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Aus dem Inhalt<br />
Blues Nights bereiten<br />
Ralf Huber Freude<br />
Die Blues Nights sowie die<br />
Wahlen zum Mister Schweiz<br />
und zur Miss Ostschweiz<br />
gehören zu den Aufgaben von<br />
Ralf Huber. Die Freude daran<br />
hat ihn bewogen, seine eigene<br />
Agentur zu gründen.<br />
Seite 3<br />
Pallottiner Andy Givel<br />
wird neuer Pfarrer<br />
Ab Januar 2013 wird Andy<br />
Givel Pfarrer der Katholischen<br />
Seelsorgeeinheit Gossau. Das<br />
Team erhofft sich mit dem<br />
neuen Pfarrer eine wesentliche<br />
Arbeitsentlastung.<br />
Seite 7<br />
Schwizer Gruppe –<br />
immer der Zeit voraus<br />
Am 10. <strong>Juli</strong> vor 75 Jahren<br />
wurde der Grundstein zur<br />
heutigen Schwizer Gruppe gelegt.<br />
Mit einem 260-Franken-<br />
Darlehen machte sich Kilian<br />
Schwizer damals selbständig<br />
– wie sich zeigt mit Erfolg.<br />
Seite 17<br />
<strong>GoZ</strong> macht blau<br />
In den Sommermonaten reduziert<br />
auch die <strong>GoZ</strong> ihren Betrieb. Daher fallen<br />
die Ausgaben vom 20. <strong>Juli</strong> und<br />
3. August aus. Das <strong>GoZ</strong>-Team wünscht<br />
den Leserinnen und Lesern erholsame<br />
und sonnige Ferien. RED<br />
www.goz.ch<br />
Nr. 27/P.P.A 9200 Gossau<br />
Freitag, 6. <strong>Juli</strong> 2012<br />
Neugestaltung Bushof: «Neues<br />
Projekt mit neuen Leuten»<br />
Stadtrat Gossau schickt das Projekt Bushof «zurück zum Start»<br />
Gossau. Der Stadtrat hat beschlossen,<br />
das Projekt für die<br />
Neugestaltung des Bushofes<br />
beim Gossauer Bahnhof neu aufzugleisen.<br />
Das neue Projekt soll<br />
sich in erster Linie an der Funktion<br />
orientieren. Bereits haben<br />
erste Gespräche stattgefunden.<br />
Die «unendliche Geschichte» rund<br />
um die Neugestaltung des Bushofes<br />
beim Gossauer Bahnhof geht in die<br />
nächste Runde. Im Oktober 2010<br />
hatte der Stadtrat dem Parlament Bericht<br />
und Antrag für einen Baukredit<br />
in Höhe von 1,62 Millionen Franken<br />
unterbreitet. Die ständige Baukommission<br />
beriet das Projekt und empfahl<br />
es dem Parlament zur Annahme.<br />
An der Parlamentssitzung vom<br />
4. Januar 2011 regte sich jedoch Widerstand.<br />
Vor allem die vorgesehenen<br />
sechs Bäume, welche gemäss<br />
Projekt durch Löcher in der Betondecke<br />
hätten wachsen sollen, sowie<br />
das «wenig fi ligrane» Betondach<br />
wurden von bürgerlicher Seite angezweifelt.<br />
Schliesslich folgte das Parlament<br />
«mit grosser Mehrheit» dem<br />
Antrag der SVP und bewilligte zwar<br />
das Projekt und den Kredit, aber<br />
«ohne Bäume».<br />
Unlösbare Aufgabe<br />
Damit ging das Projekt zurück an<br />
den Stadtrat. Die Vorgabe «Projekt<br />
ja, aber ohne Bäume» erwies sich<br />
aber schon bald als schwere Bürde.<br />
Wie die Planer das Projekt auch<br />
drehten und wendeten – irgend eine<br />
der beteiligten Parteien war nicht<br />
einverstanden. Fast eineinhalb Jahre<br />
später hat der Stadtrat jetzt die «Notbremse»<br />
gezogen und an einer seiner<br />
letzten Sitzungen beschlossen, das<br />
bestehende Projekt nicht mehr weiter<br />
zu verfolgen. Stattdessen beauftragte<br />
der Rat das Ressort Bau mit der Erarbeitung<br />
eines neuen Projektes, das<br />
die Vorgaben des Parlaments einhält<br />
und die Einsprachen gegen das bisherige<br />
Projekt berücksichtigt.<br />
Neue Chance<br />
Als zuständiger Stadtrat hat Stefan<br />
Lenherr den Ball aufgenommen und<br />
sich mit den Vertretern der SBB und<br />
der Regiobus AG bereits zu einer ersten<br />
Besprechung getroffen. «Wir haben<br />
jetzt eine neue Ausgangslage»,<br />
erklärt Lenherr. «Von Seiten der<br />
BILD: BOS<br />
Privatverkehr und Busse – das neue Projekt Bushof soll Ordnung schaffen.<br />
SBB wie auch von Seiten der Stadt<br />
sitzen neue Leute am Tisch. Neue<br />
Leute – neues Projekt. Das ist unsere<br />
Chance, um den verschiedenen, zum<br />
Teil auch zwischenzeitlich veränderten<br />
Anforderungen an den Bushof<br />
gerecht zu werden.» Bei der Erarbeitung<br />
des neuen Projektes will er die<br />
«guten Teile des bisherigen Projektes<br />
mitnehmen», aber auch Vorgaben<br />
für doppelstöckige Busse und das<br />
Anbringen von Anzeige- und Hinweistafeln<br />
berücksichtigen. Ob das<br />
neue Projekt auch Bäume beinhalte,<br />
sei zum jetzigen Zeitpunkt noch «absolut<br />
offen», beantwortet Stefan<br />
Lenherr die «Kernfrage». «Sicher ist<br />
jedoch, dass allfällige Bäume nicht<br />
durch Löcher im Betondach wachsen<br />
werden.»<br />
Workshop<br />
An der ersten Besprechung wurde<br />
die Durchführung eines Workshops<br />
vereinbart. Lenherr: «Stadt, SBB,<br />
Regiobus und Gestalter werden einen<br />
Weg suchen, um eine gute Lösung<br />
für einen Bushof auf dem engen<br />
Bahnhofplatz zu fi nden. Die Erfüllung<br />
der Funktionen eines Bushofes<br />
hat dabei Priorität. Die Passagiere<br />
sollen die Busse trockenen Fusses erreichen<br />
können, und die Abwicklung<br />
des Busverkehrs muss reibungslos<br />
und sicher erfolgen.» Zudem müsse<br />
das Kosten-Nutzen-Verhältnis stimmen.<br />
«Für einmal haben ästhetische<br />
und architektonische Aspekte nur<br />
zweite Priorität», meint Stadtrat<br />
Lenherr.<br />
Alle Fragen ansprechen<br />
In die neuen Überlegungen sollen<br />
auch die künftige Gestaltung des<br />
Bahnhofplatzes und der Poststrasse,<br />
die Entwicklung des Gebietes «Bahnhof<br />
Nord», eine allfällige Vergrösserung<br />
der Bahnhofsunterführung im<br />
Hinblick auf die Entwicklung des<br />
Gebietes «Bahnhof Süd» und allgemein<br />
die Verkehrsfl üsse des gesamten<br />
Verkehrs miteinbezogen werden.<br />
Stefan Lenherr: «Wenn wir das Projekt<br />
für einen neuen Bushof schon<br />
nochmals neu starten, dann wollen<br />
wir doch in der ersten Phase alle offenen<br />
Fragen rund um den Bahnhof<br />
anschauen. Dafür nehmen wir auch<br />
in Kauf, dass sich die Realisierung<br />
des Bushofes etwas verzögert und<br />
nicht im Jahr 2013 erfolgen kann.»<br />
HERBERT BOSSHART
Herzlichen Glückwunsch<br />
zum Lehrabschluss<br />
Impressum<br />
Gossauer Wochenzeitung<br />
Erscheint wöchentlich, jeweils am Freitag<br />
Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde<br />
Gossau, der Katholischen Kirchgemeinde Gossau,<br />
der Evangelischen Kirchgemeinde Gossau-Andwil<br />
und der Schulgemeinde Andwil-Arnegg<br />
Verlag<br />
St.Galler Tagblatt AG<br />
Fürstenlandstrasse 122<br />
9001 St.Gallen<br />
T 071 27 27 332<br />
Verlagsleiter: Urs Bucher<br />
Redaktionsadresse<br />
GOZ, Gossauer Wochenzeitung<br />
Postfach 340<br />
9201 Gossau<br />
T 071 27 27 922<br />
F 071 27 27 920<br />
info@goz.cha<br />
Aufl age<br />
10 737 Exemplare, WEMF-beglaubigt 2011<br />
Redaktion<br />
Herbert Bosshart, Redaktionsleiter<br />
Angelina Donati<br />
Freie Mitarbeiter<br />
Chiara Bosshart, Martin Brunner,<br />
Franz Schildknecht<br />
Redaktionsschluss<br />
Dienstag, 12 Uhr<br />
Leserservice<br />
Pamela Aggeler, T 071 27 27 189<br />
aboservice@goz.ch<br />
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Fürstenland-Kombi, Aufl age: 56 100 Exemplare<br />
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9001 St.Gallen, goz@publicitas.ch<br />
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Marco Maier, Verkaufsleiter<br />
Jonas Mazenauer, Anzeigenberater<br />
Rudolfwilli Nuolf, Anzeigenberater<br />
Weiherfest Hauptwil<br />
Samstag, 7. evtl. 14. <strong>Juli</strong> 2012<br />
Am Samstag, 7. evtl. 14. <strong>Juli</strong> 2012<br />
findet in Hauptwil das bekannte<br />
Weiherfest statt.<br />
Der STV Hauptwil-Gottshaus und<br />
der MTV Hauptwil sind für die<br />
Organisation des beliebten Festes<br />
zuständig. Das imposante Feuerwerk<br />
bildet den Höhepunkt.<br />
Stimmung ist garantiert<br />
Die beiden Vereine laden die<br />
Bevölkerung ein, einen unvergesslichen<br />
und vergnügten Abend am<br />
Hauptwiler Weiher zu verbringen.<br />
Zum Tanz spielt ab 20.00 Uhr das<br />
bekannte «Pläuschler Duo» auf,<br />
damit ist eine gute Stimmung garantiert.<br />
Rund um das Feuerwehrdepot<br />
und auf dem Weiherdamm<br />
sind Fest bänke und -tische bereitgestellt<br />
zum gemütlichen Beisammensein.<br />
Speis und Trank gibt es in<br />
der Festwirtschaft, welche bereits<br />
ab 19.00 Uhr für alle Hungrigen und<br />
Durstigen geöffnet hat. Harassen<br />
stapeln, verschiedene Glücksspiele<br />
auf dem Weiherdamm und diverse<br />
Verpflegungsstände, machen das<br />
sommerliche Fest in Hauptwil zum<br />
Erlebnis für Jung und Alt! Im Wei-<br />
hergärtchen wird an der DJ-Bar die<br />
Post abgehen, da stimmungs volle<br />
Musik von DJ Brändle aufgelegt<br />
wird. Neu besteht die Möglichkeit<br />
für Romantiker, zu zweit eine verträumte<br />
Ruderbootsfahrt auf dem<br />
Weiher bei einem Glas Prosecco zu<br />
geniessen. Dabei muss man nicht<br />
selber anpacken, über den malerischen<br />
Weiher gleitet man mit Hilfe<br />
eines Gondo lieres hinweg.<br />
Spektakuläres Feuerwerk<br />
Die erste Rakete des diesjährigen<br />
Feuerwerks wird um 22.30 Uhr gestartet,<br />
und das grossartige Schauspiel<br />
wird den nächtlichen Himmel<br />
über dem Weiher farbig erhellen.<br />
Das imposante und wiederum<br />
musik synchronisierte Feuerwerk<br />
wird durch die Firma PERJ Feuerwerke<br />
GmbH geliefert und gezündet.<br />
Das darf sich keiner entgehen<br />
lassen!<br />
Der STV Hauptwil-Gottshaus und<br />
der MTV Hauptwil heissen alle Besucherinnen<br />
und Besucher herzlich<br />
willkommen und freuen sich, mit<br />
allen einige vergnügte Stunden zu<br />
ver bringen.<br />
Bei ungünstiger Witterung findet das Weiherfest am<br />
14. <strong>Juli</strong> 2012 statt.<br />
Unter www.stv-hauptwil-gottshaus.ch oder Tel. 1600 Rubrik Vereine<br />
können Sie sich über die Durchführung informieren.<br />
Herzlich willkommen!<br />
Druck<br />
St.Galler Tagblatt AG<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />
Fotos wird jede Verantwortung und Haftung<br />
abgelehnt. Die Redaktion behält sich vor, Texte<br />
zu kürzen.
Vor 100 Jahren<br />
Weisse Landschaft<br />
Region. Letzten Samstag, 29. Juni<br />
1912, entlud sich über unserer Region<br />
ein heftiges Gewitter, wie dies<br />
schon seit langem nicht mehr der Fall<br />
war. Kurz nach 4 Uhr nachmittags<br />
setzte das Gewitter ein und dauerte<br />
etwa 20 Minuten. Der Hagel fiel so<br />
dick, dass die Erde nach kurzer Zeit<br />
in weissem Gewande erschien. Starken<br />
Schaden erlitten speziell die<br />
Steinobstbäume, welche Frucht zum<br />
grössten Teil vernichtet wurde. Auch<br />
das Kernobst hat unter dem starken<br />
Hagelschlag gelitten, jedoch weniger<br />
als die Gartenkulturen, die nach<br />
dem heftigen Gewitter ein jämmerliches<br />
Aussehen zeigten. FS<br />
Vor 50 Jahren<br />
Erstmals Matura<br />
Gossau. Auf dem Friedberg fand<br />
kürzlich eine glorreiche Feierstunde<br />
für die erste Matura des Gossauer<br />
Gymnasiums statt. Dazu hatte sich<br />
die ganze Hausgemeinschaft versammelt.<br />
Nach verschiedenen Festrednern<br />
und einem kurzen Konzert<br />
überreichte Erziehungsrat Dr. Felix<br />
Walz, Präsident der kantonalen Aufsichts<br />
und Maturitätskommission,<br />
folgenden acht Maturanden das kantonale<br />
Maturitätszeugnis: Othmar<br />
Angehrn, Andwil, Leo Braun, Flawil,<br />
Jakob Breitenmoser, Gossau,<br />
Markus Hungerbühler, Degersheim,<br />
Fridolin Iten, Winterthur, Jürgen<br />
Konzili, Waldkirch, Albert Münst,<br />
Zürich, und Hansruedi Sutter, Gossau.<br />
FS<br />
Gratulationen<br />
Gossau. Glückwünsche zum<br />
91. Geburtstag übermitteln wir heute<br />
an Rosa EdelmannKern. Im Kreise<br />
ihrer Familie kann sie am kommenden<br />
Sonntag diesen Geburtstag<br />
feiern. Das Team des Altersheims<br />
Abendruh gratuliert ihr recht herzlich<br />
mit den besten Wünschen für die<br />
kommende Zeit. RN<br />
Gossau. Am kommenden Montag,<br />
9. <strong>Juli</strong>, kann Hedwig Häfelin ebenfalls<br />
den 91. Geburtstag feiern. Auch<br />
ihr Zuhause ist seit Jahren das Altersheim<br />
Abendruh, wo sie liebevoll<br />
umsorgt wird. Das Personal gratuliert<br />
ihr von Herzen und wünscht ihr<br />
weiterhin viel Sonnenschein im Alltag.<br />
RN<br />
Bestattungen<br />
Gossau. Roschi Anna, geb. Wohlgensinger,<br />
geboren am 8. Juni 1933,<br />
gestorben am 27. Juni 2012, von<br />
Oberwil im Simmental BE, wohnhaft<br />
gewesen in Gossau, Schwalbenstrasse<br />
3, Regionales Pflegeheim.<br />
Witwe des Roschi Gottfried. Die<br />
Einsegnung und Urnenbeisetzung<br />
finden am Dienstag, 10. <strong>Juli</strong> 2012,<br />
um 10.00 Uhr auf dem Friedhof<br />
Hofegg statt.<br />
Altpapiersammlung<br />
mit Aussengebiete<br />
Gossau. Wie die Gossauer Stadtwerke<br />
mitteilen, findet die nächste<br />
Altpapier und Kartonsammlung am<br />
Samstag, 7. <strong>Juli</strong>, ab 7.30 Uhr statt.<br />
Die Pfadi Helfenberg sammelt in der<br />
Stadt Gossau inklusive Aussengebiete<br />
– obwohl dies im Gossauer Abfallkalender<br />
anders vermerkt ist. Sollte<br />
das Papier nicht abgeholt werden,<br />
wende man sich an Andreas Helfenberger<br />
unter 079 399 40 17. Sw<br />
Blues Nights machen Freude<br />
Gossau. Die Blues Nights<br />
sowie die Wahlen zum Mister<br />
Schweiz und zur Miss Ostschweiz<br />
und weiteren gehören<br />
zu den Aufgaben von Ralf Huber.<br />
Der Spass an solchen Anlässen<br />
hat ihn bewogen, seine eigene<br />
Agentur zu gründen.<br />
Ralf Huber, freuen Sie sich auf die<br />
Blues Nights von heute und morgen?<br />
Es ist immer ein spezieller Moment,<br />
wenn ein Anlass, den man vorbereitet<br />
hat, über die Bühne geht. Ich freue<br />
mich auf viele Leute, die strahlen und<br />
den Anlass geniessen. Das ist für einen<br />
Veranstalter der schönste Lohn.<br />
Werden Sie selber Zeit haben, die<br />
Blues Nights zu geniessen?<br />
Ich werde sicher mit dabei sein, denn<br />
für mich ist es wichtig, dass ich die<br />
Atmosphäre aufnehmen und mit<br />
Leuten Gespräche führen kann. Das<br />
gibt mir gute Hinweise, was den<br />
Leuten gefällt und was nicht und wie<br />
sich die Sponsoren fühlen.<br />
Wie verliefen die Vorbereitungen?<br />
Nach dem wettermässig schlechten<br />
letzten Jahr stellten wir fest, dass das<br />
Konzept für die Anbieter trotzdem<br />
funktioniert hat. Die Blues Nights<br />
hatten sich offensichtlich etabliert.<br />
Zusätzliche Sponsoren interessierten<br />
sich für diesen Anlass. Das Interesse<br />
für die Verpflegungsstände war auch<br />
in diesem Jahr gross. Das Projekt<br />
macht Freude.<br />
Welches ist Ihre Aufgabe in der Organisation?<br />
Ich gehöre zusammen mit Harry<br />
Ritz und Walter Hautle dem Organisationskomitee<br />
an. Meine Aufgabe<br />
ist es, im Sponsoring sowie der Administration<br />
mitzuarbeiten. Zu dieser<br />
Aufgabe gekommen bin ich vor<br />
zwei Jahren mit der Gründung meiner<br />
Agentur «rhc gmbh».<br />
Was gilt es musikalisch hervorzuheben?<br />
Ralf Huber ist Mitorganisator der Blues Nights<br />
Zu den Höhepunkten gehört sicher<br />
der Auftritt von «Les Sauterelles»,<br />
die ein doppeltes Jubiläum feiern.<br />
Die Band gibt es seit 50 Jahren und<br />
Toni Vescoli wird 70 Jahre alt.<br />
