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U23 und Junioren EM in Krakau/Polen, sportlich eine Reise wert! > Am 15. August traf sich der Junioren und U23 Kader in Höflein/Donau um zur EM in Krakau/ Polen zu reisen. Der Mannschaftsführer Helmar Steindl, die Trainer Jerny Abramic und Dr. Mag. Manuel Köhler, das Team, Corinna Kuhnle (NF Höflein), Julia Schmid, Peter Draxl, Leo Fuchs (KV Klagenfurt), Matthias Spiegl (Paddelsport Tulln), Jakob Grabner, Christoph und Alexander Eplinger (NFKC StoraEnso YBBS). Die Ziele der jungen Athleten waren sehr hoch gesteckt. Mit dem künstlichen Kanal neben der Weichsel waren ideale Trainingsbedingungen vorhanden, und mancher lies schon im Training eine sehr gute Form erkennen. Natürlich waren wieder Eltern und Fans mit Rot-Weiß-Roten Fahnen bei der EM um die Slalomsportler anzufeuern. Bei den Qualifikations- Rennen schafften leider nicht alle den Einzug ins Semifinale, das somit das aus für diesen Bewerb bedeutete. Peter 26. Jakob 41. und Matthias 47. Im Semifiale waren jedoch einige zu übermotiviert, etwa Leo, der mit 2 Fehlern als 15. im C1 Bewerb sehr enttäuscht war. Oder Alexander der mit der 5 besten Zwischenzeit, bei einem Tor hängen blieb und enttäuschender 26. wurde. Ganz tolle Läufe zeigten Julia, als 11. und Christoph als 12. die leider knapp das Finale der Besten 10 verfehlten, aber trotzdem von allen bejubelt wurden. Conny, unsere Silbermedaillen- Gewinnerin des Vorjahres, war im Qualifikations- Rennen als 3. natürlich österreichischer kanu sport 8 ein heißer Tipp. Im Semi passierte leider ein Torfehler, aber als 7. war sie klar im Finale. Jetzt musste Conny natürlich alles geben um noch eine Rangverbesserung zu erreichen. Angefeuert von den Österreichischen Fans wurde das Höfleiner Aushängeschild den Wildwasserkanal hinunter gejubelt. Ein sehr guter Lauf, doch wieder ein Torfehler bedeuteten den 6. Endrang bei der Junioren EM 2005. Im Nachhinein waren alle mit dieser Leistung mehr als zufrieden, ist es doch immer sehr schwer an Höchstleistungen anzuschließen. Für die nächste Jun. und U23 EM in Nottingham/England haben wir sicher einige heiße Eisen in der Mannschaft. Paul Eplinger Corinna Kuhnle Alexander Eplinger Christoph Eplinger Weltrangliste Wildwasser Slalom 2005 > In der Weltrangliste erreichte Helmut OBLINGER durch seine hervorragenden und konstanten Leistungen während des ganzen Jahres den verdienten ersten Platz. Auch der 5. Rang Violetta Oblinger-Peters bei den Damen zeigt von harten Arbeit unserer beiden Ausnahmeathleten. Aber auch die Leistungen und Platzierungen unserer Nachwuchsmannschaft zeugen von der hervorragenden Arbeit der Aktiven und deren Trainer und Betreuer. Herren K1 1. Helmut Oblinger 41. Harald Hudetz 45. Herwig Natmessing Damen K1 5. Violetta Oblinger-Peters 29. Corinna Kuhnle 37. Julia Schmid Herren C1 22. Leopold Fuchs 34. Peter Draxl Herren C2 19. Schmid/Schmid Helmut Oblinger Helmut Oblinger
Bericht Marathon 2005 > Wieder zog ein Jahr ins Land und ein Teil der österreichischen Kanuten stellte sich der Konkurrenz und den Mühen der Marathondistanz bei verschiedenen Veranstaltungen. Los ging’s fast schon traditionell beim Donau Marathon in Bratislava im April, der von Sportlern der Schnecke und des PSV bestritten wurde, der überwiegende Teil davon aus dem Nachwuchs. Die bemerkenswerteste Leistung gelang Ana Lehaci: ein eindrucksvoller Sieg in der weiblichen Jugend. Richtig ernst wurde es für die Senioren, die sich zum Ziel genommen hatten Österreich bei der Europameisterschaft im benachbarten Tyn (CZE) zu vertreten, beim Moldau Marathon ebendort. Die K2 Besatzung Hackl Stollnberger (Donau, Schnecke) platzierte sich bei diesem interessanten Testrennen im Mittelfeld, die Höhe, in der die Trauben international hängen wurde dabei allerdings auch deutlich. Auf Grund der niedrigen Kosten der Teilnahme habe ich in meinem ersten Jahr als Marathonreferent auf eine Limiterbringung als Vorraussetzung der EM Teilnahme verzichtet, ein Vorgehen, dass definitiv einmalig bleiben wird, und zur Europameisterschaft ein Team von 3 Booten entsandt: Der oben schon erwähnte Herren K2, sowie Ana Lehaci im K1 und Christoph Pöstinger im C1 der JuniorInnen. Für die Männer des Aufgebotes gab es wie