Neue Mitarbeiter bei BrauKon Noelle Rinaudo-Stephan Sebastian Wietzorek Mario Scharf Götz Steinl Christine Fehrensen Josef Lehner Ihr Sprachentalent hat Noelle Rinaudo-Stephan einst dazu veranlasst, Germanistik zu studieren. Ihre Muttersprache ist Französisch, daneben beherrscht sie Englisch und Italienisch – gute Voraussetzungen für die Frau, die seit Mitte 2012 die heiklen Brau- Kon Transporte organisiert. Die gehen in alle Welt, erst jüngst wurde ein Schwertransport in Bewegung gesetzt, sein Endziel ist Colorado Springs in den USA. Rinaudo-Stephan hat sich nicht nehmen lassen die Verladung per Kran auf Tieflader persönlich zu überwachen. Kurze Zeit nach Abschluss ihres Studiums ist Rinaudo-Stephan in eine Spedition gegangen. Den Lehrerinnenberuf hat sie nicht eingeschlagen: „Ich habe bei älteren Kollegen die vergilbten Unterlagen gesehen, so etwas hätte mir nicht entsprochen.“ Die sympathische und temperamentvolle Frau passt viel besser in das Team der BrauKon, ihre KollegInnenschar schätzt sie bereits nach der kurzen Zeit. Lediglich an ihrem Biergeschmack muss sie noch arbeiten. Die Elsässischen Biersorten sind ihr zu grob, denn eigentlich trinkt sie eher Wein und Radler. Aber sie hat versprochen das nächste Verkostungs-Seminar in der Camba Bavaria mitzumachen. Auch das BrauKon Lager hat Verstärkung gebraucht. Seit Anfang des Jahres arbeitet Sebastian Wietzorek im Team. Er hat die Gesellenprüfung zum Fliesen-, Platten- und Mosaikleger absolviert und in diesem Beruf einige Jahre Praxis gesammelt, bevor er als Lagerist in die BrauKon eingetreten ist. Am liebsten trinkt er Jager Weisse, weil er Weißbier dem Hellen vorzieht. Mario Scharf ist seit August 2012 als technischer Zeichner in der Anlagentechnik beschäftigt. Der sonore Bass brummt begeistert von einem Super- Arbeitsklima und einem tollen Arbeitsplatz. Auch die Brauerei Camba Bavaria fasziniert ihn: „Einfach toll, wie das alles aufgebaut ist“. Auch die schöne Umgebung seiner neuen Firma macht Freude - vor allem, wenn man, wie Scharf gerne Bergsteigen geht. Es ist nicht egal was man konstruiert, selbst wenn man hier wie dort hinter Bildschirmen versinkt. Es motiviert schon zusätzlich, wenn man Pläne für Anlagen erstellt, die etwas produzieren, was man selber gerne konsumiert. Apropos: Scharfs Lieblingsbier ist Stefan Dettls LoveBeer. Eine gute Wahl des sommerlichen Neuzugangs. Auch Götz Steinl hat es zur BrauKon gezogen. Der vormalige „Leiter Qualitätsmanagement Gastronomie Anheuser- Busch InBev“ ist von Bremen an die Alz gegangen. Nicht nur die geografische Distanz hat es in sich, das war auch ein Wechsel vom Großkonzern hin zu einem Betrieb, der wohl nicht mehr ganz klein ist, aber immer noch familiären Charakter hat. Das Götz-Zitat der Saison lautet: “Das war nicht meine schlechteste Entscheidung!”. Auch der BrauKon tut dieser Entschluss gut. Steinl ist ein besonnener Manager und beeindruckt mit seinem analytischen Verstand. Zum Thema passt er wie die berühmte Faust aufs Auge, denn durch seine Adern fließt gut gehopfter Gerstensaft. Schon seine Ausbildung und Gesellenzeit hat er in einer Brauerei absolviert. Später hat er in Weihenstephan seinen Diplom Braumeister gemacht, 2008 in Gräfelfing und Salzburg seinen Diplom Biersommelier. Schank- und Zapftechnik ist sein tägliches Brot, es gibt kaum jemand, der dieses Thema so drauf hat, wie Steinl. Als Leiter der Administration begleitet er seit Juli 2012 das BrauKon Wachstum, lenkt es in geordnete Bahnen. Christine Fehrensen arbeitet schon ein Jahr bei der Brau- Kon. Sie bringt die persönlichen Voraussetzungen mit, die eine Frau braucht, welche in einer Schaltzentrale arbeitet: Fehrensen hat Humor, ist kommunikativ. Den täglichen Umgang mit Menschen hat sie zehn Jahre lang als Hotelfachfrau am Empfang und in der Reservierung praktiziert. Dabei hatte sie auch mit Bier zu tun. Unser Lieblingsgetränk war bei ihr nicht unbedingt gut angeschrieben. Bis zum November 2011, als sie bei der BrauKon angeheuert hat. Die Leidenschaft mit der ihre Kollegen an das Bierthema herangehen wirkt ansteckend und in ihrer neuen Firma beobachtet sie verantwortungsvollen Umgang mit schäumendem Gebräu. Ihr Lieblingsbier ist das Camba Bavaria Pale Ale. Fehrensen