Am 1. Januar haben Sie die Organisation<br />
der Mister-Schweiz-Wahl<br />
übernommen. Wie läuft dieses Projekt?<br />
Dieses Projekt ist spannend und herausfordernd,<br />
da es viel grössere Dimensionen<br />
hat als die bisherigen. Damit<br />
ist aber auch die Erwartungshaltung<br />
der Partner und Sponsoren gestiegen.<br />
Wie können Sie der Mister-Schweiz-<br />
Wahl wieder zu mehr Beachtung verhelfen?<br />
Im Moment befinden wir uns in einem<br />
Umbruch. Wir wollen uns von<br />
Altem lösen, Neues einführen und frischen<br />
Wind in den Anlass bringen<br />
können. Wir führten zum Beispiel öffentliche<br />
Castings durch oder<br />
reduzieren die Anzahl an Finalisten<br />
während der Promotionsphase. Am<br />
Finaltag vom 25. August werden die<br />
Finalisten noch mehr persönlich als<br />
nur im Catwalk überzeugen müssen.<br />
Wie notwendig ist eine solche Wahl<br />
in der heutigen Zeit?<br />
Wenn ich sehe, wie viele Autogramme<br />
die MisterSchweizFinalisten an<br />
den Promotionen verteilen dürfen, so<br />
ist ein grosses Interesse und Bedürfnis<br />
vorhanden. Zudem braucht auch die<br />
Schweiz Aushängeschilder, welche<br />
sich für unser Land einsetzen und zur<br />
Verfügung stellen.<br />
Wie können Sie beeinflussen, dass<br />
die Kandidaten in der Lage sind, solche<br />
Aufgaben zu erfüllen?<br />
Wir müssen in der Auswahl und in<br />
der CastingPhase so gut als möglich<br />
Interview.<br />
jene Personen auswählen, die das sogenannte<br />
Gesamtpaket mitbringen.<br />
Nur attraktiv auszusehen genügt<br />
nicht mehr.<br />
Wie sieht es mit der Mister-Ostschweiz-Wahl<br />
aus?<br />
Die Lizenz für die Durchführung<br />
liegt bereit. Dieses Jahr finden aber einige<br />
regionale Wahlen statt, die<br />
nächstes Jahr zur MisterSchweiz<br />
Wahl zugelassen sind. Deshalb verzichten<br />
wir dieses Jahr noch auf den<br />
Anlass. Für die Zukunft sieht es aber<br />
gut aus.<br />
Weit erfolgreicher ist die Wahl zur<br />
Miss Ostschweiz.<br />
Diese Wahl gibt es seit 25 Jahren.<br />
Den Erfolg zeigt unter anderem das<br />
Interesse von Sponsoren, die mit Ideen<br />
auf uns zukommen. Wieder hängt<br />
der Erfolg aber von der richtigen Auswahl<br />
ab. So gewannen zum Beispiel<br />
die letzten dreimal Kandidatinnen,<br />
die sich selber nicht getrauten und<br />
von Freunden oder Bekannten angemeldet<br />
worden waren. Genau diese<br />
Frauen wollen wir vermehrt erreichen.<br />
Wir planen Castings in der ganzen<br />
Ostschweiz, im Bündnerland und<br />
neu im Fürstentum Liechtenstein.<br />
Wie kam es, dass die amtierenden<br />
Miss Ostschweiz und Vize-Miss Ostschweiz,<br />
Patricia Rimle und Melika<br />
Sghiar, in Ihrer Agentur arbeiten?<br />
Patricia Rimle hat sich nach ihrer<br />
Wahl entschieden, ihr Studium für<br />
ein Jahr zu unterbrechen. So kam es,<br />
dass sie bei uns ein Praktikumsjahr<br />
absolviert. Sie ist an den Blues Nights<br />
für die Moderation zuständig. Melika<br />
Sghiar ist seit der Gründung der<br />
Firma vor zwei Jahren dabei.<br />
Warum habe Sie Ihre Agentur «rhc<br />
gmbh» gegründet?<br />
Nach fast neun Jahren als Geschäftsführer<br />
und Messeleiter der Rheintalmesse<br />
wollte ich einen Wechsel vornehmen.<br />
Da mir der Eventbereich<br />
sehr zusagt, wagte ich den Schritt in<br />
die Selbständigkeit. Ich habe ihn nicht<br />
bereut. INteRvIew: MaRtIN BRuNNeR<br />
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 6. <strong>Juli</strong> 2012 · Nr. 27 3<br />
BILD: MaB<br />
Melika Sghiar, Ralf Huber und Patricia Rimle (von links) freuen sich auf<br />
die kommenden Blues Nights.<br />
Ochsenkreisel als imposantes Sternbild<br />
Gossau. Mit ihrer Idee, in den gewölbten<br />
ochsenkreisel LeDs zu integrieren,<br />
die zusammen das Sternbild Skorpion<br />
zeigen, überzeugte goZ-Leserin gabriela<br />
e. Hagen die Jury vollends. In der<br />
ausgabe vom 22. Juni suchte die goZ<br />
nämlich den originellsten vorschlag<br />
für die gestaltung und Benennung des<br />
ochsenkreisels. auf die überraschte<br />
gewinnerin warten nun zwei «ochsenkreisl-Coupes»<br />
im Restaurant La Piazza.<br />
Bereits als Kind war gabriela e. Hagen<br />
von den Sternen fasziniert. In ihrer<br />
Freizeit beschäftigt sie sich ausführlich<br />
mit dem thema astronomie. Die Form<br />
wie auch die Farbe des neugestalteten<br />
ochsenkreisels erinnerte die 37-Jährige<br />
gleich an das nächtliche Himmelsgewölbe.<br />
um einen Bezug zu gossau herzustellen,<br />
entschied sie sich für das Sternbild<br />
Skorpion mit dessen hellsten Stern<br />
antares. «antares – so heisst auch die<br />
Sternwarte in gossau. Der Stern antares<br />
und der ochsenkreisel haben eine gemeinsamkeit.<br />
Beide sind zentrale Punkte:<br />
antares im Sternbild Skorpion und der<br />
ochsenkreisel in gossau», begründet die<br />
gossauerin ihre wahl. Bei ihrer originellen<br />
Idee achtete gabriela e. Hagen sogar<br />
darauf, dass die Neugestaltung den<br />
verkehr nicht ablenkt und dass auch die<br />
gäste im Restaurant La Piazza zu später<br />
Stunde eine schöne aussicht haben. Zu<br />
den weiteren vorschlägen äussert sich<br />
Herr gozauer in dieser ausgabe. aD<br />
BILD: aD - MoNtage: CS
Aufl ösung der Vorwoche<br />
Sudoku<br />
mittel<br />
Kreuzworträtsel<br />
Lösungswort der Vorwoche: KOHLMEISE<br />
Das sagen Ihre Sterne –<br />
für die Woche vom Freitag, 6. <strong>Juli</strong><br />
bis Freitag, 13. <strong>Juli</strong><br />
4 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 6. <strong>Juli</strong> 2012 · Nr. 27<br />
schwer<br />
Ganz in Ihrer Nähe!<br />
Fahren auch Sie mit hirn?<br />
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Kreuzworträtsel-Wettbewerb<br />
Eine Aktion der Fachgeschäfte Gossau und Umgebung<br />
Senden Sie das heutige Lösungswort mit dem<br />
Betreff «Kreuzworträtsel» an redaktion@goz.ch<br />
Zu gewinnen gibt es<br />
einen Fr. 50.– Gutschein.<br />
Die Gewinnerin der Vorwoche:<br />
Hulda Brunner, Bernhardzellerstr. 49, 9205 Waldkirch<br />
Dieser Gutschein wird gesponsert von:
Veranstaltungen<br />
Gossau. Spielplatz-Lager. Das<br />
Lager des Elternvereins öffentlicher<br />
Spielplatz findet wieder statt: Von<br />
Montag, 6. bis Freitag, 10. August.<br />
Lust und Zeit, um vorbeizuschauen?<br />
Kontaktperson Alice Neff ist unter<br />
079 739 04 63 erreichbar. PD<br />
Gossau. Familiengottesdienst<br />
Haldenbüel «Väter». Am Sonntag,<br />
8. <strong>Juli</strong>, um 9.40 Uhr findet der<br />
letzte Familiengottesdienst vor den<br />
Ferien statt. Die Feier richtet sich an<br />
Gross und Klein und im Speziellen an<br />
alle Väter. Für die Kinder steht eine<br />
Spielecke bereit. Pfarrerin Friederike<br />
Gretzky, Britta Bader und Nicole Allenspach<br />
gestalten den Gottesdienst.<br />
Anschliessend gibt’s Zopf und Kaffee<br />
im Kirchgemeindehaus. Na<br />
Gossau. Edelweiss am Sisitzgrat.<br />
Der NSV Gossau und Umgebung<br />
führt am Sonntag, 8. <strong>Juli</strong>, eine mittelschwere<br />
Bergwanderung (reine Wanderzeit<br />
circa vier bis fünf Stunden)<br />
durch. Bei unsicherer Witterung gibt<br />
der Wanderleiter Wolfgang Reisser<br />
am Vorabend ab 19 Uhr unter 071<br />
385 22 09 Auskunft über die Durchführung.<br />
Besammlung um 7.15 Uhr<br />
am Postplatz in Gossau. Rückkehr in<br />
Gossau gegen 18 Uhr. Hr<br />
Gossau. Velotour als Abschluss.<br />
Die letzte Turnstunde im Männersportverein<br />
Gossau findet heute Freitagabend<br />
in Form einer Velotour<br />
statt. Gestartet wird um 18.30 Uhr<br />
bei der Markthalle, nach ungefähr<br />
zwei Stunden finden sich die Turner<br />
im Restaurant Traube im Niederdorf<br />
zur Stärkung. Mit dem Beginn der<br />
Sommerferien ruht der Turnbetrieb.<br />
Am Freitag, 17. August, wird dann<br />
wieder geturnt und gespielt. Traditionsgemäss<br />
findet am ersten Donnerstag<br />
im Monat, am 2. August, die<br />
Nachmittagswanderung statt. Li<br />
Gossau. Freitagshock und Wanderung.<br />
Der Freitagshock der Naturfreude<br />
Gossau findet heute um<br />
20 Uhr im Hotel zum alten Bahnhof<br />
statt. Dabei geht es um den Gedankenaustausch<br />
und Kameradschaftspflege.<br />
Am Sonntag, 8. <strong>Juli</strong> machen<br />
die Naturfreude eine Wandung ab<br />
Andeer im Val Schons über die Siedlungen<br />
Clugin–Magun auf die Alp<br />
Promischur. Treffpunkt um 6.45 Uhr<br />
beim Postplatz Gossau. PD<br />
Spielerisch und kreativ<br />
Vereine Gossau.<br />
Gossauer Vereine im Porträt: Heute das MuKi-/VaKi-Turnen des Frauensportvereins<br />
Gossau. MuKi- und VaKi-Turnen<br />
gehören als eine von insgesamt<br />
sieben Abteilungen zum SVKT<br />
Frauenturnverein Gossau. Das<br />
Turnen mit einem Elternteil ist<br />
für die Kinder eine gute Vorbereitung<br />
für den Kindergarten.<br />
Der SVKT Frauenturnverein Gossau<br />
ist ein Verein für Kinder und Frauen<br />
jeglichen Alters. Kinder ab 3 Jahren<br />
bis Kindergartenalter haben<br />
die Möglichkeit, im Mutter-Kind-<br />
(MuKi) oder im Vater-Kind-Turnen<br />
(VaKi) ihren natürlichen Bewegungsdrang<br />
zu stillen, mit Gleichaltrigen<br />
zusammen zu sein und sich<br />
spielerisch auf den Kindergarten vorzubereiten.<br />
SVKT Muki-/<br />
VaKi-Turnen<br />
Gründung: Gesamtverein 1952;<br />
abteilung MuKi-/VaKi-Turnen<br />
1974<br />
Vorstand: sonja Bruhin (Präsidentin,<br />
vorübergehend), sonja<br />
Bruhin (Kassierin), Erika Baumgartner<br />
(aktuarin), Daniela Koller<br />
(Technische Leitung), andrea<br />
Ledergerber (abteilungsleiterin<br />
MuKi-/VaKi-Turnen) , anita<br />
rezzonico (Präses).<br />
Mitglieder Gesamtverein: 120<br />
Erwachsene aktive, 30 Erwachsene<br />
Passive, 30 Hip-Hop, 35<br />
Kinderturnen, 35 VaKi, 65 MuKi<br />
Kontakt: andrea Ledergerber,<br />
family.ledergerber@bluewin.ch<br />
071 383 26 42<br />
Stelzenhaus für Tageshort<br />
Gossau. Der Evangelische Frauenverein<br />
Gossau engagiert sich immer wieder<br />
zugunsten sozialer Projekte. Dieses Jahr<br />
ist seine Wahl auf den Tageshort Gossau<br />
gefallen. Nach zwölfjährigem Bestehen<br />
war eine sanierung des spielplatzes nötig.<br />
Zur aufwertung und vor allem zum<br />
Wohle der Kinder, hat der Evangelische<br />
Frauenverein ein stelzenhaus gesponsert,<br />
welches viel raum für rollenspiele<br />
im Freien bietet. auch die st. Galler<br />
BiLD: PD<br />
Kantonalbank hat im rahmen ihres<br />
Freiwilligenjahres den Tageshort mit<br />
einem Helfereinsatz unterstützt. sechs<br />
sGKB-Mitarbeiter halfen einen Tag lang<br />
mit vollem Einsatz und sichtlicher Motivation<br />
bei der spielplatzsanierung mit.<br />
Die rund 30 Kinder, die täglich den Tageshort<br />
besuchen, freuen sich nun über<br />
einen neu gestalteten spielplatz, das<br />
wunderschöne stelzenhaus und viele<br />
bewegungsaktive stunden draussen. PD<br />
Beim MuKi-/VaKi-Turnen lernen die Kinder die Turngeräte auf spielerische und kreative Art kennen.<br />
Regional einzigartig<br />
Das MuKi-Turnen wird an drei verschiedenen<br />
Vormittagen angeboten.<br />
Das besonders beliebte VaKi-Turnen<br />
findet wöchentlich am Samstagmorgen<br />
(9–10 und 10–11 Uhr) statt.<br />
Die insgesamt 7 Gruppen werden allesamt<br />
von Frauen geleitet: Das Mu-<br />
Ki-Turnen von Franziska Ueberwasser,<br />
Marianne Bossart und Andrea<br />
Ledergerber, das VaKi-Turnstunden<br />
von Barbara Huser und Silvia Bosshardt,<br />
die seit 30 Jahren als Leiterin<br />
tätig ist. Dieses grosse Eltern-Kind-<br />
Turnangebot ist in der Region einzigartig,<br />
weshalb der Verein auch<br />
viele auswärtige Mitglieder hat. Sowohl<br />
das MuKi- als auch das VaKi-<br />
Turnen sind beinah jedes Jahr ausgebucht<br />
– dieses Jahr hat es allerdings<br />
noch freie Plätze.<br />
Lieder, Spiele und Stafetten<br />
Im Mittelpunkt sowohl des MuKi-<br />
als auch des VaKi-Turnens stehen<br />
Gossau. Andreas-Chor auf Reisen.<br />
Kürzlich verbrachten 34 Mitglieder<br />
des Andreas-Chors Gossau<br />
sonnige Tage im Tirol. Im Car wurde<br />
mit einem Apéro auf die Reise angestossen.<br />
Zur Mittagszeit fand sich<br />
die Gesellschaft in Kufstein zum<br />
Spiel der Heldenorgel und Mittagessen<br />
im Auracherlöchl ein. Nach der<br />
gesangsreichen Kutschenfahrt bei<br />
Ebbs überraschte das OK die Reisenden<br />
mit Kaffee und einem Kuchenbuffet.<br />
Bei der Abendunterhaltung<br />
durch einheimische Tirolermusikanten<br />
wurden auch die Mitglieder zum<br />
Tanzen und Mitsingen aufgefordert!<br />
Die Aussicht von der Hohen Salve<br />
(Rigi des Tirols) war atemberaubend.<br />
Die Kneippanlage in Hoch söll<br />
war ideal für die Gesundheitsförderung<br />
der Sängerinnen und Sänger<br />
und wurde rege benutzt. Anschliessend<br />
besuchte die Gruppe die Tiroler<br />
Edelbrennerei Erber. Hans Bürkler<br />
und Karl Gruber feierten gemeinsam<br />
die 20. Teilnahme an der<br />
Chorreise, welche alle drei Jahre<br />
stattfindet. Dieses Jubiläum wurde<br />
am Abend ausgiebig gefeiert. Auf<br />
der Rückreise am dritten Tag wurde<br />
die Holzerlebniswelt in Fügen besucht,<br />
welche einen sehr interessanten<br />
Einblick in die Welt des Holzes<br />
gab. Nach dem Kaffeehalt in St. Anton<br />
am Arlberg wurde im Car der<br />
die körperliche Betätigung, das Eltern-Kind-Verhältnis<br />
sowie der Umgang<br />
der Kinder untereinander.<br />
Die Turnstunden beginnen mit einem<br />
Anfangsrituallied, das die Kinder<br />
und Mamis oder Papis in einem<br />
Kreis sitzend singen. Dann folgen<br />
einfache Spiele, Parcours oder Stafetten.<br />
Die Kinder lernen die Turngeräte<br />
auf spielerische, kreative Art<br />
kennen und haben Raum, sich frei<br />
zu bewegen. Die Leiterinnen arbeiten<br />
mit Farben und Tönen, lassen die<br />
Kinder stampfen, balancieren, rückwärtsgehen<br />
und vieles mehr. Dass<br />
die Eltern beim Turnen mitmachen,<br />
ist dabei laut Andrea Ledergerber,<br />
der Abteilungsleiterin MuKi-/VaKi-<br />
Turnen, ein zentraler und wichtiger<br />
Aspekt: «Die Mamis und Papis können<br />
die Zeit mit ihrem Kind geniessen.<br />
Dennoch ist es auch wichtig,<br />
dass die Kinder Übungen getrennt<br />
vom Elternteil machen, um sich daran<br />
zu gewöhnen, Dinge eigenständig<br />
Aus den Vereinen<br />
Imbiss serviert, sodass keiner mit<br />
Hunger nach Hause kam. Als Dankeschön<br />
für die Teilnahme überreichte<br />
das OK später zu Hause ein<br />
Fotobüchlein mit vielen Erinnerungen<br />
als Andenken. MG<br />
Gossau. Forti Athletics Familienplausch.<br />
Letzten Samstag starteten<br />
27 Teams zum Forti Athletics<br />
Familienplausch. An verschiedenen<br />
Posten, rund um den öffentlichen<br />
Spielplatz, mussten diverse<br />
sportliche Aufgaben gelöst und Fragen<br />
beantwortet werden. Bei diesem<br />
speziellen Wettkampf, verbunden<br />
mit einem feinen Brunch, wurde<br />
für einmal nicht nur die sportlichen<br />
Leistungen gemessen, der Spass-<br />
Faktor war der Sieger dieses Anlasses.<br />
An der Rangverkündigung durften<br />
sämtliche Teilnehmer einen attraktiven<br />
Preis in Empfang nehmen<br />
BM<br />
Gossau. Forti Handball-Animationsabteilung.<br />
Bereits zur Tradition<br />
geworden, fand auch zu diesem<br />
Saisonende das Schlussgrillen<br />
von der Fortitudo Handball-Animationsabteilung<br />
(U7–U11) statt.<br />
