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GERMANIA SACRA

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§ 3. Denkmäler 11<br />

Wer n I i Fritz, Die Frage der Kontinuität vom Altertum ins Mittelalter (Studien<br />

zur mittelalterlichen Verfassungs geschichte 8) 1977<br />

Wie 1 a n d t Friedrich, Das Konstanzer Leinengewerbe 1-2 (Konstanzer Stadtrechtsquellen<br />

2/3) 1950/1953<br />

Will bur ger August, Die Konstanzer Bischöfe und die Glaubensspaltung. 1917<br />

Wir z Hans Georg, Zürich und Konstanz im Kampf zwischen Ludwig dem Bayern<br />

und dem Papsttum. 1912. - Zitiert: Wirz, Zürich und Konstanz<br />

Zen e t t i Ludwig, Die Sürgen, Geschichte der Freiherren von Syrgenstein (Schwäbische<br />

Genealogie 1) 1965<br />

Z e t t 1 e r Alfons s. Erdmann Wolfgang<br />

Z ins mai e r Paul, Studien zu den Urkunden Heinrichs (VII.) und Konrads IV.<br />

(ZGO 100. 1952 S. 445-565)<br />

§ 3. Denkmäler<br />

1. Die Kirche<br />

Die Baugeschichte der St. Stephanskirche läßt sich mit Hilfe der<br />

schriftlichen Quellen zumindest in drei größere Zeitabschnitte gliedern:<br />

Die erste, wegen des Fehlens von Quellen leider nicht weiter zu<br />

untergliedernde Epoche endete in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts.<br />

Damals, während des Pontifikats Bischof Ulrichs H., wurde die Kirche<br />

wesentlich erweitert und umgebaut. Die durch diese Arbeiten neugestaltete<br />

Kirche erfuhr dann aber beinahe während des gesamten 15. Jahrhunderts<br />

eine weitere einschneidende bauliche Veränderung. Durch sie<br />

wurde die Baugestalt der Kirche im großen und ganzen bis zum heutigen<br />

Tage - vor allem im Xußeren - entscheidend geprägt. Das<br />

18. Jahrhundert aber verhalf insbesondere dem Innern der Kirche und<br />

ihrer Ausstattung zu einem neuen, barocken Gesicht.<br />

Am wenigsten wissen wir - wie nicht anders zu erwarten - über<br />

die vorromanische Kirche aus der Zeit vor dem frühen 11. Jahrhundert.<br />

Immerhin gibt es zu denken, daß die für die zweite Hälfte des 7. Jahrhunderts<br />

erstmals in schriftlichen Quellen erwähnte Stephanskirche<br />

(s. S. 39) inmitten, zumindest aber in unmittelbarer Nachbarschaft eines<br />

spätrömischen Gräberfeldes aus dem 3. und 4. Jahrhundert n. Chr. gelegen<br />

war, das sich längs der im Zuge von Wessenbergstraße und Hussenstraße<br />

verlaufenden römischen Straße erstreckte. Die Vermutung ist<br />

somit nicht von der Hand zu weisen, "daß die St. Stephanskirche auf<br />

eine frühchristliche Cella memoriae innerhalb des spätrömischen Gräberfeldes<br />

zurückgehen kann" (vgl. H. von Petrikovits, Möglichkeiten<br />

der archäologischen Erforschung des röm. Konstanz [nach 1956]. Maschinenschriftl.<br />

Gutachten im Stadtarchiv Konstanz). In derartigen Bezügen<br />

sieht auch die spätmittelalterliche Historiographie der Stadt die

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