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infozine 2 / 2005 - Albert Einstein Gymnasium

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Begabtenförderung<br />

Höhen und Tiefen<br />

Präsentationen der Projektkurse Begabtenförderung am 20.1.<strong>2005</strong><br />

„Einmalig“ wurde das Projekt<br />

Archäologie in Deutschland genannt.<br />

Noch nie hatte sich jemand<br />

am AEG mit diesem Thema<br />

auseinander gesetzt. Und das, was<br />

der Hobby-Archäologe Herr Dr.<br />

Deisting dann mit seiner Gruppe<br />

vorstellte, war ein rundum gelungenen<br />

Auftritt. Das Ziel, an diesem<br />

Abend eine Art Museum vorweisen<br />

zu können (vgl. Infozine<br />

4/2004, S.10), wurde erfüllt. Den<br />

Start machte eine Gruppe, die sich<br />

mit der Himmelsscheibe von Nebra<br />

befasst hatte. Sie berichtete<br />

von dieser ältesten Abbildung des<br />

Kosmos auf der Welt, die vor ca.<br />

3600 Jahren entstand und 1999<br />

von Raubgräbern gefunden wurde.<br />

Das war zwar ein theoriehaltiges<br />

Projekt, aber nichtsdestotrotz<br />

Von Daniel Kutzim (Jahrgang 11)<br />

spannend. Danach berichtete eine<br />

weitere Gruppe von ihrer mehr<br />

praxisorientierten Arbeit, aus<br />

Speckstein und Zinn eine Speerspitze,<br />

Münzen<br />

und weitere altertümliche<br />

Geräte<br />

herzustellen, um<br />

so dem Alltag im<br />

Altertum auf die<br />

Spur zu kommen.<br />

Mit der Restaurierung<br />

eines anderen<br />

alltäglichen<br />

Gegenstandes beschäftigte<br />

sich ein<br />

Mädchen aus der<br />

7. Klasse. Es grub<br />

erst in einem<br />

Sandkasten als<br />

Simulation eines<br />

Fundortes nach<br />

den einzelnen<br />

Bruchstücken einer Vase, klebte<br />

diese dann sorgfältig zusammen<br />

und malte sie anschließend an, so<br />

dass sie fast wie neu aussah.<br />

Ging das erste Projekt eher in die<br />

Tiefe, so baute das Brücken-Projekt<br />

von Herrn Wolff und Herrn<br />

Marggraf hohe Gebilde aus Papier.<br />

Doch um den Zuschauern erst<br />

einmal ein Allgemeinwissen in<br />

dieser Hinsicht zu verschaffen,<br />

begannen zwei Jungen mit einer<br />

Präsentation, in der die verschiedenen<br />

Brückentypen vorgestellt<br />

wurden und einige Beispiele wie<br />

die Köhlbrandtbrücke besonders<br />

hervorgehoben wurden. Bei den<br />

<strong>infozine</strong> 2 / <strong>2005</strong>, S.<br />

eigenen Papierbrücken war alles<br />

von der simplen Balkenbrücke<br />

über Rahmenbrücken bis zu Hängebrücken<br />

vertreten. Doch nicht<br />

nur vorstellen, auch testen mussten<br />

die Architekten ihre Brücken.<br />

Und die hielten das teilweise mit<br />

bis zu 5,7 kg aus. Ein beachtliches<br />

Ergebnis für Konstruktionen, die<br />

eigentlich nur aus Papier bestehen.<br />

Noch mehr Kreativität erforderte<br />

die Theater-AG. Denn dort war die<br />

Aufgabe, ohne die Hilfe der betreuenden<br />

Lehrer Frau Raabe und<br />

Frau Wöller ein zehnminütiges<br />

Stück mit eigenen Requisiten und<br />

Kostümen zu schreiben. Bei einer<br />

Gruppe scheiterte das Unternehmen,<br />

da dort alle bis auf einen Jungen<br />

von der AG absprangen. Doch<br />

das Ergebnis der andren Gruppe<br />

konnte sich durchaus sehen lassen.<br />

Dort werden die Götter durch einen<br />

englischsprachigen (!) Jungen<br />

herausgefordert und entschließen<br />

sich nach langer Zeit, die Herausforderung<br />

anzunehmen, doch der<br />

Junge findet den Weg zu ihnen<br />

nicht. Erst am Schluss stehen sich<br />

die beiden Parteien gegenüber,<br />

aber das Ende bleibt offen.<br />

Dieser Abend stand wie in der<br />

Vergangenheit unter der Schirmherrschaft<br />

von Frau Buß. Ohne sie<br />

wären die tolle Vielfalt an neuen<br />

Eindrücken und die Einblicke in<br />

besondere Leistungen von Schülerinnen<br />

und Schülern unserer<br />

Schule wohl kaum zustande gekommen.

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