Am vergangenen Freitagabend wurde<br />
zum gemütlichen Beisammensein<br />
auf dem öffentlichen Spielplatz geladen.<br />
Dieser Einladung folgten über<br />
oder mit Gleichaltrigen zu machen.»<br />
Dies sei eine gute Vorbereitung für<br />
den «Chindsgi».<br />
Wechsel ins Kinderturnen<br />
Zu diesen regulären wöchentlichen<br />
Turnstunden kommen weitere Anlässe<br />
hinzu. Besonders aufregend für<br />
die Kinder ist der jährliche Chlausanlass.<br />
Rund 120 Kinder mit Eltern<br />
und die Gruppenleiterinnen turnen<br />
jeweils gemeinsam in der Rosenau-<br />
Turnhalle. Haben die Kinder<br />
den Parcour erfolgreich absolviert,<br />
dürfen sie sich ein Säckli beim Samichlaus<br />
holen. Am Ende des Jahres<br />
stehen dann die MuKi-Reise an einem<br />
Mittwochnachmittag und der<br />
Abschlussbrunch auf dem Robinsonspielplatz<br />
in der letzen Woche vor<br />
den Sommerferien an. Kommen die<br />
Kinder nach den Sommerferien in<br />
den Kindergarten, können sie eine<br />
Stufe höher ins Kinderturnen (KiTu)<br />
wechseln. CHiara BossHarT<br />
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 6. <strong>Juli</strong> 2012 · Nr. 27 5<br />
BiLD: PD<br />
50 Erwachsene und mehr als 60 Kinder.<br />
Dieser Anlass bietet immer wieder<br />
eine ideale Gelegenheit für Eltern<br />
wie auch für Trainerinnen und<br />
Trainer, sich unter anderem auch<br />
über die neue, bevorstehende Saison<br />
auszutauschen. Besonders für die<br />
Kinder neigt sich dieser Anlass immer<br />
viel zu schnell dem Ende zu. KM<br />
Gossau. Femme Family. Wer<br />
hat schon mal Fledermäuse in Ruhe<br />
und aus der Nähe sehen können?<br />
Kürzlich besuchten Mitglieder von<br />
Femme Family mit dem Biologen<br />
René Güttinger die Fledermauskolonie,<br />
die im Dachstock und im Turm<br />
der Kirche Oberglatt zu Hause ist.<br />
Dieses kleine Tier, das vielen Leuten<br />
unheimlich ist, lernten die Teilnehmer<br />
von ganz nahem und mit vielen<br />
Informationen kennen. Ein spannender<br />
Nachmittag, der sowohl die<br />
Kinder als auch manch skeptische<br />
Mutter begeisterte. as<br />
Gossau. BeO macht Sommerferien.<br />
Ab Samstag, 7. <strong>Juli</strong>, bis Sonntag,<br />
12. August, macht BeO Ferien<br />
(auch ohne Kinderhüte-Dienst). Öffnungszeiten<br />
nach den Sommerferien:<br />
Montag bis Freitag, 14 bis 17<br />
Uhr, jeden Dienstag und Donnerstag<br />
von 9 bis 11 Uhr Kinderhüte-Dienst.<br />
Mittwochs geschlossen. PD
PR/Service.<br />
Ich bin Aussendienstmitarbeiter<br />
und geschäftlich täglich mit dem<br />
Auto unterwegs. Kürzlich verursachte<br />
ich innerorts einen kleinen<br />
Auffahrunfall. An den Fahrzeugen<br />
entstand nur ein kleiner Sachschaden.<br />
Personen wurden nicht<br />
verletzt. Der Polizist<br />
hat mir auf der Unfallstelle<br />
mitgeteilt,<br />
dass ich neben einer<br />
Busse auch mit einem<br />
Führerausweisentzug<br />
rechnen müsse. Ist das<br />
korrekt, obwohl ich<br />
noch nie einen Ausweisentzug<br />
hatte? Besteht<br />
die Möglichkeit,<br />
dass ich den Entzug<br />
auf meine Ferien legen<br />
kann?<br />
Durch das Verursachen eines Verkehrsunfalls<br />
haben Sie eine Verkehrsregel<br />
verletzt. Das löst zwei<br />
verschiedene Verfahren aus, die<br />
grundsätzlich voneinander unabhängig<br />
sind: Das Strafverfahren<br />
(Busse), welches von der Strafverfolgungsbehörde<br />
durchgeführt<br />
wird und das Administrativverfahren<br />
(Verwarnung, Entzug), welches<br />
Aufgabe des Strassenverkehrsamts<br />
ist. Neben dem Erhalt eines Strafbefehls<br />
müssen Sie davon ausgehen,<br />
dass das Strassenverkehrsamt ein<br />
Administrativverfahren gegen Sie<br />
eröffnet. Das Gesetz unterscheidet<br />
zwischen der leichten, mittelschweren<br />
und schweren Widerhandlung.<br />
Auffahrunfälle werden in der Regel<br />
als mittelschwere Widerhandlung<br />
qualifiziert, auch wenn keine Personen<br />
zu Schaden kommen. Nach<br />
einer mittelschweren Widerhandlung<br />
wird der Führerausweis mindestens<br />
für die Dauer von einem<br />
Monat entzogen. Die Entzugsdauer<br />
richtet sich nach der Schwere des<br />
Verschuldens und der Gefährdung,<br />
dem Leumund als Motorfahrzeug<br />
Ratgeber Recht<br />
Führerausweisentzug nach<br />
harmlosem Auffahrunfall<br />
führer sowie nach der beruflichen<br />
Notwendigkeit, ein Motorfahrzeug<br />
zu führen. Die gesetzliche Mindestentzugsdauer<br />
kann aber in keinem<br />
Fall unterschritten werden. Da Ihr<br />
Leumund als Motorfahrzeugführer<br />
ungetrübt ist und Sie zur Ausübung<br />
Ihres Berufes ein Auto<br />
benötigen, können Sie<br />
mit der Mindestdauer<br />
von einem Monat<br />
rechnen. Das Strassenverkehrsamt<br />
setzt<br />
den Abgabetermin in<br />
der Regel drei Monate<br />
nach Erlass der Verfügung<br />
an. Der Ausweis<br />
kann aber freiwillig<br />
auch früher abgegeben<br />
werden. Der<br />
Abgabetermin kann<br />
darüber hinaus bis auf sechs Monate<br />
verschoben werden, wenn Grund<br />
vorliegt. Ich empfehle Ihnen daher,<br />
beim Strassenverkehrsamt gegebenenfalls<br />
ein Gesuch zu stellen und<br />
eine Bestätigung Ihres Arbeitgebers<br />
beizulegen, die bescheinigt, dass<br />
die Unternehmung auf Ihre Fahrdienste<br />
und Sie auf den Besitz Ihres<br />
Fahrausweises angewiesen sind.<br />
Möglicherweise können Sie so den<br />
Ausweisentzug auf einen Ferientermin<br />
legen.<br />
Michael Rutz<br />
RechtsaNwalt uNd NotaR<br />
KüNg RechtsaNwälte, gossau<br />
www.KueNg-law.ch<br />
Liebe Leserinnen und Leser, sollten<br />
Sie Rechtsfragen haben, so senden<br />
Sie diese bitte an Gossauer Zeitung,<br />
Postfach 340, 9200 Gossau.<br />
Flawil Gast an Bundesfeier<br />
Gossau. am dienstag, 31. <strong>Juli</strong>, ist die<br />
gemeinde Flawil gast an der Bundesfeier<br />
im Fürstenlandsaal. wie bereits zur<br />
tradition geworden, präsentierte sich<br />
die gastgemeinde kürzlich am wochenmarkt.<br />
Mit Plakaten, Flyer und Flawiler<br />
umhängetaschen rührten andreas Koller<br />
(links im Bild) und alex Kunz (rechts<br />
im Bild) für ihre gemeinde und für die<br />
Bundesfeier die werbetrommel. den<br />
kleinen und den kleingebliebenen gästen<br />
händigten sie eine glace aus. das<br />
Programm für den 31. <strong>Juli</strong> beschreiben<br />
die beiden als modern und pfiffig. den<br />
Bild: ad<br />
gästen wird eine breite kulturelle unterhaltung<br />
geboten. «an diesem abend<br />
treten ausschliesslich Künstlerinnen und<br />
Künstler aus Flawil auf», freut sich andreas<br />
Koller. Nebst den verschiedenen<br />
Kabarett-aufführungen, die den gästen<br />
gezeigt werden, kommen auch tanz<br />
und Bewegung nicht zu kurz. speziell<br />
zu erwähnen seien die tibeterinnen und<br />
tibeter. in Flawil gebe es überdurchschnittlich<br />
viele tibetische Familien. sie<br />
hätten sich bestens integriert und würden<br />
an der Bundesfeier gar einen eigenen<br />
Volkstanz zeigen. ad<br />
Concordia-Gewinnerinnen<br />
Gossau. Kürzlich hat glücksfee dahlia<br />
die gewinner des Maimarkt-wettbewerbs<br />
der concordia unter allen richtigen<br />
antworten gezogen. die Preise<br />
wurden nun von der concordia-agenturleiterin<br />
Brigitte Naef den gewinnerinnen<br />
übergeben. die glücklichen<br />
gewinnerinnen: Bild, von links nach<br />
rechts, hinten: corinne oertle, gossau<br />
(3. Preis), gerda garbini, gossau<br />
(1. Preis), luiza zenki (4. Preis) und<br />
agenturleiterin Brigitte Naef, vorne:<br />
Marion Ritz, Flawil (2. Preis). es fehlt<br />
erika Frei, amriswil (5. Preis). Pd<br />
6 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 6. <strong>Juli</strong> 2012 · Nr. 27<br />
Bild: Pd<br />
Grosser Besucherandrang<br />
Gossau. das Quartier- und «chom<br />
ond lueg-Fäscht» auf dem Baustellenareal<br />
von Vitatertia hat kürzlich viele<br />
Besucher aller generationen angelockt.<br />
an beiden anlässen war die stimmung<br />
sehr gut. seit fast eineinhalb Jahren<br />
herrscht hinter dem coop-center reger<br />
Baustellen-Betrieb. der sorgfältig geplante<br />
Neu- und erweiterungsbau von<br />
Vitatertia mit den häusern gerbhof<br />
und weiher schreitet sichtbar voran. direktor<br />
Markus christen und sein team<br />
beziehen die gäste und ihre angehörigen<br />
aktiv in den Bauprozess ein und<br />
informieren sie regelmässig über den<br />
Baufortschritt. Mit dem strassen- und<br />
Quartier-Fest bedankte sich Vitatertia<br />
Gossau. Neue Mode für die<br />
Frau mit mehr Figur. In der Boutique<br />
Moonlight an der Sonnenstrasse<br />
7 können sich Kundinnen in<br />
Ruhe und ohne Hektik umschauen.<br />
Das MoonlightTeam möchte die<br />
Kundschaft während und nach dem<br />
Einkauf verwöhnen und ihnen eine<br />
Wohlfühlatmosphäre bieten. Auch<br />
auf typgerechte Beratung wird besonderen<br />
Wert gelegt. Die drei Ankleidekabinen<br />
sind grösser als üblich.<br />
Wer Durst hat, kann sich mit<br />
Gossau. Rechbergfest in Herisau.<br />
Immer im Sommer, wenn die<br />
Wiesen grün sind und die Sonne<br />
strahlt, findet das inzwischen traditionelle<br />
Rechbergfest statt. Vom<br />
Freitag, 6., bis Sonntag, 8. <strong>Juli</strong>, erwartet<br />
die Gäste ein buntes Feuerwerk<br />
mit einem grossen Unterhaltungsprogramm.<br />
Verschiedene Lo<br />
Inserenten berichten<br />
Bild: aR<br />
auch ganz besonders bei den Nachbarn,<br />
die dazu eingeladen waren. die zahlreichen<br />
teilnehmer waren sich einig: Nach<br />
2007 war es höchste zeit, wieder einmal<br />
solch einen anlass durchzuführen. so<br />
war schnell klar, dass im nächsten Jahr<br />
wieder ein solch gemütliches Nachbarschafts-Fest<br />
stattfinden soll. am tag darauf<br />
war dann das Motto «chom ond<br />
lueg». die Vitatertia-Baustelle konnte<br />
frei besichtigt werden und es gab interessante<br />
infos zu hören. Begeistert<br />
waren alle von den tollen 1½- bis 3½zimmer-wohnungen<br />
mit fantastischem<br />
ausblick. auch die Raumeinteilung und<br />
die durchdachte infrastruktur wurden<br />
immer wieder gelobt. aR<br />
Mineral und Kaffee verköstigen.<br />
Bei Moonlight finden sich erstklassige<br />
Markenkleider, Bademode und<br />
Dessous. Ebenso werden Schmuck,<br />
Handtaschen und Accessoires angeboten.<br />
Bis Samstag, 28. <strong>Juli</strong>, findet<br />
der SommerAusverkauf statt. Pd<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag: geschlossen<br />
Dienstag bis Freitag: 9 bis 12 Uhr /<br />
13.30 bis 18.30 Uhr<br />
Samstag: 9 bis 14 Uhr durchgehend<br />
kale wie Appenzeller Stube, MuniArena,<br />
KuhstallBar, SäntisBar,<br />
Appenzeller Bar und Gipfel7 laden<br />
zum Verweilen ein. Die Wirtschaft<br />
zum Rechberg wird bereits in der<br />
dritten Generation von Heidi und<br />
Alfred StreuleSchiess mit den Kindern<br />
Fabienne, Michael, Stefan und<br />
Anja als Familienbetrieb geführt. Pd<br />
Leser als Reporter<br />
Kosov-Gossau-Kosov-<br />
Kosovo-Amselfeld<br />
Eine komische Beziehung, werden Sie<br />
sagen. Was soll Gossau mit dem Kosovo<br />
zu tun haben? Sie werden überrascht<br />
sein, da besteht zwar keine Verwandtschaft,<br />
aber tatsächlich eine Namensbeziehung.<br />
Vor kurzem habe ich<br />
über das Internet antiquarisch ein<br />
Buch mit dem Titel «Turban und Gossau»<br />
erstanden. Ich wusste, dass ich<br />
Gefahr lief, doch wieder<br />
einem Schreibfehler zum Opfer zu<br />
fallen. Das ist mir schon einmal passiert,<br />
als ich eine Versteinerung im<br />
Internet ersteigerte, die aus der Gossauer<br />
Kreideschicht stammen sollte,<br />
dann aber doch als Gosau (mit einem<br />
S) geliefert wurde, und sich damit als<br />
österreichisch erwies, nämlich Gosau<br />
im Salzkammergut. Dieses Mal wurde<br />
ich nicht enttäuscht. Da waren wirklich<br />
einmal zwei Dörfchen im Sudetenland,<br />
die hiessen Turban und Gossau,<br />
letzteres mit Doppel-S. Wie kam<br />
das Dorf nun zum Namen? Das Dorf<br />
hiess ursprünglich Kosov, dann wurde<br />
es von deutschsprachigen Siedlern<br />
bevölkert und auf Gossau umgetauft.<br />
Kosov/Kosovo leiten sich von Amsel<br />
ab. Das Amselfeld ist Namensgeber<br />
für diese Gegend, für die berühmte<br />
Schlacht und für den günstigen Wein,<br />
der bei uns mittlerweile von ebenso<br />
günstigem Überseewein verdrängt wurde<br />
und nicht mehr zu finden ist. Statt<br />
Amselfelder könnte man den Wein somit<br />
auch Gossauer taufen. Oder die<br />
Kosovaren in Gossau könnten, wenn<br />
sie mal die Überhand gewinnen würden,<br />
sich genau so verhalten wie die<br />
Tschechen und Gossau kurzerhand in<br />
Kosov umtaufen. Gossau ist ein Name,<br />
der wenig vorkommt. Als Sammler<br />
von Postkarten weiss man, dass es zu<br />
Verwechslungen mit Gossau ZH und<br />
Gosau in Österreich kommen kann.<br />
Nun ist also ein viertes Gossau dazu<br />
gekommen. Vielleicht ein Anstoss, einen<br />
kleinen Freundeskreis zu bilden.<br />
So ähnliche Vereinigungen gibt es für<br />
solche Beziehungen. Savigny im Kanton<br />
VD ist Mitglied der Ami cale de Savigny.<br />
Davon gibt es nämlich 25 Orte,<br />
allerdings nur eines in der Schweiz, die<br />
übrigen sind in Frankreich. Mit Gossau<br />
wäre der Club etwas kleiner und exklusiver.<br />
Ein Besuch eines Namensvetters<br />
wäre bestimmt spannend. Als ich<br />
übrigens beim Autofahren in der Nähe<br />
des Sempachersees darüber nachdachte,<br />
ob es Sinn mache, über meine Entdeckung<br />
einen Artikel zu schreiben,<br />
sah ich ein Schild «Schloss Wartensee».<br />
Ich guckte den Hügel hoch und wirklich:<br />
Da stand ein schönes Schlösschen.<br />
Der Namensvetter muss den Vergleich<br />
mit unserem Ostschweizer Wartensee<br />
nicht scheuen. Es hat zudem ebenfalls<br />
eine ganz spannende Geschichte, wie<br />
man nachlesen kann. Zurück zum Kosov<br />
im Egerland.<br />
Dessen Geschichte hat sogar gewisse<br />
Parallelen mit unserem Dorf. Dieses<br />
war einmal durchgehend katholisch<br />
und gehörte einem der wichtigsten<br />
Klöster des Landes. Kosov war<br />
und ist aber mit einem guten Dutzend<br />
Häuser einiges kleiner. Die Deutschen<br />
sind nach dem 2. Weltkrieg vertrieben<br />
worden. Mittlerweile wird es nur noch<br />
ganz wenige Vertriebene haben, die<br />
noch vom Dorf erzählen könnten, als<br />
es noch Gossau hiess. Reisen und Kontakte<br />
zu anderen Gossauern, zu den<br />
mitteleuropäischen und jenen im Salzkammergut,<br />
dürften sehr spannend<br />
sein. Von Gossau gibt es eine Homepage,<br />
Sie werden über das touristische<br />
Angebot staunen. Kosov finden Sie<br />
nicht so einfach. Es liegt wenige Kilometer<br />
östlich von Bor u Tachova (ehemals<br />
Haid) und diese Ortschaft hat<br />
offensichtlich auch seine Reize. Verwechseln<br />
Sie unser Kosov aber nicht<br />
mit Kocov oder anderen Kosov in der<br />
Tschechei, mit denen haben wir wirklich<br />
gar nichts zu tun.<br />
NoRBeRt hälg, iM PaRK 11, gossau
Tambouren mit<br />
Top-Rangierungen<br />
Gossau. Bei herrlichem Wetter fanden<br />
kürzlich die 35. Ostschweizer<br />
Jugendwettspiele in Domat/Ems<br />
statt. Rund 200 Tambouren kämpften<br />
an den zwei Tagen um einen der<br />
begehrten Podestplätze oder eine<br />
Kranzauszeichnung.<br />
In der höchsten Stärkeklasse S1<br />
(Sektion) ertrommelten sich die<br />
