14.02.2013 Aufrufe

Publication

Publication

Publication

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Nr. 5/8. 2. 2013<br />

Schaufenster<br />

Große<br />

Robe<br />

Die Hochkultur der Haute Couture<br />

Zum Valentinstag Schlüssel und Schlösser<br />

Neue Ballets Russes: Patrick de Bana<br />

Brüder im Design: Bouroullec<br />

Katalanischer Karneval in Sitges<br />

ab Seite 38 Kulturprogramm


Cover: Tom Kublin, Paul Boudens (Grafik), Fotos: Beigestellt, Reuters, Juergen Teller<br />

Bild der Woche<br />

Museales Geturtel.


4<br />

3<br />

4 Schaufenster<br />

1<br />

6<br />

5<br />

2<br />

K u l t<br />

Valentinsgrüße<br />

9<br />

1. Pumps von Yves<br />

Saint Laurent, 495 Euro,<br />

www.mytheresa.de<br />

2. Sonnenbrille von Tom<br />

Ford, Preis auf Anfrage,<br />

www.tomford.com<br />

3. Portemonnaie für Münzen<br />

von Louis Vuitton, 330 Euro, Kohl-<br />

markt 6, 1010 Wien<br />

4. Spitzenbody von Intimissimi, 35,90<br />

Euro, www.at.initmissimi.com<br />

5. Moët & Chandon „Love Case“ mit Rosé-<br />

Impérial-Magnum-Flasche, Stickerheft und<br />

Textmarker, 129,90 Euro, erhältlich bei Meinl<br />

am Graben und im Fachhandel<br />

10<br />

12<br />

11<br />

Neue Adresse<br />

★ Laurèl. Nach Hongkong, Spanien<br />

und natürlich Deutschland findet sich<br />

die erste Niederlassung des Damenmodeherstellers<br />

seit Kurzem im 1. Bezirk<br />

in Wien. Neben Kleidung werden<br />

hier auch Taschen, Schuhe und Accessoires<br />

angeboten. Laurèl Shop, Seilergasse<br />

12, 1010 Wien, www.laurel.de<br />

8<br />

7<br />

6. Kompaktpuder von T. LeClerc um 41 Euro und<br />

Pinsel um 29 Euro, www.kosmetikkaufhaus.de<br />

7. Manschettenknöpfe von Cartier, 6050 Euro,<br />

Kohlmarkt 1, 1010 Wien<br />

8. Sessel „Lepel“ von Designer Luca Nichetto,<br />

680 Euro, www.casamania.it<br />

9. Herrenlook von Hermés, Preis auf Anfrage,<br />

Naglergasse 2, 1010 Wien<br />

10. Damenlook von Comme des Garçons, Preis<br />

auf Anfrage, www.comme-des-garcons.com<br />

11. Herrenlook von Dolce & Gabbana, Preis auf<br />

Anfrage, www.dolcegabbana.de<br />

12. Füllfeder in der limitierten Edition „Perles“<br />

aus Weißgold mit einer Conche Perle von Caran<br />

d’Ache, 80.000 Euro, www.carandache.com Redaktion: Christina Lechner , Fotos: Beigestellt, AP


JAHN KATH BEI RAHIMI<br />

SPIEGELGASSE 6, 1010 WIEN WWW.RAHIMI&RAHIMI.AT


Planung.<br />

Mit technischen<br />

Farbzeichnungen<br />

wird die Umsetzung<br />

der Stickerei<br />

geplant.<br />

Material.<br />

So wird der Perlenbestandgelagert.<br />

30 Kilo werden<br />

jährlich verarbeitet.<br />

A t e l i e r<br />

Lesage<br />

Seit Generationen im wahrsten Sinn des Wortes eng mit der Welt<br />

der Mode verwoben ist das Stickereiatelier Lesage. Seit 1924<br />

zeichnet die Firma Unternehmen für hoch qualitative Arbeit verantwortlich,<br />

weshalb sich auch die Kundenliste wie das „Who’s<br />

who“ der Couture-Spitzenklasse liest: von Balmain über Christian<br />

Dior und Yves Saint Laurent bis zu Chanel – von letzterem Maison<br />

wure Lesage 2002 auch übernommen. So hat in diesem Haus jeder<br />

6 Schaufenster<br />

Kunstfertig.<br />

Geschickte Hände<br />

arbeiten an den<br />

aufwendigen Stickereien.<br />

100 pro<br />

Jahr schafft das<br />

Atelier in etwa.<br />

Methode.<br />

Bei der sogenannten<br />

Lunéville-<br />

Technik arbeitet<br />

man mit einer Art<br />

Häkelnadel.<br />

Stich eine reiche Geschichte. Davon zeugt auch das Archiv von<br />

Lesage mit der größten Sammlung an Couture-Stickereien weltweit,<br />

zu denen jährlich etwa 100 neue kommen. Über 60 Tonnen<br />

Quasten, Strass, Bänder, Perlen und Kristalle finden sich darin. Um<br />

die Zukunft des alten Handwerks zu schützen, hat Lesage 1992 eine<br />

Stickereischule ins Leben gerufen, die bisher 3600 Profi- und Amateursticker<br />

hervorgebracht hat. s<br />

Fotos: Delphine Achard


die erste kreditkarte<br />

der welt mit s-sMs.<br />

48.18983<br />

belong<br />

s-sMs von diners club: der security check für ihre zahlungen.<br />

S-SMS (Security-SMS) ist ein kostenloses Sicherheits-<br />

Service von Diners Club gegen Kartenmissbrauch:<br />

Nach jeder Zahlung erhalten Sie automatisch eine<br />

SMS mit der Bestätigung des soeben getätigten<br />

Umsatzes. Sollten Sie eine S-SMS ohne getätigten<br />

Umsatz erhalten, können Sie sofort entsprechende<br />

Schritte einleiten.<br />

www.dinersclub.at<br />

Aktivieren Sie S-SMS noch heute einfach und<br />

schnell in Ihrem Diners Club E-Konto.<br />

Sie haben noch kein E-Konto?<br />

Unter www.dinersclub.at können Sie es mit<br />

wenigen Klicks einrichten.<br />

16. 3715 6


8 Schaufenster<br />

Stoff<br />

Die Haute Couture ist die unangefochtene Königsdisziplin der Mode.<br />

zum<br />

Wir zeigen Bilder einer Ausstellung und die neuesten Kreationen.<br />

träumen<br />

Text: Daniel Kalt


Fotos: Abraham Archive/MoMu Antwerpen, Tom Kublins/Paul Boudens<br />

Entwurfsbücher. Die Schweizer Textilfirma<br />

Abraham war in den Fünfziger- und Sechzigerjahren<br />

einer der wichtigsten Stofflieferanten<br />

von Pariser Couturiers. Hier sind Entwurfsbücher<br />

mit Inspirationen und Zeitschriftenclippings<br />

aus dieser Zeit zu sehen.<br />

Museumsreife. Das Antwerpener Modemuseum MoMu<br />

zeigt ab Mitte März Schätze aus dem Abraham-Archiv.<br />

Auch zeitgenössische Modedesigner wurden eingeladen,<br />

mit Abraham-Motiven zu experimentieren. Mehr Informationen<br />

finden Sie auf www.momu.be<br />

Große Namen. Links ist ein Couture-Entwurf von Pierre<br />

Balmain zu sehen, der wie Cristóbal Balenciaga (am Cover)<br />

mit Abraham-Stoffen arbeitete. Auch Hubert de Givenchy<br />

(unten), Christian Dior (ganz unten) und Saint<br />

Laurent ließen sich von diesen Textilien inspirieren.<br />

Schaufenster 9


10 Schaufenster<br />

Treibhauseffekt. Das Maison Chanel<br />

lässt es sich nicht nehmen, Saison<br />

um Saison den wunderbaren,<br />

für die Pariser Weltausstellung im<br />

Jahr 1900 errichteten Glaspalast<br />

des „Grand Palais“ zu bespielen.<br />

Diesmal sah Karl Lagerfeld den<br />

Wald vor lauter Bäumen nicht und<br />

ließ üppige Gewächse in dieses<br />

Show-Setting verpflanzen.<br />

Fotos: AP (2), Reuters, beigestellt


Fesch mit Fes.<br />

Rechtzeitig für die<br />

glamouröse<br />

Filmpreis-Saison<br />

lief Giorgio Armani,<br />

ein Red-Carpet-Ausstatter<br />

erster Güte,<br />

zu orientalisch<br />

inspirierter<br />

Höchstform auf.<br />

Die „Petites Mains“. So wertvoll die Arbeit von Kreativdirektoren – bei Valentino<br />

sind es Maria Grazia Chiuri und Pierpaolo Piccioli – auch ist, ohne die „kleinen<br />

Hände“ in den Couture-Ateliers könnten ehrgeizige Entwürfe nur schwer<br />

zu traumhaften Roben werden.<br />

Backstage. Das amerikanische Supermodel Lindsey Wixson,<br />

hier backstage bei „Atelier Versace“, darf als eines<br />

der unverwechselbarsten Gesichter nicht auf den Couture-Catwalks<br />

fehlen.<br />

Märchenhaft. Mit<br />

seiner Couture-Kollektion<br />

erfüllt sich<br />

Giambattista Valli<br />

selbst einen Traum.<br />

Auch die Klientel<br />

internationaler It-<br />

Girls hat damit aber<br />

ihre Freude.<br />

Schaufenster 11


Blickfang. Während sich zuletzt Givenchy<br />

aus der Haute Couture verabschiedet<br />

hat, ist es umso schöner<br />

zu sehen, dass Pariser Evergreens<br />

wie Jean-Paul Gaultier diesem edlen<br />

Kosmos die Treue halten. Seine letzte<br />

Kollektion war zum Teil indisch<br />

inspiriert, die Frisuren waren offenbar<br />

Turbanen nachempfunden.<br />

12 Schaufenster<br />

Edles Unterholz. Wenn der noch relativ neue Designer im Hause Christian<br />

Lacroix, Raf Simons, über Haute Couture nachdenkt, kommen ihm offenbar<br />

in erster Linie Blumen und andere Botanik in den Sinn: Seine Kollektion<br />

zeigte er in einem waldigen Arrangement, die Roben waren durchaus zart<br />

und blumig bestickt. Wird Simons‘ Couture-Konzept aber berechenbar?<br />

Tipp<br />

Die hohe Kunst der Haute Couture in angemessen vielen Bildern finden Sie auch auf Schaufenster.DiePresse.com<br />

„Mode engagée“. Während in Frankreich<br />

die Öffentlichkeit über Für<br />

und Wider der Homo-Ehe streitet,<br />

bezog Karl Lagerfeld mit zwei Bräuten<br />

am Ende seines Couture-Defilees<br />

eindeutig Position. Kurz davor<br />

hatte auch die französische Elle<br />

zwei Bräute und „Mariage pour toutes!“<br />

am Cover.<br />

Fotos: APA, Reuters, beigestellt


WINTER WELLNESS UND ROMANTIK AM WOLFGANGSEE<br />

Für Romantiker und Genießer - mit bestem Service, einem exklusiven Wellnessangebot und dem einzigartigen SPA im See.<br />

Rössl-Romantikangebot „Zeit zu Zweit“<br />

• Begrüßungsgeschenk am Zimmer<br />

• Rössl-Frühstückserlebnis<br />

• Fondue-Erlebnis inklusive Sorbetvariation<br />

• 4-Gang-Romantikmenü im haubengekrönten Romantik Restaurant<br />

• Double-Massageritual „Balance & Harmony“<br />

gemeinsam genießen (40 Min.)<br />

• Bürstenmassage, 20 Min.<br />

• Inklusive: Seebad (30°), Pool im See (37°), Hallenbad,<br />

Panoramaruheraum, Traunerlbad, Granit-Dampfbad,<br />

Sool-Dampfbad, Saunabereich mit Seeblick.<br />

2 Übernachtungen im Doppelzimmer<br />

mit Balkon<br />

ab Euro 323,-<br />

Preise pro Person, Termine und weitere Kategorien auf Anfrage nach Verfügbarkeit.<br />

Beim Aufenthalt zwischen Sonntag und Freitag<br />

sparen Sie Euro 30,- pro Person.<br />

3 = 4<br />

WIR<br />

SCHENKEN<br />

IHNEN 1 NACHT!<br />

Gültig bis 29.4.2013, Anreise Sonntag<br />

oder Montag. Direktbuchung.<br />

Unser<br />

Rössl-<br />

Zuckerl<br />

RÖSSL-GUTSCHEINE<br />

SCHENKEN!<br />

Persönliche Gutscheine sind ein besonderes Geschenk.<br />

Bestellen Sie telefonisch oder online:<br />

WWW.WEISSESROESSL.AT<br />

Romantik Hotel Im Weissen Rössl am Wolfgangsee | A-5360 St. Wolfgang | Tel. +43 (0) 6138 2306-0 | welcome@weissesroessl.at


Unmissverständlich. Tiffany<br />

sorgt gleich mehrfach vor.<br />

Herzschloss.<br />

Einer von vielen<br />

Thomas-Sabo-<br />

Charms.<br />

Vorhängeschloss. Louis Vuitton<br />

verschließt Ringe und Armreifen.<br />

Lovepicking ist laut „Spiegel“ einer der neuesten<br />

Urban-Guerilla-Trends, ausgehend von einer<br />

Aktion der Künstlerin Mey Lean Kronemann. Der<br />

Name ergibt sich in Anlehnung an Lockpicking,<br />

das Öffnen von Schlössern. Dabei werden nicht<br />

irgendwelche Schlösser geknackt, sondern jene<br />

Liebesschlösser, die mittlerweile Brücken von Paris über<br />

Frankfurt bis Moskau zieren: handelsübliche Vorhängeschlösser<br />

mit gravierten Liebesbeweisen wie „Dominik<br />

(Tiger) und Chrissi (Bärchen)“ oder „Patrick & Jenny forever“.<br />

Die Schlösser werden vorsichtig geöffnet und in anderer<br />

Form wieder zusammengehängt. Tiger und Bärchen etwa<br />

finden sich dann nicht mehr in trauter Zweisamkeit im<br />

Abendrot an einem Brückengeländer hängen, sondern mit<br />

Jacintha und Sepp auf unbestimmte Zeit zusammengeschweißt.<br />

„Herzen zu brechen, ohne sie zu öffnen“ – mit diesem<br />

Spruch soll das schlossknackende Kollektiv angeblich<br />

auch die antanzende Polizei bezirzt haben.<br />

14 Schaufenster<br />

Glanzvolle<br />

Schlüsselkräfte<br />

Am Valentinstag geht es nicht mehr<br />

ohne das Schlossmotiv. Liebesbeweis<br />

oder symbolischer Hinweis?<br />

Text: Anna Burghardt<br />

Zu. Auch bei<br />

Swarovski kein<br />

Valentinstag<br />

ohne Schloss.<br />

Sperrstunde.<br />

Nomination<br />

verschließt die<br />

Türen.<br />

Auf. Alex Monroe: Der Schlüssel<br />

steckt, pardon, hängt.<br />

Schlicht. Bei Fossil arbeitet man<br />

mit dem Schlüssellochmotiv.<br />

Eingeschlossen.


Impulstag 2013<br />

Best of Teamwork<br />

16. April 2013<br />

Einlass & Opening: 13.45 – 14.00 Uhr<br />

Vortrag 1: 14.15 – 15.15 Uhr<br />

Mag. Erich Kolenaty<br />

Teambuilding heute<br />

Zwischen Erlebnis-Zwang<br />

und Gestaltungs-Freiheit<br />

Vortrag 2: 15.25 – 16.25 Uhr<br />

Dr. med. univ. Dagmar Doby,<br />

MBA<br />

Unter der Oberfläche<br />

Was Teams bewegt<br />

Veranstaltungsort:<br />

WIFI Management Forum<br />

am wko campus wien<br />

Währinger Gürtel 97, 1180 Wien<br />

Meet<br />

the<br />

Experts!<br />

Vortrag 3: 16.55 – 17.55 Uhr<br />

Rainer Petek, MSc.<br />

Moderation: Martin Musil<br />

Das Nordwand-Prinzip<br />

im Management<br />

Erfolgsformeln der<br />

Zusammenarbeit<br />

Z<br />

ANMELDUNG UND INFORMATIONEN UNTER:<br />

WIFI Management Forum<br />

Tel + 43(01) 476 77-5232<br />

wmf@wifiwien.at<br />

www.wifi.at/managementforum<br />

oder www.diepresse.com/derclub<br />

Preis EUR 299,– (keine MwSt)<br />

„Presse“-Club-Mitglieder erhalten<br />

15% Rabatt


16 Schaufenster


Fotos: Beigestellt<br />

Wie man auch Kindern,<br />

die den ganzen Tag<br />

vor dem Fernseher<br />

verbringen, in Aussicht<br />

stellt, dass ihre Augen<br />

viereckige Form annehmen,<br />

ließe sich Ähnliches<br />

demnächst den Fans von Marc Jacobs’<br />

Arbeit für Louis Vuitton prophezeien:<br />

Zeigte der Designer letzten Oktober in<br />

Paris doch in einem strikt geometrischen<br />

Setting (Pate stand der französische Künstler<br />

Daniel Buren) die erste Kollektion der<br />

Marke, die zur Gänze ohne das bekannte<br />

Monogramm auskam. Dafür wurde ausgiebig<br />

ein Muster zitiert, das seit 1888 mit dem<br />

Haus assoziiert wird: Damals nämlich<br />

wurde das sogenannte „Damier“-Dessin<br />

(das französische Wort für Schachbrett),<br />

eine regelmäßige Abfolge beigefarbener<br />

und dunkelbrauner Quadrate, von Georges<br />

Vuitton, dem Sohn von Firmengründer<br />

Louis, in einem Zug mit dem Firmennamen<br />

als „Marque Déposée“ registriert. Dieses<br />

125-Jahr-Jubiläum wird nun in Zusammenhang<br />

mit der aktuellen Kollektion naturgemäß<br />

auf alle erdenklichen (und möglichst<br />

sichtbaren) Arten zelebriert.<br />

Über den Tellerrand der Mode hinausblickend,<br />

ist der Fall des „Damier“ auch ideengeschichtlich<br />

nicht uninteressant: Schließlich<br />

ist dieses „Geschmacksmuster“, so der<br />

juristisch korrekte Ausdruck, fast ebenso<br />

alt wie das moderne, international geregelte<br />

Urheber- und Markenrecht.<br />

Der Gesamteindruck zählt.


