Jahresbericht - Viadrina

Operationelles Programm zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit
Polen (Wojewodschaft Lubuskie) – Brandenburg 2007-2013
im Rahmen der „Europäischen Territorialen Zusammenarbeit”
JAHRESBERICHT 2009
Kłodawa, (Programm SAPARD), sowie Bau von Fußgänger- und Radwegen im Bereich der
Gemeinden Kłodawa und Deszczno, Vereinigung der Gemeinden MG – 6 (Programm SAPARD).
Die oberen Beispiele zeigen, dass sich Projekte gegenseitig ergänzen können und so Multiplikations- und
Synergieeffekte mit sich bringen, die aus der Umsetzung der Projekte im Rahmen des OP ETZ PL – BB
folgen.
Der Synergieeffekt im Rahmen des OP ETZ PL-BB und des Programms zur grenzübergreifenden
Zusammenarbeit Polen – Sachsen 2007 – 2013 (OP ETZ PL – SN) wird insbesonders durch die in den beiden
Programmen angenommene Verwaltungsstruktur auf der polnischen Seite unterstützt, wo an diesem Prozess
dieselbe Behörde – Ministerium für Regionale Entwicklung – Departament der Territorialen Zusammenarbeit
teilnimmt, das im Rahmen des OP ETZ PL-BB die Rolle der Verwaltungsbehörde und im Rahmen des OP
ETZ PL – SN die Rolle des Landeskoordinators erfüllt.
Es ist zu betonen, dass es eben auf dem Niveau des Verwaltens des Programms möglich ist, die sog. „guten
Praktiken” aus einem Programm zum anderen zu übertragen und die Inhalte in den Programmdokumenten zu
vereinheitlichen, z.B. in den Leitlinien zur Förderfähigkeit der Ausgaben, in den Leitlinien in Bezug auf das
Eintreten der Unregelmäßigkeiten usw. Dank dessen sind auch die Begünstigten im Stande, die im Rahmen
des OP ETZ PL-BB, als auch des OP ETZ PL-SN die Anträge stellen können und über das Wissen und die
Erfahrung aus einem Programm verfügen, die Anträge im Rahmen des zweiten Programms zu stellen.
Der Synergieeffekt ist bestimmt sichtbar dank dessen, dass das Fördergebiet sich deckt; dass heißt die
Subregion Zielonogórski sowohl ein Teil des OP ETZ PL-BB, als auch das Fördergebiet des OP ETZ PL-SN
ist. Im Rahmen beider Programme sind auch ähnliche Prioritäten, Fördergebiete – Maßnahmen und die Typen
der zum Antragstellen berechtigten Behörden.
Dank dieser Konstruktion können die potentiellen Begünstigten aus der Subregion Zielonogórski, die die
Partner aus dem Bundesland Sachsen haben, und die potentiellen Begünstigten aus dem Bundesland Sachsen,
die die Partner aus der Subregion Zielonogórski haben, im Rahmen der Europäischen Territorialen
Zusammenarbeit mitwirken, was bestimmt den Einfluss sowohl auf die Vertiefung der polnisch-deutschen
Zusammenarbeit, auf die wirtschaftliche Entwicklung der beiden Regionen, als auch auf das Zerstören der
Stereotypen und der Vorurteile hat.
Der Synerieeffekt wird auch durch die Maßnahmen der Euroregion Spree-Neiße-Bober erreicht, die den Small
Project Funds sowohl im OP ETZ PL-BB als auch im OP ETZ PL-SN umsetzt. Im Rahmen der Durchführung
des oben genannten Funds umfasst das Gebiet auf der polnischen Seite – die Subregion Zielonogórski und auf
der deutschen Seite: den Landkreis Görlitz und den Landkreis Bautzen, die ein Teil des OP ETZ PL-SN sind,
und den Landkreis Spree – Neiße und die kreisfreie Stadt Cottbus, die ein Teil des OP ETZ PL-BB sind.
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