MBZ Ausgabe 02/2013 - Zahnärztekammer Berlin

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Zahnmedizin Von Kollegen für Kollegen Curriculum Kinderzahnheilkunde Die zahnärztliche Behandlung von Kindern stellt in vielen Aspekten eine große Herausforderung dar. Die erste Hürde ist, den kleinen Patienten ins Behandlungszimmer zu locken und, wenn möglich, auf dem Zahnarztstuhl zu platzieren. Wenn man Glück oder ein Gespür für Kinder hat, schafft man es sogar, in den Mund des Kindes zu schauen, und muss feststellen, dass sich leider die Zahnbürste nur selten in den Kindermund verirrt, die Milchmolaren kariös zerstört sind und die Frontzähne fisteln. Und nun? Kind mit Mundvorhofplatte Bei einem Erwachsenen folgt die Kunst der Behandlung. Eine schöne Füllung, eine exakte Wurzelkanalbehandlung, eine naturgetreue Versorgung, nachdem man schnell mal eine Betäubung gesetzt und kurz einen oder zwei Zähne gezogen hat. Beim Kind fängt die Kunst schon vor der Behandlung an: beim Umgang mit den Begleitpersonen, dem Schaffen einer Vertrauensbasis mit dem kleinen Patienten, der Wahl der richtigen Therapieform, die je nach Alter des Patienten variiert, und schließlich der Behandlung selber. Ist man im Behandeln von Kindern schon geübt, gibt es auch wirtschaftliche Aspekte, sodass die Kunst der Kinderbehandlung auch entsprechend honoriert wird. Am Curriculum Kinder- und Jugendzahn- Medizin am Philipp-Pfaff-Institut nahmen viele Kollegen mit unterschiedlichem Wis- 26 MBZ 02 2013 Foto: proDente sensstand teil. Die einen hatten schon Erfahrung in der Kinderbehandlung sammeln können und nutzten den Kurs zur Intensivierung ihres Wissens oder zur Abklärung von (neuen) Behandlungsmethoden. Andere jedoch wussten sehr wenig über Kinderbehandlung, weil die Praxis an den Universitäten einfach zu kurz kommt und man dann im Berufsleben entweder gar nicht erst Kinder behandelt oder nur notdürftige Behandlungen durchführt, da man fachlich unsicher ist. Der Kurs bot für beide Gruppen das richtige Wissensspektrum: Für Zahnärzte, die auf dem Gebiet der Kinderzahnheilkunde noch wenig Erfahrung haben, gab es den richtigen Einstieg in die Kinderzahnheilkunde und wurden Ängste genommen, die ggf. vor der Behandlung der Kleinen vorhanden waren. Für die schon geschulten Kollegen waren die zusätzlichen Hilfestellungen während der eigentlichen Kinderbehandlung oder Materialinformationen von großer Bedeutung. In angenehmer und entspannter Atmosphäre trugen die Referenten die Seminarthemen vor, wobei jedesmal der praktische Aspekt im Vordergrund stand. Man erfährt und erlernt die korrekte Vorgehensweise jeder Kinderbehandlung wie zum Beispiel der Pulpotomie, Endodontischen Behandlung, Setzen einer Kinderkrone etc. – von der Handhabung bis zu den geeigneten Materialien inklusive Tipps und Tricks, auf die man nicht gekommen wäre oder auf die die schon geschulten Kollegen gewartet haben. Die praktische Vorgehensweise der Kinderbehandlung wurde immer durch evidenzbasierte wissenschaftliche Erkenntnisse untermauert, sodass sich die Teilnehmer sicher sein konnten, eine zeitgemäße Kinderzahnheilkunde zu studieren. Auch für den Umgang mit den unterschiedlichen Alters- und Emotionsstufen der Kinder sowie mit den Begleitpersonen gibt der Kurs reiche Anregungen und Lösungen. Sehr gut waren auch die Themen in Bezug auf die Abrechnungsmethoden und -möglichkeiten der Kinderbehandlung, da die Behandlung der kleinen Patienten einen gewissen Mehraufwand erfordert, der entsprechend zu honorieren ist. Ein Exkurs zum Thema Hypnose speziell für Kinderbehandlung war eine große Bereicherung für das praktische Vorgehen. Gleich am nächsten Tag konnte sie in der Praxis erfolgreich ausprobiert werden und rief so den Wunsch nach einer weiteren Vertiefung des Themas hervor. Den Kurs „Curriculum Kinder- und JugendzahnMedizin“ am Philipp-Pfaff-Institut habe ich mit Begeisterung verfolgt und kann ihn sehr weiterempfehlen, da die zeitgemäße Kinderzahnheilkunde praxisnah und spannend von den Referenten vorgetragen wurde und keine Fragen offen blieben. Dr. Melanie Kunze Kursangebot am Philipp-Pfaff-Institut Curriculum Kinder- und JugendzahnMedizin Erster Termin: • 22.03.2013, 14:00–19:00 Uhr • 23.03.2013, 09:00–17:00 Uhr (insgesamt 10 Veranstaltungstage) Moderator: Prof. Dr. Christian H. Splieth (Greifswald) Kursnummer: 4020.7 Fortbildungspunkte: 77 + 15 Kursgebühr: 2.775 € Frühbucher-Kursgebühr: 2.500 € (bei Anmeldung bis 22.02.2013) Nähere Informationen in der Kursbörse auf www.pfaff-berlin.de
ES IST DIE LIEBE ZUM SPIEL, DIE UNSER HAUS HAUS ANTREIBT. DEM ALLTAG HIN UND WIEDER ZU ENTFLIEHEN UND ETWAS RISIKO ZU SPÜREN IST, WAS UNSERE GÄSTE SICH BEI UNS WÜNSCHEN. DIE FASZINATION VOM MYTHOS LAS VE- GAS UND DER GLAMOUR VON MONTE CARLO BEGEISTERN UNS, EINEN HAUCH DAVON WOLLEN WIR IN BERLIN MIT UN- SEREN GÄSTEN TEILEN. DIE SPIELBANK BERLIN IST SOMIT WIE DIE STADT SELBST EIN ORT DER LEIDENSCHAFT UND DER FASZINATION. SPIELBANK BERLIN AM POTSDAMER PLATZ MARLENE-DIETRICH-PLATZ 1 10785 BERLIN 030 / 255 99 0
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