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Nr. 5/8. 2. 2013<br />
Schaufenster<br />
Große<br />
Robe<br />
Die Hochkultur der Haute Couture<br />
Zum Valentinstag Schlüssel und Schlösser<br />
Neue Ballets Russes: Patrick de Bana<br />
Brüder im Design: Bouroullec<br />
Katalanischer Karneval in Sitges<br />
ab Seite 38 Kulturprogramm
Cover: Tom Kublin, Paul Boudens (Grafik), Fotos: Beigestellt, Reuters, Juergen Teller<br />
Bild der Woche<br />
Museales Geturtel.
4<br />
3<br />
4 Schaufenster<br />
1<br />
6<br />
5<br />
2<br />
K u l t<br />
Valentinsgrüße<br />
9<br />
1. Pumps von Yves<br />
Saint Laurent, 495 Euro,<br />
www.mytheresa.de<br />
2. Sonnenbrille von Tom<br />
Ford, Preis auf Anfrage,<br />
www.tomford.com<br />
3. Portemonnaie für Münzen<br />
von Louis Vuitton, 330 Euro, Kohl-<br />
markt 6, 1010 Wien<br />
4. Spitzenbody von Intimissimi, 35,90<br />
Euro, www.at.initmissimi.com<br />
5. Moët & Chandon „Love Case“ mit Rosé-<br />
Impérial-Magnum-Flasche, Stickerheft und<br />
Textmarker, 129,90 Euro, erhältlich bei Meinl<br />
am Graben und im Fachhandel<br />
10<br />
12<br />
11<br />
Neue Adresse<br />
★ Laurèl. Nach Hongkong, Spanien<br />
und natürlich Deutschland findet sich<br />
die erste Niederlassung des Damenmodeherstellers<br />
seit Kurzem im 1. Bezirk<br />
in Wien. Neben Kleidung werden<br />
hier auch Taschen, Schuhe und Accessoires<br />
angeboten. Laurèl Shop, Seilergasse<br />
12, 1010 Wien, www.laurel.de<br />
8<br />
7<br />
6. Kompaktpuder von T. LeClerc um 41 Euro und<br />
Pinsel um 29 Euro, www.kosmetikkaufhaus.de<br />
7. Manschettenknöpfe von Cartier, 6050 Euro,<br />
Kohlmarkt 1, 1010 Wien<br />
8. Sessel „Lepel“ von Designer Luca Nichetto,<br />
680 Euro, www.casamania.it<br />
9. Herrenlook von Hermés, Preis auf Anfrage,<br />
Naglergasse 2, 1010 Wien<br />
10. Damenlook von Comme des Garçons, Preis<br />
auf Anfrage, www.comme-des-garcons.com<br />
11. Herrenlook von Dolce & Gabbana, Preis auf<br />
Anfrage, www.dolcegabbana.de<br />
12. Füllfeder in der limitierten Edition „Perles“<br />
aus Weißgold mit einer Conche Perle von Caran<br />
d’Ache, 80.000 Euro, www.carandache.com Redaktion: Christina Lechner , Fotos: Beigestellt, AP
JAHN KATH BEI RAHIMI<br />
SPIEGELGASSE 6, 1010 WIEN WWW.RAHIMI&RAHIMI.AT
Planung.<br />
Mit technischen<br />
Farbzeichnungen<br />
wird die Umsetzung<br />
der Stickerei<br />
geplant.<br />
Material.<br />
So wird der Perlenbestandgelagert.<br />
30 Kilo werden<br />
jährlich verarbeitet.<br />
A t e l i e r<br />
Lesage<br />
Seit Generationen im wahrsten Sinn des Wortes eng mit der Welt<br />
der Mode verwoben ist das Stickereiatelier Lesage. Seit 1924<br />
zeichnet die Firma Unternehmen für hoch qualitative Arbeit verantwortlich,<br />
weshalb sich auch die Kundenliste wie das „Who’s<br />
who“ der Couture-Spitzenklasse liest: von Balmain über Christian<br />
Dior und Yves Saint Laurent bis zu Chanel – von letzterem Maison<br />
wure Lesage 2002 auch übernommen. So hat in diesem Haus jeder<br />
6 Schaufenster<br />
Kunstfertig.<br />
Geschickte Hände<br />
arbeiten an den<br />
aufwendigen Stickereien.<br />
100 pro<br />
Jahr schafft das<br />
Atelier in etwa.<br />
Methode.<br />
Bei der sogenannten<br />
Lunéville-<br />
Technik arbeitet<br />
man mit einer Art<br />
Häkelnadel.<br />
Stich eine reiche Geschichte. Davon zeugt auch das Archiv von<br />
Lesage mit der größten Sammlung an Couture-Stickereien weltweit,<br />
zu denen jährlich etwa 100 neue kommen. Über 60 Tonnen<br />
Quasten, Strass, Bänder, Perlen und Kristalle finden sich darin. Um<br />
die Zukunft des alten Handwerks zu schützen, hat Lesage 1992 eine<br />
Stickereischule ins Leben gerufen, die bisher 3600 Profi- und Amateursticker<br />
hervorgebracht hat. s<br />
Fotos: Delphine Achard
die erste kreditkarte<br />
der welt mit s-sMs.<br />
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16. 3715 6
8 Schaufenster<br />
Stoff<br />
Die Haute Couture ist die unangefochtene Königsdisziplin der Mode.<br />
zum<br />
Wir zeigen Bilder einer Ausstellung und die neuesten Kreationen.<br />
träumen<br />
Text: Daniel Kalt
Fotos: Abraham Archive/MoMu Antwerpen, Tom Kublins/Paul Boudens<br />
Entwurfsbücher. Die Schweizer Textilfirma<br />
Abraham war in den Fünfziger- und Sechzigerjahren<br />
einer der wichtigsten Stofflieferanten<br />
von Pariser Couturiers. Hier sind Entwurfsbücher<br />
mit Inspirationen und Zeitschriftenclippings<br />
aus dieser Zeit zu sehen.<br />
Museumsreife. Das Antwerpener Modemuseum MoMu<br />
zeigt ab Mitte März Schätze aus dem Abraham-Archiv.<br />
Auch zeitgenössische Modedesigner wurden eingeladen,<br />
mit Abraham-Motiven zu experimentieren. Mehr Informationen<br />
finden Sie auf www.momu.be<br />
Große Namen. Links ist ein Couture-Entwurf von Pierre<br />
Balmain zu sehen, der wie Cristóbal Balenciaga (am Cover)<br />
mit Abraham-Stoffen arbeitete. Auch Hubert de Givenchy<br />
(unten), Christian Dior (ganz unten) und Saint<br />
Laurent ließen sich von diesen Textilien inspirieren.<br />
Schaufenster 9
10 Schaufenster<br />
Treibhauseffekt. Das Maison Chanel<br />
lässt es sich nicht nehmen, Saison<br />
um Saison den wunderbaren,<br />
für die Pariser Weltausstellung im<br />
Jahr 1900 errichteten Glaspalast<br />
des „Grand Palais“ zu bespielen.<br />
Diesmal sah Karl Lagerfeld den<br />
Wald vor lauter Bäumen nicht und<br />
ließ üppige Gewächse in dieses<br />
Show-Setting verpflanzen.<br />
Fotos: AP (2), Reuters, beigestellt
Fesch mit Fes.<br />
Rechtzeitig für die<br />
glamouröse<br />
Filmpreis-Saison<br />
lief Giorgio Armani,<br />
ein Red-Carpet-Ausstatter<br />
erster Güte,<br />
zu orientalisch<br />
inspirierter<br />
Höchstform auf.<br />
Die „Petites Mains“. So wertvoll die Arbeit von Kreativdirektoren – bei Valentino<br />
sind es Maria Grazia Chiuri und Pierpaolo Piccioli – auch ist, ohne die „kleinen<br />
Hände“ in den Couture-Ateliers könnten ehrgeizige Entwürfe nur schwer<br />
zu traumhaften Roben werden.<br />
Backstage. Das amerikanische Supermodel Lindsey Wixson,<br />
hier backstage bei „Atelier Versace“, darf als eines<br />
der unverwechselbarsten Gesichter nicht auf den Couture-Catwalks<br />
fehlen.<br />
Märchenhaft. Mit<br />
seiner Couture-Kollektion<br />
erfüllt sich<br />
Giambattista Valli<br />
selbst einen Traum.<br />
Auch die Klientel<br />
internationaler It-<br />
Girls hat damit aber<br />
ihre Freude.<br />
Schaufenster 11
Blickfang. Während sich zuletzt Givenchy<br />
aus der Haute Couture verabschiedet<br />
hat, ist es umso schöner<br />
zu sehen, dass Pariser Evergreens<br />
wie Jean-Paul Gaultier diesem edlen<br />
Kosmos die Treue halten. Seine letzte<br />
Kollektion war zum Teil indisch<br />
inspiriert, die Frisuren waren offenbar<br />
Turbanen nachempfunden.<br />
12 Schaufenster<br />
Edles Unterholz. Wenn der noch relativ neue Designer im Hause Christian<br />
Lacroix, Raf Simons, über Haute Couture nachdenkt, kommen ihm offenbar<br />
in erster Linie Blumen und andere Botanik in den Sinn: Seine Kollektion<br />
zeigte er in einem waldigen Arrangement, die Roben waren durchaus zart<br />
und blumig bestickt. Wird Simons‘ Couture-Konzept aber berechenbar?<br />
Tipp<br />
Die hohe Kunst der Haute Couture in angemessen vielen Bildern finden Sie auch auf Schaufenster.DiePresse.com<br />
„Mode engagée“. Während in Frankreich<br />
die Öffentlichkeit über Für<br />
und Wider der Homo-Ehe streitet,<br />
bezog Karl Lagerfeld mit zwei Bräuten<br />
am Ende seines Couture-Defilees<br />
eindeutig Position. Kurz davor<br />
hatte auch die französische Elle<br />
zwei Bräute und „Mariage pour toutes!“<br />
am Cover.<br />
Fotos: APA, Reuters, beigestellt
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verschließt Ringe und Armreifen.<br />
Lovepicking ist laut „Spiegel“ einer der neuesten<br />
Urban-Guerilla-Trends, ausgehend von einer<br />
Aktion der Künstlerin Mey Lean Kronemann. Der<br />
Name ergibt sich in Anlehnung an Lockpicking,<br />
das Öffnen von Schlössern. Dabei werden nicht<br />
irgendwelche Schlösser geknackt, sondern jene<br />
Liebesschlösser, die mittlerweile Brücken von Paris über<br />
Frankfurt bis Moskau zieren: handelsübliche Vorhängeschlösser<br />
mit gravierten Liebesbeweisen wie „Dominik<br />
(Tiger) und Chrissi (Bärchen)“ oder „Patrick & Jenny forever“.<br />
Die Schlösser werden vorsichtig geöffnet und in anderer<br />
Form wieder zusammengehängt. Tiger und Bärchen etwa<br />
finden sich dann nicht mehr in trauter Zweisamkeit im<br />
Abendrot an einem Brückengeländer hängen, sondern mit<br />
Jacintha und Sepp auf unbestimmte Zeit zusammengeschweißt.<br />
„Herzen zu brechen, ohne sie zu öffnen“ – mit diesem<br />
Spruch soll das schlossknackende Kollektiv angeblich<br />
auch die antanzende Polizei bezirzt haben.<br />
14 Schaufenster<br />
Glanzvolle<br />
Schlüsselkräfte<br />
Am Valentinstag geht es nicht mehr<br />
ohne das Schlossmotiv. Liebesbeweis<br />
oder symbolischer Hinweis?<br />
Text: Anna Burghardt<br />
Zu. Auch bei<br />
Swarovski kein<br />
Valentinstag<br />
ohne Schloss.<br />
Sperrstunde.<br />
Nomination<br />
verschließt die<br />
Türen.<br />
Auf. Alex Monroe: Der Schlüssel<br />
steckt, pardon, hängt.<br />
Schlicht. Bei Fossil arbeitet man<br />
mit dem Schlüssellochmotiv.<br />
Eingeschlossen.
Impulstag 2013<br />
Best of Teamwork<br />
16. April 2013<br />
Einlass & Opening: 13.45 – 14.00 Uhr<br />
Vortrag 1: 14.15 – 15.15 Uhr<br />
Mag. Erich Kolenaty<br />
Teambuilding heute<br />
Zwischen Erlebnis-Zwang<br />
und Gestaltungs-Freiheit<br />
Vortrag 2: 15.25 – 16.25 Uhr<br />
Dr. med. univ. Dagmar Doby,<br />
MBA<br />
Unter der Oberfläche<br />
Was Teams bewegt<br />
Veranstaltungsort:<br />
WIFI Management Forum<br />
am wko campus wien<br />
Währinger Gürtel 97, 1180 Wien<br />
Meet<br />
the<br />
Experts!<br />
Vortrag 3: 16.55 – 17.55 Uhr<br />
Rainer Petek, MSc.<br />
Moderation: Martin Musil<br />
Das Nordwand-Prinzip<br />
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16 Schaufenster
Fotos: Beigestellt<br />
Wie man auch Kindern,<br />
die den ganzen Tag<br />
vor dem Fernseher<br />
verbringen, in Aussicht<br />
stellt, dass ihre Augen<br />
viereckige Form annehmen,<br />
ließe sich Ähnliches<br />
demnächst den Fans von Marc Jacobs’<br />
Arbeit für Louis Vuitton prophezeien:<br />
Zeigte der Designer letzten Oktober in<br />
Paris doch in einem strikt geometrischen<br />
Setting (Pate stand der französische Künstler<br />
Daniel Buren) die erste Kollektion der<br />
Marke, die zur Gänze ohne das bekannte<br />
Monogramm auskam. Dafür wurde ausgiebig<br />
ein Muster zitiert, das seit 1888 mit dem<br />
Haus assoziiert wird: Damals nämlich<br />
wurde das sogenannte „Damier“-Dessin<br />
(das französische Wort für Schachbrett),<br />
eine regelmäßige Abfolge beigefarbener<br />
und dunkelbrauner Quadrate, von Georges<br />
Vuitton, dem Sohn von Firmengründer<br />
Louis, in einem Zug mit dem Firmennamen<br />
als „Marque Déposée“ registriert. Dieses<br />
125-Jahr-Jubiläum wird nun in Zusammenhang<br />
mit der aktuellen Kollektion naturgemäß<br />
auf alle erdenklichen (und möglichst<br />
sichtbaren) Arten zelebriert.<br />
Über den Tellerrand der Mode hinausblickend,<br />
ist der Fall des „Damier“ auch ideengeschichtlich<br />
nicht uninteressant: Schließlich<br />
ist dieses „Geschmacksmuster“, so der<br />
juristisch korrekte Ausdruck, fast ebenso<br />
alt wie das moderne, international geregelte<br />
Urheber- und Markenrecht.<br />
Der Gesamteindruck zählt.
