Download Geschäftsberichte 2006 - Mühlbauer AG
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48 FINANZBERICHT, KONZERNANHANG<br />
Konzernanhang<br />
A. ALLGEMEINE GRUNDL<strong>AG</strong>EN<br />
(1) GRUNDL<strong>AG</strong>EN DES KONZERNABSCHLUSSES<br />
Beschreibung der Geschäftstätigkeit<br />
Die <strong>Mühlbauer</strong> Holding <strong>AG</strong> & Co. Kommanditgesellschaft<br />
auf Aktien (die Gesellschaft/das Unternehmen) und ihre<br />
Tochtergesellschaften (zusammen der <strong>Mühlbauer</strong>-Konzern)<br />
entwickeln, produzieren und vertreiben Produkte und<br />
Dienstleistungen der Chipkarten-, Passport-, Smart Labelund<br />
Halbleitertechnologie. Die Entwicklungs- und Produktionsstandorte<br />
der Gesellschaft befinden sich in Deutschland.<br />
Der Absatz erfolgt weltweit über ein eigenes global<br />
operierendes Vertriebs- und Servicenetzwerk sowie Handelsvertretungen<br />
in verschiedenen Ländern.<br />
Grundlagen der Darstellung<br />
Bei dem Unternehmen handelt es sich um eine Kommanditgesellschaft<br />
auf Aktien, gegründet und mit Sitz in Roding.<br />
Das Unternehmen ist am geregelten Markt der Frankfurter<br />
Wertpapierbörse mit Zulassung zum „Prime Standard“ gelistet.<br />
Die <strong>Mühlbauer</strong> Holding <strong>AG</strong> & Co. KGaA ist ein Mutterunternehmen<br />
im Sinne des § 290 HGB. Bedingt durch die<br />
Emittierung von Eigenkapitaltiteln auf dem Kapitalmarkt ist<br />
die Gesellschaft nach § 315a Abs. 1 HGB in Verbindung<br />
mit Artikel 4 der Verordnung des Europäischen Parlaments<br />
und des Rates vom 19. Juli 2002 verpflichtet, den Konzernabschluss<br />
der Gesellschaft nach den von der EU übernommenen<br />
International Financial Reporting Standards<br />
(IFRS) unter Berücksichtigung des Anschaffungskostenprinzips<br />
zu erstellen. Um die Gleichwertigkeit mit einem<br />
nach handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellten Konzernabschluss<br />
zu erreichen, werden über die Angabepflichten<br />
nach IFRS hinaus auch die Angaben und Erläuterungen<br />
gemacht, die das deutsche Handelsrecht verlangt.<br />
Der Konzernabschluss ist in Euro aufgestellt, der die funktionale<br />
Währung und die Berichtswährung des Unternehmens<br />
darstellt. Soweit nicht explizit auf eine abweichende<br />
Darstellung hingewiesen wurde, beziehen sich alle in die-<br />
sem Konzernabschluss ausgewiesenen Beträge auf Tausend<br />
Euro („TEUR“). Negative Werte sind in Klammern<br />
dargestellt.<br />
Die Aufstellung des Konzernabschlusses erfolgt auf Basis<br />
der historischen Kosten, eingeschränkt durch die zur Veräußerung<br />
verfügbaren finanziellen Vermögenswerte sowie<br />
durch zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam angesetzte<br />
finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Schulden<br />
(inklusive derivativer Finanzinstrumente).<br />
Die Erstellung des Konzernabschlusses unter Beachtung<br />
der IFRS erfordert bei einigen Positionen, dass Schätzungen<br />
und Annahmen getroffen werden, die sich auf den Ansatz<br />
in der Bilanz bzw. in der Gewinn- und Verlustrechnung<br />
des Konzerns sowie auf die Angabe von Eventualvermögen<br />
und -schulden auswirken. Die in späteren Perioden<br />
tatsächlich eintretenden Werte können erheblich von den<br />
Schätzungen und Annahmen abweichen. Dies betrifft insbesondere<br />
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen: <strong>Mühlbauer</strong><br />
trifft Vorsorge für Forderungsausfälle. Diese Abzüge stellen<br />
Annahmen der erwarteten Forderungsausfälle dar, die die<br />
Verwendung von Beurteilungen erforderlich machen, wenn<br />
man den Einfluss dieser Forderungsausfälle auf die Forderungen<br />
aus Lieferungen und Leistungen schätzt. Die Gesellschaft<br />
trifft darüber hinaus Annahmen, um den wirtschaftlichen<br />
Gehalt bestimmter Verträge aus dem Verkauf<br />
von Waren und Dienstleistungen abbilden und diese im<br />
Verhältnis der beizulegenden Zeitwerte der einzelnen Elemente<br />
aufteilen zu können. Diese Annahmen stellen die erwartete<br />
Abwicklung solcher Verträge dar, die die Verwendung<br />
von Beurteilungen erforderlich machen, wenn man<br />
den Einfluss dieser Verträge auf die Forderungen aus Lieferungen<br />
und Leistungen schätzt.<br />
Vorräte: <strong>Mühlbauer</strong> berücksichtigt bei der Bewertung Bestandsrisiken,<br />
die sich aus erhöhter Lagerdauer und geminderter<br />
Verwertbarkeit des Vorratsvermögens ergeben.<br />
Die Bewertung dieser Bestandrisiken stellen Annahmen