next generation 2006 - German Cinema

zwischen den beiden Ländern intensivieren
und Kopro duktionen anschieben
zu können.
Als ein absolutes Highlight des Jahres
gilt das 4. Deutsch-Französische Film -
treffen in München, das mit knapp 400
Teilnehmern fast aus den Nähten platzte.
Gegenstand heißer Dis kussionen
waren Themen wie die Umsetzung von
Koproduktionen oder Presse- und
Marketing strategien bei der Heraus -
bringung von Kinofilmen, neue Aus -
wertungswege und das digitale Kino.
Die deutsch-französische Zusammen -
arbeit ist nach Teilnehmeraussagen
exis tenziell wichtig im Gesamtkonzert
der europäischen Filmfinanzierung.
Mar garet Menegoz, Unifrance-Prä -
sidentin und Präsidentin des Vereins
Deutsch-Französisches Filmtreffen, zog
ein positives Resümee: „Die Treffen sind
wegen ihrer Effizienz ein fester Eintrag
im Terminkalender.“ So wichtig wie die
Panels stellte sich das Net working dar,
das insbesondere beim eleganten Gala -
diner im Kaisersaal der Münchner Resi -
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denz auch Spaß bereitete. Eine ausführliche
Besichtigung der ARRI- und
Bavaria-Studios rundete das ge lungene
Programm ab, das in bester Form Arbeit
und Vergnügen verband.
In den vergangenen Jahren entwickelte
sich der Kurzfilm sukzessive zum be -
liebten Festival-Renner. Beispielhaft ist
die Positionierung beim Inter na -
tionalen Kurzfilmfestival Clermont-
Ferrand, der weltweit ersten Adresse für
den Kurzfilm. Deutschland profilierte
sich mit 270 Einreichungen für die
Soirée Allemande, nach den USA und
Groß britannien war es das stärkste Teil -
neh mer land. Zehn Filme liefen in der
Reihe Coup de Coeur, darunter Michael
Drehers mehrfach ausgezeichneter „Fair
Trade“. Eine Ko operations gemeinschaft
aus Goethe-Institut Lyon, Festival -
leitung Clermont-Ferrand, German
Films, Kurzfilm Agentur Hamburg und
AG Kurzfilm stellte das Programm
zusammen. Dem Image nutzten auch
die anschließende Tournee der Filme
durch Städte in Frankreich, ins kanadi-