Patrick de Bana ist überzeugt, dass klassisches Ballett niemals sterben wird. Bei den<br />
„Tanzperspektiven“ in der Staatsoper erinnert er an die „Ballets Russes“.<br />
18 Schaufenster<br />
Alles muss vibrieren<br />
Text: Ditta Rudle Foto: Christine Pichler
Patrick de Bana träumt. Eine<br />
weite Ebene mit sanften<br />
Hügeln, ein Adler steigt auf,<br />
kreist über der unendlichen<br />
Landschaft, schwebt<br />
über den Wolken, dort, wo<br />
die Freiheit grenzenlos sein<br />
muss. Die Geige erhebt sich jubelnd über<br />
den Streicherchor, Allegro vivacissimo. De<br />
Bana hört Tschaikowskis Violinkonzert<br />
und sieht den Glanz des Zarenhofs in<br />
St. Petersburg, denkt an das imperiale<br />
Russland, an den letzten Kaiser, Nikolaus<br />
II., in all seiner Macht und Pracht, an<br />
„Les Ballets Russes“ und an Waclaw<br />
Nijinsky (1889–1950). Der Star der Truppe<br />
des Impresarios Serge Daghilew, der mit<br />
seinen Virtuosen von Paris aus Europa<br />
eroberte, war vor allem berühmt für den<br />
sogenannten „Ballon“: die Fähigkeit, bei<br />
Sprüngen quasi in der Luft anzuhalten. Die<br />
Leichtigkeit (und die Leidensfähigkeit) russischer<br />
Tänzer wird bis heute gerühmt.<br />
„Schneller, schneller“, lässt Patrick de<br />
Bana, gebürtiger Hamburger mit deutscher<br />
Mutter und nigerianischem Vater, der bei<br />
John Neumeier studiert hat und bei Maurice<br />
Béjart Solotänzer gewesen ist, seine<br />
Künstler durch den Probensaal wirbeln:<br />
Der Zar dreht sich im Sprung, der Adler<br />
fliegt. Kirill Kourlaev atmet keuchend, zerrt<br />
an der rutschenden Hose. Der seidige<br />
Hosenrock ist noch provisorisch, die kraftvolle<br />
Tour en l’air keineswegs. Noch ist es<br />
schwierig, die schillernden Träume des<br />
Choreografen auf den Boden zu bringen.<br />
Doch am 20. Februar müssen sie Realität<br />
sein: „Windspiele“, die jüngste Choreografie<br />
de Banas, hat Weltpremiere. Als eines<br />
von vier Beispielen im Programm „Tanzperspektiven“.<br />
De Banas Fantasie ist so<br />
grenzenlos wie sein Traum von Freiheit.<br />
„Ich versuche das Unsichtbare sichtbar zu<br />
machen, die Energie freizulegen. Deshalb<br />
ist das Ballett auch sehr physisch, die Körper<br />
sind in vollem Einsatz. Ich will an die<br />
Essenz kommen, diese Atome freilegen, die<br />
auch Bewegung haben und Farben, die<br />
atmen. Wir müssen den menschlichen Körper<br />
bis an die Grenzen treiben, bis zur<br />
Erschöpfung. Wenn der Körper erschöpft<br />
ist, dann ist der Moment da, an dem er sich<br />
von selbst weiterentwickelt. Der Tänzer<br />
fängt an aufzublühen wie eine Blume, und<br />
die Muskeln fangen an zu verstehen. Wenn<br />
der Körper anfängt zu brennen, fast zu zittern,<br />
dann ist der Moment da, in dem die<br />
Muskeln zu denken beginnen. Das ist sehr<br />
wichtig für einen Tänzer und sehr wichtig<br />
für ‚Windspiele‘, dass die Muskeln denken,<br />
dass die Muskeln fühlen und den Tänzer<br />
wie den Adler durch den Raum, in die Luft<br />
tragen.“<br />
Zu allem bereit sein.
20 Schaufenster<br />
Pariser Studio. Ronan Bouroullec<br />
(links) und sein Bruder Erwan suchen<br />
die Harmonie in den Dingen.
Fotos: Beigestellt<br />
Französischer<br />
Hausverstand<br />
Die Designer Ronan und Erwan Bouroullec kämpfen gegen den „Fake“ und die<br />
„Hässlichkeit“. Mit sanften Mitteln wie Poesie. Und auch mit der Vorhangschnur.<br />
Jahrelang tüfteln. Und am Ende sieht’s aus wie purer<br />
Hausverstand: „Ready Made Curtain“ soll ihn endlich<br />
einfacher machen, den komplizierten Prozess, bis das<br />
große Stück Stoff über dem Fenster hängt. Die französischen<br />
Designer Ronan und Erwan Bouroullec haben ein<br />
Vorhangset für den dänischen Hersteller Kvadrat ersonnen.<br />
Und jetzt liegt ein System auf dem Tisch, dem man<br />
die Schwierigkeit der Einfachheit gar nicht so recht ansehen will.<br />
Zwischen zwei Holzboxen spannt sich eine Schnur, simple Kunststoffhaken<br />
tragen den Stoff. Die Bouroullec-Brüder mögen es,<br />
wenn im Designprozess etwas fast wie von selbst passiert. Vor<br />
allem wenn dabei ein wenig Poesie abfällt für die Dinge, an denen<br />
man jahrelang tüftelt. Und auch ein wenig Harmonie für die<br />
Räume, in denen Menschen leben. Romantiker hat man die Designer<br />
schon genannt. Und Designer des Jahres heißen sie seit der<br />
Möbelmesse IMM Cologne im Jänner auch. Das<br />
Magazin„Architektur & Wohnen“ hat sie in seine<br />
Ehrengalerie heuer eingereiht. Gleich nach Patricia<br />
Urquiola. Im Gespräch mit dem „Schaufenster“<br />
erzählt Erwan Bouroullec, der jüngere Bruder, welche<br />
Instinkte und Fertigkeiten die Menschen verloren<br />
haben. Und wie Designer ihnen wieder etwas<br />
zurückgeben könnten. Auch wenn es nur der Hausverstand<br />
ist.<br />
Im Kölner Museum für Angewandte Kunst läuft<br />
gerade die Ausstellung „Isn’t it romantic?“. Auch<br />
Ihr Holzvogel „L’oiseau“ und ihr Stuhl „Vegetal“, beide für Vitra,<br />
sind dort zu sehen. Inwieweit sollten Designer Poeten sein?<br />
Es ist immer schwierig, die richtigen Worte zu finden, um es zu<br />
benennen: Poesie? Oder einfach Balance? Oder etwa Harmonie?<br />
Was wir wissen, ist: Diese Welt kann ganz schön hässlich sein. Und<br />
wir suchen etwas in den Dingen, das der Komplexität unseres<br />
Wesens entspricht. Mit anderen Worten: Ja, wir brauchen Kultur.<br />
Diese „Kultur“ scheint aber vielen Dingen auf dem Massenmarkt<br />
abhandengekommen zu sein.<br />
Wir formen das gewöhnliche Leben. Und ja, es ist natürlich wichtig,<br />
Interview: Norbert Philipp<br />
„Design muss<br />
die Welt auch<br />
mit einer<br />
Portion Realität<br />
versorgen.“<br />
dass die Dinge funktional sind. Und gut gemacht. Doch wir befinden<br />
uns auch in einer Ära, in der viele, viele Dinge, die uns umgeben,<br />
einfach „Fake“ sind. Sie geben nur vor, etwas zu sein. Sehen Sie, vor<br />
30 Jahren standen die Menschen in viel engerem Kontakt mit der<br />
Realität. Mein Vater hat noch Hasen gejagt für das Abendessen am<br />
Sonntag. Und er hatte ein Gefühl dafür, wann der richtige Zeitpunkt<br />
ist, Kartoffeln zu pflanzen, wusste, wie man Feuer macht, und solche<br />
Dinge. Aber heute haben wir diese Fertigkeiten schon total vergessen.<br />
Bald schon könnte die Zeit kommen, in der die Realität eine<br />
Spur zu virtuell wird. Doch das Design muss die Welt auch mit einer<br />
Portion Realität versorgen. Diese Realität muss fair und gut gemacht<br />
sein. Und darüber hinaus müssen wir eine Kultur der Verwendung<br />
der Dinge hervorrufen. Wenn man etwa einen Stuhl für ein Verwaltungsgebäude<br />
macht und dem Stuhl der kulturelle Aspekt fehlt,<br />
dann wird niemand den Stuhl respektieren und auch nicht das<br />
Gebäude. So etwas führt zu einer Vielzahl an Situationen,<br />
wie wir sie kennen – zu verschmutzten Räumen,<br />
in denen wir uns nicht wohl fühlen, zu Vandalismus.<br />
Es gibt also einen Teil eines Stuhls, eine<br />
Qualität, die nicht zum puren, technischen Bereich<br />
gehört. Sondern zu seiner Qualität als kulturelles Zeichen.<br />
Und dieses Zeichen könnten wir eventuell<br />
Schönheit nennen. Oder eben Poesie.<br />
Sehen Sie es als Auftrag an die Designer, der Welt die<br />
Schönheit zurückzugeben?<br />
In der Filmdokumentation „Helvetica“ gibt es ein<br />
Interview mit einem Graphic Designer in N.Y. Der ist<br />
70 Jahre alt und wird gefragt: „Warum tun Sie, was Sie tun?“ Und er<br />
sagt: „Weil die Welt hässlich ist. Ich kämpfe gegen die Hässlichkeit.“<br />
Dem stimme ich zu. Man muss gegen die Hässlichkeit kämpfen.<br />
Kann man in ein industriell gefertigtes Produkt diese kulturellen<br />
Werte überhaupt implementieren?<br />
Es ist ein freier Designmarkt. Man geht freiwillig in den Designshop,<br />
kauft freiwillig. Ich glaube, wir implementieren in die Dinge<br />
unseren Sinn für Kultur und Schönheit. Aber wir tun das nicht<br />
unbedingt mit Vorsatz. Nicht alle Dinge, die wir als Designer tun,<br />
laufen zielgerichtet und planmäßig ab. Am Ende des Designprozes-<br />
Schaufenster 21<br />
»
»<br />
ses muss sich das Objekt selbst erklären können und begründen,<br />
warum es existiert. Sowie Respekt zeigen. Man muss beim Designprozess<br />
nur darauf achten, dass innerhalb des Projektes eine<br />
eigene Charakteristik, eine eigene Sprache erwächst. Aber es ist<br />
nicht so, dass ich das Gefühl habe, etwas implementieren zu müssen.<br />
Ich lasse es passieren, ich lasse es ganz natürlich wachsen. Für<br />
dieses Vorhangsystem „Ready Made“, das wir für Kvadrat entwickelt<br />
haben, haben wir lange darüber nachgedacht, wie man es installiert,<br />
welche Werkzeuge man dafür braucht. Es ist schließlich<br />
auch eine Angelegenheit von Common Sense, eine<br />
Frage des Hausverstandes. Aber gleichzeitig wusste<br />
ich, dass daraus auch eine eigene Sprache erwachsen<br />
würde. Die Poesie wuchs auf ganz natürliche Art.<br />
Sehen Sie sich selbst als Romantiker?<br />
Vielleicht. Aber natürlich bin ich als Designer ein<br />
wenig reaktionär. Früher waren die Menschen bessere<br />
Konsumenten. Und die Produkte waren besser.<br />
Im zunehmenden Konsumzwang wird eine Menge<br />
von Dingen zu billig, zu schnell und überhaupt nicht<br />
fair hergestellt. Dadurch entstehen auch Konsequenzen<br />
für die Gesellschaft – der Müll, die Verschmutzung.<br />
Rund um uns werden Dinge billiger und billiger und immer<br />
schlechter gemacht. Das macht mich reaktionär. Das Haus meiner<br />
Großeltern etwa war eine bessere Umgebung als das Apartment, in<br />
dem ich jetzt wohne.<br />
Aber das Haus der Großeltern war wahrscheinlich vor allem<br />
auch ein emotionaler Ort?<br />
Nein, ich meine das aus Designersicht. Die Qualität der Dinge war<br />
einfach höher im Haus meiner Großeltern. Und noch dazu war das<br />
Haus voller kultureller Zeichen.<br />
22 Schaufenster<br />
Ready Made Curtain. Für Kvadrat haben<br />
die Bouroullec-Brüder das Prinzip Vorhang<br />
vereinfacht.<br />
„Design muss<br />
die Kultur mit<br />
Zeichen der<br />
Veränderung<br />
füttern.“<br />
Das „Zeichensetzen“ gehört auch zu den Designaufgaben . . .<br />
Design muss ein Zeichen des Wandels setzen. Das haben wir in<br />
Europa vielleicht vergessen, weil wir alles als selbstverständlich hinnehmen<br />
– Bildung, Essen und so weiter. Aber in anderen Ländern,<br />
wo Kinder etwa nicht in die Schule gehen, dort braucht es noch dringender<br />
Zeichen der Veränderung. Ich glaube, dass Design die Kultur<br />
mit solchen Zeichen füttern muss.<br />
Sie sagen, „Fake“ und „Schein“ nehmen überhand. Kann man<br />
dem entfliehen, wenn man das Archaische sucht? Nach dem<br />
Motto: Die besten Dinge sind schon erfunden, man<br />
muss sie nur wieder ausgraben.<br />
Wir haben bereits eine Menge Kontrolle und Verständnis<br />
die Dinge betreffend verloren. Vielleicht ist<br />
das archaisch, was im Grunde mit unserem Instinkt,<br />
mit unserem Hausverstand, der uns leitet, zu tun hat.<br />
Wir nutzen iPhones, Smart Phones, schauen uns Science-Fiction-Filme<br />
an und glauben, dass ein Tisch in<br />
Zukunft schweben könnte. Aber der Tisch wird niemals<br />
schweben. Wir könnten so viel Energie aufwenden,<br />
damit der Tisch endlich schwebt, um nachher<br />
daraufzukommen, dass es besser und energieeffizienter<br />
ist, wenn er einfach vier Beine hat. Wie ein normaler Tisch<br />
eben. Es ist nicht so, dass die Designer zu archaischen Dingen<br />
zurückkommen müssen. Es geht nur darum, dass die Realität der<br />
Zukunft einfach nicht so aussehen wird wie in Stanley Kubricks<br />
„2001: A Space Odyssey“. Doch so „clean“ sind wir Menschen nicht.<br />
Die Zukunft wird eher wie „Blade Runner“ aussehen.<br />
Virtueller und physikalischer Raum sind ja fast so etwas wie Konkurrenten<br />
geworden. Doch eins hat der reale Raum immer voraus:<br />
die „Atmosphäre“.<br />
Fotos: Beigestellt
Schön langsam.
T e c h n o<br />
Fotos macht man mit dem Handy? Nur wenn’s sein muss. Eine echte Kamera schießt immer<br />
noch bessere Bilder, ist schneller – und kann sich auch mit dem Internet verbinden.<br />
Chic und schnell. Nikon verstärkt sein Systemkamerasortiment:<br />
Neben der besonders kompakten J3 kommt die neue,<br />
schnelle S1 mit stilvollem Gehäuse. Setpreis ab 520 Euro.<br />
Selektiv kontaktfreudig. Sonys WX200<br />
hat WLAN und einen Beautymodus, der<br />
alle oder nur Einzelne im Bild behübscht.<br />
Weitsichtig und ortskundig. Die Lumix TTZ holt mit 20-fach-<br />
Zoom nicht nur jedes Motiv nahe heran, dank GPS weiß sie<br />
auch, wo es sich befindet. Mit an Bord: WLAN und NFC.<br />
24 Schaufenster<br />
Was kann …<br />
Edel und kreativ. In der MX-1 vereint Pentax klassische Tugenden<br />
wie Lichtstärke, manuelle Modi und zeitloses Messinggehäuse<br />
mit modernen Features wie dem Klappdisplay. Preis: 500 Euro.<br />
Form und Funktion.<br />
Canons Powershot N<br />
punktet nicht nur mit<br />
neuer Form. Auch<br />
Funktion wird mit<br />
WLAN, Bedienung<br />
per Objektivring und<br />
Kreativfiltern großgeschrieben.<br />
Ab April<br />
für rund 300 Euro.<br />
. . . die Samsung DV150F?
