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österreichischer kanu sport Petra Schlitzer, Viktoria ... - Kanuverband

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(KC Graz), der einen Rodeokurs bei Olli Grau<br />

gewann. Für jedes einzelne Rodeo der Saison<br />

gab es zusätzlich den „Rooky of the day“. Diese<br />

Jugendförderung zeigte einen tollen Erfolg<br />

und bot den Junioren offensichtlich großen<br />

Ansporn.<br />

Spielstellen Unter der Leitung von Campingplatzbetreiber<br />

Paul Pristawitsch wurden auf<br />

der Möll im Bereich seines Camps zwei Spielstellen<br />

errichtet. Die Wellen eignen sich gut<br />

zum Erlernen der Basic-moves. Wir sind der<br />

Meinung, dass sich Spielstellen in unmittelbarer<br />

Nähe eines Campingplatzes, an einem<br />

idealen Standort befinden, da sie so ohne<br />

zusätzlichen Aufwand für eine große Zahl<br />

von Freestyle-Interessierten erreichbar sind.<br />

Die neuen Spielstellen in Obervellach und in<br />

Wildalpen liefern den Praxisbeweis. Unter den<br />

Campinggästen in Obervellach und Wildalpen<br />

befindet sich immer eine ideale Mischung an<br />

freestyle-erprobten Paddlern, solchen, die sich<br />

von den Profis mitreissen lassen und Gästen,<br />

die sich als Zuseher am Ufer einfinden um sich<br />

unterhalten zu lassen. An der Salza verdanken<br />

wir die neue Spielstelle übrigens dem engagierten<br />

Raftingclub Wildalpen. Zwar gaben die<br />

gut platzierten Steine dem großen Frühlingshochwasser<br />

nach, sodass die große Walze leider<br />

starken Schaden nahm. Immerhin jedoch<br />

blieb eine sehr nette kleine Welle oberhalb der<br />

Walze erhalten.<br />

Die Zukunft der österreichischen Freestyle-<br />

Szene hängt stark von solchen Projekten ab,<br />

da sie die Trainings- und Wettkampfstätten in<br />

unmittelbare Nähe eines größeren Publikums<br />

bringen. Der Wellen- und Walzenbau in Städten<br />

oder an flussnahen Campingplätzen muss<br />

die volle Unterstützung des Verbandes finden<br />

und darf nicht allein vom Idealismus einzelner<br />

Wildwasserbegeisterter abhängen.<br />

2005 ist viel passiert! Der Freestyle-Sport in<br />

Österreich fand viele neue Anhänger, Athleten<br />

und Strukturen. Diese Dynamik gilt es nun, ins<br />

Jahr 2006 mitzunehmen!<br />

Im Brennpunkt unserer Bemühungen für die<br />

kommende Saison finden sich die Formung,<br />

Leitung und Betreuung der Nationalmannschaft,<br />

die verstärkte Zusammenarbeit mit<br />

den Vereinen sowie der ICF (International Canoe<br />

Federation). Auch die Wettkampfplanung<br />

und Organisation muss die Unterstützung des<br />

Referates finden.<br />

Zu guter Letzt wird man sich weiter intensiv<br />

darum kümmern, die Einstiegsbarrieren in unsere<br />

Disziplin leichter überwindbar zu machen.<br />

Dabei hoffen wir auf gute Zusammenarbeit<br />

mit Athleten, Funktionären und Betreuern,<br />

sowie der regen Teilnahme von Interessierten<br />

an Workshops, Fortbildungen und Schnuppertagen.<br />

Kontakt: www.<strong>kanu</strong>verband.at<br />

(->bereiche->alle bereiche-><strong>kanu</strong>freestyle)<br />

Steffel/ info@riverstar.at<br />

Jaufenthaler/Mittermayer/Wieder<br />

> Am 29. April 2005 eröffneten wir die Wettbewerbssaison<br />

im Rafting<strong>sport</strong> in Europa. Zum<br />

vierten Mal in Folge wurden auf der Salza die<br />

österreichischen Meisterschaften in Rafting<br />

abgehalten. Gleichzeitig wurde auch der erste<br />

Europacuplauf der Saison durchgeführt. Insgesamt<br />

waren 34 Herrenmannschaften und<br />

12 Damenmannschaften aus acht Nationen<br />

am Start. Zum dritten Mal konnte unser Boot<br />

Wildalpen 1 (SV Wildalpen) den Meistertitel<br />

verteidigen und qualifizierte sich so für die<br />

Weltmeisterschaft in Ecuador. Das Boot<br />

Salza.at NFKC Store Enso Ybbs belegte knapp<br />

dahinter den zweiten Platz und qualifizierte<br />

sich so für die Rafting Europameisterschaft<br />

im April 2006. Dritter wurde die Mannschft<br />

RAFTING<br />

Palfau 1. Die Europacupwertung gewann Italien<br />

1 vor RTA Augsburg aus Deutschland und<br />