Jungtambouren des Tambourenvereins<br />
Fürstenland Gossau mit<br />
sechs Teilnehmern unter der Leitung<br />
von Mirco Meierhofer den<br />
zweiten Rang, nur knapp geschlagen<br />
von den Lokal matadoren aus<br />
Domat/Ems. Mit dem «Globitrotter»<br />
präsentierten die Fürstenländer<br />
ein Stück, das vom Schwierigkeitsgrad<br />
her in Domat/ Ems respektvolles<br />
Staunen auslöste.<br />
Die gleiche Top-Rangierung (2. Rang)<br />
erreichte auch die zweite Gruppe mit<br />
13 Jungtambouren in der zweiten<br />
Stärkeklasse unter der Leitung von<br />
Roman Lombriser. Mirco Meierhofer<br />
ist es gelungen, aus der alters mässig<br />
breiten Gruppe eine «schlag»kräftige<br />
Truppe zusammenzustellen, die im<br />
richtigen Moment eine Top-Leistung<br />
gebracht hat. Auch bei den Einzelwettspielen<br />
haben die Gossauer Teilnehmer<br />
gute Rangierungen erreicht.<br />
In der höchsten Stärkeklasse T1 mit<br />
68 Teilnehmern schafften es Cyrill<br />
Bucher und Mario Lombriser in den<br />
Final und beendeten diesen auf den<br />
Rängen 7 und 8. Eine Kranzauszeichnung<br />
in der gleichen Stärkeklasse ertrommelten<br />
sich in der Vorrunde Ramon<br />
Heim (7), Etienne Naef (11) sowie<br />
Sandro Bossart (12).<br />
In der zweithöchsten Stärkeklasse<br />
(85 Teilnehmer) erreichte Tim Sutter<br />
den Final und schloss diesen auf<br />
Rang 8 ab. Für Sandro Schönenberger<br />
(5), Angelo Michelin (7), Alex<br />
Bühler (9), Jamin Thimotheé (12)<br />
resultierte in den Vorrunden eine<br />
Kranzauszeichnung.<br />
Krönender Abschluss der Jugendwettspiele<br />
war der Umzug am Sonntag<br />
durch Domat/Ems. iB<br />
Sparwut-Orkan<br />
Am Dienstag im Parlament gehört...<br />
Zur Sanierung des Schulhaus Haldenbüel:<br />
Felix Koller (FDP):<br />
«Die Kirche und das Schulhaus auf<br />
dem Haldenbüel bilden ein einzigartiges<br />
ensemble, das wir jetzt aus<br />
dem Dornrüschenschlaf erwecken<br />
müssen ... auch wenn aus St.Gallen<br />
dunkle, dunkle finanzpolitischen Gewitterwolken<br />
kommen...»<br />
Florian Koboler (SP):<br />
«Was da im Kantonsrat abging war<br />
nicht ein Gewitter, sondern ein Sparwut-orkan.»<br />
Reto Mock (CVP):<br />
«... zusätzliches Schulzimmer ist ein<br />
Schnäppchen.»<br />
Zum Projektierungskredit<br />
OZ Rosenau:<br />
Karl Bürki (SP):<br />
«We are not amused über die Rückweisung.<br />
in Gossau waren die Zeiten<br />
für Schulhausbauten schon immer<br />
schlecht, selbst bei drei Millionen<br />
überschuss...»<br />
Stefan Häseli (CVP):<br />
«Das Sparleck ist grösser als angenommen.<br />
Wir müssen es reparieren,<br />
bevor wir weiterfahren...»<br />
Norbert Hälg (FDP):<br />
«Bin froh, dass Häseli nicht noch die<br />
titanic zitiert hat. Wir sitzen ja alle im<br />
gleichen Boot.»<br />
GeSAMMelt: BoS/AD<br />
Pallottiner Givel wird Pfarrer<br />
Bischof Markus Büchel ernennt Andy Givel zum Pfarradministrator von Gossau<br />
Gossau. Ab Januar 2013 wird<br />
Pallottiner Andy Givel Pfarrer in<br />
der Seelsorgeeinheit Gossau<br />
mit den Pfarreien Andreas- und<br />
Paulus Gossau, Andwil-Arnegg,<br />
Bernhardzell und Waldkirch.<br />
Mit der Wahl erhofft sich das<br />
gesamte Team eine wesentliche<br />
Arbeitsentlastung.<br />
Von der Wahl des neuen Pfarrers<br />
zeigt sich die Katholische Seelsorgeeinheit<br />
hoch erfreut. Im September<br />
2011 schied Pfarrer Niklaus Popp<br />
nach zwölfjähriger Amtszeit aus<br />
seinem Amt aus. Bereits im Frühjahr<br />
hatte er verkündet, dass er Vater<br />
werde und deshalb demissioniere.<br />
Nun fanden die Kirchgemeinden einen<br />
würdigen Nachfolger. Ab 2013<br />
übernimmt Andy Givel die Seelsorgeeinheit<br />
mit den Pfarreien Andreas-<br />
und Paulus Gossau, Andwil-Arnegg,<br />
Bernhardzell und Waldkirch. Andy<br />
Givel ist in Gossau kein Unbekannter.<br />
Nach dem Weggang von Pfarrer<br />
Niklaus Popp ist er seit Oktober<br />
2011 zu circa 20 Stellenprozent interimistisch<br />
als Pfarradministrator tätig.<br />
Zudem gehört er der Pallottinergemeinschaft<br />
auf dem Friedberg an.<br />
Pfarrei vor Ort unterstützen<br />
Bereits seit 92 Jahren sind die<br />
Pallottiner in Gossau beheimatet.<br />
Die Mitarbeit in den<br />
Pfarreien vor Ort ist ihnen<br />
ein grosses Anliegen. Die<br />
Abnahme an Priester wie<br />
auch der generelle Mangel<br />
an Seelsorger ist auch ihnen<br />
nicht entgangen. Um<br />
die Katholische Seelsorgeeinheit<br />
Goss au zu unterstützen,<br />
entschied sich<br />
die Provinzleitung, Andy<br />
Givel als Pfarrer vorzuschlagen.<br />
Als Pfarr-<br />
administrator wird er jedoch nicht<br />
von den Kirchbürgern gewählt, sondern<br />
von Bischof Markus Büchel ernannt.<br />
Dieser Vorgang sei für Priester<br />
aus apostolischen Gemeinschaften<br />
üblich. Die Aufgaben und Kompetenzen<br />
würden sich aber von jenen<br />
eines Pfarrers nicht unterscheiden.<br />
Abnahme kirchlicher Berufe<br />
Sepp Koller, Diakon und Pfarreileiter<br />
der Paulus-Pfarrei, begrüsst die Unterstützung<br />
durch die Pallottinergemeinschaft.<br />
Heutzutage würden sich<br />
immer weniger Menschen für<br />
Andy Givel wird ab 2013 neuer Pfarrer der SE Gossau.<br />
eine kirchliche Ausbildung entscheiden.<br />
Die Zahl an pensionierten Seelsorgenden<br />
stehe in keinem Verhältnis<br />
zu Vertretern der neuen Generation,<br />
die sich für einen kirchlichen<br />
Weg entschieden. Als Hauptgrund<br />
für das abnehmende Interesse, sieht<br />
Sepp Koller im sinkenden Stellenwert<br />
der Religion in der heutigen Gesellschaft.<br />
Auch brauche es für junge<br />
Menschen «eine Art Berufung», um<br />
Theologie zu studieren. Ein weiterer<br />
möglicher Grund der Abnahme sieht<br />
Sepp Koller in der vorgeschriebenen<br />
Lebensform für Priester. Schliesslich<br />
würden sich immer mehr für ein Leben<br />
in der Ehe oder gar für Kinder<br />
entscheiden. Zudem seien der momentane<br />
«Reformstau» und damit<br />
das Image der Kirche nicht gerade<br />
förderlich.<br />
Aufgeschlossen<br />
Über den neuen Pfarrer zeigt sich<br />
Sepp Koller sichtlich erfreut: «Mit<br />
Andy Givel haben wir eine ausgezeichnete<br />
Wahl getroffen. Ich<br />
schätze seine Arbeit und ihn als<br />
Mensch sehr. Er ist offen, natürlich<br />
und aufgeschlossen». Mit der<br />
personellen Erweiterung erhofft<br />
sich Sepp Koller für das gesamte<br />
Team eine grosse Arbeitsentlastung.<br />
Der Austausch und<br />
die Absprache mit dem<br />
neuen Pfarrer seien ebenso<br />
wertvoll. Seit knapp<br />
einem Jahr arbeitet Andy<br />
Givel bei der Seelsorgeeinheit<br />
der Katholischen<br />
Kirche Gossau. «Die Zusammenarbeit<br />
mit Andy<br />
Givel ist sehr angenehm<br />
und hat sich stets bewährt»,<br />
so Sepp Koller.<br />
Um sich auf seine Aufgabe<br />
als neuer Pfarrer der<br />
BilD: PD Seelsorgeeinheit Gossau<br />
konzentrieren zu kön-<br />
Gossau.<br />
nen, wird Andy Givel sein bisheriges<br />
Amt als Seelsorger in den Gemeinden<br />
Oberbüren, Niederbüren und Niederwil<br />
ablegen.<br />
ANGeliNA DoNAti<br />
Werdegang<br />
Der 38-Jährige Andy Givel<br />
stammt aus ebikon bei luzern.<br />
Vor seinem eintritt in die Pallottiner-Gemeinschaft<br />
hat er eine<br />
lehre als Krankenpfleger abgeschlossen<br />
und einige Jahre auf<br />
diesem Beruf gearbeitet. Nach<br />
dem Noviziat, der einführungsphase<br />
in die Gemeinschaft, hat<br />
er zehn Semester theologie in<br />
Vallender (Deutschland) und<br />
Australien studiert. Danach legte<br />
er seine «ewige Weihe» ab<br />
und wurde am Hochfest des Hl.<br />
Bruder Klaus zum Diakon geweiht.<br />
Darauf begann für ihn<br />
die einführung in die Praxis. Wie<br />
die gesamte Ausbildung für die<br />
deutschsprachigen Pallottinerprovinzen<br />
fand auch dieser teil<br />
in Deutschland statt. Während<br />
vierzehn Monate absolvierte er<br />
das Pastoraljahr in Friedberg bei<br />
Augsburg. im Juni 2006 wurde<br />
er zum Priester geweiht. in der<br />
Pallottnergemeinschaft nimmt<br />
Pater Andy Givel verschiedene<br />
Aufgaben wahr: Provinzökonom<br />
und Provinzrat, Hausrektor der<br />
Niederlassung Gossau und Mitglied<br />
der weltweiten, pallottinischen<br />
Jugendkommission. Seit<br />
oktober 2011 ist Pater Andy<br />
interimistisch Pfarradministrator<br />
der Seelsorgeeinheit Gossau<br />
(Gossau, Andwil-Arnegg, Bernhardzell,<br />
Waldkirch). Per 1. Januar<br />
2013 übernimmt er diese nun<br />
definitiv. PD<br />
OZ Rosenau zurück an Baukommission<br />
Stadtparlamentssitzung vom Dienstag: Projektierung sorgte für Diskussionen<br />
Gossau. Das Stadtparlament<br />
Gossau spricht einen aufgestockten<br />
Kredit von 10.23 Mio.<br />
Franken für die Erneuerung des<br />
Schulhauses Haldenbüel. Andererseits<br />
zieht die Baukommission<br />
den Projektierungskredit für das<br />
Oberstufenzentrum Rosenau zur<br />
finanziellen Optimierung zurück.<br />
Das Schulhaus Haldenbüel wurde<br />
vor 95 Jahren erstellt und Ende<br />
der 1960er-Jahre erweitert. Nächstes<br />
Jahr kann es umfassend saniert<br />
und baulich aufgewertet werden,<br />
wenn auch die Stimmbürgerschaft<br />
den Baukredit von 10.23 Mio.<br />
Franken gutheisst. Das Stadtparlament<br />
Gossau hat diesen an der Sitzung<br />
vom letzten Dienstag mit klarer<br />
Mehrheit beschlossen. Dabei hat es<br />
den vom Stadtrat beantragten Kredit<br />
gar um 250 000 Franken erhöht.<br />
Dies macht es möglich, ein zusätzliches<br />
achtes Klassenzimmer einzubauen.<br />
Felix Koller (FDP) bemerkte,<br />
dass in Gossau ein solch günstiges<br />
Schulzimmer wohl kein zweites<br />
Mal mehr gebaut werde. Wichtig<br />
sei aber, dass der gesprochene Baukredit<br />
nicht überschritten werde.<br />
Auch Alfred Zahner (FLiG) erachtet<br />
die Realisierung eines zusätzlichen<br />
Schulzimmern als wertvoll. Das Projekt<br />
Haldenbüel sei für die FliG sehr<br />
durchdacht und würde die gesamte<br />
Region aufwerten.<br />
Sparmassnahmen bei Rosenau<br />
Zurückhaltender agierte das Parlament<br />
bei der Erneuerung des über<br />
40 Jahre alten Oberstufenzentrums<br />
Rosenau. Für die Sanierungsplanung<br />
beantragt der Stadtrat 500 000<br />
Franken. Angesichts der Auswirkungen<br />
des kantonalen Sparpakets auf<br />
die Stadt Gossau äusserten sich verschiedene<br />
Fraktionen kritisch zur<br />
Vorlage. Sie bestritten nicht den Sanierungsbedarf,<br />
bezweifelten jedoch<br />
die Finanzierbarkeit. Die parlamentarische<br />
Baukommission zog ihren<br />
ursprünglich zustimmenden Antrag<br />
zurück und wird das Erneuerungsvorhaben<br />
nochmals nach Sparpotential<br />
durchleuchten. Stefan Häseli<br />
(CVP) verglich die finanziellen Kürzungen<br />
mit einem Schiff, welches<br />
sich mit einem Leck immer mehr in<br />
Schräglage befindet. Das kantonale<br />
Sparpaket falle nun doch grösser aus<br />
als angenommen. Daher gelte es, das<br />
Leck genau zu überprüfen und eine<br />
Auslegeordnung zu machen. Das gesamte<br />
Projekt nochmals auf Sparpotential<br />
zu durchleuchten löste bei<br />
den SP-Vertretern keine Begeisterung<br />
aus. Karl Bürki (SP) war über<br />
eine Zurückweisung des Antrags an<br />
die Baukommission alles andere als<br />
erfreut. Schliesslich sei es schon lange<br />
klar, dass auch bei diesem Projekt<br />
mit finanziellen Kürzungen zu<br />
rechnen ist. Jahrelang seien solche<br />
notwendigen Sanierungen hinausgeschoben<br />
worden. Nachdem nun<br />
das Projekt endlich voranschreiten<br />
konnte, verzögere sich die Realisierung<br />
ein weiteres Mal, und der Baukredit<br />
werde weiter gekürzt.<br />
Verkauf Bauland gutgeheissen<br />
Seit dem Jahr 2000 hat sich bei<br />
den Bauten und Anlagen, welche<br />
die Stadt vermietet, einiges verändert.<br />
Geändert haben auch die Vermietungspraxis<br />
und die kantonale<br />
Gesetzgebung. Deshalb wurde das<br />
zwölf Jahre alte Reglement «für die<br />
Benutzung städtischer Bauten und<br />
Anlagen» überarbeitet. Das Parlament<br />
nahm die stadträtliche Vorlage<br />
einstimmig an. Das Reglement untersteht<br />
noch dem fakultativen Referendum.<br />
Mit grosser Mehrheit hiess das Parlament<br />
den Verkauf von knapp 9400<br />
Quadratmetern Industrieland an die<br />
Baumann Transport AG gut. Diese<br />
kann so das gesamte Unternehmen<br />
an einem neuen Standort erweitern.<br />
Nebst einem gemäss Geschäftsprüfungskommission<br />
marktgerechten<br />
Kaufpreis von 3.2 Mio. Franken erhält<br />
die Stadt ein Vorkaufsrecht am<br />
heutigen Firmenstandort im Mettendorf.<br />
Breitere Unterführung nötig<br />
Der Stadtrat beobachte die Sicherheitslage<br />
am Bahnhof und an anderen<br />
stark frequentierten Punkten,<br />
schrieb er zur Interpellation von Florian<br />
Kobler (SP) zur Sicherheit auf<br />
dem Bahnhofareal. Kobler teilte die<br />
Sicht des Rates, dass die Gewalt in<br />
Gossau auf sehr tiefem Niveau liege.<br />
Die SP begrüsse auch die vom<br />
Rat eingeleiteten Massnahmen, wie<br />
die höhere Präsenz von Jugendarbeit<br />
und Sicherheitsdiensten. Ein neuer<br />
Bushof, eine breitere Unterführung<br />
erachte die Partei jedoch als nötige<br />
Massnahmen zur weiteren Verbesserung<br />
der Situation. Wie Kobler betonte,<br />
sei das Bahnhofareal die Visitenkarte<br />
der Stadt Gossau.<br />
Pflegeheim AG wird vorberaten<br />
Ab Anfang 2014 sollen das städtische<br />
Altersheim Espel und das regionale<br />
Pflegeheim Gossau von der zu gründenden<br />
SanaFürstenland AG geführt<br />
werden. Diese gemeinnützige Aktiengesellschaft<br />
wird vollumfänglich<br />
im Besitz der öffentlichen Hand sein.<br />
Für den vorläufigen Betrieb der zwei<br />
heutigen Heime und für den mittelfristig<br />
erforderlichen Bau eines neuen<br />
Heims benötigt die neue Gesellschaft<br />
34 Mio. Franken. Dies löst für<br />
Gossau einen Kreditbedarf von gut<br />
9 Mio. Franken aus. Das Parlament<br />
hat für dieses Geschäft eine siebenköpfige<br />
vorberatende Kommission<br />
unter der Leitung von Alfred Zahner<br />
(FLiG) eingesetzt.<br />
Die nächste Stadtparlamentssitzung<br />
findet am Dienstag, 4. September,<br />
statt. Wie immer beginnt sie um 18<br />
Uhr und ist öffentlich.<br />
PARl/AD<br />
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 6. <strong>Juli</strong> 2012 · Nr. 27 7
Leserbriefe<br />
Viel Geduld und<br />
gutes Fusswerk<br />
Die Gossauer Bus-Benutzer müssen<br />
zurzeit Geduld haben und gut zu Fuss<br />
sein. Am Samstag, 30. Juni, wollte<br />
ich in die Herisauer Strasse. Ab<br />
Migros-Haltestelle fuhr der Bus direkt<br />
zum Bahnhof. Auf dem Rückweg<br />
lief ich zur Bäckerei Gehr. Aber<br />
oh weh! Die Haltestelle war nicht bedient.<br />
Bei grosser Wärme musste ich<br />
bis zur Haltestelle Migros laufen. Mit<br />
vielen anderen Mitbürgern freue ich<br />
mich, wenn in Gossau vieles im neuen<br />
Glanz erstrahlt und die Busse wieder<br />
normal verkehren.<br />
MARiA ReiN<br />
St. GALLeRStRASSe 192, GOSSAu<br />
Danke für die Blumen,<br />
oh sie sind wunderbar<br />
Ich freue mich immer aufs Neue<br />
durch Gossau zu gehen,<br />
da bleibe ich oft und gerne<br />
einmal stehen.<br />
Bewundere und studiere stets<br />
die schöne Blumenpracht,<br />
welche der Gartendienst hat<br />
überall angebracht.<br />
Die Blumenrabatten beim Friedhof,<br />
im Bahnhofpärkli und Gröbliplatz,<br />