Fotos: Cartier<br />
U h r e n<br />
Der König der Juweliere entdeckt die Magie der Transparenz wieder.<br />
Vorhang auf für „Les Heures Mystérieuses de Cartier“.<br />
Im Jahre 1912 präsentierte Cartier erstmals eine so bezeichnete<br />
geheimnisvolle Tischuhr, genannt „Modèle A“. Diese war vom<br />
Uhrmacher Maurice Couet für den Pariser Juwelier gefertigt worden.<br />
Ab 1911 war Couet exklusiver Zulieferer des Hauses für Uhren,<br />
deren Zeiger offenbar frei im Raum schwebten. Das war natürlich<br />
kein Hokuspokus, dafür aber eine bahnbrechende Idee: Die Zeiger<br />
waren nicht direkt mit dem Uhrwerk verbunden, sondern an zwei<br />
Kristallscheiben mit einem gezahnten Metallrand befestigt. Angetrieben<br />
von einem Uhrwerk, welches gewöhnlich im Sockel der<br />
Tischuhr versteckt lag, brachte Couet die Zeiger(-scheiben) mit der<br />
jeweiligen Geschwindigkeit eines Minuten- bzw. Stundenzeigers<br />
zum Drehen. Für die perfekte Illusion verdeckte er zudem den<br />
Rand der Scheiben. Der Betrachter hatte somit den Eindruck, die<br />
Zeiger würden frei im Raum schweben und dabei stets die korrekte<br />
Zeit anzeigen.<br />
Im Zeitalter der Miniaturisierung hat Cartier das Prinzip seiner<br />
historischen Tischuhren nun in die Armbanduhr übernommen.<br />
Text: Alexander Linz<br />
Diese historische Tischuhr<br />
aus dem Jahre 1912 war<br />
die erste, die Cartier mit<br />
dieser mysteriösen<br />
Technik verkaufte. Der<br />
Betrachter glaubte, der<br />
Stunden- und der Minutenzeiger<br />
würden frei im<br />
Raum schweben.<br />
Das 42 mm große<br />
Rot- oder Weißgoldgehäuse<br />
beherbergt<br />
einen faszinierenden<br />
Mechanismus. Das<br />
Handaufzugkaliber<br />
„9981 MC“ schmiegt<br />
sich sichelförmig an die beiden<br />
durchsichtigen Scheiben mit dem<br />
Stunden- und Minutenzeiger. Die<br />
„Rotonde de Cartier Mystérieuse,<br />
Calibre 9981 MC“ spiegelt einmal<br />
mehr das heute enorme Savoir-faire<br />
Cartiers im Bereich der mechanischen<br />
Armbanduhr wider.<br />
Entstanden sind gleich mehrere sogenannte „Les Heures Mystérieuses<br />
de Cartier“. Eine wollen wir heute näher vorstellen: die<br />
„Rotonde de Cartier Mystérieuse, Calibre 9981 MC“. Seinerzeit ordnete<br />
Louis Cartier noch an, dass die Funktionsweise seiner mysteriösen<br />
Tischuhren den Verkäufern nicht erklärt werden sollte, um<br />
sie nicht zu entzaubern. Heute wurde die mechanische Verbindung,<br />
die das Handaufzugkaliber „9981 MC“ mit den Zeigern der<br />
„Rotonde de Cartier“ verbindet, so konzipiert, dass sie geradezu<br />
mit der Struktur des Kalibers verschmilzt. Letzteres schmiegt sich<br />
sichelförmig an die zentrale und delikate Konstruktion mit den<br />
beiden durchsichtigen Scheiben für die Anzeige der Stunden und<br />
Minuten.<br />
Der Eindruck, der vom Träger der Armbanduhr dabei gewonnen<br />
wird, ist mindestens so frappant wie einst jener, den man von<br />
den Tischuhren hat gewinnen können. Cartier schafft es so, die<br />
Faszination der „Les Heures Mystérieuses“ zeitgemäß zu inszenieren.<br />
s<br />
Schaufenster 25
• 2 Kochbananen<br />
• Erdnussöl<br />
• 2 EL grüne Currypaste<br />
• 1 EL Currypulver<br />
• 2 EL Kokosflocken<br />
• 2 EL Erdnüsse, gemahlen<br />
• 1/2 l Kokosmilch<br />
Rezept<br />
• 1 unbehandelte Limette<br />
Zum Dekorieren<br />
• Erdnüsse, gemahlen<br />
• Kokosflocken<br />
Kochbananen schälen, in Scheiben<br />
schneiden und in Erdnussöl weich braten.<br />
Bananen beiseite stellen. Currypulver,<br />
Currypaste, Kokosflocken und Erdnüsse<br />
beifügen, kurz mitrösten. Mit der Kokosmilch<br />
aufgießen und fünf Minuten auf<br />
kleiner Hitze köcheln lassen. Saft und fein<br />
geriebene Schale der Limette dazugeben<br />
und umrühren, mit dem Mixstab pürieren.<br />
Mit gemahlenen Erdnüssen und Kokosflocken<br />
dekorieren.<br />
Tipp: Wenn Sie keine geriebenen Erdnüsse<br />
bekommen (meist im Asia-Laden<br />
erhältlich), können Sie sie auch im Cutter<br />
selbst mahlen.<br />
26 Schaufenster<br />
Bananensuppe<br />
( für 4 Portionen)<br />
G o u r m e t<br />
Selbst ist die Frau. Colette<br />
Prommer: Colette<br />
kocht. Unkomplizierte<br />
Rezepte, biedere Dekotipps.<br />
Löwenzahn, 240<br />
Seiten, 29,90 Euro.<br />
Er führt mittlerweile das Verkaufsranking<br />
des heimischen Online-<br />
Lebensmittelhändlers „My Product“:<br />
jener österreichische Wodka von Farthofer,<br />
der auf der International<br />
Wine&Spirits Competition zum weltbesten<br />
gekürt wurde. Seither interessieren<br />
sich viele für die Aromen von<br />
Wodka. Dass dieser idealerweise nach<br />
nichts schmeckt, war vor 15 Jahren in<br />
den USA das Dogma, weiß Sensoriker<br />
Jason Turner, ist aber<br />
längst überholt, wie viele Beispiele<br />
zeigen. Aus welchen<br />
Zutaten ein Wodka<br />
gemacht wird und<br />
aus welchem<br />
Kostnotiz<br />
Gebiet diese stammen, spielt wie das<br />
verwendete Wasser eine große Rolle.<br />
Turner leitete anlässlich der Einzelhandel-Lancierung<br />
des Absolut Elyx<br />
eine Wodkaverkostung, bei der der<br />
erstaunlich vollmundige Winterweizenwodka<br />
ziemlich zu überzeugen<br />
wusste, und führte vor, welche Aromenvielfalt<br />
das angeblich neutrale<br />
„Wässerchen“ haben kann. Unbedingt<br />
verkosten heißt es auch die<br />
neuen Sorten des österreichischen<br />
Labels Wodka<br />
Wanessa, das nun mit<br />
Gölles kooperiert:<br />
neben Dinkel gibt es<br />
auch Mais und Roggen.<br />
Wo steht das auf der Karte ?<br />
Klare Sache. Wodka von<br />
Farthofer, MyProduct.at.<br />
Absolut Elyx, im Handel.<br />
Wodka Wanessa, über<br />
wodka-wanessa.at<br />
Q Sashimi von Tuna, Yin und Yang von Karfiol,
Redaktion: Anna Burghardt, Fotos: Mörwald GmbH, beigestellt<br />
Ich gehe ins Kloster, bis Mörwald nach Wien kommt.<br />
Gerade erst wurden die allerletzten<br />
Bäume „dechristmassed“, wie es angeblich<br />
jetzt heißt, und schon ist Toni Mörwald<br />
wieder auf Herbergsuche. Der Pachtvertrag<br />
mit dem Kloster Und läuft aus, Mörwald<br />
sucht für Küchenchef Roland Huber und<br />
sein Team eine neue Bleibe. Man kann nur<br />
hoffen, dass es Huber jetzt nicht wie seinen<br />
Vorgänger Leonard Cernko ins Ausland<br />
zieht. Denn er kocht großartig. Das Serviceteam<br />
scheint indes grob verunsichert. Eine<br />
Kellnerin kommentiert Fragen nach dem<br />
Pachtvertrag mit starrem Lächeln und wiederholt<br />
mehrmals in exakt derselben Wortwahl,<br />
was ihr offenbar als Standardantwort<br />
auf etwaige Fragen eingetrichtert worden<br />
ist: „Das Unternehmen Mör-<br />
wald ist groß genug für alle.<br />
Alle werden einen Platz finden.“<br />
Schon die Amuse-Gueules<br />
zeigen: keine Spur von Krise<br />
bei Roland Huber. Wuchtige Aromen, mit<br />
der notwendigen Säure exakt balanciert,<br />
diese Kunstfertigkeit zieht sich durch alle<br />
Gänge. Die gedämpften Puntarelle (ein<br />
Blattgemüse mit spargelähnlichen Spitzen<br />
im Inneren) mit Nussbutter und Kohlrabi<br />
sind einer der schönsten vegetarischen<br />
Gänge seit Langem. Bei der Gänseleber hin-<br />
Die Testerinnen<br />
Anna Burghardt, Petra Percher, Almuth Spiegler<br />
NACHSCHLAG: Waghalsig,<br />
aber nicht halsbrecherisch<br />
nennt die Tischgenossin den<br />
Kochstil Roland Hubers.<br />
Info<br />
gegen zeigt Huber Mut zur Hässlichkeit:<br />
Gebratene Leber wird neben zweierlei<br />
Topinambur und einem leicht gegarten,<br />
noch flüssigen Dotter serviert. Dann richtet<br />
die Kellnerin aus, dass der Küchenchef<br />
der Meinung sei, so könne man das aber<br />
doch nicht essen, und in Nullkommanix<br />
hat sie alles auf dem Teller zerschnitten<br />
und vermengt. „Sieht aus wie Labskaus“,<br />
tönt die Tischgenossin. Oder wie Hundefutter.<br />
Eingraben möchte man sich darin.<br />
Solche beherzten chirurgischen Eingriffe<br />
hätten viele Teller in anderen Lokalen<br />
nötig, auf denen zig Minieinzelteile gern<br />
eine Kontaktanzeige aufgeben würden,<br />
weil sie nicht wissen, zu wem sie gehören.<br />
Seeforelle wird in Hühner-<br />
schmalz konfiert und in<br />
Schinkenfond serviert, dazu<br />
gibt’s – Überraschung! –<br />
knusprige Hühnerhautbrösel<br />
und mit Nussbutter gefüllte<br />
Schalotten: Gut, aber den Butterschaum<br />
gibt’s nun schon zum zweiten Mal. Spätestens<br />
nach dem Dessert aus Chicorée,<br />
Rosen, Grapefruit und Baiser möchte man<br />
Mörwald bitten, bei der Herbergsuche ein<br />
Stück gen Osten zu gehen: Da ist hinter den<br />
sieben Pröll’schen Bergen so eine Zwergenstadt,<br />
ich glaube, Wien heißt sie. s<br />
★ Kloster Und, Undstraße 6, 3504 Krems/Stein, 02732/710 90 0, Dienstag–Samstag 12–14, 18–22 Uhr<br />
Mehr Kolumnen auf: → Schaufenster.DiePresse.com<br />
Im Keller<br />
Von Gerhard Hofer<br />
Eine Premiere.
Malerisch. Meer, Küste und ein altes Hafenstädtchen, in<br />
dem arme Bauern zu wohlhabenden Bürgern wurden.<br />
28 Schaufenster
Fotos: Corbis, Getty<br />
Paradies vor der Haustür<br />
Im katalanischen Küstenstädtchen Sitges werden Lebensfreude und Liberalität<br />
seit jeher großgeschrieben. Daran kann auch keine Krise etwas ändern.<br />
Wenn die Sardine zu Grabe getragen<br />
wird, ist das Schlimmste vorüber:<br />
eine Woche Karneval in Sitges.<br />
Dreihunderttausend Narren, das<br />
macht etwa zehn für jeden Einwohner,<br />
sprengen hier jedes Jahr die<br />
Grenzen der katalanischen Küstenstadt,<br />
räumliche wie sittliche. „Todo vale“, alles ist<br />
erlaubt, heißt das Motto bis zur traditionellen Fischeinäscherung<br />
am Aschermittwoch. Farbenprächtige, grelle<br />
Umzüge mit Dutzenden Karnevalskarossen und tausenden<br />
steilen Drag-Queens, aufreizenden Hexen und frivolen<br />
Faschingsprinzen ziehen durch die Altstadt und über<br />
die Uferpromenade, bevor die ausgelassenen Massen<br />
Bars und Disco-Pubs stürmen. An Schlaf, zumindest<br />
nachts, ist nicht zu denken. Und dieser Spaß ist weltberühmt:<br />
Sogar aus Hongkong reiste 2012 ein TV-Team an.<br />
Das Motto Grenzenlosigkeit gilt leider auch für die Zimmerpreise.<br />
„Das sind total verrückte Tage. Kommen Sie<br />
besser ein anderes Mal“, empfiehlt der Rezeptionist<br />
erbleichten Touristen nach der Preisangabe fürs wirklich<br />
allerletzte Zimmer im Stadthotel. Der Mann hat<br />
recht: Um die Schönheit von Sitges zu erleben, ist jeder<br />
andere Zeitpunkt besser.<br />
Stadtleben.
»<br />
wohlhabende Gastgeber. Man widmete sich den schönen<br />
Seiten des Lebens. Die Nähe zu Barcelona war dabei<br />
immer ein Vorteil. 1933, als in Spanien Arbeiteraufstände<br />
blutig niedergeschlagen wurden, empfing Sitges die<br />
schönsten „Misses“ aus ganz Europa und präsentierte<br />
stolz das moderne Stadtbad. Als zu Francos Zeiten der<br />
Karneval noch streng verboten war, genoss Sitges schon<br />
Narrenfreiheit. Der des Humors völlig unverdächtige<br />
Diktator ließ sich für die Stadt eine der wenigen Ausnahmegenehmigungen<br />
abringen. Und 1959 erfand die Stadt<br />
im verarmten Franco-Land die Oldtimer-Rallye Sitges-<br />
Barcelona, um das flaue Wintergeschäft zu beleben. Bis<br />
heute erfreut sich das Rennen großer Beliebtheit.<br />
Symbiose.
Die Freiheit, die Sitges meint, ist vor<br />
allem jene, selbst über sich bestimmen<br />
zu können. So nimmt es auch<br />
nicht Wunder, dass eine Auswandererfamilie<br />
aus Sitges eine große Rolle im kubanischen<br />
Unabhängigkeitskampf spielte,<br />
weniger auf dem Schlachtfeld als, ihrer Herkunft<br />
treu, bei der Feier danach. Die Familie Bacardí schuf<br />
nicht nur den bekanntesten Rum, sondern auch den<br />
Drink dazu, den Cuba Libre. Vor wenigen Jahren sind<br />
die Bacardís in die Heimat zurückgekehrt und erzählen<br />
von Rum und Ruhm in der Casa Bacardí, Verkostung<br />
inbegriffen. s<br />
01. + 02. Mitbringsel: Um in Sitges<br />
outfitmäßig mitzuhalten: ein Fächer<br />
von Fans of Spain für heiße Stunden<br />
und High Heels von Louboutin<br />
(Modell Foraine) . In den Hotels und<br />
Lokalen der Stadt liegt die Gay-Map<br />
auf wie anderswo der Kultur-Guide.<br />
Schlafen: Zahlreiche gute Hotels<br />
jeder Kategorie. Auf der<br />
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Calípolis, Zimmer mit<br />
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geschlossen. Eine Auswahl der wichtigsten<br />
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L’art modern. Obres mestres. (Moderne<br />
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tischen ehemaligen Markthalle.<br />
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2
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Schaufenster 33
Brutstätte Brut.
