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36<br />
Fremdkapitals), jeweils bezogen auf das Zeichnungskapital,<br />
überdurchschnittlich ausfallen.<br />
Die von der <strong>Fonds</strong>gesellschaft zum Datum der<br />
Prospektaufstellung erworbenen Beteiligungen<br />
an 24 verschiedenen Zielfonds weisen einen<br />
durchschnittlichen jährlichen Tilgungsgewinn<br />
von ca. 2,33 % im Jahr 2008 bezogen auf die<br />
Anschaffungskosten (inkl. Erwerbsnebenkosten)<br />
auf. Dieser wurde bei einigen der erworbenen<br />
Beteiligungen an Zielfonds durch außerordentliche<br />
Aufwendungen für die Revitalisierung<br />
und / oder Nachvermietung großer Mietfl ächen<br />
reduziert. In der Prognoserechnung (mittleres<br />
Szenario) wurde daher ein Tilgungsgewinn von<br />
durchschnittlich ca. 2,61 % p.a. bezogen auf<br />
die Anschaffungskosten (inkl. Erwerbsnebenkosten)<br />
angenommen. Der zukünftige Tilgungsgewinn<br />
ist davon abhängig, welche Tilgungsraten<br />
die jeweiligen Zielfonds mit den fi nanzierenden<br />
Banken vereinbaren bzw. zu leisten in der Lage<br />
sind. Die Vielzahl der erworbenen Beteiligungen<br />
an Zielfonds, die Investitionskriterien sowie<br />
die Annahmen in der Prognoserechnung sollten<br />
gewährleisten, dass die prognostizierte Wertentwicklung<br />
eintritt bzw. sogar überschritten wird.<br />
Alternative Prognoseszenarien sind auf den Seiten<br />
13 und 78 ff. dargestellt.<br />
Management / Interessenskonfl ikte /<br />
Verwaltung /Vertragspartner<br />
Den geschäftsführenden Gesellschaftern steht<br />
im Bedarfsfall ein Team von externen Fachleuten<br />
zur Verfügung. Bei der Auswahl wurde auf deren<br />
Erfahrung und Fachkompetenz besonderen Wert<br />
gelegt. Es ist daher davon auszugehen, dass die<br />
<strong>Fonds</strong>gesellschaft die bestmögliche Beratung erhält.<br />
Die Vergütungen an den Treuhandkommanditisten<br />
und die geschäftsführenden Gesellschafter<br />
sind bei effi zienter Organisation kostendeckend<br />
kalkuliert, so dass auch ein Dritter<br />
bereit sein müsste, entsprechende Dienstleistungen<br />
zu erbringen.<br />
Die Anleger haben z.B. im Falle von Interessenskonfl<br />
ikten der geschäftsführenden Gesellschafter<br />
oder bei für die <strong>Fonds</strong>gesellschaft negativen geschäftspolitischen<br />
Entscheidungen in der asuco-<br />
Unternehmensgruppe die Möglichkeit, die geschäftsführenden<br />
Gesellschafter auszutauschen.<br />
Gesellschafterversammlung<br />
Jeder Gesellschafter der <strong>Fonds</strong>gesellschaft hat das Recht, sich in<br />
der Gesellschafterversammlung durch einen Dritten vertreten zu<br />
lassen. Außerdem besteht die Möglichkeit, dem Treuhänder entsprechende<br />
Weisungen zur Abstimmung zu erteilen.<br />
Die für die Entwicklung der <strong>Fonds</strong>gesellschaft maßgeblichen Beschlüsse<br />
wie z.B. Änderung des Gesellschaftsvertrages, Veräußerung<br />
von erworbenen Beteiligungen an Zielfonds innerhalb von<br />
zehn Jahren nach deren Erwerb sowie Aufl ösung der <strong>Fonds</strong>gesellschaft<br />
bedürfen einer Mehrheit von 75 % der abgegebenen Stimmen<br />
sowie der Zustimmung eines der geschäftsführenden Gesellschafter.<br />
Außerdem sieht der Gesellschaftsvertrag schützende<br />
Stimmrechtsregelungen vor.<br />
Der Treuhänder wird z.B. auf Antrag des Beirats eine außerordentliche<br />
Gesellschafterversammlung einberufen. Aus Sicht der Prospektverantwortlichen<br />
ist daher die Interessenwahrung der Anleger<br />
im größtmöglichen Umfang gewährleistet.<br />
Fungibilität / Veräußerung<br />
Persönliche Gründe wie z.B. Liquiditätsprobleme, fi nanzielle Notlage,<br />
Scheidung oder Erbauseinandersetzungen können eine vorzeitige<br />
Veräußerung der Beteiligung an der <strong>Fonds</strong>gesellschaft erforderlich<br />
machen.<br />
Bei dem vorliegenden Beteiligungsangebot bestehen grundsätzlich<br />
drei Veräußerungsmöglichkeiten:<br />
� Die Gesellschafter können durch einen Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />
mit 75%iger Mehrheit – frühestens jedoch<br />
zum 31.12.2023 und nicht vor Erreichen eines steuerlichen<br />
Totalüberschusses – die <strong>Fonds</strong>liquidation herbeiführen.<br />
Im Anschluss an den Verkauf der erworbenen Beteiligungen an<br />
Zielfonds wird nach Tilgung der gegebenenfalls aufgenommenen<br />
Fremdmittel und der Abrechnung der Vergütungen an die<br />
geschäftsführenden Gesellschafter und den Treuhandkommanditisten<br />
die verbleibende Liquidität an die Anleger ausgeschüttet.<br />
� Zusätzlich zu der möglichen <strong>Fonds</strong>liquidation steht jedem Gesellschafter<br />
mit einer Frist von sechs Monaten eine individuelle<br />
Kündigungsmöglichkeit (frühestens per 31.12.2023) zu, so dass<br />
der Anleger ab diesem Zeitpunkt die Möglichkeit besitzt, aus<br />
der <strong>Fonds</strong>gesellschaft auszuscheiden und die Wertsteigerungen<br />
der erworbenen Beteiligungen an Zielfonds zu realisieren.<br />
� Bis zur individuellen Kündigungsmöglichkeit stellt der Zweitmarkt<br />
eine zusätzliche Veräußerungsmöglichkeit dar.<br />
Der Zweitmarkt für geschlossenen <strong>Fonds</strong> ist ein stark wachsendes<br />
Segment. Neben der <strong>Fonds</strong>börse Deutschland machen es Zweitmarktplattformen<br />
und einige Anbieter intern organisierter Zweitmärkte<br />
Anlegern immer häufi ger möglich, sich auch vorzeitig wie-