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Folie 1 - Mint-EC

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Kurse für Schülerinnen und Schüler<br />

Seite 18<br />

S13<br />

RSA – Sicherheit durch Primzahlen<br />

Kursanbieter<br />

DFG Forschungszentrum Matheon an der<br />

Technischen Hochschule Berlin (TU)<br />

Teilnehmer<br />

20 MINT-<strong>EC</strong>-Schüler<br />

2 MINT-<strong>EC</strong>-Lehrkräfte<br />

S14<br />

Mikrostrukturen selber machen<br />

Kursanbieter<br />

Ferdinand-Braun-Institut für<br />

Höchstfrequenztechnik und Lise-<br />

Meitner-Schule<br />

Teilnehmer<br />

12 MINT-<strong>EC</strong>-Schüler<br />

3 MINT-<strong>EC</strong>-Lehrkräfte<br />

Mit Sicherheit hat sich jeder schon einmal gefragt, wie eine Prinzessin ihrem<br />

liebsten Prinzen eine Nachricht schicken kann, ohne dass diese von anderen<br />

gelesen wird. Dieser Frage gingen wir näher auf den Grund. Unter der Anleitung<br />

unserer Referentin Katja Biermann entwickelten wir das RSA- Chiffrierverfahren.<br />

Der Empfänger erstellt einen Schlüssel auf der Grundlage von zwei Primzahlen.<br />

Dieser Schlüssel wird öffentlich mitgeteilt (Schloss des Prinzen) und vom<br />

potenziellen Sender (Prinzessin) zur Chiffrierung der Nachricht verwendet. Die<br />

Nachricht wird wiederum an den Empfänger übermittelt, der sie mittels der beiden<br />

Primzahlen entschlüsselt. In der Realität benutzt man hierfür Primzahlen mit 200<br />

Stellen. Dieses findet alltäglich in jedem E-Mail-Verkehr, Online-Banking oder<br />

jeder Amazon-Bestellung Verwendung. Die Bedeutung für unser Leben, besonders<br />

in Bezug auf die Sicherheit im Internet, ist somit immens. Abschließend schauten<br />

wir uns das 3D-Forschungslabor des Matheons der TU Berlin an und erkundeten<br />

einen 3D-Drucker, einen 3D-Scanner und als Highlight: Den Schädel des Eisbären<br />

Knut im 3D-Portal.<br />

In diesem Sinne möchten wir uns bei allen freundlichen Helfern bedanken, die<br />

uns diesen eindrucksvollen Tag an der TU Berlin ermöglicht haben!<br />

Mira Luisa Gerstner, Helmholtz-Gymnasium, Baden-Württemberg<br />

& Jan Radermacher, Gymnasium Nonnenwerth, Rheinland-Pfalz<br />

Im Schülerlabor „MicroLab“ führten wir eigene Experimente zur<br />

Halbleiterstrukturierung durch – von der Layoutentwicklung über das Belacken<br />

bis hin zum Ätzen. Zunächst gab es eine theoretische Einführung in die einzelnen<br />

Arbeitsschritte des Verfahrens zur Halbleiterherstellung – der sogenannten<br />

Photolithographie. In der Gruppenarbeit stellten die Schüler und Lehrer ihren<br />

eigenen Chip samt Mikrostruktur her und maßen zum Abschluss noch dessen<br />

Dicke oder bestimmten den Widerstand der geschaffenen Strukturen. Beim<br />

Vortrag samt Führung im Ferdinand-Braun-Institut wurde uns gezeigt, wie das<br />

Verfahren im Bereich Forschung und Entwicklung umgesetzt wird. Mit diesem<br />

interessanten und aufschlussreichen Einblick in die komplexe Beschaffenheit des<br />

Themas Mikrostrukturen endete schließlich der Kurs.<br />

Christopher Mosch, Kaiserin-Friedrich-Gymnasium, Hessen

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