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Entsprechende Kostenerhöhungen oder Einnahmenausfälle<br />
müssten entweder durch eine höhere<br />
Fremdkapitalaufnahme, aus der Liquiditätsreserve<br />
oder durch eine Reduzierung der<br />
entnahmefähigen Ausschüttungen der von der<br />
<strong>Fonds</strong>gesellschaft erworbenen Beteiligungen an<br />
Zielfonds fi nanziert werden. Dies würde auch<br />
zu einer Reduzierung der entnahmefähigen Ausschüttungen<br />
der <strong>Fonds</strong>gesellschaft an die Anleger<br />
führen.<br />
Überwachung Bauqualität<br />
Die Bauqualität hat große Bedeutung für die<br />
langfristige Vermietbarkeit einer Immobilie. Beispielsweise<br />
können nicht behebbare Baumängel<br />
während der Bauphase, ungenügende Mängelbeseitigung<br />
und Geltendmachung von Gewährleistungsansprüchen<br />
im Rahmen der Bauabnahme,<br />
fehlende vorausschauende Planung<br />
der Instandsetzungsmaßnahmen die Ertragsfähigkeit<br />
einer Immobilie erheblich einschränken<br />
(Mietminderungen, eingeschränkter Kreis möglicher<br />
Mietinteressenten). Außerdem können<br />
hohe Aufwendungen für die Behebung der<br />
Mängel notwendig werden.<br />
Diese Kosten müssten entweder durch eine höhere<br />
Fremdkapitalaufnahme, aus der Liquiditätsreserve<br />
oder durch eine Reduzierung der<br />
entnahmefähigen Ausschüttungen der von der<br />
<strong>Fonds</strong>gesellschaft erworbenen Beteiligungen an<br />
Zielfonds fi nanziert werden. Dies würde auch<br />
zu einer Reduzierung der entnahmefähigen Ausschüttungen<br />
der <strong>Fonds</strong>gesellschaft an die Anleger<br />
führen.<br />
Mietentwicklung<br />
Insbesondere bei gewerblichen Immobilien<br />
handelt es sich häufi g um Management- bzw.<br />
SpeziaIimmobilien, bei denen ein schlechtes<br />
Management zu einem Misserfolg der Investition<br />
führen kann. Bei Einzelhandelsimmobilien<br />
kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich<br />
das Konsumentenverhalten nachteilig ändert<br />
und sich die Bonität der Mieter oder die Stellung<br />
der Immobilien am Markt z.B. durch die spekulative<br />
Errichtung von Neubauten, eine steigende<br />
Anzahl von Wettbewerbern, Konkurrenten mit<br />
besserem Know-how und / oder Veränderungen<br />
durch das Internet verschlechtern kann. Bei Bürogebäuden<br />
können sich verändernde Arbeitsplatzstrukturen<br />
und Kommunikationstechniken<br />
sowie die Möglichkeit der Einschränkung des<br />
Individualverkehrs nachteilig auf die Mieter-<br />
nachfrage und das Mietniveau auswirken. Dieselben Wirkungen<br />
können bei Logistikimmobilien der Trend zu einem Konzentrationsprozess<br />
unter Logistikanbietern aufgrund steigender Transportkosten<br />
und/oder der Trend zu größeren Hallen und / oder die Auflösung<br />
von regionalen Lagern zugunsten von kostengünstigeren<br />
Zentrallagern haben.<br />
Die Nachvermietung kann sich insbesondere dann als schwierig<br />
erweisen, wenn speziell auf die heutigen Bedürfnisse des Nutzers<br />
zugeschnittene Mietfl ächen oder Mietfl ächen mit einer eingeschränkten<br />
Drittverwendungsfähigkeit nicht mehr den Bedürfnissen<br />
eines Nachmieters entsprechen. In den genannten Fällen haben<br />
die Konkurrenzsituation der Immobilien und die Anforderungen<br />
des Marktes eine besondere Bedeutung für die Höhe der erzielbaren<br />
Mieteinnahmen.<br />
Die langfristige Mietentwicklung ist aufgrund zahlreicher Unsicherheitsfaktoren<br />
nur schwer vorhersehbar. Dies gilt insbesondere<br />
bei durch „sale-and-lease-back“ (Verkauf und Rückmietung) mit<br />
u.U. überhöhten Mietansätzen erworbenen Immobilien, bei nur<br />
kurzfristigen Mietverträgen, bei einer vorzeitigen Beendigung der<br />
Mietverträge aufgrund eines vertraglich vereinbarten Sonderkündigungsrechts<br />
oder aus wichtigem Grund. Bei den abgeschlossenen<br />
Mietverträgen kann es bei wirtschaftlichen Schwierigkeiten der<br />
Mieter bzw. bei der Anschlussvermietung oder der Nicht-Ausübung<br />
von Mietverlängerungsoptionen zu Mietausfällen, Leerständen,<br />
schlechteren Mietmodalitäten sowie zusätzlichen Aufwendungen<br />
für den Umbau, die Modernisierung oder zur Anpassung<br />
an die Wettbewerbssituation kommen. So stehen die von den Zielfonds<br />
erworbenen Immobilien bei einer Nachvermietung als gebrauchte<br />
Immobilien in Konkurrenz zu Neubauten, so dass entsprechende<br />
Abschläge bei der Miethöhe möglich sind. Darüber<br />
hinaus ist die Höhe der Mieteinnahmen abhängig von der Mietentwicklung<br />
und dem Vermietungsstand.<br />
Für den Fall, dass die Mietobjekte ganz oder teilweise untergehen,<br />
ganz oder teilweise zerstört werden, die Nutzung langfristig ausgeschlossen<br />
ist oder notwendige Umnutzungen nicht genehmigt<br />
werden bzw. wirtschaftlich nicht realisierbar sind und die Mieter<br />
diese Gründe nicht zu vertreten haben, können die Mieter die Miete<br />
entsprechend mindern bzw. ist eine Vermietung nur noch eingeschränkt<br />
möglich.<br />
Die in den umlagefähigen Nebenkosten enthaltenen kommunalen<br />
Gebühren sowie die Kosten für Heizung, Klimatisierung und Strom<br />
hatten in den letzten Jahren einen überproportionalen Anstieg zu<br />
verzeichnen. Sollte sich diese Entwicklung auch in Zukunft fortsetzen,<br />
könnte das Mietsteigerungspotential begrenzt werden, wenn<br />
die „Warmmiete” das akzeptierte Niveau überschreitet.<br />
Für den Fall geringerer als kalkulierter Mieteinnahmen ist nicht<br />
auszuschließen, dass die kalkulierten entnahmefähigen Ausschüttungen<br />
der von der <strong>Fonds</strong>gesellschaft erworbenen Beteiligungen<br />
an Zielfonds nicht erwirtschaftet werden können bzw. zusätzliche