zeigt sich begeistert von seinem fruchtigen Duft. Ein Bier, das auch Nichtbiertrinker überzeugt. Auch von der Kollegialität im Betrieb weiß sie zu schwärmen. Die sympathische Frau schätzt die positive Stimmung und Chefs, die offen sind und zuhören können. Die Freude, bei der BrauKon zu arbeiten, schwingt in ihrer Stimme mit: „Hier herrscht mit Abstand das beste Betriebsklima, das ich bisher erlebt habe“. Auch Josef Lehner darf sich jetzt als „BrauKoner“ bezeichnen. Über seinen neuen Arbeitsplatz meinte er: „Ich bin stolz und froh zugleich, bei dieser aufstrebenden Firma einen Bürostuhl ergattert zu haben und mich mit dem Thema Mälzerei auseinander setzen zu dürfen“. Büroarbeit ist zwar für ihn Neuland, aber er ist sich sicher auch das zu meistern. Seine neuen Kollegen beschreibt er als hilfsbereit und freundlich und das Arbeitsklima ist außergewöhnlich gut. Dazu meinte er, dass sie es so nie in die Bild-Zeitung schaffen werden. In seiner Freizeit ist Lehner oft in den Bergen unterwegs, also ein kleiner Steinbock sprichwörtlich, denn er war alleine heuer schon gefühlte 20mal auf der Kampenwand. Welches sein Lieblingsbier ist, darauf konnte er sich nicht einigen, das kann sich von einem Bier zum nächsten ändern. Trends zur Bier-Ausbildung Speziell in Österreich entstehen neue Ausbildungszentren für Bier Für eine Wende „Im Bier“ – hin zu Wertigkeit und Vielfalt – gibt es viele Anzeichen. Kaum eines ist so deutlich, wie die Gründungswelle bei Bier-Ausbildungsstätten. Das wird breit wirksame Auswirkungen haben, denn die Leiter der Bierschulen werden sich alle Mühe geben, viele Schülerinnen und Schüler anzusprechen und auszubilden. Der Biersepp, Leiter der BeerCademy im Kärntner Ort Sankt Salvator, hat seine Schule erst im August dieses Jahres übernommen. Dort wird auch die Mittelstufe „Bier- 4 5 Biervielfalt und die Braukunst Live! Edelbiere bringen eine Genussweise ins Spiel, die nichts mit Massenkonsum zu tun hat. Mit ausgefallenen Bierspezialitäten kann man ein Gourmetmenü durchgehend und treffsicher begleiten. Exzellente Starkbiere haben ihren Preis und tragen als Speerspitze dazu bei, das Image des Bieres deutlich zu verbessern. Es muss unser aller Anliegen sein, Bier auch im Erscheinungsbild auf jene Stufe zu heben, die ihm zustünde. Frank Böer hatte zur richtigen Zeit die richtige Idee: Ein Festival der Gourmetbiere! Als Veranstalter der Fine Spirits hat er die nötige Routine und das Fachwissen, um an so ein Event heranzugehen. Große Unterstützung durch die BrauKon Biere mit Charakter – das ist produktseitig das wichtigste Ziel der BrauKon. Daher hat der Truchtlachinger Anlagenbauer die Braukunst Live! massiv unterstützt. Und: Das erste Bier-Degustations-Festival war ein Riesen- Erfolg. Ein Großteil der kreativen Brauereien und Bierprofis waren vom 20. bis 22. April in München und feierten gemeinsam den Aufbruch in eine neue Bierzeit. Auf der Braukunst Live! gibt es keine Gratis Verkostung. Die Aussteller bieten vielmehr kleine Verkostungsmengen (0,1 Liter) von Bierraritäten an, man zapft in den TEKU-Pokal. Die Messe wird sich als Frühjahrs-Fixpunkt für Bierliebhaber, Genießer und Profis etablieren. Brauer, Braumeister, Biersommeliers, Bierblogger haben den Termin bereits eingetragen. Die Stände werden dort nicht von ungeschultem Personal betreut, sondern von Profis. 2012 waren mehr als vierzig verschiedene Brauereien mit einigen hundert Bieren vertreten. Neben deutschen Brauereien waren auch Könner aus Österreich, Italien, Holland und England mit dabei. Es gab gute Gespräche und Degustations-Möglichkeiten und darüber hinaus Masterclasses zu den einzelnen Rohstoffarten, Podiumsdiskussionen und einen Wettbewerb um das beliebteste Gebräu auf der Braukunst Live! Die nächste Braukunst Live! findet vom 8. bis 10. März 2013 in München statt. sommelier“ ausgebildet – ein neues, kompaktes Angebot zwischen dem Bier-Jungsommelier und dem Diplom Biersommelier. Weiters im BeerCademy Portfolio: Basiskurse, Genießerkurse, Kurse für Gastronomen und fortführende Kurse für Braumeister und oder (Diplom) Biersommeliers. Ebenfalls stark im Kommen sind die neuen Ausbildungsstätten in Dornbirn bei Mohren Bräu, Axel Kiesbye‘s BierKulturHaus in Obertrum.