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1.Halbjahr 2011 Kursprogramm - in Kleve

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Märchen als Lebenshilfe: Liebe und<br />

Eigenliebe<br />

Märchen s<strong>in</strong>d besondere Geschichten. Sie<br />

sagen etwas über unsere verborgenen Sehnsüchte<br />

und Wünsche, aber auch über unsere<br />

Probleme, die stellvertretend an den Märchenfiguren<br />

deutlich werden und von diesen dann<br />

auf unverhoffte, eben märchenhafte Weise<br />

gelöst werden. Das Märchen „Der Eisenofen“<br />

gehört zu den weniger bekannten <strong>in</strong> der<br />

Sammlung der Gebrüder Grimm. Zu Unrecht,<br />

sollte man me<strong>in</strong>en, schildert es doch e<strong>in</strong>e<br />

hochaktuelle Problematik unserer Zeit: die<br />

narzisstische Eigenliebe, wobei das zutiefst<br />

menschliche Bedürfnis nach Liebe, Bewunderung<br />

und Anerkennung auf krankhafte Weise<br />

übersteigert ist. Im Workshop hören wir<br />

zunächst das Märchen, erhalten e<strong>in</strong>e kurze<br />

E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die tiefenpsychologische Märchendeutung<br />

und kommen im Gespräch den<br />

teils übergreifenden, teils ganz persönlichen<br />

bildhaften Botschaften auf die Spur. Wie sich<br />

Liebe und ihre narzisstische Zerrform im<br />

menschlichen Mite<strong>in</strong>ander äußern, aber auch<br />

wie Weiterentwicklung und Heilung - die Erlösung<br />

aus dem Eisenofen - möglich werden, das<br />

alles zeigt das Märchen auf e<strong>in</strong>drückliche<br />

Weise. Elfriede van Dijk hat sich nach dem Studium<br />

der Anglistik, Slavistik und Germanistik<br />

<strong>in</strong>tensiv mit dem Werk C.G. Jungs befasst - <strong>in</strong><br />

der „Anwendung“ auf Literatur und Märchen.<br />

In den letzten Jahren gilt ihr Interesse immer<br />

mehr der praktischen Umsetzung <strong>in</strong> Psychotherapie<br />

und Lebenshilfe.<br />

Vortrag Rees Y 222060<br />

Leitung: Elfriede van Dijk,<br />

Doris Baumann (Erzähler<strong>in</strong>)<br />

Bürgerhaus, Markt 1<br />

Dienstag, 12.4.<strong>2011</strong><br />

15.00 - 18.15 Uhr<br />

1 Term<strong>in</strong>, 4 UStd.<br />

Gebühr: 8,00 €<br />

ermäßigt: 4,00 €<br />

Tageskasse<br />

Fachbereichsleiter: Thomas Ruffmann · Telefon 0 28 21/72 31-18<br />

Aspekte des Expressionismus - E<strong>in</strong>e<br />

Kunstströmung unter der kritischen<br />

Lupe<br />

Über den Expressionismus s<strong>in</strong>d Hunderte von<br />

(populär-)wissenschaftlichen Büchern geschrieben<br />

worden. Trotzdem ist der Begriff unscharf<br />

bis äußerst vieldeutig geblieben. Der Kurs vermittelt<br />

sowohl e<strong>in</strong>en neuen und differenzierten<br />

Blick auf die Werke dieser Kunstbewegung als<br />

auch e<strong>in</strong>en kritischen Umgang mit den gängigen<br />

Kunstbüchern. E<strong>in</strong>gehend behandelt werden<br />

Begriffsgeschichte, unterschiedliche Phasen,<br />

bedeutende Vorläufer und wichtige<br />

Vertreter/-<strong>in</strong>nen des Expressionismus. Kunsthistorisches<br />

Wissen wird nicht vorausgesetzt,<br />

wohl jedoch etwas Seh-Erfahrung durch Ausstellungsbesuche.<br />

Der Dozent ist niederländischer<br />

Kunsthistoriker und war von 1992 bis<br />

2008 stv. Künstlerischer Direktor des Museum<br />

Schloss Moyland. Der Expressionismus ist e<strong>in</strong><br />

Schwerpunkt se<strong>in</strong>er langjährigen Forschungs-<br />

und Veröffentlichungstätigkeit.<br />

Kurs <strong>Kleve</strong> Y 311020<br />

Leitung: Drs. Ron Manheim<br />

VHS-Haus, Hagsche Poort 22<br />

Mittwoch, ab 16.2.<strong>2011</strong><br />

9.00 - 10.30 Uhr<br />

6 Term<strong>in</strong>e, 12 UStd., m<strong>in</strong>. 10, max. 25 Pers.<br />

Gebühr: 38,40 €<br />

ermäßigt: 31,40 € / 24,40 €<br />

Gesamtkunstwerk Expressionismus<br />

auf der Darmstädter Mathildenhöhe<br />

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nach 1900 oder das Gesamtkunstwerk Leben<br />

im Berl<strong>in</strong>er Atelier von Ernst-Ludwig Kirchner.<br />

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Hoffnung der Frauen“ als exemplarisches Büh-<br />

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Ganzkörpermasken der Tänzer<strong>in</strong> Lav<strong>in</strong>ia<br />

Schulz, die auf den Hamburger Künstlerfesten<br />

der 1920-er Jahre Furore machten: Der Expressionismus<br />

hat se<strong>in</strong>e Zeit weitaus <strong>in</strong>tensiver<br />

geprägt als bislang bekannt. Der Gedanke an<br />

das große „E<strong>in</strong>heitskunstwerk“ bewegt die<br />

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