überall blüht und spriesst die<br />
herrliche farbige Pracht.<br />
Für Eure Arbeit möchte ich Euch<br />
ganz herzlich Danke sagen,<br />
denn Ihr arbeitet da nicht nur<br />
an den sonnigen Tagen.<br />
Bestimmt bleiben wie ich viele<br />
Leute bewundernd stehen,<br />
man kann einfach nicht nur so<br />
an diesen Blumen vorbeigehen.<br />
Nochmals danke und macht<br />
weiter so,<br />
damit macht ihr viele Menschen froh!<br />
JDA HütteNMOSeR,<br />
Mehr Ertrag mit Folienmais<br />
Andreas und Roger Zingg bauen auf einem Versuchsfeld Folienmais an<br />
Gossau. Die bisherigen<br />
Resultate auf dem Versuchsfeld<br />
von Andreas und Roger Zingg<br />
lassen grosse Hoffnungen für die<br />
Zukunft aufkommen. Denn mit<br />
Hilfe einer Folie wächst der Mais<br />
schneller und entwickelt mehr<br />
Gehalt. Noch sind aber viele<br />
Fragen offen.<br />
Gleich neben dem Hof der Familie<br />
Zingg in Gossau befindet sich ein<br />
Maisfeld, das mit seinen kräftigen<br />
Pflanzen und dem satten Grün so<br />
gar nicht ins Bild des Maises Mitte<br />
Juni passt. Vom bereits stark ausgebildeten<br />
Wurzelstock bis zur obersten<br />
Blattspitze messen die Pflanzen<br />
1,2 Meter, doppelt so viel wie<br />
jene auf dem ersten Referenzfeld, die<br />
ohne Folie gewachsen sind. Letztere<br />
sind nicht nur kürzer, sondern in der<br />
Ausgestaltung der Pflanze viel feiner<br />
und weniger weit entwickelt. Das<br />
zeigt das Saatfenster deutlich. Gesät<br />
wurde am 10. April, die gleiche<br />
Der Folienmais ist doppelt so gross<br />
und kräftig.<br />
Paradies für Kleinkinder<br />
Gossau. Das Zentrum Gossaus<br />
zeigt sich in neuem Glanz: Neben der<br />
St. Gallerstrasse hat auch der Andreaspark<br />
eine Neugestaltung hinter sich.<br />
Letzten Herbst wurde im südöstlichen<br />
teil des Andreasparks ein Kleinkinderspielplatz<br />
erbaut – finanziert von der<br />
Raiffeisenbank Gossau-Niederwil. Am<br />
vergangenen Freitag wurde das kleine<br />
Naturparadies bei einem Apéro offiziell<br />
eingeweiht. Nach einer Ansprache von<br />
Stadtpräsident Alex Brühwiler, der die<br />
Familienfreundlichkeit Gossaus betonte,<br />
und einer kurzen Rede von Raiffeisen-<br />
Bankleiter Roger Wichser, der den Spielplatz<br />
als einen Ort, der «das Lachen der<br />
Kinder von ihren Herzen in ihre Gesichter<br />
strahlen lässt», beschrieb, führte Monika<br />
Fürer im Namen der FG Architektur<br />
Gossau und den Lüthi Landschaftsarchitekten<br />
Wittenbach, die für die Projektidee<br />
und die Ausführung verantwortlich<br />
waren, durch die vier teile des Spielplatzes:<br />
Buchs-Labyrinth, Hüpf- und Balanceteil,<br />
Barfussfläche und Weidentipi. CB<br />
BiLD: CB<br />
Andreas und Roger Zingg waren am 16. Juni von der Entwicklung des Folienmaises begeistert.<br />
Sorte. Dies gilt auch für das zweite<br />
Referenzfeld mit der normalen Einsaat<br />
Ende April. Diese Pflanzen haben<br />
sich in etwa gleich entwickelt<br />
wie jene auf dem ersten Referenzfeld.<br />
20 Prozent mehr Ertrag<br />
Von den bisherigen Resultaten des<br />
Folienmaises sind Vater und Sohn<br />
Zingg begeistert. «Die Maispflanze<br />
hat wie gewünscht die Löcher in der<br />
Folie gefunden und sich prächtig entwickelt»,<br />
sagen sie. «Unter der Folie<br />
ist es rund zehn Grad Celsius wärmer<br />
als ausserhalb. Deshalb wächst<br />
sie schneller. Durch die Bodenerwärmung<br />
setzt auch die Mineralisierung<br />
früher ein.» Die bereits starken Wurzeln<br />
können bei einer Trockenperiode<br />
das Wasser in der Tiefe anzap-<br />
fen. Durch all das ist ein Mehrertrag<br />
von ungefähr 20 Prozent möglich.<br />
Kommt dazu: Die Folie ist biologisch<br />
abbaubar.<br />
Offene Fragen<br />
Für das Versuchsfeld haben Andreas<br />
und Roger Zingg eine Bewilligung<br />
der kantonalen Zentralstelle<br />
für Pflanzenschutz bekommen. «Die<br />
Folie ist zwar biologisch abbaubar»,<br />
sagt Andreas Zingg. «Bis Ende Jahr<br />
sollte sie verschwunden sein. Doch<br />
die Frage ist, wie die Bevölkerung reagieren<br />
wird, wenn auf den Feldern<br />
plötzlich diese Folien auftauchen.»<br />
Die Inhaltsstoffe des Maises müssten<br />
analysiert werden. Abzuklären gelte<br />
es, ob andere Kulturen mit diesem<br />
System ebenfalls angebaut werden<br />
Gossau.<br />
könnten, zum Beispiel Sonnenblumen.<br />
Unklar sei, ob der Boden durch<br />
die stärkere Energieentnahme zusätzliche<br />
Düngung benötige. Wissen<br />
müssten die beiden in diesem Fall,<br />
ob und wie es möglich wäre, mehr<br />
zu düngen. Die Frage stellt sich zudem,<br />
ob eine zweite Kultur im gleichen<br />
Jahr erlaubt würde.<br />
Versuch geht weiter<br />
Sicher ist, dass Andreas und Roger<br />
Zingg den Versuch im nächsten Jahr<br />
weiterführen können. So kommen<br />
sie auf ihre Rechnung, denn sie mögen<br />
die Herausforderungen. Sie denken<br />
aber auch an ihr eigenes Lohnunternehmen,<br />
mit dem sie diese neue<br />
Dienstleistung in der Ostschweiz anbieten<br />
könnten. MARtiN BRuNNeR<br />
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 6. <strong>Juli</strong> 2012 · Nr. 27 9<br />
BiLDeR: MAB<br />
BiLD: BOS<br />
«Politik ist auch unser Bier»<br />
Gossau. es braut sich was zusammen<br />
in Gossau! 14 Frauen aus Gossau und<br />
Arnegg, die für Stadtrat, Schulrat oder<br />
Stadtparlament kandidieren, haben sich<br />
über alle Parteigrenzen hinweg zusammengetan,<br />
um gemeinsam einen teil<br />
des Wahlkampfes zu bestreiten. Am<br />
letzten Samstag haben sie unter Anleitung<br />
von Braumeister Richard Reinart<br />
in der Brauerei Freihof ihr eigenes Bier<br />
«taff» gebraut. «taff» steht für: «Wir<br />
sind tatendurstig, lieber aktiv als ge-<br />
duldig, sind so frei mitzumischen und<br />
ganz frau». Ausschenken werden die<br />
14 Frauen ihr Bier am überparteilichen<br />
Wahlevent «Politik ist auch unser Bier»<br />
vom Donnerstag, 23. August, in der<br />
Freihofbar. Zum eintritt - und einem<br />
Gratisbier - berechtigen die taff-Bierdeckel,<br />
welche die 14 Frauen in den<br />
nächsten Wochen grosszügig verteilen<br />
werden. Organisiert wird die gemeinsame<br />
Aktion der 14 Frauen von der<br />
politischen Frauengruppe des Gossauer<br />
Frauennetzes. «in Gossau hat es in den<br />
politischen Ämtern zu wenig Frauen»,<br />
begründet Lucia Fröhlich die initiative.<br />
«Wir wollen den Frauen helfen, sich im<br />
Wahlkampf durchzusetzen und so uns<br />
Frauen zu einer angemessenen Präsenz<br />
in den politischen Gremien verhelfen.»<br />
Die Wahlkampfplattform des Frauennetzes<br />
ist auch für weitere Frauen offen.<br />
Lucia Fröhlich: «interessentinnen finden<br />
unter www.frauennetzgossau.ch die<br />
notwenigen informationen.» BOS
Gossau.<br />
Kinder im Altersheim<br />
Gossau. Nach zweijähriger Pause besuchten<br />
kürzlich die Kindergärtler des<br />
Kindergartens Bedastrasse wieder einmal<br />
ihre betagten Nachbarinnen und<br />
Nachbarn im Altersheim Abendruh für<br />
eine gemeinsame Turnstunde. Wenn<br />
Kinder und Erwachsen aufeinander<br />
treffen, gibt es immer wieder eine interessante<br />
Begegnung. Zwei Studen lang<br />
turnten die 18 Kindergärtler zusammen<br />
mit 20 betagten Turnern und Turnerinnen.<br />
Sogar einige Zuschauer waren an-<br />
BILD: PO<br />
wesend und beobachten gespannt, wie<br />
sich die jungen und älteren Turner mit<br />
den bunten Ballonen bewegten. Bevor<br />
es in die 2. Runde ging, gab es ein Pausengipfeli<br />
zur Stärkung. In der zweiten<br />
Runde zwirbelten Tücher durch die Luft,<br />
Gelächter, zur Freude der Kindern und<br />
der Betagten. Zum Schluss kam noch ein<br />
grosses buntes Fallschirmtuch zum Einsatz.<br />
Das Treffen der Seniorinnen und<br />
Senioren mit den Kindern war für alle<br />
eine Bereicherung. PO<br />
Hirschberg: Letzter Mann<br />
Gossau. Am Mittwoch verabschiedeten<br />
die Hirschberg Schülerinnen und<br />
Schüler sowie das Lehrerteam gleich<br />
zwei Lehrer in die Pension. Legasthenie-<br />
und Dyskalkulietherapeutin Esther<br />
Schernthanner unterrichtete über 22<br />
Jahren am Hirschberg und Primarlehrer<br />
Toni Huggenmatter bereits seit 38<br />
Jahren. Mit dem Weggang von Toni<br />
Huggenmatter sind auch die Tage der<br />
männlichen Hirschberg-Lehrer gezählt.<br />
Derzeit liegt das Primarschulhaus ganz<br />
in Frauenhänden (abgesehen von Schulleiter<br />
Martin Keller und Hauswart Carlo<br />
Chiavi). Schulleiter Martin Keller fi ndet<br />
für die beiden Lehrer nur lobende<br />
Worte. Die engagierte Esther Schernthanner<br />
habe sich stets auch in zahlreichen<br />
Arbeitsgruppen eingebracht. Der<br />
ebenfalls engagierte Toni Huggenmatter<br />
unterrichtete trotz seiner langjährigen<br />
Tätigkeit immer sehr frisch und<br />
modern. Esther Schernthanner blickt<br />
auf ihre Zeit am Hirschberg mit einem<br />
weinenden und einem lachenden Auge<br />
zurück. Ihren spannenden Beruf wie<br />
auch die angenehme Zusammenarbeit<br />
im Team werde sie bestimmt vermissen.<br />
Andererseits freue sie sich auf den<br />
neuen Lebensabschnitt. Toni Huggenmatters<br />
erste Tat ist eine Zugreise. Als<br />
Abschied schenkten ihm nämlich seine<br />
Teamkolleginnen eine Fahrt mit dem<br />
Glacier Express nach Zermatt. Als begeisteter<br />
Zugreisender freut er sich ganz<br />
besonders darauf. Vom schönen Bündnerland<br />
konnte er bereits an zahlreichen<br />
Schulreisen einen Augenschein nehmen.<br />
Auch er sieht seinem neuen Lebensabschnitt<br />
mit Freuden entgegen.<br />
Bild, von links: Schülerinnen und Schüler<br />
mit Martin Keller, Esther Schernthanner,<br />
Toni Huggenmatter mit Schülerinnnen<br />
und Schüler. AD<br />
Gossau beliebt<br />
Gossau. Seit 2009 befragt die<br />
Stadt Gossau ihre Neuzuzüger nach<br />
den wesentlichen Gründen, weshalb<br />
sie Gossau als neuen Wohnort<br />
gewählt haben. Das kantonale Amt<br />
für Statistik des Kantons Zürich vergleicht<br />
die Antworten mit denen von<br />
22 weiteren Städten und Gemeinden<br />
in den Kantonen Zürich und St. Gallen.<br />
Gefragt wurde nach der Bedeutung<br />
von rund 20 Beweggründen<br />
für die Wohnortwahl. Gossau gehört<br />
in der Auswertung zur «Gruppe<br />
der beliebten Gemeinden», die<br />
von den Zuziehenden in vielen Punkten<br />
äusserst positiv bewertet werden<br />
und kaum Schwächen aufweisen. Sie<br />
wurden überdurchschnittlich oft als<br />
Wunsch wohnort genannt, und die<br />
Zuzüger beabsichtigen, lange hier zu<br />
bleiben. Gemäss Bericht ist «Gossau<br />
die einzige Gemeinde, welche in fast<br />
allen Punkten als überdurchschnittlich<br />
attraktiv bewertet wird. Einzig<br />
der Wille zum Engagement ist bei<br />
den neuzugezogenen Gossauerinnen<br />
und Gossauern nicht stärker ausgeprägt<br />
als bei Neuzuziehenden in anderen<br />
Gemeinden».<br />
Der Vergleich der Umfrageergebnisse<br />
seit 2009 zeigt, welche Aspekte<br />
Zuziehende an Gossau konstant ansprechend<br />
fi nden. Die Lage und die<br />
Verkehrsanbindung erhalten sehr<br />
hohe Werte. Dasselbe gilt für das<br />
Einkaufs- und Dienstleistungsangebot.<br />
Zunehmende Bedeutung hat<br />
das Immobilienangebot, welches als<br />
gut und preislich angemessen beurteilt<br />
wird. Stabile Werte haben die<br />
Aspekte Sauberkeit und Sicherheit.<br />
Konstant gute Werte erhält auch die<br />
Steuerbelastung. SK<br />
10 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 6. <strong>Juli</strong> 2012 · Nr. 27<br />
BILD: AD
Persönlich, lebendig…<br />
fachgeschäfte gossau und umgebung<br />
Lust auf<br />
Mode… Damen und Herren<br />
Wirth Mode AG St.Gallerstrasse 48/50, 9200 Gossau<br />
spezial<br />
6. <strong>Juli</strong> 2012 spezial 04/12<br />
› Das neue Zentrum ist offener und heller geworden.<br />
Eine Chance für Gossau<br />
Die Umgestaltung des Gossauer Zentrums ist grösstenteils beendet<br />
Etwas mehr als vier<br />
Monate hat die Neugestaltung<br />
des Gossauer<br />
Zentrums in Anspruch<br />
genommen. Nun herrscht<br />
die Zuversicht auf<br />
neue Impulse vor.<br />
Die Fachgeschäfte an der St.Galler-<br />
und Herisauerstrasse in Gossau mussten<br />
seit dem 5. März einige Unannehmlichkeiten<br />
in Kauf nehmen. Die Bauarbeiten<br />
verursachten einigen Lärm und<br />
Schmutz. Architekturbüro, Baufirma<br />
und vor allem die Bauarbeiter hatten<br />
zwar alles daran gesetzt, um die Bauzeit<br />
möglichst angenehm zu gestalten.<br />
Trotzdem fanden Kundinnen und Kunden<br />
oft den Weg in ihr Fachgeschäft<br />
nicht oder blieben ganz aus. Doch<br />
dies ist nun Vergangenheit. Die grossen<br />
Bauarbeiten sind abgeschlossen.<br />
Ab nächsten Montag herrscht im<br />
Gossauer Zentrum wieder «Normalzustand».<br />
Das bedeutet, dass die Strassen<br />
im Gegenverkehr befahrbar sind<br />
und Hoffnung auf eine Normalisierung<br />
besteht.<br />
Viel mehr Platz<br />
Margrith Stalder von Perle Dessous Sie<br />
und Er hat bereits vorgemacht, wie es<br />
dereinst im Gossauer Zentrum überall<br />
aussehen könnte. Ein Liegestuhl und<br />
ein Sonnenschirm machen einen neugierig.<br />
«Die Verbreiterung des Trottoirs<br />
ist für mich ein grosser Vorteil», sagt<br />
sie. «Deshalb wollte ich den Platz sofort<br />
nutzen. Die Reaktionen darauf sind positiv.»<br />
Sie ist zuversichtlich, dass viele<br />
Leute wissen wollen, wie das neue Zentrum<br />
aussieht. «Ob und wie viele den<br />
weg unter die Füsse nehmen werden,<br />
ist ungewiss. Wichtig ist, dass jene, die<br />
kommen, zufrieden sind.»<br />
Positiv eingestellt<br />
Raffael Grüebler von der Metzgerei<br />
Grüebler freut sich am freundlichen<br />
und offenen Eindruck, den das neue<br />
Gossauer Zentrum macht. «Ich war<br />
von Anfang an positiv eingestellt gegenüber<br />
den Veränderungen», sagt<br />
er. «Nun hoffe ich, dass sich die Leute<br />
wohl fühlen werden.» Gespannt ist<br />
er, wie sich die Stimmung langfristig<br />
auswirken wird. «Es wäre schön, wenn<br />
überall im Freien Angebote zu finden<br />
wären, die ein Verweilen im Zentrum<br />
spannend machen.»<br />
Chance für die Zukunft<br />
Marco Widmer von Widmer Uhren und<br />
Schmuck ist ebenfalls zufrieden mit der<br />
neuen Zentrumsgestaltung. Ihn freuen<br />
die breiten Trottoirs und die neu direkte<br />
Sicht auf sein Geschäft. «Mir bringt diese<br />
Veränderung sehr viel», sagt er. Von<br />
der neuen Atmosphäre erhofft er sich<br />
mehr Kundenfrequenz, da das Flanieren<br />
einfacher werden dürfte. «Ich bin überzeugt,<br />
dass unser Zentrum aufgewertet<br />
worden ist. Es ist modern und eine<br />
Chance für die Zukunft.»<br />
Lust am Flanieren<br />
Ruedi Peter vom Fotogeschäft Peter am<br />
Ochsenkreisel hat mit seinem Geschäft<br />
strube Zeiten erlebt. Doch er hat diese<br />
überwunden und blickt nun mit Hoffnung<br />
in die Zukunft. Ihm ist klar, dass<br />
sich nicht alles auf einen Schlag verändern<br />
wird, vor allem an einem Kreisel,<br />
der kein Ort zum Verweilen ist. «Sicher<br />
ist aber, dass die Situation für Fussgänger<br />
und für Velofahrer viel besser und<br />
angenehmer geworden ist», sagt er.<br />
«Schön wäre, wenn sich die Leute Zeit<br />
nehmen zum Flanieren im neuen Gossauer<br />
Zentrum.» Er hofft also, dass er<br />
sich schon bald über mehr Kundschaft<br />
freuen kann.
