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50<br />

Der Immobilienmarkt in Deutschland<br />

Die <strong>Fonds</strong>gesellschaft wird Beteiligungen an<br />

Zielfonds erwerben, die ihrerseits überwiegend<br />

in inländische Gewerbeimmobilien an entwicklungsfähigen<br />

Standorten mit hohem Vermietungsstand<br />

investiert sind. Da durch die Risikostreuung<br />

geplant ist, ein Portfolio von Beteiligungen<br />

an mehr als 100 verschiedenen Zielfonds<br />

und damit die indirekte Beteiligung an<br />

voraussichtlich mehr als 200 Immobilien verschiedener<br />

Immobiliengrößen, Immobilienstandorten,<br />

Gebäudetypen, Nutzungsarten und zahlreicher<br />

Mieter aufzubauen, ist die Situa tion am<br />

deutschen gewerblichen Immobilienmarkt für<br />

die <strong>Fonds</strong>gesellschaft von Bedeutung.<br />

Der Investmentmarkt<br />

Die Turbulenzen der vergangenen Monate an<br />

den internationalen Finanz- und Kapitalmärkten<br />

sind auch am Immobilienmarkt in Deutschland<br />

nicht ohne Spuren vorbeigegangen. Nach einem<br />

scharfen Einbruch des Transaktionsvolumens im<br />

1. Quartal 2009 um fast 90 % gegenüber dem<br />

umsatzstärksten 2. Quartal 2007 hat der Investmentmarkt<br />

nach Angaben des internationalen<br />

Maklerhauses Jones Lang LaSalle (Capital Markets<br />

Newsletter – Q3 2009, Jones Lang LaSalle)<br />

seinen Boden gefunden. So stieg das Transaktionsvolumen<br />

im 3. Quartal 2009 gegenüber dem<br />

2. Quartal 2009 um rd. 70 % auf 3,3 Mrd. EUR<br />

und auch für das 4. Quartal 2009 wird mit einer<br />

Fortsetzung der Marktbelebung gerechnet.<br />

Als Ursache für diese verhalten positive Entwicklung<br />

führt Jones Lang LaSalle das wieder<br />

aufkeimende Vertrauen in das internationale Finanzsystem,<br />

das nach wie vor niedrige Zinsniveau<br />

und die Annäherung der Verkäufer und<br />

Käufer hinsichtlich der Preisfi ndung an.<br />

Transaktionsvolumen nach Nutzungsart<br />

Basis 1. – 3. Quartal 2009: 7,0 Mrd. EUR<br />

Logistik / Industrie Publikumsfonds der asuco-Unternehmensgruppe<br />

6 %<br />

Hotels, Grundstücke,<br />

Spezialimmobilien<br />

19 %<br />

Gemischt<br />

9 %<br />

Quelle: Capital Markets Newsletter – Q3 2009, Jones Lang LaSalle<br />

Renditeentwicklung Immobilien Deutschland<br />

Aggregierte Netto-Anfangsrendite für Berlin, Düsseldorf, Frankfurt/Main,<br />

Hamburg, Köln (ab 2009 ohne Lagerfl ächen), München, Stuttgart<br />

8 %<br />

7 %<br />

6 %<br />

5 %<br />

Im Fokus der Investoren stehen als Ergebnis einer nach wie vor<br />

hohen Risikoaversion weiterhin die Immobilienhochburgen Berlin,<br />

Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart, die<br />

in 2009 rd. 55 % des gesamten Transaktionsvolumens auf sich vereinigen<br />

können. Dies schlägt sich auch darin nieder, dass der Anteil<br />

der risikoreicheren Immobilien in der Kategorie „core + / value<br />

add“ von 61 % im Jahr 2007 auf 27 % im ersten Quartal 2009<br />

gesunken ist, bzw. der Anteil der risikoärmeren „core“-Immobilien<br />

im Gegenzug von 29 % auf 61 % gestiegen ist.<br />

Bei den Nutzungsarten dominieren die Büro- vor den Einzelhandelsimmobilien.<br />

Die vielschichtige Gruppe der Investoren wird zu<br />

87 % von deutschen Marktteilnehmern geprägt.<br />

Die Netto-Anfangsrenditen sind im 3. Quartal 2009 unverändert<br />

geblieben. Jones Lang LaSalle erwartet daher, dass die Preise zumindest<br />

in den Top-Segmenten nicht weiter fallen und sich in den<br />

nächsten 12 – 18 Monaten stabilisieren werden.<br />

Der Mietmarkt<br />

Da der Arbeitsmarkt die Krise bisher dank der staatlich geförderten<br />

Kurzarbeit besser als befürchtet überstanden hat, gilt dies auch<br />

für den Rückgang der Nachfrage nach Bürofl ächen. Jones Lang<br />

La Salle erwartet, dass die Neuvermietungen in 2009 gegenüber<br />

2008 um rd. 30 % zurückgehen werden. Der Leerstand der Städte<br />

Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München<br />

und Stuttgart wird bis Ende 2009 auch aufgrund<br />

von hohen Fertigstellungszahlen auf durchschnitt-<br />

Büro<br />

35 %<br />

Einzelhandel<br />

31 %<br />

Publikumsfonds der asuco-Unternehmensgruppe<br />

Lagerflächen<br />

Fachmarktzentren<br />

Shopping Center<br />

Büroflächen<br />

Geschäftshäuser<br />

4 %<br />

1999 2000 2001<br />

Quelle: Capital Markets Newsletter – Q3 2009, Jones Lang LaSalle<br />

�<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

2006<br />

2007<br />

2008 03/2009<br />

�<br />

lich etwas über 10 % ansteigen. Die Spitzenmieten<br />

werden Ende 2009 voraussichtlich um 5 – 6 % unter<br />

den Vorjahreszahlen liegen.<br />

Im Einzelhandel ist die Beurteilung der aktuellen<br />

Lage optimistischer als die Erwartungen. Mit der<br />

Stabilisierung und Erholung der Konsum- und Wirtschaftsdaten<br />

einher geht die weitere Expansion der<br />

Filialisten. Die Vermietungen zeigen nach Angaben<br />

von Jones Lang LaSalle in 2009 ein solides Ergebnis.<br />

Dies gilt insbesondere für 1A-Lagen. Unter

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