Gerald Kurdian. Ein-Mann-Show des<br />
französischen Performancekünstlers<br />
bei Imagetanz. (11./12. 3.)<br />
Was ist mit „Empört euch“?<br />
Pfost: Das ist auch nur ein ganz kleiner Kreis von Menschen, die<br />
sich in diesem Aufruf zum Widerstand finden. Und das ist auch extrem<br />
wichtig, denn kritische Auseinandersetzung findet in den<br />
meisten Massenmedien ja in Wahrheit nicht mehr wirklich statt,<br />
sondern in ganz anderen Feldern, wie im Internet oder im Theater.<br />
Frank: Die Grundsetzung von Theater ist, dass Menschen zusammenkommen,<br />
um sich zu verständigen. Gerade in Zeiten von Facebook<br />
und anderen Social Media gibt es ein großes Bedürfnis, live<br />
zusammen zu sein und sich auszutauschen. Ich glaube, eine kohärente<br />
städtische Öffentlichkeit gibt es heute nicht<br />
mehr, sondern es gibt Szenen, Communitys. Wir<br />
kommunizieren in diese partikularen Öffentlichkeiten<br />
hinein. Wie zum Beispiel mit den polnischen<br />
Putzfrauen in den „Lustigen Witwen“ von Cesary<br />
Tomaszewski oder die Auseinandersetzung mit dem<br />
Wohnpark Alterlaa mit Nadja Ross sowie die queeren<br />
Theaterproduktionen von Gin Müller.<br />
Die Vereinbarung zwischen Theater und Zuschauern<br />
wie im bürgerlichen Theater, zum Beispiel in<br />
der Josefstadt, existiert nicht mehr?<br />
Pfost: Doch, das funktioniert natürlich schon noch.<br />
Aber es ist eben auch ein ganz beschränkter Ausschnitt,<br />
was im bürgerlichen Theater repräsentiert<br />
wird, in dem sich bestimmte gesellschaftliche Schichten klar und<br />
eindeutig erkennen können. Da habe ich manchmal den Eindruck,<br />
dass man sich eine einfachere Welt zurückwünscht. Ich erlebe<br />
unsere gesellschaftliche Realität als viel fragmentierter und uneindeutiger,<br />
und ich möchte das in der ganzen Vielfalt auch auf dem<br />
Theater abgebildet sehen.<br />
Was hält denn die Gesellschaft noch zusammen?<br />
Frank: Ich möchte das nicht so generalisiert beantworten. Die<br />
Frage stellt sich etwa in den Ländern des Arabischen Frühlings<br />
anders als in sogenannten Schwellenländern. Wir erleben in<br />
Europa einen Grundwiderspruch: Wir versuchen eine europäische<br />
„Theater muss<br />
erschüttern.<br />
Es ist aber nicht<br />
dazu<br />
da, Ordnung<br />
zu schaffen.“<br />
Spirit. Florentina Holzinger und Vincent<br />
Riebeek erkunden die vielen<br />
Formen der Spiritualität. (8./9. 3.)<br />
Identität zu formulieren, kämpfen aber tagtäglich mit dem Zerfall<br />
Europas. Theater ist ein politischer Versammlungsraum, dort können<br />
Widersprüche ausgehalten und verhandelt werden.<br />
Wie sind Sie beide zum Theater gekommen?<br />
Pfost: Ich habe früh Stücke von Christoph Schlingensief gesehen. Es<br />
gab die Schlossfestspiele Ludwigsburg, die hatten in den 1990er-<br />
Jahren ein sehr avanciertes Programm, zum Beispiel zeigten sie die<br />
legendäre Faust-Inszenierung von Christoph Marthaler. Das hat<br />
mich extrem fasziniert. Ich habe Theaterwissenschaften studiert<br />
und am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg als Assistent von<br />
Tom Stromberg angefangen. Er hat damals sehr<br />
junge Regisseure gefördert, die heute zu den Etablierten<br />
gehören – und auch am Burgtheater inszenieren:<br />
Jan Bosse, Stefan Pucher, René Pollesch. Eine<br />
der Eröffnungsinszenierungen der Intendanz von<br />
Stromberg war „The Show Must Go On“ von Jérôme<br />
Bel. Mit diesem Stück hat sich das gesamte Ensemble<br />
des Schauspielhauses vorgestellt und Songs aus<br />
30 Jahren Pop-Geschichte choreografisch interpretiert<br />
bzw. eben nicht interpretiert. Das war ein sehr<br />
verstörendes Erlebnis für ein Publikum, das an<br />
Repertoire-Theater gewöhnt war und so etwas von<br />
Schauspielern nicht erwartet hat. Es gab bei vielen<br />
Vorstellungen richtige Kämpfe im Parkett, die Leute<br />
haben sich angeschrien, sie riefen: „Aufhören!“ oder haben sogar<br />
die Bühne gestürmt. Es gab gleichzeitig auch eine Tourversion, mit<br />
Performern bzw. Tänzerinnen, die extrem erfolgreich war, weil sie<br />
in einem anderen Kontext gezeigt wurde. Im Februar 2012 war<br />
dann eine „Wiener Version“ im Tanzquartier zu sehen. Ich wollte<br />
erst gar nicht hingehen, weil dieses Stück vor 10 Jahren so wichtig<br />
für mich war, bin dann aber doch hin. Da gab es keine Reibung<br />
mehr, es gab einen Common Sense zwischen Performern und<br />
Zuschauern, ja es herrschte fast schon Bierzelt-Atmosphäre. Das ist<br />
eben das Schöne am Theater, man kann nichts konservieren. Theater<br />
ist immer sehr flüchtig.<br />
Schaufenster 35<br />
»
»<br />
She She Pop. Schwestern- statt Bruderkuss.<br />
Berliner Performance-Kollektiv<br />
über Ost-West, bis 9. 2.<br />
Blaumänner-Frauen. Muss Arbeit<br />
sinnvoll sein? „Never name the<br />
Shelf “, Söööt/Zeyringer, (18./19. 3.)<br />
Frank: Ich komme aus dem Raum Frankfurt am Main, 1994 bin ich<br />
nach Leipzig gegangen, um Theaterwissenschaft zu studieren. Das<br />
war nur fünf Jahre nach der Wende und sehr prägend für mich. Die<br />
ganze Stadt war eine „Öffentlichkeit in Progress“. Der damalige<br />
Leipziger Stadttheaterintendant Wolfgang Engel holte Armin Petras<br />
als Hausregisseur, der leere Fabrikhallen mit spontanen Inszenierungen<br />
bespielte. Das waren Befreiungsschläge. Hannah Hurtzig<br />
kuratierte 1996 das Festival Theater der Welt in Dresden, da sah<br />
ich erstmals großformatige internationale Produktionen, z. B. „The<br />
Seven Streams of the River Ota“ von Robert Lepage. Nach dem Studium<br />
wurde ich 2000 Assistent der künstlerischen Leitung am<br />
Mousonturm in Frankfurt, von 2005 bis 2007 habe ich an den<br />
Sophiensaelen in Berlin das Programm geleitet.<br />
Viele Theaterregisseure wären lieber beim Film. Sie nicht?<br />
Frank: Ich wollte überhaupt nie Regisseur werden.<br />
Was macht man, wenn man nicht Kunst macht, am Theater?<br />
Frank: Man wird beispielsweise Intendant. Wobei allerdings die<br />
Universität einen dazu nicht ausbildet, aber man bekommt ein<br />
Fundament. Die Theaterwissenschaft ist ein spannendes geisteswissenschaftliches,<br />
akademisches Studium.<br />
Pfost: Wir kommen noch aus anderen Zeiten, in denen man im Studium<br />
viel mehr Zeit und größere Freiheiten gehabt hat. Als man<br />
wirklich breit studieren konnte. Das war noch vor dem Bologna-<br />
Prozess. Ich glaube, heute würde mein Weg anders verlaufen.<br />
Was ist die wichtigste Wirkung von Theater?<br />
Frank: Entscheidend war und ist, dass das Theater einen erschüttert.<br />
Das gelingt, wenn es meiner Wahrnehmung Widerstände entgegensetzt,<br />
über die ich drüber muss und die meinem Erleben<br />
nachher neue Differenzierungsmöglichkeiten eröffnen.<br />
Können Sie ein Beispiel nennen?<br />
Pfost: 2001 sind wir einander erstmals begegnet. Damals gab es den<br />
großen Schub von Dokumentartheater. Rimini Protokoll zeigten<br />
am Frankfurter Mousonturm „Kreuzworträtsel Boxenstopp“.<br />
Frank: Das war die allererste Arbeit von Rimini Protokoll. Auf der<br />
Bühne waren drei Seniorinnen aus einem Wohnstift neben dem<br />
Mousonturm, die aus ihrem Leben berichteten und über das Altern<br />
sprachen. Diese Erzählung war kombiniert mit einer fiktiven<br />
Geschichte über Rennfahrer, über Beschleunigung.<br />
Die Leute auf der Bühne verschmelzen immer mehr mit jenen im<br />
36 Schaufenster<br />
Zuschauerraum. Es gibt sogar wieder Mitmachtheater, etwa im<br />
Off-Theaterzentrum Gessnerallee in Zürich.<br />
Pfost: Auch das Staatsschauspiel Dresden hat eine Bürgerbühne,<br />
dort werden große Projekte mit Menschen aus der Stadt realisiert.<br />
Das ist auf jeden Fall ein Trend, der sich in den letzten fünf Jahren<br />
entwickelt hat. Künstler versuchen, den Alltag hereinzuholen ins<br />
Theater. Wir haben auch viele partizipative Projekte mit Gruppen<br />
wie God’s Entertainment realisiert. Einer unserer Schwerpunkte ist<br />
aber auch hinauszugehen und das Theater im öffentlichen Raum<br />
zu platzieren. Wir haben das etwa mit der Bespielung von Privatwohnungen<br />
im Stuwerviertel bei „X Wohnungen“ oder mit dem<br />
Outdoor-Festival „Up To Nature“ im Wienerwald realisiert.<br />
Was gibt es denn sonst so an Trends? Queer ist im Kommen,<br />
scheint mir. Ursprünglich war das ein Schimpfwort, oder?<br />
Pfost: Das war einmal. Queer ist ähnlich wie schwul durch die positive<br />
Benutzung des Wortes umgedeutet worden. Wir haben ein großes<br />
Angebot an queeren Inhalten, wobei nicht einfach die Frage<br />
nach der geschlechtlichen und sexuellen Identität gestellt wird. Die<br />
Szene, die im „Brut“ auftritt, ist dabei auch sehr vielfältig. Das reicht<br />
von den queer-politischen Inszenierungen von Gin Müller bis hin<br />
zum Club Burlesque Brutal.<br />
Also da fällt auch das steigende Interesse an Burlesque hinein?<br />
Pfost: Burlesque gibt es schon lange. Relativ neu ist „Queer-Burlesque“.<br />
Die Idee ist, gezielt mit Erwartungshaltungen, die aus einem<br />
männlichen Blick enstanden sind, zu brechen, lustvoll mit der eigenen,<br />
teilweise lesbischen Sexualität umzugehen, nonkonforme<br />
Körper zu repräsentieren. Darin liegt für mich die Provokation, das<br />
Spannende an einer zeitgenössischen Burlesque-Show.<br />
Seit dem Aids-Schock in den Achtzigern verlagert sich die Sexualität<br />
zunehmend in optische Inszenierungen: Voyeurismus ist<br />
Trumpf. Andererseits gibt es den Neokonservativismus.<br />
Pfost: Dieser Aids-Schock in den Achtziger- und Neunzigerjahren<br />
war tatsächlich enorm. Mit der sexuellen Freiheit war es zumindest<br />
so weit vorbei, dass man sich schützen musste. Ob Sexualität damit<br />
an eine Oberfläche verlagert worden ist und mehr inszeniert wird<br />
als praktiziert, kann ich nicht beurteilen. Ich sehe durchaus konservative<br />
Tendenzen, aber eher so, dass sehr stark Fragen nach der<br />
Political Correctness gestellt werden und man in deren Namen<br />
nach Restriktionen ruft. Wir haben das mit Angela Richters Stück
Fotos: Diego Agullo & Dimitry Paranyushkin, Franz Sattler, Sööt Zeyringer, Wenke Seemann<br />
Rabtaldirndln.
KULTUR<br />
pRogRamm<br />
Vorstellung<br />
Peter Baldinger. Seine pixelige Malerei sieht wie vergrößerte Medienbilder aus.<br />
Zuerst ist nur ein gleichmäßiger Farbraster zu erkennen. Je weiter man sich entfernt,<br />
umso deutlicher kristallisieren sich Motive heraus. „Aus der Ferne wirken<br />
die Pixelarbeiten ganz realistisch“, sagt Baldinger. Jetzt hat ihn Dompfarrer Toni<br />
Faber eingeladen, das Fastentuch für den Hochaltar von St. Stephan zu gestalten.<br />
Baldinger nimmt auf eine barocke Kreuzigungsdarstellung des Spaniers José<br />
de Riberas Bezug, die er auf einem 6 x 9 Meter großen Tuch pixelig auflöst.<br />
Enthüllung ist am Abend des 12. Februar. ( jh)<br />
Veranstaltungsinformationen bitte per Post an Magdalena Mayer (Hainburger Straße 33, 1030 Wien)<br />
oder per E-Mail an: schaufenster@diepresse.com. Es müssen genaue Details zur Veranstaltung<br />
(Datum, Uhrzeit, Öffnungszeiten, Adresse, Telefonnummer, Web site) enthalten sein. Einsendeschluss<br />
ist 14 Tage vor dem gewünschten Erscheinungstermin. Unvollständige Einsendungen werden nicht<br />
berücksichtigt. Für Angaben übernehmen wir keine Gewähr. Die blau gekennzeichneten Programmhinweise<br />
beziehen sich auf Kooperationspartner der „Presse“.<br />
Hinweis: n Kooperationen diepresse.com/derclub<br />
38 Schaufenster<br />
Freitag<br />
8. 2.•<br />
Kinder<br />
Architekturzentrum Wien<br />
Ferienspiel: Bauen mit Holz,<br />
ab 6 J., 10h<br />
Brunnenpassage Filmemacher:<br />
Projekt für Burschen und junge<br />
Männer, 12–18 J., 15h<br />
Hofburg Auf den Spuren der<br />
schönen Sisi, 6–11 J., 14.30<br />
Kindermuseum Schloss<br />
Schönbrunn Ferienspiel:<br />
Wintergeschichten aus<br />
Schönbrunn, 10.30+13.30+15h<br />
Masken basteln, ab 4 J., ab 9h<br />
Mak Ferienspiel: Denken in der<br />
dritten Dimension, 6–13 J., 10.15<br />
Marionettentheater<br />
Schönbrunn Hänsel und<br />
Gretel, 16h<br />
Minopolis � 0810 970270<br />
XXII. Wagramerstr. 2 Buntes<br />
Faschingstreiben in der<br />
Kinderstadt, 13h<br />
Naturhistorisches Museum<br />
Kinderführung: Von Himmelsziegen<br />
und Tapezierspinnen,<br />
ab 6 J., 10h+14h<br />
Staatsoper Die Zauberflöte für<br />
Kinder, 14.30+17h<br />
Technisches Museum Ferienspiel:<br />
Eine Reise durch das<br />
Sonnensystem, 7–10 J., 10h<br />
Graz. Next Liberty<br />
Tausendblütennarr, 17h<br />
Linz. Landestheater Die kleine<br />
Hexe, ab 6 J., Kammerspiele, 10.30<br />
Die Geschichte vom Fuchs, der<br />
den verstand verlor, ab 8 J.,<br />
U/Hof, 10.30<br />
Salzburg. Schauspielhaus<br />
Peter Pan, ab 6 J., 10h+15h<br />
KLassiK<br />
Annakirche Ensemble von<br />
Musikern aus diversen Orchestern<br />
Wiens (Vivaldi u.a.), 19.30<br />
n Musikverein Münchener<br />
Opernorchester, Münchener<br />
Opernchor, Pietro Rizzo, Edita<br />
Gruberova, Sopran, Sonia Ganassi,<br />
Mezzosopran, José Bros, Tenor,<br />
Paolo Gavanelli, Bariton (Bellini),<br />
