Handbuch für den Sportausbilder 2012 - Sportschule der Bundeswehr
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<strong>Sportschule</strong> <strong>der</strong> <strong>Bundeswehr</strong> <strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>Sportausbil<strong>der</strong></strong><br />
2 Organisation des Sports in <strong>der</strong> <strong>Bundeswehr</strong><br />
2.1 Glie<strong>der</strong>ung des Sports in <strong>der</strong> <strong>Bundeswehr</strong><br />
Der Dienstsport in <strong>der</strong> <strong>Bundeswehr</strong> glie<strong>der</strong>t sich wie folgt:<br />
� Allgemeine Sportausbildung<br />
Hier besteht Teilnahmepflicht <strong>für</strong> alle Soldaten bis zum Ausschei<strong>den</strong> aus dem Dienst;<br />
� Außerdienstlicher Sport im Verantwortungsbereich <strong>der</strong> <strong>Bundeswehr</strong><br />
Er ist als Freizeitsport aller Soldaten zu för<strong>der</strong>n und gewährleistet volle versorgungsrechtliche<br />
Absicherung, wenn<br />
1. <strong>der</strong> zuständige Disziplinarvorgesetzte o<strong>der</strong> Dienststellenleiter die schriftliche Zustimmung<br />
gibt,<br />
2. <strong>der</strong> Sport durch einen <strong>für</strong> die Sportart qualifizierten Ausbil<strong>der</strong> durchgeführt wird,<br />
3. Sportstätten und Material <strong>der</strong> <strong>Bundeswehr</strong> genutzt wer<strong>den</strong>;<br />
� Sportveranstaltungen<br />
� Beson<strong>der</strong>e Sportausbildung<br />
<strong>für</strong> Spitzensportler (Sportför<strong>der</strong>gruppen) und leistungsorientierte Soldaten mit Genehmigung<br />
des Disziplinarvorgesetzten und Durchführung durch qualifizierte <strong>Sportausbil<strong>der</strong></strong>.<br />
Der Freizeitsport<br />
Abb. 3: Glie<strong>der</strong>ung des Sports<br />
Über <strong>den</strong> dienstlich organisierten Pflichtsport hinaus soll auch <strong>der</strong> Freizeitsport aller Soldaten<br />
geför<strong>der</strong>t und unterstützt wer<strong>den</strong>, da er folgende wichtige Ziele verfolgt:<br />
� Ausgleich zum täglichen Dienst<br />
� Ergänzung des Dienstsports<br />
� Beheben von Leistungsdefiziten<br />
� sinnvolle Freizeitbeschäftigung.<br />
Zur Durchführung in <strong>der</strong> dienstfreien Zeit (Mittagspause, freie Schichten, Abendstun<strong>den</strong>)<br />
können Sportgerät und Sportanlagen <strong>der</strong> <strong>Bundeswehr</strong> und zusätzliche Geräte aus HBA-<br />
Mitteln eingesetzt wer<strong>den</strong>. Im Gegensatz zum „Außerdienstlichen Sport im Verantwortungsbereich<br />
<strong>der</strong> <strong>Bundeswehr</strong>“ besteht bei eigenverantwortlichen Sportaktivitäten jedoch<br />
keine versorgungsrechtliche Absicherung durch <strong>den</strong> Dienstherrn. Hier<strong>für</strong> wird <strong>der</strong> Abschluss<br />
einer privaten Unfallversicherung empfohlen. (s. Anhang 1 – WDB-Übersicht)<br />
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