erwartet nicht viel zu holen, die Rennen wurden aber dennoch mit vollem Einsatz zu Ende gefahren. Speziell Christoph Pöstinger, dem seit Jahrzehnten ersten in Österreich ausgebildeten Canadier Spezialisten gebührt > Am 29.Oktober gelang dem Schweizer Felix Lämmler bei herbstlichen Niederwasser die erste durchgehende Befahrung der Achstürze der Ötztaler Ache. Eine Woche später befuhr der Zillertaler Bernhard Mauracher und seine Kollegen Klaus Krupka, Stefan Huber, Jan Henning, Christian Ninkus und Jürgen Nickles die Achstürze. Kurz darauf versuchte es Mauracher im Alleingang, ohne anzuhalten. Dies gelang ihm in der Zeit von 4:30 Minuten. Eine Woche später schraubte Lämmler die „Bestzeit“ dann auf unter 4 Minuten. Wie auch immer man zu diesen „Rekordfahrten“ stehen mag, die Befahrung an sich und die durchgehende Befahrung der Achstürze durchaus Anerkennung. Er hat Startschnelligkeit, Durchhaltevermögen und vor allem Geschick bei der Handhabung seines Bootes bewiesen, allesamt fundamentale Vorraussetzungen um im Wettkampf bestehen zu können. Wenn Athletik und Wuchs noch folgen kann trotz des in seinem Falle immens großen Problems des Einzelkämpferschicksales, das in der Vergangenheit allgemein das wohl größte Übel heimischer Langstreckenpaddler war, ein guter Stechpaddler heranwachsen. Mit Vasile Lehacis kompetente Anleitung ist eine wichtige Vorraussetzung gegeben. A propos Lehaci: Vasiles Tochter Ana legte im K1 der Juniorinnen mit ihren 15 Jahren eine überzeugende Talentprobe ab: Platz 10 unter den bis zu 3 Jahre älteren Mädchen und eine fulminante erste Runde, bei der sie überhaupt in der Spitzengruppe paddelte. Ein aufmunterndes Beispiel was Motivation, gute Betreuung UND scheuklappenloses Zugehen auf die verschiedenen Disziplinen des Rennsportes bewirken können: eine junge Dame auf dem Weg zur kompletten Athletin. Ganz allgemein betrachtet gibt es den guten Ausblick auf weitere positive Entwicklungen, denn die beiden neuen Trainer Vasile Lehaci und Zsolt Matyus haben Marathon prominent in ihrer Ausbildungsstrategie für junge Kanuten verankert. Ein Novum, dass für den Sport nur gut ist, egal welche Disziplin später das Hauptbetätigungsfeld eines Sportlers sein wird. Denn sowohl Kurz-, als auch Langstrecke trinken nachwuchsmäßig aus einer Quelle, der Ausbildung von umfassend geschulten und ist eine außergewöhnliche, bewundernswerte sportliche Leistung ,die neben perfekter Bootsbeherrschung, hervorragende Reaktionsfähigkeit und größten Mut erfordert und die nur Ausnahmesportlern gelingt. Vor Nachahmung kann man nur warnen ! gg 9 österreichischer kanu sport trainierten Sportlern. Denn in Kürze, am besten heuer, sollen/können wieder rot-weiß-rote Paddler auch bei den Weltmeisterschaften dabei sein. Perth 2005 haben wir aus gutem Grunde ausgelassen, und jetzt, nachdem das Kopfschütteln über die Vergabepolitik des ICF abgeklungen ist, gelten die Gedanken der kurzen Frist dem wunderbaren Örtchen Tremolat an der Dordogne: WM 2006 mit Österreich und hoffentlich vielen Junioren, die dort mit dem Erfolgserlebnis einer bestandenen internationalen Qualifikation an den Start gehen. Und vielleicht gehören mit neuem Schwung und einer größeren Mannschaft die Pleiten und auch das Pech der Vergangenheit ebendieser an. Heimische Rennen gab’s übrigens auch. K1 und K2 Meisterschaften an bewährten Stellen (Alte Donau/PSV, Attersee/Lenzing – Danke für’s Ausrichten!) mit teils altbewährt niedriger Beteiligung, leider. Den Kritikern dieser Meisterschaften sei jedoch ein Vergleich mit den Kurzstrecken ÖSTM nahegelegt – auch da schaut’s nicht gut aus. Und der Rest steht oben (das mit der gemeinsamen Quelle...).Die erste Auflage eines Flussmarathons am Inn ging leider auf Grund organisatorischer Schwierigkeiten den Bach runter, aber für heuer wird ein neuer Anlauf genommen auch diese Spielart des Langstreckenpaddelns in Österreich einzuführen. Sollte es klappen, schön für den Spitzen- als auch für den Breitensport, der mit einer kompetitiven Fahrt auf der Donau (organisiert von den Naturfreunden Ybbs) einen weiteren Schritt Richtung Wettkampf macht. ÖTZTALER ACHSTÜRZE - Komplettbefahrung 2005 Felix Lämmler Klaus Krupka Bernhard Muracher
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