Großer Saal, 19.30<br />
Linz. Brucknerhaus Bruckner<br />
Orchester Linz, Peter Guth (Waldteufel,<br />
Suppé, Lumbye u.a.), 19.30<br />
St. Lambrecht. Benediktinerstift<br />
Trio Frizzante (Piazzolla,<br />
Summerer, Lang u.a.), 19.30<br />
Wels. Landesmusikschule<br />
Kölner Streichsextett (Haydn,<br />
Dvorák, Brahms), 19.30<br />
Jazz, POP, rOcK<br />
Arena Local Heroes Band<br />
Contest, 19h<br />
Café Leopold Whut!?, 23h<br />
Flex London Calling: Milk+, 20h<br />
Freihaus Chris Peterka, 20.30<br />
Jazzland Walk Tall, 21h<br />
Kulisse The Rounder Girls, 20h<br />
Local Beim Nowak und<br />
Leo Bei, 21h<br />
Ostklub The Base, 21h<br />
Porgy & Bess Uli Gumpert<br />
Quartet , 20.30<br />
Replugged The Merry<br />
Poppins, 20h<br />
Rhiz popkulturgemüsebeet mit<br />
axeattack, light sleep und<br />
funky flo, 21h<br />
Shelter Napoleon Hairfashion,<br />
WarHoles, 20h<br />
Szene Planet Festival Tour Play -<br />
OFF#5, 18h<br />
Zum lustigen Radfahrer Helmut<br />
Schneeweis, 20h<br />
Zwe Lucia Derndorfer Trio, 20h<br />
Dornbirn. Conrad Sohm<br />
Fabian Squinobal feat.<br />
HiFi-Satisfaction, 21h<br />
Dornbirn. Spielboden Jazz&<br />
– Peter Herbert „Joni“: The Music<br />
of Joni Mitchell, 20.30<br />
Graz Explosiv ETHS + Nemesis<br />
my Enemy, 19.30<br />
Graz. Stockwerk<br />
Gorilla Mask, 20h<br />
Graz. Theater am Lend<br />
Boalous 20h<br />
Linz. Stadtwerkstatt<br />
Shackleton, 23h<br />
Salzburg. Republic Mate Bulic<br />
& Band, 20.30<br />
St. Pölten. Cinema Paradiso<br />
Bernhard Fleischmann, 22h<br />
tanz<br />
Akzent Bellydance Evolution: The<br />
Dark Side of the Crown, 20h<br />
MQ/Tanzquatier Raimund<br />
Hoghe: Pas de Deux, Halle G, 20.30<br />
Off-Theater Eurythmie Performance<br />
Festival: Ristow & Markgraf:<br />
Betula Mente, 20h<br />
Elisa Martinuzzi: Incomplete<br />
Theorems, 21.30<br />
Innsbruck. Landestheater<br />
Enrique Gasa Valga u.a.:<br />
Kaleidoskop, Kammerspiele, 20h<br />
theater<br />
Brut She She Pop: Schubladen,<br />
Künstlerhaus, 20h<br />
Burgtheater Vestibül Naumann:<br />
demut vor deinen taten baby, 20h<br />
Garage X Houellebecq:Karte und<br />
Gebiet, 20h<br />
Klettenheimers KleinkunstCafé<br />
Wo der Wildbach rauscht, 20h<br />
Komödie am Kai Ankomme<br />
Dienstag - Stop - Fall nicht in<br />
Ohnmacht, 20.15<br />
Pygmalion Ionescu:<br />
Die Gaunerin, 20h<br />
Raimund Theater Elisabeth, 19.30<br />
Schuberttheater Figurentheater:<br />
F. Zawrel - erbbiologisch<br />
und sozial minderwertig, 19.30<br />
Stadttheater Walfischgasse<br />
Breé: Amaretto, 20h<br />
Theater Center Forum<br />
Camoletti: Die Perle Anna,<br />
Forum I, 19.30 Kishon:<br />
Der Trauschein, Forum II, 20h<br />
Theater Drachengasse Margit<br />
Hahn: Die Schreibtischkiller, 20h<br />
The Late Night Theater Jam,<br />
Bar&Co, 20h<br />
Theater Nestroyhof Ibrahim<br />
Amir: Habe die Ehre, 20h<br />
Vienna English Theater<br />
Mallatratt/Hill: The Woman in<br />
Black, 19.30<br />
Volkstheater in den Bezirken<br />
XXI., VHS: Charles Dyer: Unter<br />
der Treppe, 19.30<br />
WUK Performance: Good Cop/<br />
Bad Cop: Case Closed, 20h<br />
Bregenz. Landestheater<br />
Hübner: Das Herz eines Boxers,<br />
Kleines Haus, 19.30<br />
Graz.Oper Da Silva: Fame, 19.30<br />
Graz. Schauspielhaus<br />
Kafka: Amerika, Hauptbühne, 19.30<br />
Zeller: X-Freunde, Probebühne, 20h<br />
Graz. Theater im Keller Werther<br />
reloaded–Theater & Konzert<br />
feat. Joel, 20h<br />
Innsbruck. Kellertheater<br />
Felicitas Hoppe: Johanna, 20h<br />
Fotos: Beigestellt
Innsbruck. Landestheater<br />
Brecht: Der kaukasische Kreidekreis,<br />
Großes Haus, 19.30<br />
Klagenfurt. Stadttheater<br />
Strauß: Der Zigeunerbaron, 19.30<br />
Linz. Landestheater Düffel:<br />
Traumnovelle, Kammerspiele, 19.30<br />
Buchan/Hitchcock: Die 39<br />
Stühle, Eisenhand, 20h<br />
Salzburg. Landestheater Zola<br />
u.a.: Wir gründen eine Bank, 19.30<br />
Salzburg. Toihaus Nach Daniil<br />
Charms: Zwischen-Über-Fälle, 20h<br />
Traun. Schloss Theaterfrühling:<br />
Die Kaktusblüte, 20h<br />
Villach. Neue Bühne Dueller:<br />
Am Schneidetisch, 20h<br />
Kabarett<br />
Brennessel A.Aigelsreiter, 19.30<br />
Gruam Hauptmann, 19.30<br />
Kabarett Niedermair<br />
Nadja Maleh, 19h<br />
Kabarett Simpl Niavarani/<br />
Schmidleitner: Revue:<br />
100 Jahre Simpl, 20h<br />
Orpheum Lukas Resetarits, 20h<br />
Stadtsaal Thomas Maurer, 20h<br />
Theater am Alsergrund Heinz<br />
Hofbauer, 19.30<br />
Graz. Hin & Wider Stefan<br />
Haider, 20h<br />
Salzburg. Arge Kultur Gunkl, 20h<br />
Salzburg. Kleines Theater Tanja<br />
Kuntze & Livia Hollo, 20h<br />
Pult & Podium<br />
G‘schamster Diener Lesung:<br />
„Schlimmer geht‘s immer ... eine<br />
Domina auf der Flucht“, 20h<br />
Interkulttheater Derwisch<br />
erzählt 7: Der Duft des<br />
Orients, 19.30<br />
Weinhaus Sittl XVI., Lerchenfelder<br />
Gürtel 51; Erstes Wiener<br />
Lesetheater liest Yasmina Reza:<br />
Kunst, 19.30<br />
Bad Aussee. Die Wasnerin<br />
� 03622/52108 Renate Habinger:<br />
Muss man Miezen siezen?<br />
Wortspiele zum Schief-Lachen<br />
und Reim-beißen!, 20.30<br />
Innsbruck. Treibhaus Lesung:<br />
Schönauer meets Waits, 20.30<br />
Dornbirn. Spielboden Poetry<br />
Slam - Jam on Poetry, 20h<br />
Linz. Landestheater Konzert-<br />
Lesung mit der Band Klezmer<br />
Musik Extended Version &<br />
Wolfram Berger, Großes Haus, 19.30<br />
Salzburg. Arge Kultur Poetry<br />
Slam, 20h<br />
Samstag<br />
9. 2.•<br />
KlassiK<br />
Kinder<br />
n Dschungel Um die Ecke, ab 2<br />
J., 10.30+16h, Das Dschungelbuch,<br />
ab 6 J., 16.30<br />
Figurentheater Marijeli<br />
Märchen aus aller Welt,<br />
ab 5 J., 14.30<br />
Haus der Musik Kinderführung,<br />
ab 6 J., 14h<br />
Kindermuseum Schloss<br />
Schönbrunn Ferienspiel:<br />
Wintergeschichten aus<br />
Schönbrunn, 10.30+13.30+15h<br />
Masken basteln, ab 4 J., ab 9h<br />
Kunsthistorisches Museum<br />
Ephesos - Stadt des Weltwunders,<br />
5–8 J., 15h 9–12 J., 16h<br />
Lilarum Rosi, Toni, Tazelwurm, ab<br />
4 J., 14.30+16.30<br />
Marionettentheater Schönbrunn<br />
Die Zauberflöte für Kinder,<br />
ab 3 J., 16h Die Zauberflöte, 19h<br />
Märchenbühne Apfelbaum<br />
Frau Holle, ab 4J., 16h<br />
Minopolis � 0810 970270<br />
XXII. Wagramerstr. 2 Buntes<br />
Faschingstreiben in der<br />
Kinderstadt, 13h<br />
Naturhistorisches Museum<br />
Kinderführung: Von Himmelsziegen<br />
und Tapezierspinnen,<br />
ab 6 J., 10h+14h<br />
Österreichische Nationalbibliothek<br />
Kinderführung: Wer hat<br />
Europa gestohlen?, 6–12 J., 15h<br />
Papyrusmuseum Führung &<br />
Workshop: Löwe, Geier &<br />
Feuersee 6-12 J., 10.30<br />
Schloss Schönbrunn<br />
Kinderführung: Maria Theresia<br />
und ihre Kinder, 10.30+13.30+14.30<br />
Technisches Museum Familienführung:<br />
Alles, was Flügel hat,<br />
fliegt, 6–12 J., 14.15 Feiern Roboter<br />
Fasching?, 18h<br />
Theatermuseum Großes Kinderfaschingsfest,<br />
5–10 J., 15h<br />
Wien Museum Kindergschnas:<br />
Fasching im Wien Museum –<br />
verrückte Geschichte, ab 8 J., 14h<br />
Graz. Next Liberty<br />
Tausendblütennarr, 15.30<br />
Linz. Landestheater Theatersport,<br />
ab 13 J., Kammerspiele, 17h<br />
KlassiK<br />
Annakirche Ensemble von<br />
Musikern aus diversen Orchestern<br />
Wiens (Vivaldi u.a.), 19.30<br />
Gesellschaft für Musiktheater<br />
Akari Komiya, Klavier, Daniel<br />
Arias, Violine, Simon Schnellnegger,<br />
Viola, Michael Jurecka,<br />
Violoncello (Beethoven,<br />
HindemithPisk u.a.), 19h<br />
n Musikverein Shanghai Beijing<br />
Opera House, Münchner<br />
Symphoniker, Wang Yong Ji<br />
(Yi Mai Qian Qu), Großer Saal, 19.30<br />
Jazz, PoP, rocK<br />
Aera Naplava Release Party, 20h<br />
Arena Local Heroes Band<br />
Contest, 19h<br />
Café Concerto Das Wiener<br />
Kleinkunstbrett, 20.30<br />
Fluc Club d‘Hommage mit:<br />
The Melody Men, 22h<br />
Freihaus<br />
Georg Laube & Band, 20.30<br />
Garage X Kmet &<br />
Martin Klein, 20h<br />
G‘schamster Diener<br />
Music Men & Irmi, 19.30<br />
Jazzland Original Storyville<br />
Jazzband, 21h<br />
Ost Klub Vojasa, Café Olga<br />
Sánchez, Trancitiv 20h<br />
Porgy & Bess Max Frankl<br />
Sextet feat. Nils Wogram &<br />
Pablo Held, 20.30<br />
Rabenhof Protestsong Contest<br />
2004–12: Binder & Krieglstein,<br />
Mieze Medusa & Tenderboy feat.<br />
Violetta Parisini, Manuel Normal,<br />
Blonder Engel, u.v.m., 19h<br />
Rampenlicht Theater Solo-Das<br />
Duo, Lieder für Herz & Seele, 20h<br />
Szene German Metal Attack<br />
2013: Grave, Digger, Wizard,<br />
Majesty, Gun Barrel, 20h<br />
Theater Drachengasse<br />
Musikschiene: Americana-Blues/<br />
Roots NIght, 20h<br />
Dornbirn. Spielboden Egg Big<br />
Band: Chicago Night, 20h<br />
Innsbruck. Treibhaus Kat<br />
Frankie & Band, 21h<br />
Salzburg. Jazzit The Pond<br />
Freitag–Donnerstag<br />
Pirates & The Sheep Brothers, 21h<br />
Salzburg. Rockhouse Local<br />
Heroes, 16.30<br />
Traun. Spinnerei<br />
Local Heroes, 18h<br />
tanz<br />
MQ/Tanzquatier Raimund<br />
Hoghe: Pas de Deux, Halle G, 20.30<br />
Off-Theater Eurythmie Performance<br />
Festival: Bettina Grube:<br />
Die Rose von Jericho, 20h<br />
P.O.M. piece of me: Sehnen, 21.30<br />
Linz. Landestheater Weill/<br />
Brecht: Zaubernacht/Die sieben<br />
Todsünden, Großes Haus, 19.30<br />
Salzburg. Landestheater<br />
Breuer: Marie Antoinette, 19h<br />
theater<br />
Akzent Haider/Oberhauser:<br />
Himmel, Hölle, Haider, 19.30<br />
Brut She She Pop: Schubladen,<br />
Künstlerhaus, 20h<br />
Burgtheater Vestibül Naumann:<br />
demut vor deinen taten baby, 20h<br />
Klettenheimers KleinkunstCafé<br />
Wo der Wildbach rauscht, 20h<br />
Komödie am Kai Ankomme<br />
Dienstag - Stop - Fall nicht in<br />
Ohnmacht, 20.15<br />
Pygmalion Zweig: Die<br />
Schachnovelle, 20h<br />
Raimund Elisabeth, 19.30<br />
Schuberttheater Figurentheater:<br />
F. Zawrel - erbbiologisch<br />
und sozial minderwertig, 19.30<br />
Theater Center Forum<br />
Camoletti: Die Perle Anna,<br />
Forum I, 19.30 Kishon:<br />
Der Trauschein, Forum II, 20h<br />
Theater Nestroyhof Ibrahim<br />
Amir: Habe die Ehre, 20h<br />
Vienna English Theater<br />
Mallatratt/Hill: The Woman in<br />
Black, 19.30<br />
Volkstheater Schwarzer Salon<br />
Schwab: Mein Hundemund, 19.30<br />
Volkstheater in den Bezirken<br />
XV., VHS: Charles Dyer:<br />
Unter der Treppe, 19.30<br />
WUK Performance: Radek<br />
Hewelt und Filip Szatarski, 20h<br />
Amstetten. Johann-Pölz.Halle<br />
Der Zigeunerbaron, Operette von<br />
Johann Strauß, 19.30<br />
Baden. Stadttheater Danus/<br />
Rubel: Xanadu, 19.30<br />
Bregenz. Festspielhaus<br />
Sissi - Liebe, Macht und<br />
Leidenschaft, 20h<br />
Graz. Oper Humperdinck:<br />
Hänsel und Gretel, 17h<br />
Graz. Schauspielhaus Ronen:<br />
Hakoah Wien, Hauptbühne, 19.30<br />
Actors‘ Bar: Katharina Klar:<br />
Ungefähr acht Jahre, Ebene 3, 20.30<br />
Innsbruck. Kellertheater<br />
Felicitas Hoppe: Johanna, 20h<br />
Innsbruck. Landestheater<br />
Korngold: Die tote Stadt, Großes<br />
Haus, 19h Steinbeck: Jenseits von<br />
Eden, Kammerspiele, 19.30<br />
Klagenfurt. Stadttheater<br />
Mozart: Idomeneo, 19.30<br />
Linz. Landestheater Richter:<br />
Rausch, Eisenhand, 20h<br />
Salzburg. Kleines Theater Theaterverein<br />
Janus: Lederfresse, 20h<br />
Salzburg. Schauspielhaus<br />
Gogol: Der Revisor, 19.30<br />
Salzburg. Toihaus Nach Daniil<br />
Charms: Zwischen-Über-Fälle, 20h<br />
Villach. Neue Bühne Dueller:<br />
Am Schneidetisch, 20h<br />
Kabarett<br />
Gruam Peter Klien, 19.30<br />
Kabarett Niedermair<br />
Nadja Maleh, 19h<br />
Kabarett Simpl Niavarani/<br />
Schmidleitner: Revue:<br />
100 Jahre Simpl, 16+20h<br />
Kulisse Regina Hofer, 20h<br />
Orpheum Die lange Nacht<br />
des Kabaretts, 20h<br />
Stadttheater Walfischgasse<br />
Alex Kristan, 20h<br />
Stadtsaal Gunkl, 20h<br />
Theater am Alsergrund<br />
Klaus Bandl, 19.30<br />
Graz. Hin & Wider Stefan<br />
Haider, 20h<br />
Graz. Orpheum Stermann &<br />
Grissemann, 20h<br />
Gutenbrunn. Bühnenwirtshaus<br />
Juster Brennesseln, 20h<br />
Innsbruck. Treibhaus Günther<br />
Tschango Jungmann, 20.05<br />
Pult & Podium<br />
Café Korb Woher kommen<br />
die Ideen?, 16h<br />
Interkulttheater Derwisch<br />
erzählt 7: Der Duft des<br />
Orients,19.30<br />
Salzburg. Literaturhaus Die 18<br />
Gespensternacht, 20h<br />
Sonntag<br />
10. 2.•<br />
Kinder<br />
Dschungel Das Dschungelbuch,<br />
ab 6 J., 11h+16.30 Um die Ecke,<br />
ab 2 J., 16h<br />
Haus der Musik Kinderführung,<br />
ab 6 J., 10+14h<br />
Kindermuseum Schloss<br />
Schönbrunn Ferienspiel: Wintergeschichten<br />
aus Schönbrunn,<br />
10.30+13.30+15h<br />
Masken basteln, ab 4 J., ab 9h<br />
Kunsthistorisches Museum<br />
Atelier: In den Farbtopf gefallen?<br />
Bunte Götter der Antike,<br />
6 –12 J., 14h<br />
Leopold Museum Atelier: Für<br />
den Fasching: Alles gemustert 14h<br />
Lilarum Rosi, Toni, Tazelwurm,<br />
ab 4 J., 14.30+16.30<br />
Märchenbühne Apfelbaum<br />
Frau Holle, ab 4J., 16h<br />
Marionettentheater Schönbrunn<br />
Die Kinderfledermaus,<br />
ab 3 J., 11h Die Zauberflöte, 16h<br />
