Forschungsbericht - Katholische Stiftungsfachhochschule (KSFH)
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Selbstkompetenzen. Interessant erweist sich, dass jede/jeder der Befragten als<br />
persönliche Motivation deutlich benennen, hinter der Idee des Generationen-<br />
zentrums zu stehen. Freude, Spass aber auch die Bedeutsamkeit intergenerati-<br />
ver Begegnungen stellen das Selbstkonzept für ihre Tätigkeit im Generationen-<br />
zentrum dar. (vgl. A,Z.48f.; B,Z.53; C,Z.61; D,Z.63-67; E,Z.30-37).<br />
Die Sozialkompetenzen ergeben sich – neben beruflichem Know-How oder<br />
dem Abschluss eines Studiums (siehe oben) – bei allen überwiegend aus priva-<br />
ten Erfahrungen. Hierzu gehören z. B die Pflege der eigenen Eltern bzw.<br />
Schwiegereltern aber auch das Erleben, dass solche intergenerativen Begeg-<br />
nungen in der Familie oder Freundeskreis positiv und bereichernd sind (A,Z.<br />
42f.; B,Z.61-65; C,Z.61; D,Z.81-87; E,Z.50-56).<br />
Beide Kollegen aus dem wirtschaftlichen Bereich betonen hierbei auch die Lust<br />
sich sozial zu engagieren (B,Z.42-45; D,Z.63-67). Die MitarbeiterInnen die im<br />
Generationenzentrum verstärkt Managementaufgaben wie Geschäftsführung,<br />
Finanz- und Personalaufgaben wahrnehmen, benennen diesen Faktor als wich-<br />
tige Motivation für ihre Tätigkeit.<br />
Fazit:<br />
Insgesamt weisen alle befragten MitarbeiterInnen Fach- und Personalkompe-<br />
tenzen auf, die für eine gelingende intergenerative Arbeit von Bedeutung sind.<br />
Es wird deutlich, dass die Arbeit im Generationenzentrum ein gemischtes Mitar-<br />
beiterInnenpool benötigt, dass neben Wissen/Fertigkeiten im sozialen Bereich<br />
auch Know-How bezüglich Leitung und Organisation sozialer Einrichtungen hat.<br />
3.3.2 Interaktion<br />
Innerhalb der Kategorie „Interaktion“ wurden alle Ergebnisse der Interviews ge-<br />
sammelt, die sich mit dem Leben des Leitbildes im Generationenzentrums aus-<br />
einandersetzen. Interessant war hierbei zu ermitteln, ob und welche intergene-<br />
rative Begegnungen im Generationenzentrum stattfinden. Ebenso wurden prak-<br />
tische Beispiele gesammelt, die die verschiedenen Konstellationen der Begeg-<br />
nungen hinsichtlich Alter und Angebote transparent machen konnten.<br />
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