Persönlich, lebendig …<br />
fachgeschäfte<br />
gossau und umgebung<br />
Reto Schoch hat gewonnen<br />
Die Gätzi Sport AG hat zurzeit besonderen<br />
Grund zur Freude. Denn Reto<br />
Schoch aus Speicherschwendi hat am<br />
Velorennen quer durch Amerika teilgenommen<br />
und dieses auch gewonnen.<br />
Er benötigte für die 488 Kilometer<br />
acht Tage, sechs Stunden und 29 Minuten,<br />
was eine Rekordzeit ist. Damit<br />
war er über drei Stunden schneller als<br />
der Zweitplazierte. Dieses Rennen ist<br />
der härteste Test, dem sich ein Rennvelofahrer<br />
stellen kann. Entsprechend<br />
aufwendig sind die Vorbereitungen.<br />
Mitgeholfen hat die Gätzi Sport AG mit<br />
ihrem Sponsoring. Denn das Gossauer<br />
Fachgeschäft hat den Extremsportler<br />
bei seinen langwierigen Materialtests<br />
begleitet. So wurden die besten und<br />
schnellsten Velokomponenten gefunden.<br />
Viele Leute sind in den Sommerferien<br />
oder für einen Kurzurlaub gerne und<br />
oft mit dem Velo unterwegs. In der<br />
Regel fehlt ihnen bei einer mehrtägigen<br />
aber eine bequeme Möglichkeit,<br />
um Kleider zum Wechseln, Regenausrüstung,<br />
Toilettenartikel und mehr<br />
oder vielleicht sogar ein Zelt mit sich<br />
zu führen. Gätzi Sport AG kann mit<br />
dem Gepäck-Anhänger eine gute<br />
Möglichkeit anbieten. Diese Anhänger<br />
lassen sich an fast alle Fahrräder<br />
montieren. In ihnen findet Gepäck bis<br />
zu 30 Kilo Platz. Kundinnen und Kunden<br />
können diesen idealen Begleiter<br />
für die Ferien für 495 Franken kaufen.<br />
Aber auch eine Miete ist möglich.<br />
In diesem Fall kostet eine Woche<br />
80 Franken. Infos: Gätzi Sport AG,<br />
St.Gallerstrasse 102.<br />
Anhänger für Velos<br />
Wettbewerbs–Gewinner ermittelt<br />
Anlässlich ihres 125-Jahr-Jubiläums hat<br />
die Apotheke in Gossau einen Wettbewerb<br />
mit Fragen zur Apotheke früher<br />
und heute durchgeführt. Die Preise<br />
wurden kürzlich verlost.<br />
1. Preis: Berg- und Talfahrt auf den<br />
Hohen Kasten mit reichhaltigem Frühstücksbuffet<br />
für zwei Erwachsene<br />
und zwei Kinder: Claudia und Reto<br />
Broger, Gossau. 2. Preis: Massagegutschein<br />
(Ritter-Massagepraxis) für<br />
100 Franken: Ruth Stark, Gossau.<br />
3. Preis: Wellnesskorb: Anne Mainetti,<br />
Gossau. 4. Preis: Similasan Reiseapotheke:<br />
Martha Tobler, Gossau. 5. bis<br />
10. Preis: je ein Ceres-Buch. 11. bis<br />
20. Preis: je 1 Schminkset von Misslyn.<br />
Das Team gratuliert allen Gewinnerinnen<br />
und Gewinnern. Sie wurden persönlich<br />
benachrichtigt.<br />
Je nach Ferienziel leiden bis zu 50 Prozent<br />
der Reisenden an einigen gesundheitlichen<br />
Beschwerden. Dies kann<br />
schon ab den ersten Tagen der Fall sein.<br />
Unterstützt durch die Tropimed Datenbank<br />
kann das Team der Apotheke in<br />
Gossau ein individuelles Reisedossier<br />
erstellen, das alle Gesundheitsfragen für<br />
ein Reiseziel beantwortet. Individuelle<br />
Reiseapotheken werden zusammengestellt.<br />
Es lohnt sich auch, den Impfausweis<br />
mitzubringen und kontrollieren<br />
zu lassen. Das Personal der Apotheke<br />
weiss zudem, welche Vorsichtsmassnahmen<br />
oder Bestimmungen für ein Reiseziel<br />
gelten. In Frankreich zum Beispiel<br />
muss seit dem 1. <strong>Juli</strong> ein Alkoholtester<br />
im Auto mitgeführt werden. Ein solcher<br />
Einwegtest kostet zehn Franken.<br />
Gesund reisen
Persönlich, lebendig …<br />
fachgeschäfte<br />
gossau und umgebung<br />
Mitgliederliste Fachgeschäfte Gossau und Umgebung<br />
Firma Branche Ladenadresse PLZ Ort<br />
Apotheke in Gossau Apotheke St.Gallerstrasse 90 9200 Gossau<br />
Toppharm Säntis-Apotheke Apotheke Herisauerstrasse 36 9200 Gossau<br />
Baby-Center Scherzinger Baby-Center / Baby-Mode St. Gallerstrasse 2+4 9200 Gossau<br />
Beck Künzle GmbH Bäckerei-Konditorei Kirchstrasse 1 9200 Gossau<br />
Egli Beck Bäckerei-Konditorei St. Gallerstrasse 137 9200 Gossau<br />
Genussbäckerei Lichtensteiger AG Bäckerei-Konditorei-Confi serie Bischofszellerstrasse 39 9200 Gossau<br />
Gidi Gehr Bäckerei-Konditorei St. Gallerstrasse 86 9200 Gossau<br />
Gidi Gehr Bäckerei-Konditorei Bischofszellerstrasse 326 9212 Arnegg<br />
Gidi Gehr Bäckerei-Konditorei Augartenstrasse 18 9204 Andwil<br />
Koller Bäckerei Bäckerei-Konditorei Bedastrasse 4 9200 Gossau<br />
Koller›s Café Konditorei Bäckerei-Konditorei-Café Bahnhofstrasse 44 9200 Gossau<br />
Stadtbühlbeck Bäckerei-Konditorei Herisauerstrasse 48 9200 Gossau<br />
Schwizer Haustechnik AG Badewelten Andwilerstrasse 32 9200 Gossau<br />
acrevis Bank AG Bank Poststrasse 4 9200 Gossau<br />
Raiffeisenbank Gossau-Niederwil Bank Herisauerstrasse 25 9200 Gossau<br />
UBS AG Bank Postfach 937 9200 Gossau<br />
Scherzinger Schlaf-Center Bettwaren St. Gallerstrasse 2+4 9200 Gossau<br />
Blumen Belser AG Blumengeschäft St.Gallerstrasse 72 9200 Gossau<br />
Blumen Egger Blumengeschäft Herisauerstrasse 10 9200 Gossau<br />
Rosenkavalier Blumengeschäft St. Gallerstrasse 45 9200 Gossau<br />
Külling Optik und Contactlinsen AG Brillen und Kontaktlinsen St. Gallestrasse 60 9200 Gossau<br />
Kühnis Brillen & Optik AG Brillen, Kontaktlinsen, Hörgeräte St. Gallerstrasse 108 9200 Gossau<br />
Buch WinWin Gossau Buch, CD, Raritäten Markt St.Gallerstrasse 12 9200 Gossau<br />
Gutenberg Buchhandlung GmbH Buchhandlung Gutenbergstrasse 9200 Gossau<br />
Elser Textilreinigung Chemische Reinigung Poststrstrasse 14 9200 Gossau<br />
haar station Damen- und Herrencoiffure St. Gallerstrasse 27 9200 Gossau<br />
Neudorf-Drogerie Drogerie St. Galler Strasse 115 9200 Gossau<br />
Sonnen-Drogerie Drogerie, Parfümerie, Reformhaus St. Gallerstrasse 22 9200 Gossau<br />
A. Lehmann Elektro AG Elektrofachgeschäft Tellstrasse 4 9200 Gossau<br />
Farbencenter Gossau Farbenfachgeschäft St. Gallerstrasse 94 9200 Gossau<br />
Fit-Form-Studio Fitness, Wellness und Schönheit St. Gallerstrasse 4 9200 Gossau<br />
Fotostudio Belos Fotogeschäft + Atelier Merkurstrasse 2 9200 Gossau<br />
Fotogschäft Peter GmbH Fotospezialist, Studio und Handel St. Gallerstrasse 25 9200 Gossau<br />
Otmar Brändle Gärtnerei + Binderei Grünaustrasse 2 9204 Andwil<br />
Restaurant Quellenhof / Billabong Gastronomie Bahnhofplatz 1 9200 Gossau<br />
Braunwalder AG Glas Porzellan Geschenke St.Gallerstrasse 11 9200 Gossau<br />
GlasForm Glasbläserei Sonnenstrasse 3 9200 Gossau<br />
Goldschmiede-Atelier Susanne Krüsi Goldschmiede-Atelier Herisauerstrasse 25 9200 Gossau<br />
FEHR Braunwalder AG Handwerker-Servicecenter St.Gallerstrasse 94 9200 Gossau<br />
Zoo-Shop GmbH Heimtier-Shop Flawilerstrasse 17 9200 Gossau<br />
Holzmarkt plus AG Holzmarkt «Kompetenz in Holz» Bischofszellerstrasse 126 9200 Gossau<br />
Kühnis Hörwelt AG Hör-Center St. Gallerstrasse 110 9200 Gossau<br />
Neuroth Hörcenter AG Hör-Center St. Gallerstrasse 84 9200 Gossau<br />
CosMed Kosmetik-Institut Kosmetik St. Gallerstrasse 12 9200 Gossau<br />
Andwiler Dorfl aden GmbH Lebensmittel Arneggerstrasse 11 9204 Andwil<br />
Dorfl aden Niederwil Lebensmittel Flawilerstrasse 2 9203 Niederwil<br />
Dorfmarkt Niederbüren Lebensmittel Staatsstrasse 50 9246 Niederbüren<br />
Leo Cozzio Messerschmiede, Schleifservice St. Gallerstrasse 76 9200 Gossau<br />
Metzgerei Grüebler Metzgerei, Partyservice St. Gallerstrasse 46 9200 Gossau<br />
Ochsen-Metzg AG Metzgerei, Partyservice St. Gallerstrasse 31 9200 Gossau<br />
Paul Zahner Metzgerei Arneggerstrasse 6 9204 Andwil<br />
Josef Breitenmoser AG Mode - BREMO Textilien Stadtbühlstrasse 10 9200 Gossau<br />
Wirth Mode AG Mode - Damen- und Herrenmode St. Gallerstrasse 48-50 9200 Gossau<br />
STREET ONE - CECIL - EDC Store Mode - Damenmode St. Gallerstrasse 17 9200 Gossau<br />
Big Chic Mode - Damenmode Grössen 42-60 Flawilerstrasse 1 9200 Gossau<br />
Boutique Moonlight Mode - Damenmode Grössen 42-54 Sonnenstrasse 7 9200 Gossau<br />
Mewis-Mode AG Mode-Boutique St. Gallerstrasse 44 9200 Gossau<br />
Perle Dessous Sie & Er Mode - Dessous und Bademode St. Gallerstrasse 62 9200 Gossau<br />
Hedy Thürlemann Mode und Vorhänge Postplatz 8 9204 Andwil<br />
Dopple & Jäger Musik-Haus Wilerstrasse 8 9200 Gossau<br />
Bissegger Orthopädie Orthopädische Hilfsmittel St. Gallerstrasse 9 9200 Gossau<br />
Pius Schäfl er AG Papeterie, Geschenke St. Gallerstrasse 60a 9200 Gossau<br />
CSG Computerschule Gossau GmbH PC-Shop + EDV-Weiterbildung St. Gallerstrasse 194 9200 Gossau<br />
Marco Bohren, Radio-TV-Service Radio-TV-Service St.Gallerstrasse 120 9200 Gossau<br />
Gätzi Sport AG Radsport und Outdoor St. Gallerstrasse 102 9200 Gossau<br />
Jäger 2-Rad AG 2-Räder, Zubehör und Bekleidung Sonnenbühlstrasse 9 9200 Gossau<br />
René Störi AG Velos-Motos-Motoshop St. Gallerstrasse 197 9200 Gossau<br />
Tabak Fend GmbH Rauchwaren St. Gallerstrasse 69 9200 Gossau<br />
Helbling Reisen AG Reisebüro St. Gallerstrasse 99 9200 Gossau<br />
Sunshine Reisen GmbH Reisebüro St. Gallerstrasse 110 9200 Gossau<br />
Dansko-HELVESKO Schuhe - Bequemschuhe St. Gallerstrasse 8 9200 Gossau<br />
Lorenz Spiel & Freizeit Spielwaren und Modellbau Sonnenstrasse 9 9200 Gossau<br />
Intersport Braunwalder Sportfachgeschäft Im Tellpark, St. Gallerstrasse 9200 Gossau<br />
Pitsch Sport Sportfachgeschäft Bischofszellerstrasse 15 9200 Gossau<br />
Sunrise Communications AG Telekommunikation St. Gallerstrasse 25 9200 Gossau<br />
Swisscom Shop Telekommunikation St. Gallerstrasse 23 9200 Gossau<br />
Weisser Kranich TCM AG Traditionelle Chinesische Medizin St. Gallerstrasse 64 9200 Gossau<br />
Widmer Uhren & Schmuck Uhren und Schmuck St. Gallerstrasse 47 9200 Gossau<br />
enoteca vino e arte Weinhandlung St. Gallerstrasse 18 9200 Gossau<br />
Schweizer Ursula Wulle-Boutique, Bernina Herisauerstrasse 8 9200 Gossau<br />
Abenteuerland WALTER ZOO AG Zoologischer Garten Neuchlen 200 9200 Gossau
Persönlich, lebendig …<br />
› Praktisch und vielseitig: Die «Go!Gutscheine» sind bei allen Mitgliedern der<br />
Fachgeschäfte Gossau und Umgebung einlösbar und bieten damit vielfältige<br />
Geschenkmöglichkeiten. Erhältlich bei: acrevis Bank Gossau, Braunwalder<br />
Haushalt Gossau, Metzgerei Grüebler Gossau, Andwiler Dorfladen.<br />
Uschi Frei bietet Kosmetik<br />
und medizinische Behandlungen<br />
an. Ihr Institut befindet<br />
sich seit zwei Jahren<br />
an der St.Gallerstrasse 12<br />
in Gossau.<br />
Kosmetikstudios gibt es überall und<br />
in grosser Anzahl. Auch Uschi Frei hat<br />
sich vor 20 Jahren entscheiden, in diesen<br />
Bereich einzusteigen. Doch ihr Institut<br />
«Cosmed» an der St.Gallerstrasse<br />
12 in Gossau unterscheidet sich von<br />
den anderen in einem wichtigen Teil.<br />
«Wir bieten neben der üblichen Kosmetik<br />
auch Behandlungen an, die in<br />
den medizinischen Bereich gehören»,<br />
erklärt Uschi Frei. Möglich ist dies, weil<br />
sie Naturheilärztin mit Ausbildung an<br />
der Paracelsus-Schule München ist.<br />
Ideale Kombination<br />
Dermatologie und Kosmetik helfen<br />
dort, wo zum Beispiel nach einem Eingriff<br />
Verschönerungen notwendig sind.<br />
Uschi Frei behandelt Narben, Augenbrauen<br />
oder hilft nach einer Brustoperation<br />
und vieles mehr. In diesen Bereich<br />
gekommen ist sie, weil sie eine Ergänzung<br />
zur Arbeit als Naturheilärztin suchte.<br />
«Die Kombination von Kosmetik und<br />
Medizin ist eine reizvolle Aufgabe», sagt<br />
sie. In der «normalen» Kosmetik sind<br />
bei «Cosmed» alle kosmetischen Behandlungen<br />
möglich von Kopf bis Fuss,<br />
immer mit qualitativ hochstehenden<br />
Produkten. Einige der Schwerpunkte<br />
sind Faltenbehandlungen, permanente<br />
Make-up und Anti-Age-Behandlungen.<br />
Ob auf der Reise, zu Hause, beim Baden<br />
am Strand oder wo auch immer:<br />
Ein Buch von der Gutenberg Buchhandlung<br />
entspannt in den Ferien<br />
und erhöht den Genuss. Ein sommerliches<br />
Lesevergnügen ist garantiert.<br />
Die Buchhandlung an der Gutenbergstrasse<br />
in Gossau führt eine grosse<br />
Auswahl an Romanen, die von Liebe,<br />
Glück und Leidenschaft, von Tod und<br />
Verdruss erzählen. Auch Krimis oder<br />
spannend geschriebene Schweizer<br />
Geschichte ist erhältlich. Für Kinder<br />
und Jugendliche gibt es ein grosses<br />
Angebot an Lektüre. Dazu kommen<br />
Reiseführer und Karten für unterwegs.<br />
Auf einer langen Auto- oder Bahnfahrt<br />
kann man sich genüsslich ein Buch<br />
vorlesen lassen. Das passende Hörbuch<br />
findet sich ebenfalls bestimmt.<br />
fachgeschäfte<br />
gossau und umgebung<br />
Berufung zur Kosmetik<br />
Das Kosmetikinstitut «Cosmed» gibt es seit 20 Jahren<br />
Vor zu viel Sonne schützen<br />
Sonne und Wärme sind gut für die<br />
Seele. Doch die Sonne birgt auch Gefahren.<br />
Seit Jahren gehört die Schweiz<br />
zu den Ländern mit den meisten Melanom-Erkrankungen.<br />
Deshalb gilt:<br />
Sonne ja, aber in der richtigen Dosierung,<br />
auch in den Ferien. Besprechen<br />
Sie Ihre Ferienpläne in der TopPharm<br />
Säntis-Apotheke an der Herisauerstrasse<br />
36 in Gossau. Suchen Sie mit<br />
Ihrem Gesundheitscoach den bestmöglichen<br />
Schutz aus. Überprüfen<br />
Sie bei dieser Gelegenheit auch Ihre<br />
Reiseapotheke (im Bild von links Karin<br />
Vetsch und Rosmarie Bollhalder).<br />
Viele nützliche Tipps zu aktuellen<br />
Sommer-Themen finden Sie auch im<br />
kleinen Ratgeber, der während der<br />
Kampagne vom 6. Juni bis 19. <strong>Juli</strong> in<br />
der Apotheke aufliegt.<br />
› Lume Nikollbibaj und Uschi Frei (von links) kümmern sich um das Wohl ihrer<br />
Kundschaft.<br />
Freude bereiten<br />
Uschi Frei sieht ihren Beruf als Berufung<br />
und Leidenschaft. «Unser Ziel ist<br />
es, Menschen mit unseren Angeboten<br />
glücklich zu machen», betont sie. «Zudem<br />
ist es eine dankbare Aufgabe, ihnen<br />
ihre natürliche Schönheit zu erhalten<br />
und zu unterstreichen.» Deshalb ist<br />
ihr auch wichtig, dass Kundinnen und<br />
Kunden ihr Institut zufrieden verlassen<br />
und sich in ihrer Haut wohl fühlen. Dazu<br />
gehört deshalb auch die Atmosphäre<br />
im Studio mit feinen Düften und sanfter<br />
Musik, die Ruhe vermitteln. «Wir sind<br />
eine Wohlfühloase abseits des Alltags.»<br />
Mitinhaberin werden<br />
Dank des grossen Kundenstamms von<br />
«Cosmed» kümmern sich zusammen<br />
Bücher für die Ferien<br />
mit Uschi Frei vier weitere Mitarbeiterinnen<br />
um das Wohl der Kundinnen,<br />
zwei in Vollzeit und zwei in Teilzeit.<br />
Eine ist Lume Nikollbibaj. Sie ist ausgebildete<br />
Coiffeuse und hat sich zur<br />
Kosmetikerin weiterbilden lassen.<br />
«Wenn Kundinnen unser Institut mit<br />
einem Strahlen im Gesicht verlassen,<br />
so ist das für uns die schönste Anerkennung<br />
für unsere Arbeit», sagt sie.<br />
Nicht verwunderlich also, dass sie als<br />
Mitinhaberin bei «Cosmed» einsteigen<br />
wird. «Diesem Zeitpunkt schaue<br />
ich mit Respekt entgegen, freue mich<br />
aber auch auf die Herausforderung,<br />
denn ich möchte in meinem Beruf weiterkommen.»<br />
«Ungefähr in einem Jahr<br />
dürfte es so weit sein», ergänzt Uschi<br />
Frei.
Persönlich, lebendig …<br />
Im Baustellen-Wettbewerb hat Corinne<br />
Fürer von Braunwalder Haushalt<br />
die Gewinnerinnen und Gewinner gezogen.<br />
Den Hauptpreis gewann Ezio<br />
Lanfranchi (Bild) aus Gossau. Das<br />
GPS-Gerät geht an Brigitte Labriola,<br />
das Perlenarmband an Hanni Obreschkow,<br />
beide aus Gossau. Digitalkamera<br />
und Fossil-Uhr gewannen Nicole Jacomer<br />
(Abtwil) und Lotti Keller (Gossau).<br />
Claudia Schmid (Abtwil), Rosi Kreuzer,<br />
Doris Lehmann, Brigitte Strodel (alle<br />
Gossau) und Familie Fiori (St. Gallen).<br />
Weitere Gewinne gehen an Mara Boulter,<br />
Karin Pighi (Gossau), Janine Hengartner<br />
(Andwil), Marianne Strübi und<br />
Grete Lamprecht (Gossau) und viele<br />
mehr. Sie alle werden persönlich benachrichtigt.<br />
Ende August werden die Bauarbeiten im<br />
Gossauer Zentrum beendet sein. Um dies<br />
auch gebührend zu feiern, findet am<br />
25. August mitten in Gossau im neugestalteten<br />
Zentrum ein grosses Stadtfest<br />
statt. Dazu haben die Cavelti AG und die<br />
Pius Schäfler AG ein Logo gestaltet. Es<br />
soll zeigen, dass an diesem Fest Spass<br />
und Unterhaltung im Zentrum stehen<br />
werden. Die Freude über die neue<br />
Stimmung soll zum Ausdruck kommen,<br />
nicht nur am Fest selber, sondern bereits<br />
im Vorfeld. Musik, Marktbetrieb,<br />
Spielmöglichkeiten für die Kinder, Verpflegungsangebote<br />
und mehr werden<br />
nicht fehlen. Rund 40 Fachgeschäfte<br />
machen an diesem Fest mit und werden<br />
sich für die Bevölkerung einiges einfallen<br />
lassen.<br />
fachgeschäfte<br />
gossau und umgebung<br />
Gewinner ermittelt<br />
Logo fürs Strassenfest<br />
Vorträge zu Frauenbeschwerden<br />
Zweimal finden in der Praxis Weisser<br />
Kranich an der St. Gallerstrasse<br />
64 in Gossau Vorträge aus Sicht der<br />
Traditionellen Chinesischen Medizin<br />
TCM mit Behandlungsansätzen statt.<br />
Am Montag, 13. August, geht es um<br />
die Wechseljahre, die Zeit der Transformation.<br />
Referentinnen sind Muriel<br />