Minopolis � 0810 970270<br />
XXII. Wagramerstr. 2 Buntes<br />
Faschingstreiben in der<br />
Kinderstadt, 13h<br />
Mumok Workshop für Familien:<br />
Einfach stapelhaft! 6-12 J., 14h<br />
Naturhistorisches Museum<br />
Kinderführung: Von Himmelsziegen<br />
und Tapezierspinnen,<br />
ab 6 J., 10h+14h<br />
Off-Theater Eurythmietheater<br />
Orval: Der kleine Muck, 10.30<br />
Schloss Schönbrunn<br />
Kinderführung: Maria Theresia<br />
und ihre Kinder, 10.30+13.30+14.30<br />
Technisches Museum<br />
Workshop: Das verrückte<br />
Labor, 8–12 J., 13h<br />
Graz. Next Liberty<br />
Tausendblütennarr, 15.30<br />
Salzburg. Schauspielhaus<br />
Peter Pan, ab 6 J., 11h<br />
Traun. Schloss Marco Simsa:<br />
Tschiribim ab5 J., 16h<br />
KirchenmusiK<br />
Augustinerkirche Schubert:<br />
Messe in C-Dur, 11h<br />
Hofmusikkapelle Haydn:<br />
Nelsonmesse, 9.15<br />
Jesuitenkirche Haydn: Nicolaimesse;<br />
Offertorium: Rheinberger:<br />
„Das Abendlied“, 10.30<br />
Stephansdom Brixi:<br />
Missa aulica, 10.15<br />
KlassiK<br />
Tamsweg. Schloss Kuenburg<br />
Trio Frizzante (Piazzolla,<br />
Summerer, Lang u.a.), 11h<br />
Jazz, PoP, rocK<br />
Aera Thy Art is Murder, Here<br />
comes the Kraken, Martyr Defiled<br />
, u.a., 20h<br />
Gasometer Slash feat. Myles<br />
Kennedy and The<br />
Conspirators,20h<br />
Ostclub Dagadana, 20h<br />
Porgy & Bess Peter Van Huffel‘s<br />
Gorilla Mask , 20.30<br />
Zwe Project Two, 20h<br />
Graz. PPC Local Heroes, 17h<br />
tanz<br />
Innsbruck. Landestheater<br />
Enrique Gasa Valga: Carmen,<br />
Großes Haus, 19h<br />
theater<br />
Garage X Houellebecq:Karte und<br />
Gebiet, 20h<br />
Raimund Elisabeth, 18h<br />
Volkstheater in den Bezirken<br />
XVI., VHS: Charles Dyer: Unter<br />
der Treppe, 19.30<br />
Baden. Stadttheater Danus/<br />
Rubel: Xanadu, 15h<br />
Graz. Oper Verdi: Falstaff, 15h<br />
Graz. Schauspielhaus Ronen:<br />
Hakoah Wien, Hauptbühne, 19.30<br />
Innsbruck. Treibhaus<br />
Joop Admiraal: Du bist meine<br />
Mutter, 20.15<br />
Klagenfurt. Stadttheater<br />
Strauß: Der Zigeunerbaron, 15h<br />
Linz. Landestheater Schönthan:<br />
Der raub der Sabinerinnen,<br />
Kammerspiele, 19.30<br />
Salzburg. Landestheater<br />
Kafka: Das Schloss, 19h<br />
Heinzen: Sale, Kammerspiele, 19h<br />
Kabarett<br />
Brennessel Die Brennesseln,19.30<br />
Kabarett Niedermair Klaus<br />
Eckel, 19.30<br />
Kulisse Peter & Tekal -<br />
Teutscher 20h<br />
Orpheum Wolfgang Fifi<br />
Pissecker, 20h<br />
Stadtsaal Stipsits & Rubey, 20h<br />
Salzburg. Kleines Theater Musikkabarett:<br />
Blamasch a trois, 19h<br />
Pult & Podium<br />
Volkstheater Rote Bar Der<br />
Radio Wien Literatursalon: Programmchefin<br />
Jasmin Dolati im<br />
Gespräch mit Barbara Frischmuth:<br />
„Woher wir kommen“, 11h<br />
Salzburg. Museum Irma v. Troll-<br />
Borostyáni zum 101. Todestag mit<br />
Dr. Sabine Veits-Falk & Dr. Christa<br />
Gürtler, Ursula Spannberger,<br />
Gesang, Ulrike Arp, Lesung, 11h<br />
events<br />
Heeresgeschichtliches Museum<br />
Aktionstag gegen den<br />
Einsatz von Kindersoldaten, 10h<br />
Montag<br />
11. 2.•<br />
Kinder<br />
Bücherei Liesing Kirangolini<br />
- Geschichtenzeit für die Allerkleinsten<br />
mit Angela Bogner,<br />
0,5–3 J., 9.30<br />
Dschungel Um die Ecke,<br />
ab 2 J., 10h Das Dschungelbuch,<br />
ab 6 J., 10.30<br />
Hauptbücherei Paris sehrinin<br />
çizimi / Was wäre Paris ohne den<br />
Eifelturm?, 6–12 J., 15.30<br />
Renaissancetheater Das<br />
Dschungelbuch, ab 6 j., 11.30<br />
Theater im Zentrum Wie man<br />
unsterblich wird, ab 13 J., 20h<br />
KlassiK<br />
Gesellschaft für Musiktheater<br />
Eri Tarimura, Violine, Yuka Katori,<br />
Klavier (Bach, Beethoven,<br />
Strauss), 19h<br />
n Musikverein Julian Rachlin,<br />
Violine & Viola, Itamar Golan,<br />
Klavier (Brahms) Großer Saal, 19.30<br />
Jazz, PoP, rocK<br />
Jazzland Hans Salomon‘s<br />
Big Band Machine feat.<br />
Frank Main , 21h<br />
Porgy & Bess In der Strengen<br />
Kammer: Lost & Found: Dr. Didi ,<br />
19h Mia Zabelka / Johannes Frisch<br />
/ Pavel Fajt, 20.30<br />
Rhiz Unnatural Ways & Bulbul, 21h<br />
Sargfabrik Acoustic Salon: Die<br />
zärtlichsten Diebe, 20h<br />
Theater Drachengasse<br />
Weana. Werner.Lieder<br />
mit Emmy Werner, Bar&Co, 20h<br />
Salzburg. Rockhouse The<br />
Raveonettes, 20.30<br />
theater<br />
Kasino Schwarzenbergplatz<br />
Tolstoi: Krieg und Frieden, 18h<br />
Neue Tribüne Wien Café<br />
Landtmann, � 0664/2344256<br />
Gerhard Tötschinger: Wiens<br />
Bezirke, Geschichten und Persönlichkeiten<br />
- der 2. Bezirk, 19.30<br />
Vienna English Theater<br />
Mallatratt/Hill: The Woman in<br />
Black, 19.30<br />
WUK Performance: Radek<br />
Hewelt und Filip Szatarski, 20h<br />
Graz. Orpheum Theater im<br />
Bahnhof: Montag - die<br />
improvisierte Show, 19.30<br />
Graz. Schauspielhaus Lopez:<br />
Abgesoffen, Probebühne, 20h<br />
Linz. Landestheater Donizetti:<br />
Don Pasquale, Großes Haus, 19.30<br />
Kabarett<br />
Akzent Ludwig Wolfgang Müller:<br />
Herr Müller und die Döner-<br />
monarchie, 19.30<br />
Brennessel Die Brennesseln,19.30<br />
Gruam Peter & Teutscher, 19.30<br />
Kabarett Niedermair<br />
I Stangl, 19.30<br />
Kabarett Simpl Niavarani/<br />
Schmidleitner: Revue:<br />
100 Jahre Simpl, 20h<br />
Kulisse Hauptmann, 20h<br />
Orpheum Monica Weinzettl &<br />
Gerold Rudle, 20h<br />
Stadttheater Walfischgasse<br />
Alex Kristan, 20h<br />
Stadtsaal Eckel & Lainer, 20h<br />
Linz. Hof Vinzent Binder, Markus<br />
Traxler und Peter Klien, 20h<br />
Schaufenster 39
Mödling. Bühne Mayer Musik–<br />
kabarett: Zwa Voitrotteln, 20h<br />
Pult & Podium<br />
Alte Schmiede Ulrich Becher:<br />
„Ich lebe in der Apokalypse.<br />
Briefe an die Eltern (1917 -<br />
1945)“, es lesen Martin Roda<br />
Becher und Anja Becher, 19h<br />
Amerlinghaus Wilde Worte, 20h<br />
Schauspielhaus „Hörspielhaus“:<br />
March Höld: Träumt?,<br />
Nachbarhaus, 20h<br />
Wiener Rathaus Zwischen Natur<br />
und Künstlichkeit. Parameter des<br />
Natürlichen. Mit Georg Grabherr,<br />
Festsaal, 19h<br />
Graz. Literaturhaus Premiere:<br />
Matthias Mander liest aus „Die<br />
Holschuld oder Garanaser Filamente“,<br />
20h<br />
Linz. Stifterhaus Lesungen zum<br />
Thema Liebe, 19.30<br />
Salzburg. Literaturhaus Lesung<br />
& Gespräch: Albanien. Spuren<br />
poetisch, mit Lindita Arapi und<br />
Arian Leka, 20h<br />
events<br />
Konzerthaus Alles Salsa!<br />
Kostümball mit The Bad Powells,<br />
Erwin Schrott: Rojotango, u.a., 21h<br />
Dienstag<br />
12. 2.•<br />
Kinder<br />
Bamkraxler Kinderkochschule<br />
mit Küchenchef „Richie“,<br />
ab 4 J., 16h<br />
Dschungel Um die Ecke,<br />
ab 2 J., 10h Das Dschungelbuch,<br />
ab 6 J., 10.30<br />
Ö. Nationalbibliothek Kinderführung:<br />
Fasching im Bücherspeicher,<br />
6–12 J., 15h<br />
Renaissancetheater Das<br />
Dschungelbuch, ab 6 j., 16h<br />
Theater im Zentrum Wie man<br />
unsterblich wird, ab 13 J., 16 + 20h<br />
Linz. Landestheater<br />
Die Geschichte vom Fuchs, der<br />
den Verstand verlor, ab 8 J., u\hof,<br />
10.30 Die kleine Hexe, ab 6 J.,<br />
Kammerspiele, 10.30+14h<br />
KirchenmusiK<br />
Dorotheerkirche Musikalisches<br />
Gleichnis: Die Geschichte vom<br />
verlorenen Sohn, 19.30<br />
KlassiK<br />
Gesellschaft für Musiktheater<br />
Duo Euphonia (Beethoven, Grieg,<br />
Hindemith), 19h<br />
n Musikverein Julian Rachlin,<br />
Violine & Viola, Itamar Golan,<br />
Klavier (Brahms) Großer Saal, 19.30<br />
Tamás Varga, Violoncello, Christopher<br />
Hinterhuber, Klavier<br />
(Popper, Brahms, Zemlinsky u.a.),<br />
Gläsener Saal, 20h<br />
Peterskirche Mozart: Klaviersonaten,<br />
Krypta, 18h<br />
Linz. Brucknerhaus Gotho<br />
Griesmeier, Gesang, Clemens<br />
Zeilinger, Klavier (Wagner, Winkler<br />
u.a.), Mittlerer Saal, 19.30<br />
Jazz, PoP, rocK<br />
Arena The Raveonettes,<br />
Die Eternias, 20h<br />
Badeschiff
Rabtaldirndln,
Festivals<br />
Schwechater Satirefestival<br />
Bis 2.3. Theater Forum Schwechat<br />
� 7078272<br />
www.forumschwechat.at<br />
Die Brennesseln: Alle Macht den<br />
Ratings, 12.2. und 13.2. Paul Pizzera:<br />
Zu wahr um schön zu sein, 14.2<br />
Beginn: 20h<br />
Impuls Festival Graz<br />
9.2. bis 20.2. Graz<br />
www.impuls.cc<br />
8. internationales Ensemble- und<br />
Komponistenakademie & Festival<br />
für zeitgenössische Musik.<br />
Komponistengespräch mit Malin<br />
Bång u.a.,Helmut -List-Halle 9.2., 18h<br />
Eröffnungskonzert: Klangforum<br />
Wien, Enno Poppe Dirigent,<br />
Helmut-List-Halle, 9.2.,19.30<br />
Klangforum Wien, Enno Poppe,<br />
Mumuth, 10.2., 13h, 11.2., 10h+14.30<br />
Komponisten im Dialog,KUG<br />
Florentinersaal, 10.2., 19.30<br />
Solos - Duos - Trios: 17 Top-Interpreten<br />
zeitgenössischer Musik<br />
der impuls Akademie 2013,Großer<br />
Minoritensaal, 11.2., 20h<br />
Vortrag von Ian Pace: Der Kalte<br />
Krieg als ideologische Waffe für<br />
den Antimodernismus: Historiografie<br />
und die musikalische<br />
Avantgarde, KUG Folrentinersaal,<br />
12.2., 19.30<br />
Vortrag von Doris Brady und<br />
Helge Hinteregger: tools at work /<br />
websites - social platforms, KUG<br />
Florentinersaal , 13.2., 15h<br />
Vortrag von Peter Oswald: Kontinent<br />
Moderne – Die Lust an der<br />
Entdeckung. Ein Überblick über<br />
die Neue Musik weltweit, KUG<br />
Florentinersaal, 13.2., 19.30<br />
Diskussion: Wo bleibt das Echo?,<br />
KUG Florentinersaal, 14.2., 19.30<br />
Galerien<br />
w i e n<br />
Anzenberger Gallery X.,<br />
Absberggasse 27, � 5878251<br />
Paul Schneggenberger. Bis 8.3.<br />
Artmark Galerie I., Singerstraße<br />
17, � 0664/3948295 „Nicht<br />
mehr - Noch nicht“, Bis 9.3.<br />
Bäckerstrasse 4 I., Bäckerstraße<br />
4, � 0676/555 1777<br />
Markus Hofer, Christina Starzer,<br />
Alex Kiessling: Die Natur der<br />
Sache, Bis 8.3.<br />
Bang & Olufsen Design Lounge<br />
I., Gonzagagasse 20, � 2769944<br />
www.robertniederl.com<br />
42 Schaufenster<br />
Fr–Do/FESTIVALS & gALErIEN<br />
„Schön“ - Fotografien von Robert<br />
Niederl. Bis 23.2.<br />
Base-Level I., Heinrichsg. 4,<br />
� 0699/ 19713213<br />
(an)Blicke #3: Eva Verhnjak, sowie<br />
Sallie McIlheran, Patrick Halek,<br />
Ben Siegel, Thomas Kosma,<br />
Adil Yusifov, Etienne Yver und<br />
Peter Patzak & Crossing Hands.<br />
Ein Klavier und vier Hände Bis 9.2.<br />
Klimt revisited. Vernissage am 14.2.<br />
Bechter Kastowsky I., Gluckg. 3,<br />
� 5121609<br />
Material - Gruppenausstellung:<br />
Manfred Erjautz, Jakob Gasteiger,<br />
Roman Pfeffer,<br />
Wendelin Pressl, Anneliese<br />
Schrenk, Philipp Schweiger. Bis 2.3.<br />
Bei der Albertina I., Lobkowitzpl.<br />
1, � 5131416<br />
Ludwig H: Jungnickel. Bis 28.2.<br />
Charim I., Dorotheerg. 12,<br />
� 5120915<br />
Andreas Reiter Raabe. Bis 23.2.<br />
Chobot I., Domgasse 6,<br />
� 5125332<br />
Alfred Czerny. Bis 15.2.<br />
Curtze I., Seilerstätte 15/16,<br />
� 5129375<br />
Ferdinand Melichar. Bis 23.2.<br />
Ecoart Galerie I., Herrengasse<br />
13, � 5331893<br />
fragmente niederösterreich.<br />
spezial. Bis 28.2.<br />
Eigensinnig VII., Sankt-Ulrichs-<br />
Platz 4/2, � 89 06 637<br />
Oskar Schmidt. Bis 9.2.<br />
Emese Benkö: Un-Gleich, Bis 23.2.<br />
Kerstin Engholm Galerie<br />
IV., Schleifmühlg. 3, � 5857337<br />
Stefan Panhans + Stefanie<br />
Seufert: Objects & Items, Bis 5.3.<br />
Exner I., Rauhensteingasse 12,<br />
� 512991<br />
Christo: Collagen. Bis 2.3.<br />
Faber I., Dorotheergasse 12,<br />
� 5128432<br />
Neue Ankäufe: Photographs<br />
1900-2000. Bis 2.3.<br />
Feichtner I., Seilerstätte 19,<br />
� 512 09 10<br />
Fabian Patzak: in lieu of (Vernissage<br />
am 14.2., 18h) Bis 17.3.<br />
FotoK XV., Reindorfgasse 25 und<br />
28 www.fotok.at<br />
Alternativen für ein Mahnmal<br />
Bis 9.2.<br />
Foto-Raum XVIII., Theresieng.<br />
25, � 0676/5175741<br />
Sputnik I: Photographie aus den<br />
Sammlungen Simak und Spallart<br />
Bis 27.3.<br />
Frey I., Gluckg. 3, � 513 82 83<br />
Christian Bazant-Hegemark.<br />
Bis 14.3.<br />
Gans VII., Kirchbergg. 4,<br />
� 895 9497<br />
Abstrakte Tendenzen (Vernissage<br />
am 14.2. , 18h) Bis 23.3.<br />
Gerersdorfer IX., Währinger Str.<br />
12, � 3108484<br />
Hans Staudacher. Bis 2.3.<br />
Hilger I., Dorotheergasse 5+12,<br />
� 5125315<br />
Hans Staudacher. Bis 23.2.<br />
Hrobsky I., Grünangerg. 6,<br />
� 5137676<br />
Ulrich Plieschnig / Birgit Zinner:<br />
constructing reality. Bis 16.6.<br />
Inoperable VII., Burggasse 24,<br />
www.inoperable.at<br />
A.J. Fosik I Fafi I Koralie I<br />
Supakitch I Swoon I Bis 16.3.<br />
Janda I., Eschenbachg.11,<br />
� 585 73 71<br />
Adriana Czernin. Bis 23.2.<br />
Kargl IV., Schleifmühlgasse 5,<br />
� 5854199<br />
Cinematic Scope, Bis 9.3.<br />
Kleine Galerie III., Kundmanng.<br />
30, � 7103403 Sonne im Herzen:<br />
Udo Hohenberger, Erika Seywald,<br />
Sula Zimmerberger. Bis 14.2.<br />
Knoll VI., Gumpendorfer Str. 18,<br />
� 5875052<br />
Ákos Birkás: Fotos 1975 - 1978.<br />
Bis 30.3.<br />
Christine König IV., Schleifmühlg.<br />
1a, � 5857474<br />
Gustav Metzger / Gerhard Rühm.<br />
