Qualitätsbericht Paracelsus-Klinik an der Gande Bad Gandersheim

Abb. S3-3.3:
60%
50%
40%
30%
20%
10%
0%
OR: Besserung von Schmerzen und körperlicher Situation
Patienten sagten: Durch die Rehabilitation haben/hat sich …
30%
42%
29%
Systemteil Qualitätsbericht Rehabilitation 2007/2008
Paracelsus-Klinik an der Gande 43
46%
… meine Schmerzen verringert … mein Gesundheitszustand
Quelle: Patientenbefragung der DRV-Bund, 1. Halbjahr 2007
Ergebnisse der Auswertung der ärztlichen Entlassungsberichte (Peer Review)
stark gebessert
etwas gebessert
Im Peer Review-Verfahren wird die konkrete Behandlungsqualität über die Bewertung der
dokumentierten Behandlungsprozesse durch speziell geschulte leitende Ärzte ("Peers")
anderer Kliniken dargestellt. Für die Bewertung werden die Entlassungsbriefe von Patienten
der Klinik aus einem definierten Drei-Monate-Zeitraum nach einem Zufallsprinzip ausgewählt.
Die Prüfung erfolgt anhand einer vorgegebenen Checkliste. Auch die Chefärztin der
Paracelsus-Klinik an der Gande ist als Gutachterin am Peer Review-Verfahren beteiligt. Die
Paracelsus-Klinik an der Gande erhält regelmäßig einen Ergebnisbericht. Darin werden die
klinikspezifischen Ergebnisse im Vergleich zu anderen Kliniken dargestellt. Letzte Ergebnisse
aus dem Peer Review der DRV-Bund liegen aus dem Jahre 2007 vor. Die Paracelsus-Klinik an
der Gande wurde dabei mit 263 Kliniken aus dem Indikationsbereich Orthopädie verglichen.
n Die Klinik erzielte in der zusammenfassenden Bewertung des gesamten
Rehabilitationsprozesses im Peer Review ein gutes Ergebnis: Mit
durchschnittlich 6,8 von 10 möglichen Qualitätspunkten lag die Bewertung im
Bereich OR im Vergleichsbereich der Referenzgruppe, mit 8,1 Qualitätspunkten
im Bereich VMO deutlich über dem Vergleichsbereich.
Die Einzelergebnisse zeigen, dass die Klinik insbesondere in den Bereichen Diagnostik,
Risikoverhalten, psychosoziale Diagnostik, schlüssige Darstellung des Behandlungsverlaufs,
adäquate psychologische und sozialpädagogische Therapie, Selbsteinschätzung zur Teilhabe
am Arbeitsleben und sozialmedizinische Epikrise positive Bewertungen erhalten hat:
n Bei der Beurteilung der psychosozialen/psychosomatischen Diagnostik wurde
der Klinik in 100 % der geprüften Fälle eine mängelfreie Dokumentationsqualität
attestiert. Damit ist die Klinik signifikant besser als die Referenzgruppe,
in der nur 57 % der Dokumente mängelfrei waren (Abb. S3-3.4).