Patrick de Bana ist überzeugt, dass klassisches Ballett niemals sterben wird. Bei den<br />

„Tanzperspektiven“ in der Staatsoper erinnert er an die „Ballets Russes“.<br />

18 Schaufenster<br />

Alles muss vibrieren<br />

Text: Ditta Rudle Foto: Christine Pichler


Patrick de Bana träumt. Eine<br />

weite Ebene mit sanften<br />

Hügeln, ein Adler steigt auf,<br />

kreist über der unendlichen<br />

Landschaft, schwebt<br />

über den Wolken, dort, wo<br />

die Freiheit grenzenlos sein<br />

muss. Die Geige erhebt sich jubelnd über<br />

den Streicherchor, Allegro vivacissimo. De<br />

Bana hört Tschaikowskis Violinkonzert<br />

und sieht den Glanz des Zarenhofs in<br />

St. Petersburg, denkt an das imperiale<br />

Russland, an den letzten Kaiser, Nikolaus<br />

II., in all seiner Macht und Pracht, an<br />

„Les Ballets Russes“ und an Waclaw<br />

Nijinsky (1889–1950). Der Star der Truppe<br />

des Impresarios Serge Daghilew, der mit<br />

seinen Virtuosen von Paris aus Europa<br />

eroberte, war vor allem berühmt für den<br />

sogenannten „Ballon“: die Fähigkeit, bei<br />

Sprüngen quasi in der Luft anzuhalten. Die<br />

Leichtigkeit (und die Leidensfähigkeit) russischer<br />

Tänzer wird bis heute gerühmt.<br />

„Schneller, schneller“, lässt Patrick de<br />

Bana, gebürtiger Hamburger mit deutscher<br />

Mutter und nigerianischem Vater, der bei<br />

John Neumeier studiert hat und bei Maurice<br />

Béjart Solotänzer gewesen ist, seine<br />

Künstler durch den Probensaal wirbeln:<br />

Der Zar dreht sich im Sprung, der Adler<br />

fliegt. Kirill Kourlaev atmet keuchend, zerrt<br />

an der rutschenden Hose. Der seidige<br />

Hosenrock ist noch provisorisch, die kraftvolle<br />

Tour en l’air keineswegs. Noch ist es<br />

schwierig, die schillernden Träume des<br />

Choreografen auf den Boden zu bringen.<br />

Doch am 20. Februar müssen sie Realität<br />

sein: „Windspiele“, die jüngste Choreografie<br />

de Banas, hat Weltpremiere. Als eines<br />

von vier Beispielen im Programm „Tanzperspektiven“.<br />

De Banas Fantasie ist so<br />

grenzenlos wie sein Traum von Freiheit.<br />

„Ich versuche das Unsichtbare sichtbar zu<br />

machen, die Energie freizulegen. Deshalb<br />

ist das Ballett auch sehr physisch, die Körper<br />

sind in vollem Einsatz. Ich will an die<br />

Essenz kommen, diese Atome freilegen, die<br />

auch Bewegung haben und Farben, die<br />

atmen. Wir müssen den menschlichen Körper<br />

bis an die Grenzen treiben, bis zur<br />

Erschöpfung. Wenn der Körper erschöpft<br />

ist, dann ist der Moment da, an dem er sich<br />

von selbst weiterentwickelt. Der Tänzer<br />

fängt an aufzublühen wie eine Blume, und<br />

die Muskeln fangen an zu verstehen. Wenn<br />

der Körper anfängt zu brennen, fast zu zittern,<br />

dann ist der Moment da, in dem die<br />

Muskeln zu denken beginnen. Das ist sehr<br />

wichtig für einen Tänzer und sehr wichtig<br />

für ‚Windspiele‘, dass die Muskeln denken,<br />

dass die Muskeln fühlen und den Tänzer<br />

wie den Adler durch den Raum, in die Luft<br />

tragen.“<br />

Zu allem bereit sein.


20 Schaufenster<br />

Pariser Studio. Ronan Bouroullec<br />

(links) und sein Bruder Erwan suchen<br />

die Harmonie in den Dingen.


Fotos: Beigestellt<br />

Französischer<br />

Hausverstand<br />

Die Designer Ronan und Erwan Bouroullec kämpfen gegen den „Fake“ und die<br />

„Hässlichkeit“. Mit sanften Mitteln wie Poesie. Und auch mit der Vorhangschnur.<br />

Jahrelang tüfteln. Und am Ende sieht’s aus wie purer<br />

Hausverstand: „Ready Made Curtain“ soll ihn endlich<br />

einfacher machen, den komplizierten Prozess, bis das<br />

große Stück Stoff über dem Fenster hängt. Die französischen<br />

Designer Ronan und Erwan Bouroullec haben ein<br />

Vorhangset für den dänischen Hersteller Kvadrat ersonnen.<br />

Und jetzt liegt ein System auf dem Tisch, dem man<br />

die Schwierigkeit der Einfachheit gar nicht so recht ansehen will.<br />

Zwischen zwei Holzboxen spannt sich eine Schnur, simple Kunststoffhaken<br />

tragen den Stoff. Die Bouroullec-Brüder mögen es,<br />

wenn im Designprozess etwas fast wie von selbst passiert. Vor<br />

allem wenn dabei ein wenig Poesie abfällt für die Dinge, an denen<br />

man jahrelang tüftelt. Und auch ein wenig Harmonie für die<br />

Räume, in denen Menschen leben. Romantiker hat man die Designer<br />

schon genannt. Und Designer des Jahres heißen sie seit der<br />

Möbelmesse IMM Cologne im Jänner auch. Das<br />

Magazin„Architektur & Wohnen“ hat sie in seine<br />

Ehrengalerie heuer eingereiht. Gleich nach Patricia<br />

Urquiola. Im Gespräch mit dem „Schaufenster“<br />

erzählt Erwan Bouroullec, der jüngere Bruder, welche<br />

Instinkte und Fertigkeiten die Menschen verloren<br />

haben. Und wie Designer ihnen wieder etwas<br />

zurückgeben könnten. Auch wenn es nur der Hausverstand<br />

ist.<br />

Im Kölner Museum für Angewandte Kunst läuft<br />

gerade die Ausstellung „Isn’t it romantic?“. Auch<br />

Ihr Holzvogel „L’oiseau“ und ihr Stuhl „Vegetal“, beide für Vitra,<br />

sind dort zu sehen. Inwieweit sollten Designer Poeten sein?<br />

Es ist immer schwierig, die richtigen Worte zu finden, um es zu<br />

benennen: Poesie? Oder einfach Balance? Oder etwa Harmonie?<br />

Was wir wissen, ist: Diese Welt kann ganz schön hässlich sein. Und<br />

wir suchen etwas in den Dingen, das der Komplexität unseres<br />

Wesens entspricht. Mit anderen Worten: Ja, wir brauchen Kultur.<br />

Diese „Kultur“ scheint aber vielen Dingen auf dem Massenmarkt<br />

abhandengekommen zu sein.<br />

Wir formen das gewöhnliche Leben. Und ja, es ist natürlich wichtig,<br />

Interview: Norbert Philipp<br />

„Design muss<br />

die Welt auch<br />

mit einer<br />

Portion Realität<br />

versorgen.“<br />

dass die Dinge funktional sind. Und gut gemacht. Doch wir befinden<br />

uns auch in einer Ära, in der viele, viele Dinge, die uns umgeben,<br />

einfach „Fake“ sind. Sie geben nur vor, etwas zu sein. Sehen Sie, vor<br />

30 Jahren standen die Menschen in viel engerem Kontakt mit der<br />

Realität. Mein Vater hat noch Hasen gejagt für das Abendessen am<br />

Sonntag. Und er hatte ein Gefühl dafür, wann der richtige Zeitpunkt<br />

ist, Kartoffeln zu pflanzen, wusste, wie man Feuer macht, und solche<br />

Dinge. Aber heute haben wir diese Fertigkeiten schon total vergessen.<br />

Bald schon könnte die Zeit kommen, in der die Realität eine<br />

Spur zu virtuell wird. Doch das Design muss die Welt auch mit einer<br />

Portion Realität versorgen. Diese Realität muss fair und gut gemacht<br />

sein. Und darüber hinaus müssen wir eine Kultur der Verwendung<br />

der Dinge hervorrufen. Wenn man etwa einen Stuhl für ein Verwaltungsgebäude<br />

macht und dem Stuhl der kulturelle Aspekt fehlt,<br />

dann wird niemand den Stuhl respektieren und auch nicht das<br />

Gebäude. So etwas führt zu einer Vielzahl an Situationen,<br />

wie wir sie kennen – zu verschmutzten Räumen,<br />

in denen wir uns nicht wohl fühlen, zu Vandalismus.<br />

Es gibt also einen Teil eines Stuhls, eine<br />

Qualität, die nicht zum puren, technischen Bereich<br />

gehört. Sondern zu seiner Qualität als kulturelles Zeichen.<br />

Und dieses Zeichen könnten wir eventuell<br />

Schönheit nennen. Oder eben Poesie.<br />

Sehen Sie es als Auftrag an die Designer, der Welt die<br />

Schönheit zurückzugeben?<br />

In der Filmdokumentation „Helvetica“ gibt es ein<br />

Interview mit einem Graphic Designer in N.Y. Der ist<br />

70 Jahre alt und wird gefragt: „Warum tun Sie, was Sie tun?“ Und er<br />

sagt: „Weil die Welt hässlich ist. Ich kämpfe gegen die Hässlichkeit.“<br />

Dem stimme ich zu. Man muss gegen die Hässlichkeit kämpfen.<br />

Kann man in ein industriell gefertigtes Produkt diese kulturellen<br />

Werte überhaupt implementieren?<br />

Es ist ein freier Designmarkt. Man geht freiwillig in den Designshop,<br />

kauft freiwillig. Ich glaube, wir implementieren in die Dinge<br />

unseren Sinn für Kultur und Schönheit. Aber wir tun das nicht<br />

unbedingt mit Vorsatz. Nicht alle Dinge, die wir als Designer tun,<br />

laufen zielgerichtet und planmäßig ab. Am Ende des Designprozes-<br />

Schaufenster 21<br />

»


»<br />

ses muss sich das Objekt selbst erklären können und begründen,<br />

warum es existiert. Sowie Respekt zeigen. Man muss beim Designprozess<br />

nur darauf achten, dass innerhalb des Projektes eine<br />

eigene Charakteristik, eine eigene Sprache erwächst. Aber es ist<br />

nicht so, dass ich das Gefühl habe, etwas implementieren zu müssen.<br />

Ich lasse es passieren, ich lasse es ganz natürlich wachsen. Für<br />

dieses Vorhangsystem „Ready Made“, das wir für Kvadrat entwickelt<br />

haben, haben wir lange darüber nachgedacht, wie man es installiert,<br />

welche Werkzeuge man dafür braucht. Es ist schließlich<br />

auch eine Angelegenheit von Common Sense, eine<br />

Frage des Hausverstandes. Aber gleichzeitig wusste<br />

ich, dass daraus auch eine eigene Sprache erwachsen<br />

würde. Die Poesie wuchs auf ganz natürliche Art.<br />

Sehen Sie sich selbst als Romantiker?<br />

Vielleicht. Aber natürlich bin ich als Designer ein<br />

wenig reaktionär. Früher waren die Menschen bessere<br />

Konsumenten. Und die Produkte waren besser.<br />

Im zunehmenden Konsumzwang wird eine Menge<br />

von Dingen zu billig, zu schnell und überhaupt nicht<br />

fair hergestellt. Dadurch entstehen auch Konsequenzen<br />

für die Gesellschaft – der Müll, die Verschmutzung.<br />

Rund um uns werden Dinge billiger und billiger und immer<br />

schlechter gemacht. Das macht mich reaktionär. Das Haus meiner<br />

Großeltern etwa war eine bessere Umgebung als das Apartment, in<br />

dem ich jetzt wohne.<br />

Aber das Haus der Großeltern war wahrscheinlich vor allem<br />

auch ein emotionaler Ort?<br />

Nein, ich meine das aus Designersicht. Die Qualität der Dinge war<br />

einfach höher im Haus meiner Großeltern. Und noch dazu war das<br />

Haus voller kultureller Zeichen.<br />

22 Schaufenster<br />

Ready Made Curtain. Für Kvadrat haben<br />

die Bouroullec-Brüder das Prinzip Vorhang<br />

vereinfacht.<br />

„Design muss<br />

die Kultur mit<br />

Zeichen der<br />

Veränderung<br />

füttern.“<br />

Das „Zeichensetzen“ gehört auch zu den Designaufgaben . . .<br />

Design muss ein Zeichen des Wandels setzen. Das haben wir in<br />

Europa vielleicht vergessen, weil wir alles als selbstverständlich hinnehmen<br />

– Bildung, Essen und so weiter. Aber in anderen Ländern,<br />

wo Kinder etwa nicht in die Schule gehen, dort braucht es noch dringender<br />

Zeichen der Veränderung. Ich glaube, dass Design die Kultur<br />

mit solchen Zeichen füttern muss.<br />

Sie sagen, „Fake“ und „Schein“ nehmen überhand. Kann man<br />

dem entfliehen, wenn man das Archaische sucht? Nach dem<br />

Motto: Die besten Dinge sind schon erfunden, man<br />

muss sie nur wieder ausgraben.<br />

Wir haben bereits eine Menge Kontrolle und Verständnis<br />

die Dinge betreffend verloren. Vielleicht ist<br />

das archaisch, was im Grunde mit unserem Instinkt,<br />

mit unserem Hausverstand, der uns leitet, zu tun hat.<br />

Wir nutzen iPhones, Smart Phones, schauen uns Science-Fiction-Filme<br />

an und glauben, dass ein Tisch in<br />

Zukunft schweben könnte. Aber der Tisch wird niemals<br />

schweben. Wir könnten so viel Energie aufwenden,<br />

damit der Tisch endlich schwebt, um nachher<br />

daraufzukommen, dass es besser und energieeffizienter<br />

ist, wenn er einfach vier Beine hat. Wie ein normaler Tisch<br />

eben. Es ist nicht so, dass die Designer zu archaischen Dingen<br />

zurückkommen müssen. Es geht nur darum, dass die Realität der<br />

Zukunft einfach nicht so aussehen wird wie in Stanley Kubricks<br />

„2001: A Space Odyssey“. Doch so „clean“ sind wir Menschen nicht.<br />

Die Zukunft wird eher wie „Blade Runner“ aussehen.<br />

Virtueller und physikalischer Raum sind ja fast so etwas wie Konkurrenten<br />

geworden. Doch eins hat der reale Raum immer voraus:<br />

die „Atmosphäre“.<br />

Fotos: Beigestellt


Schön langsam.


T e c h n o<br />

Fotos macht man mit dem Handy? Nur wenn’s sein muss. Eine echte Kamera schießt immer<br />

noch bessere Bilder, ist schneller – und kann sich auch mit dem Internet verbinden.<br />

Chic und schnell. Nikon verstärkt sein Systemkamerasortiment:<br />

Neben der besonders kompakten J3 kommt die neue,<br />

schnelle S1 mit stilvollem Gehäuse. Setpreis ab 520 Euro.<br />

Selektiv kontaktfreudig. Sonys WX200<br />

hat WLAN und einen Beautymodus, der<br />

alle oder nur Einzelne im Bild behübscht.<br />

Weitsichtig und ortskundig. Die Lumix TTZ holt mit 20-fach-<br />

Zoom nicht nur jedes Motiv nahe heran, dank GPS weiß sie<br />

auch, wo es sich befindet. Mit an Bord: WLAN und NFC.<br />

24 Schaufenster<br />

Was kann …<br />

Edel und kreativ. In der MX-1 vereint Pentax klassische Tugenden<br />

wie Lichtstärke, manuelle Modi und zeitloses Messinggehäuse<br />

mit modernen Features wie dem Klappdisplay. Preis: 500 Euro.<br />

Form und Funktion.<br />

Canons Powershot N<br />

punktet nicht nur mit<br />

neuer Form. Auch<br />

Funktion wird mit<br />

WLAN, Bedienung<br />

per Objektivring und<br />

Kreativfiltern großgeschrieben.<br />

Ab April<br />

für rund 300 Euro.<br />

. . . die Samsung DV150F?


