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Die Gemeinde Going am Wilden Kaiser wünscht allen GoingerInnen ...

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GOING - DORFZEITUNG 13<br />

<strong>Die</strong> Legende vom Strohstern<br />

Als die Hirten auf den Feldern von Bethlehem von der Geburt des Kindes gehört hatten,<br />

wollten sie es unbedingt sehen und machten sich auf den Weg.Auf dem Heimweg überlegten<br />

sie, was sie dem Kinde bei ihrem nächsten Besuch schenken wollten: frische Schafsmilch,<br />

Mehl, Fett und ein warmes Fell zum Zudecken. Nathaniel, der jüngste Hirtenjunge, hatte<br />

nichts zum Verschenken. Das machte ihn sehr traurig. Als er auf seinem Strohbündel lag,<br />

konnte er lange nicht einschlafen. Immer musste er an das Kind im Stall denken. Von draußen<br />

leuchtete hell der Weihnachtsstern auf sein Lager und tauchte die einzelnen Strohhalme in sein<br />

warmes Licht. Da wusste Nathaniel plötzlich, was er dem Kinde schenken konnte – einen Stern aus<br />

Stroh! Leise, um die anderen nicht zu wecken, stand er auf. Mit einem Messer schnitt er ein paar<br />

Halme zurecht und legte sie zu einem Stern aufeinander. Mit ein paar Faden band er die Halme zus<strong>am</strong>men. Am nächsten<br />

Tag, als die Hirten gemeins<strong>am</strong> aufbrachen, trug Nathaniel den kleinen Stern aus Stroh vorsichtig in seinen Händen. Er<br />

wartete, bis die anderen ihre Geschenke dem Kind in die Krippe gelegt hatten. Dann trat er zu dem Kind und hielt ihm mit<br />

zitternden Händen seinen Strohstern hin. Das Kind hielt den Stern fest und lächelte. Da wurde auch Nathaniel sehr froh.<br />

Vielleicht denkt ihr ja an den Hirtenjungen und das Kind, wenn ihr einen Strohstern sehr. Und lächelt versonnen …<br />

Verfasser unbekannt<br />

Den frühesten Beleg für die<br />

Feier des Weihnachtsfestes<br />

<strong>am</strong> 25. Dezember bietet der<br />

Chronograph von 354. Das ist<br />

ein Staatshandbuch und Kalenderwerk<br />

für die Bevölkerung<br />

von Rom. Als Festtermin<br />

übernahm die Kirche den Geburtstag<br />

des unbesiegbaren<br />

Sonnengottes, den 275 <strong>Kaiser</strong><br />

Augustus eingeführt hatte.<br />

Am Tag des heidnischen Sonnengottes<br />

feiert die Kirche<br />

den Geburtstag Christi, der<br />

wahren und unbesiegbaren<br />

Sonne, der der Welt in seiner<br />

Geburt als „Sonne der Gerechtigkeit“<br />

aufgeleuchet ist.<br />

Noch zu Beginn des 4. Jahrhundert<br />

scheint das Fest nur in<br />

der d<strong>am</strong>als errichteten Petrusbasilika<br />

gefeiert. Das Fest<br />

verbreitete sich rasch in Afrika<br />

und im Abendland. Am<br />

Ende des 4. Jahrhundert übernahmen<br />

die Ostkirchen das<br />

Weihnachtsfest als Fest „Theophanie“.<br />

Aus der römischen<br />

Papstliturgie kommt auch der<br />

Brauch der drei Weihnachtsmessen.<br />

Seit dem 5. Jahrhundert<br />

wird um Mitternacht in<br />

der Kirche Santa Maria Maggiore,<br />

in der eine Nachbildung<br />

der Geburtsgrotte befand, das<br />

Engel<strong>am</strong>t gefeiert. Seit dem 6.<br />

Jahrhundert wird bei Tagesanbruch<br />

in Santa Anastasia, der<br />

Kirche der Griechen, das Hirten<strong>am</strong>t<br />

gefeiert. Am Tag selbst<br />

Weihnachten Der Pfarrgemeinderat <strong>wünscht</strong> <strong>allen</strong><br />

wird sodann in der Petersbasilika<br />

die älteste und ursprünglich<br />

einzige Papstmesse gefeiert.<br />

Sie wird bereits durch<br />

Bischof Ambrosius von Mailand<br />

und Papst Coelestin bezeugt.<br />

Im 8. Jahrhundert verbreitete<br />

sich der Brauch der<br />

Weihnachtsmessen im gallisch-fränkischen<br />

Raum und<br />

von dort aus in der ges<strong>am</strong>ten<br />

westlichen Kirche. Seit dem<br />

7. Jahrhundert wird eine Holzkrippe<br />

in der Kirche Santa<br />

Maria Maggiore verehrt. 1223<br />

begeht Franz von Assisi eine<br />

Krippenfeier in Greccio. Seit<br />

dem 13. Jahrhundert gibt es in<br />

Italien figürliche Darstellungen<br />

der Weihnachtsgeschichte.<br />

Sie werden ab dem<br />

16. Jahrhundert in Kirchen<br />

aufgestellt. <strong>Kaiser</strong> Joseph II.<br />

von Österreich verbot diesen<br />

Brauch. Er trug zur Umwandlung<br />

des Brauches zu einem<br />

F<strong>am</strong>ilienbrauch bei. Erste<br />

Zeugnisse eines Weihnachtsbaumes<br />

gehen in das frühe 16.<br />

Jahrhundert zurück. Wie auch<br />

die Barbarazweige ist es ein<br />

Winterbrauchtum. Erst im 19.<br />

Jahrhundert wird der Christbaum<br />

allgemein aufgestellt<br />

und geschmückt. <strong>Die</strong> Bescherung<br />

geht auf die Kinderbescherung<br />

<strong>am</strong> Nikolaustag zurück.<br />

Martin Luther hat das<br />

Beschenken auf den Weihnachtsabend<br />

verschoben.<br />

<strong>Going</strong>erinnen und <strong>Going</strong>ern ein friedvolles,<br />

gesegnetes Weihnachtsfest.<br />

Für das Neue Jahr viel Freude, Gesundheit<br />

und besonders den Segen Gottes.<br />

Herbsttreffen der<br />

Katholischen Frauenbewegung<br />

<strong>Die</strong> Katholische Frauenbewegung<br />

hat <strong>am</strong> 22. Oktober im<br />

Dorfsaal ihr Herbsttreffen abgehalten.<br />

Unter der Leitung<br />

von Eva Oberhauser (Regionalleiterin/stellv.<br />

Vorsitzende)<br />

und Eva Schaffer (Region<br />

Wörgl) wurde zum Thema<br />

„Ehren<strong>am</strong>t“ mit den zahlreich<br />

gekommenen Frauen referiert<br />

und diskutiert. Zum Ausklang<br />

des Nachmittags wurde von<br />

den <strong>Going</strong>er Frauen eine Jause<br />

serviert, wofür ich meinen Mit-<br />

helferinnen auf das Herzlichste<br />

danken möchte.<br />

Einladen möchten wir auch<br />

zum Besuch des Weihnachtsmarktes<br />

<strong>am</strong> 21 . Dezember,<br />

wo wir wieder Weihnachtskekse,<br />

Kletzenbrot, Liköre und<br />

verschiedenes Hausgemachtes<br />

anbieten dürfen. Im Voraus ein<br />

herzliches „Vergelt´s Gott“ bei<br />

den vielen Spenderinnen. Der<br />

Ertrag wird wie immer für soziale<br />

Zwecke verwendet. Resi<br />

Wallner

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