GERMAN OPEN 2010 - Erste Westernreiter Union Deutschland e.V.

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LV Hessen – Unsere Sponsoren:
� Assekuranzbüro
ASS-KO GmbH
http://ass-ko.mz-mfo.de
www.reitanlage-moehneburg.de
FIPO-Design GbdR
Rollo Rieper
www.fipo-design.de � Tom Winter Saddlery
www.rollorieper.de
Equiwent Hilfe: Mensch & Tier e.V.
� WaGro Beratungsges. mbH
www.wagro-gmbh.de
www.wintersaddlery.de
www.equiwent.eu
� Ralf Gottschall
Besseres Reiten durch feinere Hilfen I
Am 26./27.06.2010 fand in Ahnatal-Heckershausen
der Kurs „Besseres Reiten durch feinere
Hilfen I“ bei Bettina Zellmer (Westerntrainerin B,
Trainerin Reiten I – The gentle touch) statt.
Anmeldung
Bevor es losging, füllte jeder Teilnehmer ein Anmeldeformular
aus, auf dem er Wünsche und
Ziele hinsichtlich des bevorstehenden Kurses
äußern durfte.
Erstes Beschnuppern
Irgendwann war es soweit, das Wochenende
stand vor der Tür und schließlich saßen 6 gespannte
Teilnehmer (3 mit eigenem Pferd und
3 mit Schulpferd) an einem urig gemütlichen
Fleckchen in Heckershausen und absolvierten
eine kleine Vorstellungsrunde. Schon da war zu
erkennen: Das wird ne nette Truppe, recht heterogen
aber mit aufgeschlossenen und motivierten
Teilnehmern, von denen jeder was lernen
möchte; mit den anderen, von den anderen
und mit einer guten Portion Respekt vor jedem
Mitstreiter. Ein paar kleine geschickte die Gruppenstruktur
beeinflussende Interventionen seitens
Bettinas trugen nochmals zum Wohlbefinden
innerhalb der frisch zusammen gewürfelten
Gruppe bei.
Erst die Theorie ...
Ja, auch beim Reiten hilft es nichts: Man sollte
mitdenken! Dementsprechend gab es erstmal
eine kleine Aktivität fürs Gehirn und wir besprachen
ausgehend von den geäußerten Wünschen
der Teilnehmer den Ablauf des Kurses. Es wurde
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ein großes Fernziel und, um dieses zu erreichen,
kleinere Nahziele benannt, so dass die Teilnehmer
eine konkrete Vorstellung hatten, zum einen,
worauf sie sich einstellen konnten und zum
anderen, was es bedeutete, sich reiterliche Ziele
zu stecken und wie man es anstellte, diese auch
zu erreichen. Dies führte dazu, dass man als Teilnehmer
nicht im Dunkeln tappte, sondern wusste,
worum es dann in der Praxis gehen sollte.
Man konnte mitverfolgen, ob Ziele erreicht wurden
(und das wurden sie) und bekam während
des Kurses ein wenig ein Gefühl dafür, wie man
mit dieser Methode weiterarbeiten könnte. Alles
in allem war der Kursaufbau sehr gelungen.
... was, bei der Hitze reiten wir doch nicht
etwa ...
... klar, was sonst! Wir waren in 2 Gruppen eingeteilt
zu je 3 Reitern und ehe wir uns versahen,
saßen die Reiter der ersten Gruppe auf ihren
Pferden. Und: ... ja, ... es war heiß, verdammt
heiß ... Sonnenbrand hatte am Ende jeder irgendwo.
Schulpferd – nein, danke?
... von wegen! Während Dinge wie Schenkelweichen,
Vorhandwendung, Schulter-herein, Conter-Schulter-herein,
korrekte Übergänge für die
Pferde kein Problem waren, schon gar nicht für
die Schulpferde (und sie können weitaus mehr!),
wenn die Hilfen korrekt kamen, hatten die Reiter
doch einige Knoten im Gehirn zu entwirren.
Doch zu diesen später.
An dieser Stelle sei erwähnt:
Es gibt sie tatsächlich noch: Schulpferde auf denen
man tatsächlich was lernen kann, nämlich
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reiten. Ja, man findet sie nicht hinter jeder Ecke
aber in Heckershausen existieren noch welche.
An dieser Stelle: Ein dickes Dankeschön an
Bettina für hervorragend ausgebildete und ständig
Korrektur gerittene Lehrmeister.
Die Knoten in den Gehirnen der Reiter
Während so mancher an Sitz, Gefühl und weiteren
Knoten im Gehirn, was die Hilfengebung anging,
arbeitete, stand Bettina tapfer in der Sonne
und half uns mit Geduld und Spucke und ein
paar ordentlichen Schlucken aus der Wasserflasche
auf die Sprünge. In der Tat waren die Reiter
während des gesamten Kurses zum Mitdenken
aufgefordert. Hilfen wollten logisch verstanden
sein, Bewegung richtig gefühlt werden ... jede
noch so triviale Frage wurde auf’n Tisch gepackt
und diskutiert. Die Kommunikation funktionierte
prima.
Auch an dieser Stelle ein Lob an die Trainerin,
zum einen für ihre eigene reiterliche Kompetenz
und ihren Sachverstand, zum anderen für verständliche
Erklärungen und sinnvolle Übungen,
um Zielen näher zu kommen. Jeder Teilnehmer
hatte am Ende Erfolgserlebnisse und Ziele wurden
erreicht.
Und wem das nicht genügte:
Buchmaterial stand zur Verfügung und Hausaufgaben
gab es auch.
Fazit
Ein rundrum gelungener Kurs mit einer netten
Truppe, hervorragenden (Schul-)Pferden und einer
sehr kompetenten Trainerin.
Anja Panse