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Bebauungsplan "Immenried Ost" - Kißlegg

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8.9.1.1 Die Gemeinde hat zwischenzeitlich die Druckverhältnisse im Ortsnetz <strong>Immenried</strong> durch externe<br />

Maßnahmen (z.B. neue Zuleitung vom Hochbehälter) und Erneuerung/Erweiterung der Wasserleitung<br />

in der "St.Rochus-Straße" in DN 150 mm verbessert. Mit diesen Maßnahmen können ein<br />

ausreichender Druck und ausreichende Wassermengen sichergestellt werden. Die Trasse der<br />

Hauptleitung verlaüft bereichsweise innerhalb der geplanten Bauflächen. Leitungsrechte sind hierfür<br />

vorzusehen.<br />

8.9.1.2 Die innere Erschließung sieht den Anschluß des Frischwassernetzes an die best. Hauptleitung<br />

DN 150 mm in der "St.-Rochus-Straße" vor. In der geplanten Erschließungsstraße wird eine neue<br />

Hauptleitung DN 125 mm verlegt. Die neuen Grundstücke werden nach dem Württembergischen<br />

Schachtmodell an die Hydrantenschächte angeschloßen.<br />

8.9.2 Abwasserbeseitigung<br />

8.9.2.1 Innerhalb der "St.-Rochus-Straße" und quer durch das geplante Erschließungsgebiet verläuft ein<br />

bestehender Mischwasserkanal DN 400 mm. Das Niederschlagswasser der "St.-Rochus-Straße"<br />

wird an den best. Mischwasserkanal angeschlossen. Die Trasse dieses bestehenden Kanales<br />

DN 400 mm wurde in die Planung integriert. Für ein schlüssiges städtebauliches Konzept war es<br />

jedoch nicht zu vermeiden, diesen bestehenden Kanal auf einer Restlänge von ca. 50 m zu verlegen.<br />

Eine Vielzahl von Konzeptentwürfen bestätigt dies. Eine vollständige Verlegung dieses Kanals<br />

schied aus wirtschaftlichen Gründen generell aus.<br />

8.9.2.2 Die Erschließungsplanung sieht deshalb den Bau eines neu trassierten Mischwasserkanales<br />

DN 500 mm von Sch 7-4-3-2-74 vor. Wegen des geringeren Gefälles und der längeren Kanaltrasse<br />

ist eine Dimensionsvergrößerung auf DN 500 mm vorgesehen. An diesen Mischwasserkanal<br />

werden auch die häuslichen Schmutzabwässer und Notüberläufe der vorgeschalteten privaten Retentions-Zisternen<br />

(soweit diese keinen Anschluß an die öffentliche gemeinsame Retentionsfläche<br />

erhalten) angeschlossen. Ein zusätzlicher Stichkanal in DN 300 mm (Mindestquerschnitt) wird in<br />

östlicher Richtung hergestellt (Sch 2-9). Sämtliche Grundstücke erhalten einen Haus-<br />

Kontrollschacht.<br />

8.9.2.3 Das bestehende Mischwasserkanalnetz ist ausreichend dimensioniert für eine Erschließung des<br />

Baugebietes im herkömmlichen Mischsystem. Der Nachweis erfolgte im Zuge des allgemeinen<br />

Kanalisationsplanes. Er ist somit auch ausreichend für die modifizierte Entwässerung.<br />

8.9.2.4 Die Niederschlagswasserbeseitigung erfolgt dezentral. Hierbei werden zwei Bereiche unterschieden.<br />

Die Planung sieht im nordwestlichen Bereich zur Drosselung der Ablaufspitzen im Mischwasserkanal<br />

vorgeschaltete Retentionsmaßnahmen auf den privaten Grundstücken vor. Diese<br />

Grundstücke erhalten keinen Anschluß an die gemeinsame öffentliche Retentionsfläche. Die restlichen<br />

Baugrundstücke entwässern ungedrosselt in die gemeinsame öffentliche Retentionsfläche.<br />

8.9.2.5 Für Baugrundstücke mit Retentionszisternen wird folgendes festgelegt. Den Retentions-Zisternen<br />

wird das gering verschmutzte Niederschlagswasser der privaten Dachflächen zugeführt. Diese Zis-<br />

Seite 28<br />

Gemeinde <strong>Kißlegg</strong> � <strong>Bebauungsplan</strong> "<strong>Immenried</strong>-Ost" und die örtlichen Bauvorschriften hierzu<br />

Textteil mit 48 Seiten, Fassung vom 17.05.2006<br />

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