Bis 9.3.<br />
Kontur XVI., Grundsteingasse<br />
14/8, � 4062382<br />
Antonia Riederer Bis 15.3.<br />
Konzett I., Spiegelgasse 21,<br />
� 5130103<br />
First View: Neuerwerbungen aus<br />
privaten Sammlungen 12.2. bis 9.3.<br />
Kovacek & Zetter I., Stallburgg.<br />
2, � 5128636<br />
Nice Price Bis 9.2.<br />
Kovacek I., Spiegelg. 12,<br />
� 5129954 Glas aus fünf<br />
Jahrhunderten. Bis Herbst 2013<br />
Dobrowsky, Floch, Fuber, Zoff.<br />
12.2. bis 16.3.<br />
Krinzinger I., Seilerstätte 16,<br />
� 5133006<br />
Terry Fox. Selected Works, Zenita<br />
Komad. Time to change the<br />
Record Bis 28.2.<br />
Kro Art Contemporary VI.,<br />
Getreidemarkt 15, � 5857143<br />
Lost Paradise. Bis 22.2.<br />
Krobath I., Eschenbachgasse 9,<br />
� 5857470<br />
Jenni Tischer, Bis 16.2.<br />
Kunst & Handel I., Himmelpfortgasse<br />
22, � 0664/307717<br />
Oana Andreea Limban & Markus<br />
Waltenberger. Bis 14.2.<br />
Kunstraum Bernsteiner<br />
II., Schiffamtsgasse 11,<br />
� 0699/15248622<br />
Sylvia Eckermann. Bis 16.2.<br />
Lang I., Seilerstätte 16,<br />
� 5122019<br />
Franz Beer - Retrospektive. Bis 11.2.<br />
Emanuel Layr I., An der Hülben<br />
2, � 5245490<br />
Tillman Kaiser. Bis 28.2.<br />
Lehner VI., Getreidemarkt 1/8<br />
Mezzanin, � 5854623/23<br />
Felix Baudenbacher. Bis 8.2.<br />
MAM Mario Mauroner<br />
Contemporary Art Vienna<br />
I., Weihburgg. 26, � 904 2004<br />
Douglas Henderson / Bernardi<br />
Roig. Bis 30.3.<br />
Meyer Kainer I., Eschenbachg.9,<br />
� 5857277 Will Benedict - Black<br />
Friday Sample Sale/ Boltenstern.<br />
Raum: Commercial Psychology<br />
- Sabine Reitmaier und William<br />
Wegman.. Bis 16.2.<br />
Mezzanin I., Getreidemarkt 14,<br />
� 5264356<br />
Bernhard Frue. Bis 16.2.<br />
Nächst St. Stephan I., Grünangergasse<br />
1/2, � 5121266<br />
Heinrich Dunst: About A Border.<br />
Bis 9.3.<br />
Photoinstitut Bonartes<br />
I., Seilerstätte 22, � 2360293<br />
Carl Rudolf Huber - Orientalische<br />
Phantasien. Bis 8.3.<br />
Peithner–Lichtenfels I., Sonnenfelsg.<br />
6, � 2369236<br />
Mari Otberg; Gedanken, Bis 23.2.<br />
Out of the dark Bis 23.2.<br />
Projektraum Viktor Bucher<br />
II., Praterstr. 13/1/2, � 212 6930<br />
Martin Osterider Bis 26.2.<br />
Raum mit Licht VII., Kaiserstr.<br />
32,� 0676/6362578<br />
Machfeld: Sabine Maier / Michael<br />
Mastrototaro. Bis 9.3.<br />
Schleifmühlgasse 12-14<br />
gallery@12-14.org<br />
Soundinstallation: Karl Salzmann,<br />
Michael Koch. Bis 2.3.<br />
Senn IV., Schleifmühlgasse 1A,<br />
� 5852580<br />
Hank Schmidt in der Beek.Bis 2.3.<br />
Slavik I., Himmelpfortg. 17,<br />
� 5134812<br />
Schmukkunst und Papagenoart,<br />
Bis 2.3.<br />
Stadtraum IV., Schleifmühlg. 6,<br />
� 02147-7000-190<br />
Marcel Odenbach: Schutzräume.<br />
Bis 30.3.<br />
Steinek I., Eschenbachgasse 4,<br />
� 5128759<br />
Olga Georgieva. Unverschämt<br />
Unwiderstehlich, Bis 21.2.<br />
Stock IV., Schleifmühlg. 18,<br />
� 9207778<br />
Tomislav Gotovac & Sandro<br />
Ðukic. Bis 9.3.<br />
Thoman I., Seilerstätte 7,<br />
�5120840<br />
Norbert Schwontkowski /<br />
Carmen Brucic. Bis 16.2.<br />
White8 I., Zedlitzg. 1, � 0664/<br />
2026754<br />
Bartosz Sikorski. Bis 9.3.<br />
Winter Breite Gasse 17,<br />
� 5240976<br />
Birgit Jürgenssen: Stoffarbeiten.<br />
Bis 3.3.<br />
zs art VII., Westbahnstraße<br />
27–29, � 8959395-19<br />
Irene Andessner, Walter Angerer-<br />
Niketa, Manfred H. Bauch, Alexander<br />
Czjzek, Reinhard Diezl, u.a.:<br />
Emil Toman - Maler, Mentor, Wegbereiter.<br />
Bis 21.3.<br />
niederösterreich<br />
st. pölten � 02742<br />
Maringer Herrenplatz 3,<br />
�354 277<br />
Hans Staudacher: Arbeiten<br />
auf Papier. Bis 15.2.<br />
baden<br />
Kunstverein Beethoveng. 7,<br />
� 0650/4710011<br />
Sue Morris. Bis 3.3.<br />
Krems � 02732<br />
Göttlicher Steiner Landstraße<br />
88, � 82962<br />
Drago J. Prelog: Schuppen,<br />
Krusten, Rinden, Bis 9.3.<br />
Stadtpark Wichnerstraße,<br />
� 84705<br />
Sytonization - Daria Martin. Bis 9.2.<br />
mödling � 02236<br />
Kunstraum Arcade Hauptstraße<br />
79, � 860457<br />
Anja Bohnhof & Karen Weinert:<br />
Abwesenheitsnotizen Bis 16.2<br />
neulengbach<br />
Galerie am Lieglweg Lieglweg<br />
23, �02772/56363<br />
Lilly Hagg: Zwischenräume, Bis 2.3.<br />
oberösterreich<br />
linz
Corridor. Thriller von Johan Storm und Johan Lundborg. Ab 8. Februar. Auslöschung. Drama mit Gedeck, Brandauer, Minichmayr (13. 2., ORF2)<br />
Mit Corridor legten die beiden schwedischen Nachwuchsfilmer<br />
Johan Lundborg und Johan Storm 2010 ihr<br />
Bekenntnis zum europäischen Genrekino vor, nun kommt es<br />
verspätet in unsere Kinos: Es ist die Geschichte eines ehrgeizigen,<br />
eigenbrötlerischen und abweisenden Medizinstudenten,<br />
dessen Dasein aus der Bahn gerät, als er sich – selbstverständlich<br />
widerwillig – mit der neuen Nachbarin aus der Wohnung<br />
über ihm anfreundet. Die hat seltsame und gewalttätige<br />
Freunde, es kommt zu Attacken – der Student liegt nachts<br />
schlaflos im Bett, hört auf die Geräusche von oben, und die<br />
Paranoia wächst bis zur Katastrophe. Als Low-Budget-Psychothriller<br />
ist „Corridor“ clever konzipiert: Die Bedrohung wird<br />
durch Ton und beunruhigende Andeutungen im Bild erzielt.<br />
Storm und Lundborg (der auch die Kamera führte) wandeln auf<br />
den Spuren Hitchocks und Polanskis – technisch effektiv, bei<br />
aller willkommenen Kürze (75 Minuten) ist aber zu merken, wie<br />
man sich für den ersten langen Spielfilm etwas gestreckt hat.<br />
Amazing! Clever! Linguistic! An<br />
Adventure in Conceptual Art.<br />
Bis 21.4.<br />
Haus der Musik I., Seilerstätte<br />
30, � 513 48 50 Tägl. 10–22h<br />
Klangmuseum.<br />
Haus Hofmannsthal III., Reisner<br />
straße 37, � 7148533 Mo–Mi 10–<br />
18h, Do, Fr nach tel. Vereinbarung<br />
Heinz Holecek - zur Wiederkehr<br />
des 75. Geburtstages. Bis 21.6.<br />
Heeresgeschichtliches<br />
Museum III., Arsenal, Obj. 18,<br />
� 795 61–0 Täglich 9–17h<br />
Fotoausstellung der UNO:<br />
Children of War - Broken<br />
Childhood. Bis 3.3.<br />
Permanent: Dreißigjähriger<br />
Krieg/ Die Türkenkriege/ Prinz<br />
Eugen/ Maria Theresia u.a.<br />
Hofmobiliendepot VII.,<br />
Mariahilfer Str. 88, � 5243357<br />
Di–So 10–18h<br />
Dauerausstellung: Geschichte<br />
der Wiener Möbelkunst und Innenausstattung.<br />
Film<br />
von Christoph Huber<br />
Jesuitenfoyer I., Bäckerstraße<br />
18,� 5125232<br />
Mo & Di 16–19h, So & Ftg 12–13h<br />
Christopf Urwalek, Bis 10.3.<br />
Jüdisches Museum Wien<br />
I., Dorotheergasse 11,<br />
� 5350431 So–Fr 10–18h<br />
Vienna’s Shooting Girls. Jüdische<br />
Fotografinnen aus Wien. Bis 3.3.<br />
Henry Ries – Rothschild-Spital.<br />
Bis 17.2.<br />
Kunsthalle Exnergasse<br />
IX., Währinger Straße 59,<br />
� 40121-42<br />
Di–Fr 13–18h,Sa 11–14h<br />
Origo (Am Nullpunkt des<br />
Standpunkts).Bis 1.3.<br />
Kunsthalle Wien VII.,<br />
MuseumsQuartier, � 52189-3<br />
Tägl. 10–19h, Do 10–21h<br />
HALLE 2: Mike Parr: Edelweiß.<br />
Bis 24.2.<br />
Kunsthalle Project Space<br />
IV., Karlsplatz, � 52189-33<br />
Di–Sa 13–24h, So, Mo 13–19h<br />
Yüksel Arslan: Artures. Bis 24.2.<br />
Kunst Haus Wien III., Untere<br />
Weißgerberstr. 13, � 712 0495<br />
Täglich 10–19h<br />
Saul Leiter. Bis 26.5.<br />
Kunsthistorisches Museum<br />
I., Maria-Theresien-Platz,<br />
� 52524-0 Di–So 10–18h, Do bis 21h<br />
Ansichtssache #3: Außergewöhnliche<br />
Einblicke in die<br />
Gemäldegalerie. Bis 10.2.<br />
Bunte Götter: Die Farbigkeit<br />
antiker Skulptur. Bis 17.3.<br />
Doppelgänger Bis 7.4.<br />
Das Anlitz des Fremden. Die<br />
Münzen der Hunnen und<br />
Westtürken in Zentralasien und<br />
Indien. Bis 29.9.Im Schatten der<br />
Pyramiden. Die österreichischen<br />
Grabungen in Giza (1912–1929).<br />
Bis 20.5.<br />
Künstlerhaus K/Haus<br />
I., Karlsplatz 5, � 5879663<br />
Tägl. 10–18h, Do 10–21h<br />
Zeit(lose) Zeichen. Gegenwartskunst<br />
in Referenz zu Otto<br />
Neurath. Bis 17.2. Bauen mit Holz.<br />
Fernsehen mit Kultur<br />
von Isabella Wallnöfer<br />
Familiendrama in Starbesetzung: Klaus Maria Brandauer und<br />
Martina Gedeck trifft in „Die Auslöschung“ die Gnade einer<br />
späten, unerwarteten Liebe. Die beiden beginnen ein harmoni<br />
sches Leben, doch die Schatten des Alters lassen sich nicht<br />
aufhalten – auch wenn sie sich zunächst nur in kleinen Erinne<br />
rungslücken bemerkbar machen, die Ernst (Brandauer) mit<br />
Humor überspielt. Die Diagnose: Alzheimer. Bald sieht sich<br />
Judith (Gedeck) mit dem langsamen Verlust all dessen konfron<br />
tiert, das sie an ihm so liebt. Ernst weiß, wohin die<br />
Krank heit führt, und trifft eine Entscheidung . . . (13. 2., 20.15 h,<br />
ORF2). Ein ganz anderes Liebesdrama entspinnt sich in „In the<br />
Mood for Love“, als im Hongkong des Jahres 1962 Chow und Lizhen<br />
entdecken, dass ihre Ehepartner eine Affäre miteinander<br />
haben (8. 2., 22.35 h, 3sat). Dramatisch verläuft in „Die Fremde“<br />
die Ehe einer jungen Türkin: Sie flüchtet vor dem gewalttätigen<br />
Ehemann aus Istanbul zu ihren Eltern nach Berlin. Auch dort<br />
finden sie und ihr Sohn keinen Schutz (13. 2., 20.15 h, Arte).<br />
Wege in die Zukunft. Bis 17.2.<br />
Hermine Karigl-Wagenhofer.<br />
Bis 10.2. Elisabeth Ernst:<br />
Die Konkurrenz. Bis 17.2.<br />
Kunstraum Niederösterreich<br />
I., Herrengasse 13, � 9042111<br />
Di-Fr 11–19h, Sa 11–15h<br />
Elastic Video. Bis 16.3.<br />
Leopold Museum VII.,<br />
Museumsplatz 1, � 52570-0<br />
Tägl. außer Di 10–18, Do– 21h<br />
Nackte Männer von 1800 bis<br />
heute. Bis 4.3. Dauerausstellung:<br />
Egon Schiele /Wien 1900.<br />
MAK - Museum für angewandte<br />
Kunst I., Stubenring 5,<br />
� 71136-248 Mi–So 10–18, Di bis 22h<br />
AUSTELLUNGSHALLE:<br />
Werkstadt Vienna. Design<br />
Engaging the city. Bis 17.3. Nippon<br />
Chinbotsu: Japan sinkt! Ein Manga.<br />
Bis 21.4. Zeichen, gefangen im<br />
Wunder. Auf der Suche nach<br />
Istanbul heute. Bis 21.4.<br />
GALERIE: Kathi Hofer -<br />
craftivism. Bis 3.3.<br />
KUNSTBLÄTTERSAAL:<br />
100 Beste Plakate. Bis 17.2.<br />
STUDIENSAMMLUNG METALL:<br />
Zeitgenössischer<br />
Halsschmuck. Bis 10.2.<br />
STUDIENSAMMLUNG MÖBEL:<br />
Marco Dessí: Still Life. Bis 5.5.<br />
STUDIENSAMMLUNG TEXTIL:<br />
Englische Stoffe und Tapeten um<br />
1900. Bis 13.10.<br />
SCHAUSAMMLUNG: Wien 1900:<br />
Neupräsentation. Bis 17.3. Asien:<br />
Masterpieces. Bis 13.10. Gegenwartskunst:<br />
Darüber hinaus.<br />
Kuratiert von Pae White. Bis 17.3.<br />
Mozarthaus Vienna I., Domgasse<br />
5, � 5121791 Täglich 10–19h<br />
Im Labyrinth der Farben und<br />
Töne, Bis 12.1.2014<br />
MUMOK – Museum moderner<br />
Kunst Stiftung Ludwig Wien<br />
VII., Museumsquartier, � 52500<br />
Mo 14–19h, Di–So 10–19h, Do 10–21h<br />
Alejandro Cesarco. Bis 10.2.<br />
Poesie der Reduktion: Minimal,<br />
Concept, Land Art. Bis 5.5.<br />
Museum Judenplatz<br />
I., Judenplatz 8, � 5350431-130<br />
So–Do 10–18h, Fr 10–14h<br />
Heute in Wien 2012. Fotografien<br />
zur jüdischen Gegenwart von<br />
Josef Polleross. Bis 12.5.<br />
MUSA Museum Startgalerie<br />
Artothek I., Felderstr. 6–8,<br />
� 4000-8400<br />
Di, Mi, Fr 11–18h, Do 11–20h, Sa 11–16h<br />
MUSEUM: monochrom / Die<br />
waren früher auch mal besser. .<br />
Bis 27.4.<br />
STARTGALERIE: Iris Aue. Bis 21.2.<br />
Museum für Völkerkunde<br />
I., Neue Burg, � 52524-4025<br />
Täglich außer Di 10–18h<br />
Fetish Modernity. Bis 4.3.<br />
Urania reist nach Ägypten:<br />
Wiener Volksbildung und der<br />
Orient um 1900. Bis 3.3. BÖN.<br />
Geister aus Butter - Kunst und<br />
Ritual des alten Tibet, Bis 1.3.<br />
Museum für Volkskunde<br />
VIII., Gartenpalais Schönborn,<br />
Laudong. 15-19, � 406 89 05/15<br />
Schaufenster 43
Di–So 10–17h
U-Musik<br />
von Thomas Kramar<br />
Am Sonntag im Chelsea: Steve Wynn.<br />
Mit seiner Band Dream Syndicate<br />
schuf Steve Wynn ab 1982 eine<br />
kalifornische Variante von Velvet<br />
Underground: Genauso verliebt in den<br />
Lärm und das Feedback, aber nicht<br />
unglücklich, sondern glücklich. Landstraße<br />
statt Gasse sozusagen. Aufs gloriose<br />
Krachen versteht sich Wynn bis<br />
heute und reist in dieser Mission oft<br />
durch Europa, besonders gern natürlich<br />
ins Chelsea. Dort tritt er am<br />
10. Februar auf, zusammen mit einem<br />
kongenialen Seelenbruder: Chris<br />
Cacavas von der Wüstenrockband<br />
Green on Red, auch er bekannt dafür,<br />
dass er sein Herzblut live fließen lässt.<br />
Vielleicht singen die zwei sogar „Tell<br />
Me When It’s Over“? Schön wär’s.<br />
Wien (01)<br />
Aera
Freitag 8.2.<br />
Samstag 9.2.<br />
Sonntag 10.2.<br />
Montag 11.2.<br />
Dienstag 12.2.<br />
Mittwoch 13.2.<br />
Donnerstag 14.2.<br />
Burgtheater<br />
514 44 - 4145<br />
www.burgtheater.at<br />
19.30–22 Uhr<br />
Heltau:
mobil<br />
com.<br />
Gute Nachrichten für alle: DiePresse.com ist jetzt mobiler denn je.<br />
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Holen Sie sich Live-News, E-Paper und vieles mehr!