Fotos: Cartier<br />

U h r e n<br />

Der König der Juweliere entdeckt die Magie der Transparenz wieder.<br />

Vorhang auf für „Les Heures Mystérieuses de Cartier“.<br />

Im Jahre 1912 präsentierte Cartier erstmals eine so bezeichnete<br />

geheimnisvolle Tischuhr, genannt „Modèle A“. Diese war vom<br />

Uhrmacher Maurice Couet für den Pariser Juwelier gefertigt worden.<br />

Ab 1911 war Couet exklusiver Zulieferer des Hauses für Uhren,<br />

deren Zeiger offenbar frei im Raum schwebten. Das war natürlich<br />

kein Hokuspokus, dafür aber eine bahnbrechende Idee: Die Zeiger<br />

waren nicht direkt mit dem Uhrwerk verbunden, sondern an zwei<br />

Kristallscheiben mit einem gezahnten Metallrand befestigt. Angetrieben<br />

von einem Uhrwerk, welches gewöhnlich im Sockel der<br />

Tischuhr versteckt lag, brachte Couet die Zeiger(-scheiben) mit der<br />

jeweiligen Geschwindigkeit eines Minuten- bzw. Stundenzeigers<br />

zum Drehen. Für die perfekte Illusion verdeckte er zudem den<br />

Rand der Scheiben. Der Betrachter hatte somit den Eindruck, die<br />

Zeiger würden frei im Raum schweben und dabei stets die korrekte<br />

Zeit anzeigen.<br />

Im Zeitalter der Miniaturisierung hat Cartier das Prinzip seiner<br />

historischen Tischuhren nun in die Armbanduhr übernommen.<br />

Text: Alexander Linz<br />

Diese historische Tischuhr<br />

aus dem Jahre 1912 war<br />

die erste, die Cartier mit<br />

dieser mysteriösen<br />

Technik verkaufte. Der<br />

Betrachter glaubte, der<br />

Stunden- und der Minutenzeiger<br />

würden frei im<br />

Raum schweben.<br />

Das 42 mm große<br />

Rot- oder Weißgoldgehäuse<br />

beherbergt<br />

einen faszinierenden<br />

Mechanismus. Das<br />

Handaufzugkaliber<br />

„9981 MC“ schmiegt<br />

sich sichelförmig an die beiden<br />

durchsichtigen Scheiben mit dem<br />

Stunden- und Minutenzeiger. Die<br />

„Rotonde de Cartier Mystérieuse,<br />

Calibre 9981 MC“ spiegelt einmal<br />

mehr das heute enorme Savoir-faire<br />

Cartiers im Bereich der mechanischen<br />

Armbanduhr wider.<br />

Entstanden sind gleich mehrere sogenannte „Les Heures Mystérieuses<br />

de Cartier“. Eine wollen wir heute näher vorstellen: die<br />

„Rotonde de Cartier Mystérieuse, Calibre 9981 MC“. Seinerzeit ordnete<br />

Louis Cartier noch an, dass die Funktionsweise seiner mysteriösen<br />

Tischuhren den Verkäufern nicht erklärt werden sollte, um<br />

sie nicht zu entzaubern. Heute wurde die mechanische Verbindung,<br />

die das Handaufzugkaliber „9981 MC“ mit den Zeigern der<br />

„Rotonde de Cartier“ verbindet, so konzipiert, dass sie geradezu<br />

mit der Struktur des Kalibers verschmilzt. Letzteres schmiegt sich<br />

sichelförmig an die zentrale und delikate Konstruktion mit den<br />

beiden durchsichtigen Scheiben für die Anzeige der Stunden und<br />

Minuten.<br />

Der Eindruck, der vom Träger der Armbanduhr dabei gewonnen<br />

wird, ist mindestens so frappant wie einst jener, den man von<br />

den Tischuhren hat gewinnen können. Cartier schafft es so, die<br />

Faszination der „Les Heures Mystérieuses“ zeitgemäß zu inszenieren.<br />

s<br />

Schaufenster 25


• 2 Kochbananen<br />

• Erdnussöl<br />

• 2 EL grüne Currypaste<br />

• 1 EL Currypulver<br />

• 2 EL Kokosflocken<br />

• 2 EL Erdnüsse, gemahlen<br />

• 1/2 l Kokosmilch<br />

Rezept<br />

• 1 unbehandelte Limette<br />

Zum Dekorieren<br />

• Erdnüsse, gemahlen<br />

• Kokosflocken<br />

Kochbananen schälen, in Scheiben<br />

schneiden und in Erdnussöl weich braten.<br />

Bananen beiseite stellen. Currypulver,<br />

Currypaste, Kokosflocken und Erdnüsse<br />

beifügen, kurz mitrösten. Mit der Kokosmilch<br />

aufgießen und fünf Minuten auf<br />

kleiner Hitze köcheln lassen. Saft und fein<br />

geriebene Schale der Limette dazugeben<br />

und umrühren, mit dem Mixstab pürieren.<br />

Mit gemahlenen Erdnüssen und Kokosflocken<br />

dekorieren.<br />

Tipp: Wenn Sie keine geriebenen Erdnüsse<br />

bekommen (meist im Asia-Laden<br />

erhältlich), können Sie sie auch im Cutter<br />

selbst mahlen.<br />

26 Schaufenster<br />

Bananensuppe<br />

( für 4 Portionen)<br />

G o u r m e t<br />

Selbst ist die Frau. Colette<br />

Prommer: Colette<br />

kocht. Unkomplizierte<br />

Rezepte, biedere Dekotipps.<br />

Löwenzahn, 240<br />

Seiten, 29,90 Euro.<br />

Er führt mittlerweile das Verkaufsranking<br />

des heimischen Online-<br />

Lebensmittelhändlers „My Product“:<br />

jener österreichische Wodka von Farthofer,<br />

der auf der International<br />

Wine&Spirits Competition zum weltbesten<br />

gekürt wurde. Seither interessieren<br />

sich viele für die Aromen von<br />

Wodka. Dass dieser idealerweise nach<br />

nichts schmeckt, war vor 15 Jahren in<br />

den USA das Dogma, weiß Sensoriker<br />

Jason Turner, ist aber<br />

längst überholt, wie viele Beispiele<br />

zeigen. Aus welchen<br />

Zutaten ein Wodka<br />

gemacht wird und<br />

aus welchem<br />

Kostnotiz<br />

Gebiet diese stammen, spielt wie das<br />

verwendete Wasser eine große Rolle.<br />

Turner leitete anlässlich der Einzelhandel-Lancierung<br />

des Absolut Elyx<br />

eine Wodkaverkostung, bei der der<br />

erstaunlich vollmundige Winterweizenwodka<br />

ziemlich zu überzeugen<br />

wusste, und führte vor, welche Aromenvielfalt<br />

das angeblich neutrale<br />

„Wässerchen“ haben kann. Unbedingt<br />

verkosten heißt es auch die<br />

neuen Sorten des österreichischen<br />

Labels Wodka<br />

Wanessa, das nun mit<br />

Gölles kooperiert:<br />

neben Dinkel gibt es<br />

auch Mais und Roggen.<br />

Wo steht das auf der Karte ?<br />

Klare Sache. Wodka von<br />

Farthofer, MyProduct.at.<br />

Absolut Elyx, im Handel.<br />

Wodka Wanessa, über<br />

wodka-wanessa.at<br />

Q Sashimi von Tuna, Yin und Yang von Karfiol,


Redaktion: Anna Burghardt, Fotos: Mörwald GmbH, beigestellt<br />

Ich gehe ins Kloster, bis Mörwald nach Wien kommt.<br />

Gerade erst wurden die allerletzten<br />

Bäume „dechristmassed“, wie es angeblich<br />

jetzt heißt, und schon ist Toni Mörwald<br />

wieder auf Herbergsuche. Der Pachtvertrag<br />

mit dem Kloster Und läuft aus, Mörwald<br />

sucht für Küchenchef Roland Huber und<br />

sein Team eine neue Bleibe. Man kann nur<br />

hoffen, dass es Huber jetzt nicht wie seinen<br />

Vorgänger Leonard Cernko ins Ausland<br />

zieht. Denn er kocht großartig. Das Serviceteam<br />

scheint indes grob verunsichert. Eine<br />

Kellnerin kommentiert Fragen nach dem<br />

Pachtvertrag mit starrem Lächeln und wiederholt<br />

mehrmals in exakt derselben Wortwahl,<br />

was ihr offenbar als Standardantwort<br />

auf etwaige Fragen eingetrichtert worden<br />

ist: „Das Unternehmen Mör-<br />

wald ist groß genug für alle.<br />

Alle werden einen Platz finden.“<br />

Schon die Amuse-Gueules<br />

zeigen: keine Spur von Krise<br />

bei Roland Huber. Wuchtige Aromen, mit<br />

der notwendigen Säure exakt balanciert,<br />

diese Kunstfertigkeit zieht sich durch alle<br />

Gänge. Die gedämpften Puntarelle (ein<br />

Blattgemüse mit spargelähnlichen Spitzen<br />

im Inneren) mit Nussbutter und Kohlrabi<br />

sind einer der schönsten vegetarischen<br />

Gänge seit Langem. Bei der Gänseleber hin-<br />

Die Testerinnen<br />

Anna Burghardt, Petra Percher, Almuth Spiegler<br />

NACHSCHLAG: Waghalsig,<br />

aber nicht halsbrecherisch<br />

nennt die Tischgenossin den<br />

Kochstil Roland Hubers.<br />

Info<br />

gegen zeigt Huber Mut zur Hässlichkeit:<br />

Gebratene Leber wird neben zweierlei<br />

Topinambur und einem leicht gegarten,<br />

noch flüssigen Dotter serviert. Dann richtet<br />

die Kellnerin aus, dass der Küchenchef<br />

der Meinung sei, so könne man das aber<br />

doch nicht essen, und in Nullkommanix<br />

hat sie alles auf dem Teller zerschnitten<br />

und vermengt. „Sieht aus wie Labskaus“,<br />

tönt die Tischgenossin. Oder wie Hundefutter.<br />

Eingraben möchte man sich darin.<br />

Solche beherzten chirurgischen Eingriffe<br />

hätten viele Teller in anderen Lokalen<br />

nötig, auf denen zig Minieinzelteile gern<br />

eine Kontaktanzeige aufgeben würden,<br />

weil sie nicht wissen, zu wem sie gehören.<br />

Seeforelle wird in Hühner-<br />

schmalz konfiert und in<br />

Schinkenfond serviert, dazu<br />

gibt’s – Überraschung! –<br />

knusprige Hühnerhautbrösel<br />

und mit Nussbutter gefüllte<br />

Schalotten: Gut, aber den Butterschaum<br />

gibt’s nun schon zum zweiten Mal. Spätestens<br />

nach dem Dessert aus Chicorée,<br />

Rosen, Grapefruit und Baiser möchte man<br />

Mörwald bitten, bei der Herbergsuche ein<br />

Stück gen Osten zu gehen: Da ist hinter den<br />

sieben Pröll’schen Bergen so eine Zwergenstadt,<br />

ich glaube, Wien heißt sie. s<br />

★ Kloster Und, Undstraße 6, 3504 Krems/Stein, 02732/710 90 0, Dienstag–Samstag 12–14, 18–22 Uhr<br />

Mehr Kolumnen auf: → Schaufenster.DiePresse.com<br />

Im Keller<br />

Von Gerhard Hofer<br />

Eine Premiere.


Malerisch. Meer, Küste und ein altes Hafenstädtchen, in<br />

dem arme Bauern zu wohlhabenden Bürgern wurden.<br />

28 Schaufenster


Fotos: Corbis, Getty<br />

Paradies vor der Haustür<br />

Im katalanischen Küstenstädtchen Sitges werden Lebensfreude und Liberalität<br />

seit jeher großgeschrieben. Daran kann auch keine Krise etwas ändern.<br />

Wenn die Sardine zu Grabe getragen<br />

wird, ist das Schlimmste vorüber:<br />

eine Woche Karneval in Sitges.<br />

Dreihunderttausend Narren, das<br />

macht etwa zehn für jeden Einwohner,<br />

sprengen hier jedes Jahr die<br />

Grenzen der katalanischen Küstenstadt,<br />

räumliche wie sittliche. „Todo vale“, alles ist<br />

erlaubt, heißt das Motto bis zur traditionellen Fischeinäscherung<br />

am Aschermittwoch. Farbenprächtige, grelle<br />

Umzüge mit Dutzenden Karnevalskarossen und tausenden<br />

steilen Drag-Queens, aufreizenden Hexen und frivolen<br />

Faschingsprinzen ziehen durch die Altstadt und über<br />

die Uferpromenade, bevor die ausgelassenen Massen<br />

Bars und Disco-Pubs stürmen. An Schlaf, zumindest<br />

nachts, ist nicht zu denken. Und dieser Spaß ist weltberühmt:<br />

Sogar aus Hongkong reiste 2012 ein TV-Team an.<br />

Das Motto Grenzenlosigkeit gilt leider auch für die Zimmerpreise.<br />

„Das sind total verrückte Tage. Kommen Sie<br />

besser ein anderes Mal“, empfiehlt der Rezeptionist<br />

erbleichten Touristen nach der Preisangabe fürs wirklich<br />

allerletzte Zimmer im Stadthotel. Der Mann hat<br />

recht: Um die Schönheit von Sitges zu erleben, ist jeder<br />

andere Zeitpunkt besser.<br />

Stadtleben.


»<br />

wohlhabende Gastgeber. Man widmete sich den schönen<br />

Seiten des Lebens. Die Nähe zu Barcelona war dabei<br />

immer ein Vorteil. 1933, als in Spanien Arbeiteraufstände<br />

blutig niedergeschlagen wurden, empfing Sitges die<br />

schönsten „Misses“ aus ganz Europa und präsentierte<br />

stolz das moderne Stadtbad. Als zu Francos Zeiten der<br />

Karneval noch streng verboten war, genoss Sitges schon<br />

Narrenfreiheit. Der des Humors völlig unverdächtige<br />

Diktator ließ sich für die Stadt eine der wenigen Ausnahmegenehmigungen<br />

abringen. Und 1959 erfand die Stadt<br />

im verarmten Franco-Land die Oldtimer-Rallye Sitges-<br />

Barcelona, um das flaue Wintergeschäft zu beleben. Bis<br />

heute erfreut sich das Rennen großer Beliebtheit.<br />

Symbiose.


Die Freiheit, die Sitges meint, ist vor<br />

allem jene, selbst über sich bestimmen<br />

zu können. So nimmt es auch<br />

nicht Wunder, dass eine Auswandererfamilie<br />

aus Sitges eine große Rolle im kubanischen<br />

Unabhängigkeitskampf spielte,<br />

weniger auf dem Schlachtfeld als, ihrer Herkunft<br />

treu, bei der Feier danach. Die Familie Bacardí schuf<br />

nicht nur den bekanntesten Rum, sondern auch den<br />

Drink dazu, den Cuba Libre. Vor wenigen Jahren sind<br />

die Bacardís in die Heimat zurückgekehrt und erzählen<br />

von Rum und Ruhm in der Casa Bacardí, Verkostung<br />

inbegriffen. s<br />

01. + 02. Mitbringsel: Um in Sitges<br />

outfitmäßig mitzuhalten: ein Fächer<br />

von Fans of Spain für heiße Stunden<br />

und High Heels von Louboutin<br />

(Modell Foraine) . In den Hotels und<br />

Lokalen der Stadt liegt die Gay-Map<br />

auf wie anderswo der Kultur-Guide.<br />

Schlafen: Zahlreiche gute Hotels<br />

jeder Kategorie. Auf der<br />

Strandpromenade liegt<br />

das renommierte Hotel<br />

Calípolis, Zimmer mit<br />

Meerblick empfehlenswert.<br />

Das neue, cool designte<br />

Hotel Alenti mit<br />

seiner Tapas-Bar liegt im<br />

Zentrum.<br />

www.hotelcalipolis.com<br />

Chicagoooooh!<br />

Austrian Airlines fliegen Sie mit österreichischer Gastlichkeit nonstop nach Chicago.<br />

1<br />

www.hotelalenti.com<br />

Museu Cau Ferrat: Calle Fonollar,<br />

s/n. Zurzeit wegen Renovierung<br />

geschlossen. Eine Auswahl der wichtigsten<br />

Werke der Cau Ferrat ist<br />

während der Schließzeit im in derselben<br />

Straße gelegenen Edifio Miramar<br />

zu besichtigen. Ausstellung:<br />

L’art modern. Obres mestres. (Moderne<br />

Kunst. Meisterwerke.)<br />

www.museusdesitges.com<br />

Casa Bacardi: Eine Führung durch<br />

die Welt des Rums in der modernis-<br />

tischen ehemaligen Markthalle.<br />

www.casabacardi.es<br />

Chicago<br />

ab € 549<br />

Abstecher: Sitges ist nicht nur selbst<br />

eine Reise wert, sondern auch ein<br />

guter Ausgangspunkt, um die Weinund<br />

vor allem Cavaregion des<br />

Penedès zu entdecken. Infos<br />

zu Bodegas: www.<br />

enoturismepenedes.cat<br />

Sammeln Sie Meilen mit Miles & More. Buchung auf www.austrian.com, bei Buchungen über 05 1766 1000 oder im Reisebüro kann es zu unterschiedlichen Servicegebühren kommen. Komplettpreis ab Wien. Besondere Anwendungsbestimmungen.<br />

Begrenztes Kontingent. Stand 1.1.2013.<br />

2


Bauschau.


Fotos: Beigestellt<br />

Furla: Am Valentinstag werden Alltäglichkeiten<br />

wie der Gebrauch eines Smartphones<br />

oder Tablets dank einer Reihe von Accessoires<br />

aus weichem Leder zu Liebesbeweisen,<br />

die man verschenken oder mit denen man<br />

sich selbst verwöhnen kann.<br />

Im Bild: iPad-Etui in Kalbsleder um 80 Euro.<br />

www.furla.com<br />

Juwelier Erich Maria Egger setzt kreative Ideen<br />

in höchster Qualität um, die einzigartigen<br />

Schmuckstücke unterstreichen den Stil der<br />

Trägerin. Im Bild: Ringe in 750/- Weißgold<br />

und 750/- Roségold mit Mondstein, umgeben<br />

von Brillanten. Armband in 750/- Weißgold<br />

mit braunen Mondsteinen und hellen<br />

Rauchquarzen. www.juwelier-egger.at<br />

s e l e k t i o n<br />

Promotion<br />

Hotel im Park**** Superior : Wo treffen edle Weine,<br />

hochwertige Kulinarik und privater Thermengenuss<br />

aufeinander? Natürlich im Hotel im<br />

Park**** S . Verbringen Sie zwei Übernachtungen<br />

mit unserem Kulinarium der Sinne, einer<br />

Massage und Benützung der Thermen- &<br />

Saunalandschaft ab 221 Euro p.P.<br />

www.hotel-im-park.at oder 03476/25 71<br />

Design Depot: Es sind Originale, die uns begeistern.<br />

Wir fertigen „neue Originale“ –kunsthandwerklich<br />

gearbeitet, exquisit ausgeführt.<br />

Im Bild: Wandgarderobe, Modell Paris 1930.<br />

Messing massiv, poliert, lackiert , facettierter<br />

Spiegel.<br />

Breite 106 cm, Höhe 198 cm, Tiefe 26cm.<br />

www.depot.at<br />

Schaufenster 33


Brutstätte Brut.


