Sommer 2005 (pdf, 998 KB) - Evangelische Kreuzkirche Hanau

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Im Stadtteil ist was los 14 Verleihung des Jugendumweltpreises 2004 im Umweltzentrum Kinzigaue D er Dr. Hermann-Messer-Preis, der Jugendumweltpreis der Stadt Hanau, wurde in diesem Jahr zum Thema „Naturnaher Schulgarten“ ausgeschrieben. Es beteiligten sich zwei Schulen und ein Kinderhort aus Steinheim zum Wettbewerb, der im Januar von der Jury bewertet wurde. Folgende Kriterien waren bei der Bewerbung zum Jugendumweltpreis zu beachten: 1. Kreativität – wie und auf wie viele unterschiedliche Möglichkeiten können die entstandenen Elemente von den Kindern genutzt werden? 2. Artenvielfalt – Wie viele Arten von Vögeln, Pflanzen, oder Insekten werden durch die Veränderung im Gelände heimisch 3. Gestaltung des Geländes – Bewältigung von Schwierigkeiten im Gelände, Erhöhung des Spielwertes oder des Regernationswertes durch die Gestaltung 4. Pflege und Aufwand – bezieht sich auf die Nachhaltigkeit der Planung der nächsten Jahre, ist die Pflege auch in den folgenden Schuljahren gewährleistet 5. Materialverwendung – bevorzugt sollten ökologisch einwandfreie Materialien, z.B. keine Bahnschwellen, exotische Hölzer etc, das Material sollte vielseitig sein. Das Umweltzentrum mit der Landschaftsgärtnerin Daniela Balzer, führte bei verschiedenen Interessenten Beratungen durch und unterstützte die Einrichtungen bei der Durchführung der Arbeit. Nur wer säht wird auch ernten. Steffen Neu bei der Arbeit Die stolzen Gärtnerinnen und Gärtner der TGS Den 3. Platz bekam die Tümpelgartenschule mit dem WPU-Wahlpflichtunterricht- bei dem Jugendliche im Schulgelände ein verwildertes Stück zu einem Nutzgarten umgestalteten. Neben Anzucht und Ernte und Verwendung der Obst- und Gemüsesorten standen der ökologische Pflanzenschutz im Vordergrund. Die Preisverleihung durch den Oberbürgermeister Den 2. Platz belegte das Familiennetzwerk Hanau e.V. aus Steinheim. Der Schwerpunkt lag hier in der Gestaltung des extrem schwierigen Geländes. Mit der Umgestaltung des vorhandenen Hanggeländes wurden sowohl der Spielwert deutlich erhöht, als auch Lebensräume für Pflanzen und Tiere geschaffen.
Den 1. Platz erhielt die Garten-AG der Pestalozzischule. Die Grundschule arbeitete mit allen Klassen im Sachkundeunterricht und mit 300 Stunden Elternarbeit am Wochenende. Gemeinsam wurde ein vielseitiges Gelände geschaffen, in dem diverse Erlebnisund Erfahrungsräume für die Schülerinnen und Schüler zu Experimenten anregen und neugierig auf weiteres Forschen mit der Lupe machen. Es wurde u.a. eine Sinnesstation als Tastwand mit verschiedenen Materialien selbst erstellt und Lebensräume für Pflanzen und Tiere geschaffen wie z.B. Duftbeet, Jahreszeitenbeete und Totholzecken für Insekten und Igel eingerichtet. Weitere Interessenten für das Thema Schulgarten oder Außengeländegestaltung von Kindertageseinrichtungen können sich an das Umweltzentrum Kinzigaue, Tel.: 06181-3049148 wenden. ■ G. Schaar-v. Römer Licht- und Luftbad Hanau Leben in der Natur S port- und Freizeitverein ohne Schlagzeilen. Versteck auf der Kinziginsel an der „alten May“ in Hanau befindet sich das Gelände des Licht- und Luftbades Hanau. Gegründet wurde der Verein 1894 und angemeldet bei der Stadt Hanau als Verein für Gesundheitspflege und Naturheilkunde. Fortschrittliche Menschen halten schon damals erkannt wie wichtig das Leben in der Natur ist. Verkündet wurden diese Lebensformen von Vincenz Prießnitz. Er war der Vorkämpfer der Lehre des naturnahen Lebens. Wasseranwendung und gesunder Ernährung. Das erste eigene Gelände wurde im Jahre 1908 in der Nähe des Beethovenplatzes eröffnet. Die Stadt Hanau stellte im Jahre 1969 die Kinziginsel an der Alte May zur Verfügung. Auf 10.000 m 2 können verschiedene sportliche Aktivitäten stattfinden. Im Mittelpunkt stehen Zweier und Viererprellball. Die Hanauer errangen insbesondere bei den Frauen zahlreiche Erfolge. Freitags findet bei gutem Wetter das Training statt. Interessenten sind herzlich eingeladen. Das Licht- und Luftbad ist von April bis Ende September von dienstags bis sonntags ab 12 Uhr für jedermann geöffnet. Auf der Speisekarte stehen vor allem Hanauer Spezialitäten. ■ A. Toms Im Stadtteil ist was los 15
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