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Folie 1 - Mint-EC

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Kurse für Schülerinnen und Schüler<br />

Seite 20<br />

S17<br />

Magnetfelder der Erde<br />

Kursanbieter<br />

Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ<br />

Potsdam<br />

Teilnehmer<br />

24 MINT-<strong>EC</strong>-Schüler<br />

3 MINT-<strong>EC</strong>-Lehrkräfte<br />

S18<br />

Die Erde lebt – Die Erde bebt<br />

Kursanbieter<br />

Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ<br />

Potsdam<br />

Teilnehmer<br />

30 MINT-<strong>EC</strong>-Schüler<br />

3 MINT-<strong>EC</strong>-Lehrkräfte<br />

Zu Beginn gab es einen theoretischen Teil, unter anderem zu den Themen:<br />

Magnetfeld der Erde, Dynamotheorie sowie dem Zusammenspiel von Erdkern und<br />

Mänteln. Dr. Webers betonte immer wieder sehr enthusiastisch, wie wenig wir<br />

heute eigentlich über Schichten, die tiefer als 20 km liegen, wüssten, trotz<br />

Geologie, Strahlenforschung und so weiter. Abgeschlossen wurde die Theorie<br />

durch die Besichtigung des „Refraktors“, eines mit einer Länge von 12 Metern<br />

gigantischen, stillgelegten Teleskops. Geführt wurde die Besichtigung von einer<br />

Zeitzeugin der Arbeit mit dem Teleskop, welches in den 60ern und 70ern in<br />

Betrieb war. Dann kam die Gruppenarbeit zu den verschiedenen Experimenten:<br />

die Lokalisierung von Metallgegenständen auf einer Wiese mithilfe von zwei<br />

Geräten zur Messung von Magnetfeldern, die Untersuchung von<br />

Magnetfeldauswirkungen mittels der Untersuchung des Verhaltens einer<br />

Messstation unter sich änderndem Einfluss einer Spule und die Bestimmung des<br />

Horizontalmagnetfelds der Erde.<br />

Nach dem Mittagessen gab es eine Führung über den Telegraphenberg, bei der<br />

uns unter anderem der Einsteinturm und die herausragende Architektur gezeigt<br />

worden sind.<br />

Nils Fromm, Gutenbergschule, Hessen<br />

Die Schüler und Lehrer erhielten zunächst eine theoretische Einführung in die<br />

Themen Geodynamik und Seismik. In der Pause erkundeten wir den über<br />

hundertjährigen Forschungsstandort und besichtigten unter anderem den großen<br />

Refraktor, der früher ein wichtiges Forschungsgerät darstellte. Im praktischen Teil<br />

sollte eine 1-D-Seismik erstellt werden, um einen Eindruck zu bekommen, wie mit<br />

dieser Methode in der Praxis die Bodenbeschaffenheit ermittelt wird. Hierzu<br />

wurde auf dem Außengelände des GFZ eine 240 m lange Messstrecke mit<br />

Geofonen ausgelegt. Diese nehmen die Schwingungen des Erdbodens auf und<br />

wandeln sie in elektrische Signale um, welche mittels Messverstärker auf den<br />

Computer übertragen werden. Um Messungen zu erhalten, wurde der Boden mit<br />

einem Hammer mehrfach in Schwingung versetzt (angeregt). Anschließend<br />

werteten wir die Daten mit einem speziellen Computerprogramm aus. Im Laufe<br />

einer lebhaften Diskussion wurde aber auch auf Ungenauigkeiten bei unseren<br />

Messungen hingewiesen.<br />

Es ist verblüffend, wie wenig wir tatsächlich über die Erde wissen, sodass wir es<br />

mit einem sehr aktuellen, spannenden und wichtigen Thema zu tun hatten.<br />

Florian Mau, Gymnasium Philippinum, Hessen

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