der tschechischen Mannschaft STAN HAJOS<br />

RACING Team.<br />

Einige Wochen später saßen wir auch schon<br />

im Flugzeug Richtung Norwegen wo uns das<br />

zweite Saisonhighlight bereits erwartete: Die<br />

Extrem<strong>sport</strong>woche in Voss. Das Städtchen<br />

Voss liegt zirka eineinhalb Zugstunden<br />

nördlich von Bergen und dort wird jedes<br />

Jahr die Extrem<strong>sport</strong>wochen veranstaltet. Zu<br />

diesem Ereignis treffen sich Mountainbiker,<br />

Skydiver, Basejumper, Paragleiter, Kanuten,<br />

Kletterer und Rafter aus aller Welt und<br />

halten in den Bergen und auf den Flüssen<br />

rund um Voss ihre Bewerbe ab. Saftiges<br />

Wildwasser vom Schmelzwasser gespiest und<br />

großes Publikumsinteresse machten dieses<br />

Europacuprennen zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis. Die Freude war besonders groß als<br />

wir uns am Siegertreppchen wieder fanden<br />

und mit dem zweiten Platz unser bestes<br />

Saisonergebnis mit nach Hause nehmen.<br />

Kaum zuhause angekommen warteten schon<br />

die nächsten Europacuprennen in Südtirol,<br />

Deutschland, Slowakei und Tschechien auf<br />

uns. Da der Europacup in den Bootsklassen<br />

R4 (vier Personen) und R6 (sechs Personen)<br />

ausgetragen wurde, war es heuer aufgrund der<br />

vielen Rennen nicht leicht alle Europacuprennen<br />

zu besuchen. Mit dem Wohlwollen unserer<br />

Familien und Freundinnen war es dann doch<br />

zu schaffen. In der Europacupgesamtwertung<br />

konnten wir Platz 9 im R4 und Platz 10 im R6<br />

erreichen.<br />

Am Ende diesen ereignisreichen Monaten<br />

fanden wir uns auch schon im Flugzeug,<br />

das uns 24 Stunden später in Quito der<br />

Hauptstadt von Ecuador absetzte. Die ersten<br />

Tage verbrachten wir in Quito und Umgebung<br />

um uns zu akklimatisieren (Quito liegt auf<br />

ca. 3000m Seehöhe) und von der Reise zu<br />

erholen.<br />

11<br />

<strong>österreichischer</strong> <strong>kanu</strong> <strong>sport</strong><br />

Jahresbericht<br />

aus Wildalpen<br />

Nach einigen Stunden Fahrt und der<br />

Überquerung des höchsten Passes in Ecuador<br />

mit 4300 Metern, erreichten wir den Fluss Quijos<br />

dem Austragungsort der Weltmeisterschaften.<br />

Nach drei Tagen intensivem Training vor Ort<br />

und einer Eröffnungszeremonie mit einigen<br />

tausend Zusehern und nationaler Prominenz<br />

starteten am 13. Oktober die Bewerbe.<br />

Ausgetragen wurden Head to Head (jeweils<br />

zwei Boote kämpfen ums Weiterkommen<br />

das schnellste steigt auf), Slalom (ähnlich<br />

Kajakslalom mit 13 Auf- und Abwärtstoren)<br />

und eine Flussabfahrt die mit ca. eineinhalb<br />

Stunden Länge außergewöhnlich anspruchsvoll<br />

ausfiel.<br />

Aufgrund eines Linienfehlers verfehlten wir im<br />

Head to Head den Einzug ins Finale. Trotz einer<br />

für uns guten Leistung in der Flussabfahrt<br />

(Platz 16), erreichten wir aufgrund der<br />

Starken Konkurrenz den 21. Platz in der<br />

Gesamtwertung.<br />

Mittlerweile sind wir bereits mit der<br />

Planung der nächsten Saison beschäftigt.<br />

Der Auftakt wird ende April in Kroatien mit<br />

der Europameisterschaft stattfinden. Am<br />

25. bis 28 Mai werden die Österreichischen<br />

Meisterschaften in Wildalpen auf der Salza<br />

ausgetragen. Wir hoffen auch heuer wieder<br />

auf zahlreiche Beteiligung von in- und<br />

ausländischen Mannschaften. Wie schon<br />

in den letzten Jahren wird es wieder ein<br />

Flutlichtrennen und ein großes Fest am<br />

Samstag geben. Neben der Österreichischen<br />

Meisterschaft die R4 (Mannschaft zu 4<br />

Personen) werden wir zusätzlich R6 Rennen<br />

durchführen um die Internationale Konkurrenz<br />

auf heimischen Boden besser zu fordern. Zum<br />

Rennen und den Veranstaltungen rund um die<br />

Meisterschaft möchten wir alle Interessierten<br />

herzlich einladen. Weitere Informationen<br />

folgen Zeitgerecht oder sind auf der Hompage<br />

abrufbar (www.okv.de oder www.rafting<strong>sport</strong>.<br />

com).<br />

Christoph Pfemeter

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