Folie 1 - Mint-EC

Kurse für Schülerinnen und Schüler
Seite 12
S1
AntMe – Programmierung
eines Ameisenvolkes
Kursanbieter
Hasso-Plattner-Institut Potsdam (HPI)
Teilnehmer
15 MINT-EC-Schüler
2 MINT-EC-Lehrkräfte
S2
Modellierung von Petri-Netzen
Kursanbieter
Hasso-Plattner-Institut
Potsdam (HPI)
Teilnehmer
20 MINT-EC-Schüler
1 MINT-EC-Lehrkraft
Nach einer kurzen Vorstellung des HPI als Studienstandort folgte eine Einführung
in die Programmierung mit C#, in relevante Algorithmen und die
Programmierumgebung AntMe – eine simulierte Ameisenwelt. In Zweiergruppen
programmierten wir mit selbstentwickelten Algorithmen ein Ameisenvolk
möglichst intelligent, um sein Überleben zu sichern, das heißt es musste sich
Nahrung suchen, diese zum Bau transportieren und sich gegen Feinde
verteidigen. Zunächst programmierten wir eine Ameise, die dann abgewandelt in
hundertfacher Ausführung ein Ameisenvolk darstellte. So entstanden viele
unterschiedliche Ameisenvölker, die am Ende des Tages im Wettkampf
gegeneinander antraten. Dabei gab es immer wieder Überraschungen, weil die
Ameisen je nach Gegner ganz unterschiedlich abschnitten. AntMe hatte für
unsere Gruppe den Vorteil, dass auch Programmierneulinge einen einfachen
Einstieg in die Programmiersprache C# erhielten. Nach kurzer Zeit waren so schon
ansehnliche Ergebnisse zu bestaunen und viele Ameisen bevölkerten das
Spielfeld.
Insgesamt war es ein sehr schöner Tag und wir nahmen viele neue Eindrücke und
Erfahrungen mit nach Hause.
Christian Hanster, Kardinal-von-Galen-Gymnasium,
Nordrhein-Westfalen
Der Kurs wurde von drei engagierten Studenten betreut, die Mitglieder im
Schülerclub des HPI sind und das Interesse an Informatik bei jungen Menschen
wecken möchten, was ihnen mit diesem Workshop rundum gelungen ist. Nachdem
das HPI kurz vorgestellt wurde, folgte eine Einleitung in die Theorie der Petri-
Netze. Petri-Netze sind Modelle für verteilte Systeme. Sie werden in der
Informatik, aber auch in anderen Naturwissenschaften sowie der
Prozessoptimierung eingesetzt. Anschließend beschäftigten wir uns in
Kleingruppen mit Anwendungsbeispielen und modellierten Alltagsprozesse, wie
Ampelschaltungen oder dem „Philosophenproblem“. In der Mittagspause war
während des Essens Zeit Kontakte zu knüpfen. Nach dem Mittag präsentierten wir
innerhalb der Gruppe unsere Ergebnisse. Anschließend wurden wir von den
Lehrstuhl-Projekten des Hasso-Plattner-Instituts fasziniert.
Sandra Maciag, Georg-Cantor-Gymnasium, Sachsen-Anhalt