Abend Nachmittag<br />
Vormittag<br />
samstag<br />
9.2.<br />
06 00 nachrichten<br />
06 05 guten morgen Österreich<br />
06 56 gedanken<br />
07 00 morgenjournal<br />
07 33 guten morgen Österreich<br />
07 55 schon gehört?<br />
08 00 morgenjournal<br />
08 10 Ö1 heute<br />
08 15 Pasticcio<br />
09 05 hörbilder<br />
Seine letzte Liebe war<br />
Orsigna - Tiziano Terzani,<br />
Grand Voyageur<br />
10 05 Klassiktreffpunkt<br />
Live aus dem RadioCafe.<br />
Gäste: Patrick de Bana, Olga<br />
Esina, Markus Lehtinen<br />
11 35 schon gehört?<br />
11 40 help<br />
12 00 mittagsjournal<br />
13 00 Ö1 bis zwei le week-end<br />
Brothers und Sisters (2)<br />
14 00 hörspiel-galerie<br />
“Blutoper“ von Christine<br />
Lehmann und Alfred<br />
Marquardt<br />
15 05 apropos musik<br />
Johann Strauß: Karnevalsbotschafter<br />
op. 270, Joseph<br />
Haydn: a) Ausgewählte<br />
Lieder; b) Streichquartett<br />
Es-Dur Hob.III/38 , u.a.<br />
16 57 Ö1 heute<br />
17 05 Diagonal<br />
Speicher, Depots, Garagen.<br />
Wie viel Platz brauchen wir?<br />
19 05 Logos „Unter Wasser<br />
atmen lernen“- Ein<br />
spiritueller Tauchgang mit<br />
Richard Rohr<br />
19 30 gaetano Donizetti: L‘elisir<br />
d‘amore Mit Anna Netrebko<br />
(Adina), Matthew Polenzani<br />
(Nemorino), Marius<br />
Kwiechien (Belcore), Erwin<br />
Schrott (Dulcamara) und<br />
Anne-Carolyn Bird (Giannetta)<br />
Chor und Orchester der<br />
Metropolitan Opera;<br />
Dirigent: Maurizio Benini<br />
22 05 nachtbilder „nichts ist<br />
wichtiger ding kleines du“<br />
von Judith Nika Pfeifer<br />
23 03 Ö1 Jazznacht<br />
mit Andreas Felber. Eine<br />
Berlinerin aus Haifa.<br />
Efrat Alony<br />
00 00 nachrichten<br />
00 05 Ö1 Jazznacht<br />
Fortsetzung<br />
19 05 Konzert des new York<br />
Philharmonic orchestra<br />
Leitung: Alan Gilbert, Hector<br />
Berlioz: „Les nuits d‘été“, op. 7;<br />
Igor Strawinsky: „Symphony in<br />
three movements“;<br />
Maurice Ravel: „Daphnis et Chloé“,<br />
Suite Nr. 2<br />
sonntag<br />
10.2.<br />
19 30 wagner '13<br />
Hochromantik und<br />
Historismus, Im Zentrum<br />
stehen neben Wagner-<br />
Schriften „Der fliegende<br />
Holländer“, „Tannhäuser<br />
oder Der Sängerkrieg auf<br />
Wartburg“, „Lohengrin“.<br />
Gestaltung: Otto Brusatti<br />
21 30 heimspiel<br />
21 55 schon gehört?<br />
22 05 contra Maybebop „extrem.<br />
nah.dran“<br />
22 30 matrix<br />
23 00 nachrichten<br />
23 03 Kunstradio - radiokunst<br />
„Transmuted Signals“<br />
Curated by Frequency OZ 2<br />
00 05 Du holde Kunst<br />
00 50 Ö1 Klassiknacht<br />
RadioPRogRamm<br />
montag<br />
11.2.<br />
9.2. bis 15.2. 2013<br />
Radio Ö1<br />
Dienstag<br />
12.2.<br />
19 30 alte musik -<br />
neu interpretiert<br />
21 00 hörspielstudio „Category 5:<br />
Wie ich Fats Domino aus<br />
dem Hurrikan Katrina<br />
rettete.“ Von David Zane<br />
Mairowitz. Mit Martin Reinke,<br />
Robin Lyn Gooch, Allen<br />
Evans, Marie-Hélène Echard,<br />
Aloysius Itoka, Vincent<br />
Leittersdorf u. a.<br />
22 00 nachtjournal<br />
22 15 radiokolleg (2)<br />
22 55 schon gehört?<br />
23 03 Zeit-ton<br />
Neue Klänge aus Österreich<br />
00 00 mitternachtsjournal<br />
00 08 nachtquartier<br />
01 00 nachrichten<br />
01 03 Ö1 Klassiknacht<br />
mittwoch<br />
13.2.<br />
19 30 Philharmonisches in Ö1<br />
Richard Wagner - 130.<br />
Todestag, „Der Ring ohne<br />
Worte“ - Orchesterquerschnitt<br />
aus „Der Ring des<br />
Nibelungen“, zusammengestellt<br />
von Lorin Maazel<br />
Dirigent: Lorin Maazel<br />
21 00 salzburger nachtstudio<br />
Verkaufte Zukunft<br />
22 00 nachtjournal<br />
22 15 radiokolleg (3)<br />
22 55 schon gehört?<br />
23 03 Zeit-ton Rückblick,<br />
Vorschau und aktuelle<br />
Veröffentlichungen<br />
00 00 mitternachtsjournal<br />
00 08 nachtquartier<br />
01 00 nachrichten<br />
01 03 Ö1 Klassiknacht<br />
Radio Bayern Konzerttipp<br />
Radio Stephansdom Tipp<br />
Donnerstag<br />
14.2.<br />
★ Richard Wagner: Die Walküre.
Fotos: Beigestellt<br />
ir lieben das Risiko und das Experi-<br />
W ment.“ Yannis Philippakis, Sänger<br />
und Gitarrist der britischen Band Foals,<br />
nennt in einem Interview das musikalische<br />
Forschen als wesentliche Antriebsquelle.<br />
Und freut sich, dass die Band nicht einer<br />
vorgefertigten Idee darüber, wie sie zu klingen<br />
habe, gehorchen müsse. „Inhaler“, die<br />
zu Recht viel gelobte erste Single zum dritten<br />
Album „Holy Fire“, gibt ihm recht: Die<br />
an Stoner-Rock gemahnenden Riffs, die<br />
einen muskulös-verschwitzen Groove<br />
durchbrechen, passen eigentlich nicht ins<br />
Bild, das man bislang von den Foals gewinnen<br />
konnte. Und passen genau deswegen.<br />
Denn das Quintett aus Oxford zählt zu<br />
jenen eklektischen Formationen der letzten<br />
Jahre, die einer anderen Idee gehorchen:<br />
jener der sich laufend erneuernden<br />
Band, die ohne Scheuklappen aus den<br />
Archiven der Popgeschichte schöpft. Siehe<br />
auch: Animal Collective, Grizzly Bear etc.<br />
Geisterhaft.
Randerscheinung<br />
von Florian Asamer<br />
Kaum ist der erste Monat dieses<br />
frisch angebrochenen Jahres vergangen,<br />
tauchen auch schon einige<br />
Fragen auf. So zum Beispiel jene nach<br />
den Auswirkungen eines zerbrochenen<br />
Tellers mit Schwammerlmotiv mit<br />
dem Schriftzug „Glückspilz“ ( ja, der<br />
Jüngste war’s). Da ich nicht besonders<br />
abergläubisch bin, kenne ich mich da<br />
nicht so gut aus: Ist das schlechte<br />
Omen eines zerbrochenen Glücksbringers<br />
oder sind die glückbringenden<br />
Scherben stärker? Oder heben sich die<br />
Wirkungen gegenseitig auf ? Ich habe<br />
mich entschieden zu glauben, dass<br />
sich die glücksbringende Wirkung<br />
sogar noch verstärkt. Scherben plus<br />
Schwammerl, was kann einem Besseres<br />
passieren? Eine andere Frage:<br />
Warum ist es eigentlich verboten, vor<br />
und während des Autofahrens Alkohol<br />
zu trinken und zu telefonieren, nicht<br />
aber mit drei Kindern auf dem Rücksitz<br />
zu verreisen? Wie soll man sich auf<br />
den Verkehr konzentrieren, wenn hinten<br />
ein mehrstündiger Wrestling-Contest<br />
stattfindet (der Jüngste zieht den<br />
Ältesten in der Mitte an den Haaren,<br />
der schreit und legt dafür dem Mittleren<br />
links neben sich eine auf, von dort<br />
aus bewegt sich La Ola der Gewalt wieder<br />
in die andere Richtung). Da stört<br />
es fast nicht mehr, dass immer wieder<br />
Gegenstände ins Cockpit fliegen. Die<br />
alte Regel „Es ist verboten, während<br />
der Fahrt mit dem Fahrer zu sprechen“<br />
hilft da gar nichts. Es gibt eh niemanden,<br />
der vorhat, das zu tun. Wenn<br />
wir schon dabei sind. Was ich auch<br />
nicht verstehe, warum entlockt den<br />
Kindern all das, was mir als Kind Spaß<br />
gemacht hat, höchstens ein Augenrollen?<br />
Der Vorschlag, Ski fahren zu<br />
gehen, löst etwa eine ähnliche Reaktion<br />
aus wie eine Vokabelwiederholung.<br />
Das mit dem Teller ist übrigens<br />
geklärt. Schwammerl plus Scherben<br />
bringt tatsächlich Glück. Wir sind heil<br />
angekommen . . . s<br />
S c h l u S S<br />
„In der Mode<br />
geht es um<br />
zweierlei: die<br />
Evolution und ihr<br />
Gegenteil.“<br />
Ein Couture-Createur namens Lagerfeld<br />
ist der Zitatenkaiser der Mode.<br />
Impressum<br />
Medieninhaber, Redaktion und Herausgeber:<br />
„Die Presse“ Verlags-Gesellschaft m.b.H. & Co KG, 1030 Wien, Hainburger Straße 33.<br />
Tel.: 01/514 14-Serie. E-Mail: schaufenster@diepresse.com vorname.name@diepresse.com<br />
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Stellvertretende Chefredaktion: Mag. Daniel Kalt. Chefin vom Dienst: Mag. Anna Burghardt.<br />
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Reichel. Produktion und Grafik: M.S.C. Medien Service GmbH. Art Direction: Matthias Eberhart.<br />
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Anzeigen: „Die Presse“ Media GmbH & Co KG. Geschäftsführer: Peter Syrch.<br />
Art Copyright: VBK/Wien. Hersteller: Niederösterreichisches Pressehaus, Druck- und<br />
Verlagsgesellschaft m.b.H., 3100 St. Pölten, Gutenbergstraße 12.<br />
Die Ich-Pleite<br />
von Annemarie<br />
ine irrwitzige Statistik besagt, dass<br />
E eine Frau im Alter von 73 durchschnittlich<br />
ein Jahr lang nach Gegenständen<br />
in ihrer Handtasche gekramt<br />
hat. Das hieße, dass wir einen Großteil<br />
unseres Länger-Leben-Vorteils<br />
gegenüber den Männern nach dem<br />
Lippenstift suchen statt nach einem<br />
Ausstieg aus der Atomenergie oder<br />
einem Ausweg aus der Währungskrise.<br />
Wäre ich Marie Antoinette,<br />
würde ich sagen: Die Frauen haben<br />
Probleme mit ihren Handtaschen, sollen<br />
sie doch Rucksäcke tragen! Das<br />
haben sich möglicherweise all die<br />
Designer (Prada, Gucci, Louis Vuitton)<br />
auch gedacht, als sie heuer plötzlich<br />
wieder Rücksäcke präsentierten.<br />
Lange Zeit galten ja die überm Hintern<br />
baumelnden Tragegeräte als Gipfel<br />
der Uneleganz. Es kann auch sein,<br />
dass man in Mailand, Rom und Paris<br />
all den neuen Frauen, die im Urlaub<br />
auf dem Jakobsweg ihr Selbst erfahren,<br />
ein Pilgerwerkzeug für den harten<br />
Businessalltag mitgeben wollte.<br />
Oder dass man endlich auch die dynamischen,<br />
nachhaltig denkenden,<br />
zukunftstauglichen, Coworking-Space-arbeitenden<br />
und vielleicht einmal<br />
reichen Menschen von morgen<br />
ansprechen wollte. Oder weil auch die<br />
Gucci-Damen irgendwann ins Alter<br />
kommen, in dem sie Nackenverspannungen<br />
und Arthritis kriegen und<br />
ihnen ihre chinesischen Masseure<br />
vom einseitigen Herumtragen all der<br />
fürchterlich wichtigen Unnotwendigkeiten<br />
abgeraten haben. Bevor wir<br />
aber die Handtaschen unserer<br />
Rückenmuskulatur opfern, sollten wir<br />
uns daran erinnern, wie sich weiland<br />
Maggie Thatcher durch „Handbaging“<br />
(bei Widerstand so lange mit der<br />
Handtasche auf den Tisch hauen, bis<br />
eine Ruh’ ist) bis in die Downing<br />
Street Nummer 10 gebracht hat. Mit<br />
einem Rucksack hätte sie das sicher<br />
nicht geschafft. s<br />
Schaufenster.DiePresse.com/Randerscheinung Schaufenster.DiePresse.com/DieIchPleite<br />
50 Schaufenster<br />
Illustration: Nina Ober
DER NEUE<br />
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am8.3.<br />
Photo by Lukas Spitaler
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DIE ANTI-AGING INNOVATION: Dior erfindet CAPTURE TOTALE<br />
neu und widmet sich zum ersten Mal den tiefer liegenden Stammzellen<br />
der Haut, die für ihre jugendliche Frische und Schönheit verantwortlich<br />
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