GERMAN OPEN 2010 - Erste Westernreiter Union Deutschland e.V.
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ewu regio<br />
Horsemanship- und Trailreiter ziemlich<br />
durchnässte Pferde und Ausrüstung<br />
bedeutete; die Reiner waren<br />
zum Glück in der Halle. Gegen Mittag<br />
hörte es dann glücklicherweise<br />
auf zu regnen, sodass wir zumindest<br />
das Nachmittagstraining ohne<br />
Probleme absolvieren konnten.<br />
Da die Reiner mit Steffen Breug so<br />
etwas wie 30-minütigen Einzelunterricht<br />
abhielten und ich ziemlich<br />
früh dran war, hatte ich die Gelegenheit<br />
bei den anderen Trainern<br />
Mäuschen zu spielen. Für die Western<br />
Riding war Sita Stepper zuständig<br />
und sie verfeinerte mit ihren<br />
Schützlingen die Sauberkeit<br />
der Wechsel. Für die Horsemanship<br />
war von unseren Reitern Lea Peters<br />
mit Miss Tessa Sue und als Trainerin<br />
Hiltrud Rath zuständig. Sie feilten<br />
an einzelnen Problemen und<br />
machten nebenbei Sitz- und Haltungsschulung.<br />
Unsere Frau für die<br />
Pleasure war Larissa Beckmann mit<br />
Tivio Spirit Dancer und sie trainier-<br />
Ein Kursbericht von<br />
Sandra Schönfeld<br />
Am 5. Juni <strong>2010</strong> trafen sich 9<br />
Reitschüler der Pretty Horse Farm,<br />
Wiarden, zum Vorbereitungskurs<br />
für die Westernreitabzeichen.<br />
Dieser Kurs wurde erstmalig von<br />
Andrea Leerhoff, Trainerin C und<br />
Besitzerin der Pretty Horse Farm,<br />
ausgerichtet. Andrea hatte im Vorjahr<br />
extra ihren Trainerschein gemacht,<br />
um ihren Schülern diese<br />
Kurse anbieten zu können und wir<br />
lagen ihr damit schon ewig in den<br />
Ohren. Hätten wir vorher gewusst,<br />
was uns erwartet ...<br />
So gingen wir neun ahnungslos an<br />
den Basispass, fünf davon später<br />
an das WRA IV und wenn wir das<br />
te bei Henning Daude. Dieser legte<br />
großen Wert auf die Körperspannung<br />
und die Haltung des Pferdes<br />
und auch hier sah man anspruchsvolle<br />
Aufgaben und fähige Reiter.<br />
Sina Thesing und ihren Shadow sah<br />
man mit Linda Leckebusch auf dem<br />
Trailplatz umherflitzen. Sie arbeiteten<br />
an der Durchlässigkeit und<br />
sorgten dafür, dass die Pferde auch<br />
im Manöver „broke“ waren.<br />
Natürlich kann ich nicht alles über<br />
das Training erzählen und alle Ziele<br />
wissen, denn dafür bekam man<br />
am Rand nicht genug mit, aber<br />
nach den Schilderungen meiner<br />
Mit(st)reiter war es genau so erfolgreich<br />
und hilfreich wie mein<br />
eigenes Training. Die Reiner ritten<br />
einzeln und arbeiten im Großen<br />
und Ganzen an Problemen, die jedes<br />
Pferd-Reiter-Gespann hatte.<br />
Für mich persönlich kann ich sagen,<br />
dass es unglaublich hilfreich war,<br />
dass sich Steffen sehr gut um jeden<br />
Reitabzeichenkurs auf der Pretty Horse Farm ... oder: „Benutze deine Sitzbeinhöcker!“<br />
alles bestanden hatten, nochmals<br />
drei Mutige an das WRA III.<br />
Judith<br />
Wir starteten mit der Theorie:<br />
Wanderten über Weiden, um Fellfarben,<br />
Abzeichen und Gebäudemerkmale<br />
zu studieren, sammelten<br />
Giftpflanzen und verluden geduldige<br />
Pferde, bis diese Fragezeichen<br />
im Gesicht stehen hatten: „Schon<br />
wieder auf den Hänger?“.<br />
Mittags wurden wir immer lecker<br />
von Andreas Mann Horst bekocht,<br />
der (wie praktisch) gelernter Koch<br />
ist. Gestärkt schwangen wir uns<br />
nachmittags auf die Pferde. Es wurden<br />
Trail und Horsemanship geübt<br />
und so manch einer (nämlich ich)<br />
Einzelnen gekümmert hat und dass<br />
er uns mit seiner humorvollen Art<br />
an den richtigen Stellen zum Lachen<br />
gebracht hat, denn Reiten soll<br />
natürlich trotz allem Ehrgeiz Spaß<br />
machen.<br />
Als sechste und somit quasi Zusatzdisziplin<br />
stand die Showmanship<br />
at Halter auf dem Programm.<br />
Die Reiter, die sich angemeldet<br />
hatten, fanden sich abends mit ihren<br />
Pferden auf dem Platz ein und<br />
bekamen von Linda eine ausführliche<br />
Beschreibung der Disziplin<br />
und persönliche Betreuung für die<br />
Manöver und Körperhaltung. Doch<br />
auch für die Zuschauer war der Unterricht<br />
unglaublich lehrreich, denn<br />
man konnte sich ansehen, wie eine<br />
gute Showmanship aussehen<br />
sollte.<br />
Insgesamt war dieses Wochenende<br />
sicherlich eines der ergiebigsten für<br />
jeden von uns was das Training be-<br />
dachte sich: komisch, auf dem Papier<br />
sehen die Pattern irgendwie<br />
einfacher aus ...<br />
Da meine Stute erkrankt war, musste<br />
ich kurzfristig auf eines von Andreas<br />
Schulpferden umsteigen, das<br />
ich liebevoll mein „B-Hörnchen“<br />
getauft hatte. Da diese eine kleine<br />
Dunja<br />
Olaf Sandra<br />
WESTERNREITER – Oktober <strong>2010</strong><br />
trifft und auch als Team kann man<br />
sicher sagen, dass der Jugendkader<br />
der „echten“ Niedersachsen<br />
richtig gut zusammengewachsen<br />
ist, was allein schon daher kommt,<br />
dass drei von uns sich ein Zelt geteilt<br />
haben und auch Sina eigentlich<br />
immer in unserer Nähe war,<br />
sodass genug Zeit zum quatschen<br />
und planen blieb.<br />
Am Ende gebührt mein Dank natürlich<br />
zum Einen der EWU, die das<br />
Bundesjugendcamp organisiert,<br />
dann dem Team vom Hof Möhneburg,<br />
die uns bereitwillig und rührend<br />
versorgt haben und immer für<br />
Fragen offen waren und auf jeden<br />
Fall den Trainern und ihren Helfern,<br />
die aufopfernd und geduldig alles<br />
ertragen haben und jedem von uns<br />
ein Stück Verbesserung mit auf den<br />
Weg gegeben haben.<br />
Vielen Dank, ihr wart<br />
echt klasse!<br />
Jadranka<br />
Sina<br />
Abneigung gegen Stangen hegte,<br />
schwang ich zeitweise zwischen<br />
Euphorie und Panik…Aber Andrea<br />
ließ sich mal wieder nicht aus der<br />
Ruhe bringen.<br />
Das konnten wir dann am nächsten<br />
Tag beim Gruppenreiten ändern!