Gerald Kurdian. Ein-Mann-Show des<br />

französischen Performancekünstlers<br />

bei Imagetanz. (11./12. 3.)<br />

Was ist mit „Empört euch“?<br />

Pfost: Das ist auch nur ein ganz kleiner Kreis von Menschen, die<br />

sich in diesem Aufruf zum Widerstand finden. Und das ist auch extrem<br />

wichtig, denn kritische Auseinandersetzung findet in den<br />

meisten Massenmedien ja in Wahrheit nicht mehr wirklich statt,<br />

sondern in ganz anderen Feldern, wie im Internet oder im Theater.<br />

Frank: Die Grundsetzung von Theater ist, dass Menschen zusammenkommen,<br />

um sich zu verständigen. Gerade in Zeiten von Facebook<br />

und anderen Social Media gibt es ein großes Bedürfnis, live<br />

zusammen zu sein und sich auszutauschen. Ich glaube, eine kohärente<br />

städtische Öffentlichkeit gibt es heute nicht<br />

mehr, sondern es gibt Szenen, Communitys. Wir<br />

kommunizieren in diese partikularen Öffentlichkeiten<br />

hinein. Wie zum Beispiel mit den polnischen<br />

Putzfrauen in den „Lustigen Witwen“ von Cesary<br />

Tomaszewski oder die Auseinandersetzung mit dem<br />

Wohnpark Alterlaa mit Nadja Ross sowie die queeren<br />

Theaterproduktionen von Gin Müller.<br />

Die Vereinbarung zwischen Theater und Zuschauern<br />

wie im bürgerlichen Theater, zum Beispiel in<br />

der Josefstadt, existiert nicht mehr?<br />

Pfost: Doch, das funktioniert natürlich schon noch.<br />

Aber es ist eben auch ein ganz beschränkter Ausschnitt,<br />

was im bürgerlichen Theater repräsentiert<br />

wird, in dem sich bestimmte gesellschaftliche Schichten klar und<br />

eindeutig erkennen können. Da habe ich manchmal den Eindruck,<br />

dass man sich eine einfachere Welt zurückwünscht. Ich erlebe<br />

unsere gesellschaftliche Realität als viel fragmentierter und uneindeutiger,<br />

und ich möchte das in der ganzen Vielfalt auch auf dem<br />

Theater abgebildet sehen.<br />

Was hält denn die Gesellschaft noch zusammen?<br />

Frank: Ich möchte das nicht so generalisiert beantworten. Die<br />

Frage stellt sich etwa in den Ländern des Arabischen Frühlings<br />

anders als in sogenannten Schwellenländern. Wir erleben in<br />

Europa einen Grundwiderspruch: Wir versuchen eine europäische<br />

„Theater muss<br />

erschüttern.<br />

Es ist aber nicht<br />

dazu<br />

da, Ordnung<br />

zu schaffen.“<br />

Spirit. Florentina Holzinger und Vincent<br />

Riebeek erkunden die vielen<br />

Formen der Spiritualität. (8./9. 3.)<br />

Identität zu formulieren, kämpfen aber tagtäglich mit dem Zerfall<br />

Europas. Theater ist ein politischer Versammlungsraum, dort können<br />

Widersprüche ausgehalten und verhandelt werden.<br />

Wie sind Sie beide zum Theater gekommen?<br />

Pfost: Ich habe früh Stücke von Christoph Schlingensief gesehen. Es<br />

gab die Schlossfestspiele Ludwigsburg, die hatten in den 1990er-<br />

Jahren ein sehr avanciertes Programm, zum Beispiel zeigten sie die<br />

legendäre Faust-Inszenierung von Christoph Marthaler. Das hat<br />

mich extrem fasziniert. Ich habe Theaterwissenschaften studiert<br />

und am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg als Assistent von<br />

Tom Stromberg angefangen. Er hat damals sehr<br />

junge Regisseure gefördert, die heute zu den Etablierten<br />

gehören – und auch am Burgtheater inszenieren:<br />

Jan Bosse, Stefan Pucher, René Pollesch. Eine<br />

der Eröffnungsinszenierungen der Intendanz von<br />

Stromberg war „The Show Must Go On“ von Jérôme<br />

Bel. Mit diesem Stück hat sich das gesamte Ensemble<br />

des Schauspielhauses vorgestellt und Songs aus<br />

30 Jahren Pop-Geschichte choreografisch interpretiert<br />

bzw. eben nicht interpretiert. Das war ein sehr<br />

verstörendes Erlebnis für ein Publikum, das an<br />

Repertoire-Theater gewöhnt war und so etwas von<br />

Schauspielern nicht erwartet hat. Es gab bei vielen<br />

Vorstellungen richtige Kämpfe im Parkett, die Leute<br />

haben sich angeschrien, sie riefen: „Aufhören!“ oder haben sogar<br />

die Bühne gestürmt. Es gab gleichzeitig auch eine Tourversion, mit<br />

Performern bzw. Tänzerinnen, die extrem erfolgreich war, weil sie<br />

in einem anderen Kontext gezeigt wurde. Im Februar 2012 war<br />

dann eine „Wiener Version“ im Tanzquartier zu sehen. Ich wollte<br />

erst gar nicht hingehen, weil dieses Stück vor 10 Jahren so wichtig<br />

für mich war, bin dann aber doch hin. Da gab es keine Reibung<br />

mehr, es gab einen Common Sense zwischen Performern und<br />

Zuschauern, ja es herrschte fast schon Bierzelt-Atmosphäre. Das ist<br />

eben das Schöne am Theater, man kann nichts konservieren. Theater<br />

ist immer sehr flüchtig.<br />

Schaufenster 35<br />

»


»<br />

She She Pop. Schwestern- statt Bruderkuss.<br />

Berliner Performance-Kollektiv<br />

über Ost-West, bis 9. 2.<br />

Blaumänner-Frauen. Muss Arbeit<br />

sinnvoll sein? „Never name the<br />

Shelf “, Söööt/Zeyringer, (18./19. 3.)<br />

Frank: Ich komme aus dem Raum Frankfurt am Main, 1994 bin ich<br />

nach Leipzig gegangen, um Theaterwissenschaft zu studieren. Das<br />

war nur fünf Jahre nach der Wende und sehr prägend für mich. Die<br />

ganze Stadt war eine „Öffentlichkeit in Progress“. Der damalige<br />

Leipziger Stadttheaterintendant Wolfgang Engel holte Armin Petras<br />

als Hausregisseur, der leere Fabrikhallen mit spontanen Inszenierungen<br />

bespielte. Das waren Befreiungsschläge. Hannah Hurtzig<br />

kuratierte 1996 das Festival Theater der Welt in Dresden, da sah<br />

ich erstmals großformatige internationale Produktionen, z. B. „The<br />

Seven Streams of the River Ota“ von Robert Lepage. Nach dem Studium<br />

wurde ich 2000 Assistent der künstlerischen Leitung am<br />

Mousonturm in Frankfurt, von 2005 bis 2007 habe ich an den<br />

Sophiensaelen in Berlin das Programm geleitet.<br />

Viele Theaterregisseure wären lieber beim Film. Sie nicht?<br />

Frank: Ich wollte überhaupt nie Regisseur werden.<br />

Was macht man, wenn man nicht Kunst macht, am Theater?<br />

Frank: Man wird beispielsweise Intendant. Wobei allerdings die<br />

Universität einen dazu nicht ausbildet, aber man bekommt ein<br />

Fundament. Die Theaterwissenschaft ist ein spannendes geisteswissenschaftliches,<br />

akademisches Studium.<br />

Pfost: Wir kommen noch aus anderen Zeiten, in denen man im Studium<br />

viel mehr Zeit und größere Freiheiten gehabt hat. Als man<br />

wirklich breit studieren konnte. Das war noch vor dem Bologna-<br />

Prozess. Ich glaube, heute würde mein Weg anders verlaufen.<br />

Was ist die wichtigste Wirkung von Theater?<br />

Frank: Entscheidend war und ist, dass das Theater einen erschüttert.<br />

Das gelingt, wenn es meiner Wahrnehmung Widerstände entgegensetzt,<br />

über die ich drüber muss und die meinem Erleben<br />

nachher neue Differenzierungsmöglichkeiten eröffnen.<br />

Können Sie ein Beispiel nennen?<br />

Pfost: 2001 sind wir einander erstmals begegnet. Damals gab es den<br />

großen Schub von Dokumentartheater. Rimini Protokoll zeigten<br />

am Frankfurter Mousonturm „Kreuzworträtsel Boxenstopp“.<br />

Frank: Das war die allererste Arbeit von Rimini Protokoll. Auf der<br />

Bühne waren drei Seniorinnen aus einem Wohnstift neben dem<br />

Mousonturm, die aus ihrem Leben berichteten und über das Altern<br />

sprachen. Diese Erzählung war kombiniert mit einer fiktiven<br />

Geschichte über Rennfahrer, über Beschleunigung.<br />

Die Leute auf der Bühne verschmelzen immer mehr mit jenen im<br />

36 Schaufenster<br />

Zuschauerraum. Es gibt sogar wieder Mitmachtheater, etwa im<br />

Off-Theaterzentrum Gessnerallee in Zürich.<br />

Pfost: Auch das Staatsschauspiel Dresden hat eine Bürgerbühne,<br />

dort werden große Projekte mit Menschen aus der Stadt realisiert.<br />

Das ist auf jeden Fall ein Trend, der sich in den letzten fünf Jahren<br />

entwickelt hat. Künstler versuchen, den Alltag hereinzuholen ins<br />

Theater. Wir haben auch viele partizipative Projekte mit Gruppen<br />

wie God’s Entertainment realisiert. Einer unserer Schwerpunkte ist<br />

aber auch hinauszugehen und das Theater im öffentlichen Raum<br />

zu platzieren. Wir haben das etwa mit der Bespielung von Privatwohnungen<br />

im Stuwerviertel bei „X Wohnungen“ oder mit dem<br />

Outdoor-Festival „Up To Nature“ im Wienerwald realisiert.<br />

Was gibt es denn sonst so an Trends? Queer ist im Kommen,<br />

scheint mir. Ursprünglich war das ein Schimpfwort, oder?<br />

Pfost: Das war einmal. Queer ist ähnlich wie schwul durch die positive<br />

Benutzung des Wortes umgedeutet worden. Wir haben ein großes<br />

Angebot an queeren Inhalten, wobei nicht einfach die Frage<br />

nach der geschlechtlichen und sexuellen Identität gestellt wird. Die<br />

Szene, die im „Brut“ auftritt, ist dabei auch sehr vielfältig. Das reicht<br />

von den queer-politischen Inszenierungen von Gin Müller bis hin<br />

zum Club Burlesque Brutal.<br />

Also da fällt auch das steigende Interesse an Burlesque hinein?<br />

Pfost: Burlesque gibt es schon lange. Relativ neu ist „Queer-Burlesque“.<br />

Die Idee ist, gezielt mit Erwartungshaltungen, die aus einem<br />

männlichen Blick enstanden sind, zu brechen, lustvoll mit der eigenen,<br />

teilweise lesbischen Sexualität umzugehen, nonkonforme<br />

Körper zu repräsentieren. Darin liegt für mich die Provokation, das<br />

Spannende an einer zeitgenössischen Burlesque-Show.<br />

Seit dem Aids-Schock in den Achtzigern verlagert sich die Sexualität<br />

zunehmend in optische Inszenierungen: Voyeurismus ist<br />

Trumpf. Andererseits gibt es den Neokonservativismus.<br />

Pfost: Dieser Aids-Schock in den Achtziger- und Neunzigerjahren<br />

war tatsächlich enorm. Mit der sexuellen Freiheit war es zumindest<br />

so weit vorbei, dass man sich schützen musste. Ob Sexualität damit<br />

an eine Oberfläche verlagert worden ist und mehr inszeniert wird<br />

als praktiziert, kann ich nicht beurteilen. Ich sehe durchaus konservative<br />

Tendenzen, aber eher so, dass sehr stark Fragen nach der<br />

Political Correctness gestellt werden und man in deren Namen<br />

nach Restriktionen ruft. Wir haben das mit Angela Richters Stück


Fotos: Diego Agullo & Dimitry Paranyushkin, Franz Sattler, Sööt Zeyringer, Wenke Seemann<br />

Rabtaldirndln.


KULTUR<br />

pRogRamm<br />

Vorstellung<br />

Peter Baldinger. Seine pixelige Malerei sieht wie vergrößerte Medienbilder aus.<br />

Zuerst ist nur ein gleichmäßiger Farbraster zu erkennen. Je weiter man sich entfernt,<br />

umso deutlicher kristallisieren sich Motive heraus. „Aus der Ferne wirken<br />

die Pixelarbeiten ganz realistisch“, sagt Baldinger. Jetzt hat ihn Dompfarrer Toni<br />

Faber eingeladen, das Fastentuch für den Hochaltar von St. Stephan zu gestalten.<br />

Baldinger nimmt auf eine barocke Kreuzigungsdarstellung des Spaniers José<br />

de Riberas Bezug, die er auf einem 6 x 9 Meter großen Tuch pixelig auflöst.<br />

Enthüllung ist am Abend des 12. Februar. ( jh)<br />

Veranstaltungsinformationen bitte per Post an Magdalena Mayer (Hainburger Straße 33, 1030 Wien)<br />

oder per E-Mail an: schaufenster@diepresse.com. Es müssen genaue Details zur Veranstaltung<br />

(Datum, Uhrzeit, Öffnungszeiten, Adresse, Telefonnummer, Web site) enthalten sein. Einsendeschluss<br />

ist 14 Tage vor dem gewünschten Erscheinungstermin. Unvollständige Einsendungen werden nicht<br />

berücksichtigt. Für Angaben übernehmen wir keine Gewähr. Die blau gekennzeichneten Programmhinweise<br />

