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Trainingslehre Radsport - Crassus-Perone

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Trainingsumfang es ermöglichen könnte. Will man von den „ungeraden“ Pulswerten<br />

(z. B. 117 – 143) - in denen der Belastungsbereich liegt und die sich zudem noch innerhalb<br />

des Trainingsjahres verändern – loskommen, trainiert man eleganterweise nach den<br />

relativen, d. h. prozentualen Werten, ausgehend von der (→)Hf-max02. Die %-Werte sind für<br />

den einzelnen Sportler im Laufe des Trainingsjahres sehr stabil, sind einprägsam und sind<br />

für fast alle Sportler für das Winter- und Frühjahrstraining hinreichend genau aus der<br />

folgenden Tabelle abzulesen.<br />

Trainingsbereich % der Hf-max02 Trainingsumfang<br />

REG 50 – 64 40 – 90 min<br />

AER 65 – 80 180 min und mehr<br />

TZ 81 – 85 60 – 90 min<br />

USZ 86 – 90 30 – 40 min<br />

ÜSZ 91 – 96 bis 20 min<br />

ANA 97 – 100 8 – 12 min<br />

MAX mehr als 100 bis 2 min<br />

Ist die Hf-max02 bekannt (durch Lactat-Test genau), durch die Polaruhren der neuen S-Serie<br />

(hinreichend genau, manchmal aber richtig falsch) oder durch maximales 8 - 12 min-<br />

Zeitfahren (hinreichend genau), so können die Trainingsbelastungszonen in modernen<br />

Pulsuhren als %-Werte festgelegt werden. Man trainiert dann wirklich entspannter!<br />

Nochmals: Bei modernen und besseren Pulsuhren lässt sich der Trainingspuls als<br />

Relativpuls der Hf-max02 einspeichern. Das Training in den Relativpulsbereichen (z. B.<br />

Grundlagenbereich (GB) im AER und TZ, d. h. zwischen 65 – 85 % der Hf-max02) lässt sich<br />

an der Pulsuhr äußerst unaufgeregt kontrollieren, die Hektik der großen Pulssprünge fällt<br />

weg, in das Training kehrt mehr Ruhe ein, man kann besser in den Körper hineinhören. Auch<br />

das Training im Lactatbereich (z. B. Training im Lactat-steadystate, d. h. USZ und ÜSZ, d. h.<br />

86 – 96 % der Hf-max02) lässt sich viel einfacher kontrollieren als am stark hüpfenden Puls,<br />

der während diesen Belastungen oft irritierend und störend ist.<br />

Im Polar-PP3 Programm stellt man die Belastungswerte so ein:

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