Nicolier und Susanne Geilinger. Am<br />
Montag, 27. August, ist das Thema die<br />
Menstruation, der weibliche Zyklus,<br />
mit Laura Kölla und Muriel Nicolier.<br />
Beginn ist um 19.30 Uhr, der Eintritt<br />
ist frei. Anmeldung unter der Telefonnummer<br />
071 385 88 88 oder info@<br />
weisserkranich.ch. Mehr zur TCM gibt<br />
es jederzeit bei einer Gratis-Gesundheitsberatung<br />
oder einer kostenlosen<br />
Zungen- und Puls-Diagnose nach TCM.<br />
www.weisserkranich.ch.<br />
Die Firma Pius Schäfler AG hat in<br />
ihrer Papeterie in Gossau die Spotlichter<br />
mit LED-Leuchtmittel ausgerüstet,<br />
um Energie zu sparen. Die<br />
219 Leuchtmittel waren zwar in der<br />
Anschaffung teuer, dafür können<br />
durch den Minderverbrauch an Energie<br />
pro Einheit 50 Franken im Jahr<br />
eingespart werden. Das freut Patrick<br />
Ammann, Mitglied der Geschäftsleitung<br />
(Bild). Die Kostenersparnis pro<br />
Jahr liegt bei 11 000 Franken. Das<br />
bedeutet, dass nach einem Jahr die<br />
Investitionskosten von rund 11 000<br />
Franken amortisiert sind. Kommt dazu,<br />
dass die Lichtechtheit besser ist,<br />
weniger Abwärme entsteht und somit<br />
das Klima im Laden angenehmer wird.<br />
Die Pius Schäfler AG ist Mitglied im<br />
Energienetz Gossau-St Gallen-Gaiserwald.<br />
Energie sparen mit LED
Persönlich, lebendig …<br />
fachgeschäfte<br />
gossau und umgebung
Zukunftsszenarien<br />
entwerfen<br />
Andwil. Im Zusammenhang mit<br />
dem steigenden Finanzbedarf der<br />
Schulgemeinde Andwil-Arnegg wird<br />
vorab in Andwil über Wege in die<br />
Zukunft diskutiert. Der Gemeinderat<br />
Andwil hat im Frühjahr die Idee<br />
der Bildung einer Einheitsgemeinde<br />
Andwil aufgebracht. Dies würde<br />
bedeuten, dass die Schulgemeinde in<br />
die politische Gemeinde Andwil inkorporiert<br />
würde. Damit die Kinder<br />
aus Arnegg weiterhin beschult<br />
werden könnten, müsste die Stadt<br />
Gossau selber für diese Aufgabe<br />
aufkommen oder einen Vertrag mit<br />
der neuen Einheitsgemeinde Andwil<br />
abschliessen. Ein solcher Vertrag<br />
würde die Beschulung der Kinder<br />
aus Arnegg in der Schule And wil<br />
beinhalten.<br />
Als erster formeller Schritt zur Klärung<br />
der Ausgangslage haben sich<br />
die vier Präsidenten (Gemeinde Andwil,<br />
Schulgemeinde Andwil-Arnegg,<br />
Stadtrat und Schulrat Gossau)<br />
entschieden, nach den Sommerferien<br />
mit allen Ratsmitgliedern der vier<br />
Räte einen Workshop durchzuführen,<br />
der von Bruno Schaible, Amt für<br />
Gemeinden, geleitet werden wird.<br />
Bruno Schaible berät als ausgewiesene<br />
Fachperson für Inkorporationen<br />
und Fusionen St. Galler Gemeinden<br />
in derartigen Fragestellungen und<br />
Vorhaben. Ziel dieses Anlasses ist es,<br />
dass alle Ratsmitglieder einen einheitlichen<br />
Wissensstand über mögliche<br />
Szenarien im Gebiet Andwil -<br />
Gossau - Arnegg haben. Weiter soll<br />
dargestellt werden, wie die verschiedenen<br />
Szenarien angegangen werden<br />
und wie die Entscheidungsfindungsprozesse<br />
gestaltet werden müssten.<br />
Basierend auf diesen Grundlagen<br />
werden anschliessend die direkt involvierten<br />
Räte einzeln über das vom<br />
Gemeinderat angeregte Szenario<br />
Einheitsgemeinde und auch über die<br />
weiteren Szenarien beraten. Gr/Sr<br />
Niederbürer-<br />
Sommerfäscht<br />
Niederbüren. Am Wochenende vom<br />
6. bis 8. <strong>Juli</strong> findet auf dem Areal des<br />
Landgasthofes «Zur alten Herberge»<br />
in Niederbüren die achte Auflage des<br />
Niederbürer Sommerfäschtes statt.<br />
Als Organisatoren zeichnen wie in<br />
den Vorjahren Rolf Bossart und Köbi<br />
Leuzinger verantwortlich. Sie werden<br />
unterstützt durch eine grosse Gruppe<br />
junger aktiver Helferinnen und Helfer<br />
aus der Region. Zum Ausklang des<br />
Sommerfäschtes geht’s am Sonntag<br />
gemütlich und familiär zu und her. Ab<br />
9.30 Uhr werden die Gäste mit einem<br />
besonderen Erlebnis verwöhnt: Einem<br />
Sonntagsbrunch mit Showküche. PD<br />
«Kubus» macht<br />
Ferienangebote<br />
Gossau. Am 10. <strong>Juli</strong> startet das Ferienprogramm<br />
«Kubus Holidays» mit<br />
einer Velotour nach Schwellbrunn mit<br />
anschliessender kühler Erfrischung<br />
im Freibad Herisau. Am 12. <strong>Juli</strong> findet<br />
ein Ausflug ins Alpamare statt.<br />
In einem Workshop rund um Desserts<br />
werden am 13. <strong>Juli</strong> leckeres Eis<br />
und Gebäck angerichtet und verziert.<br />
Am 17. <strong>Juli</strong> erfahren die Jugendlichen<br />
im «Homepage-Baukasten», wie man<br />
mit Jimdo eine Website erstellt. Beim<br />
Dirtbike-Kurs am 19. <strong>Juli</strong> erlernt<br />
man Sprungtechniken und Tricks mit<br />
dem Dirtbike oder einem geeigneten<br />
Mountainbike. Mit «Art & Design»<br />
werden aus alten Kleidungsstücken<br />
wahre Schmuckstücke. Anmeldungen:<br />
071 388 49 96 oder robert.mydla@jusekgossau.ch.<br />
SK<br />
Immer der Zeit voraus<br />
Gossau und Umgebung.<br />
Am 10. <strong>Juli</strong> 1937 wurde der Grundstein zur heutigen Schwizer Gruppe gelegt<br />
Gossau. Schwizer Haustechnik,<br />
Schwizer Spenglerei und Dach,<br />
Schwizer Immobilien, Schwizer<br />
Management und kipa k.<br />
Schwizer AG - den Grundstein<br />
zur heutigen Schwizer Gruppe<br />
legten Paula und Killian<br />
Schwizer vor 75 Jahren.<br />
Mit einem 260-Franken-Darlehen<br />
seiner Mutter machte sich Killian<br />
Schwizer als 22-Jähriger im Jahr<br />
1937 selbständig. Am 10. <strong>Juli</strong> startete<br />
er in einem Stickerei-Lokal in<br />
Niederwil seine Bauspenglerei. Als<br />
Bauernsohn kannte er die Bedürfnisse<br />
der Landwirte. Und als Geschäftsmann<br />
spürte er seine Chance.<br />
Mit der Produktion von Elektro-Futterkocher<br />
überraschte er 1940<br />
mit einer Neuheit. Damit das Futter<br />
nicht anbrennen konnte, erfand Killian<br />
Schwizer zudem den Futterkocher<br />
mit Wasserschiff. Später kamen<br />
mit Futtermusern, Futterwagen und<br />
automatischen Hauswasseranlagen<br />
weitere Produkte für die Landwirtschaft<br />
hinzu.<br />
«Immer sehr innovativ»<br />
In den nächsten Jahren sollten noch<br />
zahlreiche Neuheiten folgen. «Unser<br />
Vater war immer sehr innovativ»,<br />
blickt Bruno Schwizer, der älteste<br />
der drei Schwizer-Söhne, zurück.<br />
«Als der Elektro-Futterkocher<br />
wegen der Umstellung der Schweinemast<br />
auf Trockenfutter nicht mehr<br />
gefragt war, stellte er die Produktion<br />
auf Inneinrichtungen für Gemeinschafts-Gefrieranlagen<br />
um.»<br />
Solche entstanden damals flächendeckend<br />
in der ganzen Schweiz. Kil-<br />
lian Schwizer wurde so zu einem<br />
Mitinitiant der Tiefkühlkost in der<br />
Schweiz.<br />
Auch hier war aber irgendwann eine<br />
Marktsättigung da. Ausserdem kamen<br />
Tiefkühltruhen für den Hausgebrauch<br />
auf den Markt. Killian<br />
Schwizer suchte neue Märkte und<br />
fand sie in den Schwimmbädern, die<br />
in dieser Zeit überall erstellt wurden.<br />
Er entwickelte spezielle Garderobenschränke<br />
aus Metall. Ein Produkt,<br />
dass die kipa K. Schwizer AG heute<br />
noch fabriziert und erfolgreich in die<br />
ganze Schweiz und ins angrenzende<br />
Ausland als Garderobenanlagen für<br />
Industrie und Gewerbe, Hotels, Fit-<br />
nessclubs und Golfplätze usw. liefert.<br />
Seit 1951 in Gossau<br />
Nach 14 Jahren in Niederwil war die<br />
Firma Schwizer nach Gossau umgezogen.<br />
Zuerst an der Haldenstrasse<br />
2, dann an der Flawilerstrasse 17<br />
und später an der Andwilerstrasse<br />
26 wuchs die Spenglerei Schritt um<br />
Schritt. Ebenfalls Schritt um Schritt<br />
erfolgte der Einstieg der zwei älteren<br />
Söhne in die Firma. Bruno Schwizer<br />
trat 1967 als gelernter «Sanitärler»<br />
ein und übernahm 1970 die Leitung<br />
der Sanitärabteilung. Killian Schweizer<br />
junior folgte 1977.<br />
Auf der Basis der K. Schwizer AG<br />
war zwischenzeitlich die Sanitär<br />
Schwizer AG sowie die Kipa gewachsen.<br />
Die beiden Firmen konnten<br />
1984 den gemeinsamen neuen Firmensitz<br />
an der Andwilerstrasse 32<br />
beziehen. Am neuen Sitz wurde auch<br />
der erste Sanitär-Laden eröffnet und<br />
der 24-Stunden-Notfalldienst eingeführt.<br />
1988 wurde eine Niederlassung<br />
in St. Gallen, 1996 eine solche<br />
in Herisau eröffnet.<br />
Heute sind in den sechs Firmen der<br />
Schwizer Gruppe 89 Mitarbeitende<br />
beschäftigt. Darunter sind solche<br />
mit über 50 Jahren Firmentreue...<br />
Stichtag 65. Geburtstag<br />
Mit seinem 65. Geburtstag übergab<br />
Killian Schwizer am 27. März 1980<br />
die Geschäftsleitung der Betriebe<br />
an Bruno und Killian Schwizer. «Er<br />
hat seine Nachfolge rechtzeitig geregelt»,<br />
meint Bruno Schwizer. «Er<br />
ist uns auch damit ein grosses Vorbild.»<br />
Bruno Schwizer wird am 24.<br />
Januar 2013 65 Jahre alt. Und wie<br />
sein Vater hat er die Nachfolge bereits<br />
geregelt. Schon 2011 übergab er<br />
die Leitung der Spenglerei-Abteilung<br />
an den langjährigen Abteilungsleiter<br />
René Müggler. Und in den nächsten<br />
Wochen soll die Übergabe der<br />
Schwizer Haustechnik AG an «ein<br />
langjähriges Kadermitglied» erfolgen.<br />
Auch im Bereich der von Killian<br />
Schwizer junior geleiteten kipa K.<br />
Schwizer AG zeichnet sich eine ähnliche<br />
Lösung ab. Damit legen die<br />
«jungen» Schwizer nach dem Beispiel<br />
ihres Vaters den Grundstein für<br />
weitere 75 erfolgreiche Jahre der Firmen<br />
der Schwizer Gruppe.<br />
Herbert boSSHArt<br />
«Es gibt ein Strassenfest, kein Stadtfest»<br />
Wegen bbC open vom 1. September auf 25. August vorverschoben<br />
Gossau. «Wir veranstalten ein<br />
Strassenfest und kein Stadtfest»,<br />
betont Stadtrat Stefan Lenherr.<br />
«Und die Verschiebung erfolgt<br />
wegen des BBC Open und des<br />
guten Baufortschritts.»<br />
Die Neugestaltung des Gossauer<br />
Stadtzentrums nähert sich dem<br />
Ende. Zurzeit wird zwischen Gröblikreisel<br />
und Säntisstrasse sowie zwischen<br />
Ochsenkreisel und Restaurant<br />
National der Feinbelag eingebracht<br />
– Fahrbahn und Trottoir im Bereich<br />
des Ochsenkreisels in Hellbraun,<br />
auf den restlichen Abschnitten in<br />
tradi tionellem Schwarz, der Mittelstreifen<br />
umgekehrt. «Das Stadtzentrum<br />
wird ab nächstem Montag<br />
wieder benutzbar sein», verspricht<br />
Stadtrat Stefan Lenherr. «Bis Mitte<br />
August werden dann Schritt um<br />
Schritt die Poller, Lampen, Hinweistafeln<br />
und Abfallkübel installiert.<br />
Den Abschluss macht die Montage<br />
der Cluster über dem Ochsenkreisel<br />
spätestens bis zum Strassenfest.»<br />
Bis dann werden auch die farbigen<br />
Tupfer auf Mittelstreifen und Ochsenkreisel<br />
aufgetragen sein. Dabei<br />
wird das gleiche System angewendet<br />
wie für Fussgängerstreifen. Lenherr:<br />
«Ich bin jetzt schon auf die Reaktion<br />
der Bevölkerung auf die Farben und<br />
die Möbilierung gespannt.»<br />
Verschiebung wegen BBC<br />
Open<br />
Die offizielle Eröffnung des neu gestalteten<br />
Stadtkerns ist auf Samstag,<br />
25. August», festgelegt. Stefan<br />
Lenherr: «Ursprünglich wollten wir<br />
Paula und Killian Schwizer.<br />
Stefan Lenherr freut sich auf das Strassenfest vom 25. August.<br />
das Strassenfest am 1. September<br />
feiern. Wir haben dann aus Rücksicht<br />
auf das BBC Open beschlossen,<br />
das Strassenfest um eine Woche<br />
vorzuziehen. Die BBC Verantwortlichen<br />
hatten uns zuerst signalisiert,<br />
dass der 1. September kein Problem<br />
darstelle, später dann aber eine<br />
Verschiebung gewünscht. Diesem<br />
Wunsch sind wir dann nachgekommen.<br />
Nicht zuletzt auch, weil die<br />
mit organisierenden Fachgeschäfte<br />
und Gastrobetriebe damit einverstanden<br />
waren.<br />
Buntes Fest<br />
Die Eröffnung soll gemäss Stefan<br />
Lenherr zu einem «bunten Fest»<br />
werden. Das Zentrum wird von<br />
Samstagmorgen bis Sonntagmorgen<br />
für den Verkehr gesperrt. Den<br />
frei werdenden Platz nutzen die rund<br />
fünzig Fachgeschäfte und zehn Gastronomiebetriebe<br />
für verschiedene<br />
Attraktionen und Angebote wie<br />
ein Nostalgiekarussell, einen Streichelzoo<br />
oder eine Hüpfburg. Zudem<br />
werden verschiedene Strassenkünstler<br />
auftreten. Falls das Wetter<br />
mitspielt, steht einer Fortsetzung des<br />
Strassenfestes bis in die Nacht hinein<br />
nichts im Wege.<br />
Herbert boSSHArt<br />
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 6. <strong>Juli</strong> 2012 · Nr. 27 17<br />
bILD: zVF<br />
bILD: boS
Kino/Agenda.<br />
Grosses Kino mit der<br />
Gossau<br />
Freitag, 6. <strong>Juli</strong><br />
Volksbibliothek, 14.00 – 18.00<br />
Gutenbergstrasse 8<br />
BeO Begegnungsort, 14.00 – 17.00<br />
BeO Begegnungsort<br />
Ludothek, 15.00 – 17.30, Pauluszentrum<br />
Blues Nights<br />
Bundwiese<br />
18:30 - 20:00 Pickin› Derk<br />
20:30 - 22:00 Final Cut<br />
22:30 - 00:00 Ben Waters<br />
00:30 - 02:00 08:15<br />
Marktplatz<br />
19:00 - 20:30 Musikschule Fürstenland<br />
20:45 - 22:15 Vargas Blues Band<br />
22:30 - 00:00 Groovticus<br />
00:30 - 02:00 Maze<br />
Velotour als Abschluss<br />
Männersportverein, 18.30,<br />
Markthalle<br />
Höck<br />
Naturfreunde, 20.00<br />
Hotel zum alten Bahnhof<br />
Friday Nite Feeling<br />
Partybeats mit Nikolai Semenov, 21.00,<br />
BBC butterbarcafe<br />
Samstag, 7. <strong>Juli</strong><br />
Volksbibliothek, 9.00 – 14.00,<br />
Gutenbergstrasse 8<br />
Blues Nights<br />
Bundwiese<br />
18:30 - 20:00 Tears for Beers<br />
20:30 - 22:00 Jesse James King<br />
22:30 - 00:00 Spy Austin Hendrix<br />
00:30 - 02:00 Bluesonix<br />
Marktplatz<br />
19:00 - 20:30 Remob<br />
20:45 - 22:15 Walt & Friends<br />
22:30 - 00:00 Les Sauterelles<br />
00:30 - 02:00 Red Cube , 18.30, Bundwiese<br />
und Marktplatz<br />
Bauern- und Wochenmarkt, 8.30 – 11.30,<br />
Markthalle<br />
Brockenstube, 9.00 – 11.30, Brockenstube<br />
des Evangelischen Frauenvereins,<br />
Öffentlicher Spielplatz, 14.00 – 18.00,<br />
hinter dem Freibad<br />
Meeting Anonyme Alkoholiker, 17.15,<br />
Andreaszentrum<br />
Fat out your Saturday<br />
Hits, House, RnB mit DJ Don_Juan,<br />
21.00, BBC butterbarcafe<br />
Sonntag, 8. <strong>Juli</strong><br />
Öffentlicher Spielplatz, 14.00 – 18.00,<br />
hinter dem Freibad<br />
Edelweiss am Sisitzgrat<br />
Bergwanderung, Naturschutzverein,<br />
7.15, Postplatz<br />
Montag, 9. <strong>Juli</strong><br />
Volksbibliothek, 14.00 – 18.00<br />
Gutenbergstrasse 8<br />
Kostenlose Giftannahme,<br />
13.30 – 16.30, Bischofszellerstrasse 90<br />
Bike Training<br />
VMC Andwil-Arnegg, Abfahrt Kreisel<br />
Andwilerstrasse, 18.30<br />
Dienstag, 10. <strong>Juli</strong><br />
Volksbibliothek, 14.00 – 18.00<br />
Gutenbergstrasse 8<br />
Brockenstube, 9.00 – 11.30/14.00 – 18.00,<br />
Brockenstube des Evangelischen Frauenvereins<br />
Morgenstamm<br />
Jahrgänger 1911-30, 8.30 – 10.00,<br />
Café Stadtbühlpark<br />
Senioren-Turnen, 14.00 – 15.00,<br />
Andreaszentrum, 071 385 85 83<br />
Jassnachmittag mit Preisen, 14.00, Restaurant<br />
Quellenhof, 071 385 11 46<br />
Chorprobe, 20.00 – 21.40, evangelisches<br />
Kirchgemeindehaus Haldenbüel Gossau<br />
SG, 079 276<br />
Fat Tuesday<br />
Hits, House, Electro mit DJ Killer ,<br />
21.00, BBC butterbarcafe, 071 383 48 01<br />
Mittwoch, 11. <strong>Juli</strong><br />
Volksbibliothek,<br />
9.00 – 11.00/14.00 – 20.00<br />
Gutenbergstrasse 8<br />
Ludothek, 14.00 – 16.00, Pauluszentrum<br />
Öffentlicher Spielplatz, 14.00 – 18.00,<br />
hinter dem Freibad<br />
Mütter- und Väterberatung,<br />
9.00 – 11.00/14.00 – 17.00<br />
Andreaszentrum<br />
Stamm<br />
Jahrgängerverein 1921-30, 9.00 – 10.30,<br />
Restaurant Toggenburg<br />
Jahrgängerverein Gossau 1941-50<br />
Besichtigung des Tiergesundheitszentrums<br />
in Uzwil. Separate Einladung folgt,<br />
Anmeldung obligatorisch.<br />
Abfahrt ab Bundplatz 13:30 Uhr.<br />
Rückkehr um ca. 16 Uhr.<br />
Gymnastik Sport Fit<br />
Frauen, 13.45/20.00<br />
Haldenbüelturnhalle<br />
Seniorenturnen<br />
14.45 – 16.00,<br />
Haldenbüelturnhalle<br />
Polit-Stamm<br />
der CVP Gossau-Arnegg, 20.00<br />
Restaurant Toggenburg<br />
Donnerstag, 12. <strong>Juli</strong><br />
Volksbibliothek,<br />
14.00 – 18.00<br />
Gutenbergstrasse 8<br />
Bauern- und Wochenmarkt,<br />
8.30 – 11.30,<br />
Markthalle<br />
Öffentlicher Spielplatz,<br />
14.00 – 18.00,<br />
hinter dem Freibad<br />
Senioren-Turnen,<br />
14.30 – 15.30/16.00 – 17.00<br />
Andreaszentrum<br />
Senioren-Turnen,<br />
14.30 – 15.30<br />
Pauluszentrum<br />
Chorprobe: Andreas-Chor,<br />
20.00 – 21.45,<br />
Andreaszentrum<br />
Arnegg<br />
Dienstag, 10. <strong>Juli</strong><br />
SVKT-Power-Yoga,<br />
18.30 – 19.30,<br />
Mehrzweckgebäude Arnegg<br />
Mittwoch, 11. <strong>Juli</strong><br />
Radtraining<br />
VMC Andwil-Arnegg, 18.30<br />
Kronenplatz<br />
Bild der Woche<br />
Idylle am Weiher<br />
Gymnastikstunde<br />
Gymnastikverein GMOK,<br />
19.45 – 20.45,<br />
Mehrzweckgebäude Arnegg<br />
Andwil<br />
