K>MOBIL 33 Ausgabe Juni 2009 (deutsch) - Kirchhoff Gruppe

K>MOBIL 33 // KIRCHHOFF Automotive Entwicklung: Engagement
KIRCHHOFF Automotive sponsert junge Forscher
r Siegen. In die Praxis umgesetzt: wie Bildung und Wirtschaft im Team funktionieren
Dirk Junglas, Sebastian
Graumann, Christoph Meisterjahn,
Christoph Wagener, (alle
KIRCHHOFF Automotive),
Markus Junge, Jan Achenbach,
Alexander Tump (Speeding
Scientists Siegen)
(v. l. n. r.)
t 28
Die Herausforderung besteht in der Entwicklung
und Fertigung eines konkurrenzfähigen Formel-
SAE-Rennwagens innerhalb eines Jahres: Dieser
Rennwagen wird nicht etwa von Rennteamspezialisten
geplant und gebaut, sondern von Studenten
unterschiedlichster Fachbereiche der Universität
Siegen, den Speeding Scientists Siegen.
Studierende des Maschinenbaus, der Elektrotechnik
und des Wirtschaftsingenieurwesens befassen
sich mit der Planung, Konstruktion und Fertigung
des Wagens.
Studenten der Betriebswirtschaftslehre, des Wirtschaftsrechts,
der Medienwissenschaften und des
Wirtschaftsingenieurwesens haben die Aufgabe,
das Projekt kosteneffektiv zu begleiten und einen
professionellen Businessplan zu erstellen, das
Controlling durchzuführen und sich den Herausforderungen
des Marketings zu stellen.
Hierbei gilt es, in erster Linie Kontakte und Partnerschaften
zu Unternehmen aufzubauen und um fi nanzielle
und technische Unterstützung zu werben.
KIRCHHOFF Automotive arbeitet im Bereich Forschung
und Entwicklung schon seit längerer Zeit
eng mit der Universität Siegen zusammen. So lag es
nahe, auch bei dieser sportlichen Aufgabe technisch
erfahrene Mitarbeiter des KIRCHHOFF Tec Centers
in Attendorn mit ins Boot zu holen und KIRCHHOFF
Automotive als einen der beiden Hauptsponsoren
zu gewinnen.
Seit Oktober 2008 befi ndet sich ein Team von drei
jungen KIRCHHOFF Automotive Ingenieuren im
regen Know-how Austausch mit den Studenten. In
kürzester Zeit wurde die Crash-Box für den Formel-
SAE-Rennwagen optimiert und ein Gitterrohrrahmen
zusammengebaut.
Sebastian Graumann, Projektleiter Engineering für
das Formula Student Projekt, ist Ansprechpartner
für die Studenten, wenn es um Fragen hinsichtlich
Herstellbarkeit und Konstruktion geht. Er koordiniert
die Bereiche Konstruktion und FE-Simulation
sowie den Prototypenbau – hier speziell die Prototypenfertigung
der Crash-Boxen. Dirk Junglas gibt
als FE-Berechnungsingenieur Hilfestellung bei der
FE-Berechnung und der Optimierung der Crash-
Box, während Christoph Meisterjahn, ebenfalls
FE-Berechnungsingenieur, diese Aufgaben beim
Gitterrohrrahmen übernimmt.