beziehen sich auf Kooperationspartner der „Presse“.<br />

Hinweis: n Kooperationen diepresse.com/derclub<br />

38 Schaufenster<br />

Freitag<br />

8. 2.•<br />

Kinder<br />

Architekturzentrum Wien<br />

Ferienspiel: Bauen mit Holz,<br />

ab 6 J., 10h<br />

Brunnenpassage Filmemacher:<br />

Projekt für Burschen und junge<br />

Männer, 12–18 J., 15h<br />

Hofburg Auf den Spuren der<br />

schönen Sisi, 6–11 J., 14.30<br />

Kindermuseum Schloss<br />

Schönbrunn Ferienspiel:<br />

Wintergeschichten aus<br />

Schönbrunn, 10.30+13.30+15h<br />

Masken basteln, ab 4 J., ab 9h<br />

Mak Ferienspiel: Denken in der<br />

dritten Dimension, 6–13 J., 10.15<br />

Marionettentheater<br />

Schönbrunn Hänsel und<br />

Gretel, 16h<br />

Minopolis � 0810 970270<br />

XXII. Wagramerstr. 2 Buntes<br />

Faschingstreiben in der<br />

Kinderstadt, 13h<br />

Naturhistorisches Museum<br />

Kinderführung: Von Himmelsziegen<br />

und Tapezierspinnen,<br />

ab 6 J., 10h+14h<br />

Staatsoper Die Zauberflöte für<br />

Kinder, 14.30+17h<br />

Technisches Museum Ferienspiel:<br />

Eine Reise durch das<br />

Sonnensystem, 7–10 J., 10h<br />

Graz. Next Liberty<br />

Tausendblütennarr, 17h<br />

Linz. Landestheater Die kleine<br />

Hexe, ab 6 J., Kammerspiele, 10.30<br />

Die Geschichte vom Fuchs, der<br />

den verstand verlor, ab 8 J.,<br />

U/Hof, 10.30<br />

Salzburg. Schauspielhaus<br />

Peter Pan, ab 6 J., 10h+15h<br />

KLassiK<br />

Annakirche Ensemble von<br />

Musikern aus diversen Orchestern<br />

Wiens (Vivaldi u.a.), 19.30<br />

n Musikverein Münchener<br />

Opernorchester, Münchener<br />

Opernchor, Pietro Rizzo, Edita<br />

Gruberova, Sopran, Sonia Ganassi,<br />

Mezzosopran, José Bros, Tenor,<br />

Paolo Gavanelli, Bariton (Bellini),<br />

Großer Saal, 19.30<br />

Linz. Brucknerhaus Bruckner<br />

Orchester Linz, Peter Guth (Waldteufel,<br />

Suppé, Lumbye u.a.), 19.30<br />

St. Lambrecht. Benediktinerstift<br />

Trio Frizzante (Piazzolla,<br />

Summerer, Lang u.a.), 19.30<br />

Wels. Landesmusikschule<br />

Kölner Streichsextett (Haydn,<br />

Dvorák, Brahms), 19.30<br />

Jazz, POP, rOcK<br />

Arena Local Heroes Band<br />

Contest, 19h<br />

Café Leopold Whut!?, 23h<br />

Flex London Calling: Milk+, 20h<br />

Freihaus Chris Peterka, 20.30<br />

Jazzland Walk Tall, 21h<br />

Kulisse The Rounder Girls, 20h<br />

Local Beim Nowak und<br />

Leo Bei, 21h<br />

Ostklub The Base, 21h<br />

Porgy & Bess Uli Gumpert<br />

Quartet , 20.30<br />

Replugged The Merry<br />

Poppins, 20h<br />

Rhiz popkulturgemüsebeet mit<br />

axeattack, light sleep und<br />

funky flo, 21h<br />

Shelter Napoleon Hairfashion,<br />

WarHoles, 20h<br />

Szene Planet Festival Tour Play -<br />

OFF#5, 18h<br />

Zum lustigen Radfahrer Helmut<br />

Schneeweis, 20h<br />

Zwe Lucia Derndorfer Trio, 20h<br />

Dornbirn. Conrad Sohm<br />

Fabian Squinobal feat.<br />

HiFi-Satisfaction, 21h<br />

Dornbirn. Spielboden Jazz&<br />

– Peter Herbert „Joni“: The Music<br />

of Joni Mitchell, 20.30<br />

Graz Explosiv ETHS + Nemesis<br />

my Enemy, 19.30<br />

Graz. Stockwerk<br />

Gorilla Mask, 20h<br />

Graz. Theater am Lend<br />

Boalous 20h<br />

Linz. Stadtwerkstatt<br />

Shackleton, 23h<br />

Salzburg. Republic Mate Bulic<br />

& Band, 20.30<br />

St. Pölten. Cinema Paradiso<br />

Bernhard Fleischmann, 22h<br />

tanz<br />

Akzent Bellydance Evolution: The<br />

Dark Side of the Crown, 20h<br />

MQ/Tanzquatier Raimund<br />

Hoghe: Pas de Deux, Halle G, 20.30<br />

Off-Theater Eurythmie Performance<br />

Festival: Ristow & Markgraf:<br />

Betula Mente, 20h<br />

Elisa Martinuzzi: Incomplete<br />

Theorems, 21.30<br />

Innsbruck. Landestheater<br />

Enrique Gasa Valga u.a.:<br />

Kaleidoskop, Kammerspiele, 20h<br />

theater<br />

Brut She She Pop: Schubladen,<br />

Künstlerhaus, 20h<br />

Burgtheater Vestibül Naumann:<br />

demut vor deinen taten baby, 20h<br />

Garage X Houellebecq:Karte und<br />

Gebiet, 20h<br />

Klettenheimers KleinkunstCafé<br />

Wo der Wildbach rauscht, 20h<br />

Komödie am Kai Ankomme<br />

Dienstag - Stop - Fall nicht in<br />

Ohnmacht, 20.15<br />

Pygmalion Ionescu:<br />

Die Gaunerin, 20h<br />

Raimund Theater Elisabeth, 19.30<br />

Schuberttheater Figurentheater:<br />

F. Zawrel - erbbiologisch<br />

und sozial minderwertig, 19.30<br />

Stadttheater Walfischgasse<br />

Breé: Amaretto, 20h<br />

Theater Center Forum<br />

Camoletti: Die Perle Anna,<br />

Forum I, 19.30 Kishon:<br />

Der Trauschein, Forum II, 20h<br />

Theater Drachengasse Margit<br />

Hahn: Die Schreibtischkiller, 20h<br />

The Late Night Theater Jam,<br />

Bar&Co, 20h<br />

Theater Nestroyhof Ibrahim<br />

Amir: Habe die Ehre, 20h<br />

Vienna English Theater<br />

Mallatratt/Hill: The Woman in<br />

Black, 19.30<br />

Volkstheater in den Bezirken<br />

XXI., VHS: Charles Dyer: Unter<br />

der Treppe, 19.30<br />

WUK Performance: Good Cop/<br />

Bad Cop: Case Closed, 20h<br />

Bregenz. Landestheater<br />

Hübner: Das Herz eines Boxers,<br />

Kleines Haus, 19.30<br />

Graz.Oper Da Silva: Fame, 19.30<br />

Graz. Schauspielhaus<br />

Kafka: Amerika, Hauptbühne, 19.30<br />

Zeller: X-Freunde, Probebühne, 20h<br />

Graz. Theater im Keller Werther<br />

reloaded–Theater & Konzert<br />

feat. Joel, 20h<br />

Innsbruck. Kellertheater<br />

Felicitas Hoppe: Johanna, 20h<br />

Fotos: Beigestellt


Innsbruck. Landestheater<br />

Brecht: Der kaukasische Kreidekreis,<br />

Großes Haus, 19.30<br />

Klagenfurt. Stadttheater<br />

Strauß: Der Zigeunerbaron, 19.30<br />

Linz. Landestheater Düffel:<br />

Traumnovelle, Kammerspiele, 19.30<br />

Buchan/Hitchcock: Die 39<br />

Stühle, Eisenhand, 20h<br />

Salzburg. Landestheater Zola<br />

u.a.: Wir gründen eine Bank, 19.30<br />

Salzburg. Toihaus Nach Daniil<br />

Charms: Zwischen-Über-Fälle, 20h<br />

Traun. Schloss Theaterfrühling:<br />

Die Kaktusblüte, 20h<br />

Villach. Neue Bühne Dueller:<br />

Am Schneidetisch, 20h<br />

Kabarett<br />

Brennessel A.Aigelsreiter, 19.30<br />

Gruam Hauptmann, 19.30<br />

Kabarett Niedermair<br />

Nadja Maleh, 19h<br />

Kabarett Simpl Niavarani/<br />

Schmidleitner: Revue:<br />

100 Jahre Simpl, 20h<br />

Orpheum Lukas Resetarits, 20h<br />

Stadtsaal Thomas Maurer, 20h<br />

Theater am Alsergrund Heinz<br />

Hofbauer, 19.30<br />

Graz. Hin & Wider Stefan<br />

Haider, 20h<br />

Salzburg. Arge Kultur Gunkl, 20h<br />

Salzburg. Kleines Theater Tanja<br />

Kuntze & Livia Hollo, 20h<br />

Pult & Podium<br />

G‘schamster Diener Lesung:<br />

„Schlimmer geht‘s immer ... eine<br />

Domina auf der Flucht“, 20h<br />

Interkulttheater Derwisch<br />

erzählt 7: Der Duft des<br />

Orients, 19.30<br />

Weinhaus Sittl XVI., Lerchenfelder<br />

Gürtel 51; Erstes Wiener<br />

Lesetheater liest Yasmina Reza:<br />

Kunst, 19.30<br />

Bad Aussee. Die Wasnerin<br />

� 03622/52108 Renate Habinger:<br />

Muss man Miezen siezen?<br />

Wortspiele zum Schief-Lachen<br />

und Reim-beißen!, 20.30<br />

Innsbruck. Treibhaus Lesung:<br />

Schönauer meets Waits, 20.30<br />

Dornbirn. Spielboden Poetry<br />

Slam - Jam on Poetry, 20h<br />

Linz. Landestheater Konzert-<br />

Lesung mit der Band Klezmer<br />

Musik Extended Version &<br />

Wolfram Berger, Großes Haus, 19.30<br />

Salzburg. Arge Kultur Poetry<br />

Slam, 20h<br />

Samstag<br />

9. 2.•<br />

KlassiK<br />

Kinder<br />

n Dschungel Um die Ecke, ab 2<br />

J., 10.30+16h, Das Dschungelbuch,<br />

ab 6 J., 16.30<br />

Figurentheater Marijeli<br />

Märchen aus aller Welt,<br />

ab 5 J., 14.30<br />

Haus der Musik Kinderführung,<br />

ab 6 J., 14h<br />

Kindermuseum Schloss<br />

Schönbrunn Ferienspiel:<br />

Wintergeschichten aus<br />

Schönbrunn, 10.30+13.30+15h<br />

Masken basteln, ab 4 J., ab 9h<br />

Kunsthistorisches Museum<br />

Ephesos - Stadt des Weltwunders,<br />

5–8 J., 15h 9–12 J., 16h<br />

Lilarum Rosi, Toni, Tazelwurm, ab<br />

4 J., 14.30+16.30<br />

Marionettentheater Schönbrunn<br />

Die Zauberflöte für Kinder,<br />

ab 3 J., 16h Die Zauberflöte, 19h<br />

Märchenbühne Apfelbaum<br />

Frau Holle, ab 4J., 16h<br />

Minopolis � 0810 970270<br />

XXII. Wagramerstr. 2 Buntes<br />

Faschingstreiben in der<br />

Kinderstadt, 13h<br />

Naturhistorisches Museum<br />

Kinderführung: Von Himmelsziegen<br />

und Tapezierspinnen,<br />

ab 6 J., 10h+14h<br />

Österreichische Nationalbibliothek<br />

Kinderführung: Wer hat<br />

Europa gestohlen?, 6–12 J., 15h<br />

Papyrusmuseum Führung &<br />

Workshop: Löwe, Geier &<br />

Feuersee 6-12 J., 10.30<br />

Schloss Schönbrunn<br />

Kinderführung: Maria Theresia<br />

und ihre Kinder, 10.30+13.30+14.30<br />

Technisches Museum Familienführung:<br />

Alles, was Flügel hat,<br />

fliegt, 6–12 J., 14.15 Feiern Roboter<br />

Fasching?, 18h<br />

Theatermuseum Großes Kinderfaschingsfest,<br />

5–10 J., 15h<br />

Wien Museum Kindergschnas:<br />

Fasching im Wien Museum –<br />

verrückte Geschichte, ab 8 J., 14h<br />

Graz. Next Liberty<br />

Tausendblütennarr, 15.30<br />

Linz. Landestheater Theatersport,<br />

ab 13 J., Kammerspiele, 17h<br />

KlassiK<br />

Annakirche Ensemble von<br />

Musikern aus diversen Orchestern<br />

Wiens (Vivaldi u.a.), 19.30<br />

Gesellschaft für Musiktheater<br />

Akari Komiya, Klavier, Daniel<br />

Arias, Violine, Simon Schnellnegger,<br />

Viola, Michael Jurecka,<br />

Violoncello (Beethoven,<br />

HindemithPisk u.a.), 19h<br />

n Musikverein Shanghai Beijing<br />

Opera House, Münchner<br />

Symphoniker, Wang Yong Ji<br />

(Yi Mai Qian Qu), Großer Saal, 19.30<br />

Jazz, PoP, rocK<br />

Aera Naplava Release Party, 20h<br />

Arena Local Heroes Band<br />

Contest, 19h<br />

Café Concerto Das Wiener<br />

Kleinkunstbrett, 20.30<br />

Fluc Club d‘Hommage mit:<br />

The Melody Men, 22h<br />

Freihaus<br />

Georg Laube & Band, 20.30<br />

Garage X Kmet &<br />

Martin Klein, 20h<br />

G‘schamster Diener<br />

Music Men & Irmi, 19.30<br />

Jazzland Original Storyville<br />

Jazzband, 21h<br />

Ost Klub Vojasa, Café Olga<br />

Sánchez, Trancitiv 20h<br />

Porgy & Bess Max Frankl<br />

Sextet feat. Nils Wogram &<br />

Pablo Held, 20.30<br />

Rabenhof Protestsong Contest<br />

2004–12: Binder & Krieglstein,<br />

Mieze Medusa & Tenderboy feat.<br />

Violetta Parisini, Manuel Normal,<br />

Blonder Engel, u.v.m., 19h<br />

Rampenlicht Theater Solo-Das<br />

Duo, Lieder für Herz & Seele, 20h<br />

Szene German Metal Attack<br />

2013: Grave, Digger, Wizard,<br />

Majesty, Gun Barrel, 20h<br />

Theater Drachengasse<br />

Musikschiene: Americana-Blues/<br />

Roots NIght, 20h<br />

Dornbirn. Spielboden Egg Big<br />

Band: Chicago Night, 20h<br />

Innsbruck. Treibhaus Kat<br />

Frankie & Band, 21h<br />

Salzburg. Jazzit The Pond<br />

Freitag–Donnerstag<br />

Pirates & The Sheep Brothers, 21h<br />

Salzburg. Rockhouse Local<br />

Heroes, 16.30<br />

Traun. Spinnerei<br />

Local Heroes, 18h<br />

tanz<br />

MQ/Tanzquatier Raimund<br />

Hoghe: Pas de Deux, Halle G, 20.30<br />

Off-Theater Eurythmie Performance<br />

Festival: Bettina Grube:<br />

Die Rose von Jericho, 20h<br />

P.O.M. piece of me: Sehnen, 21.30<br />

Linz. Landestheater Weill/<br />

Brecht: Zaubernacht/Die sieben<br />

Todsünden, Großes Haus, 19.30<br />

Salzburg. Landestheater<br />

Breuer: Marie Antoinette, 19h<br />

theater<br />

Akzent Haider/Oberhauser:<br />

Himmel, Hölle, Haider, 19.30<br />

Brut She She Pop: Schubladen,<br />

Künstlerhaus, 20h<br />

Burgtheater Vestibül Naumann:<br />

demut vor deinen taten baby, 20h<br />

Klettenheimers KleinkunstCafé<br />

Wo der Wildbach rauscht, 20h<br />

Komödie am Kai Ankomme<br />

Dienstag - Stop - Fall nicht in<br />

Ohnmacht, 20.15<br />

Pygmalion Zweig: Die<br />

Schachnovelle, 20h<br />

Raimund Elisabeth, 19.30<br />

Schuberttheater Figurentheater:<br />

F. Zawrel - erbbiologisch<br />

und sozial minderwertig, 19.30<br />

Theater Center Forum<br />

Camoletti: Die Perle Anna,<br />

Forum I, 19.30 Kishon:<br />

Der Trauschein, Forum II, 20h<br />

Theater Nestroyhof Ibrahim<br />

Amir: Habe die Ehre, 20h<br />

Vienna English Theater<br />

Mallatratt/Hill: The Woman in<br />

Black, 19.30<br />

Volkstheater Schwarzer Salon<br />

Schwab: Mein Hundemund, 19.30<br />

Volkstheater in den Bezirken<br />

XV., VHS: Charles Dyer:<br />

Unter der Treppe, 19.30<br />

WUK Performance: Radek<br />

Hewelt und Filip Szatarski, 20h<br />

Amstetten. Johann-Pölz.Halle<br />

Der Zigeunerbaron, Operette von<br />

Johann Strauß, 19.30<br />

Baden. Stadttheater Danus/<br />

Rubel: Xanadu, 19.30<br />

Bregenz. Festspielhaus<br />

Sissi - Liebe, Macht und<br />

Leidenschaft, 20h<br />

Graz. Oper Humperdinck:<br />

Hänsel und Gretel, 17h<br />

Graz. Schauspielhaus Ronen:<br />

Hakoah Wien, Hauptbühne, 19.30<br />

Actors‘ Bar: Katharina Klar:<br />

Ungefähr acht Jahre, Ebene 3, 20.30<br />

Innsbruck. Kellertheater<br />

Felicitas Hoppe: Johanna, 20h<br />

Innsbruck. Landestheater<br />

Korngold: Die tote Stadt, Großes<br />

Haus, 19h Steinbeck: Jenseits von<br />

Eden, Kammerspiele, 19.30<br />

Klagenfurt. Stadttheater<br />

Mozart: Idomeneo, 19.30<br />

Linz. Landestheater Richter:<br />

Rausch, Eisenhand, 20h<br />

Salzburg. Kleines Theater Theaterverein<br />

Janus: Lederfresse, 20h<br />

Salzburg. Schauspielhaus<br />

Gogol: Der Revisor, 19.30<br />

Salzburg. Toihaus Nach Daniil<br />

Charms: Zwischen-Über-Fälle, 20h<br />

Villach. Neue Bühne Dueller:<br />

Am Schneidetisch, 20h<br />

Kabarett<br />

Gruam Peter Klien, 19.30<br />

Kabarett Niedermair<br />

Nadja Maleh, 19h<br />

Kabarett Simpl Niavarani/<br />

Schmidleitner: Revue:<br />

100 Jahre Simpl, 16+20h<br />

Kulisse Regina Hofer, 20h<br />

Orpheum Die lange Nacht<br />

des Kabaretts, 20h<br />

Stadttheater Walfischgasse<br />

Alex Kristan, 20h<br />

Stadtsaal Gunkl, 20h<br />

Theater am Alsergrund<br />

Klaus Bandl, 19.30<br />

Graz. Hin & Wider Stefan<br />

Haider, 20h<br />

