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<strong>Artinside</strong> <strong>Artinside</strong><br />
Robert Breer, (Almost) Everything goes, ohne Datum<br />
Robert Breer – Paintings, Films<br />
and Floats<br />
Robert Breer wurde im Jahre 1926 in der amerikanischen<br />
Autostadt Detroit <strong>als</strong> Sohn eines 3-D-<br />
Amateurfilmers und Chefingenieurs bei der<br />
Chrysler Corporation geboren. Er studierte zunächst<br />
Maschinenbau und anschliessend Kunst an der Stanford<br />
University in Kalifornien. 1949 kam Breer nach Paris, wo<br />
er die abstrakte Malerei fortsetzte, die ihn bereits während<br />
seines Studiums interessiert hatte. In den ersten<br />
der insgesamt zehn Jahre, die Breer in der französischen<br />
Hauptstadt verbrachte, widmete er sich einer Kunst, die<br />
in Europa mit den Etiketten abstrait construit oder Neo-<br />
Plastizismus versehen und in den USA unter dem Namen<br />
hard-edge-abstraction bekannt wurde.<br />
<strong>Das</strong> Streben nach einer klaren, reinen Malerei zeichnete<br />
den Neo-Plastizismus aus. Breer gehörte zur Künst-<br />
Robert Breer, Filmstill aus dem Film Form Phases IV, 1954<br />
von Andres Pardey*<br />
lergruppe um die Galerie Denise René. In den teilweise<br />
hitzigen Debatten um die abstrakte Kunst spielten die<br />
1944 gegründete Galerie sowie deren Gründerin eine<br />
wichtige Rolle. Sie zeigte Vasarely oder Herbin, Künstler<br />
der abstraction froide, denen sich Robert Breer in ihrer<br />
Suche nach einer absoluten, quasi objektiven abstrakten<br />
Kunst nahe fühlte. Er fühlte sich angezogen von der Idee,<br />
«dass es möglich war, den Ausdruck zu einer starken Zeichensprache<br />
zu vereinfachen und zu reduzieren». Breer<br />
war an verschiedenen Gruppenausstellungen der Galerie<br />
beteiligt und traf dort den jungen schwedischen Kunsthistoriker<br />
Pontus Hulten, der bei Denise René 1955 die Ausstellung<br />
Le Mouvement mitorganisierte. Breers Beitrag für<br />
diese Ausstellung – ein Flip Book – sollte in gewisser Weise<br />
einen Endpunkt seiner Karriere <strong>als</strong> Maler markieren.<br />
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