Download Geschäftsberichte 2006 - Mühlbauer AG
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86 FINANZGLOSSAR<br />
Bilanz: Sie bildet die Finanzpositionen einer Gesellschaft<br />
zum Ende des Geschäftsjahres ab und ist Teil des Konzernabschlusses.<br />
Die Bilanz zeigt die Mittelherkunft und Mittelverwendung<br />
einer Gesellschaft<br />
Brutto-Cash-Position: Liquide Mittel plus Wertpapiere<br />
des Umlauf- und Finanzanlagevermögens<br />
Bruttoergebnis vom Umsatz: Umsatzerlöse abzüglich<br />
Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten<br />
Leistungen<br />
Capital Employed: Eingesetztes Kapital einer Periode,<br />
bestehend aus dem Working Capital plus dem Restbuchwert<br />
des Anlagevermögens (ohne Finanzanlagevermögen)<br />
Cashflow: Zahlungswirksamer Saldo aus Mittelzuflüssen<br />
und -abflüssen innerhalb eines Geschäftsjahres. Der Cashflow<br />
ist Teil des Konzernabschlusses und zeigt für einen<br />
bestimmten Zeitraum, aus welchen Quellen sich eine Gesellschaft<br />
finanziert und wofür die Zahlungsmittel verwendet<br />
wurden, gegliedert nach betrieblicher Geschäftstätigkeit<br />
(Mittel, die durch Verkauf von Produkten und Dienstleistungen<br />
generiert wurden), Investitionstätigkeit (Mittelabfluss<br />
einer Gesellschaft, um das zukünftige Wachstum<br />
zu sichern) und Finanzierungstätigkeit (Mittelzufluss aus<br />
der Aufnahme von Eigen- und Fremdkapital bzw. Mittelabfluss<br />
durch die Ausschüttung an Anteilseigner oder die<br />
Tilgung von Finanzverbindlichkeiten)<br />
Defined Benefit Obligation (DBO): Maß zur Bestimmung<br />
der Pensionsverbindlichkeit. Die DBO ist der nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren<br />
(projected unit credit method)<br />
zu einem bestimmten Zeitpunkt ermittelte Verpflichtungsumfang<br />
von sowohl verfallbaren als auch unverfallbaren<br />
Pensionsansprüchen der Versorgungsberechtigten unter<br />
Berücksichtigung von Gehaltssteigerungen. Der ermittelte<br />
Barwert wird in Höhe der zu diesem Zeitpunkt erdienten<br />
Leistungen des Versorgungsberechtigten berücksichtigt<br />
Derivate: Instrumente, deren Wert sich im Wesentlichen<br />
vom Preis und von den Preisschwankungen/-erwartungen<br />
eines zugrunde liegenden Basiswerts (z. B. Aktien, Devisen,<br />
Zinspapiere) ableitet<br />
Deutscher Corporate Governance Kodex: Kodex der<br />
Regierungskommission „Deutscher Corporate Governance<br />
Kodex“, der die Vorgaben und Empfehlungen für gute Unternehmensleitung<br />
und -kontrolle bei börsennotierten Gesellschaften<br />
in Deutschland zusammenfasst<br />
EBIT: Earnings Before Interest and Taxes. Bei <strong>Mühlbauer</strong><br />
ist das EBIT die Kennzahl, mit der sie die operative Ertragskraft<br />
bewertet<br />
EBIT-Marge: Eine Kennzahl zur Bestimmung der operativen<br />
Ertragskraft, die das EBIT im Verhältnis zum Umsatz<br />
darstellt<br />
EBITDA: Earnings Before Interest, Taxes, Depreciation<br />
and Amortisation. Das hierbei um Abschreibungen auf<br />
Sachanlagen und Amortisation von immateriellen Wirtschaftsgütern<br />
erweiterte EBIT hat Cashflow-Charakter, da<br />
die liquiditätsunwirksamen Abschreibungen ähnlich wie<br />
bei der indirekten Cashflow-Berechnung zum Konzernjahresüberschuss<br />
hinzuaddiert werden. Das EBITDA wird<br />
häufig für junge, wachstumsstarke Unternehmen oder Unternehmen<br />
mit außergewöhnlich hohem Abschreibungsbedarf<br />
als Kennzahl verwendet, die gegebenenfalls negative<br />
Konzernjahresüberschüsse erwirtschaften<br />
Eigenkapitalquote: Zeigt den Anteil des Eigenkapitals in<br />
der Finanzierungsstruktur einer Gesellschaft, berechnet<br />
aus dem Verhältnis des Eigenkapitals zur Bilanzsumme<br />
Ergebnis je Aktie: Das unverwässerte Konzernergebnis<br />
je Aktie wird ermittelt, indem das auf die Kommanditaktionäre<br />
entsprechend ihres Anteils am Gesamtkapital entfallende<br />
Ergebnis vor Steuern (EBT) um den entsprechend<br />
einer gesondert ermittelten Steuerquote auf sie entfallenden<br />
Steueranteil gekürzt und der so ermittelte auf die Kommanditaktionäre<br />
anteilig entfallende Konzernjahresüberschuss<br />
durch den gewichteten Durchschnitt der Aktien,<br />
die im Berichtszeitraum (Quartal oder Geschäftsjahr) ausstanden,<br />
dividiert wird. Das verwässerte Konzernergebnis<br />
je Aktie wird errechnet, indem der auf die Kommanditaktionäre<br />
anteilig entfallende Konzernjahresüberschuss durch<br />
den gewichteten Durchschnitt der Aktien, die im Berichtszeitraum<br />
ausstanden, zuzüglich der Zahl der Aktien, die<br />
emittiert würden, falls ausstehende Aktienoptionen, zugeteilte<br />
Aktienrechte und Wandelschuldverschreibungen<br />
ausgeübt bzw. gewandelt würden, dividiert wird<br />
Financial status: Differenz zwischen den pensionsbezogenen<br />
Defined Benefit Obligation (DBO, s. o.) und des<br />
Marktwerts zur Erfüllung der Pensionsverpflichtungen dienenden<br />
und abgesondeten Planvermögens (Plan Assets)<br />
zu einem bestimmten Zeitpunkt<br />
Free Cashflow: Der für den Netto-Zahlungsmittelbestand<br />
relevante Saldo des Mittelzuflusses bzw. -abflusses aus<br />
der betrieblichen Geschäftstätigkeit und des Mittelabflusses<br />
aus der Investitionstätigkeit, bereinigt um den Kauf<br />
und Verkauf von Wertpapieren und Finanzanlagen sowie<br />
daraus resultierender Nettogewinne und –verluste, Einzahlungen<br />
aus Abgängen von Gegenständen des Anlagevermögens<br />
sowie daraus resultierender Gewinne und Verluste<br />
und Währungsdifferenzen aus der Umrechnung des Anlagevermögens