Graz. Orpheum Stermann &<br />

Grissemann, 20h<br />

Gutenbrunn. Bühnenwirtshaus<br />

Juster Brennesseln, 20h<br />

Innsbruck. Treibhaus Günther<br />

Tschango Jungmann, 20.05<br />

Pult & Podium<br />

Café Korb Woher kommen<br />

die Ideen?, 16h<br />

Interkulttheater Derwisch<br />

erzählt 7: Der Duft des<br />

Orients,19.30<br />

Salzburg. Literaturhaus Die 18<br />

Gespensternacht, 20h<br />

Sonntag<br />

10. 2.•<br />

Kinder<br />

Dschungel Das Dschungelbuch,<br />

ab 6 J., 11h+16.30 Um die Ecke,<br />

ab 2 J., 16h<br />

Haus der Musik Kinderführung,<br />

ab 6 J., 10+14h<br />

Kindermuseum Schloss<br />

Schönbrunn Ferienspiel: Wintergeschichten<br />

aus Schönbrunn,<br />

10.30+13.30+15h<br />

Masken basteln, ab 4 J., ab 9h<br />

Kunsthistorisches Museum<br />

Atelier: In den Farbtopf gefallen?<br />

Bunte Götter der Antike,<br />

6 –12 J., 14h<br />

Leopold Museum Atelier: Für<br />

den Fasching: Alles gemustert 14h<br />

Lilarum Rosi, Toni, Tazelwurm,<br />

ab 4 J., 14.30+16.30<br />

Märchenbühne Apfelbaum<br />

Frau Holle, ab 4J., 16h<br />

Marionettentheater Schönbrunn<br />

Die Kinderfledermaus,<br />

ab 3 J., 11h Die Zauberflöte, 16h<br />

Minopolis � 0810 970270<br />

XXII. Wagramerstr. 2 Buntes<br />

Faschingstreiben in der<br />

Kinderstadt, 13h<br />

Mumok Workshop für Familien:<br />

Einfach stapelhaft! 6-12 J., 14h<br />

Naturhistorisches Museum<br />

Kinderführung: Von Himmelsziegen<br />

und Tapezierspinnen,<br />

ab 6 J., 10h+14h<br />

Off-Theater Eurythmietheater<br />

Orval: Der kleine Muck, 10.30<br />

Schloss Schönbrunn<br />

Kinderführung: Maria Theresia<br />

und ihre Kinder, 10.30+13.30+14.30<br />

Technisches Museum<br />

Workshop: Das verrückte<br />

Labor, 8–12 J., 13h<br />

Graz. Next Liberty<br />

Tausendblütennarr, 15.30<br />

Salzburg. Schauspielhaus<br />

Peter Pan, ab 6 J., 11h<br />

Traun. Schloss Marco Simsa:<br />

Tschiribim ab5 J., 16h<br />

KirchenmusiK<br />

Augustinerkirche Schubert:<br />

Messe in C-Dur, 11h<br />

Hofmusikkapelle Haydn:<br />

Nelsonmesse, 9.15<br />

Jesuitenkirche Haydn: Nicolaimesse;<br />

Offertorium: Rheinberger:<br />

„Das Abendlied“, 10.30<br />

Stephansdom Brixi:<br />

Missa aulica, 10.15<br />

KlassiK<br />

Tamsweg. Schloss Kuenburg<br />

Trio Frizzante (Piazzolla,<br />

Summerer, Lang u.a.), 11h<br />

Jazz, PoP, rocK<br />

Aera Thy Art is Murder, Here<br />

comes the Kraken, Martyr Defiled<br />

, u.a., 20h<br />

Gasometer Slash feat. Myles<br />

Kennedy and The<br />

Conspirators,20h<br />

Ostclub Dagadana, 20h<br />

Porgy & Bess Peter Van Huffel‘s<br />

Gorilla Mask , 20.30<br />

Zwe Project Two, 20h<br />

Graz. PPC Local Heroes, 17h<br />

tanz<br />

Innsbruck. Landestheater<br />

Enrique Gasa Valga: Carmen,<br />

Großes Haus, 19h<br />

theater<br />

Garage X Houellebecq:Karte und<br />

Gebiet, 20h<br />

Raimund Elisabeth, 18h<br />

Volkstheater in den Bezirken<br />

XVI., VHS: Charles Dyer: Unter<br />

der Treppe, 19.30<br />

Baden. Stadttheater Danus/<br />

Rubel: Xanadu, 15h<br />

Graz. Oper Verdi: Falstaff, 15h<br />

Graz. Schauspielhaus Ronen:<br />

Hakoah Wien, Hauptbühne, 19.30<br />

Innsbruck. Treibhaus<br />

Joop Admiraal: Du bist meine<br />

Mutter, 20.15<br />

Klagenfurt. Stadttheater<br />

Strauß: Der Zigeunerbaron, 15h<br />

Linz. Landestheater Schönthan:<br />

Der raub der Sabinerinnen,<br />

Kammerspiele, 19.30<br />

Salzburg. Landestheater<br />

Kafka: Das Schloss, 19h<br />

Heinzen: Sale, Kammerspiele, 19h<br />

Kabarett<br />

Brennessel Die Brennesseln,19.30<br />

Kabarett Niedermair Klaus<br />

Eckel, 19.30<br />

Kulisse Peter & Tekal -<br />

Teutscher 20h<br />

Orpheum Wolfgang Fifi<br />

Pissecker, 20h<br />

Stadtsaal Stipsits & Rubey, 20h<br />

Salzburg. Kleines Theater Musikkabarett:<br />

Blamasch a trois, 19h<br />

Pult & Podium<br />

Volkstheater Rote Bar Der<br />

Radio Wien Literatursalon: Programmchefin<br />

Jasmin Dolati im<br />

Gespräch mit Barbara Frischmuth:<br />

„Woher wir kommen“, 11h<br />

Salzburg. Museum Irma v. Troll-<br />

Borostyáni zum 101. Todestag mit<br />

Dr. Sabine Veits-Falk & Dr. Christa<br />

Gürtler, Ursula Spannberger,<br />

Gesang, Ulrike Arp, Lesung, 11h<br />

events<br />

Heeresgeschichtliches Museum<br />

Aktionstag gegen den<br />

Einsatz von Kindersoldaten, 10h<br />

Montag<br />

11. 2.•<br />

Kinder<br />

Bücherei Liesing Kirangolini<br />

- Geschichtenzeit für die Allerkleinsten<br />

mit Angela Bogner,<br />

0,5–3 J., 9.30<br />

Dschungel Um die Ecke,<br />

ab 2 J., 10h Das Dschungelbuch,<br />

ab 6 J., 10.30<br />

Hauptbücherei Paris sehrinin<br />

çizimi / Was wäre Paris ohne den<br />

Eifelturm?, 6–12 J., 15.30<br />

Renaissancetheater Das<br />

Dschungelbuch, ab 6 j., 11.30<br />

Theater im Zentrum Wie man<br />

unsterblich wird, ab 13 J., 20h<br />

KlassiK<br />

Gesellschaft für Musiktheater<br />

Eri Tarimura, Violine, Yuka Katori,<br />

Klavier (Bach, Beethoven,<br />

Strauss), 19h<br />

n Musikverein Julian Rachlin,<br />

Violine & Viola, Itamar Golan,<br />

Klavier (Brahms) Großer Saal, 19.30<br />

Jazz, PoP, rocK<br />

Jazzland Hans Salomon‘s<br />

Big Band Machine feat.<br />

Frank Main , 21h<br />

Porgy & Bess In der Strengen<br />

Kammer: Lost & Found: Dr. Didi ,<br />

19h Mia Zabelka / Johannes Frisch<br />

/ Pavel Fajt, 20.30<br />

Rhiz Unnatural Ways & Bulbul, 21h<br />

Sargfabrik Acoustic Salon: Die<br />

zärtlichsten Diebe, 20h<br />

Theater Drachengasse<br />

Weana. Werner.Lieder<br />

mit Emmy Werner, Bar&Co, 20h<br />

Salzburg. Rockhouse The<br />

Raveonettes, 20.30<br />

theater<br />

Kasino Schwarzenbergplatz<br />

Tolstoi: Krieg und Frieden, 18h<br />

Neue Tribüne Wien Café<br />

Landtmann, � 0664/2344256<br />

Gerhard Tötschinger: Wiens<br />

Bezirke, Geschichten und Persönlichkeiten<br />

- der 2. Bezirk, 19.30<br />

Vienna English Theater<br />

Mallatratt/Hill: The Woman in<br />

Black, 19.30<br />

WUK Performance: Radek<br />

Hewelt und Filip Szatarski, 20h<br />

Graz. Orpheum Theater im<br />

Bahnhof: Montag - die<br />

improvisierte Show, 19.30<br />

Graz. Schauspielhaus Lopez:<br />

Abgesoffen, Probebühne, 20h<br />

Linz. Landestheater Donizetti:<br />

Don Pasquale, Großes Haus, 19.30<br />

Kabarett<br />

Akzent Ludwig Wolfgang Müller:<br />

Herr Müller und die Döner-<br />

monarchie, 19.30<br />

Brennessel Die Brennesseln,19.30<br />

Gruam Peter & Teutscher, 19.30<br />

Kabarett Niedermair<br />

I Stangl, 19.30<br />

Kabarett Simpl Niavarani/<br />

Schmidleitner: Revue:<br />

100 Jahre Simpl, 20h<br />

Kulisse Hauptmann, 20h<br />

Orpheum Monica Weinzettl &<br />

Gerold Rudle, 20h<br />

Stadttheater Walfischgasse<br />

Alex Kristan, 20h<br />

Stadtsaal Eckel & Lainer, 20h<br />

Linz. Hof Vinzent Binder, Markus<br />

Traxler und Peter Klien, 20h<br />

Schaufenster 39


Mödling. Bühne Mayer Musik–<br />

kabarett: Zwa Voitrotteln, 20h<br />

Pult & Podium<br />

Alte Schmiede Ulrich Becher:<br />

„Ich lebe in der Apokalypse.<br />

Briefe an die Eltern (1917 -<br />

1945)“, es lesen Martin Roda<br />

Becher und Anja Becher, 19h<br />

Amerlinghaus Wilde Worte, 20h<br />

Schauspielhaus „Hörspielhaus“:<br />

March Höld: Träumt?,<br />

Nachbarhaus, 20h<br />

Wiener Rathaus Zwischen Natur<br />

und Künstlichkeit. Parameter des<br />

Natürlichen. Mit Georg Grabherr,<br />

Festsaal, 19h<br />

Graz. Literaturhaus Premiere:<br />

Matthias Mander liest aus „Die<br />

Holschuld oder Garanaser Filamente“,<br />

20h<br />

Linz. Stifterhaus Lesungen zum<br />

Thema Liebe, 19.30<br />

Salzburg. Literaturhaus Lesung<br />

& Gespräch: Albanien. Spuren<br />

poetisch, mit Lindita Arapi und<br />

Arian Leka, 20h<br />

events<br />

Konzerthaus Alles Salsa!<br />

Kostümball mit The Bad Powells,<br />

Erwin Schrott: Rojotango, u.a., 21h<br />

Dienstag<br />

12. 2.•<br />

Kinder<br />

Bamkraxler Kinderkochschule<br />

mit Küchenchef „Richie“,<br />

ab 4 J., 16h<br />

Dschungel Um die Ecke,<br />

ab 2 J., 10h Das Dschungelbuch,<br />

ab 6 J., 10.30<br />

Ö. Nationalbibliothek Kinderführung:<br />

Fasching im Bücherspeicher,<br />

6–12 J., 15h<br />

Renaissancetheater Das<br />

Dschungelbuch, ab 6 j., 16h<br />

Theater im Zentrum Wie man<br />

unsterblich wird, ab 13 J., 16 + 20h<br />

Linz. Landestheater<br />

Die Geschichte vom Fuchs, der<br />

den Verstand verlor, ab 8 J., u\hof,<br />

10.30 Die kleine Hexe, ab 6 J.,<br />

Kammerspiele, 10.30+14h<br />

KirchenmusiK<br />

Dorotheerkirche Musikalisches<br />

Gleichnis: Die Geschichte vom<br />

verlorenen Sohn, 19.30<br />

KlassiK<br />

Gesellschaft für Musiktheater<br />

Duo Euphonia (Beethoven, Grieg,<br />

Hindemith), 19h<br />

n Musikverein Julian Rachlin,<br />

Violine & Viola, Itamar Golan,<br />

Klavier (Brahms) Großer Saal, 19.30<br />

Tamás Varga, Violoncello, Christopher<br />

Hinterhuber, Klavier<br />

(Popper, Brahms, Zemlinsky u.a.),<br />

Gläsener Saal, 20h<br />

Peterskirche Mozart: Klaviersonaten,<br />

Krypta, 18h<br />

Linz. Brucknerhaus Gotho<br />

Griesmeier, Gesang, Clemens<br />

Zeilinger, Klavier (Wagner, Winkler<br />

u.a.), Mittlerer Saal, 19.30<br />

Jazz, PoP, rocK<br />

Arena The Raveonettes,<br />

Die Eternias, 20h<br />

Badeschiff


Rabtaldirndln,


Festivals<br />

Schwechater Satirefestival<br />

Bis 2.3. Theater Forum Schwechat<br />

� 7078272<br />

www.forumschwechat.at<br />

Die Brennesseln: Alle Macht den<br />

Ratings, 12.2. und 13.2. Paul Pizzera:<br />

Zu wahr um schön zu sein, 14.2<br />

Beginn: 20h<br />

Impuls Festival Graz<br />

9.2. bis 20.2. Graz<br />

www.impuls.cc<br />

8. internationales Ensemble- und<br />

Komponistenakademie & Festival<br />

für zeitgenössische Musik.<br />

Komponistengespräch mit Malin<br />

Bång u.a.,Helmut -List-Halle 9.2., 18h<br />

Eröffnungskonzert: Klangforum<br />

Wien, Enno Poppe Dirigent,<br />

Helmut-List-Halle, 9.2.,19.30<br />

Klangforum Wien, Enno Poppe,<br />

Mumuth, 10.2., 13h, 11.2., 10h+14.30<br />

Komponisten im Dialog,KUG<br />

Florentinersaal, 10.2., 19.30<br />

Solos - Duos - Trios: 17 Top-Interpreten<br />

zeitgenössischer Musik<br />

der impuls Akademie 2013,Großer<br />

Minoritensaal, 11.2., 20h<br />

Vortrag von Ian Pace: Der Kalte<br />

Krieg als ideologische Waffe für<br />

den Antimodernismus: Historiografie<br />

und die musikalische<br />

Avantgarde, KUG Folrentinersaal,<br />

12.2., 19.30<br />

Vortrag von Doris Brady und<br />

Helge Hinteregger: tools at work /<br />

websites - social platforms, KUG<br />

Florentinersaal , 13.2., 15h<br />

Vortrag von Peter Oswald: Kontinent<br />

Moderne – Die Lust an der<br />

Entdeckung. Ein Überblick über<br />

die Neue Musik weltweit, KUG<br />

Florentinersaal, 13.2., 19.30<br />

Diskussion: Wo bleibt das Echo?,<br />

KUG Florentinersaal, 14.2., 19.30<br />

Galerien<br />

w i e n<br />

Anzenberger Gallery X.,<br />

Absberggasse 27, � 5878251<br />

Paul Schneggenberger. Bis 8.3.<br />

Artmark Galerie I., Singerstraße<br />

17, � 0664/3948295 „Nicht<br />

mehr - Noch nicht“, Bis 9.3.<br />

Bäckerstrasse 4 I., Bäckerstraße<br />

4, � 0676/555 1777<br />

Markus Hofer, Christina Starzer,<br />

Alex Kiessling: Die Natur der<br />

Sache, Bis 8.3.<br />

Bang & Olufsen Design Lounge<br />

I., Gonzagagasse 20, � 2769944<br />

www.robertniederl.com<br />

42 Schaufenster<br />

Fr–Do/FESTIVALS & gALErIEN<br />

„Schön“ - Fotografien von Robert<br />

Niederl. Bis 23.2.<br />

Base-Level I., Heinrichsg. 4,<br />

� 0699/ 19713213<br />

(an)Blicke #3: Eva Verhnjak, sowie<br />

Sallie McIlheran, Patrick Halek,<br />

Ben Siegel, Thomas Kosma,<br />

Adil Yusifov, Etienne Yver und<br />

Peter Patzak & Crossing Hands.<br />

Ein Klavier und vier Hände Bis 9.2.<br />

Klimt revisited. Vernissage am 14.2.<br />

Bechter Kastowsky I., Gluckg. 3,<br />

� 5121609<br />

Material - Gruppenausstellung:<br />

Manfred Erjautz, Jakob Gasteiger,<br />

Roman Pfeffer,<br />

Wendelin Pressl, Anneliese<br />

Schrenk, Philipp Schweiger. Bis 2.3.<br />

Bei der Albertina I., Lobkowitzpl.<br />

1, � 5131416<br />

Ludwig H: Jungnickel. Bis 28.2.<br />

Charim I., Dorotheerg. 12,<br />

� 5120915<br />

Andreas Reiter Raabe. Bis 23.2.<br />

Chobot I., Domgasse 6,<br />

� 5125332<br />

Alfred Czerny. Bis 15.2.<br />

Curtze I., Seilerstätte 15/16,<br />

� 5129375<br />

Ferdinand Melichar. Bis 23.2.<br />

Ecoart Galerie I., Herrengasse<br />

13, � 5331893<br />

fragmente niederösterreich.<br />

spezial. Bis 28.2.<br />

Eigensinnig VII., Sankt-Ulrichs-<br />

Platz 4/2, � 89 06 637<br />

Oskar Schmidt. Bis 9.2.<br />

Emese Benkö: Un-Gleich, Bis 23.2.<br />

Kerstin Engholm Galerie<br />

IV., Schleifmühlg. 3, � 5857337<br />

Stefan Panhans + Stefanie<br />

Seufert: Objects & Items, Bis 5.3.<br />

Exner I., Rauhensteingasse 12,<br />

� 512991<br />

Christo: Collagen. Bis 2.3.<br />

Faber I., Dorotheergasse 12,<br />

� 5128432<br />

Neue Ankäufe: Photographs<br />

1900-2000. Bis 2.3.<br />

Feichtner I., Seilerstätte 19,<br />

� 512 09 10<br />

Fabian Patzak: in lieu of (Vernissage<br />

am 14.2., 18h) Bis 17.3.<br />

FotoK XV., Reindorfgasse 25 und<br />

28 www.fotok.at<br />

Alternativen für ein Mahnmal<br />

Bis 9.2.<br />

Foto-Raum XVIII., Theresieng.<br />

25, � 0676/5175741<br />

Sputnik I: Photographie aus den<br />

Sammlungen Simak und Spallart<br />

Bis 27.3.<br />

Frey I., Gluckg. 3, � 513 82 83<br />

Christian Bazant-Hegemark.<br />

Bis 14.3.<br />

Gans VII., Kirchbergg. 4,<br />

� 895 9497<br />

Abstrakte Tendenzen (Vernissage<br />

am 14.2. , 18h) Bis 23.3.<br />

Gerersdorfer IX., Währinger Str.<br />

12, � 3108484<br />

Hans Staudacher. Bis 2.3.<br />

Hilger I., Dorotheergasse 5+12,<br />

� 5125315<br />

Hans Staudacher. Bis 23.2.<br />

Hrobsky I., Grünangerg. 6,<br />

� 5137676<br />

Ulrich Plieschnig / Birgit Zinner:<br />

constructing reality. Bis 16.6.<br />

Inoperable VII., Burggasse 24,<br />

www.inoperable.at<br />

A.J. Fosik I Fafi I Koralie I<br />

