Handbuch für den Sportausbilder 2012 - Sportschule der Bundeswehr
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<strong>Sportschule</strong> <strong>der</strong> <strong>Bundeswehr</strong> <strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>Sportausbil<strong>der</strong></strong><br />
Muskelfasertypen<br />
Muskelfasern sind <strong>für</strong> die Aufgabe, die sie zu erfüllen haben, z.B. <strong>für</strong> Halte- o<strong>der</strong> Dauerarbeit<br />
(Herzmuskel) sowie explosive Kraftentwicklung, bezüglich ihres Stoffwechsels und <strong>der</strong><br />
zu entwickeln<strong>den</strong> Kraftform optimiert. Man unterscheidet so genannte „langsame“ Muskelfasern<br />
(auch als rote o<strong>der</strong> Typ I-Fasern bezeichnet), „schnelle“ Muskelfasern (auch<br />
als weiße o<strong>der</strong> Typ II-Fasern) und Intermediärfasern, die durch entsprechendes Training<br />
bezüglich ihres Stoffwechsels sowohl in Richtung langsame/ausdauernde als auch schnelle<br />
Muskelarbeit hin angepasst wer<strong>den</strong> können. Je<strong>der</strong> Mensch weist durch seine Erbanlagen<br />
ein biologisch vorgegebenes Mischungsverhältnis dieser drei verschie<strong>den</strong>en Fasertypen in<br />
seiner Skelettmuskulatur auf, das man als „Talent“ <strong>für</strong> bestimmte muskuläre Arbeitsleistungen<br />
bezeichnen könnte.<br />
Abb. 13: Die Muskelfasertypen<br />
� Der Knochenbau<br />
Das menschliche Skelett besteht aus 206 Knochen, die durch unterschiedliche Form,<br />
Aufbau und Größe <strong>für</strong> die jeweilige Aufgabe optimiert sind:<br />
� Stützen: z.B. die Wirbelsäule<br />
� Schützen: z.B. <strong>der</strong> Schädel<br />
� Blutproduktion: flache Knochen wie Beckenschaufeln und Schulterblätter.<br />
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