Vorschläge, das Zentrum<br />

des Kreisels als Marienkäfer<br />

zu gestalten. Schliesslich meint Karin<br />

Naef, dass man «als Tüpfli» auf<br />

die schwarze Halbkugel eine «kleine<br />

goldige Kugel» setzten könnte.<br />

Natürlich sind auch weniger konstruktive<br />

Vorschläge eingegangen.<br />

Ob Namen wie «Maulwurfshügel»,<br />

«Kohlenmeiler» oder «Köhler-Kreisel»<br />

aber auf die Dauer gefallen<br />

können, ist fraglich - ebenso<br />

die Vorschläge, den Kreisel mit<br />

einem Robidog zu verzieren und<br />

«Denkmal der Einfallslosigkeit» zu<br />

taufen oder zur Go-La-Nu – zur<br />

«Gossauer Lachnummer» – zu erheben...<br />

Herzlich<br />

Ihr Herr Gozauer<br />

herr.gozauer@goz.ch<br />

Titel Dä Titel schnällscht Titel Arnegger<br />

Ort. Arnegg. kjaösld Bei lkadsjölfkajsd hochsommerlichen ljölkjqaeoörit Temperaturen<br />

mbkperoqig fand am löadskfpao letzten Samstag p kjaösld in Arnegg lkadsjölf- die Kinderkajsd<br />

Olympiade ljölkjqaeoörit und mbkperoqig «dä schnällscht löadskfpao Arnegger» postatt.<br />

wer jmfpäüoair Die sengende o‘0üwe3 Sonne und hoasdlö die brütende pdfho Hitze apoth wa-<br />

kjaösld ren lkadsjölfkajsd kein Hindernis ljölkjqaeoörit für die zahlreichen mbkperoTeilnehqig löadskfpao merinnen und power Teilnehmer jmfpäüoair sowie o‘0üwe3 für die hoas- vielen<br />

dlö pdfho Zuschauer. apoth Wen kjaösld wundert’s! lkadsjölfkajsd Das attraktive ljölkjqaRaheoöritmenprogramm<br />

mbkperoqig löadskfpao bot für Jung power und jmfpäüoair Alt etwas; ob<br />

o‘0üwe3 Ponyreiten, hoasdlö Kinder-Kino pdfho apoth oder kjaösld Rösslifahrt, lkadsjölfjeder<br />

kajsd kam ljölkjqaeoörit auf seine mbkperoqig Kosten. So wurde löadskfpao bis spät powin<br />

die<br />

er jmfpäüoair Nacht gefeiert. o‘0üwe3 Rundum hoasdlö ein pdfho gelungenes apoth ower Arneg-<br />

jmfpäüoair ger Fest! o‘0üwe3 hoasdlö pdfho apoth ck Ft<br />

BIldEr: FErNANdo toro<br />

20 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 6. <strong>Juli</strong> 2012 · Nr. 27

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!