Supakitch I Swoon I Bis 16.3.<br />

Janda I., Eschenbachg.11,<br />

� 585 73 71<br />

Adriana Czernin. Bis 23.2.<br />

Kargl IV., Schleifmühlgasse 5,<br />

� 5854199<br />

Cinematic Scope, Bis 9.3.<br />

Kleine Galerie III., Kundmanng.<br />

30, � 7103403 Sonne im Herzen:<br />

Udo Hohenberger, Erika Seywald,<br />

Sula Zimmerberger. Bis 14.2.<br />

Knoll VI., Gumpendorfer Str. 18,<br />

� 5875052<br />

Ákos Birkás: Fotos 1975 - 1978.<br />

Bis 30.3.<br />

Christine König IV., Schleifmühlg.<br />

1a, � 5857474<br />

Gustav Metzger / Gerhard Rühm.<br />

Bis 9.3.<br />

Kontur XVI., Grundsteingasse<br />

14/8, � 4062382<br />

Antonia Riederer Bis 15.3.<br />

Konzett I., Spiegelgasse 21,<br />

� 5130103<br />

First View: Neuerwerbungen aus<br />

privaten Sammlungen 12.2. bis 9.3.<br />

Kovacek & Zetter I., Stallburgg.<br />

2, � 5128636<br />

Nice Price Bis 9.2.<br />

Kovacek I., Spiegelg. 12,<br />

� 5129954 Glas aus fünf<br />

Jahrhunderten. Bis Herbst 2013<br />

Dobrowsky, Floch, Fuber, Zoff.<br />

12.2. bis 16.3.<br />

Krinzinger I., Seilerstätte 16,<br />

� 5133006<br />

Terry Fox. Selected Works, Zenita<br />

Komad. Time to change the<br />

Record Bis 28.2.<br />

Kro Art Contemporary VI.,<br />

Getreidemarkt 15, � 5857143<br />

Lost Paradise. Bis 22.2.<br />

Krobath I., Eschenbachgasse 9,<br />

� 5857470<br />

Jenni Tischer, Bis 16.2.<br />

Kunst & Handel I., Himmelpfortgasse<br />

22, � 0664/307717<br />

Oana Andreea Limban & Markus<br />

Waltenberger. Bis 14.2.<br />

Kunstraum Bernsteiner<br />

II., Schiffamtsgasse 11,<br />

� 0699/15248622<br />

Sylvia Eckermann. Bis 16.2.<br />

Lang I., Seilerstätte 16,<br />

� 5122019<br />

Franz Beer - Retrospektive. Bis 11.2.<br />

Emanuel Layr I., An der Hülben<br />

2, � 5245490<br />

Tillman Kaiser. Bis 28.2.<br />

Lehner VI., Getreidemarkt 1/8<br />

Mezzanin, � 5854623/23<br />

Felix Baudenbacher. Bis 8.2.<br />

MAM Mario Mauroner<br />

Contemporary Art Vienna<br />

I., Weihburgg. 26, � 904 2004<br />

Douglas Henderson / Bernardi<br />

Roig. Bis 30.3.<br />

Meyer Kainer I., Eschenbachg.9,<br />

� 5857277 Will Benedict - Black<br />

Friday Sample Sale/ Boltenstern.<br />

Raum: Commercial Psychology<br />

- Sabine Reitmaier und William<br />

Wegman.. Bis 16.2.<br />

Mezzanin I., Getreidemarkt 14,<br />

� 5264356<br />

Bernhard Frue. Bis 16.2.<br />

Nächst St. Stephan I., Grünangergasse<br />

1/2, � 5121266<br />

Heinrich Dunst: About A Border.<br />

Bis 9.3.<br />

Photoinstitut Bonartes<br />

I., Seilerstätte 22, � 2360293<br />

Carl Rudolf Huber - Orientalische<br />

Phantasien. Bis 8.3.<br />

Peithner–Lichtenfels I., Sonnenfelsg.<br />

6, � 2369236<br />

Mari Otberg; Gedanken, Bis 23.2.<br />

Out of the dark Bis 23.2.<br />

Projektraum Viktor Bucher<br />

II., Praterstr. 13/1/2, � 212 6930<br />

Martin Osterider Bis 26.2.<br />

Raum mit Licht VII., Kaiserstr.<br />

32,� 0676/6362578<br />

Machfeld: Sabine Maier / Michael<br />

Mastrototaro. Bis 9.3.<br />

Schleifmühlgasse 12-14<br />

gallery@12-14.org<br />

Soundinstallation: Karl Salzmann,<br />

Michael Koch. Bis 2.3.<br />

Senn IV., Schleifmühlgasse 1A,<br />

� 5852580<br />

Hank Schmidt in der Beek.Bis 2.3.<br />

Slavik I., Himmelpfortg. 17,<br />

� 5134812<br />

Schmukkunst und Papagenoart,<br />

Bis 2.3.<br />

Stadtraum IV., Schleifmühlg. 6,<br />

� 02147-7000-190<br />

Marcel Odenbach: Schutzräume.<br />

Bis 30.3.<br />

Steinek I., Eschenbachgasse 4,<br />

� 5128759<br />

Olga Georgieva. Unverschämt<br />

Unwiderstehlich, Bis 21.2.<br />

Stock IV., Schleifmühlg. 18,<br />

� 9207778<br />

Tomislav Gotovac & Sandro<br />

Ðukic. Bis 9.3.<br />

Thoman I., Seilerstätte 7,<br />

�5120840<br />

Norbert Schwontkowski /<br />

Carmen Brucic. Bis 16.2.<br />

White8 I., Zedlitzg. 1, � 0664/<br />

2026754<br />

Bartosz Sikorski. Bis 9.3.<br />

Winter Breite Gasse 17,<br />

� 5240976<br />

Birgit Jürgenssen: Stoffarbeiten.<br />

Bis 3.3.<br />

zs art VII., Westbahnstraße<br />

27–29, � 8959395-19<br />

Irene Andessner, Walter Angerer-<br />

Niketa, Manfred H. Bauch, Alexander<br />

Czjzek, Reinhard Diezl, u.a.:<br />

Emil Toman - Maler, Mentor, Wegbereiter.<br />

Bis 21.3.<br />

niederösterreich<br />

st. pölten � 02742<br />

Maringer Herrenplatz 3,<br />

�354 277<br />

Hans Staudacher: Arbeiten<br />

auf Papier. Bis 15.2.<br />

baden<br />

Kunstverein Beethoveng. 7,<br />

� 0650/4710011<br />

Sue Morris. Bis 3.3.<br />

Krems � 02732<br />

Göttlicher Steiner Landstraße<br />

88, � 82962<br />

Drago J. Prelog: Schuppen,<br />

Krusten, Rinden, Bis 9.3.<br />

Stadtpark Wichnerstraße,<br />

� 84705<br />

Sytonization - Daria Martin. Bis 9.2.<br />

mödling � 02236<br />

Kunstraum Arcade Hauptstraße<br />

79, � 860457<br />

Anja Bohnhof & Karen Weinert:<br />

Abwesenheitsnotizen Bis 16.2<br />

neulengbach<br />

Galerie am Lieglweg Lieglweg<br />

23, �02772/56363<br />

Lilly Hagg: Zwischenräume, Bis 2.3.<br />

oberösterreich<br />

linz


Corridor. Thriller von Johan Storm und Johan Lundborg. Ab 8. Februar. Auslöschung. Drama mit Gedeck, Brandauer, Minichmayr (13. 2., ORF2)<br />

Mit Corridor legten die beiden schwedischen Nachwuchsfilmer<br />

Johan Lundborg und Johan Storm 2010 ihr<br />

Bekenntnis zum europäischen Genrekino vor, nun kommt es<br />

verspätet in unsere Kinos: Es ist die Geschichte eines ehrgeizigen,<br />

eigenbrötlerischen und abweisenden Medizinstudenten,<br />

dessen Dasein aus der Bahn gerät, als er sich – selbstverständlich<br />

widerwillig – mit der neuen Nachbarin aus der Wohnung<br />

über ihm anfreundet. Die hat seltsame und gewalttätige<br />

Freunde, es kommt zu Attacken – der Student liegt nachts<br />

schlaflos im Bett, hört auf die Geräusche von oben, und die<br />

Paranoia wächst bis zur Katastrophe. Als Low-Budget-Psychothriller<br />

ist „Corridor“ clever konzipiert: Die Bedrohung wird<br />

durch Ton und beunruhigende Andeutungen im Bild erzielt.<br />

Storm und Lundborg (der auch die Kamera führte) wandeln auf<br />

den Spuren Hitchocks und Polanskis – technisch effektiv, bei<br />

aller willkommenen Kürze (75 Minuten) ist aber zu merken, wie<br />

man sich für den ersten langen Spielfilm etwas gestreckt hat.<br />

Amazing! Clever! Linguistic! An<br />

Adventure in Conceptual Art.<br />

Bis 21.4.<br />

Haus der Musik I., Seilerstätte<br />

30, � 513 48 50 Tägl. 10–22h<br />

Klangmuseum.<br />

Haus Hofmannsthal III., Reisner<br />

straße 37, � 7148533 Mo–Mi 10–<br />

18h, Do, Fr nach tel. Vereinbarung<br />

Heinz Holecek - zur Wiederkehr<br />

des 75. Geburtstages. Bis 21.6.<br />

Heeresgeschichtliches<br />

Museum III., Arsenal, Obj. 18,<br />

� 795 61–0 Täglich 9–17h<br />

Fotoausstellung der UNO:<br />

Children of War - Broken<br />

Childhood. Bis 3.3.<br />

Permanent: Dreißigjähriger<br />

Krieg/ Die Türkenkriege/ Prinz<br />

Eugen/ Maria Theresia u.a.<br />

Hofmobiliendepot VII.,<br />

Mariahilfer Str. 88, � 5243357<br />

Di–So 10–18h<br />

Dauerausstellung: Geschichte<br />

der Wiener Möbelkunst und Innenausstattung.<br />

Film<br />

von Christoph Huber<br />

Jesuitenfoyer I., Bäckerstraße<br />

18,� 5125232<br />

Mo & Di 16–19h, So & Ftg 12–13h<br />

Christopf Urwalek, Bis 10.3.<br />

Jüdisches Museum Wien<br />

I., Dorotheergasse 11,<br />

� 5350431 So–Fr 10–18h<br />

Vienna’s Shooting Girls. Jüdische<br />

Fotografinnen aus Wien. Bis 3.3.<br />

Henry Ries – Rothschild-Spital.<br />

Bis 17.2.<br />

Kunsthalle Exnergasse<br />

IX., Währinger Straße 59,<br />

� 40121-42<br />

Di–Fr 13–18h,Sa 11–14h<br />

Origo (Am Nullpunkt des<br />

Standpunkts).Bis 1.3.<br />

Kunsthalle Wien VII.,<br />

MuseumsQuartier, � 52189-3<br />

Tägl. 10–19h, Do 10–21h<br />

HALLE 2: Mike Parr: Edelweiß.<br />

Bis 24.2.<br />

Kunsthalle Project Space<br />

IV., Karlsplatz, � 52189-33<br />

Di–Sa 13–24h, So, Mo 13–19h<br />

Yüksel Arslan: Artures. Bis 24.2.<br />

Kunst Haus Wien III., Untere<br />

Weißgerberstr. 13, � 712 0495<br />

Täglich 10–19h<br />

Saul Leiter. Bis 26.5.<br />

Kunsthistorisches Museum<br />

I., Maria-Theresien-Platz,<br />

� 52524-0 Di–So 10–18h, Do bis 21h<br />

Ansichtssache #3: Außergewöhnliche<br />

Einblicke in die<br />

Gemäldegalerie. Bis 10.2.<br />

Bunte Götter: Die Farbigkeit<br />

antiker Skulptur. Bis 17.3.<br />

Doppelgänger Bis 7.4.<br />

Das Anlitz des Fremden. Die<br />

Münzen der Hunnen und<br />

Westtürken in Zentralasien und<br />

Indien. Bis 29.9.Im Schatten der<br />

Pyramiden. Die österreichischen<br />

Grabungen in Giza (1912–1929).<br />

Bis 20.5.<br />

Künstlerhaus K/Haus<br />

I., Karlsplatz 5, � 5879663<br />

Tägl. 10–18h, Do 10–21h<br />

Zeit(lose) Zeichen. Gegenwartskunst<br />

in Referenz zu Otto<br />

Neurath. Bis 17.2. Bauen mit Holz.<br />

Fernsehen mit Kultur<br />

von Isabella Wallnöfer<br />

Familiendrama in Starbesetzung: Klaus Maria Brandauer und<br />

Martina Gedeck trifft in „Die Auslöschung“ die Gnade einer<br />

späten, unerwarteten Liebe. Die beiden beginnen ein harmoni<br />

sches Leben, doch die Schatten des Alters lassen sich nicht<br />

aufhalten – auch wenn sie sich zunächst nur in kleinen Erinne<br />

rungslücken bemerkbar machen, die Ernst (Brandauer) mit<br />

Humor überspielt. Die Diagnose: Alzheimer. Bald sieht sich<br />

Judith (Gedeck) mit dem langsamen Verlust all dessen konfron<br />

tiert, das sie an ihm so liebt. Ernst weiß, wohin die<br />

Krank heit führt, und trifft eine Entscheidung . . . (13. 2., 20.15 h,<br />

ORF2). Ein ganz anderes Liebesdrama entspinnt sich in „In the<br />

Mood for Love“, als im Hongkong des Jahres 1962 Chow und Lizhen<br />

entdecken, dass ihre Ehepartner eine Affäre miteinander<br />

haben (8. 2., 22.35 h, 3sat). Dramatisch verläuft in „Die Fremde“<br />

die Ehe einer jungen Türkin: Sie flüchtet vor dem gewalttätigen<br />

Ehemann aus Istanbul zu ihren Eltern nach Berlin. Auch dort<br />

finden sie und ihr Sohn keinen Schutz (13. 2., 20.15 h, Arte).<br />

Wege in die Zukunft. Bis 17.2.<br />

Hermine Karigl-Wagenhofer.<br />

Bis 10.2. Elisabeth Ernst:<br />

Die Konkurrenz. Bis 17.2.<br />

Kunstraum Niederösterreich<br />

I., Herrengasse 13, � 9042111<br />

Di-Fr 11–19h, Sa 11–15h<br />

Elastic Video. Bis 16.3.<br />

Leopold Museum VII.,<br />

Museumsplatz 1, � 52570-0<br />

Tägl. außer Di 10–18, Do– 21h<br />

Nackte Männer von 1800 bis<br />

heute. Bis 4.3. Dauerausstellung:<br />

Egon Schiele /Wien 1900.<br />

MAK - Museum für angewandte<br />

Kunst I., Stubenring 5,<br />

� 71136-248 Mi–So 10–18, Di bis 22h<br />

AUSTELLUNGSHALLE:<br />

Werkstadt Vienna. Design<br />

Engaging the city. Bis 17.3. Nippon<br />

Chinbotsu: Japan sinkt! Ein Manga.<br />

Bis 21.4. Zeichen, gefangen im<br />

Wunder. Auf der Suche nach<br />

Istanbul heute. Bis 21.4.<br />

GALERIE: Kathi Hofer -<br />

craftivism. Bis 3.3.<br />

KUNSTBLÄTTERSAAL:<br />

100 Beste Plakate. Bis 17.2.<br />

STUDIENSAMMLUNG METALL:<br />

Zeitgenössischer<br />

Halsschmuck. Bis 10.2.<br />

STUDIENSAMMLUNG MÖBEL:<br />

Marco Dessí: Still Life. Bis 5.5.<br />

STUDIENSAMMLUNG TEXTIL:<br />

Englische Stoffe und Tapeten um<br />

1900. Bis 13.10.<br />

SCHAUSAMMLUNG: Wien 1900:<br />

Neupräsentation. Bis 17.3. Asien:<br />

Masterpieces. Bis 13.10. Gegenwartskunst:<br />

Darüber hinaus.<br />

Kuratiert von Pae White. Bis 17.3.<br />

Mozarthaus Vienna I., Domgasse<br />

5, � 5121791 Täglich 10–19h<br />

Im Labyrinth der Farben und<br />

Töne, Bis 12.1.2014<br />

MUMOK – Museum moderner<br />

Kunst Stiftung Ludwig Wien<br />

VII., Museumsquartier, � 52500<br />

Mo 14–19h, Di–So 10–19h, Do 10–21h<br />

Alejandro Cesarco. Bis 10.2.<br />

Poesie der Reduktion: Minimal,<br />

Concept, Land Art. Bis 5.5.<br />

Museum Judenplatz<br />

I., Judenplatz 8, � 5350431-130<br />

So–Do 10–18h, Fr 10–14h<br />

Heute in Wien 2012. Fotografien<br />

zur jüdischen Gegenwart von<br />

Josef Polleross. Bis 12.5.<br />

MUSA Museum Startgalerie<br />

Artothek I., Felderstr. 6–8,<br />

� 4000-8400<br />

Di, Mi, Fr 11–18h, Do 11–20h, Sa 11–16h<br />

MUSEUM: monochrom / Die<br />

waren früher auch mal besser. .<br />

Bis 27.4.<br />

STARTGALERIE: Iris Aue. Bis 21.2.<br />

Museum für Völkerkunde<br />

I., Neue Burg, � 52524-4025<br />

Täglich außer Di 10–18h<br />

Fetish Modernity. Bis 4.3.<br />

Urania reist nach Ägypten:<br />

Wiener Volksbildung und der<br />

Orient um 1900. Bis 3.3. BÖN.<br />

Geister aus Butter - Kunst und<br />

Ritual des alten Tibet, Bis 1.3.<br />

Museum für Volkskunde<br />

VIII., Gartenpalais Schönborn,<br />

Laudong. 15-19, � 406 89 05/15<br />

Schaufenster 43


Di–So 10–17h


U-Musik<br />

von Thomas Kramar<br />

Am Sonntag im Chelsea: Steve Wynn.<br />

Mit seiner Band Dream Syndicate<br />

schuf Steve Wynn ab 1982 eine<br />

kalifornische Variante von Velvet<br />

Underground: Genauso verliebt in den<br />

Lärm und das Feedback, aber nicht<br />

unglücklich, sondern glücklich. Landstraße<br />

statt Gasse sozusagen. Aufs gloriose<br />

Krachen versteht sich Wynn bis<br />

heute und reist in dieser Mission oft<br />

durch Europa, besonders gern natürlich<br />

ins Chelsea. Dort tritt er am<br />

10. Februar auf, zusammen mit einem<br />

kongenialen Seelenbruder: Chris<br />

Cacavas von der Wüstenrockband<br />

Green on Red, auch er bekannt dafür,<br />

dass er sein Herzblut live fließen lässt.<br />

Vielleicht singen die zwei sogar „Tell<br />

Me When It’s Over“? Schön wär’s.<br />

Wien (01)<br />

Aera


Freitag 8.2.<br />

Samstag 9.2.<br />

Sonntag 10.2.<br />

Montag 11.2.<br />

Dienstag 12.2.<br />

Mittwoch 13.2.<br />

Donnerstag 14.2.<br />

Burgtheater<br />

514 44 - 4145<br />

www.burgtheater.at<br />

19.30–22 Uhr<br />

Heltau:


mobil<br />

com.<br />

Gute Nachrichten für alle: DiePresse.com ist jetzt mobiler denn je.<br />

Die optimierte Mobilversion und Apps für iOS und Android machen<br />

uns auf Smartphone, Handy und Tablet zur Nummer 1.<br />

Holen Sie sich Live-News, E-Paper und vieles mehr!


