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K>MOBIL 33 Ausgabe Juni 2009 (deutsch) - Kirchhoff Gruppe

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Editorial K><strong>MOBIL</strong> <strong>33</strong> // KIRCHHOFF <strong>Gruppe</strong><br />

Aus der Wirtschaftskrise eine Chance machen<br />

r Vorantreiben von Entwicklungsprojekten, Festhalten an Aus- und<br />

Weiterbildungszielen<br />

Hierzu muss zunächst die Weltpolitik die Grundzüge<br />

einer freiheitlichen Wettbewerbspolitik sicherstellen.<br />

Kern der Wettbewerbsordnung ist ein funktionierendes<br />

Preissystem. Der Preismechanismus zeigt die<br />

relativen Knappheiten an, er lenkt die Ressourcen<br />

in ihre jeweils besten Verwendungen, er treibt an<br />

zu Effi zienz und Innovation. Die Währungspolitik<br />

braucht Spielregeln, die den Geldwert dauerhaft<br />

stabilisieren. Um der Gefahr des Protektionismus<br />

vorzubeugen, müssen die Märkte offen bleiben,<br />

d. h., es darf keine Abschottung der Konkurrenz z. B.<br />

durch staatliche Regulierung oder Zölle geben.<br />

Das Prinzip der sozialen Marktwirtschaft ist das<br />

Konzept einer Wirtschaftsordnung, der es gelingt,<br />

das Prinzip der Freiheit auf den Märkten mit dem<br />

des sozialen Ausgleichs zu verbinden. Dem Prinzip<br />

der Freiheit wird die Verantwortung jedes Einzelnen<br />

gegenübergestellt und durch die Gemeinwohlorientierung<br />

mit dem Prinzip des sozialen Ausgleichs<br />

verbunden. Hierbei kommt es auf jeden Einzelnen<br />

von uns an, da wir, die Menschen, Ursprung, Träger<br />

und Ziel aller Wirtschaft sind.<br />

Für uns bei KIRCHHOFF bedeutet das, dass wir<br />

festhalten an Aus- und Weiterbildungszielen, d. h.<br />

daran, Ausbildungsplätze im gleichen Umfang zu<br />

schaffen wie in den Vorjahren und keine Kürzung<br />

der Weiterbildungsbudgets, für Vertriebs-, Projektund<br />

Innovationssteuerung, ebenso wie zur individuellen<br />

Weiterbildung zuzulassen.<br />

Auch werden die Entwicklungsprojekte vorangetrieben,<br />

um mit hohem Innovationstempo die Weiterentwicklung<br />

auf den Weltmärkten insbesondere<br />

nach der Krise abzusichern. Hier erweist es sich zunächst<br />

nachteilig, dass wir mit unserer hohen Exportabhängigkeit<br />

besonders von der weltweiten Rezession<br />

betroffen sind, andererseits gewinnen wir und<br />

unsere Kunden kontinuierlich an Weltmarktanteilen,<br />

was beweist, dass intelligente und innovative Produkte<br />

auch in der Krise eher nachgefragt werden.<br />

Unsere Investitionsvolumina versuchen wir den<br />

aktuellen Marktgegebenheiten anzupassen, ohne<br />

jedoch Neuanläufe und Einführungen neuer Produkte<br />

zu gefährden.<br />

Für jeden Einzelnen von uns kommt es darauf an,<br />

dass wir beharrlich an unseren Zielen weiterarbeiten<br />

und nicht verschreckt auf die vielen Negativmeldungen<br />

reagieren.<br />

Unsere Kunden zählen auf uns, nicht nur darauf,<br />

dass wir besonnen durch die Krise durcharbeiten,<br />

sondern auch darauf, dass wir insbesondere nach<br />

der Krise den nächsten Aufschwung begleiten, wobei<br />

davon auszugehen ist, dass sich die Strukturen<br />

in allen Wirtschaftsbereichen verändern bzw. anpassen<br />

werden, bei unseren Kunden, aber auch bei<br />

unseren Konkurrenten.<br />

Mit unseren vier Geschäftsbereichen sind wir<br />

gut aufgestellt, wenn wir die langfristigen<br />

Trends beobachten:<br />

Der Wunsch der Menschen nach individueller Mobilität<br />

ist ungebrochen und wird in wenigen Jahren<br />

zu einer jährlichen Weltautonachfrage von über<br />

80 Mio. Einheiten führen (+ 30 %). Das sich ständig<br />

verändernde Umweltbewusstsein der Menschen<br />

führt zu einem nachhaltigen Wachstum bei Versorgung<br />

und Entsorgung (FAUN). Hier sehen wir<br />

insbesondere in bevölkerungsreichen Gegenden,<br />

wie z. B. China, einen enormen Nachholbedarf. Die<br />

demographische Entwicklung lässt die Menschen<br />

älter werden, so dass Mobilität im Alter für unsere<br />

REHA Fahrzeuge ebenfalls ein Wachstumsmarkt ist,<br />

und letztlich ist das Handwerkzeug, insbesondere<br />

für uns mit WITTE im Premiumsegment, ein nachhaltiges<br />

Gut, das bei dem erwarteten Bevölkerungswachstum<br />

auf bald neun Milliarden Menschen auf<br />

weitere Nachfrage stößt.<br />

Wirtschaft kann nicht gegen die Menschen und die<br />

Umwelt erfolgreich sein. Wir Menschen haben es in<br />

der Hand, effi zient mit unseren Ressourcen umzugehen<br />

und uns durch unsere tägliche Arbeit in die<br />

Weiterentwicklung von Produkten und Prozessen<br />

einzubringen, ebenso wie der Gesellschaft ein menschenfreundliches<br />

Gesicht zu geben, durch unseren<br />

Einsatz im Ehrenamt für die Gemeinschaft und das<br />

Gemeinwohl. Albert Einstein hat einmal gesagt:<br />

„Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die<br />

Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.“<br />

Lassen Sie uns die Chancen suchen und der Verpfl<br />

ichtung nachkommen, die wir gerade im Hinblick<br />

auf die zukünftigen Generationen unserer<br />

Kinder und Enkel haben.<br />

Mit herzlichem Glückauf<br />

Arndt G. <strong>Kirchhoff</strong><br />

t 05

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