Dienstag, 10. <strong>Juli</strong><br />
Mütter- und Väterberatung,<br />
14.00 – 16.30,<br />
Otmar-Treff<br />
Waldkirch<br />
Freitag, 6. <strong>Juli</strong><br />
Pferdesporttag<br />
Reit- und Fahrverein Waldkirch.Mehrtägige<br />
Veranstaltung bis Sonntag, 8. <strong>Juli</strong><br />
Entsorgungspark,<br />
15.00 – 16.30, Werkhof Buechwisen<br />
Samstag, 7. <strong>Juli</strong><br />
Pferdesporttag<br />
Reit- und Fahrverein Waldkirch<br />
Mehrtägige Veranstaltung bis<br />
Sonntag, 8. <strong>Juli</strong><br />
Schul- und Gemeindebibliothek,<br />
9.30 – 11.00, Oberstufenzentrum Bünt<br />
Sonntag, 8. <strong>Juli</strong><br />
Pferdesporttag<br />
Reit- und Fahrverein Waldkirch.<br />
Mehrtägige Veranstaltung<br />
noch bis So 8.07.2012, So 0.00<br />
Montag, 9. <strong>Juli</strong><br />
Schul- und Gemeindebibliothek,<br />
15.00 – 18.00, Oberstufenzentrum Bünt<br />
Mittwoch, 11. <strong>Juli</strong><br />
Seniorenturnen<br />
Pro Senectute,<br />
14.00 – 15.00<br />
Turnhalle Breite<br />
Donnerstag, 12. <strong>Juli</strong><br />
Schul- und Gemeindebibliothek,<br />
16.30 – 19.30, Oberstufenzentrum Bünt<br />
GOZ-Leserin Trudi Fronzeck aus Gossau, fotografi ert den Weiher in der Hofegg.<br />
Hier könnte Ihre Fotografi e aus Gossau, Arnegg, Andwil, Waldkirch oder Niederwil stehen.<br />
Senden Sie Ihre fotografi schen Eindrücke mit Namen, Adresse und Titel an redaktion@goz.ch.<br />
18 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 6. <strong>Juli</strong> 2012 · Nr. 27
Kids-Day<br />
durchgeführt<br />
Unihockey. Am vergangenen Samstag<br />
schloss die Unihockeyschule des<br />
TSV Fortitudo Gossau ihr erstes<br />
«Schuljahr» mit einem kleinen, internen<br />
Unihockeyturnier ab. Eingeladen<br />
waren die Jüngsten im Fortitudo<br />
Unihockey mit ihren Geschwistern,<br />
Freunden und Eltern. In vier<br />
zufällig zusammengestellten Teams<br />
wurde ein Unihockeyturnier ausgetragen,<br />
an dem alle mit viel Einsatz<br />
und Begeisterung mitmachten. Die<br />
Kinder der Unihockeyschule zeigten<br />
dabei mit grosser Freude, was<br />
sie in diesem Jahr im Unihockey alles<br />
gelernt hatten. Aber auch die Eltern<br />
spielten beherzt und nicht weniger<br />
ehrgeizig mit. Besonders zu<br />
erwähnen sind die beiden Verantwortlichen<br />
Angela Keller und Luca<br />
Mazzucchelli, welche das erste Jahr<br />
der Forti Unihockeyschule mit viel<br />
Aufwand gestalteten und mit diesem<br />
Abschlussturnier erfolgreich zu<br />
Ende führten. Nach den Sommerferien<br />
startet die Unihockeyschule<br />
am Samstag, 18. August, von 9 bis<br />
10.30 Uhr in der Rosenauturnhalle<br />
ins zweite Jahr. Kinder im Alter von<br />
sechs bis acht Jahren sind dazu eingeladen.<br />
Weitere Informationen bei<br />
Angela Keller unter 071 420 03 76<br />
oder angi.ch@gmx.de. SF<br />
BILD: SF<br />
Kampf um<br />
Vereinsmeistertitel<br />
Reitsport. Dieses Wochenende werden<br />
auf der Dorfegg in Waldkirch<br />
die traditionellen Pferdesporttage<br />
durchgeführt. Die Nennungen sind<br />
zahlreich eingegangen. Erfreulich<br />
ist, dass sich die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer in Waldkirch auch<br />
dieses Jahr für den OKV-Vereinscup<br />
und den OKV-Fahrcup qualifizieren<br />
können. Zum zweiten Mal werden<br />
auch die ganz Kleinen die Herausforderung<br />
im Gymkhana wieder<br />
antreten können. Am Freitag,<br />
6. <strong>Juli</strong>, um 17.30 Uhr werden die<br />
Pferdesporttage mit dem Vereinsfahren<br />
eröffnet. Anschliessend kämpfen<br />
die Springreiter um den Vereinsmeistertitel.<br />
Am Samstag, 7. <strong>Juli</strong>, finden<br />
spannende Springprüfungen und parallel<br />
zu den Springprüfungen der<br />
OKV-Fahrcup statt. Nach den Prüfungen<br />
geht es sportlich, circa um 17<br />
Uhr, weiter mit dem Super-5-Kampf<br />
und später mit dem Barbetrieb. Auch<br />
am Sonntag finden nochmals spannende<br />
Prüfungen wie der OKV-Vereinscup<br />
statt. Für das leibliche Wohl<br />
der Zuschauerinnen und Zuschauer<br />
sorgt an allen Turniertagen die gepflegte<br />
Festwirtschaft. KB<br />
BILD: KB<br />
Erfolgreiches Bikerennen<br />
Zum dritten Mal wurde in Andwil der EKZ Cup durchgeführt<br />
Bike. Auch der Wettergott muss<br />
ein Biker sein, legte er doch den<br />
ganzen Tag seine schützende<br />
Hand über das Renngelände und<br />
so konnten nahezu alle Kategorien<br />
bei trockenen und optimalen<br />
BikeVerhältnissen abgehalten<br />
werden.<br />
Gesamthaft nahmen 516 Bikerinnen<br />
und Biker an den Rennen teil. Damit<br />
konnte das Rekordergebnis aus dem<br />
Vorjahr nahezu wieder erreicht werden.<br />
Wie es sich für ein Grossereignis<br />
gehört, kamen auch viele Zuschauer<br />
in den Hinterberg. Sie feuerten<br />
die Rennfahrerinnen und Rennfahrer<br />
in den 17 Kategorien lautstark<br />
an. Die Mountainbiker hatten auf<br />
der Strecke einige happige Steigun-<br />
gen und rasante Abfahrten zu bewältigen.<br />
Auch der Sieger des härtesten<br />
Radrennens der Welt, dem Race<br />
Across America, Reto Schoch, stattete<br />
dem EKZ Cup einen Besuch ab.<br />
Der wortgewandte Speaker Christian<br />
Manser entlockte Reto Schoch einige<br />
Geheimnisse seines grossartigen<br />
Erfolges.<br />
Favoritensiege in Hauptklassen<br />
Bei den Herren festigte Cup-Leader<br />
Nicola Rohrbach seine Leaderposition.<br />
In einem äusserst spannenden<br />
Rennen setzte er sich knapp gegen<br />
Lars Forster und Marcel Bartholet<br />
durch. Bei den Damen landete die<br />
Weltcupfahrerin Sarah Koba einen<br />
souveränen Sieg. Sie gewann vor der<br />
Deutschen Hanna Klein und der Gesamtleaderin<br />
Sabrina Maurer.<br />
FC verliert erstes Testspiel<br />
Cup-Qualirunden finden auswärts statt<br />
Fussball. Fünf Tage nach Trainingsbeginn<br />
bestritt der FC<br />
Gossau sein erstes Testspiel. Die<br />
Fürstenländer unterlagen dem<br />
teilweise neu zusammengesetzten<br />
U21Team des FC St. Gallen.<br />
Die kräftezehrenden Trainings der<br />
Tage davor hatten beim FC Gossau<br />
Spuren hinterlassen; physisch lief<br />
man häufig am Anschlag, und mental<br />
verstand man es nicht, die Müdigkeit<br />
wegzuzaubern. Es fehlten<br />
etwa im Abschluss, aber auch in der<br />
Abwehrarbeit die notwendige Konzentration<br />
über längere Phasen. Die<br />
jungen St. Galler, die in der kommenden<br />
Saison in der neuen Spielklasse<br />
1. Liga Promotion spielen und<br />
in ihrem Trainingsaufbau wesentlich<br />
weiter vorangeschritten sind, waren<br />
wesentlich spritziger und auch ambitionierter.<br />
Für Trainer Vlado Nogic<br />
bleibt noch viel Arbeit zu tun, bis die<br />
Mannschaft Anfang August dann<br />
so weit sein soll, dass sie erfolgreich<br />
in die neue Saison starten kann. Die<br />
Transfertätigkeit der Fürstenländer<br />
ist bei weitem noch nicht abgeschlossen;<br />
auch gegen St. Gallen kamen<br />
Testspieler zum Einsatz.<br />
Die nächsten Testspiele<br />
Am Samstag, 7. <strong>Juli</strong>, um 13.30 Uhr<br />
spielt der FC Gossau gegen den FC<br />
Wohlen (Challenge League) auf der<br />
Sportanlage Lindenbuck in Brüttisellen.<br />
Am Mittwoch, 11. <strong>Juli</strong>, 19.30<br />
Uhr spielen die Fürstenländer gegen<br />
FC Sirnach (2. Liga interregional)<br />
auf der Sportanlage Buechenwald.<br />
Cup-Qualirunde ausswärts<br />
Die Auslosung für die ersten beiden<br />
Qualifikationsrunden im Schweizer<br />
Cup verliefen für den FC Gossau<br />
wieder einmal nicht sehr erfreulich.<br />
In der ersten Runde (4./5. August)<br />
müssen die Fürstenländer ins Tessin<br />
zu Mendrisio-Stabio reisen. Sofern<br />
das Team von Trainer Vlado Nogic<br />
erfolgreich sein sollte, hat es in der<br />
zweiten Runde – ebenfalls auswärts<br />
– gegen den Sieger der Partie Kreuzlingen<br />
gegen Schötz (11./12. August)<br />
anzutreten. Also nochmals allenfalls<br />
ein Cup-Auswärtsspiel! Somit<br />
wartet der FC Gossau weiter endlich<br />
einmal auf ein Cup-Heimspiel.<br />
Seit sieben Jahren, seit einem Spiel<br />
gegen den FC Langenthal, durfte der<br />
FC Gossau keine einzige Cuppartie<br />
mehr zu Hause austragen.<br />
Meisterschaftsstart zuhause<br />
Der Meisterschaftsstart erfolgt am<br />
Mittwoch zwischen den beiden Cuprunden.<br />
Im ersten Spiel kann der FC<br />
Gossau zuhause gegen den FC Rapperswil/Jona<br />
empfangen; für die<br />
zweite Partie am 18./19. August reisen<br />
die Fürstenländer wieder ins Tessin<br />
zum Team Ticino U-21. PD<br />
Sport.<br />
Für den Final qualifiziert<br />
Skiclub Gossau versuchte sich an Breitensport<br />
Breitensport. Rund 240 Kinder<br />
und Jugendliche starteten am<br />
Sonntag in 48 Teams an der<br />
zweiten «Schweizer Fleisch»<br />
Summer Trophy in Herisau. Darunter<br />
auch drei Gossauer Teams.<br />
Damit hat sich die Teilnehmerzahl<br />
gegenüber dem vergangenen Jahr<br />
verdoppelt – das Konzept kommt offensichtlich<br />
an. Die Eventserie von<br />
Swiss-Ski ist ein Mannschaftswettkampf<br />
für 5er-Teams und richtet sich<br />
an Jugendliche zwischen 7 und 15<br />
Jahren. Es werden sieben regionale<br />
Wettkämpfe und ein Final durchgeführt.<br />
Die Mannschaften werden<br />
in zwei Kategorien eingeteilt. Die<br />
Jahrgänge 2005 bis 2002 starten<br />
als Youngsters, die Jahrgänge 2001<br />
bis 1997 als Juniors. Der grosse Final<br />
findet am zweiten Septemberwochenende<br />
in Luzern statt.<br />
Begehrter Finalplatz<br />
Nach einem spannenden Wettkampftag<br />
mit acht verschiedenen Disziplinen<br />
konnten sich in der Kategorie<br />
Juniors die Teams «Chipmunks»<br />
und «Kä Ahnig» vom Skiclub Gossau<br />
für den grossen Final qualifizieren.<br />
Die «Chipmunks» mit Rahel<br />
Huber (Jg. 1997), Sandra Lieberherr<br />
(Jg. 1998), Robin Eugster (Jg. 1999),<br />
Cyrill Strübi (Jg. 1999) und Elias Papadopoulos<br />
(Jg. 1998) feierten gleich<br />
fünf Disziplinensiege und sicherten<br />
sich so einen überlegenen Gesamtsieg<br />
in der Kategorie Juniors. Auch<br />
das Team «Kä Ahnig» mit Sarah<br />
Huber (Jg. 1999), Fiona Zoller (Jg.<br />
2000), Angelika Kobelt (Jg. 1999),<br />
Raphael Zuberbühler (Jg. 2000) und<br />
Mathias Kobelt (Jg. 1998) durfte als<br />
drittrangiertes Team auf das Podest<br />
steigen und somit einen begehrten<br />
Finalplatz erkämpfen.<br />
Auf dem 3. Rang konnte sich in der<br />
Kategorie Youngsters ein weiteres<br />
Team des Skiclubs Gossau für den<br />
grossen Final qualifizieren. «Die<br />
Coolen Youngsters» mit Sarah Zoller<br />
(Jg. 2002), Elyssa Kuster (Jg.<br />
2005), Samuel Huber (Jg. 2003), Livio<br />
Schai (Jg. 2002) und Ralph Zuberbühler<br />
(Jg. 2002) sicherten sich<br />
mit einer beherzten Teamleistung<br />
den dritten Rang.<br />
Kinder hatten Plausch<br />
OK-Chef Dölf Alpiger zog am Sonntagabend<br />
eine sehr positive Bilanz:<br />
«Die Kinder und ihre Betreuer hatten<br />
den Plausch, rund 30 Gäste aus<br />
Sport und Politik gaben dem Anlass<br />
einen würdigen Rahmen und<br />
das Wetter war für sportliche Leistungen<br />
perfekt. Ein grosser Dank gebührt<br />
auch den Helferinnen und Helfern<br />
des Satus Herisau, des Ski clubs<br />
Gossau sowie ‹Schweizer Fleisch›<br />
und anderen Sponsoren.» Für 2013<br />
ist eine Fortsetzung geplant. CP<br />
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 6. <strong>Juli</strong> 2012 · Nr. 27 19<br />
BILD: PS<br />
Heimspiel für den RMC Gossau<br />
In allen Kategorien waren die Bikerinnen<br />
und Biker des RMC Gossau,<br />
welcher den Anlass organisierte,<br />
zahlreich vertreten. Den Heimvorteil<br />
nutzen für einen Podestplatz konnten<br />
in der Kategorie Pfüderi Sven<br />
Sommer und Shenaya Sturzenegger.<br />
Weitere Topergebnisse in ihren Kategorien<br />
erzielten Andri Gmünder,<br />
Aline Höppli und Lars Sommer.<br />
EKZ Cup 2013<br />
Die diesjährige Austragung wird den<br />
Organisatoren, allen teilnehmenden<br />
Bikerinnen und Biker sowie den Zuschauern<br />
noch lange in bester Erinnerung<br />
bleiben. Die Vorfreude auf<br />
die nächste Austragung im 2013 ist<br />
bereits jetzt riesig.<br />
PS<br />
Forti trainiert<br />
für neue Saison<br />
Handball. Noch bis Anfang September<br />
befindet sich der TSV Fortitudo<br />
Gossau in der Sommerpause.<br />
Der Auftakt der neuen Saison beginnt<br />
am Mittwoch, 5. September mit dem<br />
Heimspiel gegen Kadetten Schaffhausen.<br />
Um sich auf das kommende Saison<br />
vorzubereiten, trainiert die Mannschaft<br />
seit vergangener Woche wieder:<br />
Auswärtsspiele<br />
Mittwoch, 11. <strong>Juli</strong>, 19.15 Uhr<br />
gegen Yellow Winterthur<br />
Donnerstag, 9. August, 19.15 Uhr<br />
gegen Lakers Stäfa<br />
Mittwoch, 15. August, 20 Uhr<br />
HSC Kreuzlingen<br />
Dienstag, 21. August<br />
gegen HC Hard<br />
Heimspiele<br />
Samstag, 11. August, 15.30 Uhr<br />
gegen Pfadi Winterthur<br />
Samstag, 18. August, 16 Uhr<br />
gegen TSV Friedberg<br />
Samstag, 25. August, 15.30 Uhr<br />
gegen Yellow Winterthur<br />
Samstag, 1. September, 15.30 Uhr<br />
gegen GS Kadetten Espoir<br />
VBC veranstaltet<br />
Clubturnier<br />
Volleyball. Am Samstag, 7. <strong>Juli</strong>, findet<br />
anlässlich des 25-Jahr-Vereinsjubiläums<br />
des Volleyballclubs Andwil-<br />
Arnegg ein Clubturnier statt. Die<br />
Mannschaften werden aus den verschiedensten<br />
Personen bestehen, darunter<br />
auch Ehemalige. Treffpunkt<br />
ist um 11 Uhr in der Doppelturnhalle<br />
in Andwil. Das Turnier beginnt<br />
um 12 Uhr und dauert bis 17 Uhr.<br />
Danach findet der gesellschaftliche<br />
Teil mit Abendessen statt. PD
Schlusspunkt.<br />
ANZEIGE<br />
Herr Gozauer<br />
Go-La-Nu oder<br />
Calzone Gozau?<br />
<strong>GoZ</strong>-Leserinnen und <strong>GoZ</strong>-Leser<br />
sind kreative Menschen. Wenn die<br />
Redaktion und ich als wöchentlicher<br />
Stänkerer das nicht schon gewusst<br />
hätten, wüssten wir es spätestens<br />
seit dem Ochsenkreisel-<br />
Wettbewerb. Die Jury hatte die<br />
Qual der Wahl und entschied sich<br />
für den Vorschlag von Gabriela E.<br />
Hagen. Mehr dazu auf Seite 3 dieser<br />
<strong>GoZ</strong>.<br />
Nicht minder originell ist der Vorschlag<br />
von Cornelia Benz, den<br />
Ochsenkreisel künftig «Helios» zu<br />
nennen. Über die Kuppe würde<br />
sie Wasser fliessen lassen und das<br />
Ganze dezent gelb beleuchten.<br />
Der Vorschlag wird bei Bauchef<br />
Stefan Lenherr jedoch nicht auf<br />
grosse Freude stossen. Zu nah liegt<br />
noch das Debakel mit dem Gröbli-Kreisel,<br />
für den der Stadtrat eine<br />
ähnlich Gestaltung vorgeschlagen<br />
hatte. Mehr Chancen auf Realisierung<br />
hat da Norbert Wenks Vorschlag,<br />
den Kreis «Schwarze Warze»<br />
oder «Calzone Gozau» zu<br />
nennen. Für die optische Umsetzung<br />
müsste kein Franken ausgegeben<br />
werden – die «Warze» ist<br />
nämlich schon schwarz. Für die<br />
Beibehaltung des Namens «Ochsenkreisel»<br />
macht sich eine Frau<br />
Beerli stark. Der Name sei allgemein<br />
bekannt, und man könnte<br />
zur Visualisierung ja einen imposanten<br />
grossen Ochsen aus Stahl<br />
auf dem Kreisel montieren. Vielleicht<br />
hat ja Ralf Klingler – ähnlich<br />
dem Reisenden beim Gröbli-Kreisel<br />
– noch eine Ochsen-Skulptur<br />
«an Lager». Ein herzhaftes «Jö»<br />
entlockte der Jury der Vorschlag,<br />
den Kreisel mit der von Schülern<br />
gestalteten Gruppe «Schneewittchen<br />
und die sieben Zwerge» zu<br />
verzieren. In die gleiche Richtung<br />
zielen die Vorschläge, das Zentrum<br />
des Kreisels als Marienkäfer<br />
zu gestalten. Schliesslich meint Karin<br />
Naef, dass man «als Tüpfli» auf<br />
die schwarze Halbkugel eine «kleine<br />
goldige Kugel» setzten könnte.<br />
Natürlich sind auch weniger konstruktive<br />
Vorschläge eingegangen.<br />
Ob Namen wie «Maulwurfshügel»,<br />
«Kohlenmeiler» oder «Köhler-Kreisel»<br />
aber auf die Dauer gefallen<br />
können, ist fraglich - ebenso<br />
die Vorschläge, den Kreisel mit<br />
einem Robidog zu verzieren und<br />
«Denkmal der Einfallslosigkeit» zu<br />
taufen oder zur Go-La-Nu – zur<br />
«Gossauer Lachnummer» – zu erheben...<br />
Herzlich<br />
Ihr Herr Gozauer<br />
herr.gozauer@goz.ch<br />
Titel Dä Titel schnällscht Titel Arnegger<br />
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mbkperoqig fand am löadskfpao letzten Samstag p kjaösld in Arnegg lkadsjölf- die Kinderkajsd<br />
Olympiade ljölkjqaeoörit und mbkperoqig «dä schnällscht löadskfpao Arnegger» postatt.<br />
wer jmfpäüoair Die sengende o‘0üwe3 Sonne und hoasdlö die brütende pdfho Hitze apoth wa-<br />
kjaösld ren lkadsjölfkajsd kein Hindernis ljölkjqaeoörit für die zahlreichen mbkperoTeilnehqig löadskfpao merinnen und power Teilnehmer jmfpäüoair sowie o‘0üwe3 für die hoas- vielen<br />
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o‘0üwe3 Ponyreiten, hoasdlö Kinder-Kino pdfho apoth oder kjaösld Rösslifahrt, lkadsjölfjeder<br />
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20 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 6. <strong>Juli</strong> 2012 · Nr. 27