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2011 JAHRESBERICHT - OÖGKK

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Vorwort | Lagebericht | Selbstverwaltung | Sitzungen und Beschlüsse | Erfolgsrechnung und Schlussbilanz |<br />

Tätigkeitsbericht: Gesundheitsförderung und Prävention | Kundenbetreuung und Service | Medizinische Versorgung |<br />

Eigene medizinische Einrichtungen | Versicherte, Dienstgeber/innen und Beiträge | Kundenkommunikation und Wissenschaftskooperation<br />

| Innovationen und IT | Personal, Personalentwicklung und Management-Methoden | Statistik |<br />

EIGENE MEDIZINISCHE EINRICHTUNGEN<br />

40<br />

Die Szene spielte daher eine konkrete Situation am<br />

Schalter nach und zeigte den zusätzlichen Zeitaufwand,<br />

der entsteht, wenn der Patient als „Bote“<br />

verwendet wird. Der Erkenntnisgewinn war groß<br />

und führte unmittelbar zu Änderungen von Abläufen<br />

und Verhalten im Sinne unserer Werte und damit im<br />

Sinne der Patient/innen.<br />

Ein Film der Aufführung wurde schließlich auch im<br />

Intranet zur Verfügung gestellt, um die gewonnenen<br />

Erkenntnisse – im Sinne des Wissensmanagements<br />

– allen <strong>OÖGKK</strong>-Mitarbeiter/innen zur Verfügung zu<br />

stellen.<br />

Qualitätssicherung in der<br />

ambulanten medizinischen<br />

Rehabilitation<br />

Dem strategischen Dreieck in der <strong>OÖGKK</strong><br />

folgend, das die Eckpunkte Qualität, Kundenorientierung<br />

und Wirtschaftlichkeit absteckt, ist die<br />

medizinische Qualitätssicherung in den Fachambulatorien<br />

ein wichtiger Faktor. Eine wesentliche<br />

Maßnahme war schon in der Vergangenheit, die<br />

ambulanten medizinischen Reha-Programme<br />

durch externe Fachexpert/innen mittels Peer-Review<br />

begutachten zu lassen.<br />

Die Schwerpunkte im Jahr <strong>2011</strong> lagen in<br />

• der qualitativen Überprüfung der bestehenden<br />

ambulanten Reha-Programme,<br />

Körperfunktionen<br />

und -strukturen<br />

• der Optimierung der in J-Time (einem auf die<br />

Fachambulatorien zugeschnittenen EDV-System)<br />

abgebildeten ICF-Dokumentation und den<br />

Messwerten, die nachfolgend kurz beschrieben<br />

werden.<br />

Ambulante Reha-Programme<br />

Die ambulanten Reha-Programme, insbesondere die<br />

neurologische Rehabilitation, die Schmerz-Rehabilitation<br />

und die Rehabilitation bei Erkrankungen des<br />

Bewegungs- und Stützapparates, wurden auf Basis<br />

der durchgeführten Peer-Reviews und der aktuellen<br />

Reha-Literatur geprüft, ob sie dem letzten Stand der<br />

Wissenschaft entsprechen. Diese Überprüfung zeigte<br />

klar, dass die in den Fachambulatorien umgesetzten<br />

ambulanten Reha-Programme die wissenschaftlichen<br />

Anforderungen erfüllen und qualitätsgesichert<br />

angeboten werden.<br />

ICF-Dokumentation<br />

Die Internationale Klassifikation der Krankheiten<br />

(ICD) fokussiert auf das bio-medizinische Modell<br />

und ist eine international anerkannte und<br />

einheitliche Sprache, die Krankheitsdiagnosen<br />

beschreibt.<br />

Diese Klassifikation ist aber ungeeignet, funktionale<br />

Probleme, die durch eine Krankheit verursacht<br />

werden, darzustellen. Wie die nachfolgende<br />

Abbildung zeigt, können negative Auswirkungen<br />

auf der Ebene der Aktivitäten – etwa eine Beeinträchtigung<br />

der Mobilität, der Kommunikation<br />

Das bio-psycho-soziale Modell der ICF<br />

Gesundheitsproblem<br />

(Gesundheitsstörung oder Krankheit)<br />

Aktivitäten<br />

Umweltfaktoren personenbezogene Faktoren<br />

Teilhabe

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