Abend Nachmittag<br />

Vormittag<br />

samstag<br />

9.2.<br />

06 00 nachrichten<br />

06 05 guten morgen Österreich<br />

06 56 gedanken<br />

07 00 morgenjournal<br />

07 33 guten morgen Österreich<br />

07 55 schon gehört?<br />

08 00 morgenjournal<br />

08 10 Ö1 heute<br />

08 15 Pasticcio<br />

09 05 hörbilder<br />

Seine letzte Liebe war<br />

Orsigna - Tiziano Terzani,<br />

Grand Voyageur<br />

10 05 Klassiktreffpunkt<br />

Live aus dem RadioCafe.<br />

Gäste: Patrick de Bana, Olga<br />

Esina, Markus Lehtinen<br />

11 35 schon gehört?<br />

11 40 help<br />

12 00 mittagsjournal<br />

13 00 Ö1 bis zwei le week-end<br />

Brothers und Sisters (2)<br />

14 00 hörspiel-galerie<br />

“Blutoper“ von Christine<br />

Lehmann und Alfred<br />

Marquardt<br />

15 05 apropos musik<br />

Johann Strauß: Karnevalsbotschafter<br />

op. 270, Joseph<br />

Haydn: a) Ausgewählte<br />

Lieder; b) Streichquartett<br />

Es-Dur Hob.III/38 , u.a.<br />

16 57 Ö1 heute<br />

17 05 Diagonal<br />

Speicher, Depots, Garagen.<br />

Wie viel Platz brauchen wir?<br />

19 05 Logos „Unter Wasser<br />

atmen lernen“- Ein<br />

spiritueller Tauchgang mit<br />

Richard Rohr<br />

19 30 gaetano Donizetti: L‘elisir<br />

d‘amore Mit Anna Netrebko<br />

(Adina), Matthew Polenzani<br />

(Nemorino), Marius<br />

Kwiechien (Belcore), Erwin<br />

Schrott (Dulcamara) und<br />

Anne-Carolyn Bird (Giannetta)<br />

Chor und Orchester der<br />

Metropolitan Opera;<br />

Dirigent: Maurizio Benini<br />

22 05 nachtbilder „nichts ist<br />

wichtiger ding kleines du“<br />

von Judith Nika Pfeifer<br />

23 03 Ö1 Jazznacht<br />

mit Andreas Felber. Eine<br />

Berlinerin aus Haifa.<br />

Efrat Alony<br />

00 00 nachrichten<br />

00 05 Ö1 Jazznacht<br />

Fortsetzung<br />

19 05 Konzert des new York<br />

Philharmonic orchestra<br />

Leitung: Alan Gilbert, Hector<br />

Berlioz: „Les nuits d‘été“, op. 7;<br />

Igor Strawinsky: „Symphony in<br />

three movements“;<br />

Maurice Ravel: „Daphnis et Chloé“,<br />

Suite Nr. 2<br />

sonntag<br />

10.2.<br />

19 30 wagner '13<br />

Hochromantik und<br />

Historismus, Im Zentrum<br />

stehen neben Wagner-<br />

Schriften „Der fliegende<br />

Holländer“, „Tannhäuser<br />

oder Der Sängerkrieg auf<br />

Wartburg“, „Lohengrin“.<br />

Gestaltung: Otto Brusatti<br />

21 30 heimspiel<br />

21 55 schon gehört?<br />

22 05 contra Maybebop „extrem.<br />

nah.dran“<br />

22 30 matrix<br />

23 00 nachrichten<br />

23 03 Kunstradio - radiokunst<br />

„Transmuted Signals“<br />

Curated by Frequency OZ 2<br />

00 05 Du holde Kunst<br />

00 50 Ö1 Klassiknacht<br />

RadioPRogRamm<br />

montag<br />

11.2.<br />

9.2. bis 15.2. 2013<br />

Radio Ö1<br />

Dienstag<br />

12.2.<br />

19 30 alte musik -<br />

neu interpretiert<br />

21 00 hörspielstudio „Category 5:<br />

Wie ich Fats Domino aus<br />

dem Hurrikan Katrina<br />

rettete.“ Von David Zane<br />

Mairowitz. Mit Martin Reinke,<br />

Robin Lyn Gooch, Allen<br />

Evans, Marie-Hélène Echard,<br />

Aloysius Itoka, Vincent<br />

Leittersdorf u. a.<br />

22 00 nachtjournal<br />

22 15 radiokolleg (2)<br />

22 55 schon gehört?<br />

23 03 Zeit-ton<br />

Neue Klänge aus Österreich<br />

00 00 mitternachtsjournal<br />

00 08 nachtquartier<br />

01 00 nachrichten<br />

01 03 Ö1 Klassiknacht<br />

mittwoch<br />

13.2.<br />

19 30 Philharmonisches in Ö1<br />

Richard Wagner - 130.<br />

Todestag, „Der Ring ohne<br />

Worte“ - Orchesterquerschnitt<br />

aus „Der Ring des<br />

Nibelungen“, zusammengestellt<br />

von Lorin Maazel<br />

Dirigent: Lorin Maazel<br />

21 00 salzburger nachtstudio<br />

Verkaufte Zukunft<br />

22 00 nachtjournal<br />

22 15 radiokolleg (3)<br />

22 55 schon gehört?<br />

23 03 Zeit-ton Rückblick,<br />

Vorschau und aktuelle<br />

Veröffentlichungen<br />

00 00 mitternachtsjournal<br />

00 08 nachtquartier<br />

01 00 nachrichten<br />

01 03 Ö1 Klassiknacht<br />

Radio Bayern Konzerttipp<br />

Radio Stephansdom Tipp<br />

Donnerstag<br />

14.2.<br />

★ Richard Wagner: Die Walküre.


Fotos: Beigestellt<br />

ir lieben das Risiko und das Experi-<br />

W ment.“ Yannis Philippakis, Sänger<br />

und Gitarrist der britischen Band Foals,<br />

nennt in einem Interview das musikalische<br />

Forschen als wesentliche Antriebsquelle.<br />

Und freut sich, dass die Band nicht einer<br />

vorgefertigten Idee darüber, wie sie zu klingen<br />

habe, gehorchen müsse. „Inhaler“, die<br />

zu Recht viel gelobte erste Single zum dritten<br />

Album „Holy Fire“, gibt ihm recht: Die<br />

an Stoner-Rock gemahnenden Riffs, die<br />

einen muskulös-verschwitzen Groove<br />

durchbrechen, passen eigentlich nicht ins<br />

Bild, das man bislang von den Foals gewinnen<br />

konnte. Und passen genau deswegen.<br />

Denn das Quintett aus Oxford zählt zu<br />

jenen eklektischen Formationen der letzten<br />

Jahre, die einer anderen Idee gehorchen:<br />

jener der sich laufend erneuernden<br />

Band, die ohne Scheuklappen aus den<br />

Archiven der Popgeschichte schöpft. Siehe<br />

auch: Animal Collective, Grizzly Bear etc.<br />

Geisterhaft.


Randerscheinung<br />

von Florian Asamer<br />

Kaum ist der erste Monat dieses<br />

frisch angebrochenen Jahres vergangen,<br />

tauchen auch schon einige<br />

Fragen auf. So zum Beispiel jene nach<br />

den Auswirkungen eines zerbrochenen<br />

Tellers mit Schwammerlmotiv mit<br />

dem Schriftzug „Glückspilz“ ( ja, der<br />

Jüngste war’s). Da ich nicht besonders<br />

abergläubisch bin, kenne ich mich da<br />

nicht so gut aus: Ist das schlechte<br />

Omen eines zerbrochenen Glücksbringers<br />

oder sind die glückbringenden<br />

Scherben stärker? Oder heben sich die<br />

Wirkungen gegenseitig auf ? Ich habe<br />

mich entschieden zu glauben, dass<br />

sich die glücksbringende Wirkung<br />

sogar noch verstärkt. Scherben plus<br />

Schwammerl, was kann einem Besseres<br />

passieren? Eine andere Frage:<br />

Warum ist es eigentlich verboten, vor<br />

und während des Autofahrens Alkohol<br />

zu trinken und zu telefonieren, nicht<br />

aber mit drei Kindern auf dem Rücksitz<br />

zu verreisen? Wie soll man sich auf<br />

den Verkehr konzentrieren, wenn hinten<br />

ein mehrstündiger Wrestling-Contest<br />

stattfindet (der Jüngste zieht den<br />

Ältesten in der Mitte an den Haaren,<br />

der schreit und legt dafür dem Mittleren<br />

links neben sich eine auf, von dort<br />

aus bewegt sich La Ola der Gewalt wieder<br />

in die andere Richtung). Da stört<br />

es fast nicht mehr, dass immer wieder<br />

Gegenstände ins Cockpit fliegen. Die<br />

alte Regel „Es ist verboten, während<br />

der Fahrt mit dem Fahrer zu sprechen“<br />

hilft da gar nichts. Es gibt eh niemanden,<br />

der vorhat, das zu tun. Wenn<br />

wir schon dabei sind. Was ich auch<br />

nicht verstehe, warum entlockt den<br />

Kindern all das, was mir als Kind Spaß<br />

gemacht hat, höchstens ein Augenrollen?<br />

Der Vorschlag, Ski fahren zu<br />

gehen, löst etwa eine ähnliche Reaktion<br />

aus wie eine Vokabelwiederholung.<br />

Das mit dem Teller ist übrigens<br />

geklärt. Schwammerl plus Scherben<br />

bringt tatsächlich Glück. Wir sind heil<br />

angekommen . . . s<br />

S c h l u S S<br />

„In der Mode<br />

geht es um<br />

zweierlei: die<br />

Evolution und ihr<br />

Gegenteil.“<br />

Ein Couture-Createur namens Lagerfeld<br />

ist der Zitatenkaiser der Mode.<br />

Impressum<br />

Medieninhaber, Redaktion und Herausgeber:<br />

„Die Presse“ Verlags-Gesellschaft m.b.H. & Co KG, 1030 Wien, Hainburger Straße 33.<br />

Tel.: 01/514 14-Serie. E-Mail: schaufenster@diepresse.com vorname.name@diepresse.com<br />

Geschäftsführung: Dr. Michael Tillian (Vorsitz), Mag. Herwig Langanger.<br />

Chefredaktion: Rainer Nowak. Chefredaktion Schaufenster: Mag. Petra Percher.<br />

Stellvertretende Chefredaktion: Mag. Daniel Kalt. Chefin vom Dienst: Mag. Anna Burghardt.<br />

Mode/Kosmetik: Mag. Petra Percher, Mag. Daniel Kalt. Wohnen/Design: Mag. Norbert Philipp.<br />

Essen/Trinken: Mag. Anna Burghardt. Kultur: Barbara Petsch mit Feuilleton-Redaktion.<br />

Fotoredaktion: Mag. Christine Pichler. Mode/Beauty/Foto: Mag. Barbara Zach. Programm:<br />

Magdalena Mayer. Produktion: „Die Presse“ Content Engine GmbH. & Co KG. Reise: Michael<br />

Reichel. Produktion und Grafik: M.S.C. Medien Service GmbH. Art Direction: Matthias Eberhart.<br />

Bildbearbeitung, Grafik: Christian Stutzig, Patricia Varga.<br />

Anzeigen: „Die Presse“ Media GmbH & Co KG. Geschäftsführer: Peter Syrch.<br />

Art Copyright: VBK/Wien. Hersteller: Niederösterreichisches Pressehaus, Druck- und<br />

Verlagsgesellschaft m.b.H., 3100 St. Pölten, Gutenbergstraße 12.<br />

Die Ich-Pleite<br />

von Annemarie<br />

ine irrwitzige Statistik besagt, dass<br />

E eine Frau im Alter von 73 durchschnittlich<br />

ein Jahr lang nach Gegenständen<br />

in ihrer Handtasche gekramt<br />

hat. Das hieße, dass wir einen Großteil<br />

unseres Länger-Leben-Vorteils<br />

gegenüber den Männern nach dem<br />

Lippenstift suchen statt nach einem<br />

Ausstieg aus der Atomenergie oder<br />

einem Ausweg aus der Währungskrise.<br />

Wäre ich Marie Antoinette,<br />

würde ich sagen: Die Frauen haben<br />

Probleme mit ihren Handtaschen, sollen<br />

sie doch Rucksäcke tragen! Das<br />

haben sich möglicherweise all die<br />

Designer (Prada, Gucci, Louis Vuitton)<br />

auch gedacht, als sie heuer plötzlich<br />

wieder Rücksäcke präsentierten.<br />

Lange Zeit galten ja die überm Hintern<br />

baumelnden Tragegeräte als Gipfel<br />

der Uneleganz. Es kann auch sein,<br />

dass man in Mailand, Rom und Paris<br />

all den neuen Frauen, die im Urlaub<br />

auf dem Jakobsweg ihr Selbst erfahren,<br />

ein Pilgerwerkzeug für den harten<br />

Businessalltag mitgeben wollte.<br />

Oder dass man endlich auch die dynamischen,<br />

nachhaltig denkenden,<br />

zukunftstauglichen, Coworking-Space-arbeitenden<br />

und vielleicht einmal<br />

reichen Menschen von morgen<br />

ansprechen wollte. Oder weil auch die<br />

Gucci-Damen irgendwann ins Alter<br />

kommen, in dem sie Nackenverspannungen<br />

und Arthritis kriegen und<br />

ihnen ihre chinesischen Masseure<br />

vom einseitigen Herumtragen all der<br />

fürchterlich wichtigen Unnotwendigkeiten<br />

abgeraten haben. Bevor wir<br />

aber die Handtaschen unserer<br />

Rückenmuskulatur opfern, sollten wir<br />

uns daran erinnern, wie sich weiland<br />

Maggie Thatcher durch „Handbaging“<br />

(bei Widerstand so lange mit der<br />

Handtasche auf den Tisch hauen, bis<br />

eine Ruh’ ist) bis in die Downing<br />

Street Nummer 10 gebracht hat. Mit<br />

einem Rucksack hätte sie das sicher<br />

nicht geschafft. s<br />

Schaufenster.DiePresse.com/Randerscheinung Schaufenster.DiePresse.com/DieIchPleite<br />

50 Schaufenster<br />

Illustration: Nina Ober


DER NEUE<br />

LOOK.<br />

Entdecken Sie schon am 8.3.<br />

die Trends des Sommers 2013.<br />

Jetzt downloaden:<br />

Das „Schaufenster“ der „Presse“<br />

als App für iPad und iPhone.<br />

TRENDaUsgabE<br />

am8.3.<br />

Photo by Lukas Spitaler


THE NEW<br />

Heute schöner, schöner in 10 Jahren.<br />

DIE ANTI-AGING INNOVATION: Dior erfindet CAPTURE TOTALE<br />

neu und widmet sich zum ersten Mal den tiefer liegenden Stammzellen<br />

der Haut, die für ihre jugendliche Frische und Schönheit verantwortlich<br />

sind. Die neue und mit natürlichen Wirkstoffen angereicherte Pflege<br />

CAPTURE TOTALE regt die Entstehung tausender wertvoller Zellpopulationen<br />

in der Haut an und verleiht ihr so mehr Dichte. Vollkommen<br />

regeneriert, gewinnt die Haut ihre Spannkraft wieder, wirkt glatter und<br />

voller neuer Jugendlichkeit: Sie strahlt schöner denn